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Neil Patel

CRO vs SEO: Worauf musst Du Dich konzentrieren?

Ist es nicht ein wunderbares Gefühl, zu sehen, dass Deine Webseite von immer mehr Menschen besucht wird?

Egal, ob es sich um einen Artikel handelt, der in den sozialen Medien viral geht, oder um Wachstum durch Deinen Such-Traffic.

Doch dann loggst Du Dich in Dein Google Analytics Konto ein.

Und…

Enttäuschung macht sich breit.

Denn Du findest heraus, dass die steigenden Seitenzugriffe nicht direkt etwas mit Deinem Unternehmen zu tun haben.

Nichts.

Du machst null Umsätze.

Du befasst Dich mit der Analyse, um den Grund zu verstehen.

Es stellt sich heraus, dass Menschen Dir nicht wegen der kommerziellen Schlüsselwörter, von denen Du Dir eine höhere Platzierung erhofft hast, folgen.

Auch Brian Dean befand sich kürzlich in dieser Situation. In seinem Post „How to Get High Quality Backlinks (Without Guest Posting)“, setzte er gezielt die Schlüsselwörter “High Quality Backlinks” ein .

Rate mal, was geschah?

Für das Schlüsselwort “how to get high” startete er bei Google auf der ersten Seite auf Platz 6 .

Das ist erfreulich, nicht wahr?

Aber dann fiel sein Rang für eben diese Schlüsselwörter auf Platz 12.

Und dann weiter auf Platz 14.

Dann auf Platz 25. Am Ende landete er bei Nr. 33.

Weißt Du, warum Google seinen Artikel mit dem Schlüsselwort “how to get high” herunter setzte?

Ja, ich weiß, dass es kein relevantes Ergebnis ist und jemand, der hoch platziert werden will, sollte womöglich ein kleines bisschen am Linkaufbau interessiert sein.

Aber wie hat der Google-Algorithmus das herausgefunden?

Brian Dean fand die Antwort in seinem Analytics Konto. Die durchschnittliche Zeit , die ein Besucher auf seiner Webseite verbrachte, lag bei 2 Minuten und 57 Sekunden.

Aber die Zeit eines Besuchers auf der Seite des Posts „How to get High Quality Backlinks“ betrug weniger als die Hälfte dieses Durchschnitts. Diese lag bei 1 Minute und 12 Sekunden.

Ist der Grund für das geringe Engagement nicht offensichtlich? Leute, die „high“ werden wollen, kümmern sich allgemein nicht um Backlinks. 

Nicht jeder, der im Internet surft, ist auch Dein Kunde. (Als ich mein erstes Unternehmen ins Leben rief, verfiel auch ich diesem Irrglauben.) Du musst Deine Zielgruppe definieren. Hier bekommst Du ein Hilfe, um Personas zu erstellen.

Ich versuche Dir jedoch klar zu machen, dass mehr Besuche durch viele Schlüsselwörter nicht unbedingt zu mehr Einnahmen führen

Du solltest branchenspezifische Schlüsselwörter nutzen (Long-Tail-Keywords funktionieren viel besser) um mehr Besucher zu bekommen, die tatsächlich an Deinem Produkt interessiert sind.

Es kann sein, dass Du manchmal Besucher verlierst, um mehr Kunden zu gewinnen.

Du glaubst mir nicht?

Dann lies Dir diese Fallstudie durch.

William Reed fand heraus, dass sich die Webseiten-Besuche seiner Kunden verlangsamten, das Wachstum stieg lediglich um 10-13% in sechs Monaten.

Als er seine Analysen untersuchte, sah er, dass die Webseite durch die Suche nach einem Schlüsselwort, das monatlich 50.000 mal aufgerufen wurde, auf der ersten Seite landete. Aber es war nicht relevant für die Interessen seiner Kunden.

Also haben William und sein Team bewusst versucht, die Platzierung für dieses Schlüsselwort zu senken und begannen mit der Erfassung der Besucher, die nicht zufällig auf der Seite landeten.

Diese Strategie half William, die Besucherzahl seiner Webseite zu senken.

Dennoch erhöhten sich seine Einnahmen.

Verrückt, nicht wahr?

Sieh Dir Grafik unten an.

Einnahmen versus Ranking

Heißt das, dass Du Deine Bemühungen und Investitionen von Anfang an auf die Konversionen der Besucher Deiner Webseite ausrichten solltest?

Nein.

Für wen willst Du Deine Webseite denn optimieren, wenn Du nicht viele Besucher auf Deiner Seite hast?

Das ist der Grund, warum ich mich darauf konzentriert habe in kurzer Zeit 100.000 Besucher auf KISSMetrics, CrazyEgg und jetzt hier auf NeilPatel.com/de aufzubauen. Während die Zahl der Besucher stieg, habe ich meine Blogs mit Opt-Ins und Lead-Magneten vorbereitet.

CRO (die Umsatz Optimierung) und SEO stehen sich nicht im Weg. Es ist besser, wenn beiden Bereiche in Deinem Unternehmen für eine höhere Rentabilität zusammenarbeiten.

Deswegen möchte ich in diesem Artikel einige Dinge klarstellen. Mit diesem 3-Schritte-Plan kannst Du feststellen, ob Du mehr Backlinks aufbauen musst oder sofort mehr Landing-Pages kreieren solltest.

Schritt 1: Führe sorgfältig geplante Content Marketing und Linkaufbau-Kampagnen durch

Beachte, dass die meisten Seiten Deiner Webseite einen Mehrwert für Deine Kunden, den Aufbau von Vertrauen und die Autorität Deiner Branche bieten sollten.

Denke an die qualitativ hochwertigen Blogs, auf denen Du gerne verweilst. Wie NeilPatel.com (natürlich). Oder Quick Sprout. Oder Copyblogger. Oder ProBlogger.

Zeigen diese Seiten ein Produkt (oder eine kostenlose Probe) oder springt Dir, bei jedem Beitrag, den Du liest, ein gebührenpflichtiger Kurs ins Gesicht?

Das wäre sehr ärgerlich.

Es würde das Interesse an der Webseite und eventuell auch den Umsatz senken.

Das Ziel Deines Unternehmens sollte nicht sein, Geld zu verdienen. Vielmehr sollte es dem Leben Deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten.

Das ist der Grund, warum Ramit Sethi 98% der Inhalte von „I Will Teach You To Be Rich“, kostenlos anbietet.

Auch ich investiere tausende Dollars, um Mehrwert steigernde Inhalte zu erstellen und diese kostenfrei anzubieten. 

Die Jungs von Moz glaubten zunächst, dass ihre Seiten, die für SEO und Content Marketing bestimmt waren, auch Umsätze generieren würden. Sie dachten, dass die Neubesucher dieser Seiten mit der kostenfreien Probeversion beginnen und dann die Moz-Software oder vielleicht ihre API kaufen.

Dann merkten sie, dass diese Art von Kurzzeit-Denken nicht erfolgreich ist. Sie brauchten Landing-Pages, die sich speziell mit Conversion Rates befassen. 

Was würdest Du als Vermarkter von einem pädagogischem Text, der nur darauf ausgelegt ist die Suchanfragen zu befriedigen, erwarten (wie dieser hier bei Moz)?

Du solltest Deine Zielgruppe informieren und ihnen helfen, ein Problem zu lösen.

Das ist alles.

Du weißt bereits, worauf das hinausläuft.

Manche Besucher werden auf Deine Webseite wechseln, um den Artikel zu lesen.

Manche schreiben einen Kommentar, andere teilen Deinen Post in den sozialen Medien oder interagieren in irgendeiner Form mit Deiner Webseite.

Aber ein Großteil wird den Beitrag nur lesen und dann vergessen.

Das ist die 90-9-1 Regel. Geh davon aus, dass 90% Deiner Zielgruppe nur beobachtet und sich nicht an den Inhalten beteiligt.

Die einzige Strategie, die Du zu diesen Zeitpunkt anwenden kannst, ist diesen Erstbesuchern im Austausch gegen E-Mails ein Upgrade oder einen Lead-Magneten anzubieten. Das stellt den Aufbau Deiner Kundengruppe sicher, der auch als Quelle für wiederkehrende Besuche dient.

Nun denkst Du vielleicht…

Gut, was ist für mich drin, wenn ich kostenfreie Inhalte anbiete? Sind das nur Leute, die mein Produkt umsonst nutzen möchten?

Wenn Du Deinen Interessenten kostenlos einen Mehrwert anbietest, erwischt Du potenzielle Kunden auf dem richtigen Fuß. Es leitet die Aufmerksamkeit tiefer in Deinen Verkaufstrichter und kann Besucher in Kunden umwandeln.

Viele wollen erst Vertrauen zu Deiner Marke aufbauen, bevor sie Dein Produkt kostenlos testen. Moz fand heraus, dass durchschnittlich 7,5 Webseiten-Besuche notwendig sind, bevor sich jemand für eine freie Testversion ihres Produktes entscheidet. 

Und rate mal, wo auf der Webseite diese Besuche vor der Bestellung der freien Testversion stattfinden?

Wie durch Zufall.

Vier von fünf Besuchern, sind am Inhalt interessiert, nicht an den Verkaufs-Seiten oder etwas anderem. Und zwei von fünf Besucher kommen von sozialen Medien, einige über die organische Suche. Generell gelangen nur ein oder zwei direkt auf die Seite.

Wenn Du eine Umsatz orientierte Grundausrichtung hast, könntest Du denken, dass viele Webseiten Besuche Verschwendung sind. 

Doch stell Dir mal vor, was passiert, wenn ein Besucher nach nur zwei oder drei Besuchen, die freie Testversion von Moz bestellt?

Normalerweise nutzt ein solcher Besucher die Testversion nicht und vergisst die gebührenpflichtige Anmeldung.

Das hast Du nicht erwartet, oder?

Also definierte Moz eine klare Trennung zwischen Content Marketing und ihrem Konversion-Trichter.

Das bringt mich zu einer weiteren wichtigen Auswirkung, wenn Du qualitativ hochwertige Inhalte veröffentlichst, Backlinks aufbaust und SEO auf Deiner Webseite integrierst.

Es beeinflusst die Glaubwürdigkeit Deiner Webseite positiv und verhilft Dir zu besserem Ansehen bei Google.

Auch wenn Du Produktbeschreibungen, mit dem Ziel, Umsatz zu erzielen, veröffentlichst, siehst Du, dass sie mit einem zielgerichteten Schlüsselwort bei Google auf der ersten Seite platziert werden, ohne Backlinks auf die besagte Seite aufzubauen.

Um diesen Punkt zu verdeutlichen, teile ich ein Beispiel aus der E-Commerce-Branche.

Sieh Dir die Ergebnisse für das Schlüsselwort “Men’s Tuxedos” unten an. Hier ist Nordstrom’s Seite ganz oben. Sie ist nicht dort platziert, weil sie die meisten Backlinks hat oder in den sozialen Medien am häufigsten geteilt wurde, sondern weil Nordstrom’s Webseite eine Autorität hat.

Mit Rand’s Worten:

Nordstrom ist eine Marke, die, inner- und außerhalb des Internets mit allen positiven Signalen einen bemerkenswerten Ruf rund um ihre Marke und ihre Website aufgebaut hat.

Wenn Du planst, ein neues E-Commerce-Unternehmen ins Leben zu rufen, denkst Du vielleicht an Nordstrom. Du hast nicht dieselbe Autorität in der Branche oder genügend Geld auf Deinem Konto.

Ist es für Inhaber eines neuen E-Commerce-Unternehmens überhaupt möglich, mit den Likes von Amazon (sie machen jeden Monat Umsätze in Millionen) zu konkurrieren? 

Die Antwort ist ein klares, ja.

Brian Dean teilte die Studie seines Lesers Chris Laursen, mit der er seine neue E-Commerce-Webseite in Dänemark platzierte. Seine Webseite JustBuyIt.com befindet sich im Bereich der Unterhaltungselektronik.

Wie schaffte er es, diese Webseite hoch zu platzieren, ohne Inhalt zu schreiben?

Indem er abgelaufene oder entfernte Ressourcen seiner Branche fand und deren Webmaster kontaktierte, um diese Links mit den Produkt und Kategorie-Seiten seiner Webseite zu verlinken.

Brian Dean nennt es die Moving Man’s Methode. Chris investierte gerade mal eine Stunde in Outreach-Aktivitäten und konnte dadurch die Anzahl der Verweise anderer Webseiten auf JustBuyIt erhöhen.

Diese inhaltsbezogenen Verbindungen gaben seinem Traffic einen enormen Schub.

Du kannst Dir die genaue Funktionsweise dieser Backlink-Strategie in diesem Video von Brian Dean ansehen.

Wenn Du mehr über SEO und Content Marketing erfahren möchtest, interessieren Dich wahrscheinlich diese beiden Artikel.

Du solltest auch technisches SEO auf Deiner Webseite anwenden, damit Suchmaschinen Deine Webseite leichter indizieren können. Lies hierzu meine Anfänger-Anleitung zum Einstieg ins technische SEO.

Wenn Du Deine Zeit in SEO und Content Marketing investierst, wirst Du Traffic sehen. Das bedeutet, Du kannst Deine Werbeausgaben für On- und Offline kürzen.

Eine Randnotiz für Webseiten mit einem Bussinnes-Modell, das auf Werbeansichten basiert.

Du musst über diese Traffic aufbauenden Schritte hinausgehen, denn Deine Conversion Rate selbst zieht mehr Traffic an, Besucher verbringen mehr Zeit auf Deiner Seite und die Absprungrate ist niedriger.

Setze Dir dies Ziel in Google Analytics und bleib mit mehr Traffic am Ball.

Du solltest jedoch Deine Anzeigenplatzierungen testen. Mein Artikel „Wie Du Bannerblindheit überwindest“, eignet sich sehr gut für den Anfang.

Notiz: Ich schlage nicht vor, dass Du drei Monate warten solltest, um zu sehen, ob der SEO-Traffic läuft, um dann zu Schritt 2 überzugehen. Wenn es möglich ist, widme Dich gleichzeitig dem SEO, Content Marketing und CRO.

Den ultimativen Weg für effektives Online Marketing gibt es nicht. Wenn Dir ein beachtliches Werbebudget zur Verfügung steht, kannst Du eine Zielseite einrichten, eine Werbekampagne starten und Links zu Deiner Webseite bekommen. Beachte jedoch, dass Inbound Marketing pro Lead 62% weniger kostet, als traditionelles Outbound Marketing.

Schritt 2: Keine SEO ohne CRO und umgekehrt. Funktionieren beide auch separat?

Du hast bereits markenaufbauende Inhalte erstellt, während Du maßgebliche und inhaltsbezogene Backlinks aufgebaut hast. Hoffentlich hast Du auch eine ansehnliche E-Mail-Liste und siehst reibungslosen Traffic auf Deiner Webseite.

Das ist so ziemlich der Ansatz, um Ansehen bei Deiner Zielgruppe zu erhalten, bevor Du Dein Unternehmen startest.

Aber warum nutzt Du SEO-Strategien, um Besucher auf Deine Webseite zu leiten?

Weil Du Umsatz machen willst, oder genauer gesagt, weil Du Geld verdienen möchtest.

Du willst nicht, dass Deine Webseite eine Geldverschwendung ist, oder?

Tapp nicht in die Falle zu glauben, dass CRO der Feind von SEO ist. Beide spielen im gleichen Team und benötigen Deine Aufmerksamkeit.

Obwohl 90% der online Erfahrungen mit einer Suche beginnen, kannst Du nicht Dein gesamtes Marketing-Budget für ein Top Ranking in den SERPs ausgeben.

Das Ranking für Schlüsselwörter ist ein komplexes Unterfangen. Du solltest Dich zunächst auf eine reibungslose Navigation und eine herausragende Erfahrung konzentrieren, damit Deine Kunden auch finden, was sie auf Deiner Webseite suchen.

Ich teile hier ein Beispiel aus meinem Unternehmen, um zu demonstrieren, wie wichtig CRO ist.

Wir haben Conversion-Rate-Experten engagiert, um unsere Startseite auf Crayz Egg zu optimieren.

Sie haben eine großartige Arbeit gemacht und unsere Konversionen um 30% gesteigert.

Wie haben sie das gemacht?

Indem sie unsere gesamte Homepage in einen langen Vermarktungs-Brief umwandelten. Die neu gestaltete Seite war 20 Mal länger als die Kontrollseite.

Ich war sehr glücklich, denn ihr wisst ja sicher, welch großen Wert ich auf umfangreiche Inhalte lege. Ich dachte an, dass lange Marketing-Briefe alle Fragen, Bedenken und Einwände der Besucher beantworten würden. Also dachte ich, dass diese Form immer Besucher anziehen würde.

Bis dahin lief alles super…

Wenn Du Dir die Heatmap der langen Homepage anschaust, siehst Du, dass diese nicht viel Engagement am unteren Ende auffweißt (Preise).

Hier kommt Joanna von Copyhackers ins Spiel.

Sie führte eine Reihe segmentierter Kundenbefragungen durch und entwickelte 4 Varianten der Homepage für Tests.

Auch kürzere Seiten.

Rate mal, was geschah?

Die Gewinnerseite ist die Seite ohne Firlefanz und Geschichten. Sie ist 60% kürzer und beantwortete dennoch alle wichtigen Fragen, Bedenken und Einwände der Besucher.

Die Umsatzsteigerung betrug 13%.

Und meine Hypothese, dass ein langer Marketing-Brief immer funktioniert, wurde widerlegt. (Die Einzelheiten beschreibe ich im Artikel „Wie präzises Marketing funktioniert„).

Das ist der Grund, warum ich über $252.000 für CRO und für Berater ausgegeben habe, um meine Webseite zu testen. Webseiten-Traffic alleine ist keine eindeutige Kennzahl, um den Erfolg eines Unternehmens zu bestimmen.

Was bringt es dir 10.000 Besucher auf Deine Webseite zu leiten, wenn diese innerhalb weniger Sekunden wieder verschwinden?

Vielleicht machst Du Dir immer noch Sorgen, dass CRO Deine SEO-Bemühungen durcheinander bringt und Deine Webseiten-Besucher vergrault. Das willst Du ganz bestimmt nicht. 

Werfen wir einen Blick auf die Faktoren, die die Ranking-Fähigkeit einer Webseite beeinflussen, um die zu untersuchen, die das CRO tatsächlich testen sollte.

CRO führt nur Änderungen drei der oben genannten Aspekte durch (es sei denn, Du machst etwas Verdächtiges, Deine Homepage bleibt unverändert und Deine Webseite besteht alle Spam-Tests).

Angenommen, Dein CRO-Experte führt einen Split-Test durch und nimmt Änderungen an den Seiteninhalten, Nutzer- und Nutzungsdateien, sowie an Deiner On-Page SEO vor.

Er findet die Kombination der Elemente, die für die Nutzer am relevantesten ist und Deinen Umsatz steigert.

Aber Moment… diese Änderungen steigern nicht nur Deine Umsätze.

Sie erhöhen auch Deine Interaktionen und die durchschnittliche Sitzungsdauer, da Die Nutzer mehr Interesse an Deiner Seite haben.

Und siehe da…

Du weißt wie diese zwei Faktoren Dein Ranking beeinflussen.

Wenn Du befürchtest, dass Keyword und On-Page Nutzungsänderungen durch CRO das SEO durcheinander bringen, gibt es keinen Grund zur Sorge.

Zusätzlich möchte ich Dir zwei anwendbare Strategien zeigen, wie Du eine ganzheitliche Marketing-Strategie einbauen kannst, die Deine SEO- und CRO-Experten sehr einfach während des Mittagessens diskutieren können.

1. Deine CRO-Experten haben die Wünsche eines Nutzers, der auf die PPC-Anzeigen Deiner Webseite klickt, um auf die Landing-Pages zu gelangen, genau identifiziert.

Rigorose Tests zeigen, dass Deine Inhalte die Absichten des Nutzers nicht befriedigen. 

Was kann ein SEO-Experte aus diesen Erkenntnissen ableiten?

Richtig. Du kannst Deine Inhalte optimieren, um die Begriffe zu verwenden, die Deine Zielgruppe verwendet und so deren Nutzererwartung befriedigen. Das stellt sicher, dass sich der Nutzer auf Deiner Webseite wohl fühlt und einen Kauf tätigt.

Kate Morris zeigt ein gutes Beispiel, wie mit Landing-Page Einsichten der CRO- und PPC-Kampagnen, Änderungen an der On-Page SEO vorgenommen werden können.

2. Das nächste Beispiel ist ein Klassiker von Brian Dean. Er hat es in seinem SEO-Artikel über Werbetexte, mit denen man Traffic bekommt, geteilt.

Ich fange mit einer einfachen Frage an: „Möchtest Du mehr Klicks auf Deine Suchergebnisse erhalten?“

Natürlich möchtest Du das.

Eine höhere CTR hilft bei bei der Generierung von mehr Traffic auf Deiner Webseite und sorgt für ein besseres Ranking.

Ich bin mir sicher, Du kennst das Snippet, das in den Suchergebnissen als Meta-Beschreibung bekannt ist.

Hier ist ein Beispiel, das Dir hilft, zwischen einem optimierten und nicht optimierten Inhalt zu unterscheiden.

Es ist ein Kinderspiel vorherzusagen, was mehr Klicks bekommt, nicht wahr?

Du weißt sicher auch, dass die Nutzung von Keywords in der Beschreibung empfohlen wird. Es ist eine 160 Zeichen lange Zusammenfassung, um das Interesse für Deine Inhalte zu wecken.

Wie überzeugst Du Deine potenziellen Nutzer, dass Du DIE Lösungen für ihre Probleme hast?

Indem Du bewährte Wörter und Phrasen verwendest, die bekanntermaßen Klicks erhalten.

Wo kannst Du diese finden?

Richtig, in den AdWords-Anzeigen.

Diese Anzeigen kosten ein Unternehmen viel Geld, sind aber sehr effektiv, um einen ROI über 300% zu erzielen.

Du verwendest sie, weil sie nach tausenden von Split-Tests, mit der Absicht die genauen Worte zu finden, die die meisten Kunden ansprechen und Klicks erzeugen, identifiziert wurden. 

Also, bau diese Worte in Deine Meta-Beschreibungen ein, um sie unwiderstehlich zu machen.

Möchtest Du ein Beispiel?

Sieh Dir die erste Platzierung von Brian Deans Artikel über List-Building an.

Nicht sehr hübsch.

Der Titel-Tag ist abgeschnitten und der Meta-Tag macht wenig Sinn.

Brian suchte nach AdWords-Anzeigen zum Thema List-Building.

Er fand heraus, dass alle Anzeigen die beim Schlüsselwort ‚List-Building‘ angezeigt wurden, entweder die Wörter „E-Mail-Liste“ oder „E-Mail-Lists“ verwendeten.

Also fügte er diese seiner Meta-Beschreibung hinzu.

Viele AdWords-Anzeigen enthielten auch die Wörter „bauen“ und „wachsen“ im Text.

So baute er auch diese in seine Meta-Beschreibung ein.

Das ist ganz einfach, nicht wahr?

So erhielt Brian eine Platzierung, die mehr Klicks brachte.

Es gibt zwei Werkzeuge, die diese Strategie erleichtern.

i. Spyfu.com – Gib ein Schlüsselwort ein und scroll dann nach unten.

Du bekommst alle Adwords-Anzeigen für Dein Schlüsselwort angezeigt. Hier sind die Ergebnisse für ‚Keyword Research‘.

ii. Yoast SEO -Wenn Du mit WordPress arbeitest, macht dieses leistungsstarke Plugin es Dir wirklich leicht, Deine Meta-Beschreibung zu bearbeiten. Hier kannst Du Schlüsselwörter aus dem AdWord-Text problemlos einbetten.

Notiz: Es sollte Dich nicht beunruhigen, dass es Google verwirrt, wenn Du Deinen Kunden unterschiedliche Versionen einer Seite zeigst, um das Verhalten der Nutzer zu vergleichen (z.B. bei der Durchführung von A/B Tests). Stell nur sicher, dass Du den Nutzern die gleiche Seite zeigst, die Du auch dem Google-Bot zeigst (keine Verhüllungen).

Und verwende den rel=canonical Tag, wenn A/B Tests mit unterschiedlichen URLs durchgeführt werden. Du kannst weitere Tipps in diesem Artikel nachlesen. Im Allgemeinen musst Du Dir keine Sorgen machen, da Google die Durchführung von Tests unterstützt. Der Suchmaschinen Gigant bietet sogar eine eigene Plattform an – Content Experiments – um Landing-Page-Tests durchzuführen.

Schritt 3: Konzentriere Dich nicht zu sehr auf CRO und SEO. Konzentriere Dich auf die Bereitstellung einer unvergesslichen Nutzererfahrung.

Wenn Du Dir die Wurzeln Deiner Seite mal genau anschaust, wirst Du sehen, dass CRO und SEO wollen, dass Du Dich um Deine Nutzer kümmerst. Es geht nicht darum, die Suchmaschinen zu füttern. Mit dem Suchmaschinen-Algorithmus zu spielen ist nicht nachhaltig und funktioniert auch nicht mehr.

Vor 5 Jahren gab es verschiedene Faktoren, die CRO und SEO beeinflusst haben und die Nutzererfahrung hat nicht mal wirklich dazu gehört. Wirf einen Blick auf die Algorithmus-Aktualisierungen, die Google bisher durchgeführt hat.

Anhand dieser Aktualisierungen kannst Du sehen, wie SEO und CRO Hand in Hand gehen, Benutzerfreundlichkeit zu garantieren.

Du bist immer noch nicht davon überzeugt, das das Investieren von Tausenden von Dollars in die Nutzererfahrungen berechtigt ist?

Dann sieh Dir dieses Video über den ROI der Nutzererfahrungen an.

Wie ich bereits erwähnt habe, die Nutzererfahrung ist die Zukunft des SEO. In der Tat kannst Du sehen, dass sich die Dominanz der Nutzererfahrung bereits abzeichnet.

Sieh Dir die Ergebnisse für den Begriff „Online Marketing“ an. Meine Webseite Quick Sprout steht ganz oben (unterhalb starker Webseiten wie Forbes und Wikipedia).

Wenn Du Dir die Kennzahlen der Seitenebene ansiehst, erkennst Du, dass mein Ratgeber weder die meisten Backlinks hat, noch eine besonders hohe Seiten-Autorität besitzt.

Meine Seite bietet jedoch eine hohe Qualität an Erfahrung, denn ich habe $40.000 für die Erstellung von Grafiken und kompetente Experten ausgegeben, um sie zu erstellen.

Genauso hat Derek beachtliche $ 20.000 für das saubere, einfache und elegante Design seines neuen Blogs ausgegeben, das dem Geschmack seiner Zielgruppe entspricht. Er suchte gezielt nach Designern mit einem guten Auge fürs Detail, die bereits Preise gewonnen hatten.

Ein weiteres Beispiel für jemanden, der seiner Zielgruppe personalisierte Erfahrungen bietet, ist Pat Flynn. Er wechselte mit seiner großen E-Mail-Abonnentenliste (über 135.000 Abonnenten) von Aweber zu Infusionsoft und dann zu Convertkit. 

Warum quälte er sich durch all diese Wechsel?

Auf diese Weise konnte er seinen Abonnenten personalisierte Erfahrungen bieten – er bot ihnen nur relevante Inhalte, die auf ihren Interessen basierten. 

Setz nicht auf kurzzeitige Bemühungen, wenn es um die Steigerung Deines Umsatzes geht. Wenn Du einen neuen Besucher mit negativen Nachrichten in einem Pop-up austrickst, um ihn auf eine E-Mail-Liste zu bekommen, kannst Du ihn nicht halten.

Du musst langfristig denken.

Der Wert eines lebenslangen, engagierten Kunden, der von Deinen Wertvorstellungen überzeugt ist, ist weit höher als der eines Kunden, den Du austrickst, um ihn Deiner E-Mail-Liste hinzuzufügen.

Deinen Kunden eine gute Erfahrung zu bieten, hilft dabei die Kundenloyalität zu steigern. Harvard Business Review stellte fest, dass eine 5%ige Steigerung der Kundenbindung, Deinen Gewinn um ganze 25 % steigert.

Das ist der Grund, warum die Optimierung der Nutzererfahrung das Herz der Umsatzoptimierung ist. Erstelle Deine Webseite nach den Grundlagen dieser wichtigen Aspekte der Nutzererfahrung.

Fazit

Wenn Deine Webseite nicht genügend Traffic hat, solltest Du bei Schritt 1, mit dem Erstellen von Top-Inhalten, beginnen. Denn Umsätze kommen nicht einfach durch das Testen, durch das Wählen der Farbe von Schaltflächen, Platzierungen, Größen oder Schriftarten.

Du solltest mit Deinen Kunden im Dialog stehen und einen emotionalen Reiz für Deine Marke erstellen. Das kannst Du nur durch die Nutzung unwiderstehlicher Wörtern erreichen. Wenn der Kunde Dich erst einmal gefunden hat, solltest Du einen einfache Kommunikation bieten.

Was passiert, wenn Du genügend Traffic hast, um aussagekräftige A/B Tests durchzuführen? Dann kannst Du zu Schritt 2 übergehen, den ich in diesem Artikel beschrieben habe. Die Daten Deiner SEO- und CRO-Bemühungen zu kombinieren, wird Dir dabei helfen, mehr Engagement und Verkäufe zu erzielen.

Letztendlich läuft alles darauf hinaus, die Nutzerabsichten Deiner Zielgruppe zu erfassen. Es geht darum, bewusst Anstrengungen in die Erstellung qualitativ hochwertiger und systematisch relevanter Inhalte zu stecken, während Du Deinen Kunden gleichzeitig eine angenehme Erfahrung bietest. 

Denk daran, es gibt immer einen Weg, CRO und SEO unter einen Hut zu bringen. Auch wenn Deine CRO-Tests ergeben, dass eine Flash-Webseite bessere Conversion Rates in den bezahlten Ergebnissen bringen würden, mach Dir keine Sorgen darüber, ob das Dein SEO ruiniert.

Kate zeigt Dir fünf Schritte, die Dein Webseiten-SEO in diesem Fall heile lässt.

Indem Du eine ganzheitliche Marketingstrategie verfolgst, leitest Du mehr qualifizierte Besucher auf Deine Webseite weiter. Die Verbindung von CRO und SEO stimuliert eine positive Verbindungsschlaufe und hilft Dir, die online Ziele Deines Unternehmens zu erreichen. 

Nachdem Du diesen Artikel gelesen hast, glaubst Du hoffentlich nicht mehr an die CRO vs SEO Rivalität. 

Jetzt bist Du dran. Berücksichtigst Du die Nutzererfahrung bei der Gestaltung Deiner digitalen Marketingstrategie? Hast Du persönliche Fallstudien, die Du teilen möchtest, in denen die CRO-Bemühungen Deine SEO-Bemühungen auf der Webseite unterstützt haben (oder umgekehrt)? 

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