8 Gründe warum man geduldig und hartnäckig sein muss, um das Content Marketing zu beherrschen

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Viele Leute beschweren sich über das Content Marketing.

Sie sagen: „Neil, das funktioniert einfach nicht!“

Diese Leute glauben, dass man mit dem Content Marketing über Nacht neue Besucher anlocken und neue Kunden gewinnen kann.

Das ist natürlich nicht der Fall.

Das Content Marketing nimmt schon ein wenig Zeit in Anspruch.

Es erfordert sogar Hingabe.

Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut.

Content Marketing eben auch nicht.

Die meisten Leute geben auf, weil sie das nicht verstehen.

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Das Content Marketing ist aber eine Langzeitstrategie.

  1. Der Aufbau von Autorität nimmt Zeit in Anspruch.
  2. Google muss Dich erst mal kennenlernen.
  3. Der Aufbau einer gesunden Kundenbeziehung nimmt Zeit in Anspruch.
  4. Du musst Dir eine eigene Zielgruppe aufbauen.
  5. Du bist auch nicht der erste, der auf diese Idee gekommen ist.
  6. Deine Konkurrenz beschäftigt sich auch mit dem Content Marketing.
  7. Du musst ständig Verbesserungen vornehmen.
  8. Du musst genügend Informationen sammeln, um gut informierte Entscheidungen treffen zu können.

Du musst geduldig und hartnäckig sein. Du musst vor allem realistische Erwartungen haben.

Wenn Du herausfinden kannst, warum der Erfolg so lange auf sich warten lässt, kannst Du die entsprechenden Verbesserungen leichter vornehmen.

Wenn Du den Fehler findest, kannst Du ihn beheben.

Lass uns am besten gleich loslegen.

Hier sind 8 Gründe dafür, warum Du Geduld und Hartnäckigkeit zeigen musst, wenn Du Dich im Content Marketing behaupten willst.

Grund Nr. 1: Der Aufbau von Autorität nimmt Zeit in Anspruch

Mediziner studieren aus gutem Grund so lange.

Nach dem 12-semestrigen Medizinstudium muss man ein 2. Staatsexamen ablegen und dann in der Regel noch eine 4- bis 6-jährige Weiterbildung als Facharzt absolvieren.

Wenn Du der Patient bist und ein Problem hast, dann bist Du Deinem Arzt für diese lange Ausbildung dankbar.

Denn nur dank dieser langen Ausbildung kann der Arzt das Problem schnell erkennen und entsprechend behandeln.

Die Zertifikate, die im Sprechzimmer an der Wand hängen, zeugen von Autorität.

Wenn man diese Art von Autorität mit Vertrauen kombiniert, kann man tolle Ergebnisse erzielen.

Beim Content Marketing geht es vor allem um den Aufbau von Vertrauen und die Etablierung von Autorität, um mehr Kunden gewinnen zu können.

Wem würdest Du eher vertrauen: Einem Blogger, der nur zehn Artikel veröffentlicht hat, oder einem Blogger, der schon hunderte von Artikeln veröffentlicht hat?

Das habe ich mir doch gedacht.

Autorität ist in sozialer Hinsicht ein ziemlich nebulöses Konzept, im Internet ist es jedoch anerkannt.

Domain Authority ist die Kennzahl, die den Respekt und die Positionierung Deiner Webseite widerspiegelt. Dabei spielt nicht nur die Anzahl der verweisenden Domains eine Rolle, sondern auch deren Qualität.

Die Verweise auf Deine Webseite werden unter einer Domain zusammengefasst.

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Wie der oberen Grafik zu entnehmen ist, muss man Links aufbauen, die der eigenen Webseite zu Gute kommen. Die Erstellung guter Inhalte und der Aufbau von Links nimmt ein bisschen Zeit in Anspruch.

Darüber hinaus ist ja auch nicht jeder Link gleich viel wert. Ein Verweis der New York Times ist natürlich viel wertvoller als der Link einer unbekannten Webseite.

Domain Authority ist sogar noch wichtiger als der Page Rank.

Du solltest alles daran setzen, Deine Domain Authority zu verbessern. Wenn Du Deine in Erfahrung bringen möchtest, kannst Du die Google-Erweiterung der MOZ Toolbar installieren.

Kick oben im Browser auf das Symbol:

Blog 1

Dann geht die MOZ Toolbar im Browser auf. Ruf Deine Webseite auf. Jetzt kannst Du Deine Domain Authority sehen.

Meine liegt bei 80.

Blog 2

Wenn Dein Wert schlecht ausfällt — alles unter 50 — musst Du Verbesserungen vornehmen.

Du kannst meinen Artikel zum Thema lesen: Wie Du Deine Domain Authority in nur 2 Wochen um 5 Punkte nach oben bringst

Du kannst Deine Domain Authority verbessern, wenn Du mehr Inhalte erstellst und gute Beziehungen zu anderen Webseiten pflegst.

Dann weißt Du, dass Deine Content-Marketing-Strategie funktioniert.

Grund Nr. 2: Google muss Dich erst mal kennenlernen

Google ist Dein bester Freund.

Es gibt natürlich auch noch andere Suchmaschinen, doch Google hält einen Marktanteil von 90 % und ist aus diesem Grund besonders wichtig.

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Die Crawler von Google durchsuchen Webseiten, kategorisieren diese und bestimmen, welche von ihnen die besten Suchergebnisse liefern können.

Der Crawler wird auch Googlebot genannt.

Der Googlebot lässt sich aber nur selten blicken, denn es gibt einfach viel zu viele Webseiten.

Der Googlebot wird von einem Algorithmus gesteuert, der Informationen anhand ihrer Wichtigkeit bewertet.

Er überprüft Deine Sitemap, um zu sehen, welche Seiten untersucht werden müssen. Eine Sitemap sieht so aus:

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Dann scannt der Googlebot Deine Seiten und fügt die Links, die er findet (in Deiner HTML als “href” oder “src” definiert), einer Liste hinzu.

Der Googlebot kann Deine Webseite dann nicht nur viel schneller lesen, er kann Deine Seiten auch besser indexieren.

Wenn Google erkennt, dass Du regelmäßig neue Inhalte teilst, dann schickt es den Googlebot öfter vorbei, damit die neuen Inhalte indexiert werden können.

Dieser Prozess nimmt natürlich ein bisschen Zeit in Anspruch — teilweise auch Monate.

Du kannst natürlich ein paar Dinge unternehmen, um den Prozess zu beschleunigen. Du kannst Deine Webseite bei Google registrieren.

Das ist ganz einfach. Such im Browser einfach nach “meine Seite bei Google registrieren”.

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Dann taucht eine Box auf, in die Du Deine URL eintragen kannst. Google weiß dann, dass es seinen Googlebot vorbeischicken muss und Du musst nicht mehr so lange warten.

Du kannst die Webseite auch in der Google Search Console registrieren.

Der Prozess ist derselbe.

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Du solltest jede einzelne URL Deiner Seiten und Artikel einreichen, wenn Du eine neue Webseite erstellst.

Auf diese Weise kann Google Deine Webseite schneller indexieren.

Grund Nr. 3: Der Aufbau einer gesunden Kundenbeziehung nimmt Zeit in Anspruch

Wenn Du Deine Artikel nur auf Deiner eigenen Webseite veröffentlichst, ist Deine Reichweite natürlich eingeschränkt.

Das Internet ist schon toll, den wir können, ganz unabhängig von unserem Standort, auf zahlreiche unterschiedliche Inhalte zugreifen.

Wenn Du mit dem Content Marketing erfolgreich sein willst, müssen Deine Inhalte auf größeren Blogs und Webseiten geteilt werden.

Das geht so:

  • Du baust eine Beziehung zum Redakteur eines großen und bekannten Blogs auf.
  • Du schlägst diesem Redakteur einen Artikel für seine Webseite vor.
  • Dein Artikel wird auf der Seite veröffentlicht.
  • Die Besucher dieser Seite lesen Deinen Artikel und besuchen Deine Social-Media-Profile, wenn ihnen Dein Inhalt gefällt.
  • Sie folgen Deinem Profil.
  • Wenn Du das nächste Mal einen Artikel schreibst und teilst, wächst Deine Reichweite.
  • Darüber hinaus platzieren große Webseiten meistens einen Link zu Deiner Seite in Deiner Biografie. Das ist gut für Deine Domain Authority und verschafft Dir noch mehr Traffic.

Mal ganz ehrlich. Die meisten Start-ups und Kleinunternehmen verfügen einfach nicht über das nötige Budget, um ihre Inhalte rund um die Uhr zu bewerben.

Du musst auf das Netzwerk anderen Webseiten zugreifen, wenn Du Deine Zielgruppe ausbauen willst.

Diese Strategie wird auch Guestblogging genannt. Auch ich veröffentliche hin und wieder Gastbeiträge, es ist eine meiner besten Inbound-Marketing-Strategien.

Das Guestblogging ist wichtig für die Gewinnung von Traffic und Deine Glaubwürdigkeit.

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Bekannte Webseiten akzeptieren aber nicht jeden Deiner Vorschläge. Viele sind sehr wählerisch und akzeptieren nur Artikel bekannter und erfahrener Autoren.

Du musst das Gespräch mit Influencern und Herausgebern suchen. Du kannst zum Beispiel Kommentare zu ihren Artikeln hinterlassen und konstruktive Ratschläge geben.

Wenn der Autor antwortet, kannst Du eine hilfreiche Diskussion starten. Anschließend kannst Du einen Deiner Artikel als Inhalt vorschlagen.

Konstruktive Ratschläge können zu guten Gesprächen und tollen Beziehungen führen. Man muss nicht immer einer Meinung sein, denn unterschiedliche Perspektiven können tolle Ideen inspirieren.

Grund Nr. 4: Du musst Dir eine eigene Zielgruppe aufbauen

Das tolle am Content Marketing ist, dass es auch für den kleinen Geldbeutel geeignet ist. Mit SEO und dem Aufbau einer eigenen Zielgruppe in den sozialen Netzwerken, kannst Du Deine Reichweite ausbauen.

Natürlich hast Du das schon versucht, kommst aber nur im Schneckentempo voran.

Wahrscheinlich verfügst Du über wenig Budget und willst Dein Geld lieber in die Erstellung guter Inhalte, nicht in Werbung, stecken.

Diese Strategie funktioniert, wenn Du Deine Besucher halten kannst. Die Gewinnung neuer Besucher ist zu umständlich und zu teuer.

Du musst herausfinden, wie viele Besucher Deiner Seite treu bleiben.

Du kannst einen Blick auf das Verhältnis zwischen neuen Besuchern und wiederkehrenden Besuchern werfen.

Wenn Du Dich schon länger mit dem Content Marketing beschäftigst, hast Du wahrscheinlich viele wiederkehrende Besucher. Wenn dem nicht so ist, dann stimmt was nicht.

Du solltest im Laufe der Zeit immer mehr wiederkehrende Besucher gewinnen können. Um das zu gewährleisten, musst Du Deinen Nutzern natürlich einen überzeugenden Mehrwert liefern.

Das Verhältnis zwischen neuen und wiederkehrenden Besuchern ist aber nicht der einzige Punkt.

Kohorten sind Gruppen von Nutzern mit gemeinsamen Eigenschaften.

In Google Analytics kann der Bericht „Kohortenanalyse“ eingesehen werden.

Du kannst sehen, wie viele der Besucher von vor sechs Monaten noch heute regelmäßig Deine Webseite besuchen.

Kohorten lassen mit der Zeit natürlich nach. Zielgruppen verändern sich ständig.

Doch die Gruppe, die Dir erhalten bleibt, sind Deine treusten Fans. Du musst Gemeinsamkeiten erkennen und diese dann für Deine Zwecke nutzen.

Grund Nr. 5: Du bist auch nicht der Erste, der auf diese Idee gekommen ist

Wenn Du grad erst mit dem Content Marketing anfängst, solltest Du ein wissen.

Du bist nicht der Erste, der auf diese Idee gekommen ist.

Inhalte werden schon seit Ewigkeiten produziert.

Ich selbst habe schon tausende Artikel über Online Marketing geschrieben.

Große Webseiten, wie Forbes, haben über eine Million Seiten.

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Das erscheint auf den ersten Blick schier unüberwindbar.

Du solltest jetzt aber nicht sofort das Handtuch werfen.

Ich habe gute Nachrichten.

Du musst auch nicht der Erste sein, der auf diese tolle Idee gekommen ist.

Google war die 15. Suchmaschine im Internet.

Das hat sogar seine Vorteile.

Du kannst von Deiner Konkurrenz lernen.

Da das Internet öffentlich zugänglich ist, kannst Du Deine Konkurrenten super ausspionieren.

Für das Content Marketing sind vor allem Keywords wichtig.

Ich habe schon viele tolle Artikel zu diesem Thema verfasst und unterschiedliche Programme für die Wettbewerbsanalyse vorgestellt.

Wenn Du Deine Mitbewerber kennst, kannst Du an einem Plan arbeiten. Auf diese Weise kannst Du viel Zeit sparen und Dein Unternehmen schneller positionieren.

Du solltest besonderen Wert auf Long-Tail-Keywords legen.

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Diese Begriffe sind nicht so hart umkämpft und man hat auch in einem überfüllten Marktsegment noch eine gute Chance.

Keywords bestehen in der Regel auch nicht aus einem einzigen Wort. Die Suchmaschinen haben sich weiterentwickelt, Keywords auch.

Immer mehr Suchanfragen bestehen aus “Key Phrases”, das sind Suchbegriffe, die aus vier oder fünf Wörtern bestehen.

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Du kannst Wissenslücken finden und füllen.

Wenn Du Wissenslücken in der Strategie Deiner Konkurrenten erkennst, kannst Du diese Themen und Keywords für Dich nutzen, um diese Lücken zu füllen.

Du musst bestimmte Themen oder Blickwinkel finden, die noch nicht behandelt worden sind. Das sind die Wissenslücken.

Du kannst Deine Ideen dann auf Google Trends überprüfen, um zu sehen, ob genug Interesse besteht.

Finde Keywords zu einem Hauptthema, um einen Unterthema zu finden, dass noch nicht zu Genüge behandelt worden ist.

Du solltest nicht versuchen Dich im Thema “Online Marketing” zu behaupten. Du kannst stattdessen Inhalte zum Thema “Trends im Online Marketing” oder “Herausforderungen im Online Marketing” verfassen.

Solange genug Nachfrage herrscht, sind kannst Du Deiner Fantasie freies Spiel lassen.

Du kannst Potenzial sofort erkennen.

Der Erfolg anderer ist oft ein Ansporn. Du solltest Dich von ein bisschen Konkurrenz auf keinen Fall abschrecken lassen.

Fast jeder Markt ist heutzutage überfüllt und für seinen Erfolg muss man in jeder Branche hart arbeiten.

Das ist aber kein Grund gleich aufzugeben.

Je größer der Kuchen, desto größer Dein eigenes Stück!

Grund Nr. 6: Deine Konkurrenz beschäftigt sich auch mit dem Content Marketing

Ich habe Dir fast all meine Erfolgsgeheimnisse zum Thema SEO, Online Marketing, Content Marketing und vielen weiteren verraten.

Und weißt Du, wem ich sie noch verraten habe?

Jedem Deiner Mitbewerber, vorausgesetzt sie lesen meinen Blog.

So ist das nun mal.

Deine Konkurrenz schläft nicht und während Du gemütlich an Deiner eigenen Strategie arbeitest, sind Deine Mitbewerber auch voll dabei.

Das Internet ist unendlich und darum gibt es auch unendlich viele Webseiten und Webseitenbesucher.

Alles ist irgendwie miteinander verbunden. Die Handlungen einer Webseiten haben Auswirkungen auf andere Webseiten.

Wenn Deine Konkurrenz es auf dieselben Keywords abgesehen hat, dann hat das Auswirkungen auf Deine Ergebnisse. Wenn ein Mitbewerber viel Ahnung vom neuen Google-Algorithmus hat, kann er sich einen Vorteil verschaffen. Vielleicht machst Du auch einen Fehler.

Dann fällt Deine Webseite in den Suchergebnissen. Das lässt sich manchmal nicht vermeiden. In diesem Video zeige ich Dir, wie Du Dein Ranking verbessern kannst:

Lass Dich nicht entmutigen.

Du musst Deinen Mitbewerbern immer einen Schritt voraus sein, dann bist Du immer ein kleines bisschen besser.

Wenn Du eine Verbesserungsmöglichkeit findest, solltest Du sie ausnutzen.

Manchmal sind Dir Deine Mitbewerber dicht auf den Fersen, wenn Du aber immer hartnäckig bleibst, kannst Du Dir die Führung langsam und stetig sichern.

Grund Nr. 7: Du musst ständig Verbesserungen vornehmen

Kleine Verbesserung sind das Ergebnis geduldiger Tests und den Erkenntnissen über Deine Zielgruppe aus Deinen Berichten.

Bei der Hingabe geht es nicht um das Klammern an eine Idee.

Hingabe ist vielmehr die Suche nach Erfolg.

Und im Content Marketing nimmt der Erfolg viele Gestalten an. Vielleicht ist der Erfolg am Ende gar nicht das, was Du Dir anfänglich vorgestellt hattest.

Das ist aber nicht weiter schlimm.

Beim Content Marketing geht es um die Bereitstellung von Mehrwerten, nicht um die Selbstbereicherung.

Du kannst meinen Artikel zum Thema „Wann solltest Du Deine Content-Marketing-Strategie wechseln?„, lesen, um die Anzeichen schneller erkennen zu können.

Du kannst folgende Verbesserungen vornehmen:

  1. Erstens: potenzielle Verbesserungen müssen erkannt werden. Wenn die Blog-Beiträge, die ein Video enthalten, häufiger geteilt werden, solltest Du mehr Videos in Deine Beiträge einbauen.
  2. Zweitens: Problemzonen müssen identifiziert werden. Wenn ein bestimmtes Thema viel seltener geteilt wird, solltest Du Deine Strategie anpassen und die beliebteren Themen öfter behandeln.

Verbesserungen nehmen viel Zeit in Anspruch, weil nicht jede Veränderung die gewünschten Ergebnisse bringt. Manchmal machst Du auch Fehler, das ist aber nicht schlimm.

Darum führst Du ja immer wieder Test durch und lernst neue Dinge dazu.

Dieser Lernprozess ist von bestimmten Daten und Informationen abhängig. Gerade zu Anfang stehen Dir natürlich noch nicht so viele Daten zur Verfügung, Du musst also ein bisschen Geduld mitbringen, um gut informierte Entscheidungen treffen zu können.

Grund Nr. 8: Du musst genügend Informationen sammeln, um gut informierte Entscheidungen treffen zu können

Das Bauchgefühl ist Dein bester Freund und Dein schlimmster Feind. Besonders im Content Marketing.

Die Verführung ist oft groß. Man möchte seinem Bauchgefühl folgen und hofft auf viele Kunden.

Einige Webseiten waren mit dieser Strategie sogar sehr erfolgreich. Wait But Why zum Beispiel.

Tim Urban verfasst ausschließlich Artikel über Themen, die ihn persönlich interessieren.

Er verfolgt keine bestimmte Strategie, er teilt lediglich seine Gedanken zu unterschiedlichen Themen aus den Bereichen der Philosophie, Psychologie und Technologie.

Er ist aber eine Ausnahme.

Die meisten von uns brauchen Strategien, an die sie sich halten können. Content Marketing soll letztendlich der Steigerung des Umsatzes dienen. Dieses Ziel erreicht man am schnellsten, indem man seine Theorien testet und dazulernt.

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Es gibt das A/B-Testing, die Verlagerung von Inhalten oder unterschiedliche SEO-Strategien. Gute Entscheidungen sind von Daten und Fakten abhängig.

Um Daten zu sammeln, kannst Du umfangreiche Umfragen durchführen. Meistens reichen 30 bis 50 Teilnehmer schon aus.

Jetzt kannst Du anhand der Daten erste sinnvolle Schlussfolgerungen ziehen.

Für die quantitative Analyse benötigst Du eine kritische Masse.

Dafür eignet sich das A/B-Testing. Beim A/B-Testing unterteilst Du Deinen Traffic in zwei oder mehrere Gruppen, die jeweils leicht unterschiedliche Versionen derselben Landing-Page sehen.

Du kannst das Layout, den Verkaufstrichter, den Werbetext oder die Handlungsaufforderung testen.

Hier ist ein Beispiel für den A/B-Test eines Werbetextes auf der Homepage von Awayfind. Das Unternehmen wollte herausfinden, welcher Text zu den meisten Anmeldungen führt.

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Welcher hat wohl gewonnen?

Es gab einen ganz klaren Sieger.

Version B führte zu 38 % Anmeldungen.

Das A/B-Testing ist sehr beliebt. Du kannst fast jedes Element Deiner Webseite optimieren und nichts mehr dem Zufall überlassen.

Du brauchst aber genug Traffic, um Unterschiede klar erkennen zu können.

Wenn sich der Unterschied herauskristallisiert hat, kannst Du ein Konfidenzintervall von mindestens 95 % erreichen.

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Das bedeutet, dass Du mit demselben Test mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit wieder dieselben Ergebnisse erzielen würdest.

Je kleiner der Unterschied zwischen den Ergebnissen dieser beiden Szenarien ist, desto mehr Traffic benötigst Du, um ein akzeptables Konfidenzintervall zu erreichen.

Du kannst dieses Konfidenzintervall mit wenigen hundert Besuchern nicht erreichen, es sei denn, die Unterschiede sind erheblich.

Du musst aber entscheiden, was Du überhaupt testen willst. Vielleicht das Layout?

Deine Entscheidung ist nicht immer die Richtige.

Manchmal muss man auch kleine Rückschläge einstecken.

Und genau aus diesem Grund sind gut überlegte Tests so wirksam, wenn die Zielgruppe langsam größer wird.

Wenn Du jeden Tag tausende von Besuchern hast, kannst Du bestimmte Elemente gegen eine kleine Kontrollgruppe (ca. 10 % der Gesamtgruppe) testen.

Mit dieser Strategie kannst Du Fehler vermeiden und Deine Chancen auf Erfolg verbessern.

Darüber hinaus kannst Du mit einer großen Zielgruppe schon innerhalb weniger Stunden hilfreiche Daten sammeln.

Zu Anfang nehmen diese Tests aber viel mehr Zeit in Anspruch, wenn man glaubhafte Daten sammeln will.

Fazit

Content Marketing ist eine Langzeitstrategie, mit der man langsam aber sicher durchstarten kann, wenn man alles richtig macht.

Es gibt natürlich viele Abkürzungen, um mehr Traffic zu gewinnen, allerdings muss man sich gut auf diese Abkürzungen vorbereiten und mögliche Hindernisse aus dem Weg schaffen.

Du musst jede Aktion geduldig umsetzen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Wenn Du mal einen Fehler machst, musst dieser behoben werden. Du kannst aus diesen Fehlern lernen und im Laufe der Zeit entsprechende Verbesserungen vornehmen.

Wenn Du Dich dem Content Marketing wirklich langfristig widmest, kannst Du es auf Dauer auch beherrschen lernen.

Was dauert in Deinem Fall besonders lange? Was ist Dein Geheimnis, um immer am Ball bleiben zu können?

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