Viele Unternehmen bauen bereits seit langem auf einflussreiche Personen, um ihre Produkt zu bewerben.
Wenn sich ein Unternehmen mit einem Trendsetter zusammen tut, wirkt sich das positiv auf die Unternehmenskultur aus.
Das wird auch Influencer Marketing genannt.
Die Idee dahinter ist denkbar einfach — Du tust Dich mit bekannten Persönlichkeiten zusammen, die viele Fans haben, um Deine Produkte zu bewerben.
Influencer können ihre Fans in den sozialen Medien vom Kauf Deiner Produkte überzeugen.
Ich zeige Dir jetzt, warum das Influencer Marketing so wichtig ist und wie Du anfängst.
Im Jahr 2015 haben über 84 % der befragten Unternehmen einer Umfrage gesagt, dass sie an einem Influencer-Marketing-Projekt arbeiten.
The State of Influencer Marketing (eine 2017 Umfrage der Influencer-Marketing-Agentur Linquia, die 170 Vermarkter befragt hat) zeigt, dass zwar 94 % aller Marken mit Influencern zusammenarbeiten wollen, aber 78 % noch nicht wissen, wie sie den Erfolg so einer Kampagne messen können.
Messbare Daten sind der Schlüssel zum erfolgreichen Marketing.
Da wir heute leichten Zugriff auf mobile Geräte und die sozialen Medien haben, sollte man den Erfolg einer Influencer-Kampagne heute besser messen können als zu den Zeiten, als es noch kein Internet gab.
Natürlich sind viele Fans auf Instagram, Twitter und Snapchat ein gutes Zeichen.
Es gibt aber ein gewisses Risiko.
Fake Social-Media-Follower sind bereits Gang und Gebe. Es gibt sogar Automaten in russischen Einkaufszentren, die unechte Instagram-Likes verkaufen.
Und als ob das noch nicht genug wäre, hat FTC im April 2017 noch eine Bombe platzen lassen.
Die Top-Influencer in den sozialen Medien haben einen Brief mit einer Warnung bekommen, in dem sie dazu aufgefordert wurden, ihre Beziehungen zur jeweiligen Marke immer klar darzulegen, wenn sie ein Produkt bewerben.
Es wurde sogar darauf hingewiesen, dass der Name des Unternehmens als Hashtag unter vielen nicht ausreichend sei.
Hier ist der Brief, falls Du ihn lesen möchtest:
Die Regierung kennst sich immer besser mit den sozialen Medien aus und will die Transparenz für Kunden ganz klar verbessern.
Diese Gefahren bedeuten jetzt aber nicht, dass das Influencer Marketing unmöglich geworden wäre, allerdings musst Du Deine Hausaufgaben machen, wenn Du einen guten ROI erwirtschaften willst.
Das ist aber bei jedem Marketing-Projekt der Fall, hab ich nicht Recht?
Heutzutage ist fast jeder ist in den sozialen Medien vertreten. Über die Hälfte der Facebook-Nutzer greifen mehrmals täglich auf ihr Konto zu, und 30 % melden sich jeden Tag an.
Irgendwie muss man sich dieses Verhalten doch zu Nutze machen können, oder?
Um diesen ROI zu berechnen, müssen wir die Kosten und den Mehrwert, den jeder soziale Influencer mit sich bringt, kennen.
Darum krempeln wir jetzt die Ärmel hoch und machen uns an die Arbeit.
Der Wert eines Internet-Stars
Trotz der potenziellen Fettnäpfchen, ist das Influencer Marketing so beliebt, weil es nur zwei Quellen gibt, denen potenzielle Kunden, neben der Marke selbst, mehr vertrauen.
Onlinebewertungen und Familie/Freunde/Kollegen sind das Ziel Deiner Influencer-Marketing-Initiative.
Influencer können beide Kategorien positiv beeinflussen, allerdings müssen sie dafür nicht extra eine Produktbewertung schreiben.
Manchmal muss Dein Produkt oder Deine Marke nur zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle auftauchen.
Eine Markennennung eines Influencers kann in einigen Fällen bereits ausreichen.
Früher war man auf Stars aus Film, Fernsehen und dem Radio angewiesen, um seine Zielgruppe zu erreichen. Man hatte zwei Möglichkeiten.
Unternehmer konnten wichtige Veranstaltungen, wie die Academy Awards, nutzen und ihre Produkte in den Geschenktaschen der Stars zu platzieren.
Marken wie Nike haben Multi-Millionen-Dollar-Verträge mit Sportlern abgeschlossen, um sich deren Unterstützung zu sichern.
George Foreman hat mit der Bewerbung des George Foreman Grills ganze 200 Millionen Dollar gemacht.
Die Werbung war zwar erfolgreich, aber auch extrem teuer.
Es hat die Vermarkter der Lean, Mean, Fat Grilling Machine 45 % ihrer Umsätze gekostet, bis sie Foreman schließlich für 150 Millionen, plus Aktienanteile, rausgekauft haben.
Auf wenn es diese Geschenktaschen und Aktionen mir Stars noch immer gibt, ist das heutzutage nicht mehr die einzige Möglichkeit, um Kontakt zu berühmten Persönlichkeiten aufzunehmen. Auch das Internet ist voller Stars.
Normale Leute können sich eine riesige Fangemeinde aufbauen, während die Stars mit den Tücken der sozialen Medien zu kämpfen haben.
Die Nielsen-Ratings zeigen, dass wir um die fünfeinhalb Stunden in den sozialen Medien verbringen. Das sind 22 % der gesamten Zeit, die wir auf allen Kanälen verbringen.
Sogar Hailey Baldwin, Iris Apfel und andere Prominente sind heutzutage mehr Influencer als Celebrity. Die Zeiten ändern sich.
Der normale Durchschnittstyp ist der Star von heute.
Andy Warhol, dessen Kunst sich immer mit Marken beschäftigte, ist später dann selbst zu einer Marke geworden. Er sagte, dass in näherer Zukunft jeder seine 15 Minuten Ruhm genießen könne.
Die Technologie ist mittlerweile schon so weit, dass jeder Live gehen oder tausende von Fans gewinnen kann. Wir sind längst nicht mehr nur auf die 2,78 Milliarden Social-Media-Nutzer angewiesen.
Laina Morris ist als ‚Overly Attached Girlfriend‘ berühmt geworden. Ihr YouTube-Kanal hat über 1,28 Millionen Fans und über 150 Millionen Views.
Morris hat sich dann mit Kia zusammengetan, um den Soul mit YouTube-Videos und Tweets zu bewerben.
Der Kia Soul ist im Jahr 2016 das meistverkaufte Model seiner Klasse gewesen. Die Strategie des Unternehmens war also erfolgreich.
Der Deal hat sich auch für Morris gelohnt, denn die hat für ihre kreative Arbeit ein Auto bekommen.
Genau so eine Influencer-Kampagne solltest Du anstreben.
Ein 15.000 Dollar-Auto für ein paar Inhalte, die ein Millionen-Publikum erreichen, zu verschenken, hört sich doch viel besser an als 5 Millionen für einen 30 Sekunden-Spot beim Super Bowl auszugeben.
Und Morris ist nicht die Einzige, die sich eine persönliche Fangemeinde aufgebaut hat. Sie ist auch nicht unbedingt die richtige Wahl für Dein Unternehmen.
Du musst die richtige Wahl treffen, wenn Du erfolgreich sein willst.
Die richtigen Kanäle wählen
Du kennst ja das alte Sprichwort: Du musst nur die richtigen Leute kennen.
Das stimmt zwar, aber Du musst wissen, wo Du diese Leute finden kannst, wenn Du eine Influencer-Kampagne für Deine Marke ins Leben rufen willst.
B2B-Marken benutzen LinkedIn und Facebook. Instagram und Snapchat sind bestens geeignet, wenn man visuell ansprechende Produkte bewerben will.
Vlogger und Blogger sind auch fast immer eine gute Wahl.
Hier ist eine interessante Übersicht der beliebtesten Social-Media-Plattformen:
Denk immer daran, dass einige Plattformen vielleicht besser funktionieren als andere. Und Zahlen können trügen. Ist kann durchaus vorkommen, dass Fans nicht auf die Nachricht anspringen.
Hip-Hop Produzent DJ Khaled ist auch als der Snapchat King bekannt. Seine Snaps haben in der Regel 3 Millionen Views und darüber hinaus tritt er oft als Gast auf anderen Snapchat-Accounts auf, zum Beispiel Coca Cola oder Stride Gum.
Obwohl sein Twitter-Konto mit 3,5 Millionen Fans ebenfalls beeindruckend ist, weisen seine Tweets nicht so viel Engagement auf.
Wenn Du mit DJ Khaled zusammenarbeiten willst, musst Du den richtigen Kanal für diese Zusammenarbeit auswählen.
Jeder Kanal kostet unterschiedlich viel und es gibt keine Standardformel, um die idealen Kosten eines Snapchat-Views oder Twitter-Likes zu errechnen.
Jedoch gibt es ein paar Daten, auf die Du zurückgreifen kannst.
Hier ist eine Preisübersicht, die Dir zeigt, mit welchen Ausgaben Du je nach Größe Deiner Zielgruppe und je nach Kanal zu rechnen hast.
Auch wenn wir auf jedem Kanal eine größere Zielgruppe ansprechen wollen, sollten wir mehr als einen Kanal nutzen.
Dafür musst Du einen genaueren Blick auf die sozialen Netzwerke werfen, um herauszufinden, wie und wo die Influencer den meisten Einfluss ausüben können.
Blogs auf WordPress und Blogger können zu viel Traffic führen, ebenso Micro-Blogs auf Tumblr, Quora und Yahoo! Answers.
Wäre es nicht toll, wenn Branchenexperten die Fragen der Nutzer beantworten würden und dann auf Dein Produkt verweisen?
Quora hat 1,5 Millionen Besucher pro Monat, die die unpersönlichen und roboterartigen Suchmaschinen, wie Google und Bing, mit der persönlichen und freundlichen Atmosphäre von Facebook ersetzen möchten.
Auch ich bin auf Quora vertreten, weil ich die Fragen meiner Nutzer gern selbst beantworte.
Wie aber bereits erwähnt, trauen die Nutzer der Meinung Dritter oftmals eher als der Marke selbst. Darum ist es toll, wenn sich andere für Deine Marke einsetzen.
Quora ist nur eine der vielen Plattformen, auf denen Influencer für Dich aktiv werden können.
Du solltest auch über YouTube und nutzergenerierte Video-Inhalte nachdenken.
Eine banale Aktion wie das Auspacken von PEZ-Spendern kann bereits über 100 Millionen Views einbringen.
Produktbewerter auf YouTube, z. B. Marques Brownlee und Justine Ezarik, gehen noch einen Schritt weiter und bewerten Produkte, während sie diese auspacken. Dafür produzieren sie ein kleines Video für jedes bewertete Produkt.
Ihr Enthusiasmus macht sie zu einer perfekten Wahl für Technologie-Marken.
Und natürlich dürfen wir auch die Blogosphäre nicht außen vor lassen, da hier abertausende von Freelancern, Hobbyautoren und Schriftstellern jeden Aspekt ihres täglichen Lebens schriftlich festhalten.
Wenn eins Deiner Produkte auf einem Blog vorgestellt oder bewertet wird, kannst Du viele neue Kunden gewinnen.
Da wir jetzt wissen, was einen Influencer ausmacht, können wir den richtigen Influencer für Dich finden und Kontakt aufnehmen.
Wir müssen uns aber zunächst mit der Rechtsfrage beschäftigen.
Eine wichtige, rechtliche Einschränkung seitens der FTC
Ich habe vorhin ja erwähnt, dass DJ Khaled Top-Werbeverträge mit großen Unternehmen abschließt.
Wenn er einen solchen Vertrag eingeht, bestehen bestimmte Offenlegungspflichten, die eingehalten werden müssen, um die rechtlichen Vorgaben des FTC zu erfüllen.
Schau Dir mal die Bekanntgabe in diesem Video an, das Tide für die Slow Mo Guys gesponsert hat.
Hier ist eine Bloggerin, die sich mit TRESemme zusammengetan hat, und die Vorgaben des FTC einhält.
Die Agentur hat einen Brief an über 90 Influencer verschickt und ein öffentliches Statement abgegeben, um jeden wissen zu lassen, dass sie die Situation im Blick haben.
Du solltest einen wasserdichten Vertrag haben, in dem klar dargestellt wird, wie die Bewerbung der Produkte gekennzeichnet sein muss, um Probleme zu vermeiden.
Im Fall von Produktbewertungen, sollte die Person immer ganz klar sagen, dass sie das Produkt direkt vom Unternehmen erhalten hat.
Der #Sp Hashtag (kurz für gesponsert) wurde als nicht ausreichend bewertet.
Die vertraglichen Richtlinien beschützen sowohl Dich als auch den Influencer und Deine Kunden. Du bist transparent und lässt jeden wissen, dass Du einen Vertrag mit dem jeweiligen Influencer eingegangen bist.
Wenn ich ein Produkt geschenkt bekomme, hat es einen anderen emotionalen Wert als ein Produkt, das ich mir selbst gekauft habe. Darum will ich wissen, ob der Influencer das Produkt geschenkt bekommen oder selbst gekauft hat.
Du kannst eine Vorlage für so einen Sponsorship-Vertrag bei RocketLawyer finden.
Jetzt kommen wir zum spaßigen Teil: Wie findet man den richtigen Influencer für seine Marke.
Das Einmaleins der Reichweite: 5 Wege, um Influencer zu finden
Wenn Influencer so wichtig sind, wo finden wir sie dann?
Jeder Influencer, den ich oben in meinen Beispielen erwähnt habe, ist ein Key-Influencer.
Allerdings habe ich auch immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Influencer nicht unbedingt die beste Wahl für Deine Marke sind.
Nehmen wir einfach mal an Du hast eine Reiseagentur, die Abenteuerreisen anbietet. Auch wenn ein Influencer aus der Technologie-Branche, z. B. iJustine, durchaus ein paar Kunden anlocken kann, hast Du mehr Erfolg, wenn Du mit Reise-Vloggern wie Nikki und Jason Wynn zusammenarbeitest.
Die Wynns haben zwar weniger Fans, können Deine Nachricht aber besser rüberbringen und werden so zu Markenverfechtern.
Du kannst sie eventuell sogar für Dich gewinnen, indem Du ihnen eine kostenlose Reise anbietest.
Es gibt fünf Grundsätze, an die Du Dich halten musst, wenn Du nach dem richtigen Influencer für Deine Marke suchst.
1. Recherchiere relevante Keywords.
Wenn Dein Unternehmen erst einmal so groß ist, dass es vom Influencer Marketing profitieren würde, gehe ich davon aus, dass Du mit den Grundlagen der Keyword-Recherche vertraut bist.
Ich kenne mich mit dem Thema SEO aus. Da Du meinen Blog verfolgst, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ich Dir nicht erklären muss, warum die Keyword-Recherche so wichtig ist.
Dir ist aber vielleicht nicht klar, dass auch Influencer Keyword-Recherchen durchführen.
Wahrscheinlich konkurrierst Du mit diesen Influencern um denselben Suchtraffic, sei es auf Google oder Twitter und Instagram, wo man mit #Hashtags nach Informationen sucht.
Mit HashAtIt kannst Du Hashtags ausfindig machen, die in den sozialen Netzwerken besonders gut ankommen. Du weißt bestimmt auch, dass BuzzSumo eines meiner Lieblings-Tools für das Digitale Marketing ist.
Wenn Du tiefer in die Technologie-Branche eintauchen willst, kannst Du nach bestimmten Themen, z. B. “Netzwerkadministration”, “Informationssicherheit” und “Modems” suchen, um herauszufinden, wer diese Themen behandelt.
Finde die besten Webseiten, Blogs, Video-Kanäle und Social-Media-Accounts für Dein jeweiliges Keyword, um die richtigen Influencer für Deine Marketing-Kampagne ausfindig zu machen.
2. Erstelle nützliche Inhalte.
Respekt muss man sich verdienen. Auch einflussreiche Persönlichkeiten haben sich den Respekt ihrer Fans verdient.
Wenn Du qualifizierte Influencer anlocken willst, musst Du wertvolle Informationen, die sie benutzen können, bereit stellen.
Genau aus diesem Grund habe meine Blogs ins Leben gerufen.
Es ist ganz schön viel Arbeit, so oft zu bloggen wie ich.
Du kannst gute Influencer aber nur für Dich gewinnen, wenn Du qualitativ hochwertige Inhalte anbietest.
Auf meine Infografiken bin ich besonders stolz.
Blogger sind immer auf der Suche nach Statistiken und Grafiken, die sie in ihre Blogs, Videos und Beiträge einbauen können.
Wenn Du immer für gute und neue Infografiken sorgst, ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Du wärst überrascht, wenn Du wüsstest, wie viele Backlinks ich allein für meine Infografiken bekomme.
3. Überprüfe die Social-Media-Trends.
Mit BuzzSumo können wir einen Blick auf die aktuellen Trends in den sozialen Medien werfen, indem wir bei einem relevanten Artikel zu unserem Thema auf die Schaltfläche “View Shares” klicken.
Für unser Beispiel suchen wir jetzt einfach mal nach “Content Marketing”.
Wir bekommen alle Twitter- (und Blog-) Information angezeigt. Ich muss jetzt einschätzen, welcher Influencer die beste Reichweite für mein Produkt hat.
Wie Du sehen kannst, führen mehr Twitter-Follower in der Regel zu mehr Retweets und einem besseren Page/Domain-Authority-Ranking.
Das ist aber noch nicht alles. Beliebte Themen wie „Essen“, verfügen über unzählige kurierte Listen der Top-Instagram-Accounts, Blogger und anderer Persönlichkeiten aus der Branche. Jedes Jahr kommen neue Influencer hinzu und andere verschwinden auf Nimmerwiedersehen.
Die beliebte Influencerin für Mütter, Lindsay DeFranco, hatte ihren eigenen YouTube-Kanal, LinzLoves, bevor sie ihren Mann, und berühmten YouTuber Phil DeFranco, kennen gelernt hat.
Die Philip DeFranco Show hat über 5,5 Millionen Abonnenten. Er ist einer der einflussreichsten YouTube-Influencer zu den Themen rund um Nachrichten und Neuigkeiten über die YouTube-Kultur und -Influencer.
YouTube ist riesig und die DeFrancos üben großen Einfluss aus.
4. Nimm an Internet-Konferenzen und Veranstaltungen teil.
Obwohl wir uns Dank des Internets und der unterschiedlichen Kanäle (Social Media, E-Mail, Video-Konferenzen, um nur ein paar zu nennen) miteinander verbinden können, gibt es nichts besseres als ein persönliches Gespräch, um sich einen guten Ruf aufzubauen.
Wenn Journalisten wissen wollen, welche Marken in einer bestimmten Branche gerade angesagt sind, besuchen sie eine Messe oder Konferenz.
Wir sollten dem guten Beispiel der Journalisten folgen.
Jedes Jahr finden duzende Blogger-Konferenzen statt, die Du besuchen kannst. Und dann ist da noch die VidCon, eine Online-Video-Konferenz für YouTube-Stars und andere Video-Plattformen.
Wenn Du an diesen Veranstaltungen teilnimmst, kannst Du berühmte Video-Influencer, die viele Fans haben, kennen lernen. Nimm auch an den After-Parties und Nebenveranstaltungen teil.
Wenn Du eine lokale Veranstaltung besuchst, kannst Du Dein lokales Unternehmen wunderbar bewerben.
Videos sind besonders wichtig fürs Marketing und die Werbung, weil 92 % der Leute, die sich ein Video auf ihrem mobilen Gerät anschauen, dieses Video dann auch teilen. 80 % der Nutzer erinnern sich an eine Video-Werbung, die sie letzten Monat gesehen haben.
Das ist Markenwerbung, die Du nirgendswo anders bekommen kannst.
Sorg immer dafür, dass Du auch genügend Visitenkarten zur Hand hast. Auf diese Weise kannst Du wichtige Telefonnummern, E-Mail-Adressen und wertvolle Kontaktinformationen sammeln.
5. Biete kostenlose Produkte an.
Wenn Du ein paar potenzielle Influencer gefunden hast, musst Du ihnen Dein Produkt vorstellen. Du musst auch herausfinden, an welche Art von Partnerschaft sie interessiert sind.
Ich biete unter anderem mein Wissen an, darum schlage ich Influencern meistens Gastbeiträge, Infografiken oder andere Produkte vor.
Ich möchte ihnen der Wert meiner Arbeit zeigen, damit sie meine Produkte auch wirklich gerne bewerben.
Mit kostenlosen Produkten und Proben kannst Du eine echte Beziehung zu einflussreichen Bloggern, YouTubern und berühmten Persönlichkeiten in den sozialen Medien aufbauen.
Errechne den Lebenszeitwert (Lifetime Value) Deiner Kunden und bestimme anschließend, wie viel Du in jeden Influencer investieren willst. Hier sind die durchschnittlichen Investitionen fürs Influencer Marketing von 2016.
Wenn Du viele kleine Influencer gewinnst, musst Du nicht so viel Geld für die großen und berühmten Influencer ausgeben. Sperry hat das mit seinem beliebten Micro-Influencer-Programm auf Instagram bewiesen.
Sogar Einzelhandelsgeschäfte wie Best Buy und regionale Händler für Marken wie Microsoft, Sony, Nintendo und Canon locken ihre Partner regelmäßig mit kostenlosen Produkten.
Wenn Du Deine Produkte an die richtigen Leute verschenkst, kannst Du Dir sicher sein, dass sie diese an Deine Kunden weiterempfehlen.
Das gilt auch fürs Influencer Marketing.
Fazit
Influencer unterscheiden sich voneinander, genau so wie Influencer-Marketing-Strategien. Wenn Du das nötige Kleingeld dafür hast, kannst Du Deine Marke mit ein paar Prominenten und Stars berühmt machen.
Wenn dem nicht der Fall ist, musst Du Dich auf Influencer mit weniger Fans konzentrieren, kannst aber dennoch ebenso erfolgreich sein.
Auch wenn das Internet zu Veränderungen geführt hat, zählen Unternehmen noch immer auf Stars und Sternchen, um ihre Produkte zu bewerben.
Uns stehen jetzt lediglich mehr Möglichkeiten zur Verfügung.
Nimm Dir ruhig etwas Zeit, um die richtigen Influencer zu finden und eine echte Beziehung aufzubauen. Du bist früher oder später auf diese Marketing-Technik angewiesen, wenn Du wachsen willst.
Du darfst den Anschluss nicht verlieren.
Und mit den richtigen Influencern passiert Dir das auch nicht so schnell.
Wer zählt zu Deinen Lieblings-Influencern im Internet? Fallen Dir ein paar gute oder schlechte Beispiele aus Deiner Branche ein?
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