15 unerwartete Lektionen, die ich durch das Scheitern meines Unternehmens gelernt habe

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Ich spreche auf meinem Blog immer wieder von gescheiterten Unternehmen und dass Unternehmer nach dem Scheitern ihres Unternehmens anpassungsfähig sein müssen. Ich gehe aber selten ins Detail über meine gescheiterten Unternehmen.

Das werde ich nachholen.

Ich habe schon viele Unternehmen zum Scheitern gebracht und viel aus meinen Fehlern gelernt.

Und das Scheitern ist auch gar nicht so ungewöhnlich in der Welt der Start-up-Unternehmen.

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In diesem Artikel teile ich die 15 Lektionen, die ich aus dem Scheitern meiner Unternehmen gelernt habe, mit Dir.

Ich erzähle, warum meine Unternehmen gescheitert sind und was ich falsch gemacht habe.

Du brauchst den richtigen Geschäftspartner

Der richtige Geschäftspartner ist ein extrem wichtiger Faktor für das Führen eines erfolgreichen Start-up-Unternehmens.

Als ich mein erstes Unternehmen gründete, war ich quasi noch ein Kind. Ich hatte mir ein paar richtig dumme Regeln ausgedacht, einen Mitstreiter zu finden:

  1. Er muss mein Freund sein.
  2. Er muss eine Ivy League Schule besucht haben (denn diese Schüler sind ja klug, richtig?).
  3. Er muss mir gehorchen (Ich wollte keinen Geschäftspartner, der meine Entscheidungen in Frage stellt).

Du hast meine Fehler bestimmt schon erkannt, lass mich trotzdem kurz erklären.

Die oben beschriebenen Qualitäten sind überhaupt nicht für einen Geschäftspartner geeignet.

Stattdessen solltest Du einen Geschäftspartner finden, der:

  • Deine Stärken ergänzt
  • Deine Schwächen ausgleicht
  • Eine Persönlichkeit hat, die Du für lange Zeit am Stück ertragen kannst
  • Die gleiche Leidenschaft mitbringt, wie Du

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Ich habe das auf die harte Tour lernen müssen, als ich mein Unternehmen CrazyEgg gegründet habe.

Ich habe das Unternehmen mit einem Freund aus einer Ivy League Schule gegründet. Das hat nicht so gut funktioniert.

Er hat mich auf die unsachliche Verwaltung von Mitteln und Geldwäsche verklagt, genau dann, als wir endlich Gewinn machten.

Natürlich habe ich nichts hinterzogen und habe ihm die Kontoauszüge gezeigt.

Es hat mich einen Haufen Geld (im sechsstelligen Bereich) gekostet, um ihn aus dem Unternehmen rauszukaufen. Seine Abfindung und die kKosten für den Anwalt haben mich eine Stange Geld gekostet.

Ich habe gelernt, dass Freunde und Ivy League Absolventen nicht unbedingt die beste Wahl als Geschäftspartner sind.

Du musst schnell sein

Ich habe gelernt, dass man besonders schnell sein muss. Wenn Du nicht schnell genug handelst, könnte jemand anderes ein ähnliches Unternehmen gründen.

Wer gewinnt dann wohl die Oberhand?

Man kann sich schnell in der Welt der Start-up-Unternehmen verlieren.

Du brauchst finanzielle Mittel, einen oder mehrere Geschäftspartner, eine Marketingstrategie, ein Produkt, Software, eine Webseite und vieles mehr.

Du musst Dein Unternehmen so schnell wie möglich auf den Markt bringen. Du darfst nicht warten, denn sonst könnte jemand Deine Idee klauen.

Die Beschaffung finanzieller Mittel nimmt Zeit in Anspruch

Die sorge ums Geld, die Beschaffung finanzieller Mittel und die Suche nach Investoren nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Du darfst es jedoch nicht Dein Leben bestimmen lassen. Es gibt so viele andere Aufgaben, um die Du Dich als Unternehmer kümmern musst.

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Leider ist die Beschaffung finanzieller Mittel ein unumgängliches Übel, das nicht vermieden werden kann, denn ohne Geld geht es eben nicht.

Dennoch darf die Suche nach Investoren nicht den Großteil Deiner Zeit einnehmen, da Du Dich um Dein Unternehmen kümmern musst.

Und da ich grad beim Thema bin, will ich noch auf einen weiteren Fehler hinweisen. Du musst finanzielle Mittel beschaffen, wann immer Du kannst, nicht erst, wenn Du die nötig hast.

Das ganze läuft viel stressfreier ab, wenn Du die nötige Zeit hast und ohne Druck arbeiten kannst.

Ja, natürlich musst Du Dir die Zeit nehmen, warte aber nicht erst bis es zu spät ist.

Du darfst Dir nicht zu viel Geld leihen

Die Beschaffung finanzieller Mittel ist nicht so einfach. Ich habe mich schon viel mit diesem Thema beschäftigt und mache trotzdem noch viel falsch.

Und es stimmt, man kann zu viel Geld beschaffen.

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Wenn Du zu früh Geld beschaffst, ohne ein vorzeigbares Produkt zu haben, weißt Du nicht, was Du mit dem Geld anfangen sollst.

Viele Unternehmer sind der Meinung, dass die Beschaffung finanzieller Mittel mit Interesse an ihrem Unternehmen und Erfolg gleichzusetzen sind.

Das stimmt aber nicht.

Die Tatsache, dass Du das Geld beschaffen konntest heißt noch lange nicht, dass jemand Dein Produkt kaufen wird.

Es heißt noch lange nicht, dass Nachfrage nach Deinem Angebot besteht.

Die Beschaffung finanzieller Mittel muss gut geplant werden und sollte zum richtigen Zeitpunkt erfolgen, denn sie ist noch keine Garantie für den Erfolg.

Die konservative Budgetplanung

Wenn Du Dir das Startkapital für Dein Start-up gesichert hast, nimmst Du vielleicht an, dass Dir das Geld jetzt nicht mehr so schnell ausgeht. Das ist eine gefährliche Annahme.

Start-ups kosten immer mehr als man zunächst annimmt. Es können immer wieder unerwartete Probleme auftauchen, die Dich eine Menge Geld kosten.

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Du solltest Dein Budget gut planen und konservativ einteilen, damit Dir das Geld nicht so schnell ausgeht.

Auf Deine Kunden eingehen

Als ich mein Unternehmen Kissmetrics gegründet habe, habe ich einen großen Fehler gemacht, den viele Start-up-Gründer machen.

Ich habe ein Produkt erstellt, das ich toll finde. Hört sich nicht nach einem Fehler an? Ist es aber.

Du musst ein Produkt für Deinen Kunden bauen, nicht für Dich selbst.

Viele Startups scheitern. Du musst prüfen, ob genügend Nachfrage herrscht, bevor Du Dich an die Arbeit machst.

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Wer zahlt für Dein Produkt und Deinen Lohn? Deine Kunden, nicht Du selbst.

Wenn man ein Produkt entwickelt, das man selbst haben will, kann man schnell dem Irrglauben verfallen, dass genügend Nachfrage besteht. Da ist aber eher selten der Fall.

Ich habe ein ganzes Jahr mit der Entwicklung meines Produktes verbracht, das besser ist als Google Analytics. Ein Produkt, das ich unbedingt bauen wollte.

Das es besser wäre als Google Analytics (und das war es dann auch), würden die Leute bestimmt eine kleine monatliche Summer zahlen wollen, um es zu benutzen. Ich würde dafür Geld zahlen! Die Kunden also sicher auch.

Ich lag total daneben, aber so was von!

Niemand wollte mein Produkt kaufen, denn Google Analytics war völlig ausreichend. Und es ist kostenlos! Warum sollte man dann für ein anderes Produkt bezahlen?

Ich habe ein Jahr damit verbracht ein Produkt zu entwickeln, das keiner kaufen will.

Beim dritten Versuch habe ich dann innerhalb von 30 Tagen ein minimal funktionsfähiges neues Produkt für Kissmetrics gebaut. Genau so muss das bei einem Start-up sein und es hat funktioniert.

Verschwende Deine Zeit nicht mit einem Produkt, das niemand kaufen will, weil Du Deine eigene Idee so toll findest.

Du musst herausfinden, ob Dein Kunde überhaupt existiert

Du darfst das Produkt nicht für Dich selbst machen, solltest aber auch herausfinden, ob der ideale Kunde für Dein Produkt überhaupt existiert.

Entwickel kein Produkt, das niemand haben will.

Es muss eine gewisse Nachfrage herrschen. Die fehlende Nachfrage bringt die meisten Start-ups zum Scheitern.

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Das ist ein weit verbreitetes Problem unter Start-up-Gründern, weil sie die Nachfrage nach ihrem Produkt völlig falsch einschätzen.

Das Interesse potenzieller Kunden ist noch lange kein Hinweis dafür, dass sie das Produkt letztendlich auch kaufen.

Die folgenden Kennzahlen sind kein Hinweis für einen guten Umsatz:

  • Anzahl der Newsletter-Abonnenten
  • Anmeldungen für die Probeversion
  • Kundeninteresse an Segmentumfragen

Nur weil ein Kunde anfänglich Interesse zeigt, heißt das nicht, dass er später Geld ausgibt.

Du musst vorsichtig sein und ganz spezifische Fragen stellen, um das Interesse potenzieller Kunden an Deinem Produkt beurteilen zu können.

Diese Kunden müssen ihr Versprechen später auch einhalten. Die Anmeldung für die kostenlose Testversion ist nicht genug.

Du musst Abstand von Deinen Gefühlen gewinnen

Eine weitere Lektion, die ich im Laufe der Jahre durch die Arbeit mit vielen Geschäftspartnern und Mitbegründern gelernt habe, ist die Tatsache, dass man keine emotionalen Entscheidungen treffen darf.

Deine Gefühle können Deinem Urteilsvermögen im Weg stehen und Deine Entscheidung beeinflussen.

Emotionale Entscheidungen werden oft nicht rational getroffen, denn unter anderen Umständen würde man sich höchstwahrscheinlich anderes entscheiden.

Wenn Du eine Entscheidung treffen musst, aber zu emotional involviert bist, solltest Du im eine kurze Auszeit bitten.

Nimm Dir die Zeit, um das Problem noch mal rational zu betrachten und fälle erst dann Deine Entscheidung. Das kann durchaus ein paar Stunden oder sogar Tage in Anspruch nehmen, das ist aber nicht schlimm.

Ich habe herausgefunden, dass das sogar eine großartige Verhandlungsstrategie sein kann. Wenn ich erst über meine Entscheidung nachdenken will, kann ich meinen Gesprächspartner nervös machen. Manchmal macht er mir dann sogar ein besseres Angebot.

Ich habe auch herausgefunden, dass ich meine Gefühle auf diese Weise besser unter Kontrolle bringen kann und keine vorschnellen Entscheidungen treffe.

Wenn ich erst über meine Entscheidung nachdenke, kann ich das Problem aus allen Blickwinkeln betrachten und dann eine bessere Entscheidung treffen.

Du musst emotionalen Anstand gewinnen, um keine Brücken hinter Dir abzubrechen, denn das kommt niemandem zu Gute.

Produkt, Unternehmen und Finanzen ausbalancieren

Die Gründung eines Unternehmens ist ein Balanceakt.

Du musst die richtige Balance zwischen Produkt, Finanzbeschaffung und den täglichen Aufgaben Deines Unternehmens finden, um Gewinn machen zu können.

Viele Unternehmer verbringen zu viel Zeit mit einem der oben genannten Aspekte und vernachlässigen den Rest.

Es ist zwar nicht schlimm, wenn sich ein Unternehmer auf einen Aspekt konzentrieren will, jedoch nur wenn er über Mitarbeiter oder einen Geschäftspartner verfügt, der ihn bei den anderen Aufgaben unterstützen kann.

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Viele Unternehmer haben eine tolle Produktidee. Viele Unternehmer haben eine tolle Software-Idee, jedoch keinerlei Ahnung von der Führung eines erfolgreichen Unternehmens.

Mit erging es nicht anders. Ich habe ein Unternehmen gegründet und dann all meine Zeit in die Entwicklung des Produktes gesteckt. Als das Produkt dann fertig war, hatte ich kein Geld und keine Nachfrage, um das Produkt auf den Markt zu bringen.

Du musst alle Aspekte Deines Unternehmens ausbalancieren, oder jemanden einstellen, der Dir dabei helfen und Deine Schwächen ausgleichen kann.

Die Gründung eines erfolgreichen Start-up-Unternehmens ist ein Balanceakt.

Du musst treue Mitarbeiter einstellen

Start-up-Unternehmen sind immer knapp bei Kasse. Darum stellen viele Start-ups die günstigsten Mitarbeiter ein, nicht die Mitarbeiter, die am besten für den Job geeignet sind.

Das ist ein Fehler.

Start-ups brauchen treue Mitarbeiter, leidenschaftliche Mitarbeiter.

Der Markt ist hart umkämpft, darum musst Du leidenschaftliche Mitarbeiter finden, die bereit sind, die nötige Arbeit in Dein Unternehmen zu stecken.

Ich habe mal ins Unternehmen Fruitcast investiert. Ich habe mich sehr über den anfänglichen Erfolg des Unternehmens gefreut und war wirklich guter Dinge.

Das Unternehmen hat Werbung für Abo-Podcasts angeboten. Damals waren Podcasts noch total angesagt und diese neue Technologie wäre wirklich gut angekommen.

Ich wollte das Unternehmen sogar kaufen, aber der Gründe wollte das nicht.

Er wollte aber auch nicht Vollzeit arbeiten.

Ihm fehlte die Leidenschaft.

Warum habe ich trotzdem ins Unternehmen investiert?

Weil man treue und leidenschaftliche Mitarbeiter braucht.

ich kann mit Stolz sagen, dass mir keiner meiner Mitarbeiter während meines Gerichtsverfahrens den Rücken gekehrt hat.

Ich stelle nur leidenschaftliche und treue Mitarbeiter ein, die mir auch in harten Zeiten zur Seite stehen.

Du musst Dein Unternehmen verkaufen, wenn sich Dir die Gelegenheit dazu bietet

Das ist eine weitere Lektion, die ich leider am eigenen Leib erfahren habe.

Eins meiner ersten Start-ups, CrazyEgg, bekam schon sehr früh ein Angebot.

Jemand wollte mein Unternehmen für sechs Millionen US-Dollar kaufen.

Ich habe das Angebot dankend abgelehnt, weil ich zehn Millionen US-Dollar haben wollte.

Das Unternehmen, das CrazyEgg kaufen wollte, war selbst 100 Milliarden US-Dollar wert, darum wollte ich mindestens zehn Millionen haben, weil ich wusste, dass sie es sich leisten konnten.

Also haben sie es nicht gekauft. Ich habe auf sechs Millionen US-Dollar verzichtet, weil ich mehr haben wollte.

Du solltest bei einem guten Angebot möglichst schnell zuschlagen, denn so ein Angebot kommt vielleicht so schnell nicht wieder. Sechs Millionen war ein wirklich gutes Angebot, aber ich habe meine Chance verpasst.

Sei vorsichtig mit den Anteilen an Deinem Unternehmen

Die finanziellen Mittel sind bei Start-ups meistens knapp, darum werden oft Anteile vergeben.

Man muss aber vorsichtig sein, wem man seine Anteile verspricht und wann man Anteile abgibt.

Wenn man einen Streit mit einem Anteilhaber hat, kann dieser trotzdem noch Entscheidungen treffen oder man muss ihn auskaufen.

Und das kann ganz schön teuer werden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung dank CrazyEgg.

Such Dir die Anteilhaber wohlüberlegt aus und überleg Dir genau, wie viel Du abgeben willst.

Je erfolgreicher Dein Unternehmen ist, desto kostspieliger wird es, einen Teilhaber abzufinden.

Geldverdienen ist schwer

Geldverdienen ist schwer, Sparen jedoch nicht.

Du darfst nicht von Gehalt zu Gehalt oder von einem Investor zum nächsten leben, sondern solltest mit den Sparen anfangen. Es gibt viele Dinge, die Dir beim Geldverdienen im Weg stehen können.

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Achte auf Deine Ausgaben und versuche wenn möglich zu sparen.

Du wirst es mir später danken.

Ich habe diese Erfahrung selbst machen müssen.

Als ich klein war, habe ich meine Mutter gefragt, ob wir bei Taco Bell essen gehen können. Sie sagte oft nein, weil wir erst Geld dafür sparen müssten.

Es ging uns nicht schlecht, aber meine Mutter hat immer auf unsere Ausgaben geachtet.

Als ich dann mein erstes Geld verdient habe, wollte ich es natürlich ausgeben. Ich hatte Geld, also konnte ich mir jetzt auch etwas leisten.

Also wollte ich einen Maserati kaufen. Den habe ich nicht bekommen, weil ich nicht kreditwürdig war. Ich wusste nicht einmal, was das ist.

Das war aber wahrscheinlich ganz gut so. Es hat mir gezeigt, dass ich auf mein Geld achten muss, auch wenn ich genug habe.

Ein Unternehmen, mit dem ich zusammengearbeitet habe, hat viel Geld in die Softwareentwicklung gesteckt. Dann schlug die Wirtschaftskrise zu. Wir hatten nicht genug Geld beiseite gelegt, um diese Krise zu überstehen.

Schlechte Zeiten kommen oft unerwartet.

Du musst die guten Zeiten nutzen, um Geld zu sparen und es Dir für schlechte Zeiten zurücklegen.

Du musst Kritik akzeptieren

Als ich mein erstes Unternehmen gegründet habe, war ich noch jung und dumm. Ich konnte nicht mit Kritik umgehen.

Wenn jemand eine meiner Entscheidungen anzweifelte, habe ich diese Person einfach als falsch abgewiesen. Ich hatte immer Recht und niemand konnte mich von Gegenteil überzeugen.

Bei Kritik habe ich sofort eine Abwehrhaltung eingenommen. Ich war zu arrogant, um mir guten Rat zu Herzen zu nehmen.

Als ich dann älter wurde, habe ich eingesehen, dass konstruktive Kritik und Feedback durchaus hilfreich sein können.

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Jetzt liebe ich Feedback. Ich suche es regelrecht!

Ich frage meine Mitarbeiter gerne nach ihrer Meinung und will wissen, was ich besser machen kann.

Das bringt die Leute manchmal aus der Fassung, weil sie dieses Veralten nicht gewohnt sind.

Ich habe aber herausgefunden, dass ich mich schneller weiterentwickle und wachse, wenn ich um konstruktives Feedback bitte.

Ich habe auch diese Weise auch herausgefunden, dass man niemals auslernt.

An Neujahr treffe ich mich immer mit meinen Freunden und wir geben uns gegenseitig konstruktive Kritik. Wir sind zu fünft, darum habe ich dann immer fünf gute Ratschläge, auf die ich mich in diesem Jahr konzentrieren kann.

Diese Strategie funktioniert sehr gut.

Ich möchte allen Start-up-Gründern dazu raten, Kritik immer offen gegenüberzustehen, um dazuzulernen. Lass Dich überraschen, was Du von anderen alles lernen kannst.

Löst Du wirklich ein Problem?

Du musst ein Produkt für Deinen Kunden entwickeln, dieses Produkt muss aber auch ein Problem lösen.

Wenn Du ein Produkt entwickelst, das eine gesunde Lebensweise erleichtert, musst Du im Vorfeld dafür sorgen, dass das Deine Kunden auch wirklich nach einer Lösung für genau dieses Problem gesucht haben.

Selbst wenn die Kunden sagen, dass sie Dein Produkt kaufen würden und dann sie es haben wollen, würden sie es nicht kaufen, wenn es nicht wirklich einen ihrer Schmerzpunkte trifft.

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Die meisten Leute meiden Probleme, es sei denn, sie halten es nicht mehr aus oder das Problem bereitet ihnen körperliches Unwohlsein.

Und denk daran, dass die meisten Leute viel zu optimistisch sind. Sie sagen zwar, dass sie Dein Produkt benutzen wollen, Du kannst ihnen aber nicht trauen.

Fazit

Mit jedem neuen Unternehmen habe ich etwas Neues dazugelernt. Imme eine neue Lektion.

Und meine gescheiterten Unternehmen haben mich die wichtigsten Lektionen gelehrt, um meine anderen Unternehmen zum Erfolg zu führen.

Ein gescheitertes Unternehmen kann Dich viel lehren, denn es gibt immer eine wertvolle Lektion fürs Leben.

Ich glaube, aus all diesen Lektionen, die ich heute mit Dir geteilt habe, ist das wahrscheinlich die wichtigste.

Man kann immer etwas Neues dazulernen, darum solltest Du konstruktive Kritik gutheißen.

Das ist für viele Unternehmer aber gar nicht so einfach. Unternehmer sind Entscheidungsträger, unabhängig, müssen schnell denken und Selbstvertrauen besitzen. Keine dieser Qualitäten macht sie zu einem guten Schüler oder Zuhörer.

Wenn Du Dein eigenes Unternehmen gründest, musst Du guten Rat immer beherzigen und dazulernen.

Du wirst überrascht sein, wie viel Du von anderen Menschen und einem gescheiterten Versuch lernen kannst.

Welche Lektionen hast Du von einem gescheiterten Unternehmen gelernt?

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