5 Content-Marketing-Trends, die Du in diesem Jahr nutzen solltest

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Content Marketing findet bei Marken immer mehr Zuspruch. Viele haben ihren eigenen Blog gestartet und das Content-Klima zu ihrem Vorteil genutzt.

Das Problem ist, dass die meisten Unternehmen keine Geduld haben. Sie können keine 6 Monate oder mehr warten, bis sie schließlich Traffic auf ihre Webseite bekommen. Und darüber hinaus versäumen es viele Unternehmen sich anzupassen und ihre Content-Strategie anhand datenbasierter Entscheidungen zu modifizieren.

Und wenn es ihnen dann noch schwerfällt ihren ROI zu messen, geben sie das Content Marketing gleich wieder ganz auf. Es ist besser, zuerst seine Kunden zu verstehen. Mach Dir dann Gedanken, wie Du ihre Wünsche erfüllen kannst und behalte dabei die momentan funktionierenden Strategien immer im Hinterkopf.

In diesem Artikel habe ich fünf solcher Content-Marketing-Strategien kombiniert. Sie alle sind mit Daten und Fallstudien belegt worden, die nicht nur ihre Effektivität beweisen, sondern Dir auch einen praktischen Ansatz für die Umsetzung zeigen.

Bist Du bereit, die aktuell wirkungsvollsten Content-Marketing-Strategien zu nutzen?

Dann beginnen wir mit Trend Nr 1.

1. Konsumenten sind bereit, für lehrreiche Inhalte zu zahlen

Man sagt, das Internet ist ein Platz für kostenlose Informationen. Zudem nimmt man an, dass ein Nutzer nach kostenlosen Alternativen für jede kostenpflichtige Lösung sucht und teilweise stimmt das auch.

Torrent-Webseiten sind extrem beliebt für das Herunterladen von Unterhaltungsmedien.

Doch aufgrund des hohen Volumens an tagtäglich produzierten Inhalten im Internet ist eins klar:

Es gibt eine große Nachfrage nach hochqualitativen Inhalten.

Ein großartiges Beispiel, dass ich kürzlich erst geteilt habe, ist das E-Book “31 Days to Build a Better Blog” von Darren Rowse von ProBlogger. Darren verkauft das wunderschön gestaltete E-Book für $29,99, auch wenn sein Inhalt kostenlos auf seinem Blog erhältlich ist.

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Gael und Mark von Authority Hacker haben etwas Ähnliches auf ihrer Webseite getan. Sie haben den Inhalt ihres Blogs in einem E-Books (mit einigen zusätzlichen Lektionen) zusammengefasst und verkaufen es an ihr Publikum. Diese Tätigkeit half ihnen dabei, monatlich $2.500 an passivem Einkommen einzunehmen.

Eine weitere großartige Strategie, die von vielen beliebten Bloggern genutzt wird, sind Online-Kurse. Jon Morrow hat erst kürzlich gesagt, dass er monatlich über $100.000 mit dem Verkauf seiner Kurse einnimmt.

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Bryan Harris schaffte es auch, in nur 10 Tagen $220.750 an Kurseinnahmen zu erzielen.

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Er gab sogar zu, dass er in diesen 10 Tagen mehr verdient hat, als in den letzten 3 Jahren seiner Online-Karriere.

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Sogar Brian Dean verkauft SEO-Kurse auf seinem Blog Backlinko.com und erzielt damit ein erstaunliches Einkommen.

Bryan Harris hat auch zeigt, wie man eine gebündelte Version seiner Produkte verkaufen kann, indem man sich mit anderen Influencern zusammentut. So was kann einen immensen Einfluss auf Deine Verkaufszahlen haben.

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Bryan ging eine Partnerschaft mit Brennan Dunn ein. Und sein Kurs beinhaltet den Kurs „Double Your Freelancing Rate” als kostenlose Zugabe.

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Ich habe ebenfalls attraktive Pakete für die Veröffentlichung meines Buches zusammengestellt.

Umsätze in Höhe von Millionen von Dollar für Kurse auf Udemy, und die wachsende Zahl an Studenten, belegen die Nachfrage nach bezahlten Kursen.

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Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Leute bereit sind, für einfach zugängliche und hochqualitative Inhalte, die ein dringendes Problem lösen, zu zahlen. Deshalb ist Consulting (jemanden zu bezahlen, der Dir etwas zeigt und Dir etwas beibringt) auch eine 415 Milliarden Dollar Branche.

Wenn Du Dich fragst, wie Blogs mit bezahlten Inhalten Geld verdienen können, sieh Dir diese Illustration von Jon an:

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Das wichtigste für den Verkauf von Kursen auf Deinem Blog ist Dein E-Mail-Verteiler. Da diese Liste das Herzstück für das Generieren von Einnahmen ist, solltest Du Dich auf das Wachstum Deines Verteilers konzentrieren.

Dann kannst Du Dir die Methode zu Nutze machen, die Bryan hier zeigt. Du kannst mit Deinem Kurs Geld verdienen, auch wenn Du einen sehr kleinen Verteiler hast.

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2. Online-Videos sind der Marketing-Trend mit dem größten Wachstum

Wenn wir über Trends sprechen, ist es unmöglich, diese exponentiell wachsende Art von Inhalt nicht zu erwähnen…

Videos.

Geschriebene Inhalte ist am leichtesten herzustellen, sie sind sehr nützlich fürs SEO und können eine erhebliche Wirkung erzielen.

Videos sind sehr gut geeignet, um das Verständnis Deiner Produkte zu vertiefen. Bei bestimmten komplexeren Themen sind Videos sogar die beste Art und Weise, um Zusammenhänge zu zeigen und Erklärungen bereitzustellen.

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Im Jahr 2015 stieg der Konsum von Videos am meisten an. Viele sagen voraus, dass Videos bis Ende 2017 70% des gesamten Internet-Traffics ausmachen werden.

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Das Lesen von Text, besonders auf mobilen Bildschirmen, kann ziemlich anstrengend werden. Leute bevorzugen es daher, sich ein Videos anzusehen.

In der Vergangenheit habe ich gezeigt, wie der Dollar Shave Club und Orabrush sich den Weg zur Multi-Millionen-Dollar-Marke erarbeitet haben, indem sie virale Videos für YouTube produzierten.

Und Videos erregen nicht nur die Aufmerksamkeit Deines Publikums. Sie bekommen auch ein höheres Engagement, führen zu mehr Konversionen und erhöhen Deinen Gewinn.

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Auch Facebook hat eine Option für Videos herausgebracht und im Januar 2016 berichteten sie, dass die Videos täglich über 100 Millionen Stunden geschaut werden. Schon bald war klar, dass die Live-Videos in den News-Feeds mehr Engagement erhalten. Deshalb begann Facebook im März 2016 damit, Live-Videos als neuen Content-Typ zu handhaben.

Ich rate Dir, Live-Q&As mit Deinem Facebook-Publikum auszuprobieren. Deinen Fans wird der visuelle, menschliche Touch gefallen. Und für gewöhnlich erhältst Du zudem ein enormes Engagement.

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, Online-Videos zu produzieren, dann solltest Du Dir diese 4 Video-Arten mal genauer ansehen.

1. Wie machst Du Videos über Begriffe, nach denen Dein Publikum sucht? Pat Flynn teilt in seinen zahlreichen Video-Serien nützliche Informationen mit seinem Publikum.

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Du kannst auch Online-Video-Interviews durchführen, um Deinem Publikum wertvolle Einblicke zu bieten.

Denture Capital ist ein großartiges Beispiel für einen YouTube-Kanal, der sich schnell einen Namen als die „Startup-Show“ in Indien gemacht hat. Und das schafften sie hauptsächlich dank Interviews mit Startup-Gründern.

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2. Teile die Geschichte Deiner Marke in einem Video mit – Die Marke wird sich so viel persönlicher und authentischer anfühlen. Hier ist ein Beispiel – das Video “About Us” von GoPro:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=cTf6ADRd6ls]

Ramsay von Blog Tyrant hebt sich auf der Über-mich-Seite seines Blogs mit einer Video-Einleitung von der Masse ab.

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3. Du kannst die Funktionen Deines digitalen Produktes erklären. Dann sind sie für Deine Kunden viel leichter verständlich.

Ein großartiges Beispiel ist Thrive Themes. Sie teilen ihr Grundlagenwissen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, indem sie ihre Produkte in Aktion zeigen.

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Sie antworten sogar auf Anfragen in ihrem Support-Forum mit Videoerklärungen.

Ähnlich hat Ustraa praktische Videos ihrer Produkte für Bartträger auf YouTube veröffentlicht.

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4. Die letzte Option, die ich Dir vorstellen möchte, ist das Posten von Video-Reviews Deiner Produkte.

Ramit Sethi integriert regelmäßig Video-Interviews und -Bewertungen in seine Kurse.

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Wie Du die oberen vier Video-Arten genau nutzen kannst, erkläre ich hier.

Hinweis: YouTube ist eine großartige Plattform, um Deine Inhalte zu veröffentlichen und Deine Reichweite auszubauen. Wenn Du vor dem Produzieren eines Videos noch zurückschreckst, mache kleine Schritte, indem Du Deinen bestehenden Inhalt umfunktionierst.

Entrepreneur.com verwandelte Tipps ihrer Mitarbeiter in mundgerechte wöchentliche Zusammenstellungen für YouTube.

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3. Zieh Bezahltwerbung in Erwägung, um mit Deinem Inhalt mehr Einfluss auszuüben

Die Kosten für Content Marketing, besonders zu Beginn einer Kampagne, können enorm sein. Es kann 6 Monate dauern, bist Du erste Ergebnisse siehst. Die hohen Kosten zu Beginn führen dazu, dass viele Unternehmen ihre Kampagnen zu früh aufgeben. Erst mit der Zeit sinken die Kosten für jeden Lead.

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Einer der Hauptgründe für die späten Ergebnisse ist, dass sich Content-Vermarkter hauptsächlich auf den kostenlosen Traffic von Suchmaschinen verlassen. Auch wenn dieser Traffic stabil ist, baut er sich langsam auf.

Ich bin mir sicher, Du hast schon von einer anderen Plattform gehört, die Inhalte liefert und von den meisten Kleinunternehmern genutzt wird.

Ich spreche von den sozialen Netzwerken – mit 87% sind sie das am häufigsten genutzte Medium fürs Content Marketing.

Doch Vermarkter haben die meisten sozialen Netzwerke bereits eingenommen und es wird immer schwieriger, die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu erregen.

Zum Beispiel kämpfen 50 Millionen Seiten kleiner Unternehmen im News-Feed um die Aufmerksamkeit eines Facebook-Nutzers. Und, wie Du Dir vielleicht schon denken kannst, schaffen es viele Unternehmen nicht, qualitative Leads mit Facebook zu gewinnen.

Für Kleinunternehmer gilt:

Die zusätzliche Investition in die Bewerbung ihrer hoch-qualitativen Inhalte mag vielleicht zunächst unvernünftig erscheinen.

Doch bezahlte Werbeanzeigen können super sein, um den Ball ins Rollen zu bringen und Deine Inhalte einem peinlich genau anvisierten Publikum zu präsentieren.

Sogar das kleine Budget von nur $50 pro Post kann Dir dabei helfen, 10-mal mehr Seitenaufrufe zu erhalten. Larry Kim führte in Zusammenarbeit mit HubSpot ein Web-Seminar durch, das den genauen Ablauf dieses Prozesses erläutert.

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Facebook und Instagram sind großartige Plattformen, um mit dem bezahlten Marketing anzufangen. Ich habe bereits darüber geschrieben, wie Du mithilfe von Facebook-Anzeigen „Leute auf Deine Webseite schicken kannst“.

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Castrom Moto hat sowohl mit dem bezahlten als auch mit dem organischen Marketing auf Facebook experimentiert. Hier ist der Unterschied in der Reichweite und der Qualität der Publikums-Demografik der Posts.

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Kurzum, Bezahltwerbung funktioniert, wenn Du es richtig machst.

Wie Contently sagt, „die Ausgaben für Kampagnen in den sozialen Netzwerken hinken der Aufmerksamkeit der Kunden immer noch um 50% (oder 5 Milliarden) hinterher.“

Brauchst Du Hilfe?

Dann hast Du Glück! Ich hab darüber bereits einen detaillierten Artikel verfasst, wie Du bezahlte Social-Media-Anzeigen in Deine Content-Marketing-Strategie integrierst.

 

4. Triff, wenn nötig, datenbasierte Entscheidungen für Deine Bemühungen im Content Marketing

Ich hab schon mehrfach erwähnt, dass Deine Beiträge und Dein Content Marketing auf Daten basieren müssen. Ich versuche Statistiken, Fallstudien und Daten in alle meine Beiträge einzubinden. Siehhelfen mir dabei, Vertrauen aufzubauen, indem sie belegen, dass die Strategien, die ich in meinen Artikeln erwähne, auch wirklich funktionieren.

Ich hab sogar in einem Post auf Quick Sprout vorhergesagt, dass datenbasierte Beiträge zur Norm werden würden. Dem durchschnittlichen Blogger stehen mehr Tools zur Verfügung, die ihm die einfache Datensuche ermöglichen. Deshalb werden Vermarkter von großartigen Inhalten auch keine Ausrede mehr haben, wenn sie ihre Aussagen nicht mit Daten belegen.

Sogar jetzt schon dominieren Recherche-Beiträge das Internet. Sieh Dir z.B. mal die Ergebnisse für „Content-Marketing-Strategien“ an.

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Brian Dean räumte „der Veröffentlichung von einzigartigen Recherchen (und Daten)“ Platz 1 in seinem Artikel „Meine 3 größten Traffic-Wins im Jahr 2016 (bisher)“ ein.

Er hat seinen original Recherche-Beitrag mit bis zu 1 Millionen Ergebnissen zusammen mit seinen Partnern SEMRush, Ahrefs, MarketMuse und SimilarWeb veröffentlicht.

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Er erhielt über 5500 Shares auf den sozialen Netzwerken, Verlinkungen von 485 Domains und der Beitrag erhöhte Brians organischen Traffic um 38,41% seit November letzten Jahres.

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Eine der größten Herausforderungen, mit der Vermarkter bei der verfügbaren Menge an Daten konfrontiert werden, ist ihre Unfähigkeit, Einblicke mit Handlungspotential zu entziffern.

Marken müssen nach eigenen „kleinen Daten“ suchen, um wichtige Details zu finden, die ihnen dabei helfen, ihr Publikum einzubinden. Dann müssen sie einen Plan ausarbeiten, wie sie ihre Unternehmensziele erreichen können. In den nächsten 5 Jahren werden analytische Fähigkeiten ebenfalls zu einer Kernkompetenz im Bereich Marketing werden.

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Unter Beachtung einiger weniger Einschränkungen, die ich hier genauer erörtere, würde ich Dir empfehlen, genau zu beobachten, wie Deine Content-Marketing-Strategie Deinen Gewinn beeinflusst.

 

5. Die Personalisierung kann für das Erhöhen der Konversionen extrem hilfreich sein

Wenn Dein Publikum persönliche Informationen mit Dir geteilt hat, dann erwarten sie eine besondere Behandlung. Doch, wie bereits erwähnt, haben Vermarkter schon Probleme damit, überhaupt Zugang zu diesen Daten zu erhalten. Monetate fand heraus, dass 95% ihrer Daten ungenutzt bleiben.

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Wenn Marken ihr Marketing personalisieren können, dann können sie Folgendes erwarten:

  • Höhere Loyalität zur Marke,
  • Höheres Engagement und Konversionen,
  • Mehr wiederkehrende Kunden.

Laut Usabilla, kaufen 56% der Kunden eher wieder bei einem Unternehmen ein, wenn sie ein personalisiertes Nutzererlebnis hatten.

Du kannst das Nutzererlebnis basierend auf der geografischen Lage, dem Alter, den Geräten, der gesuchten Keywords, der verweisenden Traffic-Quelle Deiner Kunden und einer Vielzahl anderer Möglichkeiten personalisieren.

Hier ist eine Illustration, die Personalisierung treffed beschreibt.

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Basierend auf dem Nutzerverhalten in der Vergangenheit, was kannst Du benutzerdefiniert gestalten?

Du kannst Deine E-Mail-Newsletter, Produktempfehlungen auf Deiner E-Commerce-Webseite und sogar Inhalte auf Deinem Blog personalisieren.

EyeBuyDirect.com sah einen CTR-Zuwachs von 175% und die Erhöhung der Konversionen um 30%, als sie ihrem E-Mail-Newsletter personalisierte Produktempfehlungen hinzufügten.

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Ich nutze die geografische Personalisierung auf Quick Sprout. Wenn Du das Tool benutzt, dann siehst Du einen anderen Standort in der Notiz unten (nicht “Corpus Christi”).

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Wenn Du WordPress nutzt, kannst Du mit der Personalisierung beginnen, indem Du das Plugin ‚What Would Seth Godin Do‚ benutzt. Es wird Deinen neuen oder wiederkehrenden Besuchern eine personalisierte Willkommensnachricht zeigen. Ein neuer Besucher fühlt sich mit diesen Willkommensnachrichten gleich wie zu Hause.

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Fazit

Dein Inhalt sollte beim Publikum Anklang finden. Viele Daten zum Kundenverhalten sind ein guter Anfang, um Deine Strategie anzupassen.

In diesem Beitrag habe ich die 5 der größten Trends mit Dir geteilt, die das Content Marketing momentan beeinflussen. Ich möchte Dich dazu ermutigen, einen dieser Trends auszuwählen und mit ihm zu experimentieren. Bezahltwerbung ist in der Durchführung wahrscheinlich am leichtesten (abhängig von Deinen Fähigkeiten und Deinen verfügbaren Mitteln).

Gibt es noch andere Content-Marketing-Trends, die ich übersehen habe? Ich würde mich freuen, wenn Du sie in den Kommentaren mit uns teilst.

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