Wenn Du mehr Produkte verkaufen willst, solltest Du auf E-Mail setzen.
Social Media ist in den letzten Jahren zwar immer beliebter geworden, allerdings ist E-Mail-Marketing für die meisten Verkäufe hinter den Kulissen verantwortlich.
Wenn Du mir nicht glauben willst, dann solltest Du Dir anhören, was andere Vermarkter zu sagen haben.
Studien zeigen, dass 89 % der Entscheidungsträger in B2C-Unternehmen der Meinung sind, dass E-Mails das wichtigste Element der Kundengewinnung in ihrem Arsenal ist.
Mit E-Mails werden moderne Unternehmen gegründet, so schnell wird sie also nicht verschwinden.
Es gibt jedoch eine neue Funktion, die die Wirksamkeit jeder E-Mail-Marketing-Kampagne maximiert: Autoresponder.
Autoresponder (oder Autoreply) sind vorprogrammierte E-Mails, die dem Kunden automatisch innerhalb eines bestimmten Zeitfenstern geschickt werden. Du kannst dieses System so lange nutzen, wie Du willst.
Mit diesem System kann man sich wunderbar mit seinen Kunden austauschen und mehr verkaufen. Ich persönlich benutze es auch, um mein Unternehmen zu stärken.
Ich habe viel Zeit investiert und meine Webseite optimiert, um auf diese Weise mehr E-Mails zu sammeln. Meine automatischen E-Mails führen zu Ende, was meine Webseite angefangen hat.
Hier sind meine besten Strategien, um mehr Produkte mit Autorespondern zu verkaufen.
1. Neue Abonnenten willkommen heißen
Die erste E-Mail sollte eine Willkommens-E-Mail sein. Die meisten Unternehmen haben bereits eine E-Mails zur Begrüßung neuer Kunden.
Wenn Du Deine E-Mail-Liste schnell wachsen lassen willst, musst Du neue potenzielle Kunden so schnell wie möglich ansprechen und Dein Unternehmen vorstellen.
Du solltest aber keine generische Nachricht schicken. Du musst auf die Bedürfnisse jedes Abonnenten eingehen. Was braucht er? Wie kann Dein Unternehmen diesem Nutzer weiterhelfen?
Und was kannst Du tun, um den Kunden vom nächsten Schritt in Richtung Kauf zu überzeugen?
Die E-Commerce-Seite Dormify begrüßt neue Abonnenten. Das Unternehmen war sich bewusst, dass neue Kunden eine Erklärung benötigen würden, um das Unternehmen zu verstehen.
Aus diesem Grund bekommen neue Abonnenten eine Willkommens-E-Mail.
Dormify bietet auch ein paar Handlungsaufforderungen an. Als Erstes bekommt der Kunde einen Nachlass von 15 % angeboten.
Dann bekommt der Abonnent noch ein kostenloses Design geschenkt. Beide Strategien sind gut geeignet, um den Kunden von nächsten Schritt zu überzeugen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die neue E-Mail-Kampagne hat zu 92 % mehr Umsatz geführt.
In Deinem Fall, je nach Unternehmen, ist ein langsamer Ansatz vielleicht angebrachter. Du musst Deinem potenziellen Kunden nicht sofort Deine Produkte anbieten, Du kannst erst eine Beziehung zu ihm aufbauen,
Die Social-Media-Management-Plattform Buffer macht das super. Die Begrüßungs-E-Mail bietet dem Kunden Hilfestellung an und stellt einen E-Mail und Twitter Kontakt zur Verfügung, falls der Kunde weitere Fragen haben sollte.
Dem Kunden kommt es dann ganz so vor, als würde die E-Mail von einem guten Freund stammen, der ihm bei einem Problem helfen will.
Die E-Mail enthält aber auf einen Call-to-Action. Buffer möchte, dass der Kunde die Chrome-Erweiterung runterlädt installiert.
Das ist auch nicht zu viel verlangt und wird dem Nutzer noch mehr Möglichkeiten geben sich mit der Funktionalität von Buffer vertraut zu machen. Vielleicht kauft er später dann auch einen kostenpflichtigen Plan.
2. Deine E-Mails mit genug Zeitabstand verteilen
Wenn Du Deine Autoreply-Funktion einrichtest, musst Du entscheiden, wie oft Du E-Mails verschicken sollst.
Meiner Meinung nach, solltest Du sie innerhalb einiger Tage oder Wochen verschicken.
Marketingberater Peter Boyle schreibt über genau dieses Thema auf FunnelEnvy. Er sagt, dass man mindestens neun E-Mails verschicken muss, um ein Produkt zu verkaufen.
Das ist schon mal ein guter Anfang, allerdings solltest Du diesen Ansatz vorher testen, um zu sehen, ob er für Deine Branche und Deine Zielgruppe geeignet ist.
Die Gemüter streiten sich, wenn es darum geht, wie oft man E-Mails verschicken sollte. Ich empfehle eine E-Mail pro Tag, mit ein paar Ausnahmen.
Product Hunt hat sein Unternehmen mit einer E-Mail pro Tag aufgebaut.
Die E-Mail-Kampagne von Product Hunt war so erfolgreich, weil die tägliche E-Mail zur Gewohnheit wurde, sagt Jimmy Daly auf Vero.
Vielleicht muss man ab und zu auch mal mehr als eine E-Mail pro Tag verschicken.
Das sollte man allerdings nur machen, wenn man ein sehr zeitsensibles Thema hat, das nicht warten kann.
Wenn der Launch Deines neuen Webseminars oder des neuen Workshops kurz bevor steht, kann man ein paar Stunden vorher ruhig eine E-Mail schicken.
Sei aber vorsichtig. Viele Kunden finden zu viele E-Mails nervig und melden sich schnell wieder vom Newsletter ab. Du musst einen sehr guten Grund haben, wenn Du jeden Tag eine E-Mail schicken willst!
3. Eine Fallstudie teilen
Es ist nicht weiter verwunderlich, dass ich Dir die Nutzung von Fallstudien (sog. Case Studies) empfehle. Eine Fallstudie ist ein sehr wirksames Verkaufstaktik.
Wenn Kunden den Kauf eines Deiner Produkte in Betracht ziehen, haben sie immer ein paar Zweifel. Manchmal kann man diese Zweifel mit wenig Aufwand aus der Welt räumen.
Manchmal ist die Lösung des Problems komplizierter. Einige Kunden wollen wissen, ob sich das Produkt in ganz bestimmten Situationen eignet.
Da man nicht jede Situation vorhersehen kann, musst man eine Fallstudie anbieten.
Auf diese Weise kann sich der potenzielle Kunde in den Bestandskunden hineinversetzen und sich deren Erfolg erträumen.
Toll ist, dass Fallstudien sowohl für B2C- als auch für B2B-Unternehmen geeignet sind. Das Unternehmen Strongwell hat aufgrund seines kleinen Teams sehr damit zu kämpfen gehabt, all seine potenziellen Kunden zu betreuen.
Jetzt werden alle Probleme mit einem E-Mail-Newsletter behoben, der eine Fallstudie enthält.
Mit dem Newsletter können Kundenbeziehungen gepflegt werden und neue potenzielle Kunden werden schonend auf den Kauf vorbereitet.
Diese E-Mail-Kampagne war die erfolgreichste Kampagne in der Geschichte des Unternehmens.
Strongwell konnte ein 30.000-Dollar-Projekt an Land ziehen, alles dank E-Mail-Automatisierung.
Und wenn Du keine Produkte verkaufst, kannst Du Fallstudien benutzen, um Deine Abonnenten zu inspirieren.
Die Design-App Canva verschickt regelmäßig neue Fallstudien per E-Mail. Sie greifen auf große Marken wie Starbucks und Oreo zurück, um kleine Designer zu inspirieren.
Die Nutzung einer Fallstudie in einer E-Mail-Kampagne ist eine kluge Strategie, um mehr zu verkaufen.
4. Tipps geben
Man kann den Kunden vom Kauf überzeugen, wenn man ihm Tipps gibt.
Ich habe persönliche Erfahrungen damit gemacht. Kunden nehmen eine große Aufgabe eher in Angriff, wenn sie kleine Hilfestellungen bekommen.
Du solltest den Abonnenten also keine “kompletten Anleitungen” schicken, sondern kleine Tipps geben, damit Deine Abonnenten zuerst die kleineren Aufgaben lösen können.
Der Video-Hosting- und Analyse-Service Wistia verschickt schon relativ früh eine E-Mail mit der Betreffzeile “Ein schneller Tipp um 18 % mehr Videoaufrufe zu bekommen”.
In der E-Mail werden die Grundfunktionen der Software erklärt und neue Kunden werden dazu aufgerufen, die Software auszuprobieren.
Weil das versprochene Ergebnis so toll ist (18 % mehr Videoaufrufe!) und die Lösung so einfach (den Player personalisieren), probieren viele Nutzer die Software sehr gerne aus.
Man kann den Kunden relativ einfach für das Produkt begeistern, ohne ihn mit Informationen zu überwältigen.
Evernote nutzt eine ähnliche Strategie. Das Unternehmen verschickt fünf E-Mails mit Tipps an neue Abonnenten.
Indem Du Dich auf schnelle und relativ unkomplizierte Tipps konzentrierst, kannst Du die Kundenbindung und die Nutzung Deiner App fördern.
Evernote konzentriert sich nicht auf die Erklärung der komplizierten Funktionen, sondern nutzt die E-Mail-Sequenz mit “fünf Tipps”, um neuen Kunden die Funktionen und Features vorzustellen.
5. Häufig gestellte Fragen beantworten
Dein Produkt kann noch so gut gestaltet sein und Du kannst noch so gut auf alle Bedenken Deiner Kunden eingehen, es wird immer Kunden geben, die Fragen stellen.
Am besten beantwortet man diese Fragen gerade heraus. Versuch bitte nicht das Rad neu zu erfinden.
Tauch am besten sofort ins Thema ein. Du kannst das Q&A-Format benutzen, um zu zeigen, dass Du echte Kundenfragen beantwortest.
Das ist besonders praktisch, wenn man einen neuen Kurs auf den Markt bringt, denn viele Kunden haben vorher noch Fragen, die beantwortet werden müssen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden.
Beim Launch des Kurses ‚Top Performer‘ hat Experte Scott H. Young die Fragen der Teilnehmer per E-Mail beantwortet.
Dann hat er die am häufigsten gestellten Fragen genommen und in ein Q&A-Format verwandelt.
Indem er Fragen sofort ausführlich und ehrlich beantwortet hat, konnte Scott H. Young das Vertrauen der Teilnehmer gewinnen und Bedenken sofort aus dem Weg räumen.
Man kann mit dieser Strategie auch wunderbar mehr Produkte verkaufen und das ganz ohne Sales Pitch.
6. Um Produktbewertungen bitten
Wenn Du einen Online-Shop hast, weißt Du, dass die Produktbewertungen Deiner Kunden wichtig sind.
Das Unternehmen aus England, Figleaves, hat herausgefunden, dass Produkte mit Bewertungen eine 12,5 % bessere Conversion-Rate haben als Produkte ohne Bewertung.
Es gibt aber ein Problem. Die meisten Kunden vergessen eine Bewertung zu schreiben.
Wenn die Zeit für eine positive Bewertung gekommen ist, sind sie schon wieder mit anderen Dingen beschäftigt. Die Bewertung haben sie schon vergessen.
Auch hier kann ein gut formulierter Autoresponder helfen. Frag einfach nach einer Bewertung! Ganz unkompliziert.
Boden nutzt eine Autoreply-Sequenz, um Kunden nach dem Kauf um eine Bewertung zu bitten.
So eine Bewertung ist bestens geeignet, um Vertrauen aufzubauen und ist obendrein auch glaubwürdig.
7. Deinen Abonnenten alles beibringen, was sie wissen müssen
Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man mehr verkaufen kann, wenn man seinen Kunden vorher etwas beibringt. Das gilt für die meisten Formen des Online Marketings, auch E-Mail-Marketing ist keine Ausnahme.
Als erstes musst Du Deine Kunden kennenlernen und herausfinden, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Was müssen sie wissen und welche Wissenslücken beeinflussen ihr Kaufverhalten?
Das Unternehmen Extra Storage Space hatte mit diesem Problem zu kämpfen. Ganze 45 % der Kunden, die einen Platz reserviert hatten, sind am Umzugstag einfach nicht aufgetaucht.
Das hat das Unternehmen viel Geld gekostet und Untersuchungen zeigten, dass sich die Kunden einfach unsicher waren, weil sie nicht wussten, was sie als nächstes tun müssen.
Mit einer Autoreply-E-Mail haben neue Kunden gelernt, wie sie ihren reservierten Lagerplatz in Anspruch nehmen können.
Die erste E-Mail zeigt, was sie als nächstes tun müssen.
Wenn der Umzug kurz bevor steht, wird eine Drip-Kampagne ausgelöst, die noch mehr Informationen enthält.
Extra Storage Space konnte mit diesem E-Mails 50 % mehr Reservierungen in echte Kunden verwandeln.
Du musst aber kein physisches Produkt anbieten, um diese Strategie zu nutzen.
Die App Slack stellt neuen Nutzern Informationen bereit und zeigt ihnen, wie die Grundfunktionen der App funktionieren.
Neue Nutzer lernen, wie sie sich einloggen können, wie man ein Profilbild hochlädt, das Passwort ändert und Kontakt mit einen Kundenberater aufnimmt.
Nutzer werden in einer einzigen E-Mail freundlich und schnell auf das Produkt vorbereitet.
8. Einen Empfehlungsbonus anbieten
Wenn Du viele neue Abonnenten gewinnen und viele Produkt verkaufen willst, solltest Du Deinen Kunden einen Empfehlungsbonus anbieten, wenn Freunde den Newsletter abonnieren.
Als Harry’s eine E-Mail Promotion durchgeführt hat, um mehr Rasierklingen zu verkaufen, haben sie ihre neue Kunden dazu aufgerufen, Freunde anzuwerben.
Dank dieser Technik machen Empfehlungen 77 % der neuen Leads aus.
Die Kampagne war ein voller Erfolg und hat zu mehr E-Mail-Anmeldungen (und folglich auch zu mehr Verkäufen) geführt.
Um selbst so eine Kampagne durchzuführen, kannst Du Viral Sign Ups benutzen.
Wenn Du E-Mail-Autoresponder benutzt, um die Freunde Deiner Kunden als Abonnenten zu gewinnen, kannst Du den ROI Deiner Kampagne ohne großen Aufwand verbessern.
9. E-Mails mit dem Namen Deiner Kunden personalisieren
Eins der größten Probleme mit diesen Autorespondern ist die Tatsache, dass man sofort merkt, dass es sich um eine automatisierte E-Mail handelt.
Obwohl die meisten Abonnenten wissen, dass Du ihnen nicht persönlich eine E-Mail schreibst, solltest Du Deinen E-Mails dennoch eine persönlichen Note geben.
Um das zu erreichen, kannst Du die E-Mails mit dem Namen Deiner Kunden personalisieren.
Die meisten Leute werden gerne persönlich angesprochen und die meisten E-Mail-Programme bieten diese Funktion an.
Du solltest es zwar nicht übertreiben, dennoch ist es nett, wenn man den Namen des Kunden ein paar Mal erwähnt.
AdEspresso benutzt den Namen des Kunden in der Betreffzeile und in der E-Mail.
Die Personalisierung ist einer der größten Vorteile des E-Mail-Marketings.
Weil es so einfach zu nutzen ist, greifen 65 % aller Vermarkter auf diese Technik zurück, sagt Evergage.
Wenn Du diese Strategie noch nicht benutzt, solltest Du so schnell wie möglich damit anfangen! Du kannst das Vertrauen Deiner Abonnenten gewinnen und sie mit einer freundlichen E-Mail willkommen heißen.
10. Mit dem Erfolg Deiner Kunden Vertrauen aufbauen
Das Vertrauen neuer Kunden zu gewinnen stellt für alle Unternehmen eine Herausforderung dar.
Jede Branche ist auf einen gewissen Grad an Vertrauen angewiesen, darum ist dieses Thema so wichtig.
Besonders Finanzunternehmen haben mit diesem Problem zu kämpfen. Das Unternehmen Dashlane muss Kunden davon überzeugen, ihnen ihre sensiblen Informationen anzuvertrauen.
Darum hat das Unternehmen Bewertungen von echten Kunden in die E-Mail-Kampagnen eingebaut.
Die Idee war ein voller Erfolg und Dashlane konnte mehr Interessenten davon überzeugen, das Produkt auszuprobieren.
Aber was kann man tun, wenn man ein neues Unternehmen gründet und noch keine Bewertungen hat?
Dashlane hatte mit demselbem Problem zu kämpfen.
Also haben sie zufällig ausgewählten Kunden jeden Monat eine E-Mail geschickt und um Kundenbewertungen auf Trustpilot gebeten.
Da die Bewertungen auf der Seite eines Drittanbieters (Trustpilot), nicht der eigenen Webseite, stattfinden sollten, haben die Kunden ehrliche Feedback hinterlassen.
Das macht die Bewertungen noch glaubwürdiger, weil die Kunden wissen, dass sie nicht von Dashlane bearbeitet wurden und dass sich das Unternehmen auch nicht einfach die besten Bewertungen heraussuchen kann.
Das Unternehmen konnte sich auf diese Weise eine gute Basis an Bestandskunden aufbauen, die das Produkt gerne benutzen und ihre Erfahrungen auch gerne mit anderen Kunden teilen.
Mit dieser Kampagne konnte 300 Bewertungen generiert werden, davon 97 % Vier- oder Fünf-Sterne-Bewertungen.
11. Persönlichkeit
Wenn Du Deine automatischen E-Mails nicht sorgfältig vorbereitest, sind sie trocken und unpersönlich.
Du musst jede E-Mail nutzen, um das Interesse des Kunden jedes Mal aufs Neue zu wecken.
Eine der erfolgreichsten Autoreply-E-Mails aller Zeiten ist die von CD Baby.
Wenn der Kunde ein Produkt kauft bekommt er eine ausführliche E-Mail, in der erklärt wird, was das CD Baby Team alles tut, damit das Produkt in perfektem Zustand zum Kunden geliefert werden kann.
Diese E-Mail ist zur viralen Sensation geworden und hat dem Unternehmen scharenweise Neukunden beschert.
Du musst nicht unbedingt eine ausführliche und lange E-Mail verfassen, solltest Deinen E-Mails jedoch einen persönlichen Touch verleihen.
12. Stehengelassene Einkaufswagen wieder ins Rollen bringen
Eine der größten Vorteile des E-Mail-Marketings ist die Möglichkeit genau die Kunden anzusprechen, die kaufbereit sind.
Auf diese Weise kann man das E-Mail-Marketing benutzen, um mehr Produkte zu verkaufen.
Das macht das E-Mail-Marketing so erfolgreich. In einer Umfrage hat Smart Insights Vermarkter darum gebeten, die Vorteile von E-Mails aufzulisten.
Mit E-Mail-Marketing kann man mehr Leads generieren (23 % aller Vermarkter) und mehr verkaufen (19 %).
Und man kann mehr verkaufen, indem man den Kunden, die ihren Einkaufswagen stehen gelassen haben, eine E-Mail schreibt.
Wenn ein Kunde Produkte in den Korb legt und Deine Webseite dann verlässt, ohne den Kauf abzuschließen, ist er dennoch kaufbereit.
Um den Verkauf abschließen zu können, kannst Du dem Kunden einfach eine kurze E-Mail schicken.
Argos hat eine personalisierte E-Mail für stehengelassene Einkaufswagen entwickelt.
Das Unternehmen zeigt nicht nur die Produkte im Korb, es macht dem Kunden auch Vorschläge zu Produkten, für die er sich auch interessieren könnte.
Die E-Mail-Sequenz ist darauf ausgerichtet, den Verkauf abzuschließen und den Umsatz zu erhöhen.
Dank der Kombination aus Kauferinnerung und Produktempfehlung, konnte Argos stehengelassene Einkaufswagen wieder ins Rollen bringen.
Darüber hinaus hat das Unternehmen diesen Kunden noch mehr Produkte verkaufen können.
Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob sich diese Strategie auch für Dein Unternehmen eignet, dann hör auf Shopify.
Shopify empfiehlt jedem Nutzer, ein System einzurichten, dass Kunden überwacht, die ihren Wagen stehengelassen haben. Diese Strategie kann einen sehr großen Unterschied machen.
Warum also nicht einfach mal ausprobieren? Was hast Du schon zu verlieren?
13. Autorität und Glaubwürdigkeit dank bekannter Namen
Jeder Kunde möchte nur mit den besten Unternehmen Geschäfte machen. Du musst beweisen, dass Du das beste Unternehmen bist.
Du kannst auf große Unternehmen und bekannte Persönlichkeiten hinweisen, die zu Deinem Kundenkreis gehören. Auf diese Weise kannst Du zeigen, dass Dein Unternehmen gefragt ist.
Aus diesem Grund zeige ich die Logos bekannter Marken auf meiner Beratungsseite.
Glaubwürdigkeit ist so wichtig, dass Experte Jeremy Reeves sogar behauptet, dass man in jeder E-Mail einen Beweis bringen muss.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann auf Testimonials zurückgreifen, in den Medien erscheinen, ein Interview geben oder bekannte Namen in E-Mails erwähnen.
Du kannst Deine Kenntnisse auf unterschiedliche Art und Weise unter Beweis stellen.
Die Unternehmensberaterin Selena Soo nutzt E-Mails, um ihrer Zielgruppe zu zeigen, dass sie ihr Fach versteht, denn sie ist bereits auf dem Cover des HER Magazins erschienen.
Wenn Du diese Art von E-Mail in Deine Autoreply-Strategie einbaust, kannst Du Deine Glaubwürdigkeit stärken.
14. Die Liste segmentieren
Wenn Du Deine Liste noch nicht segmentierst hast, musst Du das jetzt nachholen.
Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, aber am besten unterteilst Du Deine Abonnenten in bestimmte Kategorien.
Diese Strategie funktioniert so gut, weil Abonnenten dann nur die Informationen bekommen, für die sie sich auch wirklich interessieren.
Diese E-Mails haben eine bessere Zielgruppenausrichtung und viel bessere Interaktionsraten.
Laut einer Studie von MailChimp, bringen segmentierte Listen bessere Ergebnisse als normale Listen. Segmentierte Listen haben eine 14,31 % höhere Öffnungsrate und 100,95 % bessere Klickraten.
Wenn Du Deine Listen segmentieren willst, kannst Du Kategorien vorbereiten. Im Grunde genommen willst Du drei unterschiedliche Listen erstellen und zwar eine für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten.
Du solltest Deine Abonnenten möglichst früh fragen, mit welcher Gruppe sie sich identifizieren.
(Natürlich nicht wortwörtlich. Stell ihnen einfach eine Frage und biete dann drei unterschiedliche Antworten an, aus denen sie wählen können.)
Wenn der Abonnent dann auf eine Antwort klickt, wird er automatisch der entsprechenden Liste zugeordnet.
Auf diese Weise kannst Du Deine Zielgruppe wirksam segmentieren und später dann die Früchte dieser wohlverdienten Arbeit ernten.
Um Deine Liste einzurichten, solltest Du eine E-Mail-Sequenz vorher planen und erst dann schalten.
Der prämierte Autor Beth Hayden ist der gleichen Meinung. Er sagt, dass man die gesamte Sequenz gut planen sollte.
Du kannst einen Redaktionskalender erstellen und Deine Abonnenten anhand bestimmter vorher festgelegter Angaben und Zielsetzungen überwachen.
15. Die Kunst des Geschichtenerzählens
Wer mag sie nicht, eine gute Geschichte?!
Geschichten sorgen für Aufmerksamkeit, Interesse und überzeugen uns davon, eine bestimmte Handlung durchzuführen.
Anders als bei einer Fallstudie, muss man sich in den Protagonisten einer Geschichte nicht zwangsläufig wiederfinden.
Du kannst Deine eigene Geschichte und die Entstehungsgeschichte Deines Unternehmens erzählen, oder Geschichten Deiner Mitarbeiter teilen.
Vielleicht identifizieren sich Deine Abonnenten sogar mit den Protagonisten, ganz bestimmt aber hilft es ihnen dabei, Deine Marke besser zu verstehen.
Save the Children nutzt die Kunst des Geschichtenerzählens in Form eines Videos bereits zu Beginn der Autoresponder-Sequenz. Sie teilen emotionale Geschichten, um Spenden zu sammeln.
Deine Geschichte kann drei Ausrichtungen haben:
- Kundenpflege. Wie im Fall von Save the Children, kannst Du dem Kunden zeigen, wie er Dir helfen kann. Diese Geschichten beziehen sich normalerweise auf eine bestimmte Handlungsaufforderung und dienen der Kundenpflege. In diesem Fall geht man auf die Erfolge ein, die dank der Unterstützung des Abonnenten bereits möglich waren.
- Bewusstsein. In diesem Fall erzählt man die Markengeschichte. Das kann Deine persönliche Geschichte oder die Erfahrung eines Deiner Mitarbeiter sein. Dies gibt Dir die Möglichkeit, die menschliche Seite Deines Unternehmens zu zeigen.
- Handlungsaufforderung. Mit dieser Geschichte willst Du den Abonnenten von einer ganz bestimmten Handlung überzeugen, meistens vom Kauf eines Produktes. Du könntest Deinen Premium-Service oder ein neues Produkt vorstellen. Diese Geschichten sind besonders wertvoll.
16. Sei nicht immer nur auf den Verkauf aus
Autoresponder sind eigentlich dafür gemacht, Dein Produkt nicht ständig zu bewerben.
Als Help Scout seine E-Mail-Autoresponder-Sequenz erstellte, haben sie ihre kostenlose Testversion erst nach einer Woche in der fünften E-Mail erwähnt.
Natürlich willst Du die Autoreply-Funktion benutzen, um mehr Produkte zu verkaufen, allerdings darfst Du nicht vergessen, dass Deine Kunden kaufbereiter sind, wenn Du erst eine Beziehung zu ihnen aufbaust.
Ich stelle normalerweise zuerst einen sehr guten Mehrwert bereit, z. B. ein Webinar oder ein kostenloses Trainingsprogramm. Erst dann stelle ich meine eigenen Produkte vor.
Auf diese Weise kann ich einen viel besseren ROI erzielen.
17. Testen und Anpassungen vornehmen
Soll ich Dir mein Geheimrezept verraten? Wie kann man E-Mails schreiben, mit denen man haufenweise Produkte verkauft?
Ganz einfach: testen und anpassen!
Die New York Times verfügt über ein E-Mail-Team, das aus 12 Mitarbeitern besteht. Diese E-Mail-Experten machen den ganzen Tag nichts anderes, als die E-Mail-Strategie zu testen und zu verfeinern, um die Interaktionsrate zu verbessern.
Darum hat die New York Times eine Öffnungsrate von unglaublichen 50 %!
Hier ist ein klassisches Beispiel. Es ist zwar schon alt, aber noch immer aktuell.
Die Wahlkampagne von Obama hat 2012 unterschiedliche Betreffzeilen getestet, um mehr Spenden zu sammeln.
Der Gewinner konnte über eine Millionen Dollar mehr einnehmen als die anderen Versionen.
Es gibt natürlich unterschiedliche Testmethoden und Du kannst nicht jede einzelne ausprobieren.
Wenn Du grad erst anfängst, solltest Du zunächst Deine Betreffzeilen testen. Vielleicht verfügt Dein E-Mail-Provider bereits über eine eingebaute Testversion für diesen Zweck.
Ich benutze ConvertKit in meinem Beispiel, Du kannst meinen Schritten aber in jedem beliebigen Programm folgen. Klick als erstes auf „New Broadcast“.
Jetzt kannst Du eine neue E-Mail formulieren, die Du dann an Deine Bestandskunden schickst.
Jetzt musst Du Deine Zielgruppe auswählen und kannst dann auf „Next Step“ klicken.
Auf der nächsten Seite kannst Du Deine E-Mail verfassen, allerdings möchte ich Dir erst die A/B-Test-Funktionalität vorstellen.
Klick auf den Button für den A/B Split-Test.
Jetzt musst Du zwei Betreffzeilen formulieren. Ich habe eine Frage formuliert und die andere Betreffzeile enthält den Namen des Empfängers. Mal sehen, welche besser funktioniert.
ConvertKit verschickt jetzt beide E-Mails an 15 % Deiner Abonnenten und kann nach wenigen Stunden feststellen, welche Betreffzeile besser ankommt.
Je nach Öffnungsrate, wird der Gewinner dann an die übrigen 85 % Deiner Abonnenten verschickt.
Aufgrund der Funktionalität von ConvertKit, kann man diesen Test nicht als Autoresponder durchführen.
Wie nutzen das Programm darum nur, um einen Gewinner zu ermitteln und kopieren die beste Betreffzeile dann in unsere Autoreply-Sequenz.
Fazit
E-Mail-Autoresponder sind besten geeignet, um mehr zu verkaufen.
Um gleich durchzustarten, musst Du Dich mit den besten Verkaufsstrategien auskennen und Deine potenziellen Kunden vom Kauf überzeugen.
Mit den richtigen Strategien kannst Du dann mehr Kunden gewinnen, dennoch solltest Du sie hin und wieder einem Test unterziehen und ggf. Anpassungen vornehmen.
Wenn die Sequenz dann erst mal steht, kannst Du tolle Ergebnisse erzielen.
Hast Du mehr Verkäufe mit einer E-Mail-Autoresponder-Sequenz erzielen können?
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