Die 10 wichtigsten SEO-Tipps, die Du kennen solltest

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In der Welt des SEO hat sich viel verändert.

Einige fundamentale Prinzipien bleiben jedoch gleich.

Die Zielgruppenausrichtung von Schlüsselwörtern funktioniert nicht mehr, wenn sie nur dem Zweck dient, die organischen Rankings zu verbessern. Dennoch sind Schlüsselwörter wichtig.

Schlüsselwörter liefern nicht nur Treibstoff fürs SEO, sie enthüllen viel über die Nutzer und womit sie zu kämpfen haben.

Es gibt so viele SEO-Techniken, dass es mittlerweile fast unmöglich ist herauszufinden, bei welchen man bleiben sollte und welche man getrost ignorieren kann.

Sowohl B2B- als auch B2C-Vermarkter wünschen sich mehr Leads mit Suchmaschinen, denn bei diesen ist die Chance einer Konversion 8,5-mal höher als bei Outbound-Leads.

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Brian Dean hat einen fabelhaften neuen Post erstellt, in dem er 200 Google-Ranking-Faktoren vorstellt. Dieser Post ist inzwischen sehr beliebt, und hat für Brian tausende neuer Leads mit organischen Suchanfragen generiert.

Dieser Artikel ist vielleicht nicht ganz so gründlich wie der von Brian. Stattdessen zeige ich Dir die 10 wichtigsten SEO-Tipps, die Du kennen solltest.

Wenn Du Dich nur auf diese Techniken konzentrierst, wirst Du definitiv mehr organischen Traffic auf Deinen Blog locken und Deine Such-Rankings verbessern, und das ohne eine Sanktion durch Google zu riskieren.

Lass uns anfangen:

1. Entferne alles, was Deine Seite verlangsamt.

Die Ladegeschwindigkeit Deiner Seite ist ein kritischer Faktor beim SEO.

 

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Früher konntest Du mit einer langsam ladenden Seite davonkommen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich einmal 5 Minuten warten musste, bis eine beliebte Nachrichtenseite vollständig geladen hatte.

Ich bin mir sicher, Du kannst das Gefühl nachvollziehen.

Es ist keine positive Erfahrung und bei der heutigen Marktlage kommt es einem Todesurteil gleich. Eine langsame Seite kann Leute davon abhalten, Dein Produkt zu kaufen.

Daten von Strange Loop belegen, dass die Verzögerung 1 Sekunde bei der Ladezeit einen Konversion-Verlust von 7% zur Folge haben kann.

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Aus der Sicht eines potentiellen Käufers ist eine langsame Seite eine unseriöse Seite. Punkt.

Die Ladegeschwindigkeit einer Seite ist entscheidend, sowohl für den Nutzer als auch für Google. Laut eConsultancy „verlassen 40% der Leute eine Webseite, die mehr als 3 Sekunden braucht, um zu laden.“

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Da Unternehmen immer öfter mithilfe von Suchmaschinenoptimierung gezielt Leads generieren, um ihr Einkommen zu erhöhen, ist die Nachfrage nach Geschwindigkeit enorm.

Am 9. April 2010 fügte Google die Ladegeschwindigkeit von Seiten zu den wichtigsten Ranking-Faktoren hinzu.

Das bedeutet, dass Du eine verlorene Schlacht um eine gute organische Platzierung kämpfst, wenn Deine Seiten langsam sind. Und zwar unabhängig von der Qualität Deiner Inhalte und von Deinem professionellen Webseiten-Design.

Laut einer interner Studien von Google, verbringen Besucher weniger Zeit auf einer Seite, wenn sie langsam lädt. Auf der anderen Seite reduzieren schneller ladende Seiten die Betriebskosten und verbessern das Nutzererlebnis, um nur einige Vorteile zu nennen.

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Entferne unwichtige Elemente, die Deine Seite verlangsamen. Wenn Du WordPress nutzt, ziehe in Erwägung, Plugins zu deaktivieren, die Du installiert und aktiviert hast, aber nicht wirklich brauchst.

Entrümple Deine Seitenleiste und behalte nur notwendige Widgets.

Wenn Du lernen willst, wie Du noch mehr aus Suchmaschinen herausholst, indem Du die Ladegeschwindigkeit Deiner Seite verbesserst, findest Du hier ein paar gute Quellen:

 

2. Verlinke auf andere Webseiten mit relevantem Inhalt.

Auf andere Blogs zu verlinken, ist kritisch für das Wachstum,

… sagt Brian Clark, Gründer von Copyblogger Media.

Die meisten Leute denken, es ist schlecht, auf andere relevante und seriöse Content-Seiten zu verlinken, weil es die Leute von Deiner Webseite wegführt.

Ich sehe das nicht so.

Laut Rand Fishkin, Gründer von Moz,

sendet das Verlinken auf andere Seiten nachweisbaren Traffic. Es macht Deine Seite zu einer wertvolleren und leichter einzuschätzenden Quelle.

Wenn Du meine Blogs liest, wird Dir sicher aufgefallen sein, dass das Verlinken auf andere Webseiten die Norm ist. Wann immer ich einen neuen Post schreibe, nehme ich Bezug auf andere vertrauenswürdige Seiten.

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Du kannst nichts von anderen erwarten, wenn Du selbst nicht bereit bist, zuerst etwas zu geben. Wenn Du beispielsweise Rückverweise von seriösen Blogs erhalten willst, solltest Du Deine Bereitschaft zeigen, aus Deinen eigenen Inhalten heraus auf diese Blogs zu verlinken.

Natürlich solltest Du nur auf Content-Seiten verlinken, die einen Mehrwert bieten. Das ist ein bewährtes SEO-Verfahren.

Darüber hinaus kannst Du Influencer benachrichtigen, wenn Du auf sie verlinkst. Wenn Dein Artikel nützlich ist, kann es sein, dass sie auf Dich zurück verlinken, Deinen Post teilen oder sogar über ihren Verteiler per E-Mail an ihre Abonnentenliste verschicken.

 3. Schreib in erster Linie für Menschen, und erst dann für Suchmaschinen.

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass immer mehr Blogger und Autoren auf die alte SEO-Methoden zurückgreifen. Wenn Dir das bekannt vorkommt, ist es an der Zeit, Deine Denkweise zu ändern.

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Viele Leute konzentrieren sich noch immer nicht auf Long-Tail-Keywords, sondern manipulieren lieber die Suchmaschinen.

Das ist der falsche Ansatz.

Schreib stattdessen Inhalte für die Nutzer, für die Leute, die Augen zum Lesen und Kreditkarten für den Kauf Deines Produktes besitzen. Such-Spiders sind nur Skripte – sie kaufen Deine Produkte nicht.

Copyblogger ist meine Anlaufstelle Nummer 1, wenn es darum geht, die Nutzer in den Vordergrund zu stellen. Kein Wunder, dass Brian Clark so erfolgreich ist. Er hat Copyblogger sogar in ein Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen für digitales Marketing verwandelt.

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Und das alles, weil ein Vermarkter wie Du seine Leidenschaft dafür entdeckte, anderen Leuten zu helfen. Das ist es, was auch mich antreibt – und vielleicht sogar Dich. 

Was bedeutet es nun genau, in erster Linie für den Nutzer zu schreiben, und erst dann für die Suchmaschinen?

Nun, es ist ziemlich einfach.

Vergiss einfach, dass Google existiert, wenn Du schreibst. Erstell stattdessen Inhalte, die anderen weiterhelfenDas nennt man SEO-Copywriting.

Das Witzige daran ist, sobald Du die Nutzer in den Vordergrund stellst, wirst Du automatisch nützliche Inhalte verfassen, die von Suchmaschinen belohnt werden, denn Suchmaschinen folgen den Nutzern. Nicht andersrum.

4. Bringe andere vertrauenswürdige Seiten dazu, auf Dich zu verlinken.

Rückverweise sind zu einem großen Teil immer noch das Rückgrat der Suchmaschinen-Rankings.

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Wenn Du Do-Follow und No-Follow Links kombinierst, erhältst Du ein natürliches Link-Profil, das sogar von Google belohnen wird.

Beim Content-Marketing dreht sich alles darum, teilenswerte Inhalte zu erstellen und in den Leuten das Verlangen und die Dringlichkeit auf Dich zu verlinken hervorzurufen.

Weißt Du, warum so viele Blogger auf meine Posts von QuickSprout.com und NeilPatel.com verlinken?

Der größte, ausschlaggebende Faktor für meinen Erfolg ist, dass ich viel Zeit, Geld und Ressourcen in die Erstellung der einzelnen Artikel oder anderer Inhalte investiere.

Was meinst Du, wie viel Aufwand habe ich in die Erstellung von Der vollständige Leitfaden für den Aufbau Deiner persönlichen Marke” investiert?

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Wenn Du an der Spitze Deiner Branche stehst, nützliche Inhalte erstellst und auf seriöse Blogs verlinkst, wirst Du sehen, dass Dich ganz von selbst mehr Leute verlinken.

5. Arbeite von Anfang an mit Web-Analysen.

Sobald Deine SEO-Ziele klar sind, brauchst Du eine Software, die überwacht, was funktioniert und was nicht.

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Google Analytics, Google Search Console und andere private Software-Lösungen zur Web-Analyse können Dir helfen, Deinen Erfolg zu messen.

Tools wie CrazyEgg zeigen Dir, worauf Deine Besucher klicken, und auf welchem Weg sie Deine Webseite verlassen.

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Du solltest die Web-Analysen eingerichtet haben, noch bevor Du die ersten Besucher auf Deine Seite oder Landing-Page schickst.

6. Verfasse individuelle und relevante Meta-Beschreibungen für jede Seite.

Ein weiterer wichtiger SEO-Tipp, den viele Leute nicht beherzigen, sind gut formulierte Meta-Beschreibungen.

Die Meta-Beschreibung das erste, was Leute sehen, wenn Google den Nutzern Deine Seite als Suchergebnis präsentiert.

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Google mag duplizierten Content aus Prinzip nicht. Ja, es gibt Momente, in denen es nötig ist, einen Absatz oder Satz einer anderen Seite zu zitieren (und auf die Quelle zu verweisen), doch wenn das Duplizieren von Content für Dich zur Regel wird, kannst Du Sanktionen von Google erwarten.

Auf die gleiche Weise können Dich duplizierte Meta-Beschreibungen in Schwierigkeiten bringen. Doch auch wenn Du nicht sofort eine Sanktion erhältst, schaffst Du dennoch kein gutes Erlebnis für den Nutzer.

Du kannst nicht die gleiche Meta-Beschreibung für eine Seite, auf der es um E-Mail-Marketing, und für eine Seite zum Thema Marketing-Verkäufe haben. Zwischen diesen Themen besteht ein großer Unterschied und Deine Meta-Beschreibungen sollten diese Tatsache widerspiegeln.

Wenn Du WordPress nutzt, kannst Du duplizierte Meta-Beschreibungen beheben, indem Du das All-In-One-SEO-Pack oder das Yoast-Plugin installierst.

Geh dann im WordPress-Editor ganz nach unten bis ans Ende der Seite und füge individuelle Überschriften und Meta-Beschreibungen hinzu.

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7. Verwende nur gut lesbare und aussagekräftige URLs.

Wenn Nutzer Deine URL nicht lesen oder verstehen können, können die URLs auch für Suchmaschinen verwirrend sein.

So sehen die URLs meiner Seite aus:

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Zugegeben, die obere URL ist lang, aber sie einfach zu verstehen, sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen. Sie enthält keine Zahlen oder Zeichen, nur Wörter und Bindestriche.

Verzichte auf Seiten-URLs wie diese:

https://www.entrepreneur.com/article/272531

Vergiss nicht, Suchmaschinen folgen den Nutzern.

Brian Clark hat einmal gesagt, dass Google-Bots wie Kleinkinder sind, die regelmäßig gefüttert werden müssen. Und er hat recht.

Sogar im Zeitalter der Such-Evolution, RankBrain eingeschlossen, sind Such-Spiders noch immer Programme und keine Menschen. Du musst sie entsprechend behandeln.

Wenn Du eine neue URL-Struktur einführst, kannst Du Dich an die Struktur von Brian Dean halten. Er stellt sicher, dass in alle seine URLs jeweils nur 2-4 Wörter enthalten.

So können sich Nutzer die URLs merken, sie sind Suchmaschinen-freundlich und einfach einzugeben. Copyblogger nutzt das gleiche Prinzip.

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Mehr über das Optimieren Deiner Seiten-URLs erfährst Du in dieser Infografik:

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8. Gewinne mit sozialen Signalen an Fahrt

Ja, soziale Signale sind wichtig und Du solltest Dich darauf konzentrieren, mehr davon zu bekommen.

Es stimmt, dass Google die sozialen Signale nicht zu den Algorithmus-Faktoren des Rankings hinzugefügt hat. Aber ich persönlich habe festgestellt, dass soziale Signale die Suchmaschinen-Rankings beeinflussen.

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Du glaubst mir nicht?

Mehrere Fallstudien haben den Einfluss von sozialen Shares, Likes, Tweets und Pins auf Such-Rankings bereits nachgewiesen.

Moz wurden erstmals bei Google als „Leitfaden für Anfänger“ aufgeführt, nachdem das Smashing Magazine über den Leitfaden getweetet hatte. Shrushtis Suchmaschinen-Platzierung verbesserte sich von Seite 400 auf Seite 1. Alles aufgrund von sozialen Netzwerken.

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Willst Du mehr soziale Signale erhalten? Die Regeln haben sich nicht geändert. Hier ist eine Zusammenfassung:

  • Erstelle nützliche und teilenswerte Inhalte.
  • Versieh Deine Posts mit Schaltflächen zum Teilen und mach diese gut sichtbar.
  • Ermuntere die Leute zum Teilen, indem Du sie darum bittest.
  • Veranstalte Wettbewerbe auf sozialen Netzwerken, um mehr Shares zu erhalten.
  • Erwähne und verlinke auf Influencer/Power-User und benachrichtige diese.

…Und vieles, vieles mehr.

9. Verwende die richtigen Schlüsselwörter für Deine Bilder.

Bilder sind für die Suchmaschinenoptimierung von großer Bedeutung.

Google widmet den Suchergebnissen für Bilder sogar einen eigenen Bereich. Das sollte Dir zeigen, wie wichtig dem Unternehmen Bilder sind.

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Wenn Nutzer nach einem bestimmten Bild suchen, wie suchen sie danach?

Mit Schlüsselwörtern.

Verwende die richtigen Schlüsselwörter im Bildernamen und dem begleitenden Text (wie der Bildunterschrift). Natürlich ist das kein Freibrief fürs Keyword-Stuffing.

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Doch wenn Dein Bild einen „blauen Damenhut“ zeigt, nenn Deine Bild nicht „klick hier, um den Hut zu kaufen.“

Denke immer daran, beim SEO ist Relevanz wichtiger als Kreativität oder Cleverness.

10. Erstelle und veröffentliche einzigartigen Inhalt, um Deine Rankings zu verbessern.

Laut dem Content Marketing Institute ist das Erstellen von einzigartigen und ansprechenden Inhalten eine Herausforderung für die meisten Vermarkter. 

Egal, ob Du ein B2B- oder ein B2C-Vermarkter bist, Du musst diszipliniert sein, wenn es ans Erstellen von Content geht.

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Es ist sogar noch wichtiger, als Du denkst, und zwar aufgrund des „Freshness-Factors„. Einzigartiger Content ist einer der Faktoren, die den Freshness-Score beeinflussen, und dementsprechend auch die Suchmaschinen-Rankings.

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Wenn Du nicht Brian Dean bist, der die Kunst der Content-Vermarktung beherrscht wie kein anderer und regelmäßig zehntausende Nutzer anzieht, die einen neuen Post lesen, dann ist der einfachste Weg, Deinen Freshness-Score zu optimieren, beständig und regelmäßig neue Inhalte zu erstellen.

Wenn Du Dich dazu entschlossen hast, Dein Unternehmen online zu vermarkten, dann ist das Erstellen einzigartiger und hilfreicher Blog-Posts keine Option – es ist ein Muss.

Fazit

Das Alter einer Domain oder Webseite ist ebenfalls entscheidend für Deinen Erfolg. Aus diesem Grund solltest Du nicht ständig Deinen Domain-Namen ändern. Wähle einen aus und bleib dabei, außer, Du hast einen sehr guten Grund, ihn zu ändern.

Das kann übrigens manchmal vorkommen – lass es aber nicht zur Gewohnheit werden. Ich nutze QuickSprout seit über 10 Jahren und ich habe vor, den Domain-Namen zu behalten.

Wenn Du in der Vergangenheit einen Post veröffentlicht hast, der nicht länger für relevant ist, besonders aufgrund aktueller Veränderungen von Google, aktualisiere diese Seite lieber, anstatt einen komplett neuen Inhalt zu erstellen.

Auf diese Weise behältst Du weiterhin alle Rückverweise, Shares in den sozialen Netzwerken und andere On-Site-Engagement-Kennzahlen, die Du bereits bekommen hast.

Abschließend, konzentriere Dich auch auf das Erstellen von Inhalt rund um Long-Tail-Suchbegriffe (z.B. Marketing-Techniken für soziale Netzwerke) zu legen, und nicht auf Haupt-Schlüsselwörter (z.B. soziale Netzwerke).

Wenn Du Linkaufbau betreibst, achte auf Qualität, nicht Quantität. Und vergiss nicht Deine Webseite für die mobile Nutzung zu optimieren.

Wenn Du diese wichtigen SEO-Tipps beachtest, erstellst Du garantiert bessere Inhalte, ziehst mehr organischen Traffic an, akquirierst mehr Leads und machst mehr Umsatz.

Welche SEO-Tipps sind Deiner Meinung nach am wichtigsten für die Verbesserung der Suchmaschinen-Rankings?

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