Pinterest gehört zu den am häufigsten besuchten Seiten im Internet. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass die Plattform über 100 Millionen aktive Nutzer hat.
Was sie noch interessanter macht, ist die Tatsache, dass Pinterest es Marketer seit kurzem erlaubt zu werben.
Da es sich bei Pinterest um eine neue Werbeplattform handelt, ist der Wettbewerb für Dich und mich noch verhältnismäßig gering.
Das stellt eine riesige Chance dar.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns damit, wie Du Dir durch die Werbemöglichkeiten bei Pinterest einem Vorteil verschaffen kannst.
Wir sehen uns spezifische Methoden an, die Du anwenden kannst, um sicherzustellen, dass die Werbeanzeigen von den richtigen Leuten gesehen werden.
Wir analysieren außerdem, wie Du Werbeanzeigen erstellen kannst, die sich bezahlt machen und Dir mehr Umsatz bringen.
Am Ende dieses Artikels, weisst Du mehr über das Werben auf Pinterest, als die meisten anderen Vermarkter.
Lass uns anfangen!
Ein kurzer Blick auf die Funktionsweise von Pinterest
Wenn Du noch neu bei Pinterest bist, kann es sein, dass Du noch nicht genau weißt, wie Pinterest funktioniert.
Pinterest bezeichnet sich selbst als „Bookmark Webseite.“
Das bedeutet, dass Nutzer Inhalte, die sie im Internet gefunden haben, auf ihre „Boards“ „pinnen“ können.
Sie können Pinterest dazu verwenden, um ihre Bookmarks (Lesezeichen) zu teilen oder diese einfach für einen späteren Zeitpunkt aufzubewahren.
Nutzer können neue Inhalte mit der Suchfunktion suchen, um zu sehen, was andere Nutzer als Lesezeichen gesetzt haben.
Aufgrund der starken Verbundenheit, nutzen 96% der Pinterest-Nutzer die Plattform, um Artikel zu recherchieren, die sie kaufen wollen.
Zusätzlich gaben 87% der Nutzer an, dass Pinterest ihnen bei der Kaufentscheidung geholfen hat – das bedeutet, dass sie aufgrund der von Pinterest zur Verfügung gestellten Information gehandelt haben.
Für welches Publikum ist Dein Geschäft ausgelegt?
Bevor wir weiter machen, sollten wir uns zuerst darüber bewusst sein, für welches Publikum Dein Geschäft ausgelegt ist.
Das ist nötig, da Pinterest für eine große Nutzergemeinde ausgelegt ist, aber die Anwenderbasis wird in erster Linie stark von einer bestimmten demografischen Nutzerbasis beeinflusst.
Wenn Du Dir die Statistiken anschaust, wird Dir auffallen, dass die Mehrheit des Publikums auf Pinterest weiblich ist.
Kennzahlen neigen dazu, entsprechend der betrachteten Daten zum Zeitpunkt der Erhebung, zu variieren.
Hier ist ein Diagramm von 2014, das zeigt, dass ganze 80% der Nutzer zu diesem Zeitpunkt weibliche geschätzt wurde.
Dieselbe Quelle erwähnt ebenfalls, dass überwiegend die weibliche Nutzer der Plattform tatsächlich mit den Inhalten der Seite interagierten.
Das folgende Diagramm zeigt, dass 92% der Pins von weiblichen Nutzern veröffentlicht wurden.
Hello Society fand ähnliche Daten, als sie eigene Recherche durchführten.
Beim Untersuchen der Altersgruppe, stieß Hello Society auf folgende Verteilung.
Es ist wichtig die oben aufgeführten Daten zu kennen, da Du Dich mit den bezahlten Traffic-Optionen von Pinterest abmühen würdest, falls Dein Publikum sich komplett vom genannten unterscheidet.
Natürlich bedeutet das nicht, dass Deine Kampagne nicht funktionieren kann.
Du solltest es nur im Hinterkopf behalten, wenn die Ergebnisse dürftig ausfallen – speziell im Vergleich zu Facebook oder AdWords.
Abgesehen davon, kannst Du die gezielten Möglichkeiten von Pinterest nutzen, um sicherzustellen, dass was immer Du bewirbst auch von den richtigen Leuten gesehen wird – unabhängig von den Statistiken.
Falls Du nach „Bob Villa“ suchst, wirst Du sehen, dass sie Pinterest verwendeten, um die Anzahl männlicher Besucher von Bob Villa Webseiten zu erhöhen.
Es gelang ihnen die Anzahl männlicher „Pinner“, die ihre Webseite besuchen, um 20% zu erhöhen, indem sie spezielle Boards für männliche Nutzer erstellten.
Auch wenn bestimmte Demografien bei Pinterest kleiner ausfallen können, gibt es dennoch Potenzial für die meisten Märkte.
Wie bei jeder bezahlten Traffic-Plattform ist es wichtig, dass Dir im Voraus klar ist, wer Dein Zielpublikum ist.
Wenn Du nicht weißt, auf wen Du Deine Aktivitäten abzielst, wirst Du letztendlich viel Zeit und Geld verlieren.
Falls Du weißt, wer Dein Publikum ist, wirst Du besser verstehen, welche Bilder Du erstellen musst und wie Du Dein Pinterest-Profil und Deine Boards füllen kannst.
Außerdem wirst Du einen besseres Gespür dafür haben, welche Art von Botschaft Du in Deinen Beschreibungen übermitteln willst.
Ich habe bereits zuvor vielfach beschrieben, wie Du ein gutes Gespür für Deine Zielgruppe entwickeln kannst.
Dabei habe ich erläutert, wie Du Buyer Personas verwenden kannst und solltest, um die Aufgabe anzugehen.
Um solch eine Persona zu erstellen, musst Du Fragen stellen, welche die Natur Deiner Kunden offenbaren.
Diese Fragen enthüllen, welche Hürden Deine potenziellen Kunden zu nehmen haben, was sie gerne tun, was sie hassen und was sie in der Zukunft erreichen wollen.
Diese Fragen verraten auch offensichtlichere Dinge, wie das Alter, Geschlecht und die Berufswahl.
Wenn Du bereits eine beliebte Facebook-Seite hast, kannst Du Audience Insight verwenden, um die Demografie zu zeigen, die Deinem Geschäft momentan entspricht.
Anschließend kannst Du diese Information für Pinterest verwenden.
Falls Du bereits über ein beliebtes Pinterest-Board verfügst, kannst Du die von Pinterest zur Verfügung gestellten Analysen verwenden, um herauszufinden, wer Dein Publikum ist.
Um das zu tun, besuche business.pinterest.com.
Click auf „Convert now“ und wandle Dein Pinterest-Konto in einen Business-Account um.
Gib dann alle relevanten Informationen ein.
Sobald Du das getan hast, solltest Du die folgende Seite sehen (was erscheint, kann variieren, je nachdem, was Du bereits erledigt hast).
Pinterest kann Analysen zur Verfügung stellen, die darauf basieren, wie Nutzer ihre Einträge auf Deiner Webseite pinnen.
Wie Du bereits vermutet hast, kann das wertvolle Informationen darüber liefern, wer genau Deine Zielgruppe ist.
Wenn Du solche Informationen erhalten möchtest, so musst Du „Track what works“ klicken.
Der „Track what works“-Bereich wird auf Dich eingestellt und installiert einen Code auf Deiner Seite.
Falls Du Deine Webseite noch nicht mit Pinterest verlinkt hast, folge den Anweisungen in der Dialogbox und klick auf „account settings“.
Scroll dann nach unten, bis Du das Feld „Website“ siehst und gib dort die URL Deiner Seite ein.
Anschließend musst Du auf „Confirm website“ klicken.
Dann erscheint folgendes:
Um Deine Webseite zu bestätigen, musst Du den Code kopieren und auf Deiner Seite installieren – ähnlich wie bei Google Analytics.
Falls Dir das Technische nicht so liegt, kannst Du jederzeit einen Job auf Upwork veröffentlichen, um jemanden zu finden, der das für Dich erledigt.
Es kostet Dich nicht viel Geld, da der Schritt ziemlich einfach ist und leicht erledigt werden kann.
Sobald der Code auf Deiner Seite installiert wurde, klick auf „Save Settings“.
Danach kann Pinterest Daten sammeln, die zeigen, was Nutzer auf Deiner Seite pinnen.
Ich habe momentan keine große Pinterest Einbindung auf meiner Seite, daher kann ich Dir keine persönlichen Daten zur Verfügung stellen.
Wenn Deine Seite über keinen „Pin It“-Button verfügt, ist es die Zeit wert, einen zu installieren.
Maggi erfuhr einen Pin-Anstieg von 400% ihrer Domain, nachdem das Unternehmen den „Pin it“-Button hinzugefügt hatte.
Die aus der Sammlung resultierenden Daten des „Pin it“-Buttons, erlaubten es Maggi mehr über sein Publikum herauszufinden und dadurch bessere Inhalte zu erstellen.
Und wie Du bereits weißt, führen bessere Inhalte zu einer besseren Nutzerbindung.
Möchtest Du auf analytische Informationen zugreifen, besuch einfach https://analytics.pinterest.com/.
Nachdem Aufruf der Seite solltest Du folgendes sehen:
Die Bereiche „Your Pinterest profile“ und „Your audience“ verschaffen Dir einen kurzen Überblick darüber, wie viel Beachtung Du mit Deiner Plattform bekommst.
Wenn Du Deine Webseite bestätigt hast, kannst Du den Bereich „Activity from your website“ einsehen.
Dieser Bereich stellt ähnliche Informationen zur Verfügung, aber diesmal aus der Perspektive Deiner Webseite.
Der Bereich am Ende, auch als „Top Pin impression“ bezeichnet, liefert Dir einen Überblick darüber, wie Nutzer mit Deinem Content interagieren.
Diese Art von Information ist bei der Bewerbung Deiner eigenen Pins sehr hilfreich.
Es gibt jedoch noch viel interessantere Daten im „Your Audience“-Tab.
Hier werden Dir ausführliche Analysen vorgestellt, die genau zeigen, wer mit Deinem Content interagiert.
Du kannst diese Informationen für die Erstellung von Pinterest Werbeanzeigen verwenden, um sicherzustellen, dass Sie dem richtigen Publikum gezeigt werden.
Der Bereich „Interests“ kann ebenfalls für die Zielgruppe verwendet werden, wenn Du neue Werbeanzeigen erstellst.
Hier kannst Du herausfinden, was Deiner Zielgruppe gefällt und mit welcher Art von Unternehmen sie sich beschäftigen.
Zu einem späteren Zeitpunkt erläutern wir, wie Du diese Informationen zur Erstellung von Pinterest Werbeanzeigen verwenden kannst.
Die Wichtigkeit, ansprechende Bilder zu benutzen
Wie Du wahrscheinlich bereits weißt, ist Pinterest überwiegend eine Bildplattform – in der Tat dreht sich alles fast ausschließlich um Bilder!
Wenn Du also mit Pinterest erfolgreich sein möchtest, musst Du ansprechende Bilder verwenden.
Dieser Artikel ist ein 5000 Wörter Blog-Post, aber lass uns einen Blick auf die Grundlagen werfen, die Dir dabei helfen, attraktive Bilder zu erschaffen.
Zu Beginn liegt der Fokus auf der Verwendung von ausschließlich hochwertigen Bildern.
Anmerkung: Welche Bilder Du benutzt, hängt davon ab, welche Ziele Du verfolgst.
Zum Beispiel, Bilder die Bewusstsein wecken, unterscheiden sich von solchen, die Nutzerbindung als Ziel haben.
Wirf einen Blick auf die beiden Bilder unten.
Das erste Bild wurde erstellt, um Bewusstsein zu wecken und das Zweite, um Nutzerbindung zu erzielen.
Bilder, die Bewusstsein wecken sollen, müssen relativ einfach gehalten werden.
Es ist wichtig, dass diese Bilder professionell sind. Sie sollten nicht den Eindruck erwecken, dass sie von irgendeinem Benutzer gemacht worden sind.
Du musst dafür kein professioneller Fotograf sein, aber poste bitte auch keine Bilder, die unscharf sind.
Zudem solltest Du sicherstellen, dass alle Bilder entsprechend beleuchtet sind.
Die Bilder sollten sehr einfach gehalten werden und deutlich das Produkt zeigen, was der Pin bewirbt.
Wenn Du dem Bild etwas Interessantes hinzufügen kannst, dass dabei hilft, stell sicher, dass es nicht ablenkt.
Das erste Bild oben ist ein gutes Beispiel dafür, wie das umgesetzt werden kann.
Bilder, die die Nutzerbindung verbessern sollen, können (und sollten) detaillierter sein.
Nutzer, die dazu neigen auf solche Pins zu klicken, sind in der Regel auf der Suche nach Informationen und Ideen.
Wenn es Dir gelingt das Bild so zu gestalten, als ob sich noch etwas „hinter dem Pin“ verbirgt, kannst Du mehr Klicks erzielen.
Einer der besten Wege, um dies zu tun, ist es Konzepte im Bild zu erklären, als wäre das Bild selbst eine „Mini-Infografik“.
Es ist aber nicht der einzige Weg, um Bilder detaillierter zu gestalten.
Du kannst auch unterschiedliche Ausführungen eines Produktes in einem Bild zeigen.
Hier folgt ein Beispiel, dass diesen Punkt treffend demonstriert.
Das Bild wurde entworfen, um Handtaschen zu verkaufen, oder zumindest, um die Benutzer dazu zu bewegen, auf den Pin zu klicken, damit sie einen Blick auf die angebotenen Handtaschen werfen können.
Pinterest wurde für viele unterschiedliche Personen entworfen und jede hat einen ganz eigenen Geschmack.
Wenn nur eine der Handtaschen gezeigt werden würde, so würde nur ein Teil des potenziellen Publikums sich vom Angebot angesprochen fühlen.
Durch das Zeigen desselben Produktes in unterschiedlicher Ausführung, wird der Reiz des Pins vergrößert und das Engagement entsprechend erhöht.
Überlade Deine Bilder nicht, wenn Du diese Taktik umsetzt.
Wenn Du herausfinden möchtest, welche Bilder am besten funktionieren, wirf einen Blick auf die Top-Boards in Deiner Marktnische.
Konzentriere Dich darauf, was die Bilder so ansprechend macht und wie Du einige dieser Strategien für Dich nutzen kannst.
Da wir nun ein Gespür dafür haben, auf was es bei Bildern ankommt, wollen wir uns darauf konzentrieren, wie wir den Effekt von tollen Bildern mit Pins multiplizieren können.
Mit den Worten von Pinterest: „Pins repräsentieren Ideen“. Wenn Dein Bild nicht in der Lage ist, eine Idee entsprechend rüberzubringen, kannst Du stattdessen einen Text verwenden.
Hier ist ein Beispiel dafür.
Wenn Du einen List-Post zeigen möchtest, könntest Du Dich für die folgende Variante entscheiden.
Hier ist ein weiteres Beispiel für eine Textlösung.
Es gibt auch die Möglichkeit, eine Handlungsaufforderung in Deine Bilder einfließen zu lassen.
Nochmals, vergiss nicht Deine Zielgruppe im Hinterkopf zu behalten.
Nicht jedes Publikum reagiert auf dieselbeHandlungsaufforderung.
In einigen Fällen empfiehlt es sich, etwas Zurückhaltenderes zu verwenden, wie im folgenden Bild.
Übertreibe es allerdings nicht mit dem Text in Deinen Bildern, denn es kann auch das Gegenteil bewirken, indem der Text die Bilder auf mobilen Geräten schlechter sichtbar macht.
Alle Deine Bilder sollten auf der mobilen Version gut aussehen, denn 75% der Pinterest-Nutzer verwenden ein mobiles Gerät.
Wenn Deine Bilder in der mobilen Version nicht gut aussehen, schließt Du bereits 75% Deiner potenziellen Zielgruppe aus.
Durch die Art und Weise, wie die Nutzer mit Pinterest interagieren, neigen Bilder mit großer vertikaler Fläche dazu, viel mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Mach die Bilder daher vertikal so groß wie möglich.
Hier folgen einige Hinweise von Pinterest, wie Du die Form und Größe Deiner Pins gestalten solltest.
Hier folgt eine kurze Erklärung von den Machern von Buffer, wie das Seitenverhältnis funktioniert.
Pins zu gestalten kann sich als knifflig erweisen, besonders wenn Fotobearbeitung nicht so Dein Ding ist.
Falls es Dir zu viel Mühe bereitet, solltest Du Dir eine Lösung wie Canva ansehen.
Ich habe bereits mehrfach beschrieben, wie Du Canva zur Bilderstellung nutzen kannst, speziell im Social-Media-Bereich.
Lass uns schnell dazu übergehen, wie Du Canva für Pinterest-Bilder nutzen kannst.
Erstelle einen Account bei Canva.
Du solltest folgendes sehen.
Klick auf „More“.
Wähle dann „Pinterest Graphic“.
Anschließend kannst Du ein eigenes Bild gestalten.
Sobald das Bild fertig ist, klick einfach auf „Download“ und wähle „Image: for web (JPG).“
Falls Du ein „Premium-Element“ verwenden solltest, musst Du etwas dafür bezahlen.
Es kostet fast gar nichts. Das oben gezeigte Bild kostet nur $1.00.
Okay, so verhält es sich also mit der effektiven Bildgestaltung für Deine „Pins“.
Das richtige Bild findest Du, wie in jedem Marketingbereich, durch Testen.
Auch wenn Du die bereits bewährten Verfahren anwenden kannst, gibt es nichts besseres als eigene Daten zu sammeln, mit denen Du arbeiten kannst.
Beispielsweise gibt es Anhaltspunkte die darauf hinweisen, dass Bilder ohne Gesichter 23% mehr Re-Pins haben, Du musst das jedoch selbst testen, da es von Branche zu Branche variieren kann.
Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie Du die Beschreibung für Deinen Pin gestalten kannst.
Die Beschreibung Deiner Pins
Auch wenn es jede Menge Bilder auf Pinterest gibt, ist auch ein bisschen Text unterhalb vieler Bilder zu sehen.
Es ist die Kombination aus Bild und Text, die einen „Pin“ ausmachen.
Die Beschreibung, die Du für Deine Pins nutzt, trägt ebenfalls dazu bei, dass Deine Pins leichter gefunden werden, daher ist es wichtig, alle Keywords die mit Deinem Produkt zu tun haben, zu verwenden.
Wenn Du ein bisschen über das Schreiben von Pinterest Werbetexten weißt, hast Du den meisten Leuten, die Pinterest nutzen, etwas Voraus.
In jedem Fall sollten wir schnell auf ein paar Methoden eingehen, die Du anwenden kannst, um ansprechende Texte zu verfassen.
Wie Du das Schreiben des Textes angehst, hängt vom Stil des Bildes ab.
Hast Du ein Bild, das gestaltet wurde, um Bewusstsein zu wecken, sollte der Text sich von Texten, die dafür konzipiert wurden Nutzerbindung zu erhöhen und mehr Klicks zu generieren, unterscheiden.
Das liegt daran, dass ein Bild, das Bewusstsein wecken soll, viel mehr Kontext benötigt, der als Erweiterung des Bildes dient.
Dir wird auffallen, dass Pins, die Bewusstsein wecken wollen, häufig dazu tendieren, etwas in einer „Geschichte“ zu erläutern und sie stellen in Szene, wie das Produkt verwendet werden kann.
Hier folgt ein Beispiel.
Wie Du siehst, wurde der Text so konzipiert, dass er erklärt, wie der Artikel im Bild ins Leben integriert werden kann und er erläutert alles durch „eine Szene“.
Möchtest Du Deine Nutzerbindung und Klicks erhöhen, solltest Du Dich bei Deiner Beschreibung mehr auf die Vorteile konzentrieren.
Du wirst sehen, dass einige der besten Beschreibungen die Sache so angehen:
Die Herausforderung -> Warum das Bild im „Pin“ hilft die Herausforderung anzugehen -> Was als nächstes getan werden muss.
Es ist auch von Vorteil, wenn Du allen möglichen Einwänden, die jemand mit einem Element des Bildes haben könnte, schon im Vorfeld entgegenwirkst.
Möchtest Du zum Beispiel ein Rezept bewerben, gibst Du an, dass es schnell zuzubereiten ist, oder dass es nicht eine der typischen Hürden birgt, die Leuten oft begegnen, wenn sie diese Art von Gericht zubereiten.
Hier ist ein Beispiel, das es so macht.
Hier ist ein weiteres Beispiel.
Du kannst auch etwas Werbetext hinzufügen, so wie im folgenden Beispiel.
Wann immer Du Deine Beschreibung verfasst, stell sicher, dass Du so präzise wie möglich bist.
Es gibt noch viele weitere Bilder auf Pinterest und somit auch viele andere Ablenkungen.
Wenn Dir jemand seine Zeit schenkt, stell sicher, dass Du das Beste daraus machst. Das wird Dir allerdings nicht gelingen, wenn Du die Sache nicht auf den Punkt bringst.
Rich Pins
Rich Pins werden von vielen Vermarktern genutzt, um höhere Re-Pins und Klicks zu erzielen.
Es gibt einige Hinweise, die vermuten lassen, dass Marken mit einer Rich-Pins-Integration einen Anstieg von bis zu 82% der Re-Pin/Pin Ratio verzeichnen können.
Bei richtiger Anwendung, können Rich Pins für einige Bewegung in Deinem Geschäftsleben sorgen.
Made.com erzielte 173% Umsatzsteigerung mit der Hilfe von Rich Pins. .
Nebenbemerkung: Made.com prüft regelmäßig unter der Verwendung von Pin Analytics, wie sich ihre Pins in den Statistiken schlagen. Sie geben vor, welche Pins zukünftig erschaffen werden.
Selbst Target gelang es 70% Traffic-Steigerung auf Pinterest zu generieren, als Rich Pins aktiviert wurden.
Rich Pins tauchen in folgenden Bereichen auf:
- Artikel Pins
- Film Pins
- Produkt Pins
- Rezept Pins
- App Pins
- Orte Pins
Hinweis: Wenn Du das beste aus Rich Pins herausholen möchtest, muss Dein Web-Developer einige Veränderungen im Quellcode Deiner Webseite vornehmen.
Vielleicht kannst Du einiges davon selbst erledigen, aber die „Metadata“ muss angepasst werden, damit Pinterest schnell Zugriff auf die richtigen Informationen erhält.
Sobald Du den Code auf Deiner Webseite überarbeitet hast, musst Du Deine Rich Pins „bestätigen“.
Das kannst Du tun, indem Du folgende Seite besuchst https://developers.pinterest.com/tools/url-debugger/.
Wie Du siehst, gestaltet sich das etwas technisch, daher kann Hilfe benötigt werden.
In jedem Fall sollten wir schauen, was Rich Pins alles abdecken können.
Wenn es um „Artikel Pins“ geht, kannst Du einfach Deine Überschrift, die Beschreibung und den besagten Artikel vorstellen.
Hier ist ein Beispiel.
Rezept Pins ermöglichen es, die Zutaten, Kochzeiten und Serviervorschläge schnell zu zeigen.
Hier folgt ein Beispiel.
Film Pins ermöglichen es Dir, schnell die Bewertungen für einen Film, sowie die Namen der Schauspieler des Films, zu sehen.
Es gibt auch die Möglichkeit Produkt Pins zu erschaffen.
Diese Pins ermöglichen es Dir, den Preis eines Produktes anzuzeigen und, ob es auf Lager ist oder nicht.
Der Preis ist eine nützliche Ergänzung, speziell in Anbetracht der Tatsache, dass Pins mit Preisen 36% mehr Likes erzielen als Pins ohne Preise.
Mithilfe der Orts Pins, kannst Du schnell herausfinden, wo sich der Pin befindet und Kontaktinformationen darstellen.
App Pins ermöglichen es, die App direkt aus Pinterest zu installieren.
Du siehst also, wie Rich Pins, im Vergleich zu den ganz normalen, eine viel „reichhaltigere“ Erfahrung ermöglichen, .
Bei der Kombination mit beworbenen Pins ist die Conversion Rate wahrscheinlich höher, da weniger Nutzer aus reiner Neugier auf Deinen Pin klicken.
Die Beschreibungen der Rich Pins motivieren die Nutzer, die letztendlich auf Deine Pins klicken.
Wie Du Pinterest-Anzeigen erstellst
Wird wenden uns nun dem Vorgang der Anzeigenerstellung zu.
Dot & Bo. gelang es, den Traffic auf ihrer Webseite mit Promoted Pins um 18.000% zu steigern und Ezra Firestone gelang es 41.254,34$ mit einer 775,50$ teuren Anzeige zu verdienen.
Du siehst, es gibt viel Potenzial – vorausgesetzt Du gehst es richtig an!
Um einen Promoted Pin zu erstellen, besuch zuerst https://ads.pinterest.com.
Du solltest dann folgenden Bildschirm sehen.
Klicke auf „Log in to get started“.
Vorausgesetzt, dass Du bereits über einen Business-Account verfügst (worauf wir bereits im Analytik-Kapitel hingewiesen haben), wirst Du durch den Erstellungsvorgang geleitet.
Du kannst zwischen zwei „Kampagnenzielen“ wählen.
Wenn Du die Möglichkeit „Boost engagement with your Pins“ wählst, zahlst Du, sobald Nutzer sich mit Deinem Pin verbinden.
Nutzerbindung ist ein Closeup, Re-Pin or ein Klick.
Wählst Du „Get traffic to your website“, zahlst Du nur, wenn Nutzer Deine Webseite besuchen.
Die gewählte Option hängt davon ab, was Du erreichen möchtest.
Wenn Du nur Bewusstsein wecken möchtest, dann wäre die erste Möglichkeit die beste Wahl. Möchtest Du allerdings direkt den Verkauf ankurbeln, ist die „Traffic“-Option die bessere Wahl für Dich.
Egal welche Option Du auswählst, Du musst einen Pin auswählen, den Du bewerben möchtest.
Sobald Du bereit bist einen Pin auszuwählen, kannst Du zwischen dem am häufigsten angeklickten Pin oder den in den vergangenen 30 Tagen am meisten geteilten Pin wählen.
Wenn Du eine Nutzerbindungs-Kampagne betreibst, wäre die Option ‚Teilung‘ die beste, weil es dir Pins sind, die geteilt wurden.
Sobald Du weisst, was geteilt wird, kannst Du die Auswirkung Deiner Kampagne, die Bewusstsein wecken soll, maximieren, wenn Du den Pin mit einigen Dollars unterstützt.
Wenn Du eine Traffic Kampagne betreibst, wäre es besser, die am meisten geklickte Option auszuwählen.
Das liegt daran, dass Du bereits Hinweise darauf hast, dass Besucher auf den Pin klicken würden und dann zu Deiner Seite gelangen.
Du musst dann die Zieleinstellungen Deiner Kampagne anpassen.
„Terms“ bedeutet, dass die Keywords mit dem Beworbenen zusammenhängen.
Pinterest empfiehlt die Verwendung von ca. 20-30 Terms, um die Abdeckung zu maximieren.
Das ist ziemlich einfach, da beim Hinzufügen von Terms einige „verwandte Terms“ zur Verfügung gestellt werden.
Anschließend hast Du die Möglichkeit Standort, Sprache, Geräte und Geschlecht auszuwählen.
Zu Beginn möchtest Du Deine Kampagne vielleicht nur auf englischsprachige Länder ausrichten (dann solltest Du die Sprache auf Englisch einstellen).
Das könnte zu höheren Klick-Kosten führen, aber die Konversionen wären wahrscheinlich besser.
Das ausgewählte Geschlecht, hängt von der Pinterest-Anzeige ab.
Lass Geräte vorerst offen und experimentiere später damit, sobald Du eine profitable Kampagne hast.
Du musst nun entscheiden, wie viel Du ausgeben möchtest.
Was Du ausgibst, hängt von Deinen zuvor gesteckten Zielen ab.
Du wirst sehen, dass Pinterest Dir, basierend darauf was andere Vermarkter für ihre Anzeigen zahlen, ein Preisgebot vorschlägt.
Es lohnt sich, dass vorgeschlagene Preisangebot zu nutzen und es nicht zu unterbieten.
Denn niedrigere Gebote könnten in einer geringeren Anzeige der Pinterest Werbung resultieren, was zu Folge hat, dass nicht viele Nutzer Deine Pinterest-Anzeigen anklicken.
Dadurch kannst Du eine sonst brauchbare Kampagne wegwerfen, nur weil Du nicht bereit warst den richtigen Preis zu zahlen.
Sobald Du das Gebot für Deine Anzeige festgelegt hast, kannst Du eine originelle Beschreibung verfassen und eine URL angeben.
Wir haben bereits zuvor erörtert, wie Du eine effektive Beschreibungen verfassen kannst.
Die URL ist nur die Webseite, die der Pin bewerben soll.
Dann musst Du Deine Pinterest-Anzeige nur noch abschicken, damit sie überprüft werden kann.
Wenn Deine Pins abgelehnt werden, kann das an folgenden Gründen liegen.
Sobald Dein Pin aktiv ist und beworben wird, kannst Du einige Kennzahlen erfassen, wie erfolgreich er ist.
Du kannst Conversion-Tracking nutzen, um zu sehen, welche Pins welche Ergebnisse liefern.
Diese Einstellung kann etwas knifflig sein, wenn Du es nicht gewohnt bist mit Codes zu hantieren.
Auch wenn das Einrichten eventuell lästig ist, ist es die Mühe wert, da es Dir einige sehr nützliche Informationen liefert.
Du kannst den Conversion-Tracking-Bereich aufrufen, indem Du auf „Tools“ und dann auf „Conversion Tracking“ klickst.
Anschliessend siehst Du folgenden Bildschirm.
Der Conversion-Type hängt wieder vom Zweck Deiner Kampagne ab.
Wähl die Option, die am besten zu Deinen Zielen passt, oder was Du messen möchtest.
Die Zeitrahmen-Option erlaubt es Dir, ein Fenster einzurichten, in dem Du Deine Ergebnisse beurteilen kannst.
Das kann nützlich sein, wenn Du schnell ein Gefühl dafür bekommen möchtest, wie gut sich die Kampagne macht und wie ihre Leistung in der Zukunft aussehen kann.
Wenn Du alle Einstellungen vorgenommen hast, musst Du einige Codes auf Deiner Seite einfügen.
Wo genau Du diese Codes platzierst, hängt von dem zuvor gewählten Conversion-Type ab.
Wenn Du eine Anzeigen-Kampagne erstellst, kannst Du Dich nur selten auf den Erfolg eines Pins verlassen.
Du möchtest wahrscheinlich eine ganze Reihe von Pins erstellen.
Dadurch erhöhst Du die Chancen, dass etwas Erfolgreiches dabei heraus kommt, da Du jeden Pin individuell beurteilen und miteinander vergleichen kannst.
Wenn Du gleichzeitig verschiedene Pins bewirbst, wäre es eine gute Idee zu prüfen, wie sich jeder Pin entwickelt, damit Du die Pins, die nur Geld kosten und keine Ergebnisse liefern, entfernen kannst.
Die Ads-Manager-Seite bietet Dir eine gute Übersicht über die Leistung Deiner Pins.
Wenn Du einen Blick auf Bereich 4 wirfst, kannst Du schnell sehen, welche Pins die besten Ergebnisse erzielen und welche nicht.
Wenn Du Deine Kampagne im Detail zu untersuchst, werden folgende Daten angezeigt.
Hier kannst Du genau ablesen, wie sich jeder Deiner Pins macht.
Wenn Du einige Pins hast, die gut funktionieren, wäre es eine gute Idee ihr Budget zu erhöhen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Sie auf allen Geräten verfügbar sind.
Zudem könntest Du beginnen, sie in anderen Ländern zu bewerben.
Kaufbare Pins
Eine spannende Besonderheit sind „kaufbare Pins“.
Kurz gesagt, diese Funktion ermöglicht es den Nutzer Gegenstände direkt über den „Pin“ zu kaufen.
Das bedeutet, dass der Bezahlvorgang stark vereinfacht wird, weil Käufer nicht verschiedene Apps nutzen müssen, um den Kauf abzuschliessen.
Darüber hinaus will Pinterest einige Funktionen wie Apple Pay integrieren, was zu schnelleren Verkäufen führen würde.
Momentan funktionieren die kaufbaren Pins von Pinterest nur mit folgenden Integrationen.
Es ist definitiv etwas, womit experimentiert werden sollte, wenn Dein Angebot in diesen Bereich fällt.
Diese Funktion wird langsam implementiert, daher hat noch nicht jeder Zugriff – daher diskutieren wir dieses Thema in einem separaten Bereich.
Wenn Du aber meinst, dass diese Funktion nützlich ist, finde heraus, wie Du sie in Deine Kampagne integrieren kannst – die Ergebnisse werden den Aufwand bestimmt rechtfertigen.
Fazit
Wie Du siehst, gibt es jede Menge Potenzial für die Verwendung von Pinterest-Anzeigen.
Wie mit jeder Werbeplattform, die sich selbst dient, musst Du lernen, worauf Deine Kunden ansprechen, bevor Du Deine gewünschten Ziele erreichst.
Bei Pinterest könnte das bedeuten zuerst herauszufinden, welche Bilder für die Plattform geeignet sind, oder, wie Du die Beschreibung gestallten musst.
Du kannst jederzeit das Potenzial Deiner Pins maximieren, indem Du Rich Pins verwendest.
Natürlich solltest Du etwas Zeit zum experimentieren einkalkulieren, denn es ist eher unwahrscheinlich, dass Deine Anzeigen direkt beim ersten Versuch einen Treffer landen.
Je mehr Anzeigen Du schaltest, desto besser eher Du verstehen, wie Konversionen auf der Plattform generiert werden.
Auf jedem Fall weißt Du bereits mehr als die meisten Vermarkter, wenn es um Werbung mit Pinterest geht – alles was Du jetzt noch tun musst, ist eine eigene Kampagnen ins Leben zu rufen!
Welche Erfahrungen hast Du mit Pinterest-Anzeigen gemacht?
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