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Neil Patel

Wie man eine Facebook-Unternehmensseite erstellt, die auch wirklich konvertiert

Jede Facebook-Seite ist anders, ganz wie die Unternehmen, denen sie gehören.

Einige funktionieren super, andere haben eine niedrige Interaktionsrate und können ihre Fans einfach nicht motivieren.

Du musst Dein Unternehmen sehr gut kennen, wenn Du Facebook nutzen willst, um potenzielle Kunden anzulocken und zu gewinnen.

Wirf mal einen Blick auf FuriousFotog.

Dieser Fotograf hat über 2 Millionen Fans und jedes seiner Fotos verfügt über eine hohe Interaktionsrate.

Er weiß genau, was seine Fans sehen wollen. Einen Mix aus Shootings mit echten Models und Gesundheits- und Fitnessbilder.

Große sowie kleine Unternehmen können mit Facebook wachsen.

Hier sind Daten von Socialbakers, die die Seiten mit der größten und am schnellsten wachsenden Fangemeinde der letzten 30 Tage (Stand 31. July 2017) zeigen.

Dieser Erfolg kann zum Teil auch der Markenbekanntschaft zugeschrieben werden, dennoch ist nicht nur die Bekanntschaft der Marke ausschlaggebend, wenn man Fans gewinnen, halten und konvertieren will.

Man muss seine Fans in- und auswendig kennen, so wie FuriousFotog.

Man muss ihre Vorlieben kennen und diese dann bedienen, damit sie immer wieder zurückkommen.

Ich zeige Dir jetzt, was eine gute Facebook-Unternehmensseite ausmacht. In diesem Artikel findest Du alles, um eine Seite zu erstellen, die konvertiert.

Warum Du Facebook nutzen solltest

Laut einer aktuellen Studie ist Facebook bei Weitem das größte soziale Netzwerk. Größer als Twitter, Instagram, LinkedIn, Snapchat und andere Plattformen.

Facebook hat seit Juni 2017 über 2 Milliarden aktive Nutzer pro Monat.

Das heißt aber nicht, dass man kein Profil auf anderen sozialen Netzwerken haben sollte.

Du solltet dennoch Zeit in den Aufbau einer Fangemeinde auf Facebook investieren. Mit einer guten Strategie ist das möglich.

Schließlich gewinnt man mit Facebook 20-mal mehr Traffic als mit Twitter.

Wissen, was Deine Fans wollen

Es überrascht Dich bestimmt nicht, wenn ich Dir sagen, dass Deine Fans Dir nicht nur folgen, weil Du ein total toller Typ bist.

Sie sind an Deinen Informationen interessiert. Sie suchen nach dem bestimmten Etwas mit Mehrwert.

Das können Informationen, Antworten, Updates, ein neues Produkt oder der Kontakt zu Dir sein. Vielleicht haben sie Fragen oder Probleme.

Viele sind aber vor allem an Angeboten und Geschenken interessiert.

Fast die Hälfte aller Fans sind auf der Suche nach Rabatten, Angeboten oder Geschenken.

Und jetzt kommt’s: Viele Deiner Fans mögen Unternehmensseiten gar nicht.

Denk mal darüber nach. Würdest Du nicht auch viel lieber das Bild der Hochzeit Deines besten Freundes sehen anstatt der Werbung eines Unternehmens? Die Antwort ist klar.

Laut einer Umfrage von Kentico, mögen 40 % der Teilnehmer Unternehmensseiten eigentlich gar nicht.

Von den Teilnehmern, die einer Marke folgen, sind um die 39 % lediglich an bis zu zehn Unternehmen interessiert.

Du musst Dir schon etwas Besonderes einfallen lassen, wenn Du Aufmerksamkeit erregen, Likes sammeln, Deine Interaktionsrate verbessern und Kunden gewinnen willst.

Besonders dann, wenn man in Betracht zieht, dass es immer mehr Unternehmensseiten auf Facebook gibt.

Wenn Du bereits über eine etablierte Unternehmensseite verfügst, solltest Du zunächst einen Blick auf Deine Insights werfen.

Wirf einen Blick auf die Inhalte, die Du normalerweise teilst und veröffentlichst.

Welche Inhalte kommen am besten an?

Beantworte folgende Fragen:

Wenn Deine Facebook-Insights noch keine Informationen enthalten, sind nicht genügend Daten vorhanden (vielleicht ist Deine Seite noch sehr neu). In diesem Fall kannst Du einen Blick auf Deine Konkurrenten werfen.

Du hast natürlich keinen Zugriff auf die Insights Deiner Konkurrenz, Du kannst aber ihre Beiträge, Gastbeiträge und Kommentare durchsuchen, um herauszufinden was Deine Fans wollen.

Auf der Seite von Ben & Jerry’s ist klar zu erkennen, dass die Stimmung schnell kippen kann. Du kannst die Reaktion der Fans in den geteilten Inhalten ablesen.

Diese Recherche ist wichtig, wenn Du Fans gewinnen und diese dann mit tollen Beiträgen halten willst.

Was macht tolle Inhalte aus?

Ich habe eine Strategie, die aus drei Schritten besteht, wenn ich neue Beiträge erstelle und in den sozialen Medien teile.

Die Inhalte müssen praktisch, relevant und nützlich sein. Auf diese Weise kann ich Folgendes erreichen:

  1. Ich kann anregen
  2. Ich kann bilden
  3. Ich kann unterhalten

Deine Fans anregen

Leute für eine Sache zu begeistern, ist nicht immer einfach.

Jeden Tag werden so viele Inhalte auf Facebook geteilt, dass man sich seinen Platz erkämpfen muss.

Nutzer teilen jeden Tag 4 Petabytes an neuen Daten.

Hier ist eine Übersicht von Mozy, um sich das mal vor Augen zu führen:

Wenn Du aus der Masse herausstechen willst, musst Du Dein Publikum begeistern.

Du musst tolle Überschriften verfassen und überzeugende Einleitungen schreiben.

Dein Beitrag muss relevant und auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sein. Mit einer überzeugenden Überschrift kannst Du Deine Fans begeistern und vom Klick auf Deinen Inhalt überzeugen.

Deine Fans unterhalten

Gefühle lösen Reaktionen aus.

Lachen, Spaß und Humor sorgen meistens dafür, dass Inhalte zur viralen Sensation werden.

BuzzSumo hat 10.000 der am häufigsten geteilten Inhalte im Internet analysiert und diesen Inhalten Emotionen zugeteilt. Hier ist ein Kuchendiagramm mit den Ergebnissen:

Wenn Du Kunden gewinnen willst, musst Du diese Kunden vorher unterhalten. So kannst Du Fans vom Besuch Deiner Webseite überzeugen. Diese Fans teilen Deine Inhalte gerne und helfen so beim Ausbau Deiner Fangemeinde.

Du gewinnst neue Kontakte.

Die New York Times hat eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, warum Leute Inhalte teilen und 2.500 Leute haben an der Studie teilgenommen. Hier sind die Hauptgründe, warum Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden:

Also, sei unterhaltsam.

Deine Fans springen sofort wieder ab, wenn Du langweilig bist.

Gefühle lösen Reaktionen aus, besonders Ehrfurcht.

Was geschieht, wenn Du einen Geschichte hörst, die Dein gesamtes Weltbild auf den Kopf stellt? Du möchtest diese Geschichte mit anderen Menschen teilen.

Du möchtest das Gefühl der Ehrfurcht mit anderen Menschen teilen.

Wenn diese Personen den Artikel lesen und dieselbe Sensation erfahren, fühlst Du Dich diesen Personen direkt stärker verbunden.

Starke Gefühle lösen Reaktionen aus und solche Inhalte werden häufiger geteilt. 

Deine Zielgruppe bilden

Unterhaltung führt zu einer besseren Interaktionsrate, Du kannst Dich aber nicht ausschließlich auf diese Strategie verlassen. Nicht alle Fans wollen ständig bespaßt werden.

Viele sind an Weiterbildung interessiert.

Jeder hat ein Problem, für das er eine Lösung sucht.

Ich kann die passenden Inhalte teilen, wenn ich die Probleme meiner Zielgruppe kenne.

Die Inhalte, die Du auf Deiner Facebook-Seite teilst, sollten Lösungen für die Probleme Deiner Fans enthalten. Du solltest Dein Publikum bilden.

Mit einer guten Recherche kannst Du die Probleme Deiner Zielgruppe in Erfahrung bringen, Deine Buyer Personas verfeinern und Deine Inhalte verbessern.

Diese Informationen kannst Du dann nutzen, um Inhalte zu erstellen, die Lösungsansätze zu bestimmten Problemen bieten und geteilt werden.

Die Facebook-Seite muss Deine Marke widerspiegeln

Du kannst nicht einfach das Logo auf die Seite packen und Dich dann zurücklehnen.

Deine Marke ist viel mehr als das: Sie hat Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Charakterzüge, die Du herausarbeiten musst.

Die besten Facebook-Seiten spiegeln die Eigenschaften der Marke wider, angefangen beim:

Titelbild.

Achte mal darauf, wie Seiten (persönliche und Unternehmensseiten) das Profil- und Titelbild nutzen, um ihre Marke darzustellen, zur Handlung aufzurufen und eine Geschichte zu erzählen.

Tim Ferriss benutzt das Titelbild, um auf den Call-to-Action hinzuweisen.

Coca-Cola benutzt Bilder, um eine Geschichte zu erzählen.

EYStudios zeigt echte Mitarbeiter, um die Personen hinter der Marke vorzustellen.

Auch Michael Hyatt benutzt das Titelbild, um auf den CTA hinzuweisen und seine Produkte zu bewerben.

Viele Marken nutzten die gleichen Elemente auf ihrer Webseite, ihrem Blog, ihren Apps und ihrer Unternehmensseite.

Ein einheitliches Markenbild sorgt für eine nahtlose Kundenerfahrung. Deine Fans setzen sich dann gerne mit Deinem Unternehmen und Deinen Inhalten auseinander.

Feste Ziele setzen

Du kannst nur erfolgreich sein, wenn Du auf ein bestimmtes Ziel hinarbeitest.

Wenn Du das nicht machst, weißt Du nicht, wann Du Dein Ziel erreicht hast.

Du musst Dir ein klares und messbares Ziel setzen. Konsistenz ist wichtig.

Die Zielsetzung für Deine Facebook-Unternehmensseite muss mit Deinen Marketingzielen und Deinen Unternehmenszielen übereinstimmen.

Diese Ziele können auch mit den Zielen einer Werbekampagne übereinstimmen.

Dein Ziel muss erreichbar sein.

Wenn Deine Seite noch neu und Dein Budget beschränkt ist, kannst Du nicht erwarten sofort 50.000 Fans zu erreichen. Das ist zwar möglich, braucht aber seine Zeit.

Halte Dich ein bisschen zurück (zumindest für kurze Zeit) und setze Dir kleinere, messbare und erreichbare Ziele.

Wenn Du beispielsweise 1.000 neue Fans für Deine Facebook-Seite gewinnen willst, kannst Du eine Strategie entwickeln, um Aufmerksamkeit zu erregen und neue Fans zu konvertieren, z. B.:

Einen Call-to-Action einrichten, der zu Deiner Zielsetzung passt

Der Call-to-Action ist mehr als eine Schaltfläche in der Seitenleiste Deiner Facebook-Seite.

Der Call-to-Action muss mit Deiner Zielsetzung übereinstimmen.

Das gilt für jedes Unternehmen und jede Branche. Mit dem richtigen Mix aus interessanten Inhalten und einem überzeugenden CTA kannst Du mehr Fans gewinnen.

Um das zu erreichen, musst Du Deine Facebook-Seite wie eine Landing-Page im Verkaufstrichter behandeln.

Sie ist nicht die letzte Etappe der Kundenreise.

Du musst den CTA oben auf der Seite einrichten.

Dann musst Du dafür sorgen, dass auch all Deine Beiträge über einen passenden CTA verfügen. Du darfst nicht einfach einen Link oder ein Foto teilen.

Du musst Deinen Fans sagen, was sie als nächstes tun sollen.

Das ist aber noch nicht alles.

Sag Deinen Fans nicht einfach, dass sie etwas tun sollen.

Dein CTA muss sowohl relevant als auch überzeigend sein. Er muss zu den Interessen Deiner Fans passen und diese zur Handlung antreiben.

Sag nicht einfach “Teile diesen Beitrag”, wenn Du einen Link teilst. Die Fans können unmöglich wissen, das sich das Teilen dieses Links lohnt.

Fordere sie stattdessen auf, auf diesen Link zu klicken und weise im CTA ganz klar auf den Vorteil hin.

Weniger Werbung – Dein Publikum sollte immer an erster Stelle stehen

Wir sind oft der Meinung, dass bestimmte Inhalte relevant für unserer Publikum sind.

Wenn sie Deiner Unternehmensseite folgen, dass sind sie doch sicherlich an Dir und Deinen Inhalten interessiert, oder?

Nicht unbedingt.

Ein Beitrag, wie der folgende von Marketo, ist akzeptabel, wenn er mit anderen Inhalten kombiniert und beworben wird.

Dein Feed sollte aber nicht ausschließlich aus beworbenen Beiträgen bestehen.

Du musst eine gute Balance finden. Diesen Aspekt vernachlässigen viele Unternehmer.

Facebook ist nicht ausschließlich für einmalige Werbebeiträge gedacht. Wenn Du nichts anderes tust, als Dein Produkt zu bewerben, machst Du etwas falsch.

Dein Publikum sollte immer im Mittelpunkt stehen.

Du darfst Dein Unternehmen auch weiterhin bewerben — die Hälfte Deiner Fans sind durchaus an Deinem Unternehmen, Deinen Angeboten und Rabatten interessiert.

Dennoch solltest Du immer auf Ausgewogenheit bedacht sein.

Du kannst auf die 80-zu-20-Regel zurückgreifen, um mehr interessante Inhalte zu teilen und Deine Werbebeiträge zu minimieren.

Du kannst Deine Facebook-Seite einzigartig gestalten, indem Du sie in Deinen Kundenservice integrierst.

Auf diese Weise kommt Dein Publikum immer an erster Stelle.

Indem Du schnell auf Fragen, Bedenken und Probleme eingehst, kannst Du für eine tolle Kundenerfahrung sorgen und Deinen Kunden zeigen, dass Du Dich richtig reinhängst.

Deine Fans werden es Dir danken.

Der Großteil der Fans weiß, dass die meisten Unternehmen den zahlreichen Anfragen einfach nicht gerecht werden können.

Wenn Du Dich um diese Anfragen kümmerst, dann bitten Dich Deine Fans immer wieder gerne um Hilfe.

Sie hinterlassen vielleicht sogar eine positive Bewertung, interagieren mit Deinen Inhalten oder teilen Deine Inhalte mit ihren Freunden.

Die Kommunikation der Fans miteinander fördern

Wenn Du mehr Traffic und eine bessere Interaktionsrate haben willst, um Kunden zu gewinnen, musst Du Dir eine Community aufbauen.

Die sozialen Medien sind keine Community im eigentlichen Sinne.

Du kannst Deine eigene Community aufbauen, indem Du bestimmte Inhalte teilst und Dich mit Deinen Fans auseinandersetzt.

Vielleicht hast Du Dir zum Ziel gesetzt, die Interaktionsrate Deiner Beiträge zu verbessern, dennoch musst Du auch die Kommunikation der Fans miteinander fördern.

Wenn sie mit Dir als Unternehmen und anderen Fans gleichermaßen interagieren, kannst Du die Reichweite und Sichtbarkeit Deiner Beiträge dramatisch verbessern.

All das ist auf die Tatsache, dass Dein Publikum immer an erster Stelle steht, zurückzuführen.

Wie sorgst Du dafür, dass sich Deine Fans miteinander austauschen? Du kannst:

Buffer erstellt viele solcher Inhalte. Das Unternehmen greift auf Live-Videos zurück, um Mitarbeiter, Produktmanager und sogar den CEO vorzustellen.

Du kannst eine Community aufbauen und Deine Interaktionsrate verbessern, indem Du Deine Facebook-Seite mit Deiner eigenen Facebook-Gruppe verknüpfst.

Mit Facebook-Gruppen kann man mehr Traffic gewinnen, Fans motivieren und seine Interaktionsrate verbessern.

Auf Social-Proof zurückgreifen

Die Facebook-Seite wird hauptsächlich für das Teilen interessanter Informationen genutzt, darüber hinaus ist sie aber auch eine Etappe der Kundenreise und Teil des Konvertierungsprozesses.

Darum sind Fan-Interaktionen, Kommentare, Reaktionen und Beiträge fester Bestandteil Deines Verkaufstrichters.

Social-Proof ist wichtig, wenn man neue Kunden gewinnen will.

Wenn man sieht, dass sich auch andere Leute für ein bestimmtes Unternehmen interessieren, ist man selbst schon gleich viel interessierter. Dann handelt man mit höherer Wahrscheinlichkeit.

Über 90 Prozent aller Kunden vertrauen den Empfehlungen anderer Fans mehr als den Versprechen und der Werbung des Unternehmens.

Darum ist Mundpropaganda so wirksam.

Wenn die Fans die Reaktion anderer Fans sehen können, ist das Ganze noch wirksamer.

Mundpropaganda ist super und viel wirkungsvoller als Eigenwerbung.

Glaubst Du mir, wenn ich Dir sage, dass meine Anleitung „Geld verdienen im Schlaf“ garantiert funktioniert?

Was wäre, wenn 25 Leute, darunter einige Bekannte, dieselbe Behauptung aufstellen würden?

Es gibt nichts besseres als eine Empfehlung von Freunden und Bekannten.

Wir üben Einfluss auf andere Menschen aus.

Eine Empfehlung ist der heilige Gral des Marketings, weil sie so wirksam ist.

Auch ich vertraue auf die Empfehlungen von Freunden, Familie und Kollegen und zwar mehr als der Werbung eines Unternehmens.

Inhalte für jede Etappe der Kundenreise erstellen

Fans finden Dein Unternehmen in jeder Etappe ihrer Kundenreise.

Einige finden Dich bereits sehr früh, ohne zu wissen wer Du bist und was Du überhaupt anbietest.

Sie kennen Deine Geschichte noch nicht.

Viele Fans finden Dich aber erst später.

Wenn Du dafür sogen willst, dass Deine Facebook-Seite all Deine Fans bedient, musst Du vielfältige Inhalte teilen, die auf die unterschiedlichen Etappen der Kundenreise zugeschnitten sind.

Beim E-Mail-Marketing kannst Du eine Drip-Kampagne erstellen, auf Facebook ist das aber nicht möglich.

Darum greifen die erfolgreichen Unternehmen immer auf einen gesunden Mix an Inhalten zurück, um Kunden anzusprechen, die sich in unterschiedlichen Stufen ihrer Kundenreise befinden.

Diese Inhalte müssen einander ergänzen, damit Du eine bleibende Beziehung zu Deinen Fans aufbaust und diese anschließend in Kunden verwandeln kannst.

In regelmäßigen Abständen Beiträge veröffentlichen

Der Tag hat einfach nicht genug Stunden. Wir Unternehmer haben nie genug Zeit.

Wenn Du regelmäßig Beiträge auf Facebook veröffentlichen willst und diese Beiträge auch noch vorbereiten musst, bist Du schnell mal überfordert.

Ich kann es Dir nicht übel nehmen. Mir geht es manchmal genau so.

Wie oft sollte man neue Beiträge teilen?

Sind zwei Beiträge pro Woche genug? Oder ist das zu wenig?

Zum Glück gibt es Daten, die uns genau sagen, wie oft wir neue Beiträge veröffentlichen sollten.

Die Daten aus 14 unterschiedlichen Studien sagen Folgendes:

Buffer kommt auf das gleiche Ergebnis. Laut eigener Recherchen kannst Du auch zwei Beiträge pro Tag veröffentlichen, ohne Deine Interaktionsrate negativ zu beeinflussen.

Aber wie findet man die nötige Zeit dafür?

Du musst Deine Beiträge planen und im Voraus programmieren.

Du musst auf diese Weise nicht jeden Tag neue Inhalte teilen, Du kannst sie einfach an einem bestimmten Tag in der Woche vorbereiten.

Du kannst diese Inhalte dann anhand eines festen Zeitplans vorprogrammieren. Sie gehen dann live, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Du kannst auch Buffer nutzen, um Deine Facebook-Beiträge zu planen.

Dann musst Du Dich anschließend nur noch um die Kommentare Deiner Fans kümmern und ihre Fragen beantworten.

Deine Seite mit wichtigen Unternehmensinformationen optimieren

Ein weiteres wichtiges Element Deiner Unternehmensseite sind Deine Unternehmensinformationen.

Diese sollten nicht von den anderen Informationen Deiner Seite ablenken, dennoch fungieren sie als Vertrauenssignal.

Viele Fans suchen nach Informationen zu Deinem Unternehmen.

Social-Proof ist ein weiteres Vertrauenssignal, um das wir uns weiter oben schon gekümmert haben.

Mit Kontaktinformationen und einer guten Über-uns Seite kann man kognitive Verzerrungen vermeiden.

Wenn der potenzielle Kunde bereits an Deinen Angebot interessiert ist, Deinem Unternehmen folgen will oder den Klick auf den CTA in Betracht zieht, kann ihn dieses Vertrauenssignal von der Handlung überzeugen.

Du musst ihm die Entscheidung erleichtern.

Das ist auch als „Null-Risiko-Verzerrung“ bekannt.

Die Theorie besagt, dass man einen Menschen von einer bestimmten Handlung überzeugen kann, indem man sämtliche Risiken eliminiert.

Die berühmte Geld-zurück-Garantie oder ein unverbindliches Angebot sind gute Beispiele für die Null-Risiko-Verzerrung. Der Kunde fühlt sich sicher und gut aufgehoben.

Mit dieser Strategie kann man den Kunden sogar vom Kauf eines teureren Produktes überzeugen, auch wenn das Produkt von einer anderen etablierten Marke angeboten wird.

Du kannst Dir diese psychologischen Grundsätze zu Nutze machen, wenn Du das Profil Deiner Unternehmensseite ausfüllst.

Du musst alle Bereiche Deiner Seite füllen, auch den Bereich „Info“.

Die Leistung Deiner Seite im Auge behalten

Du kannst Deine Seite nicht einrichten und dann vergessen. Das würdest Du bei Deiner Landing-Page oder einer Marketingkampagne ja auch nicht machen.

Deine Facebook-Seite ist da nicht anders.

Du musst Deine Ergebnisse regelmäßig überprüfen und einen Weg finden, Deine Leistung weiter zu verbessern.

Viele Schritte können jederzeit unternommen werden (sollten aber in regelmäßigen Anständen erfolgen).

Du musst Facebook-Insights regelmäßig aufrufen und die Interaktionsrate der veröffentlichten und geteilten Beiträge überprüfen.

Du musst Deine Inhalte und die Kommentare Deiner Inhalte manuell überprüfen, um die Stimmung Deiner Fans einzuschätzen.

Du musst Dich immer über die neusten Funktionen informieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Facebook hat die Funktionalität des Live-Video erweitert. Jetzt kann man Gäste einladen (Bild im Bild), um Fans zu motivieren und für regen Austausch zu sorgen. Probier es doch mal aus.

Fazit

Facebook ist schon lange kein einseitiges Netzwerk mehr, auf dem man lediglich Informationen mit seinen Fans teilt.

Es ist das weltweit größte soziale Netzwerk mit unermesslichem Potenzial, um seinen Fans eine gute Zeit zu bereiten.

Du kannst die Tipps aus diesem Artikel nutzen, um unvergessliche, einnehmende, unterhaltsame und lehrreiche Inhalte zu erstellen. So baust Du Dein Publikum aus, hältst Deine Fans und führst sie tiefer in Deinen Verkaufstrichter ein, um sie letztendlich zu konvertieren.

Welche Elemente sind, Deiner Meinung nach, unverzichtbar, um Fans auf Facebook in Kunden zu verwandeln?

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