Wie man ein erfolgreicher Vlogger wird

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Wenn ich Dir sagen würde, dass Du ein erfolgreicher Vlogger werden kannst, würdest Du mir glauben?

Oder bist Du der Meinung, dass es einfach zu viel Konkurrenz gibt?

YouTube ist überlaufen. Jede Minute werden 400 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen.

Wie soll man denn da einen Fuß auf den Boden bekommen?

Ich kann Dir versichern, dass sich ein Video-Blog noch immer lohnt und Du diese Gelegenheit auf keinen Fall verpassen solltest.

Hier ist das Wachstum des Video-Werbemarktes der Marken und Agenturen:

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Unternehmen investieren in Videowerbung, weil es sich lohnt und YouTube verzeichnet jeden Tag 5 Milliarden Videoaufrufe.

Es ist zwar nicht mehr so leicht wie noch vor fünf oder sieben Jahren in diesem Markt Fuß zu fassen, dennoch sollte Video ein wichtiger Bestandteil Deiner Marketingstrategie sein, da Video zusehends an Bedeutung gewinnt.

Dafür gibt es mehrere Gründe.

Zum einen ist und bleibt das Video einer der wirksamsten Wege, um sich einem neuen Publikum vorzustellen.

Potenzielle Kunden sehen Dich, machen sich einen ersten Eindruck von Dir und schenken Dir ihr Vertrauen. Jetzt bist Du kein anonymes Unternehmen mehr, sondern ein echter Mensch.

Darüber hinaus bevorzugen viele Nutzer Videos zur Informationsbeschaffung. Zahlen lügen nicht. Nutzer verbringen bis zu 2,6 mal mehr Zeit auf Webseiten, die ein Video enthalten.

Und eine gute Ausrüstung muss nicht teuer sein, denn unsere Handykameras sind mittlerweile richtig gut und verfügen über eine hohe Auflösung.

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Videos üben zudem einen großen Einfluss auf den Nutzer aus und darum auch auf die SEO. Mit einem Video kannst Du Deinen organischen Traffic um 157 % steigern. Hier ist eine Infografik:

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Zu guter Letzt ist so ein Videoblog durchaus lukrativ. Die Anzahl der Leute, die auf YouTube Umsätze im sechsstelligen Bereich verdienen, steigt jedes Jahr um 50 %.

Videos haben viel Potenzial.

Bleibt nur eine Frage: „Wie wird man ein erfolgreicher Vlogger?“

In diesem Artikel möchte ich auf die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Videoblog eingehen. Ich zeige Dir, wie man ein Konzept für eine Videoserie erstellt, qualitativ hochwertige Videos erstellt und Zuschauer gewinnt.

Los geht’s.

Wie man sich ein Konzept für eine Videoserie einfallen lässt

Viele Leute haben eine tolle Idee für ein Video. Das ist aber nicht genug.

Das wäre so, als würde man einen Blog mit einem einzigen Artikel starten.

Da würde man nicht weit kommen.

Im folgenden Video erkläre ich, wie lange es dauert, um mit dem Content Marketing erfolgreich zu sein.

Video ist lediglich ein weiteres Format des Content Marketings und man braucht eine gut definierte Langzeitstrategie, seinen eigenen Stil und den richtigen Ansatz.

Du solltest Dir folgende Frage stellen:

“Was möchte ich meinen Zuschauern vermitteln?”

Wenn Du diese Frage beantwortet hast, kannst Du Dir ein Konzept zurechtlegen.

  • Welches Format möchte ich nutzen? Sollte ich meinen Bildschirm filmen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellen? Sollte ich über andere Leute sprechen? Sollte ich direkt in die Kamera sprechen?

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  • Welchen Vorteil kann mir ein Video bieten, den mir kein anderes Format, wie beispielsweise ein Artikel, bieten kann?
  • In welchen Abständen werde ich ein neues Video erstellen? Wie viel Zeit kann ich der Erstellung meiner Videos widmen?

Du musst Deine Strategie schriftlich festhalten und langfristig umsetzen, wenn Du Deine Ziele erreichen willst.

Du musst konsistent sein, damit die Nutzer einen guten Grund haben, um Deinen Kanal zu abonnieren.

Wenn Du nur hin und wieder mal ein Video machst, wirst Du keine neuen Fans gewinnen.

Dein Konzept ist der Schlüssel zum Erfolg.

Allerdings nur, wenn Deine Videos qualitativ hochwertig sind.

Wie man qualitativ hochwertige Videos macht

Die Erstellung eines Videos ist ganz schön kompliziert. Wenn man sieht, wie viele Elemente für das Filmen einer Fernsehshow oder eines Kinofilms nötig sind, verliert man schnell die Hoffnung.

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Mit so einem Projekt wärst Du wahrscheinlich überfordert.

Das macht aber nichts.

Deine Zuschauer erwarten ja keine Steven Spielberg Produktion.

Die Nutzer haben sich mittlerweile an Vlogs gewöhnt.

Das heißt aber nicht, dass Dir die Qualität Deiner Videos egal sein sollte. Gute Qualität ist natürlich super wichtig.

Zum Glück ist die Erstellung eines hochwertigen Videos gar nicht mehr so teuer. Dir steht eine große Auswahl an Videoausrüstung zur Verfügung, von Amateur- bis Profi-Equipment.

Schritt Nr. 1. Kamera und Dreibein kaufen

Wahrscheinlich willst Du am liebsten Dein Handy benutzen.

Die Kameras unserer Smartphones haben sich wirklich gemacht und man kann schon ganz tolle Videos mit dem Handy aufnehmen, dennoch möchte ich Dir aus den folgenden Gründen von der Nutzung Deiner Handykamera abraten:

  • Man kann sie nur sehr schlecht montieren
  • Sie verfügen eine sehr begrenzte Tiefenschärfe
  • Sie verfügen über sehr begrenzte Belichtungsoptionen
  • Der Ton ist wirklich schlecht

Selfie-Videos eignen sich für Instagram-Stories.

Sie können auch Bestandteil Deiner Videostrategie sein, sollten aber nicht die Grundlage Deiner Strategie sein.

Kameras unterscheiden sich sehr in ihrer Qualität. Es gibt Einsteigermodelle und professionelle Modelle, die schnell mal ein paar tausend Euro kosten können.

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Die meisten DSLR-Kameras verfügen mittlerweile über eine Videofunktion, dennoch verfügen sie oft über begrenzten Spielraum.

Eine DSLR-Kamera sieht so aus:

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Wenn Du nicht grade Schneeleoparden im Himalaya fotografieren willst, kannst Du auf die meisten professionellen Einstellungen verzichten.

Du brauchst lediglich eine Gute Kamera und ein hochwertiges Objektiv, um gute Videos aufzunehmen. 4K ist nicht unbedingt notwendig, dennoch muss die Qualität stimmen, wenn Du das Meiste aus Deinen Videos herausholen willst.

Du kannst eine gebrauchte HD Digitalkamera für unter 200 Euro finden.

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Du musst aber ein Dreibein benutzen, denn nichts ist schlimmer als ein verwackeltes Video.

Du kannst Deine Kamera natürlich auch auf einen Tisch oder einen Stuhl stellen, aber ein Dreibein bietet viel mehr Flexibilität und Kontrolle beim Filmen.

Ein Dreibein ist bereits für unter 20 Euro zu haben, Du hast also keine Ausrede mehr.

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Schritt Nr. 2: Mikrofon kaufen

Du kannst Dir entweder eine Kamera kaufen, die einen Anschluss für ein externes Mikrofon hat (Smartphones sind übrigens auch mit externen Mikrofonen verbinden) oder den Ton mit einem USB Mikrofon direkt über Deinen Computer laufen lassen.

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Es kommt immer ganz auf die Bedingungen an, unter denen Du filmst, es ist aber in den seltensten Fällen zu empfehlen, den Ton direkt über die Kamera laufen zu lassen.

Wenn Du den Ton separat aufzeichnest, musst Du Bild und Ton später synchronisieren und das kann eine ganz neue Herausforderung darstellen.

Dafür kannst Du eine Filmklappe nutzen, die ein Klappgeräusch erzeugt, das im Videobearbeitungsprogramm deutlich sichtbar ist und ganz einfach mit dem Bild der Kamera synchronisiert werden kann.

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Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie wichtig ein guter Ton ist. Das Hören gehört zu den fünf Sinnen, darum ist es wichtig für Deine Marketingstrategie.

Im folgenden Video erkläre ich, wie Du mit Ton mehr Kunden gewinnst.

Ein schlechter Ton schreckt Zuschauer ab. In diesem Fall kannst Du Deine Botschaft nicht übermitteln.

Schritt Nr. 3: Die richtige Beleuchtung aufbauen

Die richtige Beleuchtung ist eine Kunst für sich. Man kann die Grundbeleuchtung aber relativ einfach aufbauen, da ein Filmset aus nur drei primären Lichtquellen besteht.

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Dabei ist es wichtig, dass Du Dich, oder Dein Objekt, vom Hintergrund abhebst. Das kann mit der richtigen Tiefenschärfe geregelt werden, mit einer guten Beleuchtung sieht es aber noch professioneller aus.

Du brauchst dafür nicht mal professionelles Equipment.

Du kannst einfach ein paar Lampen zusammensuchen und die benutzen.

Du kannst auch LED Videoleuchten kaufen. Diese Lichter verfügen über eine bessere Lichtverteilung und werden nicht so schnell heiß. Es gibt sogar LED Lichter, die auf der Kamera montiert werden können. Das ist praktisch, wenn man mehr Kontrolle benötigt.

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Als Faustregel gilt: Mehr Licht ist immer besser. Das Bild ist schärfer, weil die Kamera mehr Details einfangen kann.

Schritt Nr. 4: In einen Teleprompter investieren

Das Video muss möglichst natürlich wirken. Einige Vlogger haben einen ganz natürlichen Stil, zum Beispiel die Video-Bloggerin Freddy My Love. Sie verfügt über viele Jahre Erfahrung und kommt ganz locker und natürlich rüber.

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Du solltest jedoch etwas strukturierter vorgehen.

Du kannst die wichtigsten Punkte auswendig lernen und mehrere Videos aufnehmen. Anschließend kannst Du die besten Ausschnitte zu einem Video zusammenschneiden.

Dieser Prozess dauert jedoch viel Länger als das Schneiden eines Videos, das mit einem Teleprompter aufgenommen wurde.

Mit einem Teleprompter kannst Du Deinen Text vorbereiten und musst nichts auswendig lernen. Du kannst Dein Skript wortwörtlich ablesen.

Es geht aber um viel mehr als ums Zeit sparen. Mit dieser Strategie kannst Du viel natürlicher agieren.

Wenn Du immer wieder auf einen Spickzettel schauen musst, musst Du den Augenkontakt zu Deinen Zuschauern brechen.

Eine Studie der Cornell Universität zeigt, dass wie den Augenkontakt zu Menschen suchen, die wir bewundern oder sympathisch finden.

Wir brechen den Augenkontakt, wenn wie uns schämen oder über unangenehme Themen sprechen.

Die Nutzer abonnieren Deinen Kanal nur, wenn sie Dich respektieren. Mit einem Teleprompter kannst Du Dein Skript ablesen und Deinen Zuschauern dabei direkt in die Augen sehen.

Das ist relativ unkompliziert und kann sogar von zu Hause aus gemacht werden.

Bei einem Teleprompter wird der Text spiegelverkehrt auf einen Einwegspiegel übertragen, von dem Du dann ablesen kannst.

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Wenn keine Licht zwischen Kamera und Spiegel einfällt, kannst Du den Text problemlos ablesen und Du kannst beim Ablesen direkt in die Kamera schauen.

Der Text fließt automatisch weiter. Das Ganze sieht in etwa so aus:

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Du kannst einen Teleprompter für Deine Kamera kaufen oder eine App für Dein Handy runterladen.

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Es gibt auch hochwertige Modelle, bei denen der Textfluss anhand eines Pedals mit dem Fuß kontrolliert werden kann.

Wenn Dir das zu teuer ist, kannst Du Dir Deinen eigenen Teleprompter bauen. Dafür brauchst Du nur eine leere CD-Hülle und Dein Smartphone.

Schritt Nr. 5: Das richtige Make-up

Dieses Thema ist kontrovers, das macht aber nichts. Ich möchte Dir alle Optionen zur Verfügung stellen, denn Zuschauer bevorzugen die Videos gut aussehender Leute.

Das erklärt übrigens auch, warum so viele Schauspieler so schlecht sind und damit durchkommen.

Du musst natürlich nicht aussehen wie Brad Pitt und solltest es mit dem Make-up auch nicht übertreiben.

Du hast eine HD-Kamera und die richtige Beleuchtung. Das Bild ist scharf und klar.

Unter diesen Voraussetzungen sind mit Sicherheit ölige Stellen auf Deiner Haut zu erkennen, das ist aber ganz normal.

Es gibt Gesichtspuder, die dieses überschüssige Öl absorbieren, damit Deine Haut das Licht nicht so stark reflektiert.

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Du kannst die Beleuchtung benutzen, um die öligen Stellen zu finden.

Das gilt übrigens sowohl für Männer als auch für Frauen.

Jetzt kannst Du Puder auftragen und schon siehst Du (und Dein Video) professioneller aus.

Schritt Nr. 6: Der Videoschnitt

Die Erstellung eines Videos ist eine Kunst. Man muss viel üben, um sie zu beherrschen.

Die Bearbeitung Deines Videos kann Dir das Leben erleichtern, weil Du Dir die besten Szenen aussuchen und zusammenschneiden kannst.

So ein Programm zum Videoschnitt ist ganz leicht zu finden. Für Mac kannst Du iMovie benutzen. Das gibt es übrigens auch als App für das iOS Betriebssystem.

Dank der Drag-und-Drop-Funktion ist es wirklich kinderleicht zu nutzen.

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Wenn Du eine Frage hast, zum Beispiel wenn Du einen Übergang für Deine Szenen brauchst, kannst Du dazu eine Videoanleitung auf YouTube finden.

Du musst zu Beginn sehr viele Videos aufnehmen und die meisten davon benutzt Du hinterher gar nicht. Mit der Zeit kommt aber die Übung und Du wirst besser.

Du solltest besonderen Wert auf Qualität legen.

Selbst wenn Du der Meinung bist, dass die erste Szene bereits gut war, solltest Du sie vorsichtshalber doch noch mal aufnehmen.

Wer weiß, vielleicht wird sie ja noch besser.

So, jetzt weißt Du, wie man ein tolles Video macht. Jetzt kommt der schwierige Teil.

Wie man Zuschauer gewinnt

Bei der Produktion Deines Videos hast Du die volle Kontrolle.

Du kannst entscheiden, wie viel Zeit und Geld in die Erstellung Deines Videos fließen soll. Du suchst Dur Dein Team aus und hast ein bestimmtes Ziel vor Augen.

Anschließend stellst Du Dein Video online.

Du kannst aber nicht beeinflussen, wer sich Dein Video anschaut.

Du kannst die Zuschauer nur neugierig machen.

Es ist nicht so leicht Zuschauer zu gewinnen, es gibt aber ein paar Schritte, die man unternehmen kann, um mehr Klicks auf seine Videos zu bekommen.

Schritt Nr. 1: Eine tolle Miniaturansicht erstellen

Der erste Eindruck Deines Videos ist die Miniaturansicht, auch Thumbnail genannt. Diese ist noch vor dem Klick auf das Video zu sehen.

Die Miniaturansicht wird von allen Nutzer gesehen, auch von denen, die sich Dein Video nicht anschauen.

Es ist wie Werbung für Dein Video, darum muss die Miniaturansicht umwerfend sein.

Hier sind zwei Beispiele von Gary Vaynerchuk. Er erstellt eine Fotokollage mit Überschrift im YouTube-Stil:

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Die elegantere Version sieht seriöser aus und wird benutzt, wenn er ein motivierendes Thema behandelt.

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Eins haben all diese Miniaturbilder jedoch gemeinsam. Sie alle enthalten den Titel des Videos.

Du musst den Titel personalisieren, denn nur so überzeugst Du die Nutzer vom Klick auf Dein Video.

Dennoch muss er dem Stil Deiner Marke entsprechen, während er gleichzeitig Dein Publikum anspricht.

Wähle das Video im Video-Manager aus, um ein personalisiertes Miniaturbild hinzuzufügen. Dir werden auch ein paar Bilder aus Deinem Video angezeigt, die Du als Miniaturbild festlegen kannst.

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Du solltest aber ein benutzerdefiniertes Thumbnail hochladen. Klick dafür auf die entsprechende Schaltfläche. Die optimale Größe ist 1280 x 720 Pixel. Das entspricht einem Verhältnis von 16:9.

Der Thumbnail darf jedoch maximal 2 MB groß sein.

Schritt Nr. 2: Das Video für die Suche optimieren

Ich meine nicht die Google-Suche.

YouTube ist auch eine Suchmaschine und die Nutzer suchen wie verrückt nach interessanten Inhalten.

Du musst eine gute Beschreibung verfassen, um Dein Video zu optimieren. YouTube kann Deine Videos nicht crawlen, sie wie Google Deine Webseite crawlt, darum musst Du selbst Hand anlegen.

Hier sind ein paar Dinge, die Du machen kannst:

  • Verfasse eine Beschreibung, die mindesten 250 Wörter enthält, und den Inhalt Deines Videos beschreibt.
  • Platziere die wichtigsten Keywords in den ersten Sätzen der Beschreibung und wiederhole sie mindestens drei oder vier Mal.
  • Der Titel Deines Videos sollte mit einem Keyword beginnen.
  • Du musst Tags benutzen. Mit Tags erscheint Dein Video in den Videovorschlägen, wenn sich der Nutzer ein ähnliches Video anschaut.

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Es gibt noch ein paar erweiterte Einstellungen, die auch ganz hilfreich sein können.

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Wenn Dein Video für eine bestimmte Region erstellt wurde, solltest Du Deine Reichweite einschränken.

Um möglichst viele Videoaufrufe zu erzielen, sollten zwei Einstellungen aktiviert werden. Du solltest das Einbetten zulassen und Abonnenten benachrichtigen

Auf diese Weise kann Dein Video auf Webseiten eingebettet werden und Du kannst mehr Traffic generieren.

Und wäre es nicht blöd, wenn Deine Abonnenten nicht wüssten, dass Du ein neues Video veröffentlicht hast? Das Häkchen ist automatisch gesetzt, Du solltest aber auf Nummer sicher gehen.

Schritt Nr. 3: Videos mit einem Abspann versehen

Jeder Zuschauer, der sich Dein Video bis zum Schluss angesehen hat, ist an Deinem Angebot interessiert. Jetzt kannst Du diese Zuschauer einfangen.

YouTube stellt einen Anspann zur Verfügung, mit dem man die Zuschauer zum Ende des Videos halten kann.

Du kannst dem Zuschauer bereits 20 Sekunden vor dem Ende des Videos ähnliche Videos vorschlagen.

Um einen Abspann einzurichten, musst Du den Video-Manager öffnen.

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Jetzt musst Du eins Deiner Videos aus der Liste auswählen.

In der folgenden Ansicht kannst Du Dein Video bearbeiten und Veränderungen vornehmen. Klick jetzt auf „Abspann“.

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Der Abspann läuft auch nach Ablauf Deines Videos weiter und das verschafft Dir zwei bedeutende Vorteile: Du kannst weitere Videos bewerben und neue Abonnenten gewinnen.

Klick auf „Element hinzufügen“.

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Im Drop-Down-Menü stehen Dir wieder mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Alle eignen sich bestens, um mehr Traffic zu gewinnen.

Mit YouTube stehen Dir drei Werbemöglichkeiten zur Verfügung, um Deine Videos und Playlists zu bewerben.

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Du kannst entweder Deinen neusten Upload oder ein ganz bestimmtes Video bewerben.

YouTube kann auch automatisch ein Video von Deinem Kanal, das am besten für den Zuschauer geeignet ist, auswählen.

Du könntest sogar Videos andere Nutzer bewerben, wenn Du willst.

Das ausgewählte Video wird dann als Miniatur mit Zeitstempel eingeblendet.

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Du kannst die Größe anpassen und das Video an die richtige Stelle schieben.

Du kannst Deinem Abspann bis zu vier Elemente hinzufügen, um Deine Reichweite auszubauen.

Schritt Nr. 4: Abonnenten gewinnen

Als Vlogger möchten man natürlich möglichst viele Abonnenten gewinnen.

Zuschauer kommen und gehen, doch Abonnenten sind nicht nur Zuschauer.

Abonnenten finden Deine Videos so toll, dass sie unbedingt mehr sehen wollen. Sie freuen sich schon auf Dein nächstes Video.

Darüber hinaus achten Unternehmen und Marken bei einem Vlogger auf die Anzahl seiner Abonnenten, wenn sie eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen.

Du musst Die Schaltfläche zum abonnieren Deines Kanals also möglichst überall platzieren. Du kannst sie unten rechts im Video platzieren.

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Das ist aber noch nicht alles. Ich habe weiter oben ja bereits erklärt, wie man seine Videos mit einem Abspann bewirbt.

Auch hier solltest Du eine Schaltfläche zum Abonnieren Deines Kanal hinzufügen. Diese wird als rundes Bild Deines Avatars dargestellt.

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Du kannst das Bild verschieben und an der gewünschten Stelle platzieren.

Profi-Tipp: Vergiss nicht einen Link zum Abonnieren Deines Kanals auf Deiner Webseite, in Deiner E-Mail-Signatur und in Deiner Instagram-Beschreibung bereitzustellen. Ein Link allein reicht aber nicht aus, Du brauchst auch eine Handlungsaufforderung. Ein “abonniere meinen Kanal” sollte ausreichen.

Schritt Nr. 5: Ein Live-Video schalten

Live-Videos sind der neuste digitale Marketingtrend. Sie bieten viele neue Möglichkeiten. Sie werden schnell auf der Live Homepage gefeatured als auf der regulären YouTube Homepage.

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Ich habe schon mal einen Artikel zum Thema Live-Videos auf YouTube verfasst, in dem ich erkläre, warum Live-Videos so wichtig sind.

Ein Live-Stream bietet Dir außerdem die Möglichkeit, Dich in Echtzeit mit Deinen Zuschauern auszutauschen.

Du kannst sofort auf die Fragen Deine Zuschauer eingehen und eine echte Beziehung zu ihnen aufbauen.

Fazit

Jetzt weißt Du Bescheid.

Video-Blogging nimmt einen immer wichtigeren Platz in der Welt des Content Marketings ein.

Wenn Du jetzt nicht einsteigst, sagst Du Dir bald: “Das hätte ich schon vor Jahren machen sollen.”

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen.

Sammle Deine Gedanken, schreibe sie auf und stelle Dir ein Konzept zusammen.

Dein Video muss den Zuschauern einen Mehrwert bieten. Es kann informativ, lehrreich oder unterhaltsam sein.

Du musst das Dir zur Verfügung stehende Budget nutzen, um ein qualitativ hochwertiges Video zu erstellen.

Du kannst ein paar Bücher über Kinematographie lesen. Das Buch The Filmmaker’s Eye von Gustavo Mercado ist gut. Du kannst es nutzen, um Dir das nötige Grundwissen anzueignen.

Ich kann Dir versichern dass es sich lohnt.

Vergiss aber nicht Deine Videos anschließend zu bewerben.

Du kannst die besten Videos der Welt erstellen, das macht Dich aber noch lange nicht zu einem erfolgreichen Vlogger.

Hast Du bereits Erfahrungen als Video-Blogger gesammelt?

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