Viele Unternehmer und Vermarkter scheitern, weil sie nicht genügen Leads und potenzielle Kunden gewinnen können.
Sie scheitern, weil sie sich nicht an den Online-Verkaufstrichter halten:
Sie sind nicht in der Lage ihre Besucher in der Awareness-Phase in die Consideration-Phase überzuleiten.
Sie glauben dass sie dem Kunden nur vom einem Produkt erzählen müssen, damit er dieses Produkt kauft.
Das stimmt aber nicht.
Hier ist die nackte Wahrheit: Niemand kauft Dein Produkt, wenn Du keinen ganz klaren Vorteil bietest.
Du musst potenzielle Kunden mit wertvollen Informationen und tollen Inhalten locken.
Dann kannst Du sie in die nächste Phase des Verkaufstrichter überleiten, indem Du ein E-Mail-Formular bereitstellst.
Wenn sie Deinen Newsletter abonniert haben, kannst Du Dein Unternehmen vorstellen und erklären, wie Du ihnen helfen willst.
Allerdings kannst Du keine neuen Leads gewinnen, wenn der Kunde gar nicht weiß, wie er sich für Deinen Newsletter anmelden kann.
Du musst mögliche Hindernisse aus dem Weg räumen und immer nur die besten Inhalte anbieten.
In diesem Artikel zeige ich Dir neun Strategien, um mit Content Marketing neue Leads zu gewinnen.
1. Lead-Magneten und Facebook-Werbung
Dank Facebook ist die Ansprache der richtigen Zielgruppe viel einfacher geworden.
Wir können auf unzählige Daten zurückgreifen, um das Kaufverhalten der Kunden vorauszusagen.
Facebook kennt Deine Vorlieben, Hobbies und hat Deine persönlichen Informationen.
Noch wichtiger, Facebook kennt die Vorlieben Deiner Zielgruppe.
Du kannst Facebook Insights nutzen, um Deine Werbekampagnen auf die richtige Zielgruppe auszurichten.
Facebook-Werbung muss jedoch gut vorbereitet werden. Viele Vermarkter scheitern, weil sie sich im Vorfeld nicht genügend mit dem Thema beschäftigt haben.
Anders als bei AdWords, werden Facebook-Werbeanzeigen auch dann ausgespielt, wenn der Nutzer nicht aktiv nach Deinem Unternehmen oder Deinen Inhalten sucht.
Facebook spielt passive Werbung aus. Die Anzeigen fügen sich nahtlos in die Inhalte der Plattform ein und passen sich an.
Je stärker Deine Werbung auffällt, desto weniger Kunden gewinnst Du.
Um Facebook-Werbung richtig zu machen, musst Du Deine Anzeigen ganz natürlich aussehen lassen.
Du darfst Deinen Leads nicht zu viel abverlangen. Eine kleine Aktion reicht schon aus: Die Anmeldung zum Newsletter.
Auf diese Weise kannst Du später eine echte Kundenbeziehung außerhalb der Facebook-Plattform aufbauen.
Die Leute abonnieren jetzt aber nicht einfach so aus einer Laune heraus Deinen Newsletter.
Du musst die Leute überzeugen, indem Du einen Lead-Magneten anbietest.
Ein Lead-Magnet ist ein toller und wertvoller Inhalt, der zu Deiner Zielgruppe passt.
Hier ist eine Liste potenzieller Lead-Magneten:
Der Inhalt muss perfekt zu Deiner Zielgruppe passen, damit die potenziellen Kunden einfach nicht widerstehen können.
Wie Brennan Dunn Facebook-Werbung nutzt
Brennan Dunn von Double Your Freelancing greift auf einen E-Mail-Kurz zurück, um neue Freelancer zu gewinnen. Hier ist seine Werbeanzeige:
Wenn Du auf die Anzeige klickst, wirst Du auf eine Landing-Page mit Informationen zum Kurs weitergeleitet.
Wenn Du auf die blaue Schaltfläche klickst, geht ein Pop-up Fenster auf, in dem Du dann Deinen Namen und Deine E-Mail-Adresse eintragen musst.
Brennan macht alles richtig, denn er weißt, dass Kunden nicht beim ersten Kontakt mit einer Marke kaufen.
Wenn Du Deinen Lead-Magneten oder Deine Landing-Page eingerichtet hast, kannst Du eine Willkommens-E-Mail verfassen, um neuen Abonnenten für ihre Anmeldung zu danken.
2. Content Upgrades anbieten
Du kannst mehr Leads gewinnen, indem Du Content Upgrades in Deinen Blogbeiträgen oder auf Deinen Seiten anbietest.
Ein Content Upgrade ist die abgespeckte Form eines Lead-Magneten, kann die Anzahl der neuen Abonnenten aber dennoch verdoppeln.
Diese Upgrades sind einfach zu erstellen und lassen sich leicht teilen.
Ein Besucher, der gerade einen Deiner Inhalte liest, wird höflich von einer kleinen Box benachrichtigt, dass es noch mehr tolle Inhalte gibt.
Wenn der Nutzer dann auf die Box klickt, geht ein Pop-up Fenster auf, in dem der Nutzer seine E-Mail-Adresse eintragen muss.
Sarah Morgan von XO Sarah hat hier 18 tolle Ideen für Content Upgrades aufgelistet:
Sleeknote hat noch mehr Ideen:
Um möglichst viele Leads zu gewinnen, sollte das Upgrade zum jeweiligen Thema des Inhaltes passen und dieses ergänzen.
Darüber hinaus muss es leicht zu finden sein. Die Box sollte wiederholt in den Inhalt eingebunden werden.
Wenn Du keine Blog-Beiträge schreiben willst, kannst Du das Content Upgrade aus an anderer Stelle einbinden. Mariah Coz und Megan Minns nutzen es in ihrem Podcast:
Hier ist das Content Upgrade mit Beschreibung:
Wie Wishpond 16-mal mehr E-Mail-Abonnenten gewinnen konnte
Wishpond wollte mehr Leads gewinnen.
Normalerweise würde das Unternehmen in diesem Fall ein E-Book in jedem Blog-Beitrag anbieten.
Diese Strategie hatte jedoch ihre Wirksamkeit verloren und nur 0,62 % der Besucher nahmen das Angebot überhaupt in Anspruch.
Also haben sie sich etwas Neues einfallen lassen.
Wishpond hat ein Content Upgrade in den beliebtesten Blogbeiträgen platziert und herausgefunden, dass man mit dieser Strategie 575 % mehr Leads gewinnt!
Hier ist das Upgrade:
Und das dazugehörige Pop-up:
Das gleiche Experiment wurde anschließend erneut durchgeführt, mit ähnlichen Ergebnissen.
Hier ist die Leistung eines normalen Artikels ohne Content Upgrade. Die Conversion-Rate liegt bei 0,28 %.
Das Upgrade im Artikel „The Complete Guide to the Psychology of Conversion Optimization“ erzielt eine Conversion-Rate von 3,05 %.
Und das Upgrade im Artikel „17 Knockout Growth Hacks to Nurture Leads into Customers“ erzielt eine Conversion-Rate von 6,19 %.
Wishpond hat die durchschnittliche Conversion-Rate beider Artikel berechnet und konnte eine Steigerung von 1.650 % feststellen.
Total verrückt, oder?
Aber es funktioniert. Ich greife auf dieselbe Strategie zurück. Hier ist ein Beispiel:
3. Gastbeiträge schreiben
Man kann auch qualitativ hochwertige Leads gewinnen, indem man Gastbeiträge für andere beliebte Blogs schreibt.
Das Verfassen von Gastbeiträgen ist besonders wirksam, weil diese Blogs und Webseiten bereits über die richtige Zielgruppe verfügen.
Diese Zielgruppe willst Du ansprechen.
Bevor Du Dich ins mitten ins Geschehen stürzt, musst Du ein paar Dinge erledigen:
- Beliebte Blogs (oder Podcasts) in Deiner Branche recherchieren.
- Tolle Evergreen-Ideen sammeln, die Deine Zielgruppe interessieren.
- Einen Lead-Magneten vorbereiten und diesen mit Deinem Newsletter verknüpfen.
Der letzte Schritt ist extrem wichtig!
Nur mit Lead-Magneten gewinnt man neue Leads.
Ein toller Lead-Magnet muss “genau auf den Inhalt des Gastbeitrages und das übergreifende Thema des Blogs abgestimmt sein”.
Du solltest auch in Deiner Biografie auf die entsprechende Landing-Page des Lead-Magneten verweisen. Hier nicht Deine Webseite angeben!
Das war die Strategie von Michael Ofei, als er einen Gastbeitrag für Bidsketch verfasst hat:
Du kannst den Link auch in Deiner Einleitung teilen:
Du musst den Blog-Besitzer fragen, ob Du einen Link zum Content Upgrade in Deinen Artikel einbauen darfst, so wie hier:
Wenn der Leser dann auf den Lead-Magneten klickt, wird er auf die Landing-Page weitergeleitet, auf der er seine E-Mail-Adresse hinterlassen kann.
Warum die Marke Hussy alles richtig gemacht hat
Brad Hussy hat seine E-Mail-Liste mit einem Gastbeitrag für Convert Kit wachsen lasen.
In seinem Beitrag erklärt er, wie er die Software benutzt hat, um seinen Online-Kurs zu verkaufen.
Er hat einen wirklich tollen Beitrag mit Screenshots der E-Mail-Analysen, seiner automatischen Sequenzen und seiner besten Kampagnen verfasst.
Am Ende des Artikels hat er dann einen Link zum Kurs bereitgestellt.
Wenn man auf den Link klickt, landet man auf einer Landing-Page:
Wenn man dann auf “Lektion Nr. 1” klickt, geht dieses Pop-up auf:
4. Webinar-Kooperationen
Eine Strategie, die sogar noch besser funktioniert als ein Gastbeitrag, ist ein Webinar.
Ein Webinar ist ein Live-Video, in dem Du Deinen Zuschauern etwas bestimmtes beibringst.
Du kannst das Webinar selbst durchführen und einen Lead-Magneten anbieten, oder Du bewirbst es bei bereits bestehenden Abonnenten.
Noch effektiver ist jedoch der Zusammenschluss mit einem Influencer oder einer Marke, um das Webinar gemeinsam durchzuführen.
Auf diese Weise hast Du Zugriff auf eine ganz neue Zielgruppe. Hier ist die E-Mail, die Mariah Coz an ihre Abonnenten verschickt hat, um ihre Partnerschaft mit Jen Carrington anzukündigen.
Mariah erklärt alles Wissenswerte über die Zusammenarbeit in ihrer E-Mail.
Webinare sind ein bisschen schwieriger vorzubereiten als ein Blog-Beitrag, allerdings hinterlassen sie einen bleibenden Eindruck.
Man kann eine bessere Beziehung zu seiner Zielgruppe aufbauen, weil man seine einzigartige Persönlichkeit durchscheinen lassen kann.
Die meisten Webinare verfügen auch über einen Q&A-Bereich, damit Teilnehmer Fragen stellen können.
Wenn Du Dein Webinar bewerben willst, musst Du einen Blog-Beitrag darüber schreiben und diesen dann an Deine bestehenden Abonnenten schicken. Bitte Deinen Partner darum, den Beitrag auch mit seinen Abonnenten zu teilen.
Wie ich $ 1.638.000 mit Webinaren verdient habe
Ich liebe Webinare. Ich führe regelmäßig meine Eigenen durch.
Vor ein paar Jahren habe ich mich bei Kissmetrics mit führenden Vermarktern zusammengeschlossen und 77 neue Webinare veröffentlicht.
Das war verdammt viel Arbeit, die Mühe hatte sich aber gelohnt!
Mit der Bewerbung der Seminare konnten wir 518.399 Besucher gewinnen. Interessenten konnten dann ihre E-Mail-Adresse hinterlassen, um vor der Durchführung des nächsten Webinars benachrichtigt zu werden.
Hier ist die dazugehörige Landing-Page:
Wir haben auf diese Weise 155.386 Interessenten gewinnen können.
Anschließend haben wir diesen Interessenten eine E-Mail geschickt.
Von den angemeldeten Interessenten haben dann 74.438 am Seminar teilgenommen.
Am Ende des Webinars haben wir dann unser Produkt vorgestellt und den Leuten, die nicht teilnehmen konnten, eine Videoaufzeichnung des Webinars geschickt.
Mit dieser Strategie haben wir 16.394 potenzielle Kunden gewinnen können.
Wenn 1 von 20 dann zum zahlenden Kunden wird, wären das ein paar tausend Dollar pro Verkauf.
Wir haben geschätzte $ 1.638.000 Umsatz gemacht.
5. Quizze und Umfragen
Quizze und Umfragen werden häufig unterschätzt, eignen sich aber durchaus zur Gewinnung qualifizierter Leads.
Sie machen Spaß und man kann mehr über seine potenziellen Kunden erfahren.
Mit geschickten Fragen lässt sich herausfinden, mit welchen Problemen Deine Kunden zu kämpfen haben.
Du kannst erkennen, in welcher Phase der Kundenreise sich der jeweilige Kunde gerade befindet. Darüber hinaus sind Quizze bei Nutzern sehr beliebt, weil man viel über sich selbst herausfinden kann.
Ich finde sie auch toll.
Während meiner „$ 100.000 Challenge“ habe ich Quizze erfolgreich eingesetzt und konnte die Lead-Generierung um 500 % steigern.
Wie ein Ernährungsexperte in nur 5 Monaten 40.000 neue Leads gewinnen konnte
Dr. Kellyann Petrucci stand kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Buches „Bone Broth Diet„. Ihr Ziel war jedoch die NY Times Bestsellerliste.
Um das Buch bekannter zu machen, hat sie ein Quiz erstellt und ihre E-Mail-Liste wachsen lassen.
Anschließend hat sie Facebook-Werbeanzeigen geschaltet und ihr Quiz für Glutenunverträglichkeit beworben.
Am Ende des Quiz konnte der Teilnehmer dann seinen Namen und seine E-Mail-Adresse hinterlassen, um die Ergebnisse zu bekommen.
Mit dieser preiswerten Strategie hat sie in 5 Monaten 40.145 Leads sammeln können. Sie hat also nur 0,38 Cent pro Lead ausgegeben.
6. Long-Tail SEO
Nutzer, die eine Suchanfrage bei Google eingeben, suchen aktiv nach Inhalten.
Um aber nur hochwertige Leads zu sammeln, musst Du Deine Keyword gut wählen.
Je spezifischer, desto besser.
Deine Webseite muss gut für die Long-Teil-Keywords platziert werden, nach denen Deine Zielgruppe sucht.
Darüber hinaus musst Du ihre Bedürfnisse mit relevanten und guten Inhalten befriedigen.
Wenn ein Besucher auf Deiner Webseite genau das findet, was er sucht, trägt er sich gerne in Deine E-Mail-Liste ein.
Wie ein Drohnen-Experte mit Long-Tail SEO neue Leads generierten konnte
In einem Gastbeitrag erklärt Michael Karp, wie er den organischen Traffic eines Kunden in einem halben Jahr dramatisch verbessern konnte.
Der Kunde wollte mehr Besucher für seine Drohnen-Webseite gewinnen.
Michael hat Long-Tail SEO benutzt, um potenzielle Kunden, die nach Informationen suchten, anzulocken.
Er wollte die Webseite für den Suchbegriff “Wie man einen Quadrocopter fliegt” auf Platz Nr. 1 bringen.
Er hat einen Blog-Beitrag mit 4.400 Wörtern verfasst – “Wie man einen Quadrocopter fliegt — Die ultimative Anleitung”.
Eine seiner Strategien war die On-Page SEO. Er hat das WordPress Plug-in Yoast SEO benutzt, um seinen Blogbeitrag suchmaschinenfreundlich zu gestalten.
Er hat das Keyword “Wie man einen Quadrocopter fliegt” in die Überschrift, die Meta-Beschreibung, die Heading-Tags und den Alt-Text eingebaut.
Als der Blog-Beitrag fertig war, hat er einen Lead-Magneten zusammengestellt, denn 98 % aller Besucher verlassen Deine Webseite ohne zu konvertieren.
Er sagt, dass “der Aufbau einer E-Mail-Liste wichtig ist, wenn man sich ein engagiertes Publikum aufbauen will, das man anschließend in zahlende Kunden verwandeln kann“.
Er hat den guten Traffic nicht einfach wieder verschwinden lassen.
Hier ist das PDF, das er als Lead-Magnet benutzt hat:
Er hat auch ein Pop-up Formular und eine Lead-Box (für Content Upgrades) benutzt, um E-Mail-Adressen zu sammeln.
Das Pop-up hatte eine Conversion-Rate von 5,12 %.
Hier ist die Lead-Box mit dem Content Upgrade:
Die Box hatte eine Conversion-Rate von 20 bis 50 %.
Das war aber noch längst nicht alles. Michael musste diese Leads jetzt noch in Abonnenten verwandeln.
Wenn ein Besucher das Formular ausfüllt, wird er auf eine Bestätigungsseite weitergeleitet, auf der er dann den Lead-Magneten runterladen kann.
Da der Gastbeitrag von Michael so erfolgreich war, ist er mittlerweile sogar überarbeitet und ausgebaut worden.
7. Deine Landing-Page verbessern
Vielleicht kannst Du keine qualitativ hochwertigen Leads gewinnen, weil Deine Landing-Page schlecht ist.
Vielleicht ist Dein Text schlecht formuliert und geht nicht auf die Bedürfnisse Deiner Kunden ein.
Oder Dein Lead-Magnet ist nicht mehr auf dem neusten Stand und sollte dringend überarbeitet werden.
Leider kommen beide Fehler sehr häufig vor. Du stehst also nicht alleine da.
Die Fehler sollten aber schnellstens behoben werden.
Du musst Deine Texte überarbeiten und darauf eingehen, wie Dein Produkt dem Kunden weiterhelfen kann.
Du musst auf die Bedürfnisse Deiner Kunden eingehen und ihre Sprache sprechen. Suche in Online-Foren, YouTube Videos und Buchbewertungen nach den passenden Formulierungen für Deine Zielgruppe.
Du kannst unterschiedliche Elemente Deiner Landing-Page testen.
Auf diese Weise hat Unbounce die Conversion-Rate eines Kunden um 1.250 % steigern können.
VividBoard bekommt ein Makeover
VividBoard hat Karon von UnBounce gefragt, wie sie ihre Conversion-Rate verbessern können. Ihre beste Landing-Page konvertierte gerade mal 2 % der Besucher.
Hier ist die Seite:
Karon hat sich die Seite angeschaut und sofort ein paar Fehler gefunden:
- Zu viele CTAs
- Ein unübersichtliches Design und ein schlechter Werbetext
- Zu viele Formularfelder
Im Werbetext ging es um das Unternehmen VividBoard und weniger um die Vorteile, die sich der Kunde mit dem angebotenen Buch erhoffen konnte.
Karon sagt, dass Kunden eigentlich nur das “angekündigte kostenlose Buch” haben wollen.
Nach der Überarbeitung sah die Seite dann so aus:
Und das Ergebnis? Eine Conversion-Rate von 27 % (das ist eine Steigerung um 1.250 %)!
8. Qualitativ hochwertige Inhalte auf LinkedIn veröffentlichen
Laut Oktopost ist LinkedIn das Nr. 1 Netzwerk für B2B-Kontakte dank einer Conversion-Rate von bis zu 80 %.
Wenn Du Dein Unternehmen mit LinkedIn wachsen lassen willst, musst Du qualitativ hochwertige Artikel veröffentlichen, an denen Deine Zielgruppe interessiert ist.
Das hat zahlreiche Vorteile.
Artikel auf LinkedIn erzielen gute Ergebnisse in den Suchmaschinen.
Du musst lediglich dafür sorgen, dass nur Deine besten Inhalte auf LinkedIn veröffentlicht werden.
Du kannst Dich mit LinkedIn als Experte in Deinem Gebiet etablieren. Ganz klar ein Vorteil gegenüber anderer Netzwerke.
Deine Überschrift sollte nur 40 bis 49 Zeichen enthalten, sonst wird sie abgeschnitten. Du musst auch ein gutes Bild benutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Wie Rachel mit LinkeIn über 200 E-Mail-Abonnenten gewinnen konnte
2014 hat Rachel den Artikel “Wie man seinen Redaktionskalender für 2015 plant” veröffentlicht.
Der Artikel ist auf LinkedIn zum vollen Erfolg geworden.
Er wurde über 3.900 mal aufgerufen, hat 110 Likes bekommen und 22 Kommentare gesammelt.
Da der Artikel auf LinkedIn Pulse hervorgehoben wurde, hat Rachel Zugriff auf eine völlig neue Zielgruppe bekommen.
Um Abonnenten zu sammeln, hat Rachel den Lesern ein besonderes Angebot unterbreitet.
Der Redaktionskalender 2015 als Mustervorlage zum herunterladen.
Das Angebot war so super, weil es perfekt zum Inhalt passte und der Leser mehr erfahren wollte.
Rachel hat auch eine Lead-Box benutzt, um ihr Content Upgrade hervorzuheben.
Das Upgrade wurde dann erneut im Bereich “3 Möglichkeiten, um das Gelernte sofort anzuwenden” platziert:
Die Box hatte eine Conversion-Rate von 60 % und Rachel konnte über 200 neue Abonnenten gewinnen.
9. Mit YouTube neue Leads generieren
Nur wenige Leute sind sich der Tatsache bewusst, dass man auch mit YouTube Leads generieren kann.
Rikke Thomsen erklärt, wie man aus YouTube heraus auf bestimmte Seiten verlinken kann.
Infokarten
Infokarten sind kleine Thumbnails, mit denen man auf bestimmte Inhalte außerhalb der Plattform verweisen kann.
Wenn Du eine Infokarte hinzufügst, erschient für wenige Sekunden ein Teaser. Das ist ein kleiner weißer Kreis mit einem “i” drin. Manchmal taucht die Karte auf automatisch auf.
Digital Marketer hat diese Strategie benutzt, um einen Lead-Magneten zu bewerben:
Wenn man auf den Link klickt, landet man auf de Landing-Page:
Abspann & Anmerkungen
Der Abspann ist ein größerer Thumbnail, um weitere Videos zu bewerben.
Du kannst den Abspann auch benutzten, um auf Deine sozialen Kanäle hinzuweisen. Der Abspann ist allerdings nicht klickbar.
Links in der Beschreibung
Ein relativ einfacher Weg, um auf Deine Landing-Page aufmerksam zu machen, ist ein Verweis in der Video-Beschreibung.
Mit Bitly kannst Du Deine Links verkürzen und klickbarer machen.
Kimberly Ann Jimenez platziert Links in ihren Beschreibungen, um Geschenke zu bewerben.
Wenn man auf den Link klickt, landet man auf dieser Seite:
Der Videoaufruf
Die Methoden, die ich gerade vorgestellt habe, werden eher selten benutzt. Der Nutzer ist also auf einen Hinweis von Dir angewiesen, damit er den Link auch findet.
Du kannst dem Zuschauer einfach sagen, wo er den Link zu Deiner Landing-Page finden kann.
Shameless Maya zeigt sogar auf den kleinen Video-Thumbnail.
Du kannst auf die Beschreibung oder die Seitenleiste zeigen, damit der Zuschauer Deine Links findet.
Halt! Ich hab noch einen letzten Tipp für Dich…
Wie Digital Marketer 140.000 kostenlose Leads gewinnen konnte
Digital Marketer hat ILoveBasketballTV dabei geholfen, mit den richtigen Keywords und Infokarten tausende neue Leads zu generieren.
Als erstes wurde das Video für einen bestimmten Suchbegriff “Wie man einen Basketball wirft” platziert.
Dieser Begriff wurde in die Überschrift, die Video-Beschreibung und die Tags eingebaut.
Wenn jetzt ein Nutzer nach diesem Begriff sucht, taucht das Video auf.
Das Video ist qualitativ hochwertig. Die große rote Box ist eine Anmerkung mit einem Angebot für ein kostenloses Basketballtraining:
Anmerkungen sind kleine Text-Overlays im Video mit einer Nachricht oder einem Link. Wenn man auf die Anmerkung klickt, landet man auf einer Landing-Page:
Gleich nach der Veröffentlichung ist das Video fast 800.000 mal aufgerufen worden und konnte 140.000 Leads generieren.
Jetzt hat es sogar 3.706.011 Aufrufe! Mittlerweile konnten also noch viel mehr Leads gesammelt werden.
Fazit
Jetzt weißt Du Bescheid! Neun Strategien, um mit Content Marketing qualitativ hochwertige Leads zu gewinnen.
Zu viele Informationen? Hoffentlich nicht.
Ich hoffe, Dir haben die Fallbeispiele gefallen. Es gibt so viele tolle Möglichkeiten, um neue Leads zu generieren und Kunden zu gewinnen.
Schreibst Du nicht so gerne Blog-Beiträge? Du kannst auch ein YouTube-Video mit einem Lead-Magneten veröffentlichen.
Willst Du lieber Leads mit einem Podcast sammeln? Du kannst das Script anschließend als Content Upgrade anbieten und in der Beschreibung bewerben.
Denk aber immer daran, Dein Angebot und der Lead-Magnet müssen unwiderstehlich sein, um bei Deiner Zielgruppe anzukommen.
Was machst Du, um mehr Leads mit Content Marketing zu sammeln? Auf welche Inhalte greifst Du am liebsten zurück?
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