13 Geheimnisse, um Deine organische Facebook-Reichweite zu erhöhen

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Die Top 8 der sozialen Netzwerke haben für 31,24% des gesamten Social Traffic gesorgt. Laut Shareaholic „Ist die Umstellung von Search zu Social nicht nur im Gange: sie ist bereits hier.“

13 secrets to boost Facebook Organic Reach

Facebook allein macht 24,63% dieses Traffics aus.

Hier haben wir eine Aufteilung der sozialen Weiterleitungen.

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Schau Dir den neulich erschienenen Bericht von Parse.Ly über die Traffic-Quellen von 100 Top-Nachrichten-Webseiten (von comScore und Alexa aufgelistet). Er bekräftigt den Facebook-Triumph über Google.

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Wow!

Alle Marketer sollten Geschäftsförderung via Facebook wirklich ernst nehmen.

Aber überleg kurz.

Ist das nicht schon passiert?

Facebook behauptet, dass es 40 Millionen aktive Seiten verschiedener Kleinunternehmen auf seiner Plattform gibt.

Diese aktiven Seiten teilen regelmäßig Updates über ihre Dienstleistungen und Produkte und veröffentlichen auch all ihre Blog-Posts auf Facebook.

Das Ergebnis?

Durchschnittlich konkurrieren rund 1.500 Posts um die Aufmerksamkeit in einem Nutzer-News-Feed.

Diese massive Inhaltsexplosion resultierte in einer Verminderung der organischen Reichweite von Facebook-Seiten.

Herausgeber konnten im Jahr 2012 durchschnittlich 16% ihrer Fans erreichen.

Gemäß dem Locowise-Report vom März 2015, beträgt die durchschnittliche organische Reichweite für Facebook-Seiten mit über einer Millionen Likes heutzutage nur 2,27%.

 

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Hmmm.

Brian Boland (VP Advertising Technology, Facebook) nennt zwei Hauptgründe für diesen Rückgang:

  1. Die enorme Menge an geteilten Inhalten auf Facebook (stündlich werden 3 Millionen Links auf Facebook geteilt).
  2. Facebook möchte das Engagement in seinem News-Feed erhöhen. Daher stellt sein Algorithmus sicher, dass nur die relevantesten und qualitativ hochwertigen (um die 300) Geschichten in einem Nutzer-Feed erscheinen.

Hier ist Brian’s Rat an alle Unternehmen:

Veröffentlicht hervorragende Inhalte – Inhalte, von denen Menschen etwas lernen, die sie unterhalten, zum Nachdenken bringen oder ihrem Leben auf andere Weise einen Mehrwert bieten.

Des Weiteren schlägt er vor, dass sich Vermarkter keine Sorgen über die organische Reichweite machen sollten.

Stattdessen: Konzentrier Dich auf die Erfüllung Deiner Geschäftsziele unter Anwendung von Facebook-Seiten.

Zum Beispiel, um App Downloads anzutreiben oder für den lokalen Handel.

Nutzer sind von Brian’s Erklärung für den Rückgang der organischen Reichweite nicht überzeugt.

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Wir müssen eine lösungsorientierte Einstellung haben. Ich bin mir sicher, dass auch Dein Unternehmen von Facebook tonnenweise Traffic erhalten kann.

Also, schauen wir uns an, wie Facebook’s Newsfeed-Algorithmus arbeitet. Danach widmen wir uns einigen Strategien, um die organische Reichweite Deiner Seiten zu erhöhen.


Facebooks News-Feed-Algorithmus und Dinge, die Du auf Deiner Facebook-Seite nicht tun darfst

Es gibt abertausende Faktoren, die darüber entscheiden, welcher Post in einem Nutzer-News-Feed erscheint.

Hier hast Du die Aufschlüsselung der wichtigsten Faktoren.

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Facebook zeigt einen Post im Nutzer-Feed basierend auf …

  • Wann der Post veröffentlicht wurde.
  • Der Anzahl der Likes, Kommentare und Shares.
  • Wie oft der Nutzer mit der Seite interagiert hat.
  • Die vorherigen Interaktionen des Nutzers mit dem gleichen Post-Typ.

Diese Faktoren geben uns ausreichend Stoff zum Nachdenken. Aber lass uns tiefer in Facebook’s News-Feed-Ziele einsteigen.

 

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Genau wie andere Webseiten, kümmert sich auch Facebook um seine Nutzer. Es möchte deren Erfahrung verbessern. In einer Umfrage stellte Facebook fest, dass Menschen Updates von ihren Freunden sehen wollen, und von Seiten, die sie interessieren. Ebenso wollen sie weniger Werbeinhalte sehen. Der verzwickte Teil ist Facebook’s Definition Werbeinhalten. Posts sehen wie folgt aus:

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Ich weiß. Aber Facebook markiert auch einen TV-Show-Post über deren kommende Episode als Spam. Facebook hat seinen Algorithmus aktualisiert, um sicherzustellen, damit solche Posts nicht zu viel Aufsehen erregen. Wie kannst Du Traffic von Facebook erhalten, wenn diese algorithmischen Änderungen Deine Reichweite vermindern? Lass Dich von BuzzFeed belehren. Sie verfügen über einen beeindruckenden Alexa Rang von – 110.

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Soziale Medien bringen 5 Mal mehr Besucher als Suchmaschinen.

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Eigentlich kommt 22% des Traffics von Facebook. Was macht BuzzFeed richtig? Abgesehen davon, dass BuzzFeed ansprechende Inhalte teilt, geben sie auch Millionen von Dollars für Facebook-Werbung aus.

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Ich verstehe, dass ein Durchschnittsmensch wie Du oder ich keinen Haufen Geld zum Wegschmeißen haben. Also müssen wir den intelligenteren Weg wählen, der keine beträchtlichen Investitionen erfordert. Bevor wir uns die Geheimnisse anschauen, wie Deine organische Reichweite verbessert werden kann, weise ich Dich auf 3 Dinge, die Du auf Deiner Facebook-Seite auf keinen Fall machen darfst, hin.

1. Alles automatisieren – Facebook ist eine soziale Plattform und Dein Marke muss eine menschliche Note haben. Du solltest Dich nicht nur um die Erstellung Deiner neuesten Blog-Links und Produktupdates kümmern. Teil Deine Teamfotos, wie Zappos.

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Zeig Deine lustige oder kreative Seite, wie Nutella.

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Oder teil inspirierende Grafiken, wie ich.

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Außerdem solltest Du sicherstellen, dass Du schnell alle Kommentare beantwortest. Das erhöht das Engagement auf der Seite und gibt dem Nutzer einen anderen Grund, Dich zu besuchen.

2. Lediglich Deine Dienstleistungen und Produkte bewerben – Facebook basiert auf Interessen, nicht auf Vorsätzen. Nicht alle Updates, die Du auf Deiner Facebook-Seite teilst, müssen Deinen Verkauf antreiben. 80% Deiner Updates sollten sozial sein. Ansonsten werden die Nutzer nicht zögern, den „Gefällt mir nicht mehr“-Knopf auf Deiner Seite anzuklicken (er ist nur einen Klick entfernt).

 

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Geh Deine Facebook-Seite mit der Mentalität des Aufbaues einer Community heran. Füge Wert hinzu und versuche Gespräche mit Deinem Publikum zu starten.

3. Das Facebook-Ökosystem betrügen– Indem Du mit Clickbait-Schlagzeilen 5.000 Likes für $5 kaufst. Durch das Bombardieren Deiner Fans mit 10 Updates in schlechter Qualität pro Stunde.

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Es ist reine Zeitverschwendung. Facebook geht ernsthaft gegen Spammer vor. Halte Dich an die Facebook-Regeln und bleibe in seiner Gunst. Lass uns mit den Strategien beginnen, die Deine organische Reichweite steigern werden.

1. Veröffentliche immer Evergreen-Inhalte.

Frische ist nicht nur Google’s Ranking-Faktor. Das Leben eines Posts in Facebook’s News-Feed hängt auch davon ab, wie lang der letzte Post zurückliegt. Wenn Du zeitlose Inhalte veröffentlichst, sind diese für Deine Zielgruppe länger nützlich. Sie werden Deinen Post liken und kommentieren.

Aufgrund dieses erhöhten Engagements stellt der Facebook-Algorithmus sicher, dass Deine Posts weiter verteilt werden, und dass sie über eine längere Zeit hinweg in den Feeds angezeigt werden.

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Der obere Evergreen-Post erschien 18 Stunden nachdem er gepostet wurde. Jon Loomer erweitert die Evergreen-Posting-Strategie. Er rät dazu, Evergreen-Inhalte zu sammeln, die Deiner Zielgruppe nachhaltigen Wert bieten. Du kannst sie in eine Excel-Tabelle kopieren.

Gib den Inhaltsstücken einen neuen Schwung und plane sie mehrfach ein. Offensichtlich postest Du den Evergreen-Inhalt beim zweiten Mal zu einem anderen Zeitpunkt als beim ersten Mal. Dadurch wird sichergestellt, dass Dein Inhalt eine neue Zielgruppe in einer anderen Zeitzone erreicht.

Claire Pelletreau (eine Facebook-Werbeexpertin) veröffentlicht FAQs ihrer Leserschaft über die mehrmalige Nutzung von Werbungen auf Facebook.

 

 

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Aber was, wenn Du Dir diese Kleinarbeit nach der Suche von Evergreen-Posts nicht machen willst? Verwende ein Planungstool für soziale Medien wie Edgar. Hier sind einige gute Beispiele von Evergreen-Inhalten von HubSpot. Obwohl es sich hier um Blog-Posts handelt, kannst Du die Ideen auch für Facebook-Posts umgestalten.

 

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2. Erstell eine „private Gruppe“ mit den engagiertesten Teilnehmern Deiner Zielgruppe.

Ich habe Dir bereits gesagt, dass es bei Facebook um den Aufbau einer Community geht. Näher kannst du einer eng verbundenen Gruppe nicht kommen.

Im Oktober 2014 gab Facebook an, dass 700 Millionen Menschen pro Monat, eine erstaunliche Anzahl, in Facebook-Gruppen engagiert waren. Du hast zwei Community-Optionen:

  1. Starte Deine eigene Gruppe.
  2. Schließe Dich einer sehr engagierten und relevanten Gruppe an, die Deine Geschäftsziele unterstützt.

Wir werden über die Nummer 1 sprechen, weil es eine schöne Ergänzung zu Deinem Facebook-Marketing-Arsenal ist. Du kannst es nutzen, um Deine Markenfürsprecher zu engagieren. Hier sind die ersten Schritte für den Aufbau Deiner Gruppe.

Schritt 1. Lege klare Regeln für das Posten in der Gruppe fest. Du solltest in Deiner Gruppenbeschreibung auch Dein Wertversprechen teilen.

Pro-Tipp: Pinne Deine Post-Regeln an die Spitze des Gruppen-Feeds. Es weist die neuen Mitglieder an, angemessen zu handeln.

 

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Schritt 2. Sorge für die richtigen Datenschutz-Einstellungen Deiner Gruppe, und lade Dein engagiertestes Publikum ein, der Gruppe beizutreten.

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Schritt 3. Setz Gespräche in Gang, die für Dein Geschäft wichtig sind. Du solltest Deine Inhalte und Produkte nicht nur fördern/verkaufen. Pro-Tipp: Du kannst Deine eigenen digitalen oder physischen Produkte verkaufen, indem Du eine Zu-Verkaufen-Gruppe gründest.

 

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Schritt 4. Moderiere alle Posts in der Gruppe und sortiere alle Spammer schnell aus.

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Sarah Schupp, die Gründerin der UniversityParent.com, hat eine Facebook-Seite mit 3000+ Likes. Sie bemerkte einen Rückgang der Reichweite ihrer Facebook-Seite – ein Post erreichte lediglich 100 Menschen. Also startete sie eine private Gruppe mit ca. 800 Personen.

Nun erreicht sie mehr Menschen.

 

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Ich möchte Dich jedoch warnen: Gruppen erfordern ein zeitliches Engagement. Du musst Dich zeigen, die neuen Mitglieder willkommen heißen und Diskussionen fördern. Maggie Patterson zeigt Dir wie es geht. Sie bekommt ständig neue Kunden durch das Nutzen von Facebook-Gruppen.

 

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3. Verwende organisches Post-Targeting.

 

Targeting ist nicht auf Facebook-Werbung beschränkt. Du kannst Targeting sogar für Deine organischen Posts auf Facebook verwenden. Targeting existiert bereits seit 2012. Es zeigt sich sogar noch nützlicher beim Rückgang der organischen Reichweite.

  • Du kannst Deinen Post für relevante Kunden basierend auf Geschlecht, Alter, Bildung, Standort und sogar Interesse gestalten.
  • Du kannst ein Enddatum für Deinen Post festlegen, damit er nicht mehr im News-Feed erscheint.
  • Der Post beschränkt nur die Sichtbarkeit Deines Posts im Feed. Auf der Zeitachse Deiner Seite wird er allen Deinen Fans zugänglich.
  • Dein Post muss mindestens 20 Menschen in der Zielgruppe haben. Du könntest unterhalb dieser Schwelle geraten, falls Deine Seite nur ein paar tausend Fans hat.

Hier sind die Schritte, um mit dem Targeting zu beginnen.

Schritt 1 – Hast Du die Targeting-Funktion auf Deiner Seite aktiviert?

 

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Wenn nicht, dann ermögliche das Targeting in den Einstellungen Deiner Seite.

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Schritt 2 – Wähle eine oder mehrere Kategorien zur Zielausrichtung Deines Posts.

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Du kannst in Facebook Audience Insights nach Daten über Deine Leserschaft suchen. Wähle die Targeting-Parameter basiert auf Deinen Zielen.

Schritt 3 – Führe 2-3 gezielte Posts hinzu, indem Du verschiedene Parameter aussuchst.

 

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Beispiel – Jon Loomer hat Webseiten gefunden, die viele Likes von seinen Besuchern erhielten, indem er Facebook Audience Insights nutzte.

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Jon fand die Top-4-Seiten seiner Besucher.

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Dann zielte er mit Hilfe der „Interessen“-Option auf diese Fans.

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Schritt 4 – Geh auf Facebook Insights und überprüfe Deine Ergebnisse. Erzielt der organisch ausgerichtete Post eine bessere Leistung?

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Vergleich Deine Ergebnisse mit der durchschnittlichen wöchentlichen Engagement-Rate. Finde den Targeting-Parameter heraus, der besser funktioniert. Tester haben in sozialen Medien mit organischem Targeting experimentiert: Eine kleinere Seite funktionierte besser als eine größere Seite. Die Resultate resultieren jedoch aufgrund Deiner geschäftsorientierten Zielgruppe.

4. Du solltest einen Post veröffentlichen, wenn Deine Konkurrenten noch schlafen

Es gibt so viele Studien über die beste Zeit, um einen Post auf Facebook zu platzieren. Eine Studie behauptet, die beste Zeit sei 17.00 Uhr PST (Mo – Do). Ich habe herausgefunden, dass 15.00 Uhr am besten funktioniert, um Klicks zu bekommen.

 

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Hier sind ein paar weitere Studien und optimale Zeiten.

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Du zerbrichst Dir bereits den Kopf, nicht wahr? Veröffentliche nicht blind zu keiner dieser optimalen Zeiten. Schau in Deinen Facebook Insights nach. Finde heraus, wann Deine Fans online sind.

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Teste danach außerhalb der Spitzenzeiten (von 18 bis 8 Uhr) mit der maximal möglichen Anzahl von Fans online. Deine Chancen im Feed zu erscheinen steigen, da andere Facebook-Seiten innerhalb dieser Zeitspanne keine Posts veröffentlichen. Hier sind die Ergebnisse eines Versuches von Track Maven, als er diese Posting- Strategie testete.

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Jon Loomer hat auch versucht Links außerhalb der Spitzenzeiten zu posten und hat positive Ergebnisse mit seiner organischen Reichweite erzielt.
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Die Gründe, warum diese Strategie wirksam ist (neben geringerem Wettbewerb) sind:

  • Wenn Du internationale Nutzer hast, erreichst du Fans in einer anderen Zeitzone.
  • Wenn Dein Post ein höheres Engagement erhält, teilt Facebook den Post mit mehreren Fans.

Facebook könnte Deinen Post sogar den während der Spitzenzeiten veröffentlichten Inhalten vorziehen.

Hinweis: Du kannst die Posting-Strategien Deiner Branchenmitstreiter über die Fan-Seite Karma kontrollieren.

 

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5. Poste mehr Links und Respektiere die Wahl Deiner Nutzer

Wie Quintly’s Analyse von 100.000 Facebook-Seiten und über 8 Millionen Posts (zwischen Juni 2014 – Juni 2015) zeigt, triumphierten Link-Posts über Foto-Updates.

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Es hat sich in der Tat herausgestellt, dass Links in Hinsicht auf die Zufuhr von Traffic besser funktionieren. Fred Alberti hat festgestellt, dass reine Links in den Titelzeilen 82% mehr Seitenaufrufe generiert haben als Posts mit Fotos und Links.

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Eine weitere Studie von Social Bakers stellte fest, dass Links und Videos die beliebtesten Inhalte sind. Sie fanden auch heraus, dass Fotos über die geringste organische Reichweite verfügen.

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Heißt das, dass Du Dich auf eine ‚Nur-Links‘-Posting-Strategie auf Facebook umstellen solltest? Nein. Mehr Bilder zu posten funktionierte Anfang 2014 noch sehr gut auf Facebook.

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Dann begannen Vermarkter damit, aggressiv Fotos auf eine unnatürliche Weise in ihre Facebook-Posts einzubauen.

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Die irrelevante Anwendung von Fotos führte zu leeren Engagement.

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Nutzer, und damit auch Vermarkter, fingen an, Fotos als unpopuläre Art von Inhalt zu betrachten. Meine Empfehlung ist es, alle Arten von Updates zu veröffentlichen, die Deinen Fans einen Mehrwert bieten, seien es Links, Bilder, Status-Updates oder Videos.

Versuche Inhalte nicht zwanghaft anzupassen, nur weil eine bestimmte Art von Posts derzeit populärer ist. Analysiere Deine Daten mit Hilfe von Facebook Insights, um die Art der Posts zu finden, die bei Deiner Leserschaft gut ankommen. Wenn es Dir möglich ist, versuch den Inhalten, die Deiner Leserschaft gefallen, Mehrwerte hinzuzufügen.

Schau Dir die Studie einer Facebook-Seite von Shortstack an. Sie haben ihre eigenen Daten genutzt, um ihre organische Reichweite in 30 Tagen um 219% und ihr Engagement um 171% zu erhöhen.

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6. Veröffentliche Videos

Seit Juni 2014 hat Facebook im Durchschnitt über 1 Milliarde Videoabrufe pro Tag. Und die Anzahl der Videos im Facebook Feed ist um 360% gestiegen. Das hat Facebook dazu bewegt, seine Auto-Play-Funktion für Videos im Feed anzukündigen. Video-Updates werden nun auch bevorzugt behandelt.

Edgerank Checker hat festgestellt, dass native Videos zu den stärksten Performern im News-Feed geworden sind.

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Das Video spielt lautlos ab, bis der Nutzer darauf klickt. Es ist wichtig, dass Dein ganzes Video von Anfang eine hohe Qualität hat. Und es muss Aufmerksamkeit erregen, auch ohne Ton.

Hier sind einige Tipps für die ersten Schritte mit Facebook Videos.

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Um Video-Zuschauer noch mehr zu engagieren, kannst Du einen Call-to-Action (CTA) hinzufügen, damit Deine Website oder ein Ziel Deiner Wahl besucht wird. Bei einem CTA kann es sich um Lern Mehr, Jetzt Einkaufen, Anmelden, Jetzt Buchen, Herunterladen oder Mehr Ansehen handeln.

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Du erhältst auch umfangreiche Video-Einblicke, sodass Du herausfinden kannst, was bei Deiner Zielgruppe funktioniert.

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Wenn Du möchtest, kannst Du ein Video auf Deiner Facebook-Seite an die Spitze Deiner Videos pinnen. Klick einfach auf „Feature this Video.“ BuzzFeed hat 1,7 Millionen Seitenaufrufe für ein besonders gut gestaltetes Video bekommen.

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Das hervorgehobene Video erscheint gut sichtbar in Deiner „Über Mich“-Sektion. Social Media nutzte diese Funktion, um einen bevorstehenden Event zu bewerben.

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Du kannst das Video auch in Deine Blog-Posts einbetten. Es sorgt für ein gutes Multimedia-Erlebnis Deiner Blog-Zielgruppe und kann auch das Engagement im Facebook-Post erhöhen.

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Um 3 weitere Tipps von Social Media Testern zur effektiven Verwendung von Facebook-Videos zu erhalten, schau Dir dieses Video an.

Heißer Tipp: 3 Dinge, die Du tun musst, wenn Du ein Facebook-Video hochlädst –Das Video wird immer wichtiger. auf Facebook. Stell mit diesen 3 Tipps sicher, dass Dein Video hervorragend aussieht!

Super.

Aber, kannst Du Videos von YouTube einbetten oder solltest Du sie direkt auf Facebook hochladen?

Social Bakers hat herausgefunden, dass Marken direkte Videos auf Facebook den Videos auf YouTube vorziehen.

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Der Grund dafür ist, dass Facebook direkte Uploads favorisiert und eingebettete Videos von YouTube oder Dritten hinten anstehen.

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Diese SEJ-Studie wurde über einen Zeitraum von 2 Wochen auf drei Facebook-Seiten durchgeführt – Search Engine Journal, Stunning and Interesting Facts und Did You Know.

Hier kannst Du eine detaillierte Aufschlüsselung der Zahlen sehen.

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Du kannst aus diesen 10 Videobeispielen Hinweise erlangen, wie Du Videos auf Facebook starten kannst.

7. Teste die Frequenz Deiner Postanzahl

Viele große Medien-Webseiten wie Huffington Post, Telegraph und The New York Times, veröffentlichen jeden Tag eine Menge an Inhalten. Sie platzieren ihren Inhalt ebenfalls aggressiv auf Facebook.

 

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Adobe Digital Index hat festgestellt, dass, im Vergleich zum letzten Jahr, eine 31%ige Steigerung der Markenfrequenz zu beobachten ist.

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Hier haben wir die durchschnittliche organische Reichweite von Medienseiten, in Meilen, nach einer Studie von sotrender, die über 3.318 Profile umfasste.

 

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Und wenn Du eine Marke bist:

Fang auf keinen Fall an 20 Post am Tag zu teilen.

Hier haben wir die durchschnittliche organische Reichweite für Marken (in Meilen) vs deren Post-Frequenz. Beachte den enormen Abfall mit jedem neuen Update.

 

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Die durchschnittliche Engagement-Rate folgt einem ähnlichen Trend vs Frequenz.

Locowise hat eine ähnliche Studie durchgeführt, die 600 Facebook-Seiten umfasste (mit insgesamt 250 Millionen Likes), um deren Reichweite und Engagement vs Frequenz herauszufinden.

Hier sind die Ergebnisse.

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Hier sind einige Kernpunkte bezüglich der Post-Frequenz:

  • Vermeide mehr als 2-3 Post pro Tag zu veröffentlichen. Es kann Deine Zielgruppe zu sehr beanspruchen.
  • Du kannst öfter und zu unterschiedlichen Zeiten posten, falls Du eine internationale Zielgruppe hast. Dies hilft Dir, verschiedene Segmente Deiner Leserschaft (die in einer anderen Zeitzone leben oder sich nur gelegentlich bei Facebook einloggen) zu erreichen.
  • Poste immer qualitativ hochwertige Inhalte. Engagiere Deine Zielgruppe mit Humor, Inspiration und Lerninhalten.
  • Du kannst sogar mit einer höheren Post-Frequenz erfolgreich sein, indem Du vielfältige Inhalte anbietest. Sorge für Abwechslung im Zeitplan und Deinen Posts.
  • Teste die Frequenz Deiner Seite. Nur Deine Daten können Dir die genauen Reaktionen Deiner Zielgruppe offenbaren.

8. Arbeite mit anderen Facebook-Seiten in Deiner Nische zusammen

Vor kurzem habe ich Fallstudie veröffentlicht, wie ich Instagram verwendet habe, um 332.640 $ in 3 Monaten zu verdienen. Ich habe mit Instagram Influencer (die eine riesige Fangemeinde haben) Vereinbarungen geschlossen, Links zu meiner Landing-Page zu posten.

Eine ähnliche Strategie ist auf Facebook anwendbar.

Ich habe mit Facebook-Seiten, die weniger als 30.000 Likes aufweisen, für mein Projekt, das sich mit Ernährungsgeheimnissen befasst, Kontakt aufgenommen. Ich habe Facebook-Seiten meiner Nische einen „Shoutout for Shoutout“-Deal angeboten (ca. 1 von 10 Seiten akzeptieren solch eine Anfrage).

Das half mir, die Likes meiner Facebook-Seite, die sich mit Ernährungsgeheimnissen befasst, zu erhöhen.

Schau Dir die Facebook-Seiten von Medienseiten wie Huffington Post und Elite Daily an. Beide haben über 20 Millionen Facebook-Fans und eine ähnliche Leserschaft (für bestimmte Inhalte, die sie veröffentlichen).

Sie teilen regelmäßig Blog-Posts auf Facebook.

Hier haben wir einen neulich erschienene Blog-Post von Huffington Post, den Elite Daily auf ihren Facebook-Seiten teilte.

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Und hier ist ein Elite Daily Blog-Post, geteilt von Huffington Post.

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Wired und Refinery29 scheint eine ähnliche Partnerschaft zu haben.

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Um mit dieser Strategie gute Ergebnisse zu erzielen:

Du musst Vereinbarungen mit Seiten, die zehntausende Likes haben, treffen.

Also musst Du mindestens zehntausend Fans auf Deiner eigenen Seite haben.

9. Lass Deine E-Mail-Liste die Arbeit erledigen

Fragst Du Dich, wie es mir gelingt, hunderte von Shares und Kommentaren auf jedem Blog-Post zu erhalten, den ich bei Quick Sprout poste?

Das kommt durch meine E-Mail-Subscriber. Ich schicke ihnen einfach eine E-Mail, in der ich sie über meinen neuen Post informiere. Sie setzen die Post-Interaktion und das Teilen in Gang.

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Jay Baer zeigt uns die Verbindungen zwischen einer E-Mail-Liste und Facebook-Fans.

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Wie kannst Du soziale Aktionen durch E-Mails inspirieren?

Beginn damit Deinen Facebook-Share-Button in Deinen E-Mail-Newsletter einzubinden. Du musst eine HTML-Version Deiner E-Mail und einen benutzerdefinierten Code für den Share-Button erstellen.

Login Radius zeigt Dir, wie es gemacht wird.

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Convice and Convert empfiehlt, Deine beliebten und interessanten Status-Updates am selben Tag an Deine E-Mail-Liste zu senden.

Das erhöht die Anzahl der Likes und Kommentare auf dem Post und somit auch das Engagement auf Deiner Facebook-Seite.

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John Haydon verwendet diese Technik, um Interaktion auf seinen Top-Facebook-Posts zu bekommen.

Er schickte diese Frage an seine E-Mail-Liste und bat die Teilnehmer darum, auf Facebook zu antworten.

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Du kannst die E-Mail-Liste auch mit der Strategie der Facebook-Gruppe kombinieren.

Fordere Deine Abonnenten auf, sich den spannenden Gesprächen Deiner exklusiven Facebook-Gruppe anzuschließen.

Noah Kagan verwendet diese Strategie in seinem Email1k-Kurs. Den Teilnehmern seines E-Mail-Kurses wurde VIP-Zugang zur Facebook-Gruppe angeboten. Zuerst mussten sie jedoch zwei ihrer Freunde per E-Mail über den Kurs informieren.

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Die Strategie hat gut funktioniert – Noah gelang es 5000+ engagierte Mitglieder für seine Gruppe zu bekommen. Und jeder Post der Gruppe erhält 20+ Kommentare.

Todsichere Strategie, um die Shares zu erhöhen: Nehmen wir an, dass Dein Post bereits ein paar hundert Shares hat. Was hältst du davon, die Anzahl der Shares auf Tausend zu erhöhen?

Du solltest eine strategische E-Mail-Informationskampagne planen, die auf Influencer ausgerichtet ist.

Zur E-Mail-Automatisierung deines Gmail-Kontos kannst du Send Bloom verwenden. Es kümmert sich sogar um Antwort-Mails.

 

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Die Jungs von Vero haben solch eine Reichweite für deren Handbuch über bewährte E-Mail-Marketing Praktiken konzipiert.

Das Ergebnis?

10.000+ Shares.

 

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10. Teil Posts Deiner Facebook-Seite auf Deinem Facebook-Profil

Diese Strategie ist für den eifrigen Facebook-Nutzer geeignet. Du solltest mindestens 1000+ Freunde auf Deinem persönlichen Facebook-Profil haben, um bedeutende Resultate zu erzielen.

Die Strategie ist einfach.

Du teilst einen Post zuerst auf Deiner Facebook-Seite. Dann teilst Du ihn auf Deinem persönlichen Facebook-Profil.

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WPChronicles erhöhte durch die Anwendung dieser Strategie ihre Reichweite von 5 auf 134 Personen.

Diese Strategie ist nicht fassbar. Du kannst sie aber gelegentlich für Posts anwenden, die für Deine Facebook-Freunde von Interesse sind.

Pro Tipp: Wenn Du Deine Facebook-Seite gerade erst gestartet hast, kannst Du schnell zu Deinen ersten 100 Fans gelangen und soziale Bestätigung erhalten. Verwende einfach die Funktion Freunde einladen.

 

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Diese Funktion kann auch genutzt werden, um Deine Facebook-Seite mit Hilfe Deiner E-Mail-Liste wachsen zu lassen. Sie ist jedoch nicht für alle Facebook-Seiten verfügbar.

Die Nutzung ist einfach. Lade Deine Kontakte von Mailchimp, Constant Contact oder anderen E-Mail-Diensten hoch. Facebook schlägt ihnen dann vor Deine Seite zu liken.

11. Fordere Deine engagierten Nutzer auf, die Benachrichtigung für Deine neuen Posts einzuschalten.

Dieser Tipp kann das Engagement Deiner Early Adopters übersteigen. Letztendlich wirst Du auch eine Steigerung der organischen Reichweite Deiner Seite bemerken.

Fordere Deine Fans auf, auf Deine Facebook-Seite zu gehen und „Benachrichtigungen erhalten” anzuklicken. Dadurch wird sichergestellt, dass Deine Fans über jedes Deiner Facebook-Updates informiert werden.

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Hier ist eine Video, das Dir helfen kann.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=8RUW9Z4OIKU]

Diese Strategie ist erfolgreicher, wenn Du ein gutes Verhältnis zu Deinen Fans hast, und moderat postest.

12. Verwende weniger als 2 Hashtags

Hashtags gibt es seit 2013 auf Facebook.

Haben sie irgendwelchen Einfluss auf die Reichweite eines Posts?

Mal schauen.

Eine Studie von Social Bakers ergab, dass die Nutzung von mehr als 2 zu einer geringeren Anzahl von Interaktionen führt.

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Eine Studie aus dem Jahr 2013, durchgeführt von Edge Rank Checker, ergab, dass Hashtags die organische Reichweite reduzieren (zumindest bei Seiten mit mehr als 10.000 Fans).

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Die Schlussfolgerung ist, mit relevanten Hashtags zu experimentieren. Beobachte Deine Ergebnisse, um herauszufinden, ob sie in Deiner Branche und mit Deiner Zielgruppe funktionieren.

Ian von Razor Social gibt den Ratschlag, nicht alles mit einem Hashtag zu versehen.

 

 

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13. Konzentriere Dich darauf einen Mehrwert zu bilden und mach Dir keine Sorgen über Deine Reichweite

Als Vermarkter läuft alles auf Konversionen und ROI hinaus. Nicht wahr?

Die organische Reichweite Deiner Posts auf Facebook ist eine sekundäre Kennzahl.

Jon Loomer formuliert es perfekt.

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Wenn Du nach Reichweite suchst, wirst du versuchen, mit Facebook’s Algorithmus zu spielen.

Déjà vu?

Erinnere Dich daran, wie hart Google gegen Blackhat SEO-Berater vorgeht, die mit deren Suchergebnissen spielen?

Jede Plattform will die Erfahrung ihrer Nutzer verbessern und deren Engagement steigern.

Versuch nicht der organischen Reichweite von Facebook hinterherzulaufen.

Stattdessen:

Teile jeden Post mit einem Ziel.

  • Mit Links, von denen Du willst, dass sie angeklickt werden und, die Traffic auf Deine Website bringen sollen.
  • Status Updates sollten auf das Engagement der Nutzer und das Erhalten von Kommentaren ausgerichtet sein.
  • Teile Grafiken, um Deine Nutzer zu inspirieren und Engagement zu fördern.
  • Teile Videos, um Videoaufrufe zu bekommen. Die Handlungsaufforderung im Video kann verwendet werden, um Traffic auf Deine Webseite zu bringen.

Die organische Reichweite Deiner Seite ist kein guter Leistungsindikator.

Jon Loomer fand sogar heraus, dass Reichweite und Webseiten-Klicks nicht direkt korrelieren (nur eine lose Verbindung haben).

Mit dieser Vorgehensweise fand Buffer heraus, dass ihre Ergebnisse einträglicher sind (selbst bei wöchentlichen Rückgang der organischen Reichweite).

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Die Geschäftsziele, die Du mit Deiner Facebook-Seite erreichen möchtest, sollten aufgeschrieben werden.

Entwerfen dann eine Facebook-Marketing-Strategie. Wähle Kennzahlen, um Deine Ergebnisse zu messen.

Erlaube den algorithmischen Änderungen nicht, Deine Marketing-Strategie zu diktieren.

Fazit

Die Anzahl der Unternehmen, die Facebook-Seiten aktiv nutzen, ist von Juni 2014 bis April 2015 um 10 Millionen gestiegen.

Wir wissen nicht genau, was den Rückgang in der organischen Reichweite auf Facebook ausgelöst hat. Aber die Ursachen liegen wahrscheinlich in der Zunahme des Wettbewerbs im News-Feed und zu vielen Werbe-Posts.

Du kannst kreativ werden. Schau Dir an, wie Jeff Goins das aktuelle Thema „The Walking Dead“ in seine Posts einbaut.

 

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Du solltest eine oder zwei Strategien, die ich in diesem Artikel vorgestellt habe, testen. Beschäftige Dich danach intensiv mit Facebook Insights und analysiere Deine Daten.

Was für eine organische Reichweite hat Deine Facebook-Seite? Welche Strategien wendest Du an, um den Rückgang der organischen Reichweite auf Facebook zu bekämpfen?

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