Wie Deine neue Webseite sofort bei Google indexiert wird

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Wünschst Du Dir organischen Such-Traffic auf Deiner Seite? Ich wette die Antwort ist ja – wir alle wollen das!

Organischer Such-Traffic ist auf jeden Fall wichtig. Und zwar passieren, laut Conductor.com, durchschnittlich mehr als die Hälfte aller Webseitenzugriffe auf diese Weise – bis zu 64% Deiner Zugriffe, verglichen mit 5% über die sozialen Medien . 

Allerdings ist das nicht von großer Bedeutung, wenn Deine Seite überhaupt nicht in den Suchergebnissen auftaucht.

Wie wird Deine neue Seite oder Dein neuer Blog in das Verzeichnis von Google, Bing oder anderer Suchmaschinen aufgenommen? Nun gut, Du hast zwei Möglichkeiten.

Du kannst den „Schildkröten“ Ansatz wählen – einfach zurücklehnen und abwarten, bis es von allein passiert.

Oder Du kannst Dich ein bisschen bemühen, damit es jetzt und gleich passiert. So hast Du mehr Zeit und Kraft, um Deine Conversion Rate zu steigern, Deine sozialen Signale zu verbessern – und natürlich, um tolle und gute Inhalte zu verfassen und für diese zu werben.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich würde meine Seiten lieber so schnell wie möglich indexieren, weil ich so mehr Zeit habe, mir eine Leserschaft aufzubauen.

Wenn sich „Ranking Deiner Seiten“ gut anhört, dann lies weiter und lerne 11 einfache Schritte, die Du heute tun kannst, damit Du Deine neue Seite oder Deinen neuen Blog so schnell wie möglich indexieren kannst. 

Schritt 1: Verstehen, wie Google und Suchmaschinen funktionieren

Suchmaschinen beruhen auf komplizierten Algorithmen, um ihre Funktion zu erfüllen können. Der grundlegende Prozess ist allerdings nicht so schwer zu verstehen.

Im Grunde genommen beruhen Suchmaschinen, wie Google, auf sogenannten Spiders – kleine Stücke eines Computercodes, die jede Suchmaschine aussendet, damit sie das Netz „durchkrabbeln“ (folglich, Spider = „Spinne“).

Die Aufgabe der Spider ist es, im Netz nach neuen Inhalten Ausschau zu halten und herauszufinden, worum es dabei geht. Zum Beispiel eine neue Seite einer bereits bestehenden Webseite, die Veränderung einer bestehenden Webseite oder eine komplett neue Webseite oder ein neuer Blog.

Sobald die Spider eine neue Seite oder Webseite gefunden hat, muss sie herausfinden, worum es bei der neuen Seite geht.

Vor langer, langer Zeit, waren die Suchmaschinen-Spiders bei Weitem nicht so clever wie heute. Ausschlaggebend für die Indexierung und das Ranking war lediglich, wie oft der bestimmte Ausdruck, der gesucht wurde, auf der Seite erschien.

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Und das Schlüsselwort musste nicht einmal im Hauptteil der Seite vorkommen. Viele Leute positionierten den Markennamen ihres größten Konkurrenten, indem sie einfach die Meta-Tags der Seite mit dutzenden Varianten dieses Markennamens füllten!

Zum Glück, für die Benutzer der Google-Suche und für die Besitzer ethischer Webseiten, sind diese Zeiten lange vorbei.

Heutzutage wird man für „überflüssige Keywords“ bestraft und nicht belohnt. Und Keyword-Meta-Tags stellen überhaupt keinen Teil des Algorithmus dar (es gibt aber trotzdem gute Gründe, sie zu benutzen).

Wenn Du nicht aufpasst, wird Deine komplette Seite aus dem Index geschmissen, das heißt, dass Deine Seite für gar kein Schlüsselwort mehr im Ranking zu finden ist.

Heutzutage interessiert sich Google sehr viel mehr für die Nutzererfahrung auf Deiner Seite und für die Absicht, die hinter der Suche steckt – möchte der Nutzer z.B. etwas kaufen (kommerzieller Zweck) oder etwas lernen (Informationszweck)?

Versteh mich nicht falsch, Schlüsselwörter spielen weiterhin eine wichtige Rolle. Andere Faktoren sind auch von Bedeutung. Laut Brian Dean von Backlinko, sind es bis zu insgesamt 200 Faktoren, einschließlich hochwertiger Rückverweise, sozialer Signale (allerdings nicht direkt) und eines gültigen Codes auf allen Seiten. 

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Allerdings ist das alles nicht von Bedeutung, wenn die Spider den Suchmaschinen nicht sagt, dass es Deine Seiten gibt. Und dort fängt die Indexierung an.

Die Indexierung ist die Art und Weise, wie die Spider Daten der Seiten und Webseiten sammelt und verarbeitet, während sie durch das Netz „krabbelt“.

Sie erkennt neue Dokumente und Veränderungen, die dann dem durchsuchbaren Index von Google hinzugefügt werden, sofern diese Seiten hochwertige Inhalte enthalten und nicht die Alarmglocken läuten lassen, indem sie Google’s benutzerorientierte Ziele verletzen.

Die Spider verarbeitet also den Inhalt (Text) auf den Seiten und auch die Positionierung der Suchbegriffe auf der Seite. Sie analysiert Titel-Tags und Alt-Texte für Bilder.

Daraus besteht die Indexierung. Wenn der Benutzer einer Suchmaschine also nach Informationen, die mit den gleichen Schlüsselwörtern in Verbindung stehen, sucht, tritt der Google-Algorithmus in Kraft und entscheidet, wie die Seite unter all den anderen Seiten, die mit denselben Schlüsselwörtern verbunden sind, eingestuft wird.

Aber wie finden Suchmaschinen-Spiders überhaupt neue Inhalte – Seiten, Webseiten oder Veränderungen?

Die Spiders beginnen mit Seiten, die bereits während früherer „Krabbelsitzungen“ indexiert wurden.

Dann fügen sie Daten von Sitemap-Protokollen hinzu (darauf gehen wir später noch genauer ein).

Schließlich findet und verwendet die Spinne die Links auf den Seiten, auf denen sie „herumkrabbelt“, und fügt diese verlinkten Seiten zur Liste der Seiten, auf denen sie noch „herumkrabbeln“ muss, hinzu.

Das ist die kurze und vereinfachte Version, wie Google neue Seiten findet, analysiert und indexiert. Viele andere Suchmaschinen gehen auf ähnlicher Weise vor, obwohl es im Detail Unterschiede geben kann und jede Suchmaschine ihren eigenen Algorithmus hat.

Falls Du kürzlich eine neue Webseite veröffentlicht hast, solltest Du zuerst nachschauen, ob Google sie schon gefunden hat.

Der einfachste Weg dies zu überprüfen, ist eine site:domain.com Suche in Google zu starten. Wenn Google weiß, dass es Deine Seite gibt und sie diese durchsucht hat, erscheint eine Ergebnisliste, die der Liste für NeilPatel.com im folgenden Screenshot ähnelt:image18

Falls Google Deine Seite noch nicht gefunden hat, erscheinen überhaupt keine Ergebnisse, so wie hier:

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Schritt 2: Einen Blog hinzufügen

Warum brauchst Du einen Blog?

Es ist ganz einfach: Blogs sind hart arbeitende SEO-Maschinen. Bloginhalte werden schneller durchsucht und indexiert als statische Seiten. Tatsächlich erhalten Webseiten mit Blogs im Durchschnitt 434% mehr indexierte Seiten und 97% mehr indexierte Links.

Blogs bringen auch mehr Traffic. Laut HubSpot locken Unternehmen, die regelmäßig bloggen, 55% mehr Besucher auf ihre Webseite als die, die nicht bloggen.

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Außerdem geht Blogging sowohl für jedes Unternehmen, jede Branche, oder Nische sowie für fast alle Geschäftsmodelle auf – sogar für B2C und E-Commerce Webseiten. Zum Beispiel haben 61% der online Käufer tatsächlich etwas aufgrund der Empfehlung eines Bloggers gekauft.

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Hab keine Angst, Dich auf einen Blog einzulassen. Natürlich, er verlangt viel Bemühungen. Du musst regelmäßig hochwertige, detaillierte Blogeinträge verfassen (oder erstellen lassen). Aber ich habe festgestellt, dass es die Belohnungen absolut wert sind.

Und Du musst nicht jeden Tag bloggen – obwohl 82% der Vermarkter, die täglich bloggen, berichten, dass sie mit ihren Blogeinträgen Kunden gewinnen.

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Falls Du eine E-Commerce Webseite hast, heißt das nicht, dass Blogging extrem komplex oder schwierig sein muss.

Wenn Du zum Beispiel eine neue Produktseite entwickelst, verfasse und veröffentliche einen Blogeintrag über dieses neue Produkt. Füge einige hochwertige Fotos des Produktes hinzu und verknüpfe diese mit der Produktseite. Das verhilft der Produktseite dazu, schneller durchsucht und von Suchmaschinen indexiert zu werden.

Schritt 3: Verwende Robots.txt

Wenn Du kein erfahrener Programmierer oder Entwickler bist, hast Du vielleicht schon mal eine Datei „robots.txt“ zwischen den Dateien Deiner Domain gesehen und Dich gefragt, was sie ist und was sie macht.

„Was ist sie“ ist sehr einfach zu beantworten. Sie ist eine grundlegende, einfache Textdatei, die im Stammverzeichnis Deiner Domain aufzubewahren ist. Wenn Du WordPress verwendest, befindet sie sich im Stammverzeichnis Deiner WordPress Installation.

„Was macht sie“ ist ein bisschen komplexer. Im Wesentlichen ist robots.txt eine Datei, die den Suchmaschinenprogrammen klare Anweisungen an, welche Seiten durchsucht und indexiert werden können und von welchen Seiten sie sich fernhalten sollen.

Wenn Such-Spiders diese Datei in einer neuen Domain finden, lesen sie zuerst die Anweisungen, die diese enthält. Wenn sie keine robots.txt Datei finden, nehmen die Suchprogramme an, dass Du möchtest, dass alle Seiten durchsucht und indexiert werden.

Du fragst Dich jetzt vielleicht „Warum in aller Welt würde ich wollen, dass die Suchmaschine eine meiner Seiten nicht indexiert?“ Das ist eine gute Frage!

Kurzum, der Grund ist, dass nicht jede Seite auf Deiner Webseite als separate Seite gezählt werden sollte.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass Du zwei Seiten mit dem gleichen Inhalt hast. Vielleicht liegt es daran, dass Du optische Merkmale Deines Designs testest, der Inhalt der beiden Seiten allerdings identisch ist.

Wie Du sicherlich weißt, sind Inhalte, die doppelt vorkommen, ein potentielles Problem im SEO. Deswegen ist es eine Lösung, Deine robots.txt Dateien zu verwenden, um den Suchmaschinen zu sagen, dass sie diese Seite ignorieren sollen.

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Der erste Schritt besteht darin, zu bestätigen, dass Deine neue Seite eine robots.txt Datei hat. Du kannst das entweder mit einem FTP oder mit einem Klick auf Deinen Dateimanager mittels C-Panel (oder dem Äquivalent, wenn Dein Hosting-Provider kein C-Panel nutzt) machen.

Falls keine Datei vorhanden ist, kannst Du einfach eine erstellen, indem Du einen Texteditor wie Notepad verwendest.

Bemerkung: Es ist sehr wichtig einen einfachen Texteditor zu verwenden, und nicht so etwas wie Word oder WordPad, da diese unsichtbare Codes in Dein Dokument einfügen, die alles durcheinander bringen.

WordPress Blogger können ihre robots.txt Dateien optimieren, indem sie zuverlässige Plug-ins wie das Yoast SEO Plug-in benutzen.

Das Format einer robots.txt Datei ist ziemlich einfach. Die erste Linie nennt normalerweise einen User-Agent, der einfach nur der Name des Suchprogrammes ist – z.B. Google-Bot oder Bing-Bot. Du kannst auch ein Sternchen (*) als Wildcard-Kennzeichnung für alle Bots benutzen.

Als nächstes kommt eine Abfolge erlaubter und nicht erlaubter Befehle, um den Suchmaschinen ausdrücklich zu sagen, welche Teile Deiner Domain durchsucht und indexiert werden können und welche ignoriert werden sollen.

Zusammenfassend: Die Aufgabe der robots.txt Datei ist es, den Suchmaschinen zu sagen, was sie mit dem Inhalt Deiner Webseite machen sollen. Aber hilft es Dir bei der Indexierung Deiner Seite?

Harsh Agrawal von ShoutDreams Media sagt:

Ja.

Er hat es geschafft, dass Seiten innerhalb von 24 Stunden indexiert wurden, indem er eine Kombination aus Strategien verwendet hat, einschließlich robots.txt Dateien und On-Page SEO-Methoden. 

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Zusammenfassend können wir also sagen, das es ist äußerst wichtig ist, bei der Überarbeitung der robots.txt Datei achtsam zu sein, weil man schnell einen Fehler macht, wenn man nicht genau weiß, was man eigentlich tut.

Eine Datei, die falsch konfiguriert wurde, kann Deine komplette Webseite vor den Suchmaschinen verstecken – was genau das Gegenteil von dem ist, was Du möchtest.

Du könntest einen erfahrenen Webdesigner beauftragen, damit er sich um den Job kümmert und es ihm überlassen, um kein Risiko einzugehen.

Du kannst auch das Google robots.txt Tool benutzen, um sicherzustellen, dass die Datei richtig kodiert ist.

Schritt 4: Eine Content-Strategie erstellen

Falls ich es noch nicht oft genug gesagt habe, lass es mich Dir noch einmal sagen: Es ist zu Deinem eigenen Vorteil, Deine Content-Marketing-Strategie schriftlich festzuhalten.

Wenn Du mir nicht glaubst, dann vielleicht dem Content Marketing Institute: “B2B-Vermarkter, die eine schriftlich erfasste Content-Strategie haben, sind kompetenter und haben weniger Schwierigkeiten mit allen Aspekten des Content Marketings.”

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Meiner Erfahrung nach ist das absolut richtig, aber eine dokumentierte Content-Strategie hilft Dir auch dabei, die Seiten Deiner Webseite zu indexieren, sobald Du den Inhalt der neuen Seiten erstellt hast.

Laut des Berichtes von HubSpot “State of Inbound 2014”, sagen Content-Vermarkter, dass Blogging 13 mal so viel positives ROI erzielt, wenn es richtig gemacht wird.

Laut Alex Turnbull von GrooveHQ bedeutet das:

Dein Bestes zu geben, um wertvolle, interessante und nützliche Inhalte zu veröffentlichen und dann alles zu geben, um sicherzustellen, dass mögliche Kunden diese sehen.

Hier ein Beispiel: Als ich auf meiner Webseite eine professionelle Infografik erstellt und veröffentlicht habe und diese dann auf einer anderen Seite mit einem Rückverweis auf meine Seite geteilt wurde, war das der Verdienst des Content Marketings.

Und da es eine Infografik ist, ist es wahrscheinlich, dass sich Besucher auf beiden Seiten damit befassen.

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Andere Beispiele für Off-Page Inhalte, die Du veröffentlichen kannst und die Dir helfen Deine Besucherzahlen zu erhöhen, sind:

  • Gastblogbeinträge auf anderen Seiten Deiner Marktnische.
  • Pressemeldungen, die den Seiten gezeigt werden, die solche Inhalte veröffentlichen.
  • Artikel auf hochwertigen Webseiten mit einem Artikelverzeichnis (Bemerkung: Sei vorsichtig – die überwiegende Mehrheit der Artikelverzeichnisse sind nicht hochwertig und können Deiner Marke, Deinem Ruf und der SEO schaden).
  • Videos auf Vimeo oder Deinem YouTube Kanal.

Natürlich muss jeder Inhalt mit Deinem Namen und Deiner Marke drauf hochwertig sein und auf einer angesehenen und verlässlichen Seite veröffentlicht werden. Sonst machst Du Deine eigenen Absichten zunichte.

Ein Inhalt, der mit einem Rückverweis auf Deine Seite auf einer „Spam“Website veröffentlicht ist, deutet bei Google darauf hin, dass Deine Seite auch Spam ist.

Eine gut durchdachter und dokumentierter Content-Marketing-Plan hilft Dir dabei, dass Du nicht in Hektik gerätst, nur um mehr Inhalte zu veröffentlichen. Dadurch hast Du die Zügel in der Hand und kannst Dich auf die Leadgenerierung und die Erhöhung der Conversion Rate konzentrieren.

Die Erstellung einer schriftlichen Content-Strategie muss nicht kompliziert oder schwierig sein. Befolge einfach eine Rahmenstruktur:

  • Was sind Deine Ziele? Spezifiziere INTELLIGENTE Ziele und wie Du Deinen Fortschritt misst (z.B. Diagramme).
  • Wer ist Deine Zielgruppe? Besucherprofile oder -rollen sind unentbehrlich, um Deine Besucher und ihre Wünsche/Bedürfnisse zu verstehen.
  • Welche Inhalte wirst Du erschaffen? Auch hier möchtest Du sicherstellen, dass Du die Inhalte lieferst, die Deine Zielgruppe am liebste sehen möchte.
  • Wo wird es veröffentlicht? Natürlich wirst Du Deinen eigenen Inhalt auf Deiner neuen Seite platzieren, aber vielleicht möchtest Du auch auf anderen Seiten präsent sein oder Plattformen wie YouTube, LinkedIn, und Slideshare nutzen.
  • Wie oft wirst Du Deinen Inhalt veröffentlichen? Es ist bei weitem besser, regelmäßig, z.B. jede Woche, einen gut geschriebenen, hochwertigen Artikel zu veröffentlichen, anstatt einen ganzen Monat nichts zu veröffentlichen.
  • Welches System wirst Du für die Veröffentlichung Deines Inhaltes nutzen? Systeme sind eigentlich nur wiederholbare Programme und Schritte, um eine komplexe Aufgabe zu lösen. Sie helfen Dir, Zeit zu sparen und Deinen Inhalt schneller zu schreiben, damit Du den Zeitplan einhältst. Alles, was Dir dabei hilft, Inhalte in weniger Zeit und ohne Qualitätseinbußen zu veröffentlichen, wird Dein Ergebnis verbessern. Dazu gehören auch die Blogging/Content Instrumente und Technologien, die Du benutzen wirst und wie sie in Dein System passen.

Sobald Du einen dokumentierten Content-Marketing Plan hast, ist es einfacher für Dich, regelmäßig großartige Inhalte zu veröffentlichen. Es wird Dir dabei helfen, die Seiten Deiner neuen Webseite schneller zu indexieren.

Schritt 5: Eine Sitemap erstellen und einreichen

Du hast zweifelsohne schon einmal das Wort „Sitemap“ gehört – aber Du wusstest vielleicht nie, was es genau bedeutete. Hier ist die Definition, die Google uns gibt:

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Also, die Sitemap ist im Wesentlichen eine Liste (im XML Format) mit allen Seiten Deiner Webseite. Ihre Hauptaufgabe ist es, Suchmaschinen wissen zu lassen, wenn sich etwas verändert hat – entweder eine neue Seite oder Veränderungen auf einer bestimmten Seite – und wie oft die Suchmaschinen nach Veränderungen suchen sollen.

Beeinflussen Sitemaps Deine Such-Rankings? Wahrscheinlich nicht – zumindest nicht wesentlich. Aber sie helfen Dir dabei, dass Deine Webseite schneller indexiert wird.

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In der von Hummingbird-Update getriebenen Welt der Suche, gibt es viele SEO-Mythen, vor denen Du Dich in Acht nehmen musst. Eine Sache bleibt allerdings gleich, großartiger Inhalt ist immer an der Spitze, genauso wie die Sahne auf einer Torte.

Laut dem Google Webmaster-Blog helfen Sitemaps dabei, dass Dein großartiger Inhalt durchsucht und indexiert wird, sodass er schneller an die Spitze der SERPs aufsteigen kann. In Google’s eigenen Worten, “Das Einreichen einer Sitemap hilft Dir, sicherzustellen, dass Google von den URLs auf Deiner Seite weiß.“

Gibt es eine Garantie, dass Deine Webseite sofort indexiert wird? Nein, aber Sitemaps sind auf jeden Fall ein wirksames Instrument, das Dir bei diesem Verfahren hilft.

Und es hilft vielleicht sogar mehr, als Google zugeben will. Casey Henry fragte sich, in welchem Umfang Sitemaps die Durchsuchung und die Indexierung beeinflussen würden. Deswegen entschloss er sich, ein eigenes kleines Experiment durchzuführen.

Casey sprach mit einem seiner Kunden, der einen recht beliebten Blog hatte, für den er WorldPress und das Google XML Sitemaps Generator Plug-in benutzte (mehr dazu später).

Casey installierte mit der Erlaubnis des Kunden ein Tracking Skript, das die Prozesse vom Google-Bot nachverfolgt, und auch erfasst, wenn das Programm auf die Sitemap zugreift. Diese Daten wurden mit Zeitangaben, der IP-Adresse und dem User-Agent versehen.

Der Kunde machte einfach mit seinem normalen Veröffentlichungszeitplan weiter (etwa zwei oder drei Einträge pro Woche).

Für Casey waren die Ergebnisse seines Experimentes „unglaublich“. Aber sieh selbst: Wenn keine Sitemap eingereicht wurde, hat Google durchschnittlich 1.375 Minuten gebraucht, um neue Inhalte zu finden, zu durchsuchen und zu indexieren.

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Und wenn eine Sitemap eingereicht wurde? Der Durchschnitt sank auf 14 Minuten.

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Und die Zahlen vom Yahoo! Suchprogramm folgen einem ähnlichen Trend.

Wie oft solltest Du Google sagen, dass es nach Veränderungen suchen soll, indem es eine neue Sitemap einreicht? Es gibt keine feste Regel. Allerdings erfordern einige Inhalt eine regelmäßigere Durchsuchung und Indexierung.

Wenn Du zum Beispiel neue Produkte zu einer E-Commerce Webseite hinzufügst und jedes Produkt eine eigene Produktseite hat, dann sollte Google diese regelmäßig überprüfen. Das Gleiche gilt für Webseiten, die regelmäßig aktuelle Nachrichten und Eilmeldungen veröffentlichen.

Es gibt jedoch einen viel einfacheren Weg, eine Sitemap zu erstellen und einzureichen, falls Du WordPress verwendest: Installiere und benutze einfach das Google XML Sitemaps Plug-in.

Es ist das gleiche Plug-in, das Casey Henry in seiner Fallstudie benutzt hat.

In den Einstellungen kannst Du dem Plug-in die Anweisungen geben, wie oft eine Sitemap erstellt, aktualisiert und bei den Suchmaschinen eingereicht werden soll. Es kann auch Deinen Vorgang automatisieren, das heißt, wann immer Du eine neue Seite veröffentlichst, wird die Sitemap aktualisiert und automatisch eingereicht.

Andere Sitemap Instrumente, die Du verwenden kannst, sind der XML Sitemaps Generator, ein online Instrument, das für jegliche Art von Webseiten funktioniert, und Google Webmaster-Tools, bei denen Du einen praktischeren Ansatz wählen kannst.

Um die Google Webmaster-Tools zu verwenden, melde Dich einfach in Deinem Google Konto an, dann füg die URL Deiner neuen Webseite zu den Webmaster-Tools hinzu, indem Du rechts auf „Add a Property“ klickst.

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Gib die URL Deiner neuen Webseite in der Pop-Up-Box ein und klick „Weiter“.

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Folge Google’s Anweisungen, um eine HTML Datei, die Google für Dich erstellt, hinzuzufügen. Verbind Deine neue Seite mit Deinem Analytics Kontos oder wähle eine andere Option aus, die Google anbietet.

Sobald Deine Webseite zum Dashboard der Google Webmaster-Tools hinzugefügt wurde, klick auf die URL, um zum Dashboard dieser Seite zu gelangen. Klick auf Sitemaps links unter „Crawl“, und dann klick rechts in der Ecke auf „Sitemaps hinzufügen/testen“.

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Du kannst auch die Webmaster-Tools von Bing benutzen, um das Gleiche für Bing zu machen, da es gut ist, alle Grundlagen abzudecken.

Schritt 6: Google Analytics installieren

Du weißt, dass Du Zugang zu grundlegenden analytischen Daten Deiner neue Webseite benötigst, nicht wahr? Also warum nicht mit Google Analytics anfangen und vielleicht – aber nur vielleicht – zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? 

Die Installation von Google Analytics könnte Google aufwecken, das heißt, es lässt Google wissen, dass es Deine Seite gibt. Und dies wiederum könnte helfen, den Crawling- und Indexierungs-Prozess auszulösen.

Dann kannst Du zu den fortgeschritteneren Mitteln von Google Analytics übergehen, Ziele setzen und die Konversionen verfolgen.

Schritt 7: Webseiten URL bei Suchmaschinen einreichen

Du kannst auch den direkten Ansatz wählen und die URL Deiner Seite bei den Suchmaschinen einreichen.

Bevor Du das machst, solltest Du wissen, dass es viele verschiedene Meinungen bezüglich der Einreichung der Seiten-URL als Verfahren zur Indexierung einer Seite gibt.

Einige Blogger sagen, dass es überflüssig, wenn nicht sogar total schädlich, ist. Da es andere effiziente Verfahren gibt, ignorieren die meisten Blogger diesen Schritt. 

Andererseits dauert es nicht lange und es tut auch nicht weh.

Um die URL Deiner Seite bei Google einzureichen, melde Dich einfach mit Deinem Google Konto an und geh zu URL einreichen in den Webmaster-Tools. Gib Deine URL ein, markiere die Box „I’m not a Robot“ und klick dann“Anfrage absenden“.

Um Deine Seite bei Bing einzureichen, benutze diesen Link, der sie auch gleichzeitig bei Yahoo einreicht.

Schritt 8: Soziale Profile erstellen und aktualisieren

Werden Profile sozialer Medien für Deine neue Seite oder Deinen Blog eingerichtet? Wenn nicht, ist die Zeit jetzt reif.

Warum? Weil Suchmaschinen auf soziale Signale achten. Diese Signale können die Suchmaschinen möglicherweise veranlassen, dass Deine neue Seite durchsucht und indexiert wird.

Außerdem helfen soziale Signale dabei, dass Deine Seiten höher in den Suchergebnissen gelistet werden.

Matt Cutts von Google hat vor ein paar Jahren gesagt:

Ich habe im Mai 2010 ein Video aufgenommen, in dem ich gesagt habe, dass ich „sozial“ nicht als Signal benutzte, und zu der Zeit, haben wir dieses Signal auch nicht beachtet, aber wir nehmen es im Dezember 2010 auf, und benutzen es.

Mittlerweile ist es offensichtlich, dass ein solider Social-Media-Marketing-Plan für SEO hilfreich ist. Soziale Profile Deiner Webseite geben Dir auch noch einen weiteren Ort, um Links zu Deiner Seite oder Deinen Blog hinzuzufügen.

Twitter Profile, Facebook Seiten, LinkedIn Profile oder Unternehmensseiten, Pinterest Profile, YouTube Kanäle und besonders Google+ Profile oder Seiten – Alle kannst Du leicht erstellen und sie sind ideale Orte, um Links, die zu Deiner Webseite führen, hinzuzufügen.

Falls Du, aus welchen Gründen auch immer, kein neues Profil auf sozialen Seiten für Deine neue Seite oder Deinen Blog erstellen möchtest, kannst Du stattdessen einfach nur einen Link der neuen Seite zu Deinen bereits bestehenden Profilen hinzufügen.

Schritt 9: Teil den Link Deiner neuen Webseite

Eine andere, einfache Möglichkeit, Links zu Deiner neuen Seite oder Deinem Blog zu erhalten, ist der Updates Deines eigenen sozialen Status.

Natürlich sind das No-Follow Links, aber sie funktionieren trotzdem für die Indexierung, da wir wissen, dass zumindest Google und Bing soziale Signale verfolgen.

Wenn Du bei Pinterest angemeldet bist, wähle ein gutes, hochwertiges Bild oder einen Screenshot für Deine neue Seite aus. Füg die URL und eine gute Beschreibung hinzu (z.B. stell sicher, dass Du passende Schlüsselwörter für Deine Seite verwendest) und pinn es entweder auf ein bereist existierendes Brett oder auf ein neues, das Du für Deine Seite erstellst.

Wenn Du bei YouTube angemeldet bist, sei kreativ! Nimm ein kurzes Video auf, in dem Du Deine Seite vorstellst und ihre Extras und Vorteile hervorhebst. Dann füg die URL in die Videobeschreibung hinzu.

Wenn Du eine bestehende E-Mail-Liste von einer anderen Seite, die mit der gleichen Marktnische wie Deine neue Seite verbunden ist, kannst Du eine E-Mail zur gesamten Liste senden, um Deine neue Seite, inklusive eines Links, vorzustellen.

Vergiss nicht Deine E-Mail. Füg Deine neue URL und den Seitennamen zu Deiner E-Mail-Signatur hinzu.

Schritt 10: Richte Deinen RSS-Feed ein

Was ist RSS? Und inwiefern beeinflusst es die Indexierung und das Crawling?

Also, bevor wir dazu kommen, lass uns jetzt eine Sache klarstellen: Viele denken, dass RSS tot ist. Meiner Meinung nach stimmt das nicht, obwohl es sich vielleicht nicht schnell entwickelt und die Benutzerzahl stetig zurückgeht, besonders nachdem Google den Google Reader in Jahr 2013 abgeschafft hat.

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Aber sogar Danny Brown, der den letzten verlinkten Artikel geschrieben hat,dem er RSS “Really So-Over-It Syndication“ nennt, hat seine Einstellung ein bisschen geändert.

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Generell hilft RSS, die Leserschaft und die Conversion Rate zu steigern, aber es kann Dir auch dabei helfen, dass Deine Seiten indexiert werden. RSS steht für „Really Simple Syndication“ oder „Rich Site Summary“ und ist für die Benutzer und für die Seitenbesitzer von Vorteil.

RSS-Feeds stellen den Benutzern eine viel einfachere Möglichkeit zur Verfügung, eine Menge von Inhalten in kürzerer Zeit zu konsumieren.

Die Besitzer von Seiten profitieren von der sofortigen Veröffentlichung und Verteilung der neuen Inhalte und von der Möglichkeit, dass neue Leser den neuen Inhalt abonnieren können, sobald er veröffentlicht ist.

Wenn Du Deinen RSS-Feed mit Feedburner (ein Googles eigenes RSS-Management-Instrument) einrichtest, wird es Google benachrichtigt, dass Du eine neue Seite oder einen Blog hast, der durchsucht und indexiert werden muss.

RSS lässt Google auch wissen, wenn Du einen neuen Beitrag oder eine neue Seite veröffentlichst.

Schritt 11: Bei Blog-Verzeichnissen einreichen

Du weißt wahrscheinlich bereits, dass es potenziellen neuen Besucher hilft Deine Seite zu finden, wenn Du Deine neue URL bei Blog-Verzeichnissen einreichst.

Es hilft aber auch dabei, dass die Indexierung schneller erfolgt – wenn Du es richtig machst.

Vor langer Zeit war die digitale Landschaft von freien Blog-Verzeichnissen übersät. Es gab wirklich hunderte – wenn nicht tausende – dieser Seiten und viel zu viele von ihnen brachten den Blog-Lesern nur wenig oder gar nichts.

Das Qualitätsproblem war so schlimm, dass Google 2012 viele freie Seitenverzeichnisse aus dem Index gelöscht hat.

Moz hat dieses Problem untersucht, indem es 2.678 Verzeichnisse analysiert hat und kam zu dem Schluss, dass nur 94 von 2.678 Verzeichnissen vermieden – nicht allzu schlimm. Es gab allerdings 417 weitere Verzeichnisse, die nicht gemieden aber bestraft worden sind.

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Was ist also die Antwort? Wenn Du Deine URL bei Verzeichnissen einreichst, stell sicher, dass Du sie nur bei gut angesehenen und zuverlässigen Verzeichnissen einreichst.

Best-of-Listen von Verzeichnissen, die von zuverlässigen Blogs erstellt wurden, können Dir helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber geh sicher, dass die Liste, die Du benutzt, aktuell ist. Diese von Harsh Agrowal wurde zum Beispiel im Januar 2015 aktualisiert.

Andere Möglichkeiten, die Du vielleicht erkunden möchtest sind TopRank, eine lange Liste mit Seiten, auf denen Du Deinen RSS-Feed und Blog einreichen kannst; Technorati, eines der besten Blog-Verzeichnisse überhaupt; und – wenn Du eine anständige Anzahl hochwertiger Inhalten veröffentlicht hast – die Alltop Subdomain für Deine Nische oder Branche.

Wenn Du Deine URL bei hochwertigen Seiten mit einem anständigen Domain-Authority-Rating einreichst, öffnest Du Deinen Inhalt nicht nur einem ganz neuen Publikum, sondern die Aktion liefert auch eingehende Links, die die Suchmaschinen dazu veranlassen können, Deine Seite zu durchsuchen und zu indexieren.

Fazit

So sieht es also aus – elf Methoden, damit Deine neue Seite oder Dein Blog schnell von Google und anderen Suchmaschinen indexiert wird.

Das ist keinesfalls eine vollständige Liste. Es gibt noch andere Verfahren, die helfen könnten – zum Beispiel Bookmarking mit Social-Bookmark-Seiten wie Scoop.it und StumbleUpon.

Und wie bei den meisten Strategien und Konzepten, die mit Content-Marketing zu tun haben, verändern sich Dinge sehr schnell, besonders wenn Suchmaschinen betroffen sind. Es ist unentbehrlich, sich mit Branchenneuigkeiten auf dem Laufenden zu halten und neue Methoden mit einer eigenen, unabhängigen Untersuchung noch einmal zu überprüfen.

Welche Crawling- und Indexierungs-Methoden hast Du ausprobiert? Was waren Deine Ergebnisse?

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