„Es ist tot“, haben sie gesagt. „Du musst sie durch das ’neue Kind‘ ersetzen“, fuhren sie fort.
Aber dann wurde das ’neue Kind‘ unübersichtlich und leistete nicht, was von ihm erwartet wurde. Und die Leute benutzen wieder die ‚tote Sache‘.
Du weißt nicht, wovon ich spreche?
Das ’neue Kind‘ ist Social Media. Und die ‚tote Sache‘ ist E-Mail.
Falls Du es noch nicht weißt: E-Mails sind immer noch die wirkungsvollste Strategie für Vermarkter. Sie sind weit davon entfernt außer Mode zu geraten.
Das bedeutet nicht, dass man Social Media komplett abschreiben sollte. Es verdient auch unsere Aufmerksamkeit, da es erwachsen geworden ist.
Shareaholic zufolge, ist Facebook die meistgenutzte Quelle für Referral-Traffic. New-Media-Webseiten wie BuzzFeed erhalten den Großteil ihres Traffics über Social Media.
Anstatt es in einen Streit über E-Mails vs. Social Media ausarten zu lassen, möchte ich Dir dabei helfen, beides miteinander zu verknüpfen.
Beide Kanäle sind lediglich verschiedene Arten, Deine Kunden zu erreichen, oder?
Du solltest darauf aus sein, den Aufwand für beide Kanäle miteinander zu verknüpfen, um Deine Geschäftsergebnisse zu verbessern.
Möchtest Du immer noch nur einen dieser Kanäle verwenden?
Dann lass mich folgende Fallstudie mit Dir teilen.
Sony Vaio stellten ihr neues VAIO Sommer-Line-Up vor und führten „Pin it“-Buttons in ihren E-Mails ein. Das ist ein einfaches Beispiel dafür, wie Social Media ins E-Mail-Marketing eingebaut werden kann.
Haben diese Buttons ihre Ergebnisse verbessert?
Sie erhielten 3.000 zusätzliche Klicks und übertrafen ihr Umsatzziel um 172%.
Glaubst Du, Du könntest so großartige Durchklickraten (CTR) mit gewöhnlichen E-Mails erreichen? Fragst Du Dich, wie sich beide Kanäle gegenseitig ergänzen?
Sie vergrößern ihre Reichweite, weil sie unterschiedliche Inhalte für unterschiedliche Teile Deiner Zielgruppe bereitstellen.
Bist Du bereit eine Kampagne zu gestalten, die die Stärken beider Marketing-Kanäle wirksam hervorhebt?
Wenn ja, habe ich die folgenden vier Methoden für Dich zusammengestellt.
4 Wege, Social Media in Dein E-Mail-Marketing zu integrieren
Möchtest Du die Reichweite Deiner E-Mails verbessern und Deine Empfängerlisten schneller wachsen lassen?
Tja, wer will das nicht? Die E-Mail sorgt immer noch für wesentlich mehr Konversionen als Social Media.
Aber was ist mit der jüngeren Generation, die nur noch auf sozialen Netzwerken zu finden sind? Die möchtest Du auch erreichen, oder?
Lasst uns herausfinden, wie man diese zwei gigantischen Marketingkanäle im Doppelpack nutzen kann, um Dein Unternehmen zu erweitern und Deinen Markeneinfluss auszubauen.
1. Gib Deinen E-Mail-Abonnenten ein Gesicht und sprich sie erneut an
Alle großen Social-Media-Plattformen bieten die Möglichkeit, eine Kontaktliste zu importieren.
Das kann wirklich nützlich sein, um den Menschen, die Deine Marke bereits kennen und mögen (da sie bereits Deine E-Mails abonnieren), ein Gesicht zu geben.
Aber warum solltest Du Dir die Mühe machen, Deinen E-Mail-Abonnenten Gesichter zu geben?
Weil Du die Beziehung zu ihnen dadurch vertiefen kannst, indem Du mit ihnen über Social Media in Kontakt trittst und Dich mit ihnen verbindest. Außerdem geben Dir die Social-Media-Feeds, durch die Bereitstellung zusätzlicher Daten, Aufschluss über deren Bedürfnisse. Das hilft Dir dabei, Produkte (oder Blog-Einträge) zu entwerfen, die ihre Probleme lösen.
Ein Beispiel: Schau Dir die Unterhaltung zwischen HubSpot und Jeanne Ehinger an. HubSpot hat seinem Kunden auf Twitter geholfen – erhöht das nicht das Vertrauen?
Möchtest Du, dass ich Dir zeige, wie Du Deine Daten von Deinem E-Mail-Dienstleister (oder Deinem privaten E-Mail-Konto) auf Twitter und Facebook übertragen kannst?
Lass uns damit anfangen, wie Du E-Mails von Deinem persönlichen E-Mail-Konto auf das Mikro-Blogging-Netzwerk übertragen kannst und anschließend Retargeting-Werbekampagnen startest.
Logg Dich in Dein Twitter-Profil ein und such nach der Funktion „Personen, die Du kennen könntest“ in der Seitenleiste. Du findest Sie direkt unter „Wem folgen?“.
Du kannst Dein Adressbuch von Google, Outlook, AOL und Yahoo Konten importieren.
Sobald Du ein Adressbuch ausgewählt hast, wirst Du um Erlaubnis gebeten.
Nachdem Du diese Erlaubnis erteilt hast, wird Dir eine Liste Deiner Kontakte gezeigt, mit der Möglichkeit ihnen zu folgen. Basierend auf den importierten Kontakten, werden Dir nun außerdem auch neue „Wem folgen?“ Vorschläge gemacht.
Lass uns als nächstes einen Blick darauf werfen, wie man Kontakte von einem E-Mail-Dienstleister in Twitter importieren kann.
Als erstes, musst Du Deine CSV-Kontaktliste vom E-Mail-Dienstleister exportieren.
Wenn Du Aweber benutzt, musst Du den Menüpunkt „Manage Subscribers“ wählen.
Wenn Du lediglich mit einer kleinen Auswahl arbeiten möchtest, kannst Du diese über das Drop-Down-Menü suchen.
Scroll anschließend in die untere linke Ecke der Ergebnisliste und klick auf „Export CSV“.
Wenn Du MailChimp benutzt, musst Du auf „Lists“ gehen und „Export List“ klicken.
Wenn das Herunterladen der Liste vollständig ist, kannst Du „Export as CSV“ anwählen.
Wenn Du weder Aweber noch MailChimp benutzt, kannst Du nach ähnlichen Anleitungen zum Herunterladen Deiner E-Mail-Liste auf der Webseite Deines E-Mail-Dienstleisters suchen.
Wenn Du ein CSV-Dokument Deiner E-Mail-Kontakte erhalten hast, kannst Du eine Zielgruppenliste in Twitter erstellen.
Hier sind die 3 Schritte, die Du dafür befolgen musst.
1. Gehe auf ads.twitter.com >> Werkzeuge >> Zielgruppenmanager.
2. Überlege Dir als nächstes einen Namen für Deine Liste und lege den Datentyp fest, den Du hochladen willst (E-Mail-Adressen, wenn Du Deine E-Mail-Liste importierst).
3. Lade Deine CSV-Datei hoch und gib Twitter ein paar Stunden, um diese zu verarbeiten. Stell sicher, dass Du die Checkbox unterhalb der Hochlade-Option nicht anklickst (“The records in this data file are already normalized and hashed using SHA256”).
Das Nicht-Auswählen erlaubt Twitter, Deine Daten aufzubereiten und sicherer zu machen.
Wenn die Liste hochgeladen wurde, kannst Du Twitter-Anzeigen nutzen, um personalisierte Angebote für Deine Liste zu entwerfen.
Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie Du Retargeting-Kampagnen auf Twitter gestalten kannst.
Anmerkung: Ich betone Retargeting-Werbung deshalb besonders, da sie Kunden anspricht, die bereits Interesse an Dir und Deinen Produkten gezeigt haben. Es kann wirklich eine günstige Methode mit großartigen Ergebnissen sein (wenn man es richtig macht).
1. Gehe auf ads.twitter.com >> Entwirf eine neue Kampagne.
2. Scroll zum Punkt „Add tailored audiences“ runter und lade Deinen E-Mail-Verteiler hoch.
3. Du kannst außerdem die Aktivität der ausgewählten Zielgruppe überprüfen, indem Du einen Tracking-Code verwendest (oder einen Tag). Außerdem kannst Du Retargeting-Anzeigen exklusiv für die Leute entwerfen, die sich durch Deinen E-Mail-Newsletter geklickt haben.
Hier ist eine Infographik von Twitter, die erklärt, wie ein Surf Shop einen Webseiten-Tag nutzt, die Besucher seiner Webseite erneut anzusprechen.
BetaBrand erreichte eine 63%ige Kostenreduzierung pro Akquisition und eine 130% höhere Conversion Rate, durch den Einsatz maßgeschneiderter Zielgruppen auf Twitter.
Lass uns auch einen Blick darauf werfen, wie Du Deinen E-Mail-Verteiler importieren kannst, um ein Zielpublikum aufzubauen und Retargeting-Kampagnen auf Facebook einzuführen.
1. Gehe zum Anzeigenmanager.
Klicke auf „Publikum“.
2. Drücke anschließend den grünen Button, auf dem „Publikum erstellen“ steht. Wähle „Zielpublikum“ aus.
Wähle dann die Kundenliste-Option aus.
3. Dir wird folgender Tab angezeigt und Du kannst CSV- oder TXT-Dateien hochladen. Du kannst Deine Datei auch mit der Drag-and-Drop-Funktion in die Box schieben.
In circa 30 Minuten ist Dein Zielpublikum fertig.
Mit Deinem Zielpublikum kannst Du zielgerichtete Anzeigen besser gestalten.
Möchtest Du die Reichweite des Zielpublikums vergrößern?
Dann kannst Du eine so genanntes Lookalike-Publikum erstellen, damit Deine Anzeige eine neue Zielgruppe erreicht, die Deinen besten Kunden ähnelt.
Du hast außerdem die Möglichkeit, Deine E-Mail-Abonnenten einzuladen, Deiner Facebook-Seite zu folgen. Du musst dafür nur auf den „…“-Button auf Deiner Seite klicken und anschließend „Lade E-Mail Kontakte ein“ auswählen.
Dann erscheint dieses Pop-up-Fenster mit verschiedenen Möglichkeiten wie MailChimp, VerticalResponse und Outlook. Wähl Dein Adressbuch aus und klick auf „Lade Kontakte ein“.
Für das Hochladen und Versenden von E-Mail-Einladungen, gibt es eine Obergrenze von 5.000 Kontakten pro Tag.
Werbekampagnen mit Deinem E-Mail-Verteiler auf Facebook wieder zu bewerben, funktioniert ähnlich wie der Aufbau eines Zielpublikums.
1. Geh zum Anzeigenmanager >> Publikum.
2. Drück den grünen Button, auf dem „Publikum erstellen“ steht. Dir wird ein Pop-up angezeigt, um die Zielgruppe auszuwählen, die Du aufbauen möchtest.
Mit MailChimp kannst Du Deine Kontakte direkt importieren. Sobald Du Dich in Deinem MailChimp-Konto angemeldet hast, wird Deine Zielgruppe auf Facebook automatisch synchronisiert und immer auf den neuesten Stand gebracht, wenn Du einen neuen E-Mail-Abonnenten hinzufügst.
Andernfalls musst Du Deine Liste zuerst als CSV exportieren und sie im Facebook-Anzeigenmanager hochladen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Perfect Audience für Deine Retargeting-Kampagne auf Facebook zu verwenden.
Wenn Du ein Konto erstellt hast (14 Tage kostenlose Testversion), musst Du Manage >> Retargeting Lists auswählen und den grünen Button auf der rechten Seite, auf dem „Neue Liste erstellen“ steht, anklicken.
Anschließend musst Du den Namen der Liste, die Laufzeit der Anzeige und die Retargeting-Art auswählen.
Wenn Du Deine E-Mail-Kampagnen über URL-Querystring verfolgst, kannst Du sie ebenfalls als Retargeting-Art bei Perfect Audience auswählen. Du musst dazu die Parameter an Deinen E-Mail-Links anhängen.
Du kannst diesen Artikel lesen, wie man den Google Analytics URL-Builder benutzt, um Kampagnen zu verfolgen und Parameter festzulegen.
Schau Dir diese Videoanleitung an, um die Schritte, die Du befolgen musst, um eine Retargeting-Liste zu erstellen, zu wiederholen.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=HF1CGfZZ3UU]
Gehe anschließend auf Manage >> Anzeige erstellen, um eine Anzeige zu entwerfen.
Möchtest Du Tipps, um erfolgreiche Retargeting-Anzeigen aufzubauen?
Ein guter Anfang ist Noah’s Artikel darüber, wie Du Deine ersten $100 für Retargeting-Anzeigen ausgeben solltest.
Und wenn Du ein Anfänger in der Facebook-Werbung bist, würde ich Dir empfehlen, meine Anleitung für Anfänger zu lesen, wie man Facebook-Werbung erfolgreich zum Laufen bringt.
2. Lade Deine Social Media Fans und Follower in Deine E-Mail-Community ein
die Ergebnisse von Social Media Marketing zu messen, kann knifflig sein. Der Traffic von Social Media hat normalerweise ein geringeres Engagement und eine hohe Absprungrate.
Hinzu kommt, dass Du keine Kontrolle über Dein Social-Media-Konto hast. Eines Tages könnte Facebook entscheiden, Deine Seite zu sperren, da Du ihre Richtlinien verletzt hast.
Und das könnte passieren, nachdem Du bereits viel Aufwand hineingesteckt hast, um Dich mit Deinen Facebook-Fans zu verbinden und Dir eine große Fanbasis mit mehreren tausend Fans aufzubauen.
Dasselbe trifft auf Twitter, wie auf alle andern sozialen Netzwerke, zu. Das liegt daran, dass Facebook (oder jede beliebige andere Social-Media-Plattform) mehr an seinen Nutzern als an Deinem Unternehmen gelegen ist.
Heißt das, Du solltest Deine Facebook-Seite abschaffen – wie es Copyblogger getan hat – und nur noch mit E-Mails werben?
Nicht unbedingt.
Social-Media-Plattformen können einen großen Einfluss auf Dein Unternehmen haben, indem sie Leads erzeugen und Deine Markenbekanntheit ausbauen.
Aber, da E-Mail immer noch die meist gepriesene, geschäftsfördernde „Waffe“ ist:
Wie wäre es, die E-Mail-Adressen Deiner Social-Media-Fans und -Follower zu sammeln?
Es würde die Verbindung zu Deinen Social-Media-Verfechtern vertiefen, weil E-Mail ein persönlicheres Medium ist.
Es könnte außerdem Deine Bilanzen positiv beeinflussen, da die E-Mail einen höheren Kundenlebenszyklus (CLV) hat als Social-Media-Plattformen.
Also lass uns damit beginnen, uns ein paar Möglichkeiten anzusehen, um E-Mail-Adressen auf Twitter zu sammeln.
1. Entwirf eine Lead-Generation-Card – Das ist ein reibungsloses und sicheres Tool für Nutzer, um Interesse an Deinem Unternehmen auszudrücken. Ein Twitter-Nutzer kann seine E-Mail-Adresse auf diese Weise mit Dir teilen, ohne etwas eintippen zu müssen, oder die Seite zu verlassen.
Mit ein paar Klicks erhältst Du Namen, E-Mail-Adresse und Twitter-Nutzung eines Nutzers.
Hier findest Du ein Beispiel für eine Twitter-Lead-Generation-Card.
Hier ist eine Auflistung von allem, was nötig ist, um das Lead-Generation-Tool anzuwenden.
a. Du musst Deine Kreditkartendaten eingeben, bevor Du das Tool benutzen kannst, egal ob Du tatsächlich vorhast Twitter-Anzeigen zu schalten, oder nicht. Außerdem benötigst Du ein Twitter-Werbe-Konto, das bereits in Deinem persönlichen Twitter-Konto angelegt wurde.
b. Du musst außerdem dazu bereit sein, etwas kostenlos anzubieten. Zum Beispiel ein aufgezeichnetes Online-Seminar, ein E-Book, einen E-Mail-Kurs oder eine Probemitgliedschaft. Das ist ein Köder, der Kunden dazu verleiten wird, Dir seine Kontaktinformationen zu geben.
c. Schließlich musst Du noch eine Datenschutzerklärung enterfen, in der Du der Mikro-Blogging-Plattform und seinen Nutzern zur Verfügung stellst, in der Du erklärst, wie Du die sensiblen Kontaktdaten nutzen willst.
Wenn Du diese Liste abgearbeitet hast, findest Du hier eine Anleitung, wie Du Schritt-für-Schritt Deine erste Lead-Generation-Card entwerfen kannst.
Geh auf ads.twitter.com und klick anschließend auf Creatives >>Cards.
Klick dort auf den blauen Button, auf dem „Create Lead Generation Card“ steht.
Hier findest Du ein Bearbeitungsfenster, in das Du eine Überschrift, ein Bild mit 600 x 150 Pixeln, eine Kurzbeschreibung und einen CTA-Button einfügen musst.
Jetzt musst Du kreativ werden, um gute Ergebnisse, unter Berücksichtigun der Beschränkungen von Twitter, zu erreichen.
Die Kurzbeschreibung hat eine Obergrenze von 50 Zeichen. Stell sicher, dass Du einen ansprechenden Text schreibst, der den Mehrwert Deines Angebotes widerspiegelt. Wie immer hilft es, verschiedene Beschreibungen auszuprobieren, um die Conversion Rate zu erhöhen.
Als nächstes wird ein Bild verlangt. Wie im Abschnitt erwähnt, solltest Du Archivbilder vermeiden. Tools wie Canva können Dir helfen, elegante Designs zu entwerfen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Gib Dich mit nichts anderem als einem bemerkenswerten Bild zufrieden, denn die Darstellung hat einen starken Einfluss auf Deine Conversion Rate. Tweets mit Bildern erhalten 18% mehr Klicks, 89% mehr Likes und 150% mehr Retweets. Achte außerdem auf Deine Farbwahl, da Farben auch psychologisch Einfluss auf die Nutzer nehmen.
Das folgende Bild von Vero ist ein hervorragendes Beispiel für ein Lead-Gen-Bild.
Als nächstes kommt das wichtigste Element, der Call-to-Action (CTA). Dieses Feld ist auf 20 Zeichen beschränkt. Du musst eine überzeugende Aussage verfassen, die den Nutzern die Vorteile, auf die Handlungsaufforderung zu klicken, erläutert.
„Anmelden“ ist ein schlechtes CTA-Beispiel. „Erfahre mehr“, oder „Hol Dir die Anleitung“ sind schon besser.
Anschließend musst Du den Link zu der Seite Deiner Datenschutzerklärung eingeben.
Und dann noch eine Fallback- URL (eine Landing-Page mit dem gleichen Lead-Gen-Card-Angebot) für den Fall, dass ein Nutzer Twitter von einer nicht unterstützten Plattform durchstöbert.
Schlussendlich hast Du die Möglichkeit (wird sehr empfohlen) die Nutzer, die ihre Daten eingegeben haben, zu einer Ziel-URL weiterzuleiten. Zum Beispiel auf eine „Dankeschön“-Seite.
Du kannst zudem eine Nachricht mit maximal 100 Zeichen verfassen, die nach der Eingabe der Informationen erscheint. Diese zusätzliche Komponente stellt sicher, dass neue Abonnenten gleich zu Beginn eine angenehme Erfahrung machen.
Als Letztes, musst Du Deine Card benennen, um sie leicht auf Deiner Card-Manager-Seite finden zu können.
Wenn Du Deine Card erstellt hast, kannst Du Dir eine Vorschau im Card-Manager anzeigen lassen.
Ein tolles Beispiel einer Lead-Gen-Card ist die von ExactTarget. Sie versprechen 140 Twitter-Marketing-Ratschläge, die alle nur 140 Zeichen oder weniger haben. Als Twitter-Nutzer überzeugt mich das, auf die Card zu klicken.
Also, wie baut man eine Lead-Gen-Card am besten in seine Tweets ein?
Die erste Möglichkeit ist, sie einfach seinen Nutzern zu tweeten (indem man Hashtags, Links und Bilder benutzt). Stell sicher, dass der cards.twitter.com Link in Deinem Tweet fehlerfrei ist.
Du musst „Compose Tweet with this card“ klicken, wenn Du das oben dargestellt Feld siehst.
Später kannst Du diesen Lead-Gen-Card-Tweet oben in Deinem Feed verankern. Wenn Du das tust, sieht jeder, der Dein Profil besucht, die Lead-Gen-Card und ist dadurch eher gewillt, Dir seine E-Mail-Adresse zu geben.
Buffer berichtet von seinen Erfolg mit dieser Verankerungsmethode.
Ein weiterer, sehr interessanter Ansatz, ist die Nutzung von Twitter-Anzeigen, um Nutzer nach Geschlecht, Likes/Dislikes, Wohnort o.ä. anzusprechen.
Indem man seinen Nutzern personalisierte Angebote macht, kann man bessere Conversion Rates erreichen.
David Di Prossimo berichtet von einer Conversion Rate mit E-Mail-Abonnenten von über 30%.
Pro-Tipp: Deine Card läuft Gefahr im Twitter-Stream der Nutzer unterzugehen, wenn sie retweetet wird. Deshalb muss der Text ansprechend sein, um Nutzer dazu zu bringen, auf die Card zu klicken und sie zu teilen. Oder Du könntest eine „Klicke, um zu teilen“-Option in Deinen eigenen Tweet einbauen.
Um ein Beispiel zu sehen, schau Dir diesen Tweet der Huffington Post an. Der Nutzer muss auf „Zeig eine Zusammenfassung“ klicken, um die Card sehen zu können.
Und die Card, die der Nutzer eigentlich sehen sollte, ist diese hier.
Bitte Deine Nutzer, Dich zu abonnieren. Man kann Nutzer auch in einem Tweet darum bitten, sich für einen Newsletter anzumelden.
Schau Dir diesen CC Champan Tweet an.
Lass uns als nächstes herausfinden, wie Du E-Mail-Adressen mit Facebook sammeln kannst.
1. Erstelle einen Tab, mit dem man sich anmelden kann, um E-Mails zu erhalten und ändere Dein Titelbild. Tabs kannst Du direkt auf Deiner Facebook-Seite mithilfe von Tools wie Shortstack oder Tabsite einfügen.
Das ist vermutlich der einfachste Weg, um E-Mail-Adressen zu sammeln.
Ich würde Dir empfehlen, ein Geschenk anzubieten (wie z.B. einen kostenlosen Ratgeber). Mari Smith hat das so gemacht.
Du kannst Dein Geschenk sogar auf dem Titelbild Deiner Facebook-Seite bewerben. Wenn Du das Bild änderst, veröffentlicht Facebook das Update im Newsfeed Deiner Fans.
Schau Dir an, wie Post Planner einen kostenlosen Ratgeber zum Thema visuelles Facebook-Marketing im Titelbild anbietet.
Diese Facebook-Titel fordern Dich dazu auf, auf das Bild zu klicken, wo Du dann den Link zur E-Mail-Anmeldung entdeckst, um an den kostenlosen Ratgeber zu gelangen.
2. Bau einen CTA-Button auf Deiner Seite ein. Facebook stellt einen CTA-Button zur Verfügung, den Du nutzen kannst, um auf Deine Newsletter Landing-Page zu verlinken.
Es gibt viele CTA-Button-Optionen im Drop-Down-Menü. Aber um E-Mail-Adressen zu sammeln, solltest Du „Sign Up“ auswählen.
Dann gibst Du einfach die Adresse Deiner Landing-Page ein.
Facebook bietet ein ausführliches Analyse-Programm, dass Dir die Zahl der CTA-Klicks zeigt, um Deine Handlungsaufforderung und Landing-Page durch das Messen Deiner Ergebnisse zu verbessern.
Du kannst den CTA-Button außerdem dafür benutzen, um Anmeldungen mit Deinen Facebook-Updates zu gewinnen. Außerdem solltest Du gelegentlich Deine Newsletter-Anmeldung teilen.
3. Starte ein Gewinnspiel – 35% der Facebook-Fans folgen einer Seite, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Eine Werbekampagne, die Preise im Austausch für die Kontaktdaten Deiner Fans bietet, ist eine großartige Idee.
Du musst Apps von Drittanbietern wie Wishpond benutzen, um Gewinnspiele zu machen, die E-Mail-Adressen sammeln.
Studien zeigen, dass mehrere kleinere Gewinne mehr Kunden anlocken, da diese ihre Gewinnchancen abwägen, bevor Sie sich anmelden.
Um die Reichweite Deiner Kampagne zu verbessern, kannst Du Bonuspunkte anbieten, wenn Teilnehmer das Gewinnspiel mit Freunden teilen.
Auch auf Twitter kannst Du Gewinnspiele erfolgreich durchführen. Diamond Candles bekam beim beliebten Gratis-Kerzen-Gewinnspiel (siehe unten) über 8.000 Teilnehmer.
3. Erschaffe eine exklusive Social-Community für besondere Kunden
Diese Strategie nutzte Noah Kagan für seine E-Mail-Verteiler-Schulung „E-Mail 1K„, um eine Facebook-Gruppe mit über 5.000 Mitgliedern zu erschaffen.
Der Kurs war kostenlos und beinhaltete Material von Experten wie Andrew Chen, Brian Dean und vielen anderen. Der E-Mail-Verteiler konnte dadurch auf über 10 Millionen Abonnenten ausgedehnt werden.
Also, wie konntest Du der privaten Facebook-Gruppe beitreten?
Der Beitritt wurde nur den Abonnenten gestattet, die zwei weitere Freunde per E-Mail über den Kurs informiert hatten.
Erinnerst Du Dich daran, was ich Dir über das Gründen von Invite-Only Facebook-Gruppen in meinem Artikel über dynamische Reichweite erzählt habe?
Sarah, von UniversityParent.com, gründete ebenfalls eine Invite-Only Facebook-Gruppe. Sie ist mittlerweile auf über 800 Mitglieder gewachsen und erzeugt viele Reaktionen mit Posts.
Deine E-Mail-Abonnenten sind die loyalsten Mitglieder Deiner Zielgruppe und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie speziellen VIP-Gruppen beitreten.
Aber Du musst die Gruppe moderieren und sicherstellen, dass sie frei von Spam bleibt (und auch frei von Eigenwerbung, wenn möglich).
Nützliche Inhalte sorgen für ein aktives und engagiertes Publikum, wie in der Email 1K Facebook-Gruppe, deren Posts häufig mehr als 20 Kommentare erhalten.
Zudem kannst Du eine Gruppe auf LinkedIn gründen und Deinen gesamten E-Mail-Verteiler einladen. Lewis Howes ist der Ansicht, dass Gruppen die wirkungsvollste Funktion auf LinkedIn sind, um Dein Unternehmen aufzubauen.
Eine seiner Gruppen hat über 20.000 Mitglieder und fünf weitere Gruppen haben über 5.000 Mitglieder. Jede dieser Gruppen kennzeichnet Lewis Howes als Urheber und verweist auf eine seiner Webseiten.
Würdest Du diese Art der Darstellung nicht auch lieben?
4. Offene Türen für Social Sharing in Deinen E-Mails und die Gewinnung von mehr Traffic auf Deiner Webseite
Wenn Du diesen Artikel liest, versendest Du möglicherweise regelmäßig Newsletter. Aber hast Du jemals versucht, die soziale Reichweite Deiner E-Mail-Inhalte zu verbessern?
Wahrscheinlich nicht.
Du kannst Deine E-Mail-Übertragung erhöhen, wenn Du Social-Share-Icons in Deine E-Mails einbaust. Get Response zufolge verbessert Social Sharing die E-Mail CTR um 158%.
Schau Dir Wine Anthology an. Sie bitten ihre Leser darum, die E-Mails zu teilen, indem sie Twitter, Facebook und LinkedIn Share-Icons einfügen.
Fragst Du Dich wunderst, wie Du diese Icons in Deine E-Mails bekommst?
Zuerst musst Du eine HTML-Version Deines E-Mail Inhaltes erstellen. Erstell dann einen benutzerdefinierten Code.
Manche E-Mail-Anbieter könnten diese Icons nicht anzeigen. Daher solltest Du den Alt-Text für jeden von ihnen pflegen.
Um die besten Ergebnisse zu erreichen, würde ich Dir empfehlen, einige Social-Sharing-Icons (auf denen Deine Zielgruppe besonders aktiv ist) hinzuzufügen und verschiedene Platzierungen der Buttons zu testen.
Zudem kannst Du „Click To Tweet“ Text-Snippets nutzen, um das Teilen Deiner E-Mail-Inhalte zu erleichtern.
Wenn Du „Click To Tweet“ klickst, wirst Du mit der folgenden Möglichkeit konfrontiert, den Inhalt zu tweeten/zu speichern. Behebt das nicht alle Scherereien mit dem Teilen von Inhalten?
Wenn es Dein Hauptziel ist, Social Follower zu generieren, kannst Du einen CTA zu den Social-Media-Plattformen in Deiner Newsletter-Bestätigungsmail hinzufügen.
Genau wie bei anderen Kanälen, kann es Deine Ergebnisse verbessern, Deine Kunden zum Teilen Deiner E-Mail anzuregen.
Sieh Dir unten an, wie Chris Penn das macht. Er bot an, zwei zufällig ausgewählte Abonnenten seines Newsletters, der von 7.600 Menschen gelesen wird, vorzustellen. Um sich dafür zu bewerben, mussten seine Leser lediglich die E-Mail auf Social Media teilen.
Seine E-Mail-Abonnenten zu verlieren tut weh, nicht wahr?
Vielleicht war der Posteingang Deines Abonnenten überfüllt, sodass er Deinen Newsletter abbestellt hat.
Aber Du kannst den Leuten, die sich von Deinem Newsletter abmelden, immer noch eine Möglichkeit anbieten, mit Dir erneut in Kontakt zu treten. Biete ihnen einfach Links zu Deinen Social-Media-Kanälen an.
Im unten aufgeführtem Beispiel, bietet SmartBrief abgemeldeten Lesern an, ihre App runterzuladen. Ziemlich clever, oder?
HubSpot geht noch einen Schritt weiter. Dan Sally, der interne Marketing-Spezialist von HubSpot, nimmt mit Dir in einem witzigen und zugleich nostalgischen Ton persönlich in Form eines YouTube-Videos Kontakt auf. Und er bittet Dich, ihnen eine zweite Chance zu geben, indem Du HubSpot in anderen sozialen Netzwerken folgst.
Du kannst Dir das Video unten ansehen.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Lt8p0_Cp76c]
Du kannst außerdem Deine YouTube Abonnenten einladen, Deinen Newsletter zu abonnieren, indem Du einen Vermerk auf die dazugehörige Webseite einfügst. Zuerst musst Du Dein YouTube-Konto verifizieren.
Wenn Du Dich dafür qualifizierst, kannst Du Deine YouTube-Zuschauern zu einer Landing-Page auf Deiner Webseite weiterleiten.
Leidest Du am Rückgang der dynamischen Reichweite auf Facebook?
Dann könntest Du in Erwägung ziehen, Deinen E-Mail-Verteiler mit einer Umfrage auf Deine Facebook-Seite zu locken, wie John Haydon es getan hat.
Die beliebtesten Status-Updates des Tages an Deinen E-Mail-Verteiler zu schicken, kann Dir ebenfalls dabei helfen, das Engagement auf Deiner Facebook-Seite zu erhöhen.
Du kannst außerdem beliebte Twitter-Updates (oder alle anderen Social-Media-Updates) in Deiner E-Mail-Kampagne hervorheben. Schau Dir zum Beispiel unten den Re-Tweet eines Auszugs aus der E-Mail eines Marketingprofessors an.
Ich möchte abschließend eine Fallstudie vorstellen, um Dir die Wichtigkeit von Social Media und deren E-Mail-Integration zu verdeutlichen.
Das Fast Food Restaurant Chik-Fil-A erzielte durch ihre Direktmail-Coupon-Kampagne unglaubliche Ergebnisse.
Ihre Geheimzutat war (neben dem kostenlosen Anbieten köstlicher Sandwiches), dass die E-Mail-Empfänger das Angebot auf Facebook, Twitter, SMS und E-Mail teilen konnten.
Hier findest Du eine genaue Beschreibung der Kampagne.
Also, glaubst Du, dass diese Social-Sharing-Optionen geholfen haben?
Die Kampagne erreichte 3 Mal so viele Menschen, als die im ursprünglichen Direktverteiler enthaltenen. Zudem konnte ein 279%er Zuwachs der Response Rate vermerkt werden.
Fazit
Dem Schaubild einer Marketing-Umfrage zufolge, geben Unternehmen das meiste Marketingbudget für Social Media und E-Mail-Marketing aus.
Beiden Kanäle miteinander zu verbinden, befördert Deine Kundenbindung auf ein anderes Level. Social Media kann Dir dabei helfen, Dein freundliches und aufgeschlossenes Markenimage zu verstärken. Es ist eine großartige Plattform, um rasch mit Deiner Zielgruppe zu interagieren.
Die E-Mail bleibt der ertragreichste Marketingkanal. AppSumo ist ein 7-Mann-Unternehmen und verdient 90% seines Umsatzes mit E-Mails. Ich würde das als ziemlich „lebendig“ bezeichnen.
Um das Beste rauszuholen, empfehle ich, diese beiden Kanäle zu kombinieren. Die Daten Deiner E-Mail-Abonnenten können Dir helfen, ihnen personalisierte Vorschläge über soziale Medien zukommen zu lassen.
Der Kreativität sind bei Cross-Channel-Marketing-Kampagnen keine Grenzen gesetzt. Sieh Dir zum Beispiel an, wie SouthWest Airlines Texte benutzt, um ihre Kunden zu motivieren, sich in den E-Mail-Verteiler einzutragen.
Fange damit an, einige Methoden zu übernehmen, die ich in diesem Artikel geteilt habe und öffne die Türen zu mehr Nutzerbeteiligung und Umsatz.
Wie kombinierst Du Deinen E-Mail-Verteile mit Deinem Social-Media-Ansatz? Möchtest Du die Ergebnisse einer Deiner Cross-Channel-Marketing-Kampagnen mit uns teilen?
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