Die Überprüfung Deiner Webseite ist nicht freiwillig, sondern ein Muss.
Wenn Du organischen Traffic haben und Deine Suchergebnisse verbessern möchtest, musst Du Deine Webseite regelmäßig überprüfen. Dies ist wirklich der erste Schritt, um eine effektive SEO-Kampagne zu leiten.
Lokale Benutzer von Suchmaschinen sind motiviert und zielgerichtet. Wenn Du sie anlocken kannst, wirst Du einen sprunghaften Anstieg Deiner Conversion Rate bemerken.
Lokales SEO ist das Lebenselixier Deines Unternehmens, was organischen Traffic betrifft. Wenn Deine Internetseite lokal nicht gut funktioniert und lokale Suchmaschinen-Benutzer Probleme haben, Deine Suchergebnisse zu finden, fällst Du beim SEO durch.
Die Platzierung in den lokalen Suchergebnissen ist der einfachste Weg, um Dein Unternehmen im Internet auszuweiten. Googles Untersuchungen in Bezug auf das lokale Suchverhalten fanden heraus, dass „50% der Kunden, die eine lokale Suche auf ihren Smartphones vorgenommen haben, einen Laden innerhalb eines Tages besuchen, und 34% der Computer- oder Tabletnutzer taten dasselbe.“
Mit einem effizienten Prüfungsablauf findest Du heraus, welche Dienstleistungsqualität Du erhältst, solltest Du einen SEO-Berater oder eine Agentur für die Verwaltung Deiner Webseite einstellen.
Eine wirksame SEO-Prüfung hilft Dir dabei, herauszufinden, was mit Deiner Webseite nicht stimmt oder welche Bereiche Du zuerst verbessern musst.
Aber es ist wichtig, dass Du da beginnst, wo Du Dich gerade aufhältst. Du kannst lokal beginnen und dann festlegen, wie Du eine wirksame Optimierungs-Kampagne entwickelst, die eine größere, globale Zielgruppe anspricht.
Viele Leute denken es ist schwierig, eine Webseite zu überprüfen, um die Suchleistung zu verbessern.
Es kann beunruhigend sein, wenn man nicht weiß, was man machen muss. Aber keine Angst – dieser Artikel zeigt Dir, wie es geht!
Bevor Du mit Deiner lokalen SEO-Prüfung beginnst
Bevor Du mit Deiner lokalen SEO-Prüfung beginnst, stell sicher, dass Du…
- Die Reichweite Deines Firmennamens und die Sichtbarkeit Deiner NAP (Name, Adresse und Rufnummer) kontrollierst.
- Die Stadt und geographische Lage Deines Unternehmens untersuchst.
- Dich tief in die Webseite oder den Blog Deines Unternehmens einarbeitest.
- Nützliche Informationen durch die Analyse Deiner Konkurrenz erhältst.
1. Schritt: Mach eine ausführliche Keyword Analyse
Natürlich kann man sich komplett auf das Suchmaschinenmarketing (SEM) verlassen, um Leads und Kunden zu bekommen, aber das kann lange dauern.
Vermarkter nutzen Suchmaschinen, um ihre Zielgruppe zu erreichen. Nach Aussage von Regalix „nutzen 96% der Vermarkter Suchmaschinen, um informativen und aussagekräftigen Inhalt anzubieten.“
Wenn Du mit dem SEM die besten Ergebnisse erzielen möchtest, musst Du Deine lokale Prüfung mit einem grundlegenden Baustein beginnen: dem Keyword.
Keywords bestimmen die Stärke Deiner Webseite. Ganz egal welche erweiterten Strategien Du in Deine Suchmaschinenoptimierung einbaust, eine Keyword-Analyse sollte immer eine hohe Priorität haben.
Falls Du nicht weißt, welche Keywords helfen und welche wenig bringen, wirst Du keinen Erfolg haben, auch nicht, wenn Du zuverlässige Rückverweise erstellst.
Das organische Ranking wird immer noch auf thematische Keywords gestützt, auch wenn Google diese nicht mehr als primären Faktor für die Platzierung verwendet.
Um eine Keyword-Analyse durchzuführen und herauszufinden, welche Keywords organische Suchergebnisse und Besucher auf Deine Webseite locken, folge dieser einfachen Anleitung:
i). Gehe zu SEMrush.com. Gib die URL Deiner Webseite (z.B. nutritionsecrets.com) auf der Startseite ein. Dann klick rechts auf „Search“.
ii). Analysiere die organischen Keywords. Das Ergebnis zeigt Dir dann die Leistung Deiner organischen Keywords. Achte ganz genau darauf, welche das sind und welche Position sie einnehmen (welche Platzierung Deine Keywords haben).
iii). Prüfe die besten organischen Ergebnisse. Du solltest wissen, welche Konkurrenten vor Dir platziert werden. Gib dazu ganz einfach eines Deiner Keywords in eine Suchmaschine ein:
iv). Untersuche die lokalen Suchergebnisse genauer. Und jetzt versuchen wir das Ganze mit einer lokalen SEO-Keyword-Suche.
Mit der Untersuchung der lokalen Suchergebnisse kann man herausfinden, ob es lokale Unternehmen gibt, die mit Deinen Keywords konkurrieren. Dabei sollten Dich sowohl organische Ergebnisse als auch bezahlte Suchen (AdWords) interessieren.
Um das Ganze wirkungsvoller zu machen, nehmen wir mal an, Du bist ein „Berater für soziale Medien in Houston.“ Mit der Eingabe dieser Keyword-Kombination findest Du Deine lokalen Konkurrenten:
Verfolgt Dein Unternehmen einen lokalen Ansatz? Falls Deine Konkurrenten ständig Google Ads verwenden, ist das ein Zeichen dafür, dass lokale Kunden nach solchen Keywords suchen und mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Produkt kaufen, E-Mail-Listen abonnieren und informative Inhalte lesen.
Abgesehen davon ist es ideal, wenn Du Keywords mit einbeziehst, die organische Suchen für Deine Seiten generieren.
Stell sicher, dass die Meta-Daten Deiner Webseite relevante und geo-modifizierte Keywords haben. Besitzen die Tags für Überschrift und die Meta-Beschreibung Deiner Webseite die richtigen Keywords, z.B. „Dein Keyword + Bundesstaat“ oder „SEO-Experte New Jersey“?
Es gibt zwei Wege, um dies zu überprüfen:
Manuelle Überprüfung: Du kannst Dir den Code Deiner Webseite direkt anschauen. Dazu klickst Du einfach mit einem rechten Mausklick auf Deine Seite und wählst „Seiten-Quelltext anzeigen.“
Benutze ein Tool: Du kannst das Screaming Frog SEO Spider Tool benutzen, um Deine Meta-Daten zu überprüfen.
Um bei der Analyse Deiner Metadaten auf der sicheren Seite zu sein, achte darauf, dass im Titel weniger als 55 Zeichen und in der Beschreibung nicht mehr als 155 Zeichen vorhanden sind. Mit dem Character Count Tool erhältst Du eine schnelle und akkurate Zeichenzählung.
Der Tag in Deinem Titel sollte relevant sein und Keywords enthalten, die Du gezielt benutzt, zuzüglich der geo-modifizierten Keywords (z.B. Keywords, die das Bundesland, die Stadt oder das Land beinhalten, in dem Du ansässig bist). Hier sind einige Beispiele:
Geo-modifizierte im Vergleich zu geo-targeted Keywords: Die meisten SEO-Berater glauben, dass diese beiden Begriffe das Gleiche bedeuten. Aber das ist nicht ganz korrekt.
Das Geo-Modifizieren eines Keywords bedeutet ganz einfach, dass Du zu Deinen primären Keywords Kriterien hinzufügst, wie Stadt, Bundesland oder Land. Einige Beispiele dieser Wortverbindungen sind:
- Webentwickler in Minnesota
- Los Angeles Klempner
- Vancouver Baufirma
- Verdiene Geld online in Indien
Das Geo-Targeting eines Keywords bedeutet hingegen ganz einfach, dass Du eine Gruppe von Keywords auf einen bestimmten Markt oder auf eine einzelne Zielgruppe anhand der Geographie ausrichtest.
Diese Keywords können, müssen aber nicht, modifiziert sein. Sie können typische Keywords für einen speziellen, geographischen Standort sein.
Du könntest zum Beispiel ganz einfach die folgenden Geotarget-Keywords benutzen, um Kunden in Großbritannien oder den USA zu erreichen:
- Digitalagentur für soziale Medien
- Digitale Marketing Dienstleistungen
- Einkommensmöglichkeiten für Arbeit von Zuhause
- Pakete für Grafikdesign
Während eines lokalen SEO Prüfungsablaufs ist es optimal, wenn Du Dir die geo-modifizierte und geo-targeted Keyword-Verbindungen ganz genau anschaust, denn lokale Kunden in einer bestimmten Stadt oder einem Bundesland suchen oft danach.
Wenn Du zum Beispiel einen professionellen Grafikdesigner in Texas einstellen möchtest, könntest Du einen dieser Suchbegriffe verwenden:
- professionelle Dienstleistung im Grafikdesign
- professioneller Grafikdesigner TX
- bester Texas Grafikdesigner
- beste professionelle Grafikdesigner
- Onlinehilfe für Grafikdesign
Je nachdem was für einen Grafikdesigner ich suche, jeder dieser Suchbegriffe (sprich Keywords) vereinfacht meine Suche.
Denk daran, dass das gezielte Benutzen eines einzelnen, oder eine Gruppe von Keywords, für einen bestimmten Standort Deine Conversion Rate verbessert.
2. Schritt: Such mit Google oder anderen Suchmaschinen nach Unternehmen
Das Eingeben Deines Firmennamens, um zu sehen, wie zugänglich Deine Seite ist, ist einfach. Es sollte eine Übereinstimmung zwischen den Suchergebnissen und Deinem Firmennamen geben.
Im Grunde machst Du nichts anderes, als Deinen Firmennamen und Deine Eigenschaften mit Deinen organischen Suchergebnissen zu verknüpfen. Die meisten lokalen Unternehmen (z.B. Restaurants, Einzelhändler) locken Suchende an, aber diese sind nicht immer am Unternehmen interessiert, besonders nicht, wenn sie nicht in der Umgebung liegen.
Und so funktioniert es: Wenn ich mich in Georgia aufhalte und in einem nahe gelegenen Restaurant essen möchte, bin ich nicht an einer Einrichtung in Texas oder Iowa interessiert. Ich möchte ein Restaurant finden, das sich in meiner Stadt befindet.
Und wenn Du ein solches Restaurant hast, dann möchtest Du sicherlich, dass Leute wie ich Deine Webseite finden, richtig?
Wenn Du also eine lokale SEO-Prüfung durchführst, suche nach Deinem Firmennamen in allen Suchmaschinen, aber vor allem bei Google. Achte darauf, dass Du Deinen „Firmennamen + Stadt“ eingibst.
Hier ist ein typisches Ergebnis:
Mit einem Blick siehst Du, dass die lokale Suche nach „Bob Hamilton Plumbing Kansas“ neben dem informativen Diagramm einige lokale Ergebnisse ergeben hat.
In der Tat erkennt und würdigt Google den Firmennamen mit der Webseite. Das muss auch so sein, wenn das Unternehmen schon längere Zeit existiert.
Als nächstes solltest Du herausfinden, ob der Firmenname mit einem Google+ Profil verbunden ist. Erscheint die Google+ Seite in den organischen Suchergebnissen?
Es ist sehr kritisch, dass die Google+ Seite erscheint, wenn Du nach einem Firmennamen suchst, denn es zeigt uns die Reichweite, den Einfluss und die allgemeine Bekanntheit des Unternehmens in Deiner Umgebung.
In den oben gezeigten Suchergebnissen wirst Du sehen, dass die Google+ Seite nicht erscheint. Dafür gibt es vier Erklärungen:
- Es gibt keine Google+ Unternehmensseite
- Die Google+ Seite ist nicht aktualisiert
- Google kann die Webseite nicht mit der Google+ Seite verbinden
- Vielleicht wurde die Webseite aber auch gesperrt
Im nächstem Beispiel für ein anderes Unternehmen – „B&L Plumbing“ – erscheint wiederum keine Google+ Seite, dafür aber eine Facebook-Profil. Alle zugänglichen sozialen Medien sollten erscheinen, wenn nach einem lokalen Firmennamen gesucht wird.
Der Grund ist einfach: Kunden sollten ein Unternehmen über die Webseite, über die physische Adresse oder über alle verfügbaren Seiten in den sozialen Medien erreichen können.
Im Falle einer Markensuche: Kunden suchen normalerweise mit Markennamen nach einem bestimmten Unternehmen (z.B. Brian Dean SEO). Wenn Du möchtest, dass Dein Unternehmen erscheint, wenn lokale Markensuchen stattfinden, musst Du Dein Verzeichnis in Google My Business eintragen.
Wenn Du Dein Verzeichnis in Google My Business einträgst, kannst Du von diesen drei Vorteilen profitieren:
- Du erscheinst in lokalen Suchergebnissen
- Du gibst Deinen Kunden korrekte Informationen über Dein Unternehmen und Deine Produkte
- Du bildest nachhaltige Beziehungen mit Mitgliedern Deiner Zielgruppe
Das Eintragen Deines Verzeichnisses löst oft das Problem, dass lokale Markensuchen nicht Deine Unternehmensseite oder Deine Google+ Seite anzeigen.
Wenn Du Dein Verzeichnis einträgst, verknüpft Google Dein Unternehmen mit dem informativen Diagramm, damit Du lokale Kunden bei ihrer Suche über Dein Unternehmen informieren kannst.
Anmerkung: Wenn Dein Unternehmen nicht im informativen Diagramm bei organischen Suchen nach Deinem Firmennamen angezeigt wird, gibt es mehrere Möglichkeiten, das zu reparieren. Der Post von Mike Blumenthal hilft Dir dabei.
3. Schritt: Scanne die Google+ Local Page, um den Zustand einer Seite zu erfahren
Effektives SEO beginnt mit einer On-Page Optimierung. Wenn Du das erfolgreich beendet hast, kannst Du mit der Off-Page Optimierung und dem Erstellen von Rückverweisen weitermachen.
Du solltest alles analysieren was mit Google, einschließlich Google+, verbunden ist. Es gehört alles zusammen. Wenn Du die Suchergebnisse für Deine Webseite verbesserst, führt das auch zu einem höheren Einkommen für Dein Unternehmen.
Google hat einen Teil der ursprünglichen Google+ Plattform in nützliche Teile aufgegliedert. Doch Hangout gibt immer es noch, und viele verschiedene Vermarkter benutzen es noch, besonders beim Abhalten virtueller Gespräche.
Bei einem Versuch Google+ zurückzufordern, haben die Menschen einer Funktion hohe Priorität eingeräumt: Google+ lokale Unternehmensverzeichnisse.
Um Deine lokale SEO-Prüfung erfolgreich zu machen, ist es wichtig, dass Du Deine Google+ Local Page scannst und den „Zustand der Seite“ bewertest.
Spezielle Kriterien, die Du prüfen solltest, sind:
- Spam-Beschreibungen
- Schlecht gewählte Kategorien
- Verzeichnisse, die nicht ordentlich angezeigt werden
Folge dieser Anleitung, um den Zustand Deiner Google+ Local Page für Dein Unternehmen zu verbessern:
i). Verfasse benutzerfreundliche Beschreibungen: Achte darauf, dass Deine Beschreibung, die einen Teil der Google+ Local Page ausmacht, benutzerfreundlich ist. Sie sollte Kunden dazu anregen, sich die Ergebnisse genauer anzusehen, um mehr über Dein Unternehmen zu erfahren.
Letztendlich solltest Du Beschreibungen ausschließlich für Kunden, und nicht für die Suchmaschinen, verfassen.
ii). Stopf es nicht mit Keywords voll: Du musst Deine Beschreibung nicht mit Keywords voll packen. Genauso wie beim Inhalt Deiner Webseite, hilft Dir der Überfluss an Keywords relativ wenig. Ganz im Gegenteil, es kann Deiner Webseite sogar schaden und einen guten Platz in den organischen Suchergebnissen verhindern.
iii). Ordne Dein Unternehmen in eine angemessene Kategorie ein: Ganz egal, was für ein Unternehmen Du leitest, es gibt eine passende Kategorie dafür. Als Faustregel gilt, dass Deine primäre Kategorie zu Deinem Unternehmen passen sollte (z.B. John Conti Kaffee sollte Essen und Getränke zugeordnet werden).
Viele lokale Unternehmen werden darüber hinaus aus Versehen in unwichtige Kategorien eingeordnet. Falls dass passiert, finde und entferne diese Kategorien.
Um die Kategorien zu finden, die Deinem Unternehmen in dem lokalen Verzeichnis zugeteilt wurden, geh zum Google Map Maker.
Gib Deinen Firmennamen in die Suchbox ein und klick den blauen Suchknopf auf der rechten Seite. Du siehst dann die folgenden Kategorien:
iv). Beobachte Deine Bewertungen: Bewertungen sind sehr aussagekräftig, denn sie zeigen was Deine Kunden wirklich von Deinem Unternehmen halten. Tatsächlich fand Search Engine Land heraus, dass 72% der Kunden auf Internet-Bewertungen genauso viel Wert legen wie auf persönliche Empfehlungen.
Du solltest außerdem darauf achten, dass Deine Kontaktdaten (z.B. Adresse, Webseite, Öffnungszeiten und – Tage, usw.) klar erkennbar sind.
Mach eine prägnante Beschreibung Deines Unternehmens. Du kannst sogar einen Schritt weitergehen und spezielle Vorteile erwähnen, wie zum Beispiel „nur sieben Minuten vom Flughafen entfernt.“
4. Schritt: Überprüfe die Webseite oder den Blog Deines Unternehmens auf doppelten Inhalt
Du wirst für doppelte Inhalte bestraft, richtig?
Falsch.
Nur spamartige Doppelinhalte, verursachen eine schlechte Nutzererfahrung und sind als Einziges strafbar.
Ich habe mich lange genug mit der Welt des SEO befasst und weiß, dass die Bestrafung von doppelten Inhalten, wie sie von den meisten Vermarktern befürchtet wird, nicht existiert.
Aber verlasse Dich nicht nur auf meine Worte, denn Google beschäftigt sich sehr wohl mit diesem Thema. Im Google Search Console Help Center erfährst Du, dass Google sich unschädlichen Doppelinhalten, wie diesen, sehr wohl bewusst ist:
- Diskussionsforums, die reguläre und gekürzte Seiten für mobile Telefone erstellen können
- Produkte, die mit mehreren URLs angezeigt werden oder verlinkt sind
- Versionen von Webseiten für Drucker
Das sind alles Doppelinhalte, aber keine, die Google entfernen möchte.
Wenn Du umfangreiche Informationsblöcke für Deine Domein benutzt, kannst Du dem Google-Spider ganz einfach mitteilen, welche Seiten in das Verzeichnis aufgenommen werden sollen.
Denn Google-Spider weiß sonst nicht, welche URL in den Suchergebnisseiten (SERPs) erscheinen soll. AudienceBloom liefert mit dieser Infografik eine bessere Erklärung, wie Google doppelte Inhalte bestimmt:
Es gibt trotzdem einen Haken: Google hat kein Interesse daran, all diese Doppelinhalte anzuzeigen.
Doch das kann man einfach beheben. Solange Du die Kanonisierung benutzt, um klar zu definieren, welche URL in Deinen organischen Verzeichnissen bevorzugt werden soll, musst Du Dir keine Sorgen machen.
Du kannst noch einen Schritt weitergehen und den noindex Meta-Tag hinzufügen, der die Aufnahme von Doppelinhalten in den Suchmaschinen blockiert. Somit kann nur einer der doppelten Inhalte in Google durchsucht, aufgelistet und platziert werden.
Du bist immer noch nicht davon überzeugt, dass Doppelinhalte nicht so problematisch sind, wie Du dachtest? Also Matt Cutts, Googles Direktor für Suchmaschinen, sagt, er würde sich deswegen nicht stressen – es sei denn es sind spamartige Doppelinhalte.
In einem kürzlich veröffentlichten Video beantwortet er die Frage „Wie beeinträchtigen wichtige Doppelinhalte (Vertragsbedingungen und -bestimmungen) eine Suche?“
Nach Aussage von Matt Cutts:
20 – 30% aller Inhalte im Internet sind doppelt vorhanden.
Von daher beharrt Google auch nicht darauf, dass jede Seite auf Deiner Webseite oder Deinem Blog einmaligen und frischen Inhalt wiedergeben muss.
Er sagte außerdem:
Wenn Google doppelte Inhalte findet, geht es davon aus, dass beide Inhaltselemente dieselben sind, und wird letztlich, basierend auf anderen wesentlichen Algorithmus-Ranking-Faktoren, einen von ihnen höher beurteilen,
Die Tatsache, dass doppelter Inhalt Deine Suchergebnisse nicht beeinflussen, bedeutet aber nicht, dass Du es übertreiben kannst.
Das absichtliche Verfassen von Doppelinhalten, um bessere Suchergebnisse zu erzielen, führt meist zu einer schlechten Nutzererfahrung. Das passiert, wenn der Kunde den gleichen Inhalt mehrfach in den Suchergebnissen wieder findet.
Du musst das SEO mit der Nutzererfahrung ausgleichen, wenn Du die Vorteile beider Möglichkeiten ausnutzen möchtest.
Da Google seinen Nutzern folgt, kann eine schlechte Nutzererfahrung zum Verlust von Suchergebnissen und organischem Traffic führen.
Wenn die Nutzer mit den spezifischen und relevanten Suchergebnissen zufrieden sind, verweilen sie auch länger. Das reduziert die Absprungrate Deiner Webseite und erhöht das Engagement.
Du kannst ganz einfach doppelte Inhalte aus Deiner Webseite oder Deinem Blog entfernen und verändern. Der beste und schnellste Weg, ist das Hinzufügen von noindex Meta-Tags auf den Seiten, die Du aus Google raushalten möchtest. Und dann verknüpfst Du die kanonische-URL mit der Seite, die Du in das Verzeichnis von Google aufnehmen möchtest.
Folge diesen einfachen Schritten, um Seiten mit doppelten Inhalten zu finden:
i). Gehe zu SiteLiner.com. Gib Deine URL in die Suchbox ein. Dann klick auf den blauen „Go“-Button:
ii). Analysiere den doppelten Inhalt.
5. Schritt: Überprüfe die sozialen Netzwerke, auf denen Du aktiv bist
Soziale Signale sind gewaltige Influencer im SEO.
Soziale Faktoren wie Bewertungen, Berichte und Vorlieben können andere nutzerorientierte Algorithmus-Rankings unterstützen. In der Tat haben mehrere Forschungen ergeben, dass soziale Signale direkte und indirekte Auswirkungen auf die organischen Suchergebnisse haben.
Direkte Auswirkungen kommen von folgenden Signalen:
- Anzahl der Leute, die Deine Marke auf Facebook mögen
- Anzahl der Shares auf Facebook
- Anzahl der Follower auf Twitter
- Anzahl der Erwähnungen Deiner Marke oder solche, mit einem Link zu Deiner Webseite
- Anzahl der Leute, die „Dich ihrem Circle hinzufügen“ (Google+)
Die folgende Tabelle von Lunametrics zeigt uns die Quellen von sozialen Signalen und deren entsprechende Auswirkung:
Indirekte Auswirkungen kommen von folgenden Signalen:
- Erhöhte Rückverweise und Zitierungen, dank verbesserter Sichtbarkeit
- Erhöhte positive Bewertungen (Google Local, Yelp, usw.), dank zufriedener Kunden
- Verminderte Absprungrate, längere Besucherzeiten und eine Steigerung der wiederkehrenden Besucher
Wenn Du Deinen sozialen Einfluss beeinflussen möchtest, brauchst Du Geschwindigkeit. Wenn Du merkst, dass Dein sozialer Einfluss zurückgeblieben ist (z.B. wenn Deine Facebook-Seite nicht in den Top 10 der organischen Verzeichnisse erscheint), musst Du sie verbessern oder erneuern.
Also machen wir mal eine schnelle Unternehmenssuche mit Google, um herauszufinden, auf welchen sozialen Medien dieses Unternehmen aktiv ist. Als Beispiel nehmen wir Pat Flynn.
Wenn ich nach „Pat Flynn“ suche, wird sein sozialer Einfluss auf YouTube, Twitter und Facebook sofort angezeigt. Links von diesen Profilen sind super und beeinflussen die organischen Suchergebnisse langfristig.
Wenn Du feststellst, dass einige Deiner sozialen Profile gut abschneiden (z.B. wenn sie in den Suchergebnissen erscheinen), während andere versagen, kannst Du entweder neue Profile anlegen oder die bereits existierenden aktualisieren.
Im unteren Beispiel wird das Suchergebnis für das beliebte kanadische Restaurant Splendido Toronto dargestellt. Auf der zweiten Seite von Google findest Du das Facebook-Profil – aber kein Twitter, LinkedIn, Instagram, usw.
Das bedeutet nicht, dass das Restaurant in diesen sozialen Netzwerken nicht aktiv ist, die Profile müssten evtl. aktualisiert werden.
Natürlich könnten auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Wie Du im oberen Screenshot erkennst, hat Splendido nach 25 Geschäftsjahren geschlossen. Das erklärt, warum nur die Facebook-Seite des Unternehmens in den organischen Suchergebnissen auftaucht.
In den sozialen Medien aktiv zu sein, kann Dein Unternehmen lokal unterstützen. Es sind aber nicht die Links, die Du auf Facebook teilst, die Dir eine höhere Platzierung bei Google einbringen. Nach Aussage von Eric Enge von Stone Temple Marketing sind es die Inhalte, die in den sozialen Medien oft geteilt werden, die als wertvoller Inhalt angesehen werden.
6. Schritt: Untersuche Zitate Deiner Marke als Möglichkeit zum Linkaufbau
Das Marketing für eine Marke ist mehr als nur der Aufbau von Links, um Deine Suchergebnisse zu verbessern. Es geht viel mehr darum, einen positiven Unterschied zu machen und Kunden zufrieden zu stellen.
Laut Bop Design, „geben 64% der Leute an, dass gemeinsame Werte der Hauptgrund für ihre Verhältnis zu einer Marke seien.“
Vorhin sprach ich von den indirekten Auswirkungen sozialer Signale, die dank der Markenbekanntheit zu mehr Zitaten führen können.
Deine Markenerwähungen (engl. brand citation) ist, wenn eine andere Seite Deine Webseite, Deinen Firmennamen oder sogar Deinen persönlichen Namen erwähnt, ohne auf Deine Seite oder Dein soziales Profil zu verlinken.
Im unteren Screenshot ist „Jon Cooper“ ein Beispiel für eine solches Zitat. Obwohl ich seinen Namen erwähnt habe, habe ich seinen Blog nicht verlinkt.
Warum sind Zitierungen und Erwähnungen Deiner Marke so wichtig? Die folgenden vier Gründe erklären, warum Du unbedingt darauf hin arbeiten solltest, von anderen Seiten zitiert und erwähnt zu werden:
i). Sie beeinflussen die sozialen Signale: Erwähnungen Deiner Marke können benutzt werden, um Deine sozialen Signale zu beeinflussen.
Auch wenn die Links, die Du auf den sozialen Medien erlangst, No-Follow Links sind und die Suchergebnisse nicht beeinflussen, kannst Du Dich trotzdem auf Erwähnungen, Kommentare, usw. stützen und die Personen kontaktieren, die Deine Marke zitiert haben, und diese um einen Do-Follow Link bitten.
Seit der Entstehung der Suchmaschinen und der sozialen Medien, machen sich viele Marken ihre Erwähnungen zu Nutze, um Links zu bekommen, die dem SEO helfen.
Zitierungen geschehen, wenn Dein Unternehmen gefunden wird. Im Gegenzug erhältst Du keine Markenerwähnungen, wenn Du keinen nützlichen Inhalt für andere Leute erstellst.
Alles beginnt mit dem Ziel, das Du Dir und Deinem Unternehmen gesetzt hast. Und das setzt sich mit dem Inhalt, den Du erstellst, fort. Je größer der Mehrwert ist, den Du bietest, umso sichtbarer ist Deine Marke.
Wenn ich neue Artikel schreibe, erwähne ich meistens einflussreiche Experten der sozialen Medien wie Brian Dean, Rand Fishkin und andere. Zudem erwähne ich einige andere Blogs und verlinke diese.
Ich hoffe Du verstehst, dass ich diese Experten nicht zitiere, weil sie meine Freunde sind. Ganz im Gegenteil, manche von ihnen habe ich noch nie persönlich kennengelernt. Ich erwähne sie aber, da ihr Wissen, ihr Inhalt und ihre Strategien unglaublich hilfreich sind.
Markenerwähnungen und implizierte Links sind die Zukunft des Linkaufbaus. Du solltest unbedingt herausfinden, wie viele implizierte Links Dein Firmenname oder Deine Marke hat.
ii). Sie messen effektiv den Markeneinfluss: Zitierungen helfen Google, den wahren Einfluss eines Unternehmens, einer Marke oder einer Webseite zu bestimmen.
Die traditionelle Methode des Linkaufbaus ist für Google infolge von Manipulationen durch Black-Hat nicht mehr umsetzbar. Aber wenn eine Marke auf mehreren einflussreichen Seite erwähnt wird, beweist das, dass die Leute sie mögen und ihr vertrauen.
iii). Sie reduzieren das Risiko von Linkmanipulationen: Gekennzeichnete, implizierte Links sind einfacher zu kontrollieren als Ankertexte. Zitierungen auf Branchenseiten sind meist relevant und in den Inhalt eingebettet.
Ein Link ist einfach zu finden, solange die Webseite mit dem bezugnehmenden Inhalt im Zusammenhang steht.
iv). Sie sind wichtig für das lokale SEO: Wenn Du und Deine Zielgruppe, oder Deine Kunden, sich in der gleichen Umgebung befinden, ist lokales SEO ideal für Dich.
Zitierungen können einen wichtigen lokalen SEO Faktor darstellen, da sie lokalen Unternehmen ihren Platz in den sozialen Medien und in den Suchmaschinen zuweisen. Das wiederum hilft Kunden dabei, ein bestimmtes Unternehmen auf dem Handy zu finden.
Und wir alle wissen, wie häufig Suchen auf mobilen Geräten durchgeführt werden. Nach Aussage von G-Spot.io kontaktieren oder besuchen 88% der Handybesitzer ein Unternehmen, das sie im Internet gefunden haben, innerhalb von 24 Stunden.
Eigentlich benutzt Google die NAP (Name, Adresse und Rufnummer), um den Standort eines bestimmten Unternehmens auf Google Maps zu bestimmen.
Das hilft Kunden dabei, genau das zu finden, was sie suchen, wenn sie eine lokale Suche durchführen.
Du kannst ganz einfach das Moz Local Tool benutzen, um ein bestimmtes Unternehmen oder andere Möglichkeiten zur Verbesserung eines speziellen Verzeichnisses zu finden.
7. Schritt: Führe eine Analyse für Rückverweise/Strafen durch
Die Nutzererfahrung ist unerlässlich, aber Links sind immer noch der wichtigste Faktor für das Algorithmus-Ranking. Ohne die richtige Verlinkung zu Deiner Webseite, kannst Du Deine Suchergebnisse (z.B. Traffic und Platzierung) nicht verbessern.
In welchem Zustand befinden sich Deine aktuellen Rückverweise? Es macht keinen Spaß, wenn Du hunderte von spamartigen Links aufräumen musst. Von daher ist es ratsam, Deine Rückverweise zu analysieren, um herauszufinden, ob das Risiko einer Bestrafung besteht.
Der Open Site Explorer von Moz zeigt Dir die Spam-Auswertung Deiner Rückverweise. Das hilft Dir beim Bestimmen der wahren Natur Deiner Links und bei der Entscheidung, ob Du manche davon als No-Follow Links einstufst.
Die oben dargestellte Webseite hat eine Spam-Bewertung von drei Punkten. Laut Open Site Explorer wurden 4% der Webseiten mit einer 3-Punkte-Bewertung von Google bestraft.
Du solltest das Verhältnis zwischen den Rückverweisen und den bezugnehmenden Domains überprüfen. NeilPatel.com hat eine riesige Anzahl an Rückverweisen, aber die empfehlenden Domains ergeben weniger als 600. Das kann dem SEO schaden, auch wenn die Links natürlich und nicht spamartig erscheinen.
Zu guter Letzt, wirken Deine Ankertexte natürlich? Wenn Du zu viele kommerzielle Keywords in Deinem Ankertext nutzt, kann das Zeichen einer Überoptimierung sein, was ebenfalls zu einer Strafe führen kann.
Abgesehen vom hervorgehobenen Ankertext im oberen Screenshot (der spamartig erscheint), sind die anderen natürlich.
Ich glaube nicht, dass Google diese Webseite wegen einem einzelnen Ankertext bestrafen wird.
Verliere nicht das eigentliche Ziel für eine lokale SEO-Prüfung aus den Augen. Sie hilft Dir, Fehler auf Deiner Webseite zu entdecken (on-page und off-page), damit Du diese verbessern und mehr organischen Traffic auf Deinen Blog oder Deine Webseite leiten kannst.
Fazit
SEO-Berater bauen Dinge. Sie bauen Blogs, Inhalte und Systeme. Sie bauen aber auch starke Grundlagen für andere Webseiten, damit lokale Kunden relevante und nützliche Informationen finden können, wenn sie bei Google etwas suchen.
Mach keinen Fehler: Lokales SEO hat das unglaubliche Potential, eine größere Zielgruppe für Dein Unternehmen zu finden.
Ich hoffe, mein Artikel hat Dich nicht abgeschreckt und Du hörst keine innere Stimme, die Dir sagt: „Ich kann keine lokale SEO-Prüfung in nur 45 Minuten durchführen – das ist viel zu kompliziert.“
Hier ist meine aufrichtige Empfehlung: Hör nicht auf die negativen Stimmen in Deinem Kopf, macht es einfach. Ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen ist kein Kinderspiel. Wenn es so wäre, würden nicht so viele Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten pleite gehen.
Was ich Dir in diesem Artikel zeigen wollte, sind Dinge, die Dir dabei helfen, Dein lokales Unternehmen in Suchmaschinen sichtbarer zu machen.
Ganz egal, wann Du mit Deiner Webseite oder Deinem Blog begonnen hast, diese Tipps bleiben gültig. Und wenn Du fleißig bist, kannst Du diese komplette Prüfung in weniger als 45 Minuten abschließen.
Hast Du vom lokalen SEO profitiert? Welche Taktiken und Strategien hast Du benutzt, um mehr lokale Leads und Kunden für Dein Unternehmen zu gewinnen?
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