Online-Marketing einfach gemacht: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Weißt Du, wer Chandler Bolt ist?

Wenn Du bereits, so wie ich, ein Online-Marketing Nerd bist, dann kennst Du ihn bestimmt.

Wenn Du allerdings zu den anderen 99,9% dieser Welt gehörst, die nicht komplett verrückt nach diesem „Internet-Marketing-Ding“ sind, hast Du wahrscheinlich noch nie von diesem Typ gehört.

Also, was zum Teufel macht er im Business Insider?

business insider

(Hier ist die komplette Geschichte über BI)

Wie ist er da rein gekommen?

Ist der reich, oder was? Ja. Ja, in der Tat.

Das ist das Schöne am Online-Marketing.

Dieser 21 Jahre alte Junge hat hunderttausende von Dollar an seinem Küchentisch verdient.

Man braucht keinen Ruhm, Zeitschrifteninterviews, Talkshowbesuche oder Schauspielkurse (Du weißt schon, in einem Blockbuster Film mitspielen).

Auch wenn Du keine Ahnung hast, wer Chandler Bolt ist, hat er nicht nur jede Menge Geld verdient, sondern hilft auch anderen dabei, das Gleiche zu tun.

Sein Unternehmen, Self-Publishing School, hilft Leuten dabei, Bücher auf Amazon zu veröffentlichen und davon zu leben.

Falls Du ein introvertierte Mensch bist, dann ist das ein Grund zum feiern!

Vor weniger als 20 Jahren, hatten extrovertierte Menschen viel bessere Chancen, reich und erfolgreich zu werden.

Warum? Es ist eine Menge Networking nötig.

Du musstest Angestellte einstellen und ein großes Unternehmen aufbauen, oder Karriere in Kunst, Musik, Film usw. machen, damit Dich jeder in Deiner Branche kennt.

Obwohl Beziehungen immer noch eine wichtige Rolle spielen, kannst Du sie heutzutage direkt von Deiner Couch aus pflegen.

couch

(oder vom Wohnzimmer aus, wie bei mir)

Als alleinstehende Person, kannst Du ein großes Unternehmen bequem von zu Hause aus aufbauen, nach der Arbeit, während Deiner Mittagspause und an den Wochenenden.

Ich denke nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass Online-Marketing Deine Chance für ein Traumleben ist.

Vertrau mir, ich muss es wissen. 😉

Ich möchte, dass Du so viel Spaß an Deiner Arbeit hast wie diese Typen und ich. Heute werde ich Dich also in die Welt des Online-Marketings einführen.

Notiz: Auch, wenn Du bereits ein ausführliches Wissen besitzt, kannst Du trotzdem noch jede Menge von den folgenden Beispielen lernen.

Definition

Wenn Du meinen Leitfaden über Digitales Marketing gelesen hast, weißt Du bereits, dass damit etwas anderes gemeint ist.

Nicht jede Digitale-Marketing-Kampagne ist automatisch Gleich zu setzen mit den Bemühungen des Online-Marketings.

Laut TNMedia, ist Online-Marketing …jedes Instrument, Strategie oder Methode, um den Unternehmensnamen in die Öffentlichkeit zu befördern. Die Werbung kann viele verschiedene Formen annehmen und manche Strategien konzentrieren sich eher auf raffinierte Nachrichten als auf klare Werbung.“

Hättest Du gern die sehr vereinfachte Form davon?

Online-Marketing ist jede Bemühung im Internet, um Dein Unternehmen bekannt zu machen und Leute zu erreichen.

Im Wesentlichen ist es alles was Du online machst, um ins Rampenlicht zu geraten und die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen, damit sie dann hoffentlich irgendwann etwas von Dir kaufen.

Es gibt sieben wichtige Unterkategorien des Online-Marketings, die ich hier in diesem Leitfaden abdecken möchte.

Übersicht

Wir haben bereits über Suchmaschinenoptimierung (SEO) gesprochen und ich habe Dir alle wichtigen Aspekte gezeigt.

Neben dem SEO gibt es das Suchmaschinenmarketing (SEM), das einfach die bezahlte Version von SEO ist.

Vermarkter bezahlen dafür, dass Werbung in den Suchergebnissen von Google gezeigt wird und hoffen, dass der Traffic oder, besser gesagt, interessierte Leute (=Leads) auf die Landing-Pages ihrer Produkte geleitet werden.

Dann gibt es das Content Marketing, bei dem Vermarkter versuchen, wertvolle Medien und Inhalte zu erschaffen und diese an mögliche zukünftige Kunden zu vertreiben. Das ist die nette Version vom Online-Marketing, bei der Du versuchst, Kunden mit Schuldgefühlen zum Kaufen zu bewegen.

Natürlich kennst Du schon das Social Media Marketing, bei dem Du einen oder mehrere Kanäle der sozialen Medien nutzt, um Kontakt und Beziehungen mit Kunden und ihnen dann Deine Produkte und Services zu verkaufen.

Pay-per-Click Werbung (oder PPC) ähnelt dem Suchmaschinenmarketing, ist aber nicht auf Google und seine Konkurrenten begrenzt. Die meisten sozialen Netzwerke geben Dir die Möglichkeit, Anzeigen zu erstellen und diese natürlich in ihre Feeds zu integrieren, damit Du für Klicks zu Deiner Webseite bezahlst.

Affiliate Marketing ist eine Art von Empfehlungsmarketing, bei dem Du Deine Gewinne, im Tausch für das gegenseitige Werben für die jeweiligen Produkte, mit Mitvermarktern teilst .

Und schließlich gibt es noch das E-Mail-Marketing, das bereits zur alten Schule, aber dennoch zu den effizientesten Kanälen, gehört. Sobald Dir Dein Kunde die Erlaubnis gibt, ihn zu kontaktieren, kannst Du jederzeit eine E-Mail schicken, in der Du ihm einen Mehrwert bietest und ihn bittest etwas zu kaufen, wenn die richtige Zeit gekommen ist.

Du kannst Dir sicherlich schon vorstellen, wie umfangreich Online-Marketing wirklich ist, da Du weißt, wie viel Raum jede einzelne dieser Kategorien für sich selbst in Anspruch nimmt.

Ich meine, denk nur an die vielen Social-Media-Plattformen, die Du ganz spontan nennen kannst.

Facebook, Pinterest, Twitter, Instagram, Vine, Snapchat, Tumblr, Google+, Youtube, Periscope, LinkedIn, Meerkat, Blab, Reddit, StumbleUpon…

Ich denke, Du weißt schon, was ich meine.

Ich möchte Dir ein gutes Verständnis von all diesen Kategorien vermitteln, wie in unserem Anfänger-Leitfaden, und Dich dennoch nicht in der gewaltigen Menge an Information, die es dort draußen gibt, ertränken.

Das ist der Grund, warum ich Dir in jeder Kategorie ein Beispiel von jemanden zeige, der es ist seiner Nische drauf hat, zusammen mit eine paar tollen Punkten, die Dir beim Anfang helfen.

Auf die Plätze, fertig, los!

SEO – Suchmaschinenoptimierung

Es versteht sich von selbst, dass ich denke, dass Quick Sprout eine der besten Seiten fürs SEO ist (Ich glaube, dass wir etwas Besonderes sind).

Allein unser fortgeschrittener Leitfaden über SEO wurde tausende Male geteilt.

Anstatt endlos rum zu prahlen, möchte ich Dich Dir eine wahre SEO-Koryphäe zeigen. Jemand, der bereits eine ganze Weile für uns bei Quick Sprout gearbeitet hat.

Nicht nur, weil er über alle SEO-Fähigkeiten verfügt, die man braucht, sondern auch, weil er total unterbewertet wird.

Jedes Mal, wenn ich einen Artikel wie “15 SEO Gurus, die Du 2015 kennen solltest” lese, bin ich erstaunt, dass er in der Liste nicht vertreten ist.

Brian Dean, alias Backlinko, ist vielleicht nicht besonders präsent, aber wenn Du SEO googelst, wirst Du ganz bestimmt auf ihn stoßen.

Er übertrifft starke Seiten wie Wikipedia, Forbes und Copyblogger und dominiert mit seinen extrem langen Fallstudien die SEO-Branche, indem er umsetzbare Schritt-für-Schritt-Anweisungen, die Deine SEO-Fähigkeiten verbessern, zur Verfügung stellt.

backlinks

(Das Suchergebnis ‚Backlinks‘ ist auf Platz 1 UND 2 für “Wie kriegt man Backlinks”)

Das großartige an diesem Blog ist, dass er Dir wirklich zeigt, wie Du gute SEO Verfahren implementieren kannst, die auch wirklich funktionieren und nicht nur SEO-Nachrichten zusammenfassen, wie Search Engine Land und andere das machen.

Wie ich bereits in einem der vorherigen Leitfaden dieser Serie erwähnt habe, ist SEO der Optimierungsprozess Deiner Online-Inhalte, damit eine Suchmaschine diese gerne an der Spitze der Suchergebnisse für eines bestimmtes Schlüsselworte positioniert.

Brian ist eine der besten Quellen im Internet, von der man lernen kann.

Zum Beispiel: Brian hat vor Kurzem einen Artikel mit dem Namen “Wie man Rückverweise mit Guestografics bekommt” veröffentlicht.

Hier macht er zwei Dinge.

1. Er zeigt Dir Ergebnisse, die beweisen, dass diese Strategie funktioniert.

results

2. Er zeigt Dir detaillierte Schritte, die Du befolgen kannst, um es nachzumachen.

Als Fallstudie nimmt er jemanden, dem er geholfen hat, diese Strategie in seiner Nische anzuwenden.

Du siehst die Ergebnisse und kannst einfach nach unten scrollen und weiterlesen. In diesem Fall sind es folgende Schritte:

  • Schritt 1: Erstelle und veröffentliche eine (wirklich gute) Infografik
  • Schritt 2: Finde Leute, die sich für Deine Infografik interessieren
  • Schritt 3: Prüfe, ob sie sich für Deine Infografik interessieren
  • Schritt 4: Mach das Teilen Deiner Infografik zum Kinderspiel (AKA, „The Bribe“)
  • Schritt 5: Füge einen Link in Deine Einleitung ein

Einfach, oder? Also, wo ist der Haken?

Es ist schwer umsetzbar. Es benötigt viel Zeit.

Und das ist der Grund, warum es nicht viele Leute machen. Sei einer der wenigen und Du wirst Erfolg haben.

Schau Dir nur diesen Rückverweis an, den wir vor einem Monat für eine Quick Sprout Infografik erhalten haben:

backlink

(Du kannst es hier sehen)

Brauchst Du noch mehr Beweise?

Schau Dir mal den Backlinko-Blog an. Hier findest Du nur etwa 30 Post, die in den letzten 2,5 Jahren veröffentlicht wurden.

Wenn das SEO von Brian nicht funktionieren würde, dann hätte er es nicht geschafft Backlinko so erfolgreich zu machen, mit mehr als 100.000 monatlichen Lesern, 100.000 E-Mail-Abonnenten und solch starkem Markenansehen. Und das mit nur 30 Blog-Einträgen.

Die folgenden 3 Blog-Einträge sind die besten, um anzufangen:

SEM – Suchmaschinenmarketing

Suchmaschinenmarketing ist der bezahlbare Cousin vom SEO.

Anstatt Deinen Inhalt zu optimieren und viel für ihn zu werben, damit er irgendwann ganzen oben auf der Ergebnisliste der organischen Suche steht (was oft ein paar Monate dauern kann, selbst wenn Du alles richtig machst), kannst Du auch für Deinen Weg an die Spitze zahlen.

Da 50% aller Klicks an den ersten und zweiten Platz der Ergebnisliste gehen, würden sicherlich viele Leute Deine Seite besuchen, Du musst allerdings auch für jeden einzelnen Klick bezahlen.

ads

Der Preis hängt vom Schlüsselwort ab, für das Du angezeigt werden möchtest.

Die Schlüsselwörter, die oft von den Leuten gesucht werden, haben mehr Konkurrenz und sind daher auch teurer.

Einige Schlüsselwörter können ein paar hundert Dollar pro Klick kosten.

$500 für einen einzigen Klick!

Es ist zwar eine großartige Strategie, aber auch nur, wenn Du Deine Werbekosten direkt wieder reinholen kannst.

Unternehmen verbraten leichtfertig tausende von Dollars mit Google AdWords, weil sie das Geld nicht wieder einnehmen können.

Um mit SEM erfolgreich zu sein, musst Du ein bezahltes Produkt oder einen bezahlten Service anbieten.

Wenn Du immer noch in der Etappe steckst, in der Du kostenlose Inhalte produzierst, um Dir ein Publikum aufzubauen, verschwende Deine Zeit nicht mit SEM. Dir geht dann schneller das Geld aus, als dass Du S-E-M buchstabieren kannst.

Zum Glück ist es nicht so schwierig, den Fehler, für wertlose Klicks zu zahlen, zu vermeiden.

Du kannst die Konversionziele Deiner Kampagne festlegen und auf diese Weise genau nachvollziehen, wer wegen Deiner Anzeige etwas kauft. So weißt Du immer genau, wie viel Geld Du ausgibst und wie viel Du verdienst.

Google hat ein paar Fallstudien von Kunden, die hunderttausend Dollar für Google AdWords ausgegeben und einen noch besseren Gewinn gemacht haben, veröffentlicht. 

Ihr ROI (Return on Investment) ist oft höher als jede Investition in Aktien oder Immobilien, und zwar 5, 10 und sogar 20 mal so hoch wie ihre Ausgaben.

Eine großartige Quelle, um mit Google AdWords anzufangen, ist Jerry Bandfield. Egal, ob Du ein etabliertes Unternehmen führst oder ein alleinstehender Unternehmer bist, der auf seiner Couch sitzt.

Jerry verdient seinen Lebensunterhalt als Vollzeitlehrer bei Udemy. Oft verdient er $30.000 Dollar monatlich oder sogar mehr.

Der Grund für diese extreme Absatzsteigerung ist Google AdWords.

Vor seine Karriere als Solo-Unternehmer, hatte Jerry eine Einmann-Anzeigenagentur, die Unternehmen beim SEM geholfen hat. Sobald er ein paar Kurse fertig hatte, die er verkaufen konnte, begann er damit, seine SEM-Fähigkeiten für sich selbst zu nutzen.

Schau Dir seine Ergebnisse an:

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Das ist ein ROI von 4.700% und zeigt, wie einflussreich Google AdWords sein kann.

Es kommt sogar noch besser. Jerry unterrichtet alles, was er weiß und die meisten seiner Kurze sind kostenlos. Der beste Kurs, um etwas über Google AdWords zu lernen ist sein kostenloser Kurs auf Youtube.

Alles, was Du für Deine erste Kampagne wissen musst, wird Dir in 3 Stunden genau erklärt.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=VqCCAIeW4KY]

Der Unterricht in diesem Video reicht völlig aus, um Dir für den Anfang zu helfen. Und sobald Du noch einen drauf setzen möchtest, kannst Du einfach den Udemy-Kurs kaufen, der über 9 Stunden Videos, detaillierte Anleitungen und Leitfäden enthält.

Profi-Tipp: Wenn Du den Kurs kaufst, schau mal auf Jerry’s Webseite nach einem Gutschein, mit dem der Kurs dann nur noch $25 anstatt $300 kostet.

Content Marketing

Jon Morrow ist ein Meister des Content-Handwerks. Nachdem er genervt war, dass großartige Inhalte oft nur wenig Traffic und Beachtung bekommen, fing er an Menschen zu helfen, dies zu ändern.

Sein Blog, Boost Blog Traffic, kann mit über 500.000 monatlichen Lesern prahlen.

Wie ich Dir schon im vorherigen Leitfaden beigebracht habe, geht es beim Content Marketing darum, Deinen Lesern rechtzeitige einen relevanten Mehrwert zur Verfügung zu stellen.

Zunächst musst Du wirklich wissen, was Du tust und Jon hat seine Hausaufgaben gemacht. Sein Blog macht einen sechsstelligen Gewinn.

Monatlich.

Er verdient mehr in einem Monat als viele Leute in einem Jahr. Man kann also davon ausgehen, dass er was von Online-Marketing versteht.

jon morrow

All das hat er nur mit seiner Stimme gemacht. Jon ist vom Hals ab gelähmt.

Als Fest stand, dass Marketing Hauptthema seines Blogs sein sollte, wusste er, dass er Leser anziehen kann, wenn er die Lehren, die er aus dem Aufbau des Blogs und anderen Unternehmen gelernt hatte, mit Menschen teilt.

Er wusste aber auch, dass er noch mehr Fans und mögliche Kunden bekommen würde, wenn er Leuten beibringt, wie sie die Verfahren, die er nutzte, um seine Unternehmen in so kurzer Zeit so gewinnbringend zu machen, implementieren.

Ähnlich wie Backlinko gliedert er die Marketing-Taktik mit Screenshots, Ergebnissen und detaillierten Howto-Anweisungen Schritt-für-Schritt auf.

Sehr spezifische Anweisungen sind in jeder Branche selten und wenn Du die Leute an die Hand nehmen kannst, um ihnen von A bis B alles zu erklären, dann kannst Du Dir eine treue Anhängerschaft aufbauen.

Außerdem lädt Jon oft Gäste ein, die ihre besten Methoden teilen, damit Du auch andere Blickwinkel des Online-Marketings kennenlernen kannst, z.B. wie man Beziehungen aufbaut, und Google Analytics oder E-Mail-Marketing nutzt.

Ein Weg, alles notwendige zu lernen, um einen großartigen Inhalt zu erschaffen, ist sich Jon’s Schreibstil anzuschauen.

Nimm diese Einleitung als Beispiel.

Jon prägt einen ganz neuen Ausdruck, den er seinen Lesern vorstellt. Er distanziert sich von seinen Lesern, indem er über „sie“ spricht, obwohl jeder Leser weiß, dass er oder sie persönlich gemeint ist.

curiosity

Dann erklärt er seine Ausdrücke und vergleicht die üblichen Probleme eines Bloggers mit einer Krankheit. Jeder möchte wissen, wie man Krankheiten heilen kann! Er erschafft eine riesige Neugier und der Leser wird sofort gefesselt.

Ein anderer Weg, um von ihm zu lernen, ist seinen Inhalt zu lesen, oder besser noch über das Erschaffen von Inhalten zu lesen. Drei gute Artikel, um anzufangen, sind:

Inhalte gibt es in viel mehr Formen als nur als Artikel. Wenn Du mehr über andere Inhalte erfahren möchtest, schau Dir meinen Content-Marketing-Leitfaden an.

Social-Media-Marketing

Die sozialen Medien sind ein Biest. Die Branche ist riesig und ihre Wachstumsrate macht sogar mir Angst.

Mittlerweile gibt es dort draußen hunderte von Social-Media-Netzwerken.

Dieses Thema hat einen eigenen Leitfaden verdient, aber wenn Du mit sozialen Medien Erfolg haben möchtest (und das wirst Du langfristig MÜSSEN), dann ist die beste Wahl für einen One-Stop-Shop, Gary Vaynerchuk.

Gary ist extrem erfolgreich auf allen Plattformen, hat 3 New York Times Bestseller geschrieben (2 davon handeln nur davon, wie man soziale Medien für sein Unternehmen nutzen sollte) und führt eine der größten Medienagenturen.

Auf Twitter ist er erfolgreich, weil er witzig und mit vielen Leuten verknüpft ist. Er hat 1,18 Millionen Follower auf dieser Plattform angesammelt.

gary vaynerchuk

Auf Youtube hat er mit seiner #askgaryvee Show erfolg, die jeden Arbeitstag veröffentlicht wird.

Dann gibt es noch seine Facebook-Seite, mit über 400.000 Likes, sein Pinterest-Board mit 15.000 Followern und natürlich kann er Instagram nicht auslassen, wo er noch mal 160.000 Follower hat.

Insgesamt verfolgen 2 Millionen Menschen alle seiner Schritte. Wenn Du ihm folgst, kannst Du von ihm die Kunst der soziale Medien erlernen.

Eine seiner besten Lektionen ist, dass Inhalt immer vom Kontext anhängig ist.

Er sagt “Inhalt ist König, aber Kontext ist Gott“, was so viel bedeutet wie, wenn Du den Kontext jeder einzelnen Plattform nicht respektierst, wirst Du keinen Erfolg haben.

Beispiel: Ich hätte diesen Blog-Eintrag als Facebook-Statusupdate posten können, aber hätte das Sinn gemacht? Nein. Keiner schaut sich lange Inhalte bei Facebook an. Dafür gibt es Blogs und YouTube.

Twitters Videoplattform, Vine, ist extrem beliebt. Viele Leute sind gescheitert, viele Follower aufzubauen, da sie den falschen Inhalt veröffentlicht haben.

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(Die top Vine-Stars wissen, was funktioniert)

Wenn Deine Zuschauer Dir nur 6 Sekunden Beachtung schenken, dann sollte Dein Wunsch, sie zu begeistern, stark sein.

Es gibt nur 2 Arten von Vine-Konto, die das immer schaffen: Musiker und Komiker.

Schau Dir die Liste der Spitzen-Viners an und Du wirst sehen, dass 99% von ihnen Komiker sind, die kurze, lustige Videos machen.

Anstatt soziale Medien als Vertriebskanal zu sehen, auf denen Du den gleichen Inhalt einer Plattform für alle anderen Plattformen wieder verwendest, versuch Geschichten zu erzählen, die jeder Plattform gerecht werden.

Da Gary auch ein guter Redner ist, kannst Du von seinen Vorträgen auf YouTube jede Menge über soziale Medien lernen.

Allerdings ist Gary nicht das einzige soziale Medien-Genie. Daher habe ich hier ein paar andere Quellen, die Dir helfen, zu lernen, wie Du auf den verschiedenen Plattformen Erfolg haben kannst:

Pay-per-Click Werbung

Pay-per-Click Werbung (oder PPC) ist genau das, was der Name vermuten lässt. Du bezahlst für jeden Klick, den Du von einer Anzeige erhältst.

Es hört sich so ähnlich an wie SEM, nicht wahr? Das liegt daran, dass es auch so ist. Während SEM allerdings nur eine Art PPC-Werbung ist (und zwar eine ganz besondere), gibt es viele Plattformen, die Dir PPC-Kampagnen für Dein Zielpublikum anbieten.

Twitter macht es, LinkedIn macht es, YouTube macht es und, vor Kurzem hat auch Instagram Anzeigen eingeführt.

Die beliebtesten Plattformen für PPC-Werbung sind Google AdWords und Facebook.

Auf Facebook kannst Du einfach eine Anzeige erstellen, die genauso aussieht wie ein Status-Update.

Dann kannst Du eine Zielgruppe auswählen, z.B. Frauen in Austin, zwischen 32-45 Jahre alt, die Jon Bon Jovi mögen (ja, es ist so spezifisch).

Zum Schluss legst Du dann noch ein Budget fest, das auf dem Betrag basiert, den Du pro Klick zahlen möchtest.

Deine Anzeige wird dann der Zielgruppe in ihren Neuigkeiten auf dem Computer oder auf dem Handy gezeigt.

Du kannst auch Anzeigen in der Seitenleiste platzieren.

Wenn Leute auf Deine Anzeige klicken, werden sie auf Deine Seite weitergeleitet, die Teil Deiner Facebook-Fanseite sein kann oder zu einer anderen URL, die Du festlegst.

So kannst Du Leute dazu bringen, Dein Produkt zu kaufen, Deinen Inhalt zu lesen oder wie in diesem Beispiel, sich für ein kostenloses Webinar anzumelden:

free webinar

(Grant weiß, wie Facebook-Anzeigen funktionieren)

Das Gute an PPC ist, dass es sich nahtlos in den Fluss der jeweiligen Plattform einfügt.

Seitdem Vermarkter angefangen haben, verstärkt Werbung zu machen, versuchen Konsumenten eben diese Werbung zu vermeiden.

Warum?

Weil diese in 99% aller Fälle einfach nicht relevant ist.

Welcher Student will Werbung für Erwachsenenwindeln sehen? Keiner!

Vermarkter können mit PPC viel raffinierter vorgehen, und das müssen sie auch.

Die Anzeigen tauchen während des natürlichen „beim Scrollen durch den Facebook Newsfeed“ Prozesses auf, und sind viel unauffälliger.

Dank der genauen Zielgruppenausrichtung kannst Du jetzt außerdem sicher stellen, dass Deine Anzeigen wirklich von potenziellen Kunden gesehen werden.

Eine erstklassige Onlinequelle ist AdEspresso. Sie bieten eine Software an, die mit dem recht komplizierten Anzeigenmanager von Facebook verschmilzt.

fb ads

(Jerry Banfield hilft Leuten auch mit Facebook-Anzeigen)

Die guten Dinge sind jedoch im Blog versteckt. Es gibt einen Facebook-Anzeigen-Leitfaden für Anfänger, der wirklich nützlich ist.

Hier sind einige weitere gute Artikel und Quellen, die Dir helfen, Deine erste Facebook-Kampagne zu starten:

Affiliate-Marketing

Du kannst Affiliate-Marketing nicht ohne Pat Flynn buchstabieren. In Wirklichkeit kannst Du das natürlich, aber Du solltest es nicht ohne ihn lernen.

Als Pat 2008 Smart Passive Income gründete, fing er gerade erst an, sich mit dem Online-Verkauf von Informationsprodukten vertraut zu machen. Sein erstes Produkt, Green Exam Academy, ein Kurs, den er geschaffen hat, um Leuten zu helfen, den LEEDs Test für Architekten zu bestehen, hat sich gut verkauft.

Er wollte mehr über das Konzept des Passiven Einkommens wissen, mit dem Du Geld verdienen kannst, ohne aktiv zu arbeiten (natürlich nach wahnsinnig viel Arbeit im Voraus).

Angesicht seines aktuellsten Einkommensberichtes hat er es geschafft hat, recht viel zu lernen:

earnings

Affiliate-Marketing ist seine größte Einkommensquelle.

Aber was ist eigentlich Affiliate-Marketing?

Stell Dir vor, Du kennst eine tolle Pizzeria. Du kennst den Besitzer, Luigi, und Du bestellst oft etwas.

Selbstverständlich erzählst Du Deinen Freunden davon.

Wenn Dein Freund Tim zur Pizzeria geht, erwähnt er Deinen Namen und kauft 4 Pizzen für seine Freunde.

Das nächste Mal, wenn Du hingehst, sagt Luigi: „Dein Freund hat wegen Dir 4 Pizzen gekauft! Das ist die größte Bestellung, die ich in der ganzen Woche hatte! Danke Hier sind $5, weil Du mich empfohlen hast!“

Ka-ching!

Du hast soeben Deinen ersten Affiliate-Marketing-Verkauf abgeschlossen.

Mal davon abgesehen, dass es im wahren Leben normalerweise nicht genauso abäuft, besonders weil eine Pizzeria, deren größte Bestellung 4 Pizzen sind, nicht so lange überlebt.

Weißt Du, wo das aber ständig passiert? Online, im Internet.

Amazon ist ein super Beispiel.

Wenn Du Dich beim Mitgliederprogramm anmeldest, kannst Du einen Link für jede Produktseite erstellen.

Du kannst diesen Link dann in Deinen Blog einbinden oder ihn an Deine Freunde, denen Du das Produkt empfehlen möchtest, schicken. Wenn sie auf den Link klicken und das Produkt kaufen, bekommst Du eine kleine Provision von Amazon, weil Du den Kunden empfohlen hast.

In den letzten 7 Jahren hat Pat die beste Online-Informationsquelle zum Thema Affiliate-Marketing aufgebaut. Einige großartige Artikel sind:

E-Mail-Marketing

Ich möchte Dir Deinen neuen besten Freund vorstellen, wenn Du etwas über E-Mail-Marketing lernen möchtest.

Triff Bryan Harris, Gründer von Videofruit.

Kennst Du das, wenn Du Dich den ganzen Tag nur beschwerst, bis Du Deine beste Freundin triffst und sie Dir sagt: Sei still. Hör auf Dich zu beschweren und mach stattdessen was!

Das ist Bryan.

In den letzten 2 Jahren hat er seinen Blog von einem $0 zu einem sechsstelligen $ Unternehmen entwickelt. Sein letzter Kurs hat mal eben so $220.750 eingebracht.

Ursprünglich arbeitete er als Freelancer für große Marken wie HubSpot und KISSmetrics, bis er schließlich anfing, sich mehr auf das Unterrichten zu konzentrieren.

Er sagt, dass der größte Vermögenswert seines Unternehmens, seine E-Mail-Liste ist.

2014 hat er seine eigene Liste von 0 auf über 10.000 Abonnenten anwachsen lassen und hat diese Zahl mittlerweile verdoppelt.

2014 numbers

(Das sind eine Menge E-Mails)

Viele Onlineartikel zeigen Dir „Wie man bessere E-Mails verfasst“ oder „Wie man für alles wirbt“. Um diese E-Mails zu verschicken, benötigst Du aber zuerst eine Liste mit Leuten, denen Du sie schicken kannst.

Darum geht es beim E-Mail-Marketing. Direkte Kommunikation mit Deiner Zielgruppe und mit Kunden.

Das stellt viele Social-Media-Plattformen in den Schatten, wenn es um Nutzerbindung geht und es ist eine großartige Möglichkeit, um Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen.

Erinnere Dich an den Tag, an dem Du Deine Telefonnummer geändert hast. Das ist wahrscheinlich nicht allzu lange her, oder?

Und jetzt, erinnere Dich an das letzte Mal, als Du Deine E-Mail geändert hast. Hm, noch nie?

Die E-Mail zu ändern ist absolutes Leiden, deswegen ist eine E-Mail-Adresse ein wirklich wertvoller Kontakt.

Bryan ist nicht nicht der Einzige, der seinem Arbeitsplatz entflohen ist, indem er eine E-Mail-Liste aufgebaut hat. Er ist aber der Beste, um zu zeigen, wie man es macht.

Er hat einen voll ausgereiften Kurs “Wie man 10.000 Abonnenten gewinnt“, aber Anfänger sollten sich zuerst diese 3 Artikel durchlesen:

Fazit

Online-Marketing ist echt. Natürlich sind Leute wie Chandler die Ausnahme, aber dank der Macht des Internets kann jeder finanziell unabhängig werden.

Kein Chef.

Keine 09:00 bis 17:00 Uhr Tretmühle mehr.

Keine Angst mehr, den Job zu verlieren.

Aber das ist einfacher gesagt, als getan. Auch wenn Du alles richtig machst, ist es schwierig.

Online-Marketing ist da nicht anders. Um voranzukommen, musst Du erst mal anfangen.

Ich hoffe, dass Dir meine Schritt-für-Schritt-Anleitung dabei helfen kann.

Welche Art des Online-Marketings gefällt Dir am besten? Bist Du grad dabei, ein Unternehmen aufzubauen? Welche Art von Marketing willst Du als nächstes lernen? Sag es mir in einem Kommentar!

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