Wie Du Deinen E-Commerce-Store mit nur einer Stunde pro Tag vermarktest

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Jeder will passives Einkommen verdienen.

Das ist ein Traum, oder? Man könnte sich zurücklehnen, sich entspannen und seinen Unternehmen beim wachsen zusehen.

So wie auf dem Cover des Buches The Four Hour Workweek von Tim Ferriss:

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Leider ist das nicht ganz so.

Ich weiß ja nicht wie es Dir geht, aber ich bin ein Workaholic.

Versteh mich jetzt nicht falsch. Ich liebe meine Arbeit.

Darum macht mir der 15 Stunden Arbeitstag auch Spaß. Wenn ich einen 4 Stunden Arbeitstag hätte und den Rest der Zeit in einer Hängematte zwischen Palmen liegen würde, dann würde ich verrückt werden.

Und außerdem kostet so ein Unternehmen sehr viel Zeit und Mühe!

Ich hab schon von vielen Unternehmern gehört, die wirklich überrascht waren wie viel Zeit es kostet so ein Unternehmen aus dem Boden zu stampfen.

Das liegt wohl daran dass das Internet es einem jetzt leichter mach ein Unternehmen zu gründen. Es macht es aber nicht leichter ein Unternehmen zu halten.

Da wir das jetzt geklärt haben, ja, Du kannst ein lukratives Unternehmen mit konstantem Einkommen führen und nur ein kleines bisschen Zeit investieren.

Schon eine Stunde am Tag ist ausreichend, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Das stimmt: eine Stunde.

Du musst die Sache aber richtig angehen, sonst verschwendest Du nur Deine Zeit.

Ich betreibe jetzt schon seit über zehn Jahren Online Marketing und leider habe ich im Laufe dieser Jahre viel Zeit verschwendet.

Ich hab mir fast alles selbst beigebracht, auch wie man weniger Zeit mit Marketing und den administrativen Aufgaben verbringt.

Heute will ich ein paar meiner besten Tipps mit Dir teilen. Sie werden Dein Marketing super effektiv machen und das mit nur einer Stunde Arbeit pro Tag. (Wirklich!)

Es wird kein Zuckerschlecken und Du musst Dich wirklich reinhängen, ich bin mir aber sicher, dass Du Dein Unternehmen verbessern kannst und zukünftig weniger Zeit ins Marketing investieren musst.

Erfahre hier, wie Du den Traffic Deiner E-Commerce-Seite verbessern kannst, ohne auch nur einen Euro für Werbung auszugeben.

Erstelle und teile Inhalte (20 Minuten)

Dieser Schritt hat einen kleinen Haken.

Wenn Du meinem Blog aufmerksam folgst, dann weißt Du, dass Ich die Erstellung von Langform-Inhalten empfehle. Die funktionieren einfach besser. Leser und Suchmaschinen lieben sie.

Leider brauchst Du für das Schreiben von Langform-Inhalten länger als 20 Minuten. Wenn Du einen qualitativ hochwertigen Artikel mit 3.000 Wörtern in nur 20 Minuten schreiben kannst, dann leg los! Aber die meisten von uns haben da nicht so viel Glück.

Der Haken: Du kannst den Inhalt nicht an nur einem Tag erstellen. Aber wenn Du ihm 20 Minuten pro Tag widmest, dann kannst Du ihn in 3 bis 5 Tagen fertig schreiben.

Ich weiß, dass hört sich nach viel Zeit an, mach Dir aber keine Sorgen. Ich will Dir ein Geheimnis verraten.

Du solltest immer ein paar Themen und Ideen im Hinterkopf haben, dann kannst Du sie mit einem Redaktionskalender organisieren und verwalten.

Richte zuerst einen Redaktionskalender ein. Trello ist dafür super geeignet.

Mit Trello kannst Du einen Redaktionskalender einrichten, der sich von links nach rechts lesen lässt. Im Grunde genommen machst Du verschiedene Listen für unterschiedliche Inhalte, die von links nach rechts fließen.

Hier ist ein tolles Beispiel von ReadWrite:

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Siehst Du, wie toll alles von links nach rechts fließt? Das ist ein schlichtes System das super funktioniert.

Ganz links ist eine Liste mit noch nicht zugewiesenen Artikeln:

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In der nächsten Liste werden den Artikeln dann Autoren zugewiesen:

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Wenn die Autoren dann fertig sind, schieben sie den Artikel auf die nächste Liste – „Fertig zum editieren“ – um den Redakteuren zu zeigen, dass sie loslegen können.

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Wenn sich dann ein Redakteur eines Artikels annimmt, schiebt er ihn auf die Liste „In Bearbeitung“.

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Wenn ein Beitrag dann überarbeitet und veröffentlicht ist, wird er auf die “Veröffentlicht” Liste verschoben.

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Ich persönlich liebe diese Art von Redaktionskalender. Es gibt noch Unmengen anderer Wege, um einen Redaktionskalender anzulegen, aber keine ist einfacher und intuitiver als Trello.

Zweitens musst Du ganz viele Ideen für Inhalte sammeln.

Das ist ein langwieriger Prozess, sorge also dafür, dass Du diesen Schritt gut in Deine Content-Strategie mit einbaust.

Die Idee dahinter ist, dass Du immer ein paar Ideen parat haben solltest, damit Dir die Inhalte nicht ausgehen. Ich hab immer gern einen Monat an Inhalten und Ideen im Voraus geplant.

Auf diese Weise hast Du immer einen neuen Inhalt griffbereit. Wenn Du diesen Prozess beibehältst und jeden Tag ein bisschen Zeit in die Erstellung neuer Inhalte investierst, gehen Dir die Ideen nie aus.

Du sammelst viele Ideen während Du Deine Artikel schreibst. (Ich will hier das Beispiel meines Monatsvorrates an Inhalten benutzen.)

Ich benutze Google Drive und Google Docs, um all meine Artikel zu schreiben.

Geh also zunächst zum Google Drive und erstelle einen neuen Ordner, indem Du auf “Neu” in der oberen linken Ecke klickst und “Neuer Ordner…” auswählst.

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Gib dem Ordner einen Namen.

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Wenn der Ordner angelegt ist, musst Du ihn doppelt anklicken, um ihn zu öffnen. Geh dann zu Neu > Google Docs.

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Dann geht ein neues Fenster auf. Das ist ein leereres Google Doc, dass Du bearbeiten kannst.

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Dann kannst Du einfach mit dem Schreiben anfangen. Ich weiß, das kann einschüchternd wirken, darum sind hier ein paar Tipps, die ich in der Content Marketing Anleitung für Fortgeschrittene auf Quick Sprout geteilt habe.

Recherche ist wichtig. Wenn Du immer an Recherche denkst, kannst Du schnell neue Ideen entwickeln und sie dann in Artikel verwandeln.

Geh die Webseiten Deiner Branche durch und such nach Zusatzinformationen und Material, die Du in Deinen eigenen Artikeln zitieren kannst.

Benutze Google und Evernote, um Deine Recherche zu organisieren. Du kannst Deine Ideen auch auf Trello-Karten festhalten.

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Schreib in einfachem Deutsch. Du willst kein herausragender Schriftsteller werden. Du willst tolle Inhalte erstellen, um Leuten zu helfen und sie für Dich zu gewinnen.

Mach Dir also nicht zu viele Gedanken. Wenn Du Dir Sorgen machst, dass Deine Inhalte nicht gut genug sind, solltest Du sie vielleicht kürzer und einfacher machen.

Du kannst die Lesbarkeit Deiner Inhalte verbessern, indem Du den beliebten Test Flesch-Kincaid benutzt.

Readabilityformulas.com hat auch einen kostenlosen Bewertungsmechanismus für Lesbarkeit:

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Füge Deinen Text in die Box ein, wähle den kleinen Kasten aus (Anti-Spam) und klick auf “Check Text Readability.”

Ich benutzte jetzt einfach mal einen Textausschnitt aus einem meiner neusten Blog-Beiträge.

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Du erhältst Noten von unterschiedlichen Lesbarkeitstests. Uns interessiert aber nur die Flesch-Kincaid Note.

Du solltest einen Durchschnittswert von 70 bis 90 anstreben. Je näher an 90, desto besser. (Du kannst sogar noch besser als 90 abschneiden, dann kann Dein Text sogar von Schülern aus der fünften Klasse verstanden werden.)

Du solltest im Allgemeinen aber eine Lesbarkeit für Sechst- oder Siebenklässler anstreben.

Mein Text bekommt 80,2 Punkte. Er kann also von einem Sechstklässler verstanden werden.

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(Anmerkung: Die Benotung auf Readabilityformulas.com weicht ein bisschen von den Informationen auf Wikipedia ab.)

Wenn Du weniger als 70 Punkte bekommst, solltest Du Deinen Inhalt noch mal überarbeiten.

Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten. Anne Lamott spricht in ihrem Buch Bird By Bird von den sogenannten “beschissenen ersten Entwürfen”.

Du kannst keinen perfekten ersten Entwurf erstellen und Du solltest es auch nicht versuchen. Tolles Schreiben erfordert viel Überarbeitung und Umschreiben.

Ein zweites paar Augen kann auch helfen und Dir eine zweite Meinung geben. Such Dir am besten einen anderen Blogger oder einen Autor, damit er Dir Feedback gibt.

Veröffentliche und Teile Deine Inhalte. An dieser Stelle können Dir ein paar Tools unter die Arme greifen.

Wenn Du Inhalte in den sozialen Medien teilst, brauchst Du Buffer. Mit Buffer kannst Du Deine Beiträge für die sozialen Medien schnell und einfach planen:

image11Und wenn Du Deine Inhalte mit WordPress veröffentlichst, kannst Du das Drafts Scheduler Plugin benutzen.

Sobald Dein Inhalt als Entwurf gespeichert wurde, gehst Du einfach zu Posts > Drafts Scheduler.

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Stell sicher, dass Post type to schedule auf Posts eingestellt ist.

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Wähle als nächstes das Datum aus, an dem Dein Artikel veröffentlicht werden soll. Wenn Dein Artikel am 12. des Monats online gehen soll, kannst Du dieses Datum auswählen.

Du kannst die Veröffentlichung Deiner Beiträge unter Posting order als zufällig oder nacheinander einstellen. Ich bevorzuge die Option „nacheinander“, denn dann kann ich die Artikel so anordnen, wie ich sie haben will.

Als nächstes musst Du das Intervall der Veröffentlichung Deiner Beiträge auswählen. Das ist die Zeit, die zwischen der Veröffentlichung der einzelnen Beiträge verstreicht. Du kannst das Intervall auf ein paar Stunden, einen Tag oder mehrere Tage einstellen.

Klick dann auf Schedule Drafts und fertig!

Das klingt jetzt nach mehr als 20 Minuten pro Tag. Geh das ganze einfach langsam an und erledige jeden Tag was Du kannst.

Es funktioniert. Glaub mir.

Der ganze Prozess kostet Dich am Anfang eventuell mehr Zeit – vielleicht vierzig Minuten. Du musst Dich mit dem ganzen Ablauf ja erst mal vertraut machen, etc.

Wenn Du es aber ein paar mal gemacht hast, läuft das ganz von allein. Es wird zur Routine und Du kannst alle Aufgaben schnell und präzise erledigen.

In den 20 Minuten, die Du für die Erstellung der Inhalte reservierst, musst Du ununterbrochen arbeiten und Dein Bestes geben. Im Laufe der nächsten Tage werden Deine Anstrengungen dann zu einem super Produkt.

20 Minuten pro Tag erscheinen jetzt vielleicht wenig, diese 20 Minuten läppern sich aber!

Du solltest auch ein bisschen mehr Zeit in die Erstellung der Inhalte stecken. Mit 5-10 Minuten extra, kannst Du ne Menge schaffen. (Dann brauchst Du nur ein bisschen länger als eine Stunde.)

Vermarktung mit Link-Building (15 Minuten)

Jetzt musst Du Deine Inhalte vermarkten und so richtig loslegen.

Dein Ziel ist es, Deine Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten und Millionen potenzieller Kunden zu erreichen.

Aber wie erreichst Du Millionen potenzieller Kunden?

Ich werde Dir zwei Methoden vorstellen: Backlinks und Social Outreach.

Backlinks sind das Brot und die Butter jeder SEO-Strategie. Du solltest aber eine zielgerichtetere Backlink-Strategie entwickeln, um Deinen E-Commerce-Store zu bewerben.

Der beste Weg, um eine gute Backlink-Strategie zu entwickeln, ist andere Leute zu imitieren.

Wir wollen uns jetzt mal ein erfolgreiches Produkt ansehen: Fitbit.

(Obwohl wir Fitbit als Beispiel benutzen, solltest Du Produkte und Dienstleistungen Deiner Branche ansprechen.)

Um die Backlink-Strategie von Fitbit zu analysieren, benutzen wir den Open Site Explorer von Moz.

Besuch die Seite vom Open Site Explorer und gib fitbit.com in die Suchleiste ein:

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Dann siehst Du diese Seite:

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Rechts siehst Du, dass die Seite 4.924 Root Domains und 28.491 Links hat. Das ist wirklich gut.

In der Box unten siehst Du die Backlinks:

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Das ist wirklich praktisch, denn Du kannst sehen, auf welchen Seiten diese Links platziert wurden.

Einer der besten Backlinks kommt von Venture Beat. Er hat eine PA von 72 und eine DA von 89. Das sind wirklich gute Ergebnisse.

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Du kannst auf die Artikel-URL (in blau) klicken, um die Seite zu besuchen und Dir den Link anzusehen.

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In diesem spezifischen Beispiel ist dieser Link toll, weil er A) auf Venture Beat (einer Seite, die viele Leser hat) erschienen ist und B) in einem heißen Thema (in diesem Fall ein Ausverkauf) erwähnt wurde.

Wir können also ein paar wichtige Informationen sammeln:

  • Die Größe des Blogs – in diesem Fall über 8 Millionen Unique Users jeden Monat – ist wichtig.
  • Das Thema ist relevant für die Leser von Venture Beat und war sehr beliebt.
  • Die Neuigkeiten über das Unternehmen sind genau so gut angekommen wie die Neuigkeiten über das Produkt.

Das ist keine Formel für den Erfolg, versorgt Dich aber mit ein paar wichtigen Informationen über andere Unternehmen in Deiner Branche.

Jetzt wollen wir uns mal ein anderes Produkt ansehen: CoSchedule.

Gib https://coschedule.com in den Open Search Explorer ein. Hier sind die Ergebnisse:

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CoSchedule hat 1.054 Root Domains und 11.110 Links. Nicht schlecht. Jetzt schauen wir uns mal an, wo die Links herkommen.

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Alle Seiten haben mit Marketing zu tun, darum kann man davon ausgehen, dass der Großteil des Traffics von CoSchedule von anderen Blogs dieser Branche kommen.

Da CoSchedule ein SaaS Produkt ist, wird es wahrscheinlich auf vielen Listen mit „Must Have“ Marketing-Tools erwähnt. Da kommen die meisten Backlinks wahrscheinlich her.

Die Backlinks von CoSchedule haben andere Merkmale:

  • Qualität und Quantität sind gleichermaßen wichtig.
  • Die Domain Authority (DA) der Backlinks spielt eine Rolle.
  • Man kann viel Traffic bekommen, wenn man auf Listen erwähnt wird.

So kannst Du alle Informationen finden, die Du für Deine Backlink-Strategie brauchst.

Du kannst diesen Prozess immer wiederholen, um herauszufinden, was andere Unternehmen machen. Dann kannst Du in Erfahrung bringen, wie sie in der Presse erwähnt werden und es ihnen nachmachen.

Wenn Du Backlinks aufbaust, musst Du nach Seiten mit einem hohen PageRank suchen. Dafür kannst Du einen PageRank Checker benutzen.

Ich mag die Quick SEO Erweiterung für Google Chrome. Du kannst den PR und andere Kennzahlen mit nur einem Klick sehen:

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Du wirst wahrscheinlich überrascht sein, welche Seiten einen guten PageRank haben und welche nicht. 0 ist schlecht und 10 ist super. Halte also nach Seiten mit PR über 5 Ausschau.

Bonus: Wenn Du die Quick SEO Erweiterung benutzt, kannst Du noch andere Kennzahlen einsehen, indem Du auf das Drop-Down-Menü klickst.

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Dann kommst Du auf eine Seite, auf der Du den PageRank, Alexa Rank und andere einsehen kannst.

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Der Aufbau guter Backlinks ist ein extrem wichtiger Teil Deiner Marketing-Strategie, Du solltest aber auch ein bisschen Social-Media-Marketing betreiben.

Strategisches soziales Marketing (15 Minuten)

Wenn Du Dich schon mal mit Online Marketing beschäftigt hast, dann hast Du bestimmt die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter und Instagram benutzt.

Und genau hier scheitern viele Unternehmen. Sie optimieren ihre Social-Media-Marketing-Strategie nicht und bekommen einen schlechten ROI.

Darum will ich Dir jetzt zeigen, wie man das Social-Marketing richtig angeht (und wie man es schnell macht).

Sorg zunächst dafür, dass Du ein Konto auf allen großen Netzwerken hast. Neben den großen Drei (Facebook, Twitter und Instagram), solltest Du auch folgende soziale Netzwerke in Betracht ziehen:

  • YouTube
  • Pinterest
  • Reddit
  • Snapchat
  • LinkedIn
  • Google+
  • Periscope

Nimm Dir aber nicht zu viel vor. Qualität über Quantität. (Mal ganz abgesehen davon, dass das Verwalten von vielen sozialen Plattformen super nervig ist, wenn man kein Marketing-Team dafür hat.)

Bevor Du jetzt aber losziehst und die sozialen Netzwerke eroberst, solltest Du Dich um ein paar Dinge kümmern.

Du hast bestimmt schon mal vom Pareto Prinzip gehört (auch bekannt als die 80/20 Regel). Diese Regel besagt, dass 80 % Deiner Ergebnisse von 20 % Deiner Anstrengungen kommen.

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Quelle: interaction-design.org

Nick Whitmore von Sellbrite hat herausgefunden, dass etwas ähnliches auf das Social-Media-Marketing zutrifft. Nick’s Schlüssel zum Erfolg: Benutzt 80 % Deiner Zeit, um Brancheninformationen oder coole Sachen zu teilen und 20 % Deiner Zeit für die Bewerbung Deiner Produkte.

Warum funktioniert das? Laut Nick, “ist es extrem schwer Deine Fans anzusprechen und eine Reaktion hervorzurufen, wenn Du Dein Produkt in jedem Update und Tweet erwähnst”.

Stell Dir die Regel so vor:

  • 80% Deiner Zeit für das Social-Media-Marketing sollte auf die Interaktion mit Deinen Nutzern und cooles Zeug entfallen.
  • 20% Deiner Zeit für das Social-Media-Marketing sollte auf Dein Produkt entfallen.

Ein tolles Beispiel, vielleicht ein bisschen überraschend, ist General Electric. Ihre Facebook-Seite ist voller cooler Videos mit Branchen-News:

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Natürlich erwähnen sie ihre Produkte auch ab und zu mal, aber nicht so oft.

Du solltest diese Balance auch in Deinen Social-Media-Kampagnen anstreben.

Zielgerichtete PR (10 Minuten)

Viele Leute halten PR für Zauberei, das ist es aber nicht. Und nein, Du musst kein Experte sein, um PR zu betreiben.

Hier sind ein paar Ideen, um Dir beim Durchstarten zu helfen:

Du musst lernen, eine gute Pressemitteilung zu schreiben. Du musst kein professioneller Autor sein, um eine auffällige Pressemitteilung zu schreiben.

Du kannst Dir zunächst einfach mal ansehen, was andere Unternehmen machen und es dann kopieren. Mit der Zeit entwickelst Du dann Deinen eigenen Stil.

PR Newswire ist einer der beliebtesten Anbieter für Pressemitteilungen:

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Klick auf “News” ganz oben, um die Mitteilungen zu sehen.

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Verschick Dein Produkt, um Bewertungen zu erhalten. Gute Produktbewertungen können wirklich wahre Wunder für Deinen Social Proof (und Deine Verkäufe) bewirken.

Lass Dich nicht vom Weg abbringen und kauf auf keinen Fall günstige und unscheinbare Bewertungen auf Fiverr.

Verschick Dein Produkt an echte Leute und Branchenexperten. Bitte sie dann um eine faire und unvoreingenommene Bewertung.

Fazit

Du kannst Deinen E-Commerce-Store mit nur einer Stunde pro Tag vermarkten. Ich weiß, dass sich das verrückt anhört.

Dein Ziel ist nicht nur weniger Zeit zu investieren. Das ist nur das Nebenprodukt einer besseren Strategie.

Und eine bessere Strategie ist eine mit Einfluss.

Du musst dann weniger Zeit in Dinge, die großes Potenzial haben, investieren.

  • Eine fünf-minütige Outreach E-Mail kann zu tausenden sozialen Shares führen, wenn ein Influencer Deinen Inhalt teilt.
  • Ein zwei-minütiger Einsatz für Link-Building kann zu starken Backlinks führen, die Deiner Seiten-Autorität einen Schub geben und im Laufe der Jahre zu besseren SERP-Platzierungen führen.
  • Mit nur 20 Minuten pro Tag kannst Du einen Artikel mit 2.000 Wörtern schreiben, der Deine Seiten-Autorität aufbaut, zu mehr Social Shares führt, Backlinks gewinnt und bessere Suchergebnisse erzielt.

Es gibt ein Klischee-Sprichwort, das ich liebe: “Arbeite klüger, nicht härter.”

Genau darum geht es hier. Du baust ein System auf und nutzt seine Kraft dann.

Hast Du Dich schon mal gefragt, warum so viele Unternehmen scheitern? Warum so viele Unternehmer einen Burnout haben? Weil sie sich zu sehr anstrengen. Das ist als würdest Du zu Beginn eines Marathons einen Sprint hinlegen.

Denk immer daran, Dein Unternehmen gehört Dir. Du gehörst nicht Deinem Unternehmen.

Wenn Du diesen Regeln folgst, kannst Du noch heute weniger arbeiten. Probier es einfach mal aus. Du wirst sicher positiv überrascht sein.

Wie vermarktest Du Deinen E-Commerce-Store? Schaffst Du das mit nur einer Stunde pro Tag?

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