Bei Google muss man sich an die Regeln halten.
Du kannst das System nicht austricksen, um Traffic zu gewinnen, den Du gar nicht verdient hast.
Google geht gegen Black-Hat Strategien vor, die von vielen Vermarktern genutzt werden, um sich einen unverdienten Vorteil zu verschaffen.
Suchmaschinen möchten ihren Nutzern nur die besten Informationen zur Verfügung stellen.
Leute, die das System hintergehen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, werden nicht länger akzeptiert.
Strategien wie Blognetzwerke, bezahlte Links und Spam-Kommentare funktionieren nicht mehr.
Backlinks sind jedoch noch immer eine gute Strategie, wenn man alles richtig macht.
Ich habe schon viele Artikel zum Thema Backlinks verfasst . Es ist sogar einer der wichtigsten von 200 verschiedenen Algorithmusfaktoren.
Ich möchte Dir zeigen, welche Backlinks von Google gern gesehen werden und mit welchen Strategien Du qualitativ hochwertige Backlinks für Deine Webseite aufbauen kannst.
Was hat Google von Backlinks?
Bevor ich auf Strategien und Beispiele eingehe, möchte ich zunächst die wichtigsten Grundlagen zum Thema Linkqualität erklären.
Der Unterschied zwischen Qualität und Quantität.
“Jeder Link, der die Suchergebnisse manipulieren soll, wird als Verstoß gegen die Google Richtlinien für Webmaster angesehen.”
Google lässt nicht mit sich spaßen.
Nimm den Backlinking-Services auf Fiverr als Beispiel. Wenn Du ein Angebot findest, das behauptet, dass Du für nur 5 Euro unglaubliche 25.000 SEO-Links bester Qualität erhältst, solltest Du schleunigst das Weite suchen.
Lass Dich auf keinen Fall auf so ein Angebot ein. Google wird Deine Seite bestrafen und das war’s dann.
Die Domain Authority von Inbound Links verstehen.
Nicht jeder Link ist gleich viel wert, darum musst Du darauf achten, nur die besten Links für Deine Webseite zu bekommen.
Dafür musst Du die Domain Authority (DA) der Inbound Links Deiner Mitbewerber in Erfahrung bringen.
Find mit dem Open Site Explorer heraus, wo Deine Mitbewerber ihre hochwertigen Backlinks herbekommen.
Meiner Suchanfrage ist zu entnehmen, dass die besten DA-Links auf meine Webseite von Entrepreneur und HubSpot stammen.
Wenn ich neue Links für Quick Sprout oder Crazy Egg aufbauen will, könnte ich jetzt einfach Kontakt zu diesen Seiten aufnehmen und relevante Inhalte vorschlagen.
Deine Inhalte müssen immer von bester Qualität sein.
Wenn man qualitativ hochwertige Links aufbauen will, brauchst man qualitativ hochwertige Inhalte.
Beides geht zwar Hand in Hand, dennoch möchte ich kurz darauf eingehen, warum qualitativ hochwertige Inhalte zu qualitativ hochwertigen Backlinks führen.
Zum einen kannst Du Deine Seite auch diese Weise von allen anderen Seiten abgrenzen.
Du hast bereits 1.250 Artikeln veröffentlicht, aber nur 50 von ihnen haben das Potenzial, um Backlinks zu gewinnen.
Wenn Du aus der Masse herausstechen willst, musst Du bessere Artikel schreiben.
Finde eine interessante Perspektive und gehe auf den Leser ein, optimiere Deine Texte und vergiss die Handlungsaufforderung nicht.
Wenn Du die Grundlagen beherrscht, solltest Du die folgenden sieben Strategien studieren, um tolle Links für Deine Inhalte zu generieren.
1. Experten mobilisieren, um einen Roundup-Artikel zu schreiben
Gute Blogbeiträge eignen sich bestens zum Linkaufbau.
Darum generieren Webseiten mit einem Blog auf 97 % mehr indexierte Links als Webseiten ohne Blog.
Das ist mittlerweile bekannt, darum werden jeden Tag Millionen neue Blogbeiträge geschrieben.
Was kann man tun, um aus der Masse herauszustechen? Eine altbewährte Strategie ist der Roundup-Artikel.
Wie das Video bereits sagt, Du musst Branchenexperten interviewen.
Wenn Du aus diesen Interviews mit dem Expertenwissen der Branchenführer einen Artikel erstellst, kannst Du eine völlig neue Zielgruppe erreichen.
Benutze Google, um geeignete Branchenexperten in Deiner Nische zu finden.
Mit Google kannst Du die beliebtesten Blogs finden.
Anschließend kannst Du Kontakt aufnehmen. Ließ weiter, um ein paar großartige Outreach-Strategien zu lernen (Tipp Nr. 4).
Stell relevante Fragen, die Deinen Lesern auf der Seele brennen.
Wenn Du die Antworten anschließend zu einem großen Artikel zusammenfasst, hast Du einen ausführlichen Blogbeitrag, der dann hoffentlich von den Teilnehmern in den sozialen Medien geteilt wird.
Viele werden dann einen Link zum Artikel auf Deiner Webseite setzen.
2. Eigenen Cornerstone Content erstellen
Roundup-Artikel sind besonders gut geeignet, um Aufmerksamkeit zu erregen, Du solltest aber auch Artikel schreiben, die zeigen, dass Du selbst ein Experte auf Deinem Gebiet bist.
Dafür eignet sich der sog. Cornerstone Content.
Dieser Inhalt ist entweder eine Kombination aus mehreren Blogbeiträgen oder eine ausführliche Anleitung zu einem bestimmten Thema.
Das Unternehmen Yoast beschäftigt sich ausschließlich mit dem Thema SEO für WordPress, darum geht es bei ihren Cornerstone Inhalten auch immer um die SEO.
In ihrem WordPress SEO-Artikel geht es um die Verbesserung der Suchstrategie mit einer WordPress-Seite.
Natürlich greifen viele der besprochenen Strategien im Artikel auf das hauseigene Yoast SEO-Plugin zurück.
Darum ist dieser Cornerstone Content so toll.
Er wird oft geteilt und bewirbt nebenbei noch die eigene Marke.
Im nächsten Beispiel wird deutlich, wie man seinen Cornerstone Content möglichst einfach halten kann.
Ich habe schon oft erzählt, wie Brian Clark Copyblogger mit seinem Artikel Copywriting 101 und nur zwei Blogbeiträgen ins Leben gerufen hat.
Mit tollen Cornerstone Inhalten kann man mehr Suchtraffic gewinnen.
Hier ist eine Anleitung zum Thema Linkbuilding, die ich für Quick Sprout geschrieben habe.
Die Anleitung ist sehr beliebt und hat Quick Sprout zu über 700.000 Besuchern pro Monat verholfen.
Das Geheimnis: Der Artikel nutzt das Prinzip der Gegenseitigkeit.
Ich habe diese tolle Anleitung verschenkt, um anderen Vermarktern dabei zu helfen, die besten Strategien und Programme für ihre eigenen Linkaufbaukampagnen zu finden.
3. Teilbare Infografiken entwerfen
Infografiken kombinieren visuelle Elemente, die unser Gehirn bei der Interaktion mit anderen Menschen braucht, mit Daten, die benötigt werden, um diese Bilder verarbeiten zu können.
Kissmetrics verfügt über eine Seite voller Infografiken, um Vermarktern dabei zu helfen, die ihnen präsentierten Informationen besser zu verarbeiten.
Infografiken sind Köder für Unternehmen, die nicht über die nötigen Voraussetzungen verfügen, um ihre eigenen zu erstellen.
Du kannst eine neue Infografik aus einem Deiner Artikel oder Videos machen.
Schreib die wichtigsten Daten und Schritte heraus und stelle diese dann visuell dar.
Dafür benutze ich Infogram und Piktochart.
Beide Programme verfügen über ähnliche Funktionen und haben eine kostenlose sowie eine Vollversion, je nach Anforderung.
Infogram verfügt über 35 Mustervorlagen und über eine Million kostenlose Bilder, die Du benutzen kannst.
Piktochart verfügt über 600 Mustervorlagen und ähnliche Funktionen wie Infogram.
Du kannst Deine Infografik anschließend mit einem eingebetteten Link auf Deiner Webseite teilen.
Das hat Kissmetrics mit der Infografik The Science of Brands on Instagram gemacht.
Der Blogbeitrag ist 450 mal auf Pinterest, 524 mal auf LinkedIn und 272 mal auf Facebook geteilt worden.
Ich habe den Beitrag mit dem Open Site Explorer überprüft und herausgefunden, dass er 28 verlinkt worden ist. Einige dieser hochwertigen Links stammen von Seiten wie AddThis und WebProNews.
Jede neue Infografik hat das Potenzial neue Backlinks zu Deiner Webseite aufzubauen.
4. Reichweite ausbauen
Die Reichweite spielt eine wichtige Rolle bei jeder Linkaufbaustrategie, darum wollen wir uns diesem Thema jetzt mal etwas genauer widmen.
Zum Glück gibt es ein paar Tools und Programme, die Dir beim Ausbau Deiner Reichweite behilflich sein können.
Zum Beispiel Pitchbox.
Mit diesem Automatisierungsprogramm kannst Du nicht nur die richtigen Kontakte finden, um Backlinks aufzubauen, Du kannst auch Mustervorlagen benutzen, um Kontakt aufzunehmen und Kontakte zu pflegen.
Du kannst BuzzStream benutzen, um potenzieller Partner zu finden, die über die perfekte Zielgruppe verfügen.
Nutze anschießend eine der automatisierten Vorlagen, um Kontakt zu diesen potenziellen Partnern aufzunehmen.
5. Kaputte Links mit Deinen Inhalten ersetzen
Alles geht mal kaputt.
Das gilt auch für Links.
Die meisten Roundup-Artikel verfügen über dutzende, wenn nicht sogar hunderte, von Links aus unterschiedlichen Quellen.
Die Instandhaltung all dieser Links für mehrere Artikel kann ganz schön zeitaufwendig sein.
Die Broken-Link Strategie ist die perfekte Lösung für dieses Problem.
Bei dieser Strategie geht es darum, möglichst viele kaputte Links mit Deinen Inhalten zu ersetzen.
Dafür sind aber nur qualitativ hochwertige Inhalte geeignet.
Inhalte minderwertiger Qualität sind reine Zeitverschwendung.
Qualitativ hochwertige Inhalte hingegen bieten sowohl Deinen Lesern als auch Dir gewisse Vorteile.
Du musst kaputte Links auf Branchenwebseiten finden und dem Webseitenbetreiber dann einen Deiner Inhalte als Ersatz anbieten. Auf diese Weise kannst Du Dich und Deine Webseite als Branchenexperte etablieren.
Mach Dich also zunächst auf die Suche nach kaputten Links. Dafür gibt es mehrere Vorgehensweisen.
Du kannst Google benutzen und eine Suchanfrage nach möglichen Begriffen durchführen, die Blogger in einem Roundup-Artikel verwenden würden.
Wenn Du kaputte Links zum Thema “Suchmaschinenoptimierung” oder “digitales Marketing” finden willst, kannst Du diese Suchbegriffe mit dem Schlüsselwort “nützliche Ressourcen” kombinieren.
Jetzt erhält Du Suchergebnisse mit Seiten Deiner Nische, die sich für Deine Inhalte interessieren könnten, um deren kaputte Links mit einem Deiner Artikel zu ersetzen.
Wenn Du eine geeignete Seite gefunden hast, kannst Du die Chrome-Erweiterung Domain Hunter Plus verwenden, um den Artikel nach kaputten Links zu durchsuchen.
Der untere Artikel hat 15 kaputte Links.
Domain Hunter Plus ist schon mal ein guter Anfang, jedoch nicht für jede Seite geeignet. Ich benutze sicherheitshalber auch noch Check My Links.
Jetzt kannst Du eine Liste erstellen.
Um das Beste aus dieser Strategie herauszuholen, kannst Du ein Premiumtool wie Majestic Bulk Backlink Checker verwenden.
Mit diesem Programm kannst Du die Relevanz der kaputten Links zu Deinen Inhalten prüfen.
Darüber hinaus kannst Du auch herausfinden, wie viele Seiten noch auf diesen Link verweisen.
Jetzt musst Du nur noch einen geeigneten Inhalt finden oder erstellen, um den kaputten Link dieser Webseite zu ersetzen.
Noch mal, auch hier eignen sich nur qualitativ hochwertige Inhalte. Ganze 36 % der Vermarkter sind der Meinung, dass ihre Inhalte nicht interessant genug sind.
Du kannst die Wayback Machine benutzen, um alte Inhalte, die nicht mehr online sind, zu finden.
Mit über 304 Milliarden gespeicherten Webseiten ist es das größte Internetarchiv aktiver und inaktiver Webseiten.
Du kannst die Wayback Machine als Anhaltspunkt benutzen.
Ergänze den Inhalt der alten Seite mit Deinem eigenen Fachwissen und Deinen persönlichen Erfahrungen.
Nimm anschießend Kontakt zum Webseitenbetreiber auf, weise ihn darauf hin, dass sein Link kaputt ist und biete ihm Deinen Inhalt als Ersatz an.
6. Internal Verweise auf Deiner eigenen Webseite setzen
Interne Verweise auf Deiner eigenen Webseite sind eine gute Grundlage für Deine Suchkampagne.
Ein weiterer Grund, warum ein Blog ausschlaggebend für den Langzeiterfolg ist.
Du kannst immer wieder auf Deine eigenen Blogartikel verweisen.
Die Google-Crawler lesen die Pfade und Verlinkungen auf Deiner Webseite.
Google durchsucht Deine Webseite und bestimmt die Relevanz der einzelnen Seiten für die Suchergebnisse.
Darum haben Webseiten ohne Blog weniger Traffic.
Der unteren Grafik ist zu entnehmen, dass die große Mehrheit der Links auf das Logo oder die Startseite verweisen.
In meinem Blog hast Du Zugriff auf all meine Artikel.
Jeder neue Artikel ist eine Bereicherung und wird in zukünftigen Blogbeiträgen verlinkt.
Der Artikel “Die Anleitung zu internen Verlinkungen” enthält einen Link zu einem Artikel über SEO-Strategien für Fortgeschrittene.
Da ich regelmäßig neue Artikel veröffentliche, baue ich auch ständig neue interne Links auf.
Das hilft Google dabei, meine Webseite leichter zu durchsuchen.
Google kann sofort erkennen, welche Seiten für die Nutzer, die nach einem bestimmten Thema suchen, relevant sind.
Wenn Du eine relativ junge Webseite hast und noch über wenig Inhalt verfügst, sind interne Verweise die richtige Strategie, um langsam an Einfluss zu gewinnen.
7. Testimonials für Linkbuilding
Wie oft hast Du schon eine Webseite mit Testimonials gesehen?
Viele dieser Nutzer verweisen in der Bewertung auf ihre eigene Webseite.
Eins der überzeugendsten Argumente für die Kundenakquise sind die Testimonials.
Und da keine Webseite ohne Backlinks auskommen, bietet sich hier eine einmalige Gelegenheit.
Das LinkResearchTools Testimonial ist ein gutes Beispiel dafür.
Das Unternehmen zeigt Testimonials, um mehr Kunden zu gewinnen.
Die Kunden können wiederum auf ihre Webseite verweisen oder einen Link zu einem ihrer sozialen Profile setzen.
Wirf dafür mal einen Blick auf die Programme, die Du bereits benutzt.
Benutzt Du Social Media, SEO- oder digitale Marketing-Programme?
Du könntest ein Testimonial schreiben.
Stell auch ein Foto, einen Link zu Deiner Webseite, Deine Berufsbezeichnung und Deine Position im Unternehmen zur Verfügung.
Jetzt hat der Softwarehersteller alle nötigen Informationen, um Dein Testimonial auf seiner Webseite zu veröffentlichen.
Bei dieser Strategie geht es nicht ausschließlich um den Backlink.
Selbst wenn Du keinen bekommst, solltest Du ein Testimonial schreiben, denn auf diese Weise kannst Du Deinen Namen bekannter machen und eine neue Zielgruppe ansprechen.
Fazit
Google hasst Linkbuilding.
Die Spam-Links und Black-Hat Strategien, die vor zehn Jahren noch funktioniert haben, sind mittlerweile verboten.
Da Google die Übeltäter bestraft, ist es umso wichtiger, die richtige Strategie für den Linkaufbau zu finden.
Konzentriere Dich dabei auf die drei Grundwerte, die wir in diesem Artikel besprochen haben.
Nr. 1: Qualitativ hochwertige Inhalte erstellen.
Webseitenbetreiber müssen sich auf die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte konzentrieren.
Ich sage es zwar immer wieder, aber hochwertige Inhalte machen nun mal das Fundament Deiner Webseite aus.
Wenn Du keine qualitativ hochwertigen Inhalte hast, dann kannst Du auch nichts bewerben.
Nr. 2: Nicht alle Domains sind gleichwertig.
Überprüfe die Domain Authority der Webseiten, auf denen Du einen Link platzieren willst.
Arbeite nur mit den besten Seiten zusammen, um Deine Anstrengungen zu maximieren.
Du solltest die Seiten, die nicht über einen perfekten Wert verfügen, zwar auch nicht meiden, wenn die DA jedoch zu niedrig ausfällt ist da ein schlechtes Zeichen.
Nr. 3: Strategien weiterentwickeln.
In gewisser Weise kannst Du jede in diesem Artikel besprochene Strategie weiterentwickeln.
Du kannst Deine Reichweite ausbauen, indem Du Cornerstone Content und Roundup-Artikel schreibst.
Du kannst Infografiken entwerfen und kaputte Links mit Deinen Inhalten ersetzen.
Du darfst Deine Content-Strategie nicht unnötig kompliziert machen.
Darum eignet sich die Testimonial-Strategie so gut. Du schreibst ein Testimonial für die Programme und Softwarelösungen, die Du bereits selbst nutzt und zu schätzen weißt.
Im Austausch dafür bekommst Du vielleicht einen Backlink auf Deine Webseite.
Du kannst diese neu gewonnenen Kenntnisse nutzen, um Links zu gewinnen, die Google akzeptiert und belohnt.
Dieser Prozess nimmt etwas Zeit in Anspruch, darum solltest Du noch heute anfangen, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.
Welche Strategien für den Linkaufbau hast Du als besonders hilfreich empfunden?
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