Wie man seine Facebook-Werbekampagne mit Anzeigenregeln automatisiert

facebook ads

Der Social-Media-Werbemarkt ist weiterhin auf dem Vormarsch.

Eine Plattform sticht hier aus der Menge heraus.

Facebook nimmt ganze 68 % der Werbeumsätze ein. Die Plattform hat die größte Reichweite und die besten Werbefunktionen.

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Die eigens dafür programmierte Werbeplattform hat bereits über 1 Millionen Kleinunternehmen als Kunden, die innerhalb eines Tages eine komplette Werbekampagne erstellen und schalten können.

Das ist super! Du hast die volle Kontrolle und alles, was Du zum Wachsen brauchst.

Allerdings kann das auch ganz schön überwältigend sein.

Die Werbeplattform von Facebook ist leistungsstark, aber gleichzeitig auch sehr komplex.

Du könntest Stunden damit verbringen herauszufinden, was funktioniert und Deine nächsten Schritte zu planen.

Ich habe gute Nachrichten für Dich.

Stell Dir vor, Du könntest Deine Facebook-Kampagnen auf Autopilot schalten.

Du kannst profitable Facebook-Kampagnen entwickeln, die praktisch von allein laufen.

Das hört sich zu schön an, um wahr zu sein. Aber, das ist wirklich möglich!

Zunächst will ich Dir aber ein paar technische Funktionen vorstellen.

Ich will Dich mit den neuen Ad Rules von Facebook vertraut machen, bevor wir Deine Kampagnen auf Autopilot umstellen.

Die automatischen Regeln von Facebook

Es ist ganz einfach, eine Werbekampagne aufzusetzen. Dafür braucht man nur wenige Minuten.

Allerdings gibt es ein Problem.

Man kann seinen Facebook Verkaufstrichter nur optimieren, wenn man mehrere Kampagnen gleichzeitig schaltet, um fremde Nutzer zu treuen Kunden zu machen.

Und das kann ganz schön stressig werden.

Du musst jede einzelne Kampagne immer im Auge behalten. Du musst dafür sorgen, dass alles glatt läuft und dass Du Dein Geld nicht sinnlos aus dem Fenster schmeißt.

Hier kommt die neue Funktion der automatischen Regeln ins Spiel.

Du kannst “Regeln” erstellen, die sagen:

  1. Wenn diese ‘Bedingung’ erfüllt ist
  2. Soll diese Aktion ausgeführt werden

Ich will Dir ein Beispiel zeigen, damit Du das Ganze besser verstehst.

Du kannst eine neue Regel erstellen und dann auf eine Kampagne oder ein Anzeigen-Set anwenden.

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Dann werden bestimmte Aktionen automatisch durchgeführt.

Du kannst Einschränkungen festlegen und an bestimmte Bedingungen knüpfen, unter anderem:

  • Kosten Pro Klick
  • Kosten Pro Lead
  • Kosten Pro Verkauf
  • Tägliche Ausgaben
  • Komplettausgaben

Dann kannst Du Facebook sagen, dass bestimmte Aktionen durchgeführt werden sollen, wenn der zuvor festgelegte Wert größer, kleiner oder gleich ausfällt.

Wenn das Ganze ein echtes Gespräch mit Facebook wäre, dann würde das in etwa so aussehen:

  • Neil: “Hallo Facebook.”
  • Facebook: “Hallo Neil.”
  • Neil: “Facebook, kannst Du die Anzeige bitte stoppen, wenn sie bereits fünf Mal von denselben Leuten gesehen worden ist? Ich will die Nutzer nicht nerven.”
  • Facebook: “Ok, kein Problem.”
  • Neil: “Danke Facebook.”
  • Facebook: “Gern geschehen.”

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Kannst Du mir folgen?

Ich weiß, das ist zunächst ein bisschen verwirrend, aber wenn Du ein paar Beispiele siehst, fällt der Groschen ganz schnell.

Wir schauen uns jetzt die einzelnen Einstellungen der automatischen Regeln an, damit Du jede davon kennenlernst.

Wie die Einstellungen der automatischen Regeln funktionieren

Bevor wir jetzt ins Detail gehen, will ich Dir noch schnell zeigen, wie die automatischen Regeln eigentlich funktionieren.

Hier ist ein kleines Beispiel:

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  • Regel anwenden für: Zunächst musst Du festlegen, ob die Regel auf eine einzige Anzeige oder eine komplette Kampagne angewendet werden soll.
  • Aktivität: Dann musst Du Facebook mitteilen, was es für Dich tun soll.
  • Bedingungen: Als nächstes musst Du Bedingungen festlegen, damit bestimmte Aktionen ausgelöst werden, sobald diese Bedingungen erfüllt sind.
  • Benachrichtigung: Zu guter Letzt kannst Du Dir (oder Deinen Team Mitgliedern) eine Nachricht schicken lassen, sobald eine Regeln in Kraft tritt, damit Du die Übersicht nicht verlierst.

Verstehst Du die automatischen Regeln jetzt schon etwas besser? Gut!

Dann können wir jetzt ins Detail gehen.

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Eine Kampagne kann aus mehreren Anzeigengruppen bestehen, die wiederum aus unterschiedlichen Anzeigen besteht.

Das sieht dann so aus:

  • Kampagne
    • Anzeigengruppe
      • Anzeige

Du kannst die automatische Regeln auf alle drei Ebenen anwenden. Wenn Du die Regel auf die komplette Kampagne (die erste Ebene) anwendest, hat diese auch Einfluss auf die unteren Ebenen.

Wenn Du die Regel nur auf eine bestimmte Anzeige anwendest, hat diese keinen Einfluss auf Deine Kampagne.

Jetzt werfen wir mal einen Blick auf die Aktionen, die Facebook für Dich durchführen kann.

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Facebook kann zwei Hauptaktionen durchführen, Budget anpassen und manuelles Gebot anpassen.

  1. Budget anpassen: Du kannst Facebook sagen, dass es das Budget erhöhen, kürzen oder stoppen soll. Das gilt für Tages- und Gesamtbudget.
  2. Manuelles Gebot anpassen: Du kannst Facebook sagen, dass Du mehr für eine bestimmte Anzeige ausgeben willst, oder dass Du jetzt doch lieber Geld sparen möchtest.

Es gibt unterschiedliche Szenarien, in denen man sein Budget erhöhen oder kürzen sollte. Darum kümmern wir uns im nächsten Abschnitt.

Jetzt schauen wir uns erst mal die Bedingungen an, die bestimmte Aktionen auslösen können. Hier sind sie:

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Uns stehen viele Bedingungen zu Auswahl.

Es gibt aber ein paar, die für jedes Unternehmen geeignet sind.

Zum Beispiel die Bedingungen „Ausgegeben“, „Laufzeitausgaben“ oder „CPC“.

Es gibt aber auch branchenspezifische Bedingungen, z. B. „Kosten pro mobiler App-Installation“ versus „Kosten pro Webseiten-Conversion“, die nur auf bestimmte Unternehmen zutreffen.

Die letzte Einstellung, die Benachrichtigung, ist am wichtigsten.

Facebook Ads kann schnell mal unübersichtlich werden, wenn man mehrere automatische Regeln erstellt und auf unterschiedliche Kampagnen angewendet hat.

Stell Dir vor! Facebook führt automatisch eine Menge Anpassungen für Dich durch, ohne das Du groß davon Ahnung haben müsstest.

Mit der automatischen Benachrichtigung kannst Du den Überblick behalten, ohne Dich anzustrengen.

Facebook kann Dir eine In-App Benachrichtigung und eine E-Mail schicken, wenn eine bestimmte Aktion durchgeführt worden ist. So behältst Du alle Details im Auge.

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Du kannst selbst bestimmen, wie Du die Benachrichtigungen erhalten willst. Dadurch wirst Du nicht wegen jeder Kleinigkeit benachrichtigt, sonder nur, wenn’s was Wichtiges ist.

Du kannst ein Zeitfenster festlegen und bestimmen, ob Du täglich oder lieber wöchentlich informiert werden möchtest (damit Du nicht jedes mal eine Nachricht erhältst, wenn eine Aktion durchgeführt wurde).

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Dir stehen 500 € für eine neue Kampagne zur Verfügung.

Du willst aber nicht, dass die Kampagne automatisch eingestellt wird, sobald das Budget ausgeschöpft ist. Du möchtest lieber eine Nachricht erhalten.

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Auf diese Weise kannst Du einen Blick auf die Ergebnisse werfen und überprüfen, ob die Kampagne erfolgreich war, um anschließend eventuelle Veränderungen vorzunehmen.

Jetzt machen die automatischen Regeln hoffentlich schon etwas mehr Sinn.

Jetzt können wir uns ein paar Taktiken ansehen, um das Meiste aus den automatischen Regeln herauszuholen.

Tipp Nr. 1: Kontrolliere Dein Tagesbudget

Mit Facebook kannst Du ein Tagesbudget festlegen, damit Du nicht zu viel Geld ausgibst.

So ein ‘festes’ Tagesbudget ist aber nicht immer sinnvoll.

Was ist, wenn Du schon lange vor dem Erreichen des festgelegten Budgets sagen kannst, dass die Kampagne ein Flop ist?

Du willst natürlich nicht noch mehr Geld verlieren.

Und wenn die Kampagne vielversprechend aussieht? Was ist, wenn Du das Tagesbudget erhöhen willst?

Dafür können wir eine automatische Regel erstellen.

Ich will mein Tagesbudget um 25 € senken wenn die Kosten Pro Lead 5 € übersteigen.

(Wenn Du genau weißt, wie viel Du pro Lead ausgeben kannst, kannst Du die häufigsten Fehler für das Scheitern Deiner PPC-Kampagne vermeiden.)

Die neue Regel für dieses Szenario sollte so aussehen:

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  1. Wende die Regel auf alle aktiven Anzeigengruppen innerhalb der Kampagne an.
  2. Senke das Tagesbudget um 25 €,
  3. Wenn die Kosten pro Lead 5 € übersteigen (und nach mindestens 8.000 Impressionen, damit Du auch genug Leute ansprichst).
  4. Lass Dir jeden Tag eine Benachrichtigung und eine E-Mail schicken, damit Du immer genau weißt, was los ist.

Verstanden? Es ist gar nicht so schwierig, wenn man den Prozess in seine einzelnen Bestandteile zerlegt.

Du kannst auch eine automatische Regel erstellen, um die Anzeigengruppe zu stoppen, wenn eine bestimmte Bedingung verfehlt wird (z. B. die Kosten pro Ergebnis).

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Dann wird Deine Kampagne automatisch gestoppt. Du schmeißt nicht Dein gesamtes Budget für eine zum Scheitern verurteilte Kampagne aus dem Fenster.

Tipp Nr. 2: Budget erhöhen, wenn die Ergebnisse vielversprechend sind

Im nächsten Beispiel geht es um App-Installationen.

Je öfter die App installiert wird, desto mehr zahlende Kunden kannst Du gewinnen.

Du hast Deine Hausaufgaben gemacht und weißt, dass Du zahlende Kunden mit Facebook-Werbung gewinnen kannst, wenn Du weniger als 5 € pro App-Installation ausgibst.

Ruf Dir noch mal das letzte Beispiel ins Gedächtnis.

Wenn die Ergebnisse schlecht aussehen, möchtest Du das Budget kürzen.

Aber, wenn die Ergebnisse vielversprechend aussehen, willst Du das Budget erhöhen!

Du willst, dass so viele Leute wie möglich die App installieren. Wenn das zu einem guten Preis möglich ist, sollte die Kampagne auf keinen Fall stoppen, nur weil ein bestimmtes Tagesbudget erreicht wurde.

Ich lege also fest, dass das Tagesbudget um 100 € erhöht werden soll, wenn die Kosten pro mobiler App-Installation unterhalb eines bestimmten Betrages liegen.

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Facebook-Werbung ist toll, weil man blitzschnell Anpassungen vornehmen kann, um neue Kunden zu gewinnen.

Wenn alles gut läuft und positive Ergebnisse erzielt werden, kannst Du das Budget noch weiter erhöhen.

Tipp Nr. 3: Beuge der ‘Werbemüdigkeit’ vor, um Deine Anzeigen vor dem Scheitern zu bewahren

Du willst sicher nicht, dass Deine Anzeigen scheitern, weil Deine Kunden plötzlich an Banner-Blindheit leiden.

Nutzer, die an Banner-Blindheit leiden, nehmen Anzeigen überhaupt nicht mehr wahr, wenn diese nicht relevant und interessant sind.

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Anzeigen auf Facebook verlieren mit der Zeit an Wert, wenn sie alt werden oder zu viel Konkurrenz bekommen.

Meistens passiert Folgendes:

  1. Die Nutzer ignorieren die Anzeigen, die sie ständig sehen.
  2. Oder schlimmer, sie blockieren alle Anzeigen, damit sie Deine Werbung nie wieder sehen müssen.

Eine Studie zeigt, dass Nutzer Onlineanzeigen bewusst blockieren, wenn sie genervt sind, weil sie die Werbung ständig sehen.

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Gute Anzeigen werden hingegen gern gesehen. So eine Anzeige macht dem Nutzer ein interessantes Angebot, das er auch wirklich gebrauchen kann.

Stell Dir folgendes Szenario vor: Du schaust Dir Nike Schuhe auf einer Webseite an, kaufst sie aber nicht. Ein paar Tage später siehst Du eine Facebook-Anzeige, in der dieselben Schuhe für 20 % weniger angeboten werden.

Volltreffer! Wer hätte gedacht, dass sich Zögern mal auszahlen würde?

Wenn Du die Leute aber immer wieder mit derselben Anzeige nervst, dann leiden sie früher oder später mit Sicherheit an “Werbemüdigkeit”.

Die Anzeige, die noch vor wenigen Wochen so super funktioniert hat, kann schon morgen zum Problem werden.

Es kann sogar nur wenige Tage dauern, bis die Leistung Deiner Anzeige zu schwächeln beginnt.

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Die Ergebnisse sacken in den Keller, weil Du Dein Publikum genervt hast.

Du kannst die Kontrolle behalten, indem Du die ‚Frequenz‘ der Anzeigenausspielung festlegst.

Es gibt zwei wichtige Werbekennzahlen:

  1. Reichweite: Die Anzahl der Leute, die Deine Anzeige sehen.
  2. Frequenz: Wie oft jeder Nutzer Deine Anzeige sieht.

Wenn die Leute Deine Anzeige zu oft sehen (wenn die Frequenz zu hoch ist), musst Du Dich zurückhalten und die Ausspielung vielleicht sogar abbrechen, damit Du Dein Publikum nicht verlierst.

Du willst schließlich nicht, dass sie Deine Anzeigen ignorieren oder gar blockieren.

Zum Glück kannst Du die automatischen Regeln nutzen, um das Problem aus der Welt zu schaffen.

Richte einfach eine neue Regel ein. Wähle dafür “Anzeigengruppen deaktivieren” als Aktivität aus, damit die Kampagne gestoppt wird, sobald die Frequenz 5 erreicht.

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Puh! Das ist ja noch mal gut gegangen.

Natürlich kannst Du nicht all Deine Kampagnen auf einmal stoppen. Wo sollen denn dann die Kunden herkommen?

Du kannst diese automatische Regel mit den Benachrichtigungen verknüpfen, um sofort eine E-Mail zu erhalten.

Wenn Du eine solche Benachrichtigung bekommst, kannst Du entweder Veränderungen an der bestehenden Kampagne vornehmen oder sofort eine neue Kampagne aufsetzen (um Ausfälle zu vermeiden).

Fazit

Die automatischen Regeln von Facebook können verwirrend sein. Sie sind recht technisch und es gibt viele neue Fachausdrücke, die man erst einmal lernen und verstehen muss.

Aber zum Glück sind die neuen Funktionen ganz einfach zu nutzen, wenn Du den Dreh erst mal raus hast.

Außerdem kannst Du eine Menge Zeit sparen, wenn Du mehrere aktive Kampagnen gleichzeitig hast.

Die Werbekampagnen von Facebook funktionieren am besten, wenn Du sie miteinander kombinierst.

Du musst Kampagnen erstellen, um neue Besucher auf Deine Webseite zu locken und wiederum andere Kampagnen, um diese Besucher dann in Kunden zu verwandeln.

Leider hat man dann aber extrem viele aktive Kampagnen, um die man sich gleichzeitig kümmern muss.

Zum Glück kannst Du den Prozess mit den automatischen Regeln von Facebook vereinfachen. Du kannst Deine Kampagnen auf Autopilot stellen und dann einfach laufen lassen.

Dafür brauchst Du noch nicht einmal ein extra Facebook-Werbe-Tool.

Facebook nimmt die gewünschten Veränderungen automatisch vor und schickt Dir eine Nachricht.

Du hast quasi Deinen persönlichen Facebook Assistenten, für wenig Geld (also kostenlos).

Was empfindest Du am zeitaufwendigsten, wenn Du Deine Facebook-Kampagnen verwaltest?

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