Warum Dein Start-up scheitert (und wie Du es verhindern kannst)

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Ich habe mein erstes erfolgreiches Startup Crazy Egg 2006 gegründet.

Seitdem habe ich viele andere erfolgreiche Unternehmen gegründet, u. a. KISSmetrics, Quick Sprout und HelloBar.

Wenn Du im digitalen Marketing tätig bist, hast Du bestimmt schon mal von diesen Unternehmen gehört.

Ich will Dir aber ein Geheimnis verraten.

Das sind nur die erfolgreichen Unternehmen (einige erfolgreicher als andere).

Von den Unternehmen, die gescheitert sind, hörst Du meistens nichts.

Noch während meiner Schulzeit habe ich mich mal als Staubsaugervertreter versucht und Kirby Staubsauger verkauft.

Ich habe nur einen einzigen Staubsauger verkaufen können — und der ist eine Woche später wieder zurückgegeben worden.

Über Misserfolge spricht man eben nicht gerne.

Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, dass Fehler nun mal dazu gehören. Man muss aber aus ihnen lernen.

Dann wäre da noch der Fehler, der mich eine Millionen Dollar gekostet hat, als ich mein erstes Online Unternehmen, Advantage Consulting Services, gegründet habe. Das Unternehmen gibt es nicht mehr.

Mit Blogging, Gastauftritten und dem guten alten Griff zum Telefon haben ich und mein Partner das kleine Unternehmen sogar gewinnbringend wachsen lassen können.

2005 wollten wir unser kleines Unternehmen dann ausbauen und haben ins Unternehmen Fruitcast investiert. Das hat damals auch Sinn gemacht. Wir wollten etwas Neues ausprobieren.

Leider ist der Plan aufgrund vieler Fehler nicht aufgegangen.

Genauso erging es unserem ersten Analyseunternehmen, dass einfach keine Chance hatte, als Google das Produkt Google Analytics auf den Markt brachte.

Zur gleichen Zeit habe ich auch das Unternehmen Crazy Egg gegründet — das letzten Endes zum Erfolg wurde.

Glaub mir, ich weiß ganz genau was Versagen bedeutet.

Ich habe es am eigenen Leib erfahren.

Die meisten Start-ups scheitern früher oder später.

Laut dem Bureau of Labor Statistics, scheitern 50 % aller Kleinunternehmen in den ersten 5 Jahren.

Der Motley Fool sagt, dass nur 20 % der Unternehmen die ersten 10 Jahre überstehen, wie diese Statistik deutlich darstellt:

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Dem Jahresbericht vom Global Entrepreneur Monitor, in dem es um Unternehmen und Unternehmer auf der ganzen Welt geht, ist zu entnehmen, dass “das Scheitern in angesagten Branchen zum Prozess dazugehört – es wird sogar behauptet, dass man sich nicht weiterentwickeln kann, wann man nie Misserfolg erlebt hat”.

Das Scheitern ist Teil des Prozesses.

Man kann aus seinen Fehlern lernen.

Man kann aber auch aus den Fehlern anderer Leute lernen, und genau das wirst Du heute.

Die Fehler und Misserfolge, die ich Dir in diesem Artikel zeige, sind von mir oder von meinen engsten Freunden begangen worden. Ich hoffe, dass Dir die Informationen dabei helfen, Deine eigenen Chancen auf Erfolg zu verbessern.

Dein Start-up wird aus folgenden Gründen scheitern:

Du nutzt das Content Marketing nicht aus

Die Leute schmeißen so oft mit dem Wort ‘Content Marketing’ um sich, dass die meisten Unternehmen es schon nicht mehr hören können.

Das ist ein großer Fehler.

Das Content Marketing besteht nicht nur aus Blogging. Oder der Veröffentlichung eines White Paper pro Jahr. Oder ein paar PR-Pressemeldungen.

Das Content Marketing Institute sagt: “Das Content Marketing ist ein strategischer Marketingansatz, bei dem es um die konstante Bereitstellung wertvoller und relevanter Informationen geht, um die Aufmerksamkeit einer bestimmten und gut definierten Zielgruppe zu erregen — und letztendlich natürlich auch um den Verkauf von Produkten und die Gewinnung neuer Kunden.”

Warum funktioniert das Content Marketing so gut?

Rund 236 Millionen Leute nutzen Werbefilter. Laut Page Fair steigt die Zahl der genutzten Werbefilter jedes Jahr weiter an.

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Wenn Du Dich also ausschließlich auf Werbeanzeigen verlässt, lässt Du Dir viele potenzielle Kunden durch die Lappen gehen.

Content Marketing ist auch viel kosteneffizienter, weil es bis zu 41 % weniger kostet als bezahlte Werbung.

Leider macht heutzutage fast jeder vom Content Marketing Gebrauch.

HubSpot sagt, dass 53 % der Vermarkter auf die Erstellung von Inhalten setzen und als Top-Marketing-Priorität betrachten.

Wie kann man aus der Masse der Anbieter herausstechen?

Schritt Nr. 1: Du musst mehr qualitativ hochwertige Inhalte veröffentlichen.

Leicht gesagt aber nicht so einfach umzusetzen, habe ich Recht? Es ist aber gar nicht so schwer.

Du kannst zunächst zwei bis vier Artikel pro Woche veröffentlichen und Deinen Arbeitsprozess verfeinern.

Mit Tools wie Portent’s Idea Generator, HubSpot’s Blog Topic Generator oder Answer the Public, kannst Du interessante Ideen und Themen finden.

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Wenn Du Mitarbeiter hast, die sich ums Schreiben, Überarbeiten und Hochladen Deiner Inhalte kümmern, solltest Du Dein Team organisieren.

Ich benutze Trello, um den Erstellungsprozess und die Veröffentlichung meiner Inhalte zu koordinieren.

Wenn Du den Prozess gemeistert hast, kannst Du jeden Tag einen neuen Artikel veröffentlichen, oder vielleicht sogar mehrere Beiträge täglich.

Vielleicht ist Dir HubSpot ein Begriff. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und hat bereits im Jahr 2013 ganze 77,6 Millionen Dollar Umsatz gemacht.

Kannst Du ihren Schlüssel zum Erfolg?

75 % ihrer Leads werden mit Inbound Marketing gewonnen.

Jeden Monat besuchen zwei Millionen Leser besuchen den HubSpot Blog.

Der Großteil ihrer Umsätze stammt aus den Content-Marketing-Aktivitäten.

Auch Du kannst das schaffen, wenn Du ein bisschen Zeit und Mühe investierst.

Schritt Nr. 2: Um erfolgreich zu sein, brauchst Du eine Blogging-Strategie.

Ich weiß, ich weiß.

Gastbeiträge, Neil? Schon wieder?

Hat Matt Cutts nicht selbst gesagt, dass Gastbeiträge von gestern sind?

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Ja, aber…

Gastbeiträge sind nicht effektiv, wenn es ums reine Link-Building geht.

Wenn Du Gastbeiträge nutzt, um Informationen zu teilen oder Deine Marke aufzubauen, sind sie durchaus effektiv. Und werden es auch immer sein.

Die Leute bauen nur Vertrauen zu Dir auf, wenn Du sie mit wertvollen Informationen versorgst, bevor Du sie um ihr Geld bittest.

Ryan Robinson hat ein paar interessante Daten in einem seiner Gastbeiträge von 2016 geteilt.

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Mit zehn Gastbeiträgen auf sehr gut besuchten Webseiten wie Inc. und HubSpot konnte er in nur 72 Stunden hunderte neue E-Mail-Abonnenten und tausende Seitenbesucher gewinnen.

David Arnoux, Mitbegründer von Twoodo, nutzt Gastbeiträge, um Twoodos E-Mail-Anmeldungen von 2 auf 25 pro Tag zu bringen.

Silvo Porcella hat seinen Traffic mit Gastbeiträgen um ganze 20 % steigern können.

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Wenn Deine Strategie auf Fakten und Daten basiert, ist sie auch erfolgreich.

Du hältst ‚Growth Hacking‘ für ein Modewort

Jedes Jahr schleichen sich neue Modewörter in unser Vokabular. ‚Growth Hacking‘ klingt wie eins dieser Modewörter. Jeder benutzt es, aber keiner weiß, was es eigentlich heißt.

Nicht viele Unternehmen machen vom Growth Hacking Gebrauch.

Wenn Du zu diesen Unternehmen gehörst, verschwendest Du viel Zeit und sehr viel Geld.

Also, was ist Growth Hacking?

Der Begriff “Growth Hacker” stammt von Sean Ellis, Gründer und ehemaliger CEO von Qualaroo, ein Unternehmen, das auf Kundenanalysen spezialisiert ist.

Weil er es leid war, nach einem passenden Ersatz für sich selbst zu suchen, hat er den Begriff “Growth Hacker” ins Leben gerufen und den Artikel „Finde einen Growth Hacker für Dein Start-up“ veröffentlicht.

Hier ist die Definition von Sean:

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Ich möchte betonen, dass ein Growth Hacker nicht mit einem Vermarkter gleichzusetzen ist.

Der Growth Hacker unterscheidet sich von allen anderen Mitarbeitern, weil er ausschließlich auf Wachstum aus ist.

Jede Entscheidung und jede Strategie des Growth Hackers ist auf das Wachstum des Unternehmens ausgerichtet.

Das erfordert Voraussicht, weil es nicht um die kurzzeitige Gewinnung neuer E-Mail-Abonnenten geht.

Ich beschäftige mich oft mit Marketingentscheidungen, die auf Daten und Fakten basieren. Allerdings mache ich auch klar, dass man sich nicht einzig und allein auf Fakten verlassen sollte.

Man kann sich als Vermarkter schnell mal in den Einzelheiten verlieren.

Daten sind wichtig, wenn Du Dich für die Farbe Deiner Anmelde-Schaltfläche für den E-Mail-Newsletter entscheidest.

Du kannst Dich aber auch in den Details verlieren und wichtige Entscheidungen bleiben auf der Strecke.

Wenn Du wirklich wissen willst, was ein Growth Hacker ist und wie man seine Talente für sein Unternehmen nutzen kann, solltest Du „Die definitive Anleitung zum Growth Hacking“ lesen.

Die Anleitung ist lang und ausführlich, die investierte Zeit aber wert.

Ich will Dir aber auch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, damit Du das Growth Hacking schon jetzt nutzen kannst, um Dein Start-up wachsen zu lassen.

Als allererstes, solltest Du Deine Geschichte teilen.

Storytelling ist Dir sicherlich ein Begriff. Es ist überaus effektiv, um Konversionen anzutreiben.

Das liegt daran, dass wir Unternehmen nicht trauen, anderen Menschen aber schon.

Wenn Du Deine Geschichte teilst, stellst Du eine menschliche Verbindung zu Deinen potenziellen Kunden her.

Ich benutze lustige Bilder auf meiner Webseite, um dieses Ziel zu erreichen.

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Ja, das Bild von mir im Schlafanzug funktioniert super.

Warum? Weil es unerwartet und lustig ist. Ich bin dem Besucher sofort sympathisch.

Der „traurige Neil“ kommt auch ganz gut an:

Du kannst die Kraft des „Geschichtenerzählens“ nutzen, indem Du Deine Geschichte in Form von Bildern, Videos oder Fotos erzählst.

Diese Infografik von Bandwagon macht das deutlich:

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Ich habe mit Storytelling ganze 100.000 neue Blog-Leser pro Monat gewinnen können.

Wenn Du visuelle Elemente mit einer guten Geschichte kombinierst, kannst Du Dein Unternehmen erfolgreich wachsen lassen.

Der nächste Schritt für erfolgreiches Growth Hacking ist ein bisschen komplizierter. Du musst eine Unternehmenskultur erschaffen, in der Misserfolg akzeptiert wir.

Das Beste an der Gründung eines neuen Start-ups ist, dass man einen Arbeitsplatz schaffen kann, an dem sich alle Mitarbeiter wohl fühlen.

Eine Unternehmenskultur, in der Misserfolge akzeptiert werden, ist der wichtigste Faktor für die Zufriedenheit Deiner Mitarbeiter und den Erfolg Deines Unternehmens.

Jeff Miller definiert eine solche Unternehmenskultur folgendermaßen: “Es geht bei der Akzeptanz von Misserfolgen nicht darum, den Leuten auf den Rücken zu klopfen, wenn sie ihr Ziel verfehlen — es geht um die Bereitstellung von konstruktivem Feedback, damit sie ihr Ziel beim nächsten Anlauf erreichen können.”

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Das ist ein entscheidender Unterschied.

Natürlich sollst Du Misserfolge nicht feiern oder fehlerhafte Produkte vorantreiben.

Du musst die Innovation fördern.

Wenn Dein Unternehmen wächst, unterliegt es ständigen Veränderungen. Ein paar fehlgeschlagene Produkteinführungen sind da nicht zu vermeiden.

Neue Produkte kommen nicht immer gut an.

Viele Strategien sehen auf dem Papier besser aus als in der Praxis.

Growth Hacking ist kein schnell verblassender, neuer Trend. Das Growth Hacking gibt es bereits seit geraumer Zeit.

Es gab das Growth Hacking schon lange bevor es seinen Namen erhalten hat.

Wenn Dein Start-up erfolgreich sein soll, musst Du Dich auf das Wachstum Deines Unternehmens konzentrieren. Viele Faktoren nehmen Einfluss auf Deinen Erfolg, aber die Wachstumsfähigkeit macht den entscheidenden Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg eines Start-up-Unternehmens.

Du hast eine Menge Geld gesammelt

Moment mal? Ist eine Menge Geld nicht eigentlich was Gutes?

Theoretisch, ja.

Allerdings könnte es auch sein, dass Du den Großteil Deines Unternehmens an Deine Investoren verscherbelst.

Ich habe diese Erfahrung mit KISSmetrics gemacht.

Das Unternehmen ist jetzt zwar erfolgreich, das wäre aber fast in die Hose gegangen.

Als wir Vereinbarungen mit der ersten Runde Investoren eingingen, haben wir Verträge unterzeichnet und nicht nachverhandelt, als es um die Firmenoptionen ging. Bei der nächsten Investitionsrunde mussten wir unsere Optionen dann um ganze 10 % aufstocken.

Wir haben unseren Vermögenswert zu früh verwässert und es später bereut.

Deine Firmenoptionen sind Gold wert. Du darfst sie nur an Deine besten Mitarbeiter verschenken. Wenn ein Investor Teilhaber Deines Unternehmens werden will, dann muss er es auch wirklich wert sein. Du musst einen wasserdichten Vertrag aufsetzen, in dem die Investition des Teilhabers und der Anteil, den dieser an Deinem Unternehmen erhält, bis ins kleinste Detail beschrieben werden.

Es ist zwar alles noch mal gut gegangen, aber KISSmetrics hätte, ohne diesem Fehler, viel größer werden können.

Darüber hinaus habe ich gelernt, dass man sich selbst kein zu großes Gehalt zahlen sollte, auch wenn man über genügend Kapital verfügt.

Man kann schnell gierig werden, wenn man sich Investitionen im sechsstelligen Bereich sichert.

Wir hatten noch mal Glück, denn unser Investor True Ventures hat unsere Ausgaben nicht selbst in die Hand genommen. Stattdessen haben sie uns beraten und uns dabei geholfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Unsere Investoren haben zwar gesagt, dass wir uns selbst mehr Gehalt auszahlen könnten, aber mein Mitbegründer und ich haben es bei $ 5.000 monatlich belassen. Nicht besonders viel Geld für San Francisco. Es gab sogar Monate, in denen wir gar nichts verdient haben.

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Die Kapitalbeschaffung kann durchaus zu aufregend sein. Du solltest aber gerade am Anfang weniger Geld ausgeben, damit Du den Rest später wieder ins Unternehmen investieren kannst.

Du verbringst zu viel Zeit mit Networking

Networking ist durchaus wichtig für Start-up-Unternehmen.

Ganze 136 Millionen Suchergebnisse bestätigen diese Aussage.

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Das Networking wird gelobt und gepriesen. Ich kann das nicht nachvollziehen.

Die meisten Leute, die ich kenne, hassen Networking.

Und es ist nicht mal besonders effektiv.

Das, was Du auf Konferenzen und Networking-Veranstaltungen lernst, kannst Du Dir eben so gut zu Hause auf dem Sofa in Deinem Pyjama aneignen.

Ich würde sogar behaupten, dass rund 90 % der Networking-Veranstaltungen reine Zeit- und Geldverschwendung sind.

Du solltest nicht wahllos jede Veranstaltung besuchen. Such Dir die wichtigsten raus und mach das Beste aus Deiner Zeit.

Sogar sonntags finden unzählige Networking-Veranstaltungen statt.

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Mal ganz ehrlich, wer will schon Sonntag morgens um 10 Uhr an einer Veranstaltung teilnehmen?

Da kann es schnell mal passieren, dass man vor lauter Networking gar nicht mehr zum Arbeiten kommt.

Wie holt man das Beste aus den Networking-Veranstaltungen, an denen man teilnimmt, heraus?

Schritt Nr. 1: Wirf einen Blick auf die Gästeliste.

Bevor Du Dich für oder gegen eine Veranstaltung entscheidest, solltest Du einen Blick auf die Gästeliste werfen. Wer ist als Redner eigeladen und wer hat seine Teilnahme bestätigt?

Willst Du mindestens eine dieser teilnehmenden Personen persönlich kennen lernen?

Man muss keine feste Agenda haben. Ich lerne neue Leute gerne spontan kennen.

Wenn Du aber keinen der Teilnehmer kennst, oder kennen lernen willst, ist die Teilnahme reine Zeitverschwendung.

Schritt Nr. 2: Ergreife die Initiative und stell Dich vor.

Wenn man an einem Networking-Event teilnimmt, fällt einem sofort eins auf.

Viele kleine Grüppchen, die sich untereinander austauschen. Das sind ‘geschlossene’ Gruppen. Diese Gruppen sind schwer zugänglich und nicht wirklich an neuen Leuten interessiert.

Dann gibt es noch die ‘offenen’ Gruppen. Diese Gruppen bestehen meistens aus wenigen Leuten, die den Raum nach anderen Leuten absuchen. Diese Gruppen sind an neuen Gesprächspartnern interessiert.

Dann gibt es da noch die Einzelgänger, die meistens am Handy rumspielen.

Die offenen Gruppen und die Einzelgänger sind freie Beute. Du solltest Dich vorstellen und aktiv das Gespräch suchen.

Die meisten Teilnehmer sind an Gesprächen interessiert, wissen aber meistens nicht, wie sie das am besten anfangen sollen.

Schritt Nr. 3: Sei hilfreich, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Jede Veranstaltung hat übereifrige Teilnehmer.

Diese Teilnehmer verteilen eifrig Visitenkarten, halten aber nie inne, um ein Gespräch zu führen.

Mach diesen Fehler bitte nicht.

Nimm Dir Zeit, sei aufmerksam, sei hilfreich und erwarte keine Gegenleistung dafür.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Hilfsbereitschaft. Du darfst nicht immer sofort daran denken, wie die betreffende Person den Gefallen erwidern sollte.

Sei hilfsbreit. Dann wird der Gefallen früher oder später von selbst erwidert

Schritt Nr. 4: Du solltest nicht nachfassen, wenn Du nichts interessantes zu sagen hast.

Dieser Rat kommt Dir sicher komisch vor. Fast jede Networking-Checkliste sagt, dass man alle drei Monate mindestens ein Mal nachfassen sollte, damit der Kontakt Deinen Namen nicht vergisst.

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Du solltest aber eins beachten.

Die Leute haben viel zu tun.

Kontakt aufnehmen, nur weil man mal kurz ‘Hallo’ sagen will, ist sinnlos.

Deine Kontakte sind wertvolle Ressourcen und sollten auch so behandelt werden.

Du solltest nur Kontakt aufnehmen, wenn Du ein interessantes Angebot hast, von dem sie profitieren können. Schau nicht einfach mal so kurz vorbei, oder melde Dich, wenn Du etwas brauchst.

Du solltest immer etwas Tolles zu bieten haben, um ihr Interesse zu erregen.

Fazit

Ich will Dir Dein eigenes Unternehmen nicht ausreden. Ich möchte, dass Du Misserfolge nicht als Versagen wahrnimmst und realistische Erwartungen hast.

Man lernt nur, wenn man auch mal ein paar Fehler macht.

Das macht zwar keinen Spaß, ist aber leider notwendig.

51 Prozent der Unternehmer, die gefragt werden, wie man am besten mehr über Unternehmertum lernen kann, sagen: “Ein Unternehmen gründen.”

Auch die besten Unternehmer haben schon mal versagt — einige sogar spektakulär. Ein erfolgreiches Startup zu gründen, ist nicht einfach. Es ist die Zeit und Mühe aber durchaus wert, wenn Du Deine Ressourcen klug einteilst.

Ich kann mir kein anderes Leben mehr vorstellen.

Hast Du schon mal ein Unternehmen gegründet? Würdest Du heute etwas anders machen?

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