Schnelle und einfache SEO-Hacks, die Dein Start-up sofort umsetzen sollte

Hat man Dir weismachen wollen, dass SEO kompliziert ist?

Vielleicht hast Du das von einem Arbeitskollegen oder einem SEO-Berater gehört. Dann hat man Dir wahrscheinlich auch erzählt, dass SEO sehr arbeitsintensiv und extrem komplex ist.

Vielleicht hast Du gehört, dass SEO erst nach langer Zeit erste Ergebnisse zeigt.

Da ist was Wahres dran, denn SEO kann durchaus komplex sein und erfordert gewisse Kenntnisse.

SEO kann nicht über Nacht Früchte tragen. Man kann seine Webseite nicht einfach so für ein Keyword optimieren, damit sie am nächsten Tag in den Suchergebnissen erscheint.

SEO kann aber auch einfach und schnell sein und man kann trotzdem die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Man kann seine Webseite höher auf Google platzieren, mehr Traffic generieren und Branchen-Keywords dominieren. Das gilt auch für Kleinunternehmen mit einem kleinen Budget.

Die Ergebnisse stellen sich zwar nicht innerhalb weniger Tage ein, lassen aber auch nicht mehrere Monate auf sich warten.

Wenn man alles richtig macht, kann man seine Ranking verbessern und innerhalb weniger Wochen mehr Traffic generieren.

Man muss kein SEO-Experte sein, um tolle SEO-Ergebnisse zu erzielen.

Ich kenne viele SEO-Berater, die Dir das Gefühl geben, dass nur sie ihr Handwerk verstehen. Das gehört natürlich zur Verkaufsstrategie.

Mir ist aber egal, was man Dir erzählt hat. Du brauchst keine besonderen SEO-Kenntnisse und musst auch kein geheimes oder exklusives Training durchlaufen.

Du brauchst auch keine SEO-Strategien für Fortgeschrittene, wie RankBrain-Optimierung oder SEO-Audits.

Du musst nicht mal über Vorkenntnisse verfügen.

Vielleicht hast Du die SEO aus diesen Gründen bisher vernachlässigt. Viele Start-ups machen diesen Fehler.

Du musst aber keine Angst haben. Es gibt ein paar ganz einfache SEO-Strategien, die Du noch heute umsetzen kannst, und die schnell Wirkung zeigen. Ich werde jetzt meine Lieblingsstrategien mit Dir teilen.

Nimm Kontakt mit Experten auf und schreibe einen Round-up Artikel

Weißt Du, was jeder Mensch liebt?

Komplimente.

Wenn Du jemandem ein Kompliment über sein Fachwissen machst, kannst Du diese Person damit glücklich machen.

Du kannst das ausnutzen, um Deine SEO zu verbessern, indem Du einen Round-up Artikel schreibst.

Dafür musst Du nur Experten finden, diesen Experten dann Fragen stellen und die Antworten anschließend in einem Artikel verarbeiten.

Hier ist so ein Round-up Artikel:

Ganz unten rechts ist mein Bild zu finden. Ich werde im Artikel erwähnt.

Ich habe aus mehreren Gründen an diesem Artikel mitgewirkt.

Zum einen helfe ich anderen Leuten wirklich gerne. Vielen bekannten Influencern geht es so wie mir.

Experten wollen ich Wissen nicht für sich behalten. Die meisten Leute sind wirklich sehr nett und hilfreich, Du musst also keine Angst haben einen Experten um Hilfe zu bitten.

Zum anderen hat mir dieser Artikel zwei Links und zwei Markenerwähnungen eingebracht.

Es gibt einen Verweis auf meinen Twitter-Account und einen Link zu meinem Blog auf Quick Sprout.

Ich durfte sogar meine Unternehmen erwähnen. Dafür habe ich zwar keine direkten Links setzen können, es hat sich aber dennoch gelohnt.

Viele Experten würden einem Round-up Artikel zustimmen. Sie tauschen ihr Fachwissen gerne gegen ein paar qualitativ hochwertige Backlinks aus.

Glaub mir ruhig, wenn ich Dir sage, dass so ein Round-up Artikel ganz einfach zu schreiben ist.

Als erstes musst Du ein paar Branchenexperten finden, die schon mal an so einem Artikel mitgewirkt haben.

Dafür kannst Du einfach auf Google in Deiner Branche nach “Round-up” suchen.

Gehen wir jetzt einfach mal davon aus, dass ich einen Artikel über Vertriebsexperten schreiben will.

Dann suche ich auf Google nach “Vertriebsexperten Round-up” und finde folgende Ergebnisse:

So schnell findet man neun potenzielle Experten für einen Round-up Artikel.

Als Nächstes musst Du Kontakt zu diesen Experten aufnehmen und sie um einen Beitrag zu Deinem Artikel bitten.

Du solltest auch ein paar Infos zu Deinem Artikel und Deiner Webseite hinzufügen.

Hier ist eine E-Mail-Vorlage, die Du benutzen kannst:

Was, wenn der Experte nicht antwortet? In diesem Fall fragst Du einfach den nächsten Experten auf Deiner Liste.

Du könntest auch in den sozialen Medien oder auf Blogs nach einem Zitat des Experten suchen.

Wenn der fertige Artikel dann veröffentlicht wurde, musst Du dem Influencer eine E-Mail schreiben und ihn wissen lassen, dass er in Deinem Artikel erwähnt wurde.

Genau das hat Guest Crew gemacht, als sich mich in einem ihrer Round-up Artikel erwähnten.

Selbst wenn der Influencer nicht auf Deine E-Mails geantwortet hat, teilt er den fertigen Artikel vielleicht trotzdem.

Diese Strategie bringt Dir mit Sicherheit ein paar Shares und vielleicht sogar ein paar gute Backlinks ein und das hat positive Auswirkungen auf Deine SEO.

Verweise auf Webseiten mit hoher Domain Authority

Je mehr autoritäre Domains auf Deine Webseite verweisen, desto besser.

Das Ganze ist eigentlich ganz einfach. Wenn viele Links auf Deine Webseite verweisen, dann denkt Google, dass sie qualitativ hochwertige Inhalte enthalten muss.

Du wusstest das bestimmt schon. Aber wusstest Du, dass es auch umgekehrt geht?

Die meisten Webseitenbetreiber wollen Links aufbauen, setzten aber selten selbst Links, die auf andere Webseiten verweisen.

Lass mich das kurz genauer erklären.

Wenn Google die Autorität einer Domain bestimmt, dann fließen sowohl eingehende als auch ausgehende Links in diese Bewertung mit ein, denn Webseiten mit vielen ausgehenden Links sind oft tolle Informationsquellen.

Du solltest zwar über viele Backlinks von autoritären Domains verfügen, musst selbst aber auch auf andere Webseiten verweisen, um Deine SEO zu verbessern.

Um besonders gute Ergebnisse zu erzielen, solltest Du vor allem auf Webseiten mit hoher Domain Authority (DA) verweisen.

Die Domain Authority ist von Moz entwickelt worden. Sie zeigt, wie viel Einfluss eine Webseite hat.

Mal sollte in der Regel auf Webseiten verweisen, die mit über 40 bewertet werden.

Du kannst die DA einer Webseite mit dem Open Site Explorer von Moz prüfen.

Gib die URL ein und klick auf “Search”.

Dein DA-Wert ist im Bereich „Authority“ zu finden.

Die meisten Webseiten haben eine DA von 25-50.

Mein Wert fällt so hoch aus, weil ich jahrelang daran gearbeitet habe. Die meisten Webseiten verfügen jedoch über weitaus weniger Domain Authority.

Wenn Du Webseiten mit hoher DA finden willst, auf die Du verlinken kannst, möchte ich Dir zwei Strategien empfehlen.

Zuerst musst Du die Webseiten mit guter DA aus Deiner Branche finden. In der SEO-Branche wären dass zum Beispiel Backlinko, Search Engine Watch und Yoast.

Dann musst Du nach kuratierten Listen beliebter Webseiten suchen.

Auf Alltop finde ich immer tolle Webseiten, auf die ich verlinken kann.

Du kannst nach unterschiedliche Kategorien suchen, um autoritäre Inhalte beliebter Seiten zu finden.

Andere Seiten, wie Crizmo, haben Listen mit Webseiten, die über einen guten DA-Wert verfügen.

Die Webseiten werden oft bestimmten Kategorien zugeteilt, manchmal aber nicht, dann muss man ein bisschen suchen.

Wenn Du geeignete Webseiten gefunden und einen Links gesetzt hast, solltest Du Kontakt zum Webseitenbetreiber aufnehmen. Hier ist eine E-Mail-Vorlage, die ich bereits oft benutzt habe:

Ich möchte Dir noch einen letzten Ratschlag bezüglich DA geben.

Wenn Du Deinen eigenen DA-Wert verbesserst, dann verlinken sicherlich schon bald andere Webseiten auf Deine Seite und nehmen anschließend Kontakt zu Dir auf.

Ladegeschwindigkeit verbessern

Wie lange braucht Deine Webseite, um vollständig zu laden?

Mach mal eine grobe Schätzung und ruf dann Pingdom auf, um die Geschwindigkeit Deiner Webseite zu testen.

Gib Deine URL ein, wählte Deinen Standort aus und klick auf “Start Test”.

Die Prüfung dauert 10-20 Sekunden. Die Ergebnisse Deiner Webseite sind dann weiter unten zu finden.

(Meine Webseite hat die Note C bekommen, weil ich ein Video auf meiner Startseite platziert habe. Da die Seite aber gut konvertiert, nehme ich das gerne in Kauf.)

Wie hat Deine Webseite abgeschnitten? Hast Du mit Deiner Schätzung richtig gelegen?

Ich wette, dass Deine Seite langsamer war als vermutet.

Ich hab noch eine Frage für Dich. Wie lange wartet ein Besucher, bis er die Seite wieder verlässt, wenn sie zu langsam lädt?

In etwa 40 % der Besucher schließen eine Webseite, wenn sie nicht innerhalb von 3 Sekunden geladen wird.

Natürlich willst Du, dass Deine Seite so schnell wie möglich lädt. Im Idealfall sollte das Ganze weniger als eine Sekunde dauern.

Das hört sich unmöglich an, ist aber durchaus machbar.

Obwohl ich ein Video auf meiner Startseite platziert habe, lädt sie in 961 Millisekunden.

Ich habe viel Arbeit in meine Webseite gesteckt, um sie so schnell zu machen.

Wie hab ich das angestellt? Ich habe mich auf ein paar ganz bestimmte Elemente konzentriert.

Zuerst habe ich meine Webseite mit einem Programm geprüft.

Der Speed Tester von Pingdom zeigt das aktuelle Ergebnis Deiner Webseite und macht Verbesserungsvorschläge.

Die verschiedenen Elemente Deiner Webseite bekommen eine Note.

Elemente mit einer schlechten Note (C, D oder F) sollten überarbeitet und verbessert werden.

Du kannst zusätzliche Programme benutzen, zum Beispiel Google Page Speed, um weitere Probleme zu finden.

Ich habe außerdem in ein Content Delivery Network (CDN) investiert.

Das CDN macht Deine Webseite schneller, indem es die Inhalte Deiner Seite dupliziert und dann auf unterschiedlichen Servern an unterschiedlichen Standorten ablegt.

Nehmen wir einfach mal an, dass Deine Webseite in Spanien gehostet wird und ein Nutzer aus Japan darauf zugreifen will.

Wenn Du nicht über CDN verfügst, dann muss der Nutzer aus Japan warten, bis der Server in Spanien reagiert.

Wenn Du CDN benutzt, wird Deine Seite von einem Server in Japan geladen und ist natürlich viel schneller verfügbar.

Der Standort des Nutzers macht in diesem Fall also gar keinen Unterschied, weil der Inhalt immer vom nächstmöglichen Server geladen wird.

Ich habe meine Webseite zudem auch von unbrauchbaren Quelltexten befreit.

Unter Entwicklern ist das auch als Code Bloat bekannt.

Die meisten Webseiten verfügen über viel mehr Quelltext, als nötig. Dieser Code hat oft gar keine Funktion und kann darum entfernt oder ersetzt werden.

Wenn Du Dich mit Quelltexten und Programmieren auskennst, kannst Du das Problem selbst beheben.

Wenn nicht, solltest Du einen Programmierer einstellen. Das ist zwar teurer, erspart Dir am Ende aber viel Kopfschmerzen. Ich habe auch einen Programmierer, weil ich mich selbst nicht mit Quelltexten und Code auskenne.

Es gibt viele Strategien, um Deine Webseite schneller zu machen, die oben genannten Methoden sind aber am effektivsten.

Schema Mark-up benutzen

Schema Mark-up klingt wie eine komplizierte Berechnungsmethode aus der Mathematik, ist aber eigentlich gar nicht so kompliziert.

Schema Mark-up sind strukturierte Daten, die den Suchmaschinen das Durchsuchen und Indexieren Deiner Inhalte erleichtern.

Wenn Deine Webseite nicht über strukturierte Daten verfügt, dann könnte sie falsch interpretiert werden.

Schema sagt den Suchmaschinen, worum es auf der Seite geht.

Suchmaschinen arbeiten mit rohen Daten, darum können sie Bilder nicht erkennen oder interpretieren. Mit Schema kannst Du der Suchmaschine sagen, dass es sich in der Tat um ein Bild handelt.

Darüber hinaus kann die Webseite dann schneller durchsucht werden. Schema Mark-up füllt Informationslücken, damit der Bot Deine Webseite schneller crawlen kann.

Schema ist eigentlich nicht kompliziert, nimmt aber ein bisschen Zeit in Anspruch.

Es gibt ein paar Programme, z. B. den Structured Data Markup Helper von Google, den Du benutzen kannst.

Wenn Du WordPress benutzt, solltest Du das Plug-in Schema App Structured Data herunterladen und installieren.

Hier ist eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, in der ich erkläre, wie man Schema Mark-up benutzt.

Keyword-Ideen von den Webseitenbesuchern bekommen

Ich habe mit meinen Lieblings-SEO-Hack für den Schluss aufgehoben.

Viele Unternehmen finden einfach nicht die richtigen Keywords. Oftmals ist es eine Frage von viel Übung.

Was aber, wenn man direkt zur Quelle gehen könnte? Was, wenn man die Keywords von seiner Zielgruppe bekommen würde?

Das geht!

Interne Suchanfragen sind eine gute Quelle, weil die Besucher Deiner Webseite Suchbegriffe eingeben, die als Keyword dienen können.

Interne Suchanfragen sind Suchanfragen, die direkt auf Deiner Webseite stattfinden.

Hier ist ein Beispiel von Copyblogger:

Besucher benutzen diese Suchbox, um gewünschte Inhalte schneller zu finden.

Für Dich sind ein paar kostenlose Keywords drin.

Der Besucher eines Tech-Blogs würde vielleicht nach “Smartphone reparieren” suchen. Und schon hast Du ein neues Keyword gefunden und weißt, dass Deine Besucher wirklich an diesem Thema interessiert sind.

Jetzt musst Du Dich nicht mehr auf Dein Bauchgefühl verlassen. Deine Besucher benutzen den Suchbegriff ja bereits!

Jetzt kannst Du diese neu gewonnene Erkenntnis nutzen, um einen neuen Artikel zum Thema zu schreiben.

Wenn Du keine Suchbox hast, solltest Du eine installieren. Ein Programmierer setzt das in Nullkommanichts um.

Die meisten Themes auf WordPress verfügen standardmäßig über eine Suchbox.

Wenn Du weitere tolle Keyword-Ideen finden willst, muss Du Dir nur anschauen, welche Suchbegriffe die Besucher eingegeben haben, um Deine Webseite zu finden.

Dafür kannst Du Google Analytics benutzen.

Öffne Dein Dashboard und klick dann unter Akquisition auf Alle Zugriffe > Quelle/Medium.

Unter der Grafik findest Du den Bereich “Primäre Dimension”. Daneben stehen ein paar blaue Wörter. Klick auf “Keyword”.

Jetzt öffnet sich eine Tabelle, die die Suchbegriffe Deiner Seitenbesucher enthält.

Wenn Du beide Strategien miteinander kombinierst, findest Du bestimmt ein paar Keywords, auf Die Du selbst noch nicht gekommen bist.

Jetzt kannst Du diese neuen Keywords sofort benutzen, um neue Inhalte zu produzieren. Ich kann Dir versichern, dass Deine neuen Inhalte Deiner Zielgruppe gefallen werden.

Fazit

Ich habe viele Fehler gemacht, als ich mein erstes Unternehmen gegründet habe.

Ich habe keine Zeit, auf all meine Fehler einzugehen, darum habe ich in diesem Artikel nur die größten SEO-Fehler mit Dir geteilt.

Damals dachte ich, dass die SEO eh viel zu kompliziert ist, darum habe ich mich einfach nicht um das Thema gekümmert. Ich verstehe wirklich nichts von Technik und dachte, dass man ein Experte sein muss, um SEO umsetzten zu können.

Viele Unternehmen begehen auch heute noch denselben Fehler. Entweder stellen sie einen viel zu teuren SEO-Berater ein, der sie übers Ohr haut, oder die vernachlässigen die SEO.

Leider kann man nicht auf die SEO verzichten.

Das heißt aber nicht, dass Du Tausende von Euros für einen SEO-Berater ausgeben muss.

Du musst Dir aber Gedanken um die SEO Deiner Webseite machen und sie in Deiner Marketingstrategie berücksichtigen.

SEO ist dem Marketing eigentlich sehr ähnlich. Du möchtest Deine Markenbekanntheit steigern, oder?

Wahrscheinlich verfügst Du über ein eher kleines Budget. Das ist aber nicht schlimm, denn man kommt auch mit wenig Geld aus.

Mit den Strategien, die ich in diesem Artikel vorgestellt habe, kannst Du schnell erste Ergebnisse erzielen.

Anschließend kannst Du dann tiefer ins Thema SEO einsteigen.

Fang aber am besten erst mal mit meinen SEO-Strategien an, denn das ist schon mal besser als nichts.

Wenn Du dann noch bessere Ergebnisse erzielen willst, solltest Du Dich ausgiebiger mit dem Thema SEO beschäftigen und neue Strategien lernen.

Wenn Du mehr Besucher für Deine Webseite gewinnen willst, solltest Du Dich noch heute um Deine SEO kümmern.

Welches ist Dein Lieblings-SEO-Hack, um besonders schnelle Ergebnisse zu erzielen?