4 Einfache und effektive Wege, um bei Deinen PPC-Anzeigen Geld zu sparen

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Pay-per-Click (PPC) Werbung ist oft der schnellste Weg, um für Sichtbarkeit zu sorgen.

Du bezahlst, wie der Name schon sagt, für ein Privileg.

Auch wenn PPC-Werbung schnell ist, halten viele diese Art von Marketing nur für rentabel, wenn Du viel Geld hast.

Aber, stimmt das wirklich?

Brauchst Du wirklich viel Budget, um vom PPC-Marketing zu profitieren?

Meiner Meinung nach nicht.

Das Problem ist, dass viele Vermarkter bei PPC-Kampagnen ihr Geld verschwenden – nicht weil PPC-Kampagnen sinnlos sind, sondern weil sie Anfänger sind und Fehler machen.

In diesem Beitrag werden wir uns ansehen, wie Du bei PPC-Kampagnen Geld sparen kannst, indem Du Fehler vermeidest.

Wir sehen uns die ganzen Faktoren, die dafür verantwortlich sind, dass die Kosten einer PPC-Anzeige steigen, genauer an und schlüsseln auch auf, wie Du mit den jeweiligen Faktoren umgehen kannst, um das meiste aus einem kleinen Budget rauszuholen.

Am Ende dieses Beitrages weißt Du dann, dass Du fürs PPC-Marketing kein großes Budget brauchst. Du wirst auch verstehen, welche Schritte Du ergreifen kannst, damit Du bei Deinen Kampagnen kein Geld zum Fenster raus wirfst.

Legen wir los.

Wähle das richtige Netzwerk aus

Die Auswahl des richtigen Netzwerkes ist eines der ersten Dinge, auf die Du Dich konzentrieren solltest, wenn Du willst, dass Deine Werbeausgaben im Rahmen bleiben.

Die Sache ist die – verschiedene Anzeigen-Netzwerke haben verschiedene Platzierungen.

Das bedeutet, dass einigen Netzwerken weniger Platzierungen zur Verfügung stehen, wodurch die Konkurrenz um diesen Anzeigenplatz tendenziell höher ist – und der Preis steigt.

Dazu kommt noch, dass einige Netzwerke, wie LinkedIn, die Anzeigenplätze nicht billig anbieten, da sie ein B2B-Publikum anpsrechen – eine Gruppe, die sich generell höhere Werbeausgaben leisten kann.

Wenn Du Dir ihre Seite ansiehst, wirst Du feststellen, dass sie ein Mindestgebot von $2,00 pro Anzeigen haben.

Die beiden besten Netzwerke für Anfänger sind AdWords und Facebook.

AdWords kann für Neueinsteiger dennoch etwas zu teuer sein. In diesem Beitrag werden wir uns darum auf Facebook konzentrieren, da es billiger ist.

Sie können Werbeplätze so günstig anbieten, weil sie viel Platz haben – Facebook hat 1,13 Milliarden aktive Nutzer täglich.

Außerdem will Facebook Anzeigenkäufer anlocken.

Beachte: Die Tatsache, dass Facebook so viele Nutzer hat, bedeutet, dass sich Deine Zielgruppe wahrscheinlich auf diesem Netzwerk aufhält. Behalte das im Hinterkopf, falls Du Dir Sorgen machen solltest, ob Du B2B-Kunden erreichen kannst.

Okay, mit der Auswahl des richtigen Netzwerkes, hast Du also den ersten Schritt in Richtung „Geldsparen bei PPC-Kampagnen“ gemacht.

Nun sehen wir uns an, was Du als nächstes tun musst.

Sorge für eine perfekte Zielgruppenausrichtung und eine klare Werbebotschaft

Wenn Du beim Targeting Deiner Anzeigen Fehler machst, verlierst Du letzten Endes viel Geld.

Das liegt daran, dass alle möglichen Leute auf Deine Anzeigen klicken – obwohl Du eigentlich willst, dass nur Deine Zielgruppe klickt.

Wenn jemand außerhalb Deiner Zielgruppe auf Deine Anzeige klickt, ist das verlorenes Werbebudget.

Das liegt daran, dass dieses Publikum keinen positiven ROI für Dich generiert.

Sie lassen sich wahrscheinlich nicht in Deine Konversion-Sequenz leiten, um sich dann später in Kunden zu verwandeln

Sie werden wieder verschwinden und das verursacht unnötige Kosten.

Es ist also wichtig zu wissen, wie Du das richtige Publikum mit Deine Anzeigen anvisierst.

Wenn Du ein Anzeigen-Targeting-Experte werden willst, musst Du zwei wichtige Dinge lernen:

  • Du musst ein Verständnis dafür entwickeln, wer Deine Kunden sind
  • Du musst ein Verständnis dafür entwickeln, wie Du die Targeting-Funktionen der Anzeigen-Plattform Deiner Wahl nutzen kannst

Wenn Du verstanden hast, wer Deine Kunden sind, musst Du nur dafür sorgen, dass die Targeting-Funktionen auf der von Dir gewählten Anzeigen-Plattform funktionieren, damit Du die gewünschten Ergebnisse erreichen kannst.

Ein besseres Verständnis für Deinen idealen Kunden zu bekommen, ist nicht so schwer, wie Du vielleicht denkst.

Es mach Sinn eine Buyer Persona zu erarbeiten, die das Abbild Deines idealen Kunden darstellt.

Nur 44% aller B2B-Unternehmen nutzen eine Buyer Persona – eine Zahl, die höher ausfallen sollte, wenn man die Vorteile bedenkt.

Hier ist das Beispiel einer Buyer Persona, die von American Express erstellt wurde.

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Die Informationen Deiner Buyer Persona hängen von Deiner Branche ab.

Die Informationen müssen stimmig sein, da Du gewährleisten musst, dass Du das, was Du lernst, auch auf Deine Werbestrategie anwenden kannst.

Sonst schließt Du Dich den 85% der Vermarkter an, die ihre Buyer Persona nicht effektiv nutzen.

Wenn Du bei der Erstellung der Buyer Persona Probleme hast, kannst Du Dich beim Erstellen Deiner Anzeige immer rückwärts an die Sache heranarbeiten und die Eingabefelder von Facebook nutzen.

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Wenn Du genug Informationen für all diese Felder hast, die Deinen idealen Kunden darstellen, bist Du auf dem besten Wege, eine verlässliche Buyer Persona zu erstellen.

Du kannst auch einen Blick auf den Bereich „Browse“ werfen, um Interessen, demographische Daten und Verhaltensweisen zu bestimmen, die Deinen idealen Kunden darstellen.

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Wenn Du mit Deinen bestehenden Kunden zufrieden bist, kannst Du auch eine Buyer Persona erstellen, indem Du Dir die Kunden ansiehst, die Du bereits hast.

Wenn Du eine E-Mail-Liste mit Kunden hast, kannst Du das Facebook Audience Insights Tool verwenden, um eine Buyer Persona zu erstellen, die auf Deinen bestehenden Kunden basiert.

Du musst nur Deine Kunden-Liste bei Facebook hochladen und eine „Custom Audience“ erstellen.

Das kannst Du unter „Audiences“ im Facebook Ad Manager tun.

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Klick auf „Create Audience“ und wähle „Custom Audience“ aus.

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Dann wähle die Option „Customer file“ aus.

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Dann musst Du entscheiden, wie Du die Daten zu Verfügung stellen willst. Wenn Du einen MailChimp-Account hast, kannst Du Deine Daten importieren. Wenn nicht, musst Du „Choose a file or copy and paste data“ auswählen.

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Wenn Du diese Option auswählst, kommst Du in dem Bereich, in dem Du Daten hochladen oder einfügen kannst.

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Wenn Du alle relevanten Daten eingegeben hast, musst Du warten, bis Facebook die Custom Audience erstellt hat.

Wenn Facebook das getan hat, kannst Du auf https://www.facebook.com/ads/audience-insights/ sehen, wer Deine Kunden sind.

Dort klickst Du auf „Custom Audience“.

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Dann wähle das Custom Audience aus, das Du gerade erstellt hast.

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Dann werden Dir Daten angezeigt, die Dir zeigen, wer Deine Kunden sind. Du kannst diese Informationen nutzen, um einen Plan zu entwickeln, wie Du zukünftige Kunden präziser ansprechen kannst.

Facebook hat auch eine „Lookalike Audiences“’ Funktion.

Das ist eine Funktion, bei der Facebook das Targeting für Dich übernimmt. Du musst Facebook lediglich ein Basis-Publikum zur Verfügung stellen.

Beachte: Es ist sehr wichtig, dass das Publikum, das Du bei der Erstellung der „Lookalike Audience“ nimmst, mit Deiner Zielgruppe übereinstimmt. Wenn das nicht der Fall ist, werden Deine Anzeigen nur Nutzern gezeigt, denen sie egal sind.

Du kannst eine Lookalike Audience erstellen, indem Du zu „Audiences“ zurückgehst: https://www.facebook.com/ads/manager/audiences/.

Wenn Du auf „Create Audience“ klickst, musst Du diesmal „Lookalike Audience“ auswählen.

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Dann musst Du nur ein „Custom Audience“ angeben und das Land auswählen, das Du ins Visier nehmen willst.

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Du solltest die Größe des Publikums erst einmal klein halten, sagen wir mal 1%, weil Du Deine Anzeigen so genauer ausrichten kannst.

Wenn Du eine Anzeige erstellen willst, die dieses Lookalike Audience ins Visier nimmt, wähl dieses Publikum einfach in der „Custom Audiences“ Box aus, wenn Du Deine Anzeige erstellst.

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So kannst Du Deine Anzeigen besser auf Deine Zielgruppe abstimmen.

Du solltest jedoch auch dafür sorgen, dass Deine Anzeige deutlich ist. Sie muss Deine Zielgruppe ansprechen.

Das erreichst Du entweder, indem Du die Zielgruppe als Ganzes ansprichst, oder indem Du ein Segment Deiner Zielgruppe ansprichst, dem Du helfen willst, indem Du ein bestimmtes Problem ansprichst, für das Du eine Lösung anbietest.

Wenn Du eine Anzeige erstellst, die für Gärtner gedacht ist, solltest Du vielleicht mit – „Bist Du Gärtner?“ anfangen.

Mit dieser Methode kannst Du im Hauptteil der Anzeige dann mehr Details teilen.

Oder Du könntest eine Anzeige erstellen und sagen: „Probleme mit Gartenschädlingen?“ und dann direkt auf den Punkt kommen, indem Du das Problem benennst, für das Du eine Lösung hast.

Beide Anzeigen sprechen meine Zielgruppe an, aber auf verschiedene Art und Weise – denn dann können die Nutzer leichter feststellen, ob die Anzeige relevant ist oder nicht. So kannst Du die Verschwendung von Werbeausgaben vermeiden.

Optimiere Deinen Trichter

Ein weiterer Weg, um bei Deinen Anzeigen-Kampagnen Geld zu sparen, ist die Optimierung Deines Trichters. Du musst bei gleichbleibenden Ausgaben mehr Gewinn erzielen.

Ich erkläre Dir mal schnell, warum Dir die Optimierung Deines Trichters dabei helfen kann, Geld zu sparen.

Stell Dir vor, Du erzielst $200 wenn Du $100 ausgibst. Wenn Du Deinen Trichter optimierst, könnte Dein Gewinn bei gleichbleibenden Ausgaben auf $400 ansteigen.

Du sparst Geld, denn vorher hättest Du noch $200 ausgeben müssen, um $400 zu erzielen – aber jetzt gibst Du nur $100 aus.

Das klingt recht simpel. Du solltest es aber berücksichtigen, wenn Du willst, dass Deine Ausgaben effizient sind und wenn Du langfristig Geld sparen willst.

Okay, jetzt sprechen wir darüber, wie Du Deinen Trichter optimieren kannst.

Du musst Dich auf die Konversion-Methode konzentrieren.

Wenn Du Dein Publikum direkt auf Deine Verkaufsseite lenkst oder nur eine Sequenz mit Autoreply-E-Mails verschickst, kannst Du stattdessen mal Webinare ausprobieren.

Ich selbst habe Webinare schon benutzt. Sie sind als eine der am besten konvertierenden Methoden im Online-Handel bekannt.

Ich habe herausgefunden, dass ihre Conversion-Rate bei um die 22% liegt.

Natürlich wird es eine Weile dauern, bis Du Dich daran gewöhnt hast, selbst ein Webinar zu leiten, aber es lohnt sich.

Webinare machen die meisten Menschen nervös, weil sie viel reden müssen.

Es ist ganz normal nervös zu sein, wenn Du Dein eigenes Webinar moderierst. Aber nach einer gewissen Zeit wirst Du feststellen, dass Du ruhiger wirst, sobald Du mit dem Hauptinhalt beginnst.

Wenn Du Dich gut auskennst, bist Du in Deinem Element und Du wirst sehen, dass nach ein paar Minuten alles wie ganz von alleine läuft.

Du kannst auch immer eine andere Person einladen, um das Webinar nicht allein zu führen.

Die andere Person kann Dir bei Fragen zur Seite stehen und Dir helfen, wenn Du ins Stocken gerätst.

Wenn Du Dir ein paar Webinar-Beispiele ansehen willst, kannst Du KISSmetrics besuchen.

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Obwohl Du Deinen Trichter in diesem Fall nicht optimieren kannst, solltest Du Dir mal vor Augen führen, was Du eigentlich verkaufst.

Frag Dich, ob Du wirklich die Bedürfnisse der Menschen, die Du mit Deinen Anzeigen ansprichst, erfüllst. Wenn Dir dann ein besseres Produkt einfällt, kannst Du Deine Gewinne steigern.

Und dann sparst Du indirekt bei den Anzeigen, da Du mehr Konversionen generierst, wenn Du der gleichen Anzahl von Menschen ein Produkt verkaufst.

Werde ein besserer Werbetexter

Auch wenn es ein ungewöhnlicher Gedanke ist – ein besserer Werbetexter zu werden, ist extrem wichtig, wenn Du Geld bei Deinen PPC-Kampagnen sparen willst.

Über Nacht wird sicher kein besserer Werbetexter aus Dir. Das musst Du Dir langfristig vornehmen.

Die Verbesserung Deiner Fähigkeiten als Werbetexter kann zu allgemeinen Verbesserungen führen, wenn Du Anzeigen schaltest.

Wenn Du ein besserer Werbetexter bist, kannst Du mehr Klicks gewinnen, weil Du mehr Neugier erregst.

Darüber hinaus bist Du auch in der Lage, Deine Anzeigen besser auf den Punkt zu bringen. Dann bekommst Du mehr relevante Klicks – ein wichtiger Unterschied.

Deine Landing-Page wird Dein Angebot ebenfalls viel besser rüberbringen. Wenn Du ein Webinar oder ein PDF anbietest, kannst Du Deine Besucher auf der Webseite besser davon überzeugen, mit Deinem Angebot zu interagieren.

In Kombination mit dem Anstieg der relevanten Klicks, wird sich Deine Conversion-Rate verbessern.

Wenn die Menschen dann in Deinem Trichter sind, kannst Du sie auf eine Verkaufsseite schicken, die, genau wie die Landing-Page, sehr überzeugend die Vorteile Deines Angebotes bewirbt.

Das führt wiederum zum Anstieg der Conversion-Rate.

Wenn Du Deine Fähigkeiten als Werbetexter verbesserst, kannst Du mehr Gewinn mit dem gleichen Budget machen – dann sparst Du Geld.

Wenn Du mir nicht glaubst, sieh Dir dieses Beispiel an:

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Hier führte eine Veränderung der Formulierung zu einem Konversionanstieg von 39,03% – und dabei gab es noch nicht einmal eine massive Veränderung imn Wortlaut!

Der beste Weg, um Deine Fähigkeiten als Werbetexter zu verbessern, ist Dir anzusehen, was bei anderen Vermarktern gut funktioniert hat. Du musst die Psychologie hinter ihrer Sprache verstehen.

Mach eine „Swipe File“ von allem, was Dich zum Kauf oder zur Anmeldung motiviert, und frag Dich dann, warum es Dich zum Handeln angeregt hat.

Fazit

PPC-Werbung kann funktionieren, wenn Du Dir die Zeit nimmst, herauszufinden, wie Du bei Deinen PPC-Kampagnen Geld sparen kannst.

Wenn Du PPC-Werbung zuvor außer Acht gelassen hast, weil sie Dir zu teuer war, ist es jetzt vielleicht an der Zeit für eine Veränderung.

Ob Du Deine Anzeigen besser auf Deine Zielgruppe ausrichtest oder Deinen Trichter optimierst – Du kannst viele Veränderungen vornehmen, die Dir dabei helfen, Geld zu sparen, um Deine PPC-Werbung rentabel zu machen.

Fang jetzt sofort an und sag mir, wie es läuft.

Hast Du Tipps, wie man bei PPC-Kampagnen Geld sparen kann? Bitte erzähle uns davon in den Kommentaren!

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