Wenn Du meinen Blog liest, weißt Du, dass ich viel über das Schreiben schreibe.
Warum? Was hat es damit auf sich? Warum bin ich vom Thema besessen?
Zum einen schreibe ich darüber, weil mich das Thema interessiert.
Es gibt aber noch einen anderen Grund. Ich weiß genau wie Du Dich fühlst.
Auch ich war mal wirklich schlecht im Schreiben! Darum weiß ich, womit Du zu kämpfen hast. Ich hatte aber sehr viel Hilfe und konnte meine Schreib- und Blogging-Kenntnisse verbessern. Davon möchte ich jetzt etwas zurückgeben. Ich will denen, die die gleichen Probleme haben, helfen!
Das Schreiben ist nicht leicht. Jeden Tag lange, gut recherchierte und ausführliche Artikel zu produzieren kann wirklich hart sein.
Ich schreibe also über dieses Thema, weil ich genau weiß, wie Du Dich fühlst und weil ich Dir helfen möchte.
Und schließlich schreibe ich übers Schreiben, weil es beim Content Marketing nun mal um das Schreiben geht.
Beim Content Marketing geht es um geschriebene — Wörter, Artikel, Blogs, etc.
Natürlich geht es um weit mehr als nur Blogs, Whitepapers und E-Books. Du kannst im Content Marketing auch mit Social Media, Infografiken, Videos und Live-Video erfolgreich sein.
Aber den meisten Erfolg im Content Marketing hast Du mit einem ganz bestimmten Kanal — Langform-Bloginhalte.
Schau es Dir mal selbst an. Das Content Marketing Institute (CMI) führt jedes Jahr eine Umfrage durch, um die Content-Marketing-Branche zu beurteilen.
In der B2B-Umfrage von 2017 hat CMI seine Teilnehmer gefragt: “Welche Content-Marketing-Strategie, die von Ihrem unternehmen genutzt wird, hat im Jahr 2017 den wahrscheinlich größten Einfluss auf Ihren Marketing-Erfolg?”
Mit anderen Worten: “Welches ist die wichtigste Content-Marketing-Strategie?”
Die überwältigende Antwort: Blogs.
Über die Hälfte der Befragten sind der Meinung, dass Blogs im Jahr 2017 die wichtigste Content-Marketing-Strategie sind.
Verstehst Du jetzt, warum es wichtig ist?
Darum investiere ich so viel Zeit, Mühe und Ressourcen darin, den Leuten vom Schreiben zu erzählen — wie man es schneller, besser und erfolgreicher macht.
Und genau darum habe ich diesen Artikel geschrieben — um Dir dabei zu helfen, Dein Schreiben zu verbessern.
In diesem Artikel zeige ich Dir eine Methode, um Langform-Blogartikel zu schreiben. Ich zeige Dir genau, wie ich mein Schreiben verbessere und erkläre Dir dann, wie Du es auch schaffen kannst.
Ganz egal wie schlecht Du im Bloggen bist, wie schlecht Du schreibst oder wie wenig Du vom Bloggen verstehst, ich will Dir helfen.
Erfahre hier wie ich mit dem Schreiben von umwerfenden Artikeln 195.013 monatliche Besucher gewinnen konnte.
Bist Du schlecht im Schreiben?
Ich will von niemandem behaupten, er sei ein schlechter Autor! Aber ich höre immer wieder Beschwerden, wenn es um das Thema Schreiben geht.
Ich weiß, dass das Bloggen viele Vorteile hat. Ich bin aber schlecht im Schreiben!
Ich kann das total nachvollziehen.
Als ich mit meinem ersten Blog, Quick Sprout, angefangen habe, war ich auch ein schlechter Autor. Schau Dir nur mal meinen zehn Jahre alten Blog-Beitrag an!
Man kann Blogger in drei Hauptkategorien unterteilen:
- Einige Leute haben einen Minderwertigkeitskomplex, wenn es ums Schreiben geht. Sie glauben, sie seien schlecht, sind aber eigentlich ganz gut.
- Bei einigen Leuten ist es genau andersrum. Sie halten sich für ausgezeichnete Autoren, stehen damit aber so ziemlich allein da.
- Einige Leute befinden sich in der Mitte. Sie sind nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Sie haben aber Verbesserungspotenzial.
Jeder Autor kann besser werden. Aber wie?
Mann könnte das Schreiben einfach komplett auslagern. In einer Umfrage hat CMI herausgefunden, dass 68 % der B2B-Content-Marketing-Berater die Erstellung ihrer Inhalte outsourcen!
Und das ist auch total okay so!
Was aber, wenn Du ein neues Startup-Unternehmen ohne Marketingbudget hast? Oder wenn Du ein Unternehmer bist und Dir keinen Autoren leisten kannst? Oder wenn Du es eben gern selbst machen möchtest?
Dann musst Du Deine Schreibkenntnisse verbessern.
Und es ist wirklich ganz egal wie gut oder schlecht Du schreibst, Du kannst und solltest Dich verbessern.
Und so stellst Du es an.
Finde heraus, was Deine Leser begeistert
Ich will Dir das ganz genau erklären. Also:
- Du willst Inhalte schreiben die begeistern.
- Die einzige Meinung, die zählt, ist die Deiner Leser.
- Darum sollten auch Deine Leser bestimmen, was begeisternde Inhalte sind.
Wir machen uns zu viele Gedanken um begeisternde Inhalte. Auch mir geht es manchmal so!
Ich bin besessen von der Qualität, der Optimierung, dem Lesefluss und der Länge der Inhalte. Da kann man ganz schnell mal ein wichtiges Detail vergessen: Die Leser!
Eins möchte ich aber klarstellen. Wenn Deine Inhalte nicht suchmaschinenoptimiert sind, dann werden sie gar nicht erst von Deinen Leser gefunden.
Wenn es also sein muss, kümmere Dich ums SEO und die allgemeine Optimierung Deiner Inhalte. Du musst dafür sorgen, dass Deine umwerfenden Inhalte auch in den Suchergebnissen auftauchen.
Wenn Du umwerfende Inhalte erstellen willst, musst Du herausfinden, was Deine Leser umwerfend finden.
Wie macht man das?
Ich zeige Dir jetzt einen 3-Schritte-Prozess:
- Benutze Alexa, um mehr über Deine allgemeinen Zahlen und die demografischen Informationen Deiner Leser zu erfahren.
- Benutze Google Analytics, um Deine meistgelesenen Inhalte zu finden.
- Benutze Buzzsumo, um Deine am häufigsten geteilten Seiten zu finden.
Zuerst Alexa.
Wenn Du schon ein paar Fans hast, kannst Du die Demographie Deiner Leser mit Alexa überprüfen. So geht’s.
1. Geh zu Alexa.com/siteinfo, um die kostenlose Version zu benutzen.
2. Gib die URL Deines Blogs ein.
3. Klick auf “Find”.
4. Scroll bis zur Überschrift “Country”.
Du kannst die Kennzahlen Deiner Nutzer und ihrer Loyalität ohne einen bezahlten Zugang nicht sehen, aber Du kannst herausfinden, woher Deine Leser kommen.
Du solltest Dir die Länderverteilung also mal ansehen.
Das ist ein wichtiger Schritt, um herauszufinden, was Deine Leser begeistert.
5. Analysiere die Engagement-Kennzahlen.
Was machen die Leser auf Deiner Seite? Die Engagement-Kennzahlen erzählen eine Geschichte.
Die Absprungrate: Viele meiner Blog-Leser springen wieder ab — d. h. sie lesen nichts. Vielleicht finden sie nicht, wonach sie suchen und gehen dann wieder.
Die täglichen Seitenaufrufe: Ein durchschnittlicher Besucher besucht meine Seite 1,6-mal pro Tag. Er ist also an meinen Inhalten interessiert. Genug, um die Seite ein oder zwei Mal pro Tag zu prüfen.
Die durchschnittliche Sitzungsdauer: Die meisten Nutzer verbringen ein paar Minuten auf der Seite. Da ein Blog-Artikel in ca. 9 Minuten gelesen werden kann und 69 % meiner Besucher die Seite wieder verlassen, ist das gar nicht mal so schlecht.
6. Denk mal über Deine besten Keywords nach.
Welche Keywords locken Besucher auf Deine Webseite?
In meinem Fall scheinen viele Besucher über den Suchbegriff “keyword planner” zu kommen.
So kannst Du erkennen, woran Deine Leser interessiert sind. Wenn Du also viele Besucher mit Inhalten zum Thema keyword planner bekommst, solltest Du mehr solcher Inhalte erstellen.
Gib Deinen Lesern das, was sie wollen. Du kannst das anhand Deiner Daten herausfinden.
7. Wirf einen Blick auf Deine Wettbewerber.
Du musst wissen, wer Deine Mitbewerber sind und was sie machen.
Im Fall von Quick Sprout sind das ich selbst (das ist aber o.k. ), Backlinko, Kissmetrics, Moz und Search Engine Journal.
Diese Webseiten produzieren ähnliche Inhalte. Aber vielleicht machen sie etwas anders und bekommen andere Ergebnisse.
Ich sollte also darauf achten, was sie machen. Vielleicht finde ich eine Möglichkeit, mich selbst zu verbessern.
Wie das geht, schauen wir uns später noch genauer an.
8. Ziehe Deine demographischen Daten zu Rat.
Dann müssen wir und noch den letzten Abschnitt in Alexa anschauen — die Publikumsdemografie.
Die meisten Leser sind also männlich, gebildet und besuchen den Blog von zu Hause aus oder auf der Arbeit.
Du kannst diese Informationen natürlich auch aus anderen Quellen bekommen. Ich benutze KISSMetrics und Google Analytics dafür.
Mit Alexa kannst Du Dir aber einen schnellen Überblick über Deine Leser verschaffen.
Sagt Alexa Dir denn auch ganz genau, welche Inhalte Deine Leser umwerfend finden?
Nein, es ist aber ein guter Anfang.
Um detailliertere Informationen zu erhalten, müssen wir Google Analytics besuchen.
1. Geh zu Google Analytics
2. Öffne Verhalten → Websitecontent → Alle Seiten.
3. Schau Dir Deine 10 am häufigsten besuchten Seiten an.
Das sind ganz schlichte Informationen, sie sind aber wichtig.
Das sind die Seiten mit den meisten Seitenaufrufen.
In meinem Fall besuchen die meisten Quick Sprout Nutzer die Homepage. Das ist ganz normal. Meistens hat die Homepage vier oder fünf mal so viele Besucher wie die nächste Seite.
Kann und sollte ich hier herausfinden, welche Blog-Artikel viel Traffic gewinnen?
Wenn Blog-Artikel unter den Top 10 Ergebnissen sind, dann sagt uns das etwas:
- Der entsprechende Artikel hat ein gutes SEO und/oder Social Sharing.
- Der entsprechende Artikel kommt gut bei den Lesern an.
Wir kommen der Sache also langsam näher — Wir finden heraus, welche Inhalte die Leser lieben.
Du musst Dich nicht in die Zahlen des Berichtes vertiefen, die Betrachtung der Standardkennzahlen kann aber durchaus hilfreich sein.
Wenn Du Dir die Zahlen anschaust, solltest Du Dir folgende Fragen stellen:
- Seitenabrufe (Pageviews): Wie oft ist die Seite besucht worden? (Das ist eine eher oberflächliche Kennzahl, denn sie sagt Dir nicht, wie viele unterschiedliche Besucher Deine Seite besucht haben.)
- Einzelne Seitenabrufe (Unique Pageviews): Diese Zahl sagt uns schon eher, wie viele unterschiedliche Leute die Seite besucht haben.
- Durchschnittliche Sitzungsdauer: Wie viel Zeit haben die Besucher auf der Seite verbracht?
- Einstiegsseite: Welche Seite wird als erstes besucht?
- Absprungrate (Bounce Rate): Wie viele Leute haben sich lediglich eine einzige Seite angesehen?
- % der Ausstiege: Wie viele Leute haben sich diese Seite als letztes angesehen und die Webseite dann verlassen?
Mit diesen Informationen kannst Du jetzt Buzzsumo benutzen, um Antworten auf unsere Frage zu finden: Welche Inhalte finden Leser umwerfend?
Wie haben und die demografischen Daten angesehen. Wie haben uns die Webanalyse angesehen. Jetzt wollen wir uns die soziale Analyse ansehen.
1. Geh zu Buzzsumo.com
2. Gib Deine Webseite ein.
Wenn Dein Blog seine eigene Subdomain hat, dann benutze sie hier (z.B. example.com/blog, nicht example.com).
3. Klick auf “Go!”
4. Dann schau Dir an, welche Blog-Artikel am häufigsten geteilt werden.
Ich sage Dir jetzt, warum das wichtig ist..
Wenn die Leser Deinen Artikel teilen, dann finden sie ihn wahrscheinlich gut. Sie mögen ihn. Sie bewerben ihn. Sie teilen ihn mit ihren Freunden. Sie finden ihn unwiderstehlich.
Das sind die Inhalte, auf die Du Dich ab jetzt konzentrieren solltest.
Schau Dir jeden einzelnen Artikel an und stell Dir die folgenden fünf Fragen. Ich benutze die am häufigsten geteilten Artikel von Quicksprout.com, um Dich Schritt-für-Schritt durch den Prozess zu führen.
1. Welche Überschriften funktionieren gut? Benutze diese Art von Überschrift für Deine zukünftigen Beiträge.
Meine Überschriften haben Zahlen und sind ein bisschen sensationell (“…auf die Du nicht verzichten kannst…”).
2. Wie lang ist der Artikel? Deine zukünftigen Artikel sollten genauso lang oder länger sein.
Um herauszufinden, wie lang der Artikel ist, kannst Du Folgendes tun:
- Markiere den kompletten Artikel (nicht die Kommentare, nur den Artikel).
- Klick CTRL + C, um den Artikel zu kopieren.
- Geh zu WordCounter.net.
- Füge den Text Deines Artikels ein.
- WordCounter zählt die Wörter Deines Artikels automatisch.
3. Wie viele Bilder hat Dein Artikel? Benutze genau so viele Bilder und die gleiche Art von Bildern in Deinen zukünftigen Artikeln.
Du kannst Die Bilder zählen. (Oder Du lädst die Datei als HTML Datei herunter und zählst die gespeicherten Bilder im Ordner).
Meine Artikel haben über 150 Bilder. Meine zukünftigen Artikel sollten also genau so viele Bilder haben.
4. Welches Thema wird im Artikel behandelt? Du solltest die gleichen oder ähnliche Themen in Deinen zukünftigen Artikeln behandeln.
In meinen Artikeln geht es ums Content Marketing (das war ja abzusehen).
5. Welche Kommentare machen Deine Leser?
Schau Dir jetzt die Kommentare Deiner Artikel an. Was sagen die Leser? Beschweren sie sich oder loben sie Dich?
- Was loben sie? Das solltest Du auf jeden Fall so beibehalten.
- Über was beschweren sie sich? Das solltest Du verbessern.
- Welche Fragen haben sie? Diese Fragen sollten in Deinen zukünftigen Artikeln beantwortet werden.
Einige Blogs lassen keine Kommentare zu. Ich verstehe, warum Leute das tun (es ist extrem viel Arbeit, sich um hunderte von Kommentaren zu kümmern). Dennoch halte ich Kommentare für sehr wertvoll.
Kommentare eröffnen ein Gespräch und ich kann mich mit meinen Lesern austauschen. Ich kann meinen Lesern in den Kommentaren viel besser helfen.
Außerdem kann ich so viel besser herausfinden, welche Inhalte bei meinen Lesern gut ankommen. Dann kann ich mehr davon produzieren.
Ich finde z.B. Kommentare wie diesen hier:
Dem Leser gefiel die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu jedem vorgestellten Tool.
Das habe ich mir gemerkt, weil ich es in meinen nächsten Artikeln genau so machen will.
Ein anderer Leser sagt, dass mein Artikel einer der „größten“ sei, die er je gesehen hat.
Jetzt weiß ich also, dass dieser Leser lange und ausführliche Artikel mit einer Liste von Tools mag. Das sollte ich mir also auch merken!
Du siehst also, es gibt einen Prozess, um herauszufinden, was Leser mögen und wie Du es ihnen geben kannst. Du musst ein bisschen graben und recherchieren. Die Antworten sind aber da.
Denn es ist egal, ob die breite Masse Deine Artikel mag.
Du musst kein Rockstar sein. Du willst Dein Publikum kennenlernen — was sie mögen und was sie nicht mögen — und ihnen dann die Inhalte geben, die sie lesen wollen.
Wenn Deine Lesern den Inhalt toll finden, hat er seinen Zweck erfüllt.
Imitiere die besten Autoren in Deiner Nische
Wie hast Du als Baby das Laufen gelernt? Das Sprechen? Das Essen mit Besteck?
Du hast andere Menschen beobachtet. Du hast sie imitiert.
Warum sollte es mit dem Schreiben großartiger Inhalte also anders sein?
Du kannst andere Leute, die tolle Arbeit leisten, nachmachen. Es gibt viele tolle Autoren.
Wahrscheinlich gibt es in Deiner Nische ein paar tolle Autoren, die gute Inhalte produzieren. Von denen kannst Du ein oder zwei Dinge lernen.
Ich zeige Dir jetzt, wie Du tolle Blogs finden und Deine Schreibkenntnisse verbessern kannst.
1. Du kannst Deine Mitbewerber auf Alexa finden.
Gute Neuigkeiten. Wenn Du den Schritten oben gefolgt bist, hast Du schon eine Liste mit Mitbewerbern.
Wenn nicht, besuche https://www.alexa.com/siteinfo. Gib den Namen Deiner Seite ein und klick auf “Find.” Scroll nach unten zum Bereich “Similar Websites by Audience Overlap.”
Die Leute, die Quick Sprout lesen, interessieren sich auch für KISSmetrics.
Als erstes solltest Du diese Webseiten überprüfen. Kennst Du sie? Welche Themen behandeln sie?
Wenn ich KISSmetrics noch nicht kennen würde, dann würde ich mir die Seite jetzt erstmal in Ruhe anschauen. Ich würde herausfinden, welche Themen sie behandelt, wie viel Inhalt sie produziert und so weiter.
Dann nutze ich die Power Tools.
Und wieder ziehe ich Buzzsumo zu Rate, um herauszufinden, welche Artikel den Lesern am besten gefallen.
Ich gebe die URL auf Buzzsumo ein und klicke auf “Go!”
Dann schaue ich mir die Top 5 Artikel an.
Ich suche nach folgenden Informationen:
- Was ist das Thema?
- Welche Überschriften funktionieren?
- Wie lang ist der Artikel?
- Wie viele Bilder hat der Artikel?
Dann kannst Du den Artikel lesen und genau auf den Stil und Ansatz achten. Dann versuche ich den gleichen Stil in meinen Artikeln zu nutzen.
Du solltest das mit Deinen Top 5 Mitbewerbern so machen.
- Mit Buzzsumo überprüfen.
- Die Top 5 Artikel analysieren.
Wenn Deine Mitbewerber gute Arbeit leisten, dann solltest Du mehr über sie herausfinden und versuchen sie zu imitieren.
Folge einer Formel
Jetzt kommen wir zum wichtigsten Teil des ganzen Artikels: Folge einer Formel.
Was meine ich damit?
Viele Blogger gehen das Bloggen planlos an. Klar, sie kennen die Grundsätze. Aber das Schreiben läuft einfach so ab – eine Einleitung, ein paar Abschnitte, hier und da noch ein bisschen Informationen und das ganze dann mit einem Fazit abschließen…und…
Fertig!
Ich kann das nicht empfehlen. Wenn Du Deinen Ansatz ständig änderst – ein Ansatz nach dem anderen – bekommst Du auch stark voneinander abweichende Ergebnisse.
Du musst eine Formel entwickeln und dieser Formel dann in jedem Deiner Blog-Artikel folgen.
Okay, wie sieht so eine Formel aus?
Eine Blogging-Formel ist ein Set aus strikten Richtlinien, denen Du immer folgst. Ich will Dir ein Beispiel zeigen.
Die Blogging-Formel von Quicksprout.com. Folge dieser Formel für jeden Blog-Beitrag:
- Thema
- Es muss relevant sein
- Zeig den Lesern, wie sie ein Problem lösen oder ein Ziel erreichen
- Ekläre genau, wie sie das schaffen können
- Es muss super nützlich sein
- Einleitung: 100-150 Wörter
- 7-10 Abschnitte
- Benutze viele Einzeiler
- Sprich den Leser direkt an
- Benutze Referenzen in der ersten Person
- Benutze 3-5 Hauptüberschriften
- Die Hauptüberschriften müssen einfach zu verstehen sein – ganze Sätze oder Phrasen
- Text
- Einfache Spreche
- Keine komplizierten Wörter
- Kurze Abschnitte — nicht mehr als drei Zeilen
- Bilder
- Benutze mindestens 10 Bilder
- Benutze keine Cliparts im Textkörper
- Benutze datengestützte Bilder, z.B. Diagramme, Graphen und Screenshots
- Zusammenfassung
- Schließe den Artikel mit 1-3 Abschnitten ab
- Die letzte Zeile sollte eine Frage beinhalten
Das ist keine komplette Formel. Du bekommst aber eine Idee, wie so eine Blogging-Formel auszusehen hat.
So eine Formel hilft Dir dabei einen hohen Qualitätsstandard zu wahren. Wenn Du erst einmal herausgefunden hast, was die Leute wollen, kannst Du ihnen mehr davon geben.
Die Formel beeinflusst Deine Inspiration oder Kreativität nicht. Sie unterstützt sie vielmehr.
Ich halte mich an strenge Richtlinien. Wenn es sein muss, dann breche ich die Regeln aber auch. Ich suche immer nach Wegen, um mich zu verbessern.
Aber mit der Formel bleibe ich immer auf Kurs und ich kann mich auf die Erstellung toller Inhalte konzentrieren.
Noch einmal: Du musst kein toller Autor sein. Du musst nur eine Formel entwickeln und dieser dann immer folgen, wenn Du einen Artikel schreibst.
Fazit
Hab keine Angst davor, nach Feedback zu fragen.
Frag Deine Leser ruhig, was Du ändern solltest, um Deine Artikel außergewöhnlich zu machen. Bitte andere kluge und mitfühlende Menschen um Feedback.
Das tolle ist, dass schlechte Autoren immer Verbesserungspotenzial haben. Ich bin der lebende Beweis dafür.
Ich war wirklich schlecht! Das bin ich heute vielleicht immer noch. Aber eben etwas weniger.
Lerne immer etwas neues dazu. Du kannst immer wachsen.
Welche Techniken oder Tipps kannst Du Autoren geben, die sich verbessern wollen, um einen besseren Blog zu schreiben?
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