Solltest Du einen Unternehmensblog oder einen persönlichen Blog betreiben?

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Blogging ist ein interessantes Phänomen.

Für viele Kleinunternehmen ist es eine bahnbrechende Marketingstrategie, die ihnen erlaubt, mit größeren Unternehmen Schritt zu halten.

Es ist eine der revolutionärsten Marketingstrategien in der Geschichte der Menschheit.

Allerdings fragt man sich, warum es nicht längst von neueren, eleganteren und interessanteren Techniken ersetzt worden ist.

Wirf mal einen Blick auf die besten digitalen Marketingstrategien 2017.

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Interessanterweise ist es noch nicht ersetzt worden.

Eine HubSpot-Umfrage aus dem Jahr 2017 zeigt, dass “53 % der Vermarkter sagen, dass die Erstellung von Inhalten zu ihren Top-Prioritäten fürs Inbound-Marketing zählt.”

Schau mal, wie häufig Vermarkter im Jahr 2017 auf das Blogging zurückgegriffen haben.

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Es teilt sich den dritten Platz mit E-Newslettern und Events.

Man könnte sogar behaupten, dass das Blogging beliebter ist als je zuvor.

89 % der Unternehmen sind sogar der Meinung, dass Blogs in den kommenden fünf Jahren noch wichtiger werden.”

Das finde ich super!

Ich verdiene Mein Brot schon seit Jahren mit Blogging.

So habe ich mir ein Publikum aufbauen können, als ich noch kein Geld hatte, das ich ins Marketing investieren konnte.

Ich blogge jetzt schon seit über zehn Jahren und habe in dieser Zeit über 4.000 Blog-Beiträge verfasst.

Ich will mich hier zwar nicht selbst beweihräuchern, aber Blogger bitten mich regelmäßig um Rat.

Und eine Frage höre ich dabei immer wieder.

“Sollte ich einen Blog für mein Unternehmen, oder einen persönlichen Blog erstellen?”

Sie fragen sich, was besser wäre. Das eine oder das andere.

Die Frage ist durchaus berechtigt.

Besonders heutzutage muss man sich diese Frage stellen, da die Grenzen zwischen der persönlichen Marke eines Unternehmers und dem Startup-Unternehmen, das er ins Leben ruft, oft nicht mehr zu erkennen sind.

Der Name Tim Ferriss ist jedem ein Begriff, oder? Er betreibt einen persönlichen Blog, führt gleichzeitig aber auch ein Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen.

Braucht er einen Blog für sein Unternehmen?

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Oder nimm Ramit Sethi als Beispiel.

Betreibt der einen Unternehmensblog?

Nicht wirklich, obwohl auch er ein Multi-Millionen-Dollar-Unternehmen betreibt.

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Was ist da los?

Hast Du Dich jemals gefragt, welche Art von Blog wohl besser wäre – ein persönlicher oder ein Unternehmensblog?

Darüber solltest Du Dir in aller Ruhe Gedanken machen, bevor Du Dich für ein Format entscheidest.

Darum werde ich Dir in diesem Beitrag die Unterschiede zwischen einem persönlichen und einem Unternehmensblog erklären und Dir ein paar Tipps geben, damit Du eine gut informierte Entscheidung treffen kannst.

Die Hauptunterschiede

Einige von euch fragen sich sicher, was die Hauptunterschiede zwischen einem persönlichen und einem Unternehmensblog sind.

Behandeln die nicht eigentlich die gleichen Themen?

Nun, in meinen Fall, ja.

Hier ist ein Beitrag von Quick Sprout.

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Und hier ist ein Beitrag von NeilPatel.com.

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Wie Du sehen kannst, sind sich beide sehr ähnlich.

Das ist aber nicht die Regel.

NeilPatel.com ist mein Beratungsunternehmen, darum behandle ich natürlich Themen wie das digitale Marketing, Traffic und Konversionen.

Es ist also kein persönlicher Blog im traditionellen Sinne.

Wenn Du nach einer Beschreibung für einen persönlichen Blog suchst, ist hier eine von Darren Rowse von ProBlogger.

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Der Hauptunterschied zwischen einem persönlichen und Unternehmensblog sind die Themen und die Flexibilität.

Dein Unternehmensblog muss Themen behandeln, die in direkter Verbindung zu Deinen Produkten, Dienstleistungen und Deiner Branche stehen.

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Im Fall von The Daily Egg (der Blog von Crazy Egg) ist die Conversion-Optimierung.

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Und im Fall vom Blog von Ahrefs ist das Link-Building und SEO.

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Auf einem Unternehmensblog hat man in der Regel nicht so viel Spielraum.

Du behandelst die Kernkonzepte Deines Unternehmens und Deiner Branche.

Das war’s eigentlich schon.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass das etwas schlechtes ist.

Detaillierte Einblicke in Deine Branche zu gewähren und hilfreiche Ratschläge zu geben ist extrem wichtig.

Aber wie Darren Rowse so schön sagte, mit einem persönlichen Blog hat man viel mehr Spielraum.

Es ist Dein kleiner, persönlicher Bereich im Internet, in dem Du über alles mögliche berichten kannst.

Du behandelst natürlich auch Themen, die mit Deinem Unternehmen zu tun haben, aber das ist eben nur ein kleiner Teil Deines Blogs.

Du kannst auch Themen behandeln, die gar nichts mit Deinem Unternehmen zu tun haben, z.B. Philosophie, Wertvorstellungen, Meinungen, Hobbies, Lebensstil, usw.

Damit will ich sagen, dass ein persönlicher Blog in der Regel die beste Wahl ist.

Du kannst trotzdem über Themen schreiben, die mit Deinem Unternehmen zu tun haben, bist aber flexibler.

Darüber hinaus hast Du noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil.

Vertrauen aufbauen

Einer der Gründe, warum ich ein starker Verfechter von persönlichen Blogs bin, ist der, dass man so ganz schnell das Vertrauen seiner Zielgruppe gewinnen kann.

Lass mich das näher erklären.

Hier ist ein Artikel von HubSpot, in dem es darum geht, dass sich Unternehmen selbst Steine in den Weg legen, wenn ihr CEO kein Konto in den sozialen Medien und keine persönliche Biografie hat.

Der Artikel besagt, dass “nur jeder fünfte CEO in den sozialen Medien vertreten ist und dass nur ca. die Hälfte eine persönliche Biografie auf der Webseite zur Verfügung stellt.”

Und schau Dir mal die Anzahl der Fortune 500 CEOs mit nur 100 oder weniger Kontakten auf LinkedIn an.

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Erstaunlich.

Man könnte glatt meinen, dass diese CEOs etwas zu verbergen haben.

Zumindest fühlen sie sich den Leuten, die die Produkte ihrer Unternehmen kaufen, nicht sonderlich stark verbunden.

Die Vermarkterin Lindsey Gusenburg hat die Wichtigkeit von greifbaren und zugänglichen Unternehmensführern treffend in einem Zitat zusammengefasst:

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Auch wenn sich Gusenburg in diesem Zitat auf die sozialen Medien bezieht, gibt es noch andere Wege, um greifbarer und zugänglicher zu werden.

Und wenn Du mal ganz genau darüber nachdenkst, gibt es denn einen besseren Weg als einen persönlichen Blog?

Wenn Du Deinen Kunden einen echten Einblick hinter die Kulissen bieten willst, um ihnen zu zeigen, wofür Deine Marke steht, ist so ein persönlicher Blog mit Abstand die beste Wahl.

Du kannst die unsichtbare Barriere, zwischen Dir und Deinem Publikum, durchbrechen.

Du bist dann zwar auch entblößt und verwundbar, aber das gehört einfach dazu, wenn Du das Vertrauen Deiner Zielgruppe gewinnen willst.

Hier sind ein paar Beispiele

Ich möchte Dir ein paar Beispiele erfolgreicher CEOs, die einen tollen persönlichen Blog ins Leben gerufen haben, zeigen.

Beispiel Nr. 1

Mein erstes Beispiel ist der Blog von Mark Cuban, Blog Maverick.

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Wenn Du “Cubes” kennst, dann weißt Du, dass er gerne seine Meinung teilt und damit gelegentlich schon mal aneckt.

Er vertritt seine Meinung und das nicht immer politisch korrekt.

Er spaltet die Gemüter.

Man kann aber nicht leugnen, dass er treue und loyale Fans hat.

In seinem Blog spricht Mark über verschiedenen Themen, u.a. Politik, Technologie, Unternehmen, usw.

Seine Ansichten überschneiden sich definitiv mit seiner Unternehmensphilosophie und seinem Markenbild.

Man kann ihn besser kennen lernen und tiefere Einblicke in seinen Prozess gewinnen, wenn man sich seinen Blog durchliest.

Mit seinem Blog konnte er die Lücke zwischen seinem Unternehmen und dem Verständnis für seine Aktionen schließen.

Beispiel Nr. 2

Marriott on the Move ist der Blog von Bill Marriott Jr.

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DAS Marriott.

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Natürlich meine ich die extrem erfolgreiche Hotelkette, die jedes Jahr Milliardenumsätze macht.

Im seinem Blog behandelt Bill Themen wie Business, sein Unternehmen, Philanthropie und seine Wertvorstellungen.

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Er hat den perfekten Ausgleich zwischen persönlichen und Unternehmensthemen, die seine Zielgruppe ansprechen, gefunden.

Das ist ein super Ansatz, um seinen persönlichen Blog zu führen.

Du solltest Dein Unternehmen auf jeden Fall behandeln und gleichzeitig Deine Meinung geben, damit sich Deine Leser ein Gefühl von Dir machen können.

Mit seinen 85 Jahren hat Bill bewiesen, dass er ein bodenständiger Unternehmer mit Sinn für Marketing ist.

Beispiel Nr. 3

Fast jeder kennt Seth Godin.

Er ist einer meiner Lieblingsvermarkter.

Sein Blog zählt zu den beliebtesten auf der ganzen Welt.

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Obwohl seine Beiträge extrem kurz sind, sind seine Leser erstaunlich extrem engagiert.

Ich finde es erstaunlich, dass er nicht mal seine eigenen Domain besitzt.

Er benutzt Typepad indessen.

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Das ist ein gutes Beispiel für seine Bescheidenheit.

Ich schätze sein Unternehmens- und sein Marketingwissen. Darüber hinaus haben mir seine Weisheiten schon oft in meinem eigenen Leben weitergeholfen.

Wenn Du seinen Blog aufmerksam verfolgst, kannst Du ein besserer Mensch werden.

Er lässt sein Unternehmen mit seiner Persönlichkeit verschmelzen und erschafft so eine allumfassende Marke.

Seine Leser schätzen ihn nicht nur als Unternehmer und Marketing-Experte, sie stehen auch hinter der Person Seth Godin.

Er ist wie ein lieber Freund.

Daran kann man ganz klar erkennen, wie viel man mit einem persönlichen Blog erreichen kann.

Auch wenn Du nicht ganz so erfolgreich wirst wie Seth, kannst Du Deine Marke aufbauen und das Vertrauen Deiner Leser gewinnen.

Was, wenn Du noch keinen Markenwert hast?

Du denkst jetzt bestimmt, dass so ein persönlicher Blog natürlich für Führungskräfte und Unternehmer funktioniert.

Die haben sich ja bereits etabliert und darum sind die Leute auch an dem, was sie zu sagen haben, interessiert.

Was aber, wenn Du ein Unternehmen aus dem Nichts aufbaust?

Macht ein Unternehmensblog in diesem Fall nicht mehr Sinn, damit Du Deinen Ruf langsam aufbauen kannst?

Ich kann diese Einstellung durchaus verstehen. Wirklich.

Meiner Meinung nach kannst Du Dein Unternehmen aber auch mit einem persönlichen Blog aufbauen, Kunden gewinnen und Produkte verkaufen.

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Du deckst lediglich mehr Themen ab und erstellst eine breitere Bandbreite an Inhalten.

Du gibst Deinem Unternehmen außerdem ein Gesicht. Das ist heutzutage extrem wichtig.

Deinen persönlichen Blog zum Laufen bringen

So, Du weißt jetzt, dass ich einen persönlichen Blog für die bessere Wahl halte.

Du kannst dennoch Unternehmensthemen abdecken, um Dein Wissen und Deine Erfahrungen unter Beweis zu stellen.

Du bist aber viel flexibler.

Du kannst über all Deine Interessen sprechen, ohne in eine Schublade gesteckt zu werden.

Und das Beste daran ist, dass Du so das Vertrauen Deiner Leser gewinnen kannst.

Du kannst Du selbst sein und beweisen, dass Dein Unternehmen eine Persönlichkeit hat. Du baust die persönliche Verbindung, nach der sich Dein Publikum so sehr sehnt, auf.

Dann glauben sie Dir und Du kannst alle eventuellen Vorbehalte aus dem Weg räumen.

Die Leute sehen eben gern das Gesicht hinter einem Unternehmen.

Außerdem kannst Du Deine Marke flexibler machen. Wenn Du Dich jemals dafür entscheiden solltest, ein neues Unternehmen zu gründen, kannst Du Dein Publikum halten.

Es gibt aber ein paar Dinge, die Du wissen musst, um mit Deinem persönlichen Blog erfolgreich zu sein.

Hier ist mein Rat.

Werde zu einer Autorität

Wie bereits gesagt, ein persönlicher Blog lässt Dir mehr Freiheiten.

Du kannst über Deine Leidenschaften schreiben. Nicht jeder Inhalt muss sich ständig um Dein Unternehmen drehen.

Lass mich das näher erklären.

Du solltest trotzdem regelmäßig Themen abdecken, die zu Deiner Branche und zu Deinem Unternehmen passen.

Wenn Du Dein Markenimage ausbauen willst, musst Du beweisen, dass Du Deine Sache auch verstehst.

Das ist besonders zu Anfang wichtig, weil Du Dich immer wieder unter Beweis stellen musst, um an Momentum zu gewinnen.

Deine Inhalte sollten zu mindestens 20 % aus Brancheninhalten bestehen.

Natürlich kannst Du auch hin und wieder mal über Deine Leidenschaften schreiben, dennoch musst Du Deine Expertise unter Beweis stellen, wenn Du an Glaubwürdigkeit gewinnen möchtest.

Darum musst Du regelmäßig Branchenthemen behandeln.

Wenn Du mehr darüber erfahren willst, wie man Reibungen verhindert und Probleme mit Kunden löst, kannst Du Dir diesen Artikel von Quick Sprout durchlesen.

Wenn Du Deinen persönlichen Blog ins Leben auf die Beine stellen willst, um schnell eine Verbindung zu Deiner Zielgruppe aufzubauen, solltest du Folgendes tun.

Geh zu BuzzSumo.

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Gib ein relevantes Branchen-Keyword ein.

Nehmen wir einfach mal an, Du hast ein Unternehmen, das mit Crowdtesting arbeitet.

In diesem Fall suchst Du nach “Crowdtesting”.

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Klick auf „Search“.

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Hier sind meine Ergebnisse:

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Geh die Ergebnisse der Reihe nach durch und halte nach den Inhalten, die am häufigsten geteilt worden sind, Ausschau. Du musst Deine Strategie nach diesen Inhalten ausrichten.

Um mehr Ideen für Deinen Blog zu finden, solltest Du Dir diesen Beitrag durchlesen.

Rück Dich selbst ins Rampenlicht

Wie bereits erwähnt, sind zwei Elemente besonders wichtig, wenn Du Vertrauen aufbauen willst: Sichtbarkeit und Zugänglichkeit.

Wenn Du Deinen persönlichen Blog wirklich zum Laufen bringen willst, musst Du beide Elemente verkörpern.

Mit anderen Worten, Du musst Dich selbst ins Rampenlicht rücken.

Genau aus diesem Grund habe ich dieses Video produziert: Wer ist Neil Patel?

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Ich wollte den Leuten erklären, wer ich bin, wo ich herkomme, warum ich mit dem Marketing angefangen habe und wie ich Unternehmen dabei helfe, zu wachsen.

Ich wollte sie unsichtbare Barriere zwischen mir und meinen Lesern niederreißen.

Das solltest Du auch machen.

Die Leute können sich nicht mit einem Unternehmen identifizieren, wenn sich der Besitzer “versteckt”.

Transparenz ist Dein neuer bester Freund.

Schütze Deine Marke

Ich möchte auch erwähnen, dass es einen kleinen Nachteil gibt, wenn Du Deinen persönlichen Blog betreibst. Du teilst Deinen Lesern unweigerlich Deine eigene Meinung zu verschiedenen Themen mit.

Das ist auch okay, denn Du solltest Deine eigenen Meinung haben.

Du musst aber Vorsicht walten lassen.

Du willst den Erfolg Deines Unternehmens nicht unnötig aufs Spiel setzen, weil Du “ein paar Leute verärgerst”, nur weil diese nicht mit Deiner Meinung eines bestimmten Themas übereinstimmen.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass Du um den heißen Brei herumreden solltest, natürlich solltest Du immer ehrlich und authentisch sein.

Denk immer gut darüber nach, bevor Du etwas veröffentlichst und halte Dich von Themen, die Deinem Markenimage schaden können, fern.

Stärke Deine Unternehmenskultur

Es gibt da noch eine Sache, die ich gern erwähnen will.

Dein persönlicher Blog muss die Unternehmenskultur Deines Unternehmens unbedingt widerspiegeln.

Jemand, der das sehr gut macht, ist George Colony, der CEO von Forrester Research.

Sein Blog, The Counterintuitive CEO, behandelt viele Themen. Wenn ich den Blog aber in einem Wort beschreiben sollte, dann wäre das “wissbegierig”.

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George behandelt alle Themen, von selbstfahrenden Autos bis hin zu Coding.

Er schreibt über Themen aus den Bereichen Business und Technologie. Themen, die Forrester in aller Ausführlichkeit erforscht.

Damit spiegelt er die Unternehmenskultur von Forrester in seinem persönlichen Blog wieder.

Wenn man seinen Blog liest, bekommt man ein besseres Gefühl für die Werte von Forrester Research.

Du solltest seinem Beispiel folgen.

Egal welche Themen Du auch behandelst, Du solltest immer ein Thema auswählen, dass mit Deiner Unternehmenskultur übereinstimmt.

Bleib frei und ungebunden

Eins möchte ich noch in persönlicher Sache erwähnen.

Du bist frei und ungebunden.

Wenn Du einen Unternehmensblog ins Leben rufst, dann investierst Du all Deine Zeit und Mühe in etwas, das schlussendlich dem Unternehmen gehört.

Wenn Du Deinen eigenen Blog ins Leben rufst, sorgst Du für mehr Sicherheit und Stabilität.

Wenn Du willst, kannst Du Deine persönliche Plattform benutzen, um ein Start-up aufzubauen, ein anderes Unternehmen zu bewerben, oder einfach andere Ziele verfolgen.

Du bist nicht an ein Unternehmen, eine Branche und eine Marke gebunden.

Du bist die Marke und kannst machen, was Dein Herz begehrt.

Fazit

Die Entscheidung, einen persönlichen oder einen Unternehmensblog auf die Beine zu stellen, ist eine der ersten Fragen, denen sich ein Unternehmer zu Beginn seiner Blogging-Karriere stellen muss.

Obwohl ein Unternehmensblog durchaus sinnvoll sein kann, fehlt es ihm oft an Transparenz, Authentizität und Intimität.

Außerdem bist Du in der Auswahl der Themen, die Du behandeln kannst, begrenzt.

Wie Darren Rowse schon sagte, “dann ist es schwieriger überzeugende Inhalte zu erstellen, die Deine Leser fesseln und zurückkommen lassen.”

Meiner Meinung nach kannst Du, mit einem persönlichen Blog, mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Trotzdem kannst Du Dich selbst unter Beweis stellen und Deine Produkte oder Dienstleistungen vorstellen.

So ein persönlicher Blog hat aber noch viel mehr zu bieten.

Deine Leser können Dich besser kennenlernen und eine Beziehung zu Dir aufbauen.

Da nur sehr wenige CEOs  persönlich in den sozialen Medien vertreten sind, kannst Du Dir dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Und das hat so seine Vorteile, wenn man bedenkt, dass viele Marken bereits die Beziehung zu ihren Kunden verloren haben.

Wie würdest Du Dich entscheiden, wenn Du die Wahl hättest zwischen einem persönlichen und einem Unternehmensblog?

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