Kundenumfragen: Warum Du nicht darauf verzichten solltest

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Das Beste am Internet ist die schnelle und vereinfachte Kommunikation.

Früher waren die Medien einseitig.

Dank der sozialen Medien ist der Austausch dynamischer geworden. Jetzt kann man sich persönlich oder in Gruppengesprächen mit seinen Kunden unterhalten.

Dank der zahlreichen Nachrichtendienste und Softwarelösungen, kann man seine Kunden jetzt auch viel schneller erreichen.

Und Deine Kunden können Dich auch viel schneller und besser erreichen.

Leider nehmen nur sehr wenige Unternehmen diese Möglichkeit auch wahr.

Diese Unternehmen gehen nicht auf ihre Zielgruppe ein.

Sie machen zwar hin und wieder mal ein paar Tests, leider aber interagieren sie nicht mit ihren Kunden und verpassen aus diesem Grund tolle Möglichkeiten.

Kunden bevorzugen Marken und Unternehmen, die ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, denn Kunden fühlen sich in diesem Fall für den Erfolg des Unternehmens mitverantwortlich.

Dein Erfolg ist auch ihr Erfolg.

Wenn Du nicht auf Deine Kunden eingehst und sie nicht in Deine Entscheidungen mit einbeziehst, kannst Du sie verlieren.

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Du kannst die klassische Kundenumfrage nutzen, um Deinen Kunden näher zu kommen.

Diese kleine Geste hat große Auswirkungen auf den Erfolg Deines Unternehmens und den Aufbau Deiner Fangemeinde.

Warum Du Deine Kunden befragen solltest

Zeig ihnen, dass sie Dir wichtig sind.

Ich freue mich immer, wenn mich Freunde oder Familie um einen Ratschlag bitten.

Das heißt, dass sie mir vertrauen und mich respektieren.

Ihnen ist meine Meinung so wichtig, dass sie sich extra die Zeit nehmen, um mich zu Rate zu ziehen.

Die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen sollte so ähnlich ablaufen.

Dein Unternehmen bedient Deine Kunden.

Du musst diesen Kunden zeigen, dass Du ihre Meinung zu schätzen weißt.

Einige Deiner Kunden teilen Dir gerne ihre Meinung mit.

Selbst wenn einige Kunden nicht auf Deine Umfrage antworten, wissen sie Deine Geste dennoch zu schätzen und fühlen sich bei Dir gut aufgehoben, weil Du eben nicht nur auf ihr Geld aus bist.

Genau aus diesen Grund sind Kundenumfragen super für die Nutzererfahrung. Du kannst Deine Kunden besser kennenlernen und Dein Angebot dann noch besser auf sie zuschneiden.

Das Schlagwort Kundenerfahrung wird immer wichtiger. Dem Kunden steht eine immer größere Auswahl zur Verfügung, Preise fallen und im Jahr 2020 soll die Kundenerfahrung bereits der entscheidende Faktor für das Treffen von Kaufentscheidungen sein.

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Wenn Du Deinen Kunden zeigst, dass sie Dir wirklich wichtig sind, kannst Du treue Fans gewinnen. Und diese Treue ist bares Geld wert.

Beziehen Deine Kunden in die Produktentwicklung mit ein.

Wenn Du ein neues Produkt entwirfst, bittest Du sicherlich zahlreiche Personen um Rat.

Da wären Deine Lieferanten, die Hersteller, Deine Produktentwickler und Rechtsanwälte, um nur einige zu nennen.

Wen fragst Du meistens nicht?

Die Leute, die Dein Produkt anschließend kaufen sollen.

Wenn Du Deine Kunden in den Prozess der Produktentwicklung mit einbeziehst, kannst Du sie schon früh für Dein Produkt begeistern.

Du kannst Dein neues Produkt bewerben und nebenbei noch treue Markenverfechter gewinnen.

Das Unternehmen Kickstarter und andere Crowdfunding-Plattformen profitieren von dieser Strategie.

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Diese Unternehmen sind so erfolgreich, weil sie ihre Nutzer in alle Prozesse mit einbeziehen.

Wenn ihre Nutzer erfolgreich sind, ist auch das Unternehmen erfolgreich. MudWatt ist ein weiteres gutes Beispiel dafür.

MudWatt produziert Werkzeugkästen für wissenschaftliche Experimente, mit denen Schüler aus Schlamm Elektrizität erzeugen können.

MudWatt Make Power From Mud by MudWatt Kickstarter

Als sie ihr Ziel, $ 30.000, mit Kickstarter eingenommen hatten, haben sie Folgendes getan: Sie haben das Ziel ihrer Kampagne erweitert.

Sie haben aber nicht einfach einen neuen Betrag festgelegt. Das Unternehmen hat vorher eine Kundenumfrage durchgeführt. Sie haben ihren Spendern folgende Frage gestellt: “Welche Funktionalitäten wünscht Du Dir, wenn wir unser neues Ziel erreichen?”

Diese Frage ist besonders clever, weil die Zielgruppe von MudWatt hauptsächlich aus Lehrern besteht.

Diese Kunden sind nicht unbedingt an neuen Farbvarianten oder einer Erwähnung auf der Webseite interessiert.

Dank der Kundenumfrage konnten zwei tolle neue Ziele festgelegt werden, die perfekt zur Zielgruppe passen.

Project Update 16 MudWatt Clean Energy from Mud by MudWatt anthonyhymes gmail com Gmail

Natürlich sind nicht alle Kickstarter-Kampagnen erfolgreich, dennoch kann man selbst aus einer gescheiterten Kampagne positive Rückschlüsse ziehen.

Wenn das Produkt nicht finanziert wird, gibt es nicht genug interessierte Kunden. Eine gescheiterte Kickstarter-Kampagne ist günstiger als die Entwicklung und Produktion eines Produktes, das anschließend nicht gekauft wird.

Was mich auf meinen nächsten Punkt bringt:

Fehler vermeiden

Die Produktentwicklung ist kompliziert und stellt selbst für Großunternehmen mit viel Erfahrung immer eine Herausforderung dar.

Softwareentwicklung kostet auch viel Zeit und Geld. Wenn eine neue Software auf den Markt kommt, verlangen die Nutzer ständig nach neuen Funktionen und Erweiterungen.

Wenn man die falschen Funktionen entwickelt, gibt man seinem Produkt die falsche Richtung und verliert wertvolle Kunden.

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Man sollte seine Kunden also regelmäßig befragen, um seine Produkt-Roadmap richtig zu priorisieren.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Entwicklung einer App für iPhone und Android. Deine Produktentwickler besitzen wahrscheinlich ein iPhone.

Allerdings benutzt die Mehrheit Deiner Kunden Android.

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Wenn Deine Kundenbasis klein ist, kannst Du die allgemeine Bevölkerung wahrscheinlich nicht als Maßstab nehmen. Aus diesem Grund musst Du sicherstellen, dass Du die richtigen Produkte für die richtigen Kunden entwickelst.

Manchmal richten gute Vorsätze auch Schaden an. Aus diesem Grund solltest Du Deine Webseite auf keinen Fall komplett neu überarbeiten.

Du willst eine schöne neue Webseite, aber Deine Besucher haben sich an das alte Design gewöhnt.

Dieser Fehler kann relativ einfach vermieden werden, wenn man auf die Wünsche seiner Kunden eingeht.

Deine Kunden kennenlernen

Wir erfahren mehr über eine Person, wenn wir dieser Person Fragen stellen.

Wir erfahren ihre Vorlieben. Wir lernen, was sie nicht mögen. Wir finden heraus, was sie brauchen und was sie nicht brauchen.

Diese Interessen stellen die Grundlage des interessenbasierten Marketings von Google dar.

Google unterteilt Zielgruppen in Affinitätskategorien.

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Wenn Deine Zielgruppe beispielsweise gerne kocht, kannst Du Deine Werbekampagnen besser auf Deine Kunden zuschneiden.

In diesem Fall kannst Du Deine Werbung auf Kochportalen schalten, selbst wenn Dein Produkt gar nichts mit dem Kochen zu tun hat.

Das sog. Affinity Marketing ist eine tolle Gelegenheit, um seinen Kunden näher zu kommen. Du musst Deine Zielgruppe verstehen, um nützliche Einblicke gewinnen zu können.

Eine persönliche Beziehung aufbauen

Jeder Kunde ist einzigartig und individuell, darum wird Dein Produkt wahrscheinlich auf unterschiedliche Art und Weise benutzt.

Einige Deiner Kunden benutzten Dein Produkt vielleicht sogar sehr effizient.

Andere haben es eventuell nicht richtig verstanden.

Je besser Du Deine Zielgruppe und Deine Kunden kennenlernst, desto besser kannst Du Dein Produkt auf ihre Bedürfnisse zuschneiden.

Mit einer Umfrage kannst Du Deine Zielgruppe in Segmente unterteilen. Nehmen wir einfach mal an, dass 15 % Deiner Kunden eine schlechte Erfahrung mit Deinem Produkt gemacht haben.

Das kann natürlich negative Auswirkungen auf Dein Unternehmen haben, weil sich diese Kunden oft negativ äußern.

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Wenn Du die E-Mail-Adresse der unzufriedenen Kunden besitzt, solltest Du ihnen einen großen Rabatt schicken. Du solltest ihnen auf jeden Fall Deine Hilfe bei der Lösung ihres Problems anbieten, um alles wieder gut zu machen.

Probleme identifizieren und lösen

Viele Probleme werden von Dir oder Deinen Team gar nicht erst erkannt.

Wenn Probleme nicht erkennbar sind, können sie auch nicht gelöst werden.

Das geht leider vielen Unternehmen so.

In diesem Fall muss man also proaktiv sein und seinen Kunden die Möglichkeit geben, Probleme zu melden, bevor sie auf Nimmerwiedersehen abspringen.

Möglichkeiten erkennen und zu Geld machen

Dank einer Umfrage teilen Dir viele Kunden mit, was sie haben wollen.

Wenn viele Kunden die gleichen Wünsche äußern, könnte das eine bisher ungenutzte Möglichkeit für Dein Unternehmen darstellen.

Positives Feedback fördern

Eine Umfrage kann zu positiven Veränderungen führen.

Eine Studie des Harvard Business Review zeigt, dass befragte Kunden zufriedener sind, wenn man sie gleich zu Beginn der Umfrage nach ihren positiven Erfahrungen fragt. Diese Kunden kehren mit höherer Wahrscheinlichkeit zurück und kaufen wieder bei Dir ein.

Na wenn das mal kein überzeugender Grund für die Durchführung einer Kundenumfrage ist!

Jetzt weißt Du, warum Du Deine Kunden befragen solltest. Als Nächstes möchte ich Dich mit den Grundregeln einer guten Umfrage vertraut machen.

Anschließend stelle ich Dir noch ein paar tolle Tools und Programme für die Befragung Deiner Kunden vor.

Wie man seine Kunden richtig befragt

Umfragen können ganz schön kompliziert sein. Statistiker benötigen qualifizierte Daten, um Verzerrungen eliminieren zu können.

Die oben erwähne Studie des Harvard Business Review ist nicht zu 100 % akkurat.

In den meisten Fällen kann die Befolgung einiger Grundregeln jedoch zu positiven Ergebnissen führen.

Regel Nr. 1: Ein Ziel setzen

Das Ziel einer Umfrage kann relativ einfach mit einer Frage ermittelt werden: “Was will ich wissen?”

Du musst Dir diese Frage unbedingt noch vor der Durchführung Deiner ersten Umfrage beantworten. Du solltest Deine Umfrage nicht unnötig kompliziert machen, wenn Du eigentlich nur zwei Fragen beantwortet haben willst.

Jede Umfrage hat eine Abschlussquote (die Anzahl der Personen, die eine begonnene Umfrage auch abschließen).

Wenn eine Umfrage nicht abgeschlossen wird, kann das unterschiedliche Gründe haben, meistens hängt das Problem jedoch mit dem Umfang der Umfrage zusammen.

Je länger eine Umfrage dauert, desto häufiger wird sie abgebrochen.

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Du solltest nur Fragen stellen, die absolut notwendig sind.

Du solltest auch ein paar Fragen einbauen, anhand derer Du Deine Zielgruppe in demografische Segmente unterteilen kannst.

Junge Leute, die in der Stadt wohnen, verstehen Dein Produkt bestimmt anders als ältere Leute aus der Vorstadt.

Anhand dieser demografischen Informationen kannst Du Deine Zielgruppe gezielter segmentieren und Deine Kunden besser verstehen.

Regel Nr. 2: Klar und deutlich ausdrücken

Deine Umfrage muss möglichst kurz sein und darüber hinaus deutlich formuliert werden. Lange und komplizierte Fragen, über die Deine Kunden erst nachdenken müssen, können zu Problemen führen.

Du solltest Deine Fragen so lange überarbeiten, bis sie möglichst klar und deutlich formuliert sind.

Direkte Fragen, die auf eine eindeutige Antwort abzielen, eignen sich am besten.

Beispiel: Eine Frage, die mit “Würdest Du…” beginnt eignet sich gut, weil es eigentlich nur zwei mögliche Antworten gibt: “Ja, würde ich” und “Nein, würde ich nicht”.

Ein weiteres Beispiel wäre die Frage: “Hast Du schon mal…”. Auch hier lautet die Antwort entweder: “Ja, habe ich” oder “Nein, habe ich nicht”.

Wenn Du auf lineare Skalen zurückgreifst (beispielsweise von 1 bis 10), solltest Du Dich an das bekannte Format halten. Eine Skala von 1 bis 7 ist verwirrend.

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Wenn Du offene Fragen stellst, z. B. “Wie gefällt Dir unsere Marke?” solltest Du auf diese nummerische Skala zurückgreifen. Antworten wie “Ich liebe sie” oder “Ist nicht wirklich mein Ding” sind nicht besonders hilfreich.

Diese Fragen können je nach Situation unterschiedliche interpretiert werden und darum kann so eine Umfrage verwirrend sein.

Du solltest Dich demnach auf knallharte Fakten und Daten verlassen, um Deine Umfrage nicht aufs Spiel zu setzen.

Regel Nr. 3: Die einfachen Fragen zuerst

Die Leute müssen zunächst Vertrauen zu Dir aufbauen, bevor sie Deine offenen Fragen gewissenhaft beantworten.

Du solltest mit den einfachsten Fragen beginnen. “Wie lange benutzt Du unser Produkt schon?” oder “Wo wohnst Du?”

Du solltest vor allem geschlossene Fragen stellen.

Wenn der Teilnehmer erst mal ein paar Fragen beantwortet hat, schließt er die Umfrage mit höherer Wahrscheinlichkeit ab.

Wenn Du mit einer schwierigen Frage beginnst, geben viele Kunden sofort auf.

Diese Kunden denken dann, dass sie ganze Umfrage ausschließlich aus komplizierten Fragen besteht und lassen es lieber ganz bleiben.

Regel Nr. 4: Die Umfrage in Bereiche unterteilen

Wenn man seine Umfrage in Bereiche unterteilt, kann der Teilnehmer besser einschätzen, wie viel Zeit die Beantwortung in Anspruch nimmt. Darüber hinaus wird der Teilnehmer logisch bis zum Ende geführt.

Du kannst einen Bereich für Dein Unternehmen, die Kundeninteressen und die demografischen Merkmale Deiner Kunden einrichten.

Du kannst den unterschiedlichen Bereichen auch eine kleine Beschreibung hinzufügen, um mehr Kontext zu bieten.

Wenn ein Kunde kurz von einem Anruf abgelenkt wird und dann später wieder auf die Umfrage zurückkommt, kann diese Beschreibung hilfreich sein, damit er sich schneller wieder zurechtfindet.

Der Kunde könnte bestimmte Bereiche, je nach gegebener Antwort, auch direkt überspringen. Wenn Du Deinen Kunden nach seinem Smartphone fragst, dieser aber gar kein Smartphone besitzt, muss er die Fragen zum Smartphone nicht extra beantworten und kann diesen Bereich überspringen.

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Regel Nr. 5: Nicht zu viele Multiple-Choice Fragen stellen

Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir beantworten Fragen immer auf eine ganz bestimmte Art und Weise.

Wenn Deine Frage ungewöhnlich ist, wird sie vielleicht nicht beantwortet.

Du solltest demnach auf Standardfragen zurückgreifen. Die Frage “Wie alt bist Du” sollte nicht in ungleiche Kategorien unterteilt werden.

Du solltest Dich stets an das bewährte Modell halten: 18-24, 25-34, 35-44, usw.

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Das hat den Vorteil, dass Du Deine Ergebnisse anschließend mit anderen Daten vergleichen kannst, um Rückschlüsse zu ziehen.

Regel Nr. 6: Nicht jede Frage sollte obligatorisch sein

Wenn Deine Umfrage aus lediglich fünf Fragen besteht, darf jede dieser Fragen obligatorisch sein.

Wenn Deine Umfrage länger ist, solltest Du wählerischer sein.

Wenn Du bestimmte Daten sammeln willst, muss die E-Mail-Adresse ein Pflichtfeld sein. Das sorgt für Vertrauen und nimmt vielen Teilnehmern die Angst vor Spam.

Da die E-Mail-Adresse oft eine Grundvoraussetzung ist, muss diese obligatorisch sein.

Wenn Du am Feedback für ein bestimmtes Produkt interessiert bist, sollte die Frage über Dein Produkt ein Pflichtfeld sein.

Viele Unternehmen machen die E-Mail-Adresse in diesem Fall auf zu einem Pflichtfeld, um die Ergebnisse der Umfrage zu schützen.

Warum?

Auf diese Weise kannst Du sofort erkennen, ob ein Kunde die Umfrage mehrmals ausgefüllt hat.

Das ist natürlich nur selten der Fall. Warum sollten Deine Kunden Deine Ergebnisse verzerren wollen? Wenn Du jedoch Grund zur Annahme hast, dass diese Möglichkeit besteht, solltest Du Deine Umfrage besser von einem Profi durchführen lassen.

Programme, um eine Kundenumfrage durchzuführen

Google Formulare

Eins der besten und kostenlosen Programme, die man nutzen kann, wenn man ein Gmail-Konto hat, ist Google Formulare.

Um eine Umfrage zu erstellen, musst Du Deinen Google Drive öffnen.

Klick dafür auf das Symbol mit den kleinen Kästchen oben rechts.

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Wähle anschließend Google Drive aus.

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Jetzt musst Du auf „Neu“ klicken. In der Auswahl ist Google Formulare nicht sofort zu finden. Klick also auf „Mehr“.

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Jetzt kannst Du Google Formulare auswählen.

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Als Nächstes musst Du Deine Umfrage erstellen.

Die Fragen und der Aufbau Deiner Umfrage sollten zu diesem Zeitpunkt bereits feststehen, also gehe ich jetzt nur auf die Grundfunktionen ein, um Deine Umfrage möglichst effektiv und hübsch zu machen.

Deine Umfrage sieht zunächst so aus:

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Du solltest ihr als erstes einen Namen geben. Dafür musst Du nur auf den Text klicken, den Du bearbeiten willst.

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Jetzt kannst Du eine Beschreibung einfügen. Die Beschreibung ist besonders wichtig, weil sie den Teilnehmern mit wichtigen Informationen zu Deiner Umfrage versorgt.

Du solltest erklären, warum der Kunde an der Umfrage teilnehmen sollte und warum Du sie durchführst.

Klick dafür auf “Formularbeschreibung”, um den Text zu bearbeiten.

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Jetzt kannst Du Deine Fragen hinzufügen. Klick dafür auf das erste Formularfeld. Jetzt stehen Dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

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Die Grundeinstellung ist Multiple-Choice. Wenn Du Deine Frage eingibst, passiert was wirklich cooles. Google macht Dir bereits Vorschläge für mögliche Antworten.

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Du kannst auf “Alle hinzufügen” klicken, um die Antworten „Ja, Nein, Vielleicht“ in Dein Formularfeld aufzunehmen.

Ehrlich gesagt; wenn Du gute Ergebnisse erzielen willst, solltest Du ein „Vielleicht“ als Möglichkeit ausschließen.

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Jetzt kann der Kunde mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. Da diese Information wichtig ist, mache ich diese Frage jetzt zu einem Pflichtfeld.

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Jetzt füge ich eine neue Frage hinzu. Dafür musst Du auf das Pluszeichen klicken.

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Die nächste Frage ist ein bisschen genauer. Jetzt frage ich meinen Kunden: „Wer ist Dein Arbeitgeber?“. Hierbei handelt es sich um eine umfangreichere Frage, also musst Du mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

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Klick auf “Option hinzufügen”, um eine zweite Antwortmöglichkeit einzutragen. Füge weitere Optionen hinzu, bis Du alle Antworten abgedeckt hast.

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Jetzt wollen wir ein anderes Format benutzen. Klick wieder auf das Pluszeichen und anschließend auf Multiple-Choice.

Jetzt kannst Du ein anderes Format auswählen, u. a. Kurzantwort, Kästchen, Absatz. Ich nehme jetzt einfach mal Kästchen. Der Teilnehmer kann hier mehrere Antworten gleichzeitig auswählen.

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Du solltest alle möglichen Antworten vorgeben. Wenn ich diese Frage stelle: “Was sind die Verantwortlichkeiten Deines digitalen Marketingjobs?”, lauten die möglichen Antworten u. a. Community Management, digitale Werbung und Erstellung digitaler Inhalte.

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In diesem Fall ist das Format Kästchen zu empfehlen, weil digitale Vermarkter häufig unterschiedliche Aufgaben durchführen.

Hier ist ein weiteres Beispiel einer Frage, die mit meiner Zielsetzung zusammenhängt: “Was möchtest Du lernen?”

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Zu guter Letzt will ich noch erfahren, wie meine Inhalte bei meinen Lesern ankommen. Dafür kann ich die Funktion „Lineare Skala“ benutzen.

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Du solltest eine klare und präzise Frage stellen. In meinem Fall: “Wie gut hilft Dir mein Inhalt bei Deinem Job?”

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Du kannst Deine eigene Skala festlegen, jedoch ist die Skala von 1 bis 10 an geläufigsten. Du musst keine Beschreibung angeben, ich tue das jedoch, um die Antwortmöglichkeiten klarer darzustellen.

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Eine kurze Beschreibung und ein bisschen Kontext sind immer hilfreich. Du solltest anschließend auch nach den demografischen Merkmalen der Teilnehmer fragen.

Häufig gestellte Fragen beziehen sich auf:

  • Altersgruppe
  • Land
  • Geschlecht
  • Berufsbezeichnung

Anhand dieser Daten kannst Du Deine Ergebnisse anschließend besser auswerten.

Bevor wir uns jedoch der Auswertung Deiner Umfrage widmen, möchte ich noch schnell auf eine Sache hinweisen. Google Formulare sind standardmäßig lila. Du kannst die Farbe jedoch ändern, indem Du auf das kleine Symbol oben rechts klickst.

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Jetzt kannst Du eine andere Farbe auswählen oder unten rechts eine bestimmte Vorlage auswählen.

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Du kannst aus unterschiedlichen Vorlagen wählen, um Deine Umfrage professioneller aussehen zu lassen. Du kannst sogar ein eigenes Bild hochladen.

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Jetzt kannst Du Deine Umfrage teilen und verschicken.

Klick oben rechts auf „Senden“.

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Jetzt geht ein Pop-up auf, dass unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl stellt. Du kannst Deine Umfrage per E-Mail verschicken, indem Du die E-Mail-Adressen Deiner Kunden eingibst.

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Du kannst die Umfrage sogar direkt in die E-Mail einbetten. Auf diese Weise muss der Teilnehmer nicht extra auf einen Link klicken. Er kann die Umfrage bequem per E-Mail beantworten.

Du kannst Deine Umfrage folgendermaßen teilen:

  • Link
  • HTML einbetten
  • Formular über soziale Netzwerke freigeben

Ich bevorzuge den Link, weil ich diesen problemlos überall einbauen kann. Klick dafür auf das Kettensymbol und anschließen auf „Kopieren“.

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Jetzt kannst Du den Link an den gewünschten Stellen einbauen.

Wenn die Umfrage ausgefüllt wird, erscheinen die Antworten automatisch in einer Google-Tabelle.

Du kannst die Antworten in dieser Tabelle einsehen und analysieren, oder die visuelle Darstellung von Google benutzen.

Klick dafür auf „Antworten“ ganz oben in Deiner Umfrageformular.

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Jetzt kannst Du zwischen den unterschiedlichen Ansichten wechseln. Google zeigt die Antworten, je nach Format der Frage, als Grafik an.

Ich kann sofort erkennen, dass Social Media Marketing und Digital Advertising die am häufigsten vorkommenden Verantwortungsbereiche meiner Zielgruppe sind.

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Darüber hinaus kann ich mit den Wunschthemen meiner Teilnehmer mehr Traffic erzielen.

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Wenn Du eine ausführlichere Analyse durchführen willst, kannst Du auf das Tabellensymbol oben rechts klicken.

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Du kannst beispielsweise die Teilnehmer, die nicht im Bereich Online Marketing tätig sind, ausschließen.

Du kannst Dir auch nur die Antworten der Teilnehmer, die sich hauptsächlich mit dem Social Media Marketing beschäftigen, ansehen.

Google Formulare ist perfekt für Umfragen geeignet, weil Umfragen schnell und einfach eingerichtet werden können. Darüber hinaus ist es kostenlos.

Survey Monkey

Ein weiterer Anbieter ist Survey Monkey.

SurveyMonkey Free online survey software questionnaire tool

Du kannst ein kostenloses Konto einrichten.

Viele Funktionalitäten von Survey Monkey, wie zum Beispiel die Einrichtung der Fragen, sind denen der Google Formulare sehr ähnlich.

Das beste an Survey Monkey sind die tollen Vorlagen. Einige Vorlage sind kostenlos, auf andere hat man nur mit der Premiumversion Zugriff.

Mit einer Vorlage kann man viel Zeit sparen, weil man auf diese Weise keine wichtige Frage vergisst.

SurveyMonkey New Survey

Ich möchte Dich noch auf eine weitere tolle Funktion hinweisen, auf den Bereich Logic.

Im Design-Dashboard ist dieser Tab im linken Menü zu finden.

SurveyMonkey Design Test

Ein professioneller Statistiker, der den ganzen Tag nur Ergebnisse auswertet, weiß, dass die Reihenfolge der Fragen eine wichtige Rolle spielt. Vorhergegangene Fragen üben oftmals einen Einfluss auf die nächste Frage aus.

Mit Survey Monkey kann man seine Fragen zufällig anordnen, damit der Aufbau der Umfrage und die Anordnung der Fragen keinen Einfluss auf die Antworten nimmt.

Darüber hinaus ist die Auswertung der Daten mit Survey Monkey um einiges besser als die Auswertung der Ergebnisse mit Google.

SurveyMonkey Analyze Test

Du kannst Daten filtern, miteinander vergleichen und neue Ansichten erstellen. Jeder neue Ansicht kann auf bestimmte Filter ausgerichtet sein.

Du kannst Filter benutzen, um nur die Antworten von Bestandskunden zu sehen, die über 45 Jahre alt sind.

Du kannst diese Ansicht speichern und später wieder darauf zugreifen.

Facebook-Umfragen

Du musst nicht immer ein umfangreiche Umfrage durchführen.

Manchmal reicht eine Facebook-Umfrage schon aus, um ein Gefühl für Deine Zielgruppe zu bekommen.

Du kannst auf Google nach „Facebook Umfragen“ suchen und auf das erste Ergebnis klicken. Die App bietet Umfragen für Seiten.

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Klick auf „Jetzt ausprobieren“, um eine Umfrage zu starten.

Poll on Facebook

Du kannst Deiner Umfrage einen Namen geben.

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Du musst der App Zugriff auf Deine Facebook-Seite gewähren.

Jetzt kannst Du Deine Umfrage einrichten. Klick auf „Frage hinzufügen“, um loszulegen.

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Du kannst auch hier Deine eigenen Fragen eingeben.

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Klick auf „Option hinzufügen“, wenn Du mehr Antworten vorgeben willst.

Wenn Deine Umfrage fertig ist, kannst Du Dir eine Vorschau anzeigen lassen.

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Anhand der Vorschau kann das Design Deiner Umfrage angepasst werden. In der Vorschau wird eine Werbeanzeige platziert. So verdient die App ihr Geld.

Du kannst Dir auch eine mobile Vorschau anzeigen lassen. Diese sollte unbedingt überprüft werden, weil die Umfrage gut aussehen und jede Frage korrekt angezeigt werden muss.

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Anschließend kannst Du auf „Veröffentlichen“ klicken.

Wenn Du eine umfangreiche Umfrage durchführen oder Daten sammeln willst, nimmt dies oft viel Zeit in Anspruch. In diesem Fällen würde ich von einer Facebook-Umfrage abraten.

Wenn die Umfrage jedoch nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, ist eine schnelle Umfrage auf Facebook extrem praktisch.

Fazit

Die Kundenumfrage sollte zu Deiner Strategie gehören.

Wenn Du Fragen zu Deinem Produkt oder Deiner Zielgruppe hasst, solltest Du Dich nicht ausschließlich auf Dein Bauchgefühl verlassen.

Frag Deine Kunden einfach!

Du kannst mit einer Umfrage blitzschnell alle nötigen Informationen sammeln, um erfolgreich zu werden.

Wenn Du Deine Kunden in Deine Entscheidungen mit einbeziehst, gewinnst Du ihr Vertrauen.

Welche Einblicke hast Du Dir mit Hilfe einer Kundenumfrage verschaffen können?

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