41 Faktoren, die die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite beeinflussen

41 factors influence websites credibility

Du brauchst vor allem eins, um neue Besucher für Deine Webseite zu generieren.

Glaubwürdigkeit.

Du musst dem Besucher zeigen, dass Deine Seite sicher und glaubwürdig ist. Du kannst keine neuen Leads sammeln, Produkte verkaufen, oder Besucher gewinnen, wenn Deine Seite nicht vertrauenserweckend ist.

Fast jede Webseite hat mit diesem Thema zu kämpfen, denn Webseitenbesucher sind von Natur aus misstrauisch.

Wenn sie Dich nicht kennen, wirst Du als unsicher eingestuft.

Das heißt dann, dass Du Deine Besucher erst von der Sicherheit Deiner Seite überzeugen musst, damit sie sich wohl fühlen und Geschäfte mit Dir machen.

Deine Besucher suchen nach einem guten Grund, um Deine Seite wieder zu verlassen.

Die meisten Besucher springen sogar innerhalb von 10 bis 20 Sekunden wieder ab. Webseiten, die über ein gutes Nutzenversprechen verfügen, können ihre Besucher länger halten.

Aber wie viel länger?

Wissenschaftler von Microsoft Research haben die durchschnittliche Sitzungsdauer von 205.873 Webseiten (mit über 10.000 Aufrufen pro Seite) untersucht und die Daten eines beliebten Webbrowsers ausgewertet, um eine Antwort auf diese Frage zu finden.

Besucher einer Webseite verhalten sich konform der Weibullverteilung.

Die Weibullverteilung ist eine zweiparametrige Familie von stetigen Wahrscheinlichkeitsverteilungen, die zur Analyse und Vorhersage der Ausfallzeit in Komponenten dient.

Angenommen, Du ersetzt ein Bauteil in einem defekten Gerät. Die Weibullverteilung sagt voraus, wann Du das betreffende Teil erneut ersetzen musst. Ist nicht so hilfreich, oder?

Ersetze „defektes Bauteil“ jetzt mal mit „Besucher, die Deine Webseite verlassen“, dann wird das ganze schon etwas klarer.

Die Wissenschaftler haben Folgendes herausgefunden.

Es gibt zwei Arten der Weibullverteilung:

  • Positiv: Je länger ein Bauteil genutzt wird, desto wahrscheinlicher sein Versagen.
  • Negativ: Je länger ein Bauteil genutzt wird, desto unwahrscheinlicher sein Versagen.

Wissenschaftler fanden heraus, dass 99 % aller Webseiten dem Prinzip der negativen Verteilung folgen. Wenn ein Besucher auf Deiner Landingpage landet, ist er erst mal misstrauisch. Er überfliegt die Webseite, um herauszufinden, ob er diese lieber wieder verlassen sollte.

Wenn Du den Besucher mindestens 30 Sekunden halten kannst, verbringt er mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Zeit auf Deiner Seite.

Warum?

Weil er das Gefühl hat, dass Deine Webseite hilfreich ist. Was macht Deine Webseite hilfreich?

Glaubwürdigkeit.

Glaubwürdigkeit ist ein wichtiger Bestandteil Deines Nutzenversprechens. Deine Webseitenbesucher suchen nach Signalen, um Deine Webseite als glaubwürdig, vertrauenswürdig und hilfreich einstufen zu können.

Der Erfolg Deiner Webseite ist von ihrer Glaubwürdigkeit abhängig.

Welche Faktoren nehmen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit einer Webseite? Laut BJ Fogg, Wissenschaftler im Stanford Persuasive Tech Lab, gibt es vier Arten von Glaubwürdigkeit.

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  1. Verdiente Glaubwürdigkeit: Der Besucher hat eine positive Erfahrung auf Deiner Webseite gemacht (z. B. hilfreiche Informationen gefunden, Tolle Inhalte gelesen, guter Kundenservice, usw.) und dann entschieden, dass Deine Webseite glaubwürdig und wertvoll ist.
  1. Angebliche Glaubwürdigkeit: Die Empfehlung eines Dritten, beispielsweise von einem Familienmitglied, einem Arbeitskollegen, einem Bekannten oder eine objektive Kundenbewertung, von einem Besucher, der eine positive Erfahrung mit Deiner Webseite gemacht hat.
  1. Vermeintliche Glaubwürdigkeit: Vertrautheit und Annahme — eine bekannte Marke wird als glaubwürdiger wahrgenommen als eine unbekannte Marke (z. B. ich habe Deine YouTube-Werbung gesehen, ich habe einen Deiner Gastbeiträge im Forbes Magazin gelesen, ich habe Dein Interview bei der Tim Ferriss Show gehört, usw.)
  1. Oberflächliche Glaubwürdigkeit: Der subjektive Eindruck des Besuchers (z. B. ich mag das Design der Webseite, die Seite sieht schön aus, die Inhalte sind toll, die Seite ist verwirrend, usw.) ist in diesem Fall der ausschlaggebende Punkt, wenn er konvertiert.

Du musst all diese Faktoren zu Deinen Gunsten nutzen.

Mit einer glaubwürdigen Webseite kannst Du bessere Ergebnisse erzielen. Wenn Du mehr Besucher generieren willst, musst Du die richtigen Faktoren zum richtigen Zeitpunkt nutzen.

Aber welche Faktoren sind am wichtigsten?

Hier ist eine Liste der Faktoren, die die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite beeinflussen und eine kleine Anleitung, wie Du diese zu Deinem Vorteil nutzen kannst.

Verdiente Glaubwürdigkeit

1. Konsistenz (nach und nach): Wenn Du konsistent bist, kannst Du das Vertrauen Deiner Besucher gewinnen. Wenn Du konsistent den Anweisungen aus diesem Artikel folgst, kannst Du Dir einen guten Ruf aufbauen.

2. Keine unnötigen Anforderungen: Wenn Du Deine Besucher zur Einrichtung eines Kundenkontos zwingst, bevor sie einen Kommentar hinterlassen oder Kontakt mit Deinem Kundenservice aufgenommen, oder eins Deiner Produkte gekauft haben, verringert das ihr Vertrauen in Deine Webseite.

forced to register

Wenn Du Deine Besucher nach einer Telefonnummer fragst, obwohl der Name und eine E-Mail-Adresse bereits ausreichen würden, sorgt das für Misstrauen und eine gewisse Resistenz.

3. Hilfreiche FAQs: Kunden haben Fragen und Bedenken. Mit einem hilfreichen FAQ-Bereich kannst Du ihre Fragen schnell beantworten und mögliche Einwände aus dem Weg räumen.

Viele Unternehmen versuchen ihren Besucher bereits auf des FAQ-Seite ihre Produkte anzudrehen. Besser wäre es jedoch, wenn Dein FAQ-Bereich hilfreich und ehrlich ist und auf die Fragen Deiner Kunden eingeht.

Ecommerce FAQ 2

4. Fachausdrücke minimieren: Wenn Du die Allgemeinheit ansprichst, solltest Du Fachausdrücke vermeiden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen eher an eine konkrete, konkrete Aussage glauben als eine vage und abstrakte. Fachausdrücke können dann genutzt werden, wenn Du eine spezialisierte Zielgruppe ansprechen willst.

special jargon

Manchmal sind Fachausdrücke durchaus hilfreich, um sich einen guten Ruf in einer Nischenzielgruppe aufzubauen, allerdings sollten sie auch in diesem Fall eher spärlich eingesetzt werden. Je komplizierter die Sprache, desto mehr leidet die Glaubwürdigkeit.

5. Ein Blog auf dem neusten Stand:Wenn Du regelmäßig neue Artikel veröffentlichst, gibst Du Deinen Besuchern damit zu verstehen, dass Deine Webseite aktiv und in gutem Zustand ist. Der Besucher kehrt dann gerne zurück, um mehr Deiner hilfreichen Blogbeiträge zu lesen.

6. Nützliches Expertenwissen: Webseitenbesucher sind immer auf der Suche nach Expertenwissen, das ihnen dabei hilft ihre Probleme zu lösen, ihrem Ziel einen Schritt näher zu kommen oder unterhaltsam ist. Deine Besucher wollen aktuelle, interessante und detaillierte Artikel lesen.

7. Wenig Werbung: Jeder hasst Werbung. Deine Besucher hassen sie, weil sie nervig und aufdringlich ist und meistens nicht umgehen werden kann.

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Du solltest die Werbung auf Deiner Webseite auf ein Minimum reduzieren, damit sie Deine Besucher nicht stört und ihre Nutzererfahrung nicht kaputt macht.

8. Hilfreicher Kundenservice: Du kannst Deinen Besuchern eine positive Erfahrung verschaffen und ihr Vertrauen gewinnen. Freundliche und hilfreiche Kundenberater zeigen Deinen Webseitenbesuchern, dass Deinen Unternehmen Erfahrung in seinem Bereich hat.

9. Quellenangaben: Quellenangaben sind vertrauenserweckend. Wenn das Vertrauen Deiner Kunden zunimmt, legt er immer weniger Wert auf die Überprüfung Deiner Quellen, allerdings nur, wenn Du glaubwürdige Quellen vorweisen kannst und Dir bereits einen guten Ruf erarbeitet hast.

Angebliche Glaubwürdigkeit

10. Testimonials werden auf Deiner Webseite platziert, um potenziellen Kunden einen Einblick in Deine Produkte zu gewähren. Testimonials zeigen Deinen Interessenten, dass Dein Produkt funktioniert und wie man es benutzt.

Testimonials

Der größte Nachteil ist die Einseitigkeit von Testimonials, dennoch sind sie bestens geeignet, um die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite zu stärken.

11. Kundenbewertungen sind Testimonials sehr ähnlich, weil auch hier ein Kunde seine Erfahrung mit Deinem Unternehmen teilt. Kundenbewertungen gehen aber doch einen Schritt weiter, da sie dem Kunden und dem Unternehmen erlauben, sich miteinander auszutauschen.

Zappos Reviews Christine

Positive Bewertungen geben Deiner Glaubwürdigkeit (und Deinem Umsatz) einen enormen Schub. Negative Bewertungen können jedoch verheerende Folgen haben.

12. Professionelle Produktbewertungen stammen meistens von Mitarbeitern eines Unternehmens, das professionelle Kundenberichte erstellt, von TechCrunch oder von BuzzFeed. Beliebte Blogger, Besitzer eines YouTube-Kanals oder Deine Kunden können auf eine professionelle Bewertung hinterlassen.

Pro Review

Diese Produktbewertungen werten oft als hilfreicher wahrgenommen, weil die bewertende Person bereits einen gewissen Ruf hat. Die positive Bewertung eines einflussreichen Influencers ist gut für den Umsatz.

13. Gütesiegel eines unabhängigen und glaubwürdigen Unternehmens sind gut für die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite. Du kannst ein solches Gütesiegel von Unternehmen wie Web of Trust, GoDaddy Site Seal, Norton Secured, PayPal Verified, BBB Accredited Business, usw. erwerben.

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14. Produktbewertungen eines Influencers oder eines bekannten Kunden sind sehr wirksam und sorgen für mehr Reichweite. So ein Testimonial macht Deine Webseite glaubwürdiger. Ich habe diese Strategie genutzt, um die Glaubwürdigkeit von Quicksprout zu stärken.

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Bewertungen von Influencern sind leichter zu bekommen, wenn die anderen Faktoren bereits stimmen.

15. Fallbeispiele können von Unternehmen und Kunden erstellt werden. Kunden teilen ihre Probleme und Erwartungen, wenn sie eine Beziehung mit Deinem Unternehmen eingehen. Anschließend teilen sie ihre Erfahrungen und Ergebnisse.

case study

Fallbeispiele sind auch einseitig. Dennoch machen sie Deine Webseite glaubwürdiger, weil andere Kunden ihre Geschichte offen und ehrlich teilen.

16. Beziehungen zu einem Influencer: Das könnte sowohl ein großes und komplexes Netzwerk zu Großunternehmen sein, als auch gute Beziehungen zu kleinen, lokalen Influencern.

17. Kundenvalidierung: Du kannst eine Liste Deiner Bestandskunden, die Anzahl Deiner aktuellen Kunden oder die Branche, in der Deine Kunden tätig sind, teilen.

18. Die Validierung Dritter: Bekannt aus, genutzt von folgenden Kunden, usw. sind Validierungen Dritter. Meistens handelt es sich dabei um große und einflussreiche Unternehmen, von deren Glaubwürdigkeit Du in diesem Fall profitieren kannst.

19. Presse: Die Medienpräsenz ist ein starker Glaubwürdigkeitsfaktor. Je bekannter die Nachrichtenorganisation, desto stärker der Effekt.

FlappyBird

20. Preise und Auszeichnungen können der Glaubwürdigkeit Deines Unternehmen einen gehörigen Schub verpassen. Je eindrucksvoller die Auszeichnung, desto besser für die Glaubwürdigkeit.

Es gibt jedoch auch einen Nachteil. Wenn die Auszeichnung wenig bekannt oder nicht anerkannt ist, stellen die Kunden Dein Unternehmen und Deine Produkte in Frage.

Vermeintliche Glaubwürdigkeit

21. Feedback eines Influencers: Wenn man auf der Webseite eines Influencers erwähnt wird — beispielsweise in einem Gastbeitrag, einem Interview oder einer Kundenbewertung — kann man auf diese Weise seine Reichweite ausbauen und seine Glaubwürdigkeit stärken.

22. Gastbeiträge: Wenn Du Artikel für eine bekannte Webseite schreibst, steigerst Du Deinen Bekanntheitsgrad. Nutzer, die Deine Landingpage zum ersten Mal besuchen, haben dann schon ein gewissen Vertrauen zu Deiner Marke entwickelt.

23. Werbung kann ganz schön nervig sein, wenn sie nicht gut geplant und mit Bedacht eingesetzt wird. Werbung auf bekannten Plattformen (beispielsweise Google Ads, Facebook oder YouTube) können jedoch die Bekanntheit Deiner Marke steigern. Wenn der Nutzer Deinen Namen kennt, wirkt Dein Unternehmen vertrauenswürdiger.

Oberflächliche Glaubwürdigkeit

24. Branding kann Dir einen ganz besonderen Platz im Herzen Deiner Besucher verschaffen. Die psychologische Verankerung sorgt automatisch für mehr Glaubwürdigkeit. Branding ist eine Langzeitstrategie.

25. Ein professionelles Design: Kunden machen sich innerhalb von 50 Millisekunden einen ersten Eindruck von Deiner Webseite. Es gibt keine zweite Chance. Der erste Eindruck ensteht fast ausschließlich aus dem visuellen Auftritt Deiner Webseite und ist emotional.

Das Stanford Persuasion Technology Lab fand heraus, dass fast die Hälfte (46 %) aller Leute sagen, dass das Design der Webseite der wichtigste Faktor ist, um die Glaubwürdigkeit dieser Webseite einschätzen zu können.

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Warum ist das so?

Die führenden Unternehmen jeder Branche konditionieren ihre Kunden und setzten gewisse Erwartungen. Kunden übertragen diese Erwartungen dann auf andere Seiten und beurteilen diese Seiten dann entsprechend.

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26. SchriftartenUntersuchungen haben gezeigt, dass größere Schriften das Lesen erleichtern. Die Besucher Deiner Webseite finden sich besser und schneller zurecht, wenn Deine Schrift lesbar und übersichtlich ist. Das sollte eigentlich klar sein, wird aber dennoch gern vergessen.

Klarheit übertrifft Überzeugung.

Flint McGlaughlin sagt, dass sich der Webseitenbesucher immer die folgenden Fragen stellt:

  • Wo bin ich?
  • Was kann ich hier machen?
  • Warum sollte ich es machen?

Wenn Du diese Fragen schnell und einfach beantworten kannst, dann kannst Du den Kunden schneller von der gewünschten Handlung überzeugen.

Welches der folgenden Beispiele ist einfacher zu verstehen?

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Oder:

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27. Einfache Inhalte: Kluge Vermarkter verbessern den kognitiven Fluss. Der Besucher kann die Inhalte und Bilder auf Deiner Webseite besser verstehen und verarbeiten.

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Je leichter der Inhalt zu verstehen ist, desto vertrauter fühlt er sich an und desto schneller kann der Kunden dann eine Kaufentscheidung treffen.

28. Korrekte Grammatik ist besonders wichtig, wenn man einen positiven ersten Eindruck hinterlassen will. Ein kleiner Rechtschreibfehler ist noch lange kein Weltuntergang, aber schlechte Grammatik schadet Deiner Glaubwürdigkeit.

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29. Die Suchfunktion auf der Webseite: Viele Kunden suchen mithilfe einer Suchbox nach einem bestimmten Produkt in einem Onlineshop. Ganze 55 % aller amerikanischen Kunden suchen auf Amazon nach einem bestimmten Produkt, das gilt natürlich auch für andere Onlineshops.

Die Suche fällt den Besucher nicht immer leicht. Die eingegebenen Suchbegriffe führen sie nicht immer zum gewünschten Produkt. Man sollte die Suchanfrage demnach wenn Möglichkeit auf das Navigationsmenü umleiten.

30. Die Webseitennavigation: Das Navigationsmenü Deiner Webseite sollte vertrauenserweckend sein. Besucher erwarten ein übersichtliches Menü mit angemessenen Bildern und Farben.

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Je schneller der Besucher das gewünschte Produkt finden kann, um sein Problem zu lösen, desto glaubwürdiger erscheint Deine Webseite und Dein Unternehmen.

31. Die leichte Nutzung: Experten für Benutzerfreundlichkeit greifen auf den PURE Scores zurück, um die Leichtigkeit einer Webseite zu bewerten, indem sie ganz bestimmte Handlungen durchführen.

  • Kann die gewünschte Handlung schnell durchgeführt werden?
  • Erfordern die Aufgabe ein hohes Maß an kognitiver Belastung oder körperlicher Anstrengung?
  • Ist die Aufgabe kompliziert?

ease of use

Webseitenbesucher bevorzugen übersichtliche und leicht zu navigierende Webseiten.

32. Ohne technische Probleme: Kaputte Links, fehlende Seiten, lange Ladezeiten und andere Fehler sind frustrierend und machen das Vertrauen der Nutzer in Deine Webseite kaputt. Das wirkt sich dann auch negativ auf Deine Conversion-Rate aus.

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33. Kontaktinformationen: Du solltest Deine Telefonnummer, Adresse, E-Mail-Adresse, Profile in den sozialen Medien und Öffnungszeiten teilen, um dem Besucher zu zeigen, dass Dein Unternehmen echt ist und Bestand hat. Nutzer sind ruhiger, wenn sie wissen, dass sie Dich ggf. schnell und problemlos kontaktieren können.

Der Nutzer muss wissen, wie er Dich im Falle eines Problems kontaktieren kann.

34. Fotos und Biografien von Mitarbeitern: Kunden möchten wissen, wer hinter einem Unternehmen steckt. Sie sind an Deiner Geschichte und Deinem Hintergrund interessiert, wenn sie Dir schon ihr hart verdientes Geld überlassen sollen.

Wenn Du die Fotos Deiner Mitarbeiter teilst, kann das positive Auswirkungen auf Deine Conversion-Rate haben. Wenn Du das nicht tust, könnte das Misstrauen Deiner Besucher geschürt werden.

35. Qualitativ hochwertige Bilder und Videos: Besucher erwarten, dass Deine Bilder und Videos für Kontext sorgen und Deiner Botschaft einen Sinn geben. Meistens sind Bilder (z. B. Stockfotos) nur dekorativ, sagt Jakob Nielsen, und werden darum einfach ignoriert.

Minderwertige Bilder schaden Deiner Glaubwürdigkeit und sind schlecht für die Conversion-Rate.

Du solltest Fotos benutzen, auf denen Menschen zu sehen sind oder Produktfotos, die Details zeigen. Du solltest auch jederzeit in der Lage sein, einem Kunden auf Anfrage Bilder in einer hohen Auflösung zur Verfügung zu stellen.

36. Klare Richtlinien: Webseitenbesucher wollen wissen, was mit ihren persönlichen Daten geschieht. Gibt es ein Rückgaberecht oder eine Geld-zurück-Garantie? Gibst Du ihre Daten an Dritte weiter?

Kunden achten auf diese Details, wenn sie kurz vor dem Kauf stehen.

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37. Klare Texte: Der Ankertext Deiner Links sollte beschreibend sein. Du musst den Nutzer zeigen, was er beim Klick zu erwarten hat.

38. Bestell-/Produktinformationen: Wie schnell kann das Produkt geliefert werden? Was wird geliefert? Bietest Du eine Garantie an? Wenn ja, wie lange?

Kunden möchten sich im Vorfeld über Bestellung, Produkt und Lieferung informieren können.tracking

39. Bequemlichkeit ist der Hauptgrund für die Bestellung im Onlineshop. Weitere Gründe sind Zeitersparnis und Preisnachlässe. Je einfacher und schneller der Kauf auf Deiner Webseite möglich ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde einen Kauf abschließt.

40. Preise zeigen: Dieser Punkt ist ein bisschen knifflig. Wenn Deine Kunden Großunternehmen und Konzerne sind, könnte eine Preisübersicht eher abschreckend wirken. B2C- und B2B-Unternehmen (kleine und mittelständische Unternehmen) wollen Preise vorab sehen.

Als Faustregel gilt: Kunden wollen vorher wissen, was sie für Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zahlen müssen.

Für die meisten Kunden ist der wahrgenommene Mehrwert genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als der Preis selbst.

41. Garantien setzten ganz klare Standards, die Du einhalten musst. Kunden sind beruhigt, wenn sie wissen, dass Du voll und ganz hinter Deinem eigenen Produkt stehst.

Du kannst mehr Kunden gewinnen, indem Du den Kunden ein gutes Gefühl gibst, wenn di ein Geschäft mit Deinem Unternehmen eingehen.

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Sind diese Faktoren denn wirklich so wichtig?

Wenn diese Glaubwürdigkeitsfaktoren für Deine Besucher wichtig sind, dann musst Du sie unbedingt einhalten.

Das Prinzip ist natürlich nicht eins zu eins auf jede Branche übertragbar. Bestimmte Faktoren sind in bestimmten Branchen häufig wichtiger als andere.

Wichtig ist, dass Du die Faktoren nutzt, die Deinen Kunden wichtig sind.

Es gibt eine einfache Lösung, um die richtigen Faktoren zu finden: Ausprobieren. Du musst unterschiedliche Faktoren testen und die Ergebnisse prüfen, um die passenden Faktoren für Dein Unternehmen zu finden.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du Deine Besucher fragen. Viele beantworten Deine Fragen gerne, wenn Du sie nett darum bittest.

Fazit

Wenn Dein Unternehmen noch unbekannt ist, sind Deine Kunden natürlich erst mal misstrauisch. Wenn Du mehr Besucher generieren, Leads sammeln und Kunden gewinnen willst, musst Du Deine Glaubwürdigkeit steigern.

Glaubwürdigkeit sorgt für Vertrauen. Kunden, die Deinem Unternehmen vertrauen, kaufen mehr Produkte.

Du solltest Dir die Zeit nehmen, um an der Glaubwürdigkeit Deiner Webseite zu arbeiten. Lass Dich von den Ergebnissen überraschen. Sei konsistent, dann wirst Du schon bald feststellen, dass Du mehr Produkte verkaufst und schneller neue Kunden gewinnst.

Welche Strategien nutzt Du, um die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite zu stärken?

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