Wenn Du Dein Unternehmen zu einer Online-Autorität Deiner Branche machen willst, ist Twitter noch immer eine wichtige Plattform.
Wenn Du auf der Suche nach einer Social-Media-Plattform bist, die auf Outreach ausgerichtet ist, dann ist Twitter mit seinen über 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern genau das Richtige für Dich.
Wenn Du einen Blick auf die neusten Twitter Statistiken wirfst, siehst Du, warum die Plattform so gut für Vermarkter aus aller Welt geeignet ist. (Mit freundlicher Genehmigung von Hubspot).
Wenn Du auf ein Publikum zugreifen kannst, dass sich auf mehreren Social-Media-Plattformen gleichzeitig bewegt, kannst Du die Chancen, Dein Unternehmen zu einer Branchenautorität zu machen, erhöhen. So einfach ist das.
Neben Outreach, hat Twitter aber noch mehr zu bieten. Die Interaktion mit Twitter-Nutzern ist von Natur aus schnell, konstant und wirkungsvoll.
Du musst demnach nicht von einer zufällig generierten Follower-Basis ausgehen. Dein Publikum kann zielgerichtet und engagiert sein.
Ich will jetzt aber nichts vorweg nehmen.
Wenn Du eine gute Interaktionsrate haben willst, musst Du auch etwas dafür tun.
Zum Glück habe ich die harte Arbeit schon erledigt und kann Dich mit einer Strategie versorgen.
In diesem Artikel zeige ich Dir Schritt-für-Schritt, wie man einen interaktiven, umsetzungsorientierten Twitter-Account aufbaut und pflegt.
Mit meinen Tipps kannst Du Deine Konkurrenz ausstechen.
Hier ist eine Liste der Themen, die wir in diesem Beitrag behandeln werden.
Du solltest diesen Artikel von Anfang bis Ende durcharbeiten (wenn Du das Beste aus meinen Empfehlungen herausholen willst). Wenn Du aber bereits genau weißt, was an Deinem Account optimiert werden muss, kannst Du gern direkt zum jeweiligen Thema übergehen:
- Die Entwicklung von Twitter
- Die Welt aus der Sicht von Twitter
- Branding und Inhalte, die besonders gut auf Twitter ankommen
- Schritt Nr. 1: Die Zielsetzung Deines Accounts
- Schritt Nr. 2: Die Erstellung Deines Profils
- Schritt Nr. 3: Die Entwicklung einer Content-Strategie
- Schritt Nr. 4: Listen nutzen und mit Twitter-Communities interagieren
Die Entwicklung von Twitter
Wenn wir wirklich verstehen wollen, warum Twitter so ein wirksames Marketing-Tool ist, müssen wir verstehen, wie die Plattform entstanden ist.
Wenn Du Dich bereits seit längerem mit dem Social Media Marketing beschäftigst, muss ich Dir sicherlich nicht extra sagen, dass sich Twitter in den letzen Jahren ganz schön verändert hat.
Natürlich handelt es sich hierbei nicht nur um Layout-Veränderungen. Seit der Markteinführung 2006, hat Twitter die Retweet-Funktion eingeführt, einen Foto-Sharing-Service ins Leben gerufen und vieles mehr.
Warum sind diese Informationen wichtig? Wenn man sich die Entwicklung der Plattform im Laufe der Zeit mal genau anschaut, wird eins klar: Twitter ist eine einzigartige Social-Media-Experience.
Die meisten Social-Media-Plattformen haben Gemeinsamkeiten.
Pinterest und Instagram leben hauptsächlich von visuellen Inhalten.
Facebook und Snapchat bieten beide ihre eigene Versionen von zeitlich begrenzten Video- und Fotoinhalten an.
In einer Branche, deren Funktionen und Dienstleistungen immer mehr miteinander verschmelzen, sticht Twitter aus der Masse heraus.
Die Zielausrichtung von Twitter unterscheidet sich von der anderer Plattformen.
Die Welt aus der Sicht von Twitter
Vielleicht hast Du diesen Witz schon mal gehört.
Zwei Vermarkter kommen in eine Bar und wissen nicht, ob sie kurze oder ausführliche Inhalte erstellen sollen.
Der eine Vermarkter ist der Meinung, dass kurze Inhalte die beste Wahl sind, weil sie die Aufmerksamkeit der Leser auf sich ziehen und schnell leicht zugängliche Mehrwerte liefern können.
Der andere Vermarkter ist der Meinung, dass Langform-Inhalte die bessere Wahl sind, man auf diese Weise bessere Mehrwerte bieten kann, um seine Leser zu binden.
Das altbekannte Dilemma. Ich habe dieses Thema betreffend zwar meine eigene Meinung, dennoch sind unterschiedliche Plattformen oft entweder auf kurze oder auf ausführliche Inhalte ausgelegt.
Auch heute noch gilt auf Twitter das 140 Zeichenlimit.
Darum kann man guten Gewissens annehmen, dass die Plattform eher für kurze Inhalte ausgelegt ist.
Was auch Sinn macht, wenn man Twitter mal genauer unter die Lupe nimmt.
Twitter ist eine besonders schnelllebige Plattform.
Sicherlich, die meisten Plattformen sind auf die schnelle Verbreitung der neusten Nachrichten ausgelegt. Aber Twitter ist besonders gut für die blitzschnelle Verbreitung der neusten Nachrichten geeignet.
Du kannst eine x-beliebige Stadt auswählen und erhältst sofort Einblick in das neuste Geschehen.
Twitter will seinen Nutzer eine übersichtliche Erfahrung verschaffen. Dafür sind kurze Inhalte eben besonders gut geeignet.
Unsere Frage ist damit aber immer noch nicht beantwortet. Sollten wir lieber kurze oder ausführliche Inhalte erstellen?
Die Antwort lautet…
Branding und Inhalte, die besonders gut auf Twitter ankommen
Du musst die Inhalte erstellen, die zu Deinem Unternehmen passen.
Wirklich. Das ist die Antwort auf unsere Frage.
Ich könnte stundenlang darüber philosophieren, warum Langform-Inhalte die Interaktionsraten und Conversion-Rates nach oben treiben.
Aber wenn die ausführlichen Inhalte nicht gut bei Deinen Lesern ankommen, ist die Mühe vergebens.
Vielleicht bist sind Deine Inhalte die Ausnahme. Vielleicht ist Deine Zielgruppe ausschließlich an kurzen Inhalten interessiert.
Egal.
Wichtig ist, dass Du Deinen Lesern genau das gibst, was sie wollen.
Wenn Dein Unternehmen dank Deiner Marketing-Bemühungen stetig weiter wächst, bist Du auf dem richtigen Weg.
Wenn Du Erfolge in den sozialen Medien feiern willst, ist Branding besonders wichtig.
Es ist nämlich so: Das Branding ist der Weg zu einem zielgerichteten Publikum. Das eine ist ohne das andere nicht möglich.
Auf Twitter können sich Unternehmer direkt mit ihrer Zielgruppe austauschen und ein sinnvolles Gespräch führen. Die Betonung liegt auf ‘Gespräch’.
Ein produktiver Austausch kann aber nur dann zustande kommen, wenn das Unternehmen genau weiß, wie das jeweilige soziale Profil zu verwalten ist.
Du, der Unternehmer, kannst auf die Probleme Deiner Zielgruppe eingehen, ihre Freude über die neusten Branchenentwicklungen teilen und Rundum-Feedback in Echtzeit bekommen.
Denk aber mal darüber nach, was das für den Nutzer bedeutet. Deine Marke ist jetzt viel mehr als ein Unternehmen ohne Herz und Seele.
Dank Branding kannst Du Deinem Unternehmen eine eigene Persönlichkeit verleihen, was wiederum zu Markenloyalität führt.
Warum ist Markenloyalität so wichtig? So verwandelst Du zielgerichtete Fans in zahlende Kunden.
Schritt Nr. 1: Die Zielsetzung Deines Accounts
Ich weiß zwar nicht warum, aber viele Leute vergessen die ‘Zielsetzung’, wenn es um die Entwicklung einer Social-Media-Marketing-Strategie geht.
Keine Ahnung warum. Vielleicht, weil das Ziel auf den ersten Blick offensichtlich scheint.
Es gehört aber so einiges mehr dazu, als die bloße Hoffnung auf bessere Interaktionsraten.
Hinter dem Wahnsinn steckt durchaus System.
Wenn Du einen Twitter-Account von Grund auf neu baust, sollte die richtige Zielsetzung für zwei Dinge sorgen:
- Wenn Du Dir sofort ein klares Ziel setzt, kannst Du Dir die regelmäßige Überprüfung Deiner Kennzahlen gleich angewöhnen. Glaub mir, je früher Du damit anfängst, desto besser.
- Die Festlegung bestimmter Zeitfenster bei der Zielsetzung dient der Analyse und dem besseren Verständnis Deiner Strategie.
Selbst wenn Du schon seit geraumer Zeit auf Twitter aktiv bist, ist dies die perfekte Gelegenheit zur Überarbeitung Deiner aktuellen Zielsetzung.
Es gibt definitiv ein paar Dinge, um die Du Dich kümmern musst, bevor wir zum nächsten Punkt übergehen:
- Was für einen Account hast Du?
- Willst Du kurze oder ausführliche Inhalte erstellen?
- Geht es bei Deinen Themen eher um Unterhaltung oder um die Vermittlung von Wissen?
Wenn Du diese Fragen beantwortet hast, müssen wir uns um die Zielsetzung kümmern. Deine Ziele sollten messbar und vorzugsweise innerhalb einer bestimmten Frist zu erreichen sein.
Hier sind ein paar Beispiele:
- 50 % mehr Webseiten-Traffic in 6 Monaten
- 20 % mehr Verkäufe in 4 Monaten
- Die Veröffentlichung von 3 Beiträgen pro Woche in den nächsten 3 Monaten
Verstanden, oder?!
Und weißt Du, was das Beste daran ist? Du kannst diese Ziele kinderleicht mit Twitter Analytics verfolgen!
Schritt Nr. 2: Die Erstellung Deines Profils
Wir müssen uns unbedingt um Dein Profil kümmern.
Du solltest Dich auf 5 unterschiedliche Aspekte Deines Twitter-Profils konzentrieren.
Als erstes kümmern wir uns um Deinen Twitter @Namen. Dein @Name ist eine einzigartige (und permanente) Kennzeichnung. So wirst Du gefunden.
Dein @Name kann bis zu 15 Zeichen enthalten und wird unter dem Namen Deines Unternehmens angezeigt.
Die Nutzer sehen Folgendes, wenn sie Dein Profil besuchen:
Als nächstes kümmern wir uns um Dein Profilbild. Ich muss Dir sicherlich nicht extra sagen, wie ein angemessenes Profilbild für Dein Unternehmen auszusehen hat.
Die Herausforderung: Es muss auch klein gut erkennbar sein. (Das Profilbild wird neben jedem Deiner Tweets angezeigt)
Dann geht’s weiter zur Biografie. Hier stehen Dir 160 Zeichen zur Verfügung, um den Nutzern klar zu machen, warum sie Deinem Unternehmen folgen sollten.
Je nach Stil, kann Deine Beschreibung witzig, trocken, klug oder ernst ausfallen.
Hier ist meine Kurzbeschreibung:
Wenn das alles erledigt ist, müssen wir uns noch um das Titelbild kümmern. Das Titelbild ist das Aushängeschild Deines Twitter-Accounts.
Du kannst es jederzeit austauschen, darum eignet es sich besonders gut für die Bewerbung anstehender Events, Produkteinführungen oder Projekte, auf die Du besonders stolz bist.
Das Ganze sieht dann in etwa so aus:
Bei der Einrichtung eines Profils, kann ein ‚Pinned Tweet‘ den entscheidenden Unterschied machen. Pinned Tweets sind ausgewählte Tweets, die an oberster Stelle Deiner Profilseite fixiert werden.
Diese Funktion eignet sich wunderbar für die Bewerbung wichtiger Veranstaltungen, Produkte oder Neuigkeiten.
Wie unten zu sehen ist, eignen sich Pinned Tweets außerdem bestens für die Bewerbung Deiner neusten Inhalte und Beiträge.
Schritt Nr. 3: Die Entwicklung einer Content-Strategie
Ich geb’s ja zu, der nächste Schritt kann einschüchternd wirken.
Selbst wenn Du schon mal eine Content-Strategie entwickelt hast, kann der Prozess schier überwältigend sein.
Keine Angst. Wir machen es nicht zu kompliziert, okay?
Bei der Twitter-Content-Strategie kommt es vor allem auf die richtige Balance an. Wie kann man die wichtigsten Mehrwerte trotz des begrenzten Platzes optimal darstellen?
Du musst das Problem aus drei Perspektiven angehen: bündeln, weiterleiten und stapeln:
- Bündeln: Dir stehen zwar nur 140 Zeichen zur Verfügung, dennoch kannst Du viel Mehrwert bieten. Deine Tweets sollten sofort zur Sache kommen, einfach zu überfliegen sein und gut ankommen.
- Weiterleiten: Wenn Du Langform-Inhalte auf Deiner Webseite anbietest, solltest Du Deine Leser ruhig auf Deine Seite weiterleiten.
- Stapeln: Manchmal reicht ein einziger Tweet einfach nicht aus. Wenn Du Deine Nachricht auf mehrere Tweets unterteilst und nacheinander postest, kannst Du so das Zeichenlimit umgehen.
Darüber hinaus gelten die allgemeinen Grundsätze des Content Marketings.
Du solltest auch von ‚Content Curation‘ Gebrauch machen. Die Nutzer konsumieren (und erwarten) neue Inhalte rasend schnell.
Du solltest demnach nicht immer brandneue Beiträge erstellen. Du kannst bestehende Themen, die Dein Publikum bereits liebt, aufbereiten.
Das ist nicht nur weniger arbeitsintensiv, Du kannst Dich darüber hinaus auch als Trendsetter und Online-Autorität etablieren. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Hier kannst Du sehen wie Kevan Lee, Marketingdirektor von Buffer, die Technik der Content Curation in seine Twitter-Marketing-Strategie einbaut:
Schritt Nr. 4: Listen nutzen und mit Twitter-Communities interagieren
Vielleicht fragst Du Dich jetzt: “Okay, das alles ist ja super für das Halten bereits bestehender Follower, aber wie kann ich neue, zielgerichtete Follower gewinnen?”
Keine Sorge, darum kümmern wir uns jetzt.
Ich habe den Artikel extra so aufgebaut. Jeder vorhergegangene Schritt dient der Erstellung einer Marketing-Strategie, die auch wirklich funktioniert.
Bevor Du Dich um die Gewinnung neuer Follower kümmerst, musst Du über eine gut ausgearbeitete Marketing-Strategie verfügen.
Da die Grundlagen gelegt sind, kann ich das Offensichtliche ansprechen.
Eins will ich von Anfang an klarstellen: Man muss keine Werbung schalten, um zielgerichtete Follower auf Twitter zu gewinnen.
Es kann zwar durchaus hilfreich sein, ist aber nicht notwendig.
Du solltest Dich als erstes um Deine Hashtags kümmern.
Die meisten Social-Media-Plattformen machen von Hashtags Gebrauch, dennoch sind sie nirgendwo so wichtig wie auf Twitter.
Twitter verfügt nicht über ‘Gruppen’ wie Facebook. Du musst Hashtags nutzen, um gleichgesinnte Nutzer oder Communities zu finden.
Du kannst ganz oben rechts in der Suchleiste nach Branchenbegriffen suchen:
Du kannst auch Listen nutzen, um Branchenführer und andere Community-Mitglieder zu verfolgen.
Wir nehmen einfach mal an, Du bist an einer Liste mit Leuten, die sich über Social Media Marketing austauschen, interessiert.
Du kannst auf Twitter zwar nicht nach Listen suchen, allerdings gibt es eine einfache Lösung für dieses Problem.
Ruf Google auf und gib ‘site:twitter.com’, Deine Branche in Anführungszeichen und das Wort ‘Liste’ ein.
Hier ist ein Beispiel für solch eine Suchanfrage:
Mit dieser Suchanfrage kannst Du Dir Zugriff auf unterschiedliche Listen verschaffen, die Du jetzt der Reihe nach durchgehen kannst.
Wenn Du einer dieser Listen beitreten willst, musst Du nach dem Listen-Reiter im Profilmenü des jeweiligen Branchenführers oder Influencers Ausschau halten.
Um diesen Prozess besser zu verstehen, werfen wir jetzt mal einen Blick auf das Profil von Josh Elman.
Wenn Du auf die Registerkarte klickst, kannst Du die abonnierten Listen des Nutzers einsehen.
Auf der Awesome Social List von Josh geht es um Themen rund ums Social Media Marketing. Ein toller Ort, um sich mit gleichgesinnten Nutzern auszutauschen.
Dann ist der Prozess eigentlich ganz einfach.
Du solltest die Listen abonnieren, die veröffentlichten Inhalte im Auge behalten und entsprechend reagieren.
Behalte auch wichtige Hashtags im Auge und vernetze Dich mit Influencern sowie anderen Nutzern, indem Du, wann immer möglich, einem Mehrwert bietest.
Wenn Du nach neuen Hashtags suchst, kannst Du Tools wie Talkwalker benutzen.
So kannst Du Dir nicht nur einen Überblick über besten und beliebtesten Hashtags verschaffen, Du kannst die Entwicklungen der Hashtags jeder beliebigen Branche jederzeit im Auge behalten.
All die in diesem Artikel beschriebenen Schritte sind wichtig, wenn man neue, zielgerichtete Follower gewinnen will. Du kannst diese Follower aber nur halten, wenn Du selbst aktiv auf Twitter tätig bist.
Hier ist eine Liste, die zeigt, was einen aktiven Nutzer ausmacht:
- Folge relevanten Accounts! Folge nicht nur den Nutzern, die Dir auch folgen. Du musst nach zielgerichteten Nutzern Ausschau halten.
- Veröffentliche Tweets in regelmäßigen Abständen! Du kannst einen oder fünf Beiträge pro Tag veröffentlichen. Wichtig ist, dass Du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichst.
- Du solltest zwei Hashtags pro Tweet nutzen, um die Interaktionsrate zu maximieren.
- Als Faustregel gilt: Veröffentliche neue Tweets nur tagsüber (je nach Zeitzone). Du kannst Tweriod benutzen, wenn Du an bestimmten Zeiten interessiert bist.
- Teile keinen Spam! So schmeißt Du Deine hart verdiente Glaubwürdigkeit sofort wieder zum Fenster raus.
Und da wir gerade von Glaubwürdigkeit sprechen, denk erst gar nicht daran, neue Follower zu kaufen.
Das ist von einem ethischen (und legalen) Standpunkt aus gesehen bestenfalls ‘fragwürdig’. Es ist das schlimmste, was Du machen kannst, wenn Du zielgerichtete Follower gewinnen willst.
Die Follower, auf die wir es hier abgesehen haben, lassen sich von Zahlen allein nicht beeindrucken. Sie sind an Mehrwerten und Interaktionsraten interessiert.
Do solltest außerdem auf Kommentare antworten. Darüber hinaus solltest Du die Tweets anderer Nutzer teilen, wenn sie relevant sind.
Wirf einfach mal einen Blick auf mein Profil. Du erkennst sofort, dass ich immer einen Mehrwert biete, sobald sich eine passende Gelegenheit dafür ergibt.
Du musst Dich mit anderen Nutzern austauschen!
Du kannst eigene Erfahrungen teilen oder interessante Branchentrends besprechen, wichtig ist, dass Du anderen Nutzern zeigst, dass ich ein echter Mensch hinter Deinem Profilnamen verbirgt.
Wenn Du konstant Mehrwerte bereit stellst und Deine Markenbekanntheit ausbaust, ohne aufdringlich zu sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Nutzer Dein Profil besuchen.
Kannst Du Dich noch an die Grundlagen erinnern, die wir zum Thema Profileinrichtung besprochen haben?
Wenn die Nutzer erst einmal begriffen haben, dass Du die Mühe wert bist, dann folgen sie Dir auch.
Und es kommt noch besser. Du findest diese neuen Nutzer mit branchenspezifischen Hashtags oder auf branchenspezifischen Listen.
Darum sind die meisten Deiner neuen Follower auch wirklich zielgerichtete Follower.
Fazit
Es ist wirklich ganz einfach.
Du musst Dir einen guten und starken Twitter-Account aufbauen, den Grundlagen des Marketings folgen und Social-Media-Kontakte knüpfen und pflegen.
Die meisten Unternehmen benutzen die sozialen Medien, um ihre Zielgruppe mit noch mehr Werbung zu überschütten und hoffen, dass etwas stecken bleibt.
Es gibt nur ein Problem mit diesem Ansatz: Dafür ist das Social Media Marketing nicht ausgelegt.
Kleinunternehmen haben die sozialen Netzwerke nicht erobert, weil sie Unmengen in Werbung investiert haben.
Sie konnten Erfolge verzeichnen, weil ihre Nachricht beim Publikum ankam. Sie haben ihrer Marke einen persönlichen Klang verliehen. Genau das erwartet der moderne Kunde auch von Dir.
Natürlich hat auch Werbung ihren rechtmäßigen Platz in den sozialen Medien. Ich will die bezahlte Werbung mit Sicherheit nicht durch den Dreck ziehen, denn sie funktioniert in der Tat auch heute noch sehr gut.
Beide Marketingansätze sind wirksam. Sie können ihr volles Potenzial aber nur entfalten, wenn sie miteinander kombiniert werden.
Auch Du kannst das volle soziale Potenzial für Dein Unternehmen ausschöpfen.
Auf welche Taktiken hast Du zurückgegriffen, um gezielte Twitter-Follower zu gewinnen? Konntest Du Erfolge mit Listen verzeichnen?
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