Vermeide diese 8 fatalen Fehler, beim Kommentieren eines Blogs

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Welche Fehler begehst Du, wenn Du einen Blog kommentierst?

In 2015 habe ich über 25 Wege, um neue Blog-Kommentare zu bekommen geschrieben. Bisher hat dieser Artikel über 100 Kommentare und hunderte Social Shares eingebracht.

Es gibt Themen, die den Leser dazu verleiten etwas zu tun. „Blog-Kommentare“ gehören dazu. Aber man macht sehr schnell einen Fehler, wenn man nicht gut aufpasst.

Falls Du die Kommentarfunktion nicht ausnutzt, um für Deinen eigenen Blog zu werben, verpasst Du eine große Chance. Das Verfassen eines Kommentars ist nicht optional, sondern zwingend notwendig. Aber hinterlasse keine unsinnigen Texte und erwarte dann gute Ergebnisse.

Die Mehrheit der im Internet verfassten Kommentare sind Spam. Akismet, eine Anwendung die solche Beiträge filtert, verzeichnet über 7,5 Millionen Spam-Kommentare pro Stunde.

Wusstest Du, dass Marken durch Kommentare immer mehr Verbraucher beeinflussen? Das mag Dir nicht bewusst sein, vielleicht, weil Dir die Namen der Influencer in den Kommentarbereichen der bekannten Branchenseiten nicht auffallen.

Hier ist das Geheimnis dieser erfolgreichen Leute: Sie suchen sich virtuelle Assistenten und andere Autoren, die ihnen beim Schreiben von nützlichen Kommentaren zu aktuellen Einträgen helfen. Ja, das Kommentieren kann ausgelagert werden, genauso wie das Schreiben von Beiträgen von Freiberuflern übernommen wird.

Marcus Sheridan, Gründer von TheSalesLion, verbringt fünf bis sechs Stunden in der Woche damit, andere Blog-Posts zu lesen und zu kommentieren. Er macht das, weil er auf sein Unternehmen aufmerksam machen will und mehr Leser gewinnen möchte.

Du weißt ja sicherlich bereits, dass der größte Teil Deiner Zielgruppe täglich auch andere Blogs liest. Wenn Du also hilfreiche Kommentare auf anderen Branchenseiten hinterlässt, wirst Du auch mehr Besucher auf Deine Seite locken.
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Trotzdem steigert nicht jeder Kommentar die Bekanntheit und die Glaubwürdigkeit Deiner Seite oder Deiner Marke.

Manchmal ist es besser, nicht zu kommentieren, als einen falschen Eindruck zu hinterlassen. Dabei spielt es keine Rolle wer Du bist; wenn Dein Kommentar keinen Mehrwert hat, hast Du wahrscheinlich einen der Fehler begangen, auf die ich Dich in diesem Artikel aufmerksam machen möchte.

Vor kurzem habe ich 249 Kommentare verfasst und 25.000 Dollar verdient. Ich glaube fest daran, dass ich mehr verdienen könnte, wenn ich die unten genannten Fehler vermeide, und ich bin mir sicher, dass auch Du auf diese Weise spektakuläre Ergebnisse erzielen kannst.

Hier sind die 8 Fehler, die Du beim Kommentieren eines Blogs unbedingt vermeiden solltest.

1. Treib es mit den Keywords im Blog Namensfeld nicht zu weit 

Du hast bestimmt schon Kommentare gesehen, die auch Schlüsselwörter im Namensfeld benutzen. Nervig, oder?

Hier ist ein Beispiel. Obwohl der unten dargestellte Kommentar sehr sinnvoll ist, wurde ein Fehler begangen – er benutzt Keywords im Namensfeld, anstelle des echten Namens der Person.

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Professionelle Blogger wissen, dass die Beteiligung von Lesern in Form von Kommentaren, Social Shares, Rückverweisen und Namensnennungen sehr dabei helfen, Aufmerksamkeit zu erlangen.

Jedoch ist aber nicht jeder Kommentar vorteilhaft. Das nächste Beispiel zeigt einen relevanten, wertvollen und zeitgerechten Kommentar – einschließlich des Namen des Verfassers.

 

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Falls Du Dich schon mal mit SEO beschäftigt hast, weißt Du sicherlich, dass Kommentare, die Links enthalten, den Wert einer Seite steigern konnten.

Vor dem Google Penguin-Update war es leichter, schnell ein gutes Linkprofil aufzubauen, indem man Kommentare auf den besten Blogs schrieb. Du hast vielleicht sogar auf Blogs mit „Do-Follow“ Attributen nur etwas hinterlassen, um Deine Platzierung in den Suchmaschinen zu verbessern.

Aber heutzutage sind Links in den Kommentaren nicht mehr so hilfreich wie sie einmal waren.

Damals haben sie nämlich sehr dabei geholfen, den Einfluss einer Webseite zu steigern. 2007 empfahl SEJ sogar, Blog-Kommentare für den Linkaufbau zu nutzen, weil das einfach und zeitsparend war.
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Black-Hat SEO dominierte und SEO-Berater erstellten Programme, die automatisch Spam-Kommentare auf unterschiedlichsten Blogs hinterließen. Diese Programme oder Anwendungen waren speziell dazu da, Schlüsselwörter so oft wie möglich zu wiederholen, auch im Namensfeld.

Benutze Deinen Namen, wenn Du einen Kommentar hinterlässt. Das Kommentieren eines Blogs ist keine schlechte Sache, es sei denn, Du tust es nur, um die Resultate der Suchmaschinen zu manipulieren.

Google verbietet keine Blog-Kommentare. Matt Cutts schreibt sogar Posts über für Suchergebnisse relevante Themen. Mit seinen eigenen Worten:

Ich hinterlasse ständig wichtige Kommentare auf thematisch wichtigen Seiten. Wenn also jemand über eine SEO-Verschwörung berichtet, dann sage ich: „Nein, das stimmt nicht.“. Komm vorbei und hinterlass einen Kommentar, der erklärt: „Hier ist der Grund warum das nicht stimmt.“, oder: „Hier ist die Begründung.“, oder ähnliches. Und dann hinterlasse ich einen Kommentar mit meinem Namen, und verweise auf meinen Blog, anstatt auf denWebmaster-Blog von Google, denn ich repräsentiere mich ja selbst. Das machen viele andere Leute ständig und das ist ja auch total in Ordnung.

So, noch einmal zur Wiederholung: Hinterlasse keine Blog-Kommentare, nur, um Deine Verlinkungen in irgendeiner Weise zu verbessern.

Und falls Du einen Kommentar auf Branchenseiten verfasst, achte darauf, dass er nicht nur themenbezogen und bedeutungsvoll ist, sondern auch Deinen vollständigen Namen enthält.

2. Du benutzt nicht Deinen vollen Namen in Deinen Kommentaren

Autoren und Blogger freuen sich immer, wenn ein Kommentar den vollständigen Namen des Verfassers enthält. Und sie nehmen sich auch immer die Zeit ausführlich zu antworten. Brian Dean tut das oft.

 

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Blog Kommentare schreiben ist eine Sache. Du solltest darauf achten, dass Du hochwertige Kommentare auf Branchenseiten  veröffentlicht, da es Dir qualifizierte Leads und Kunden einbringen kann.

Leider machen aber viele Leute den großen Fehler und benutzen nicht ihren vollständigen Namen, wenn sie einen Kommentar verfassen.

Wenn Du an einer Live-Konferenz oder an einem Workshop teilnimmst, suchst Du dann auch das Gespräch mit jemanden und versuchst Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu verkaufen ohne Dich vorzustellen?

Natürlich nicht. Das wäre ja absurd, und sehr unhöflich.

Stattdessen beginnst Du damit, Dich mit Deinem vollständigem Namen vorzustellen. Die neue Bekanntschaft tut dasselbe, und erst dann beginnt das Gespräch. Das klingt logisch, aber viele Leute vergessen diesen Regeln auch im Internet zu folgen.

Wenn Du Deinen vollständigen Namen nicht benutzt, verpasst Du die Chance für Deine eigene Marke zu werben, denn diese beginnt schon mit Deinem Namen.

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Sobald ein Blogger einen Post veröffentlicht, wird erwartet, dass die Leute diesen lesen, darauf kommentieren und teilen – aber viel wichtiger ist, dass die Leser sich persönlich einbringen.

Wie kannst Du den Autor persönlich kennenlernen ohne Dich ordentlich vorzustellen? Alles beginnt mit Deinem Namen.

Jedes Mal, wenn ich einen Kommentar hinterlasse, benutze ich nicht nur meinen Vornamen und verzichte auf den Nachnamen. Nein, ich stelle sicher, dass der Eigentümer, oder Autor des Blogs, zuerst meinen vollständigen Namen sieht, bevor er meinen Kommentar liest.

Genau das tue ich auch, wenn ich auf Kommentare meines Blogs reagiere. Du siehst immer zu erst meinen vollständigen Namen.

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Effektives Content Marketing verlässt sich auf die goldene Regel „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu.“

Mit anderen Worten: Wenn Du nicht möchtest, dass jemand auf Deinem Blog ohne vollständigen Namen kommentiert, dann solltest Du es woanders auch nicht tun.

Sich in die Lage des Verfassers zu versetzen und mit dem eigenen Kommentar dabei zu helfen, die Verbreitung des Inhalts zu steigern, ist der schnellste Weg, um eine Harmonie aufzubauen, die großartige Erfolge liefert.

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Natürlich ist es hilfreich, Deinen vollständigen Namen zu erwähnen. Du solltest aber auch darauf achten, dass Dein Kommentar nicht nur nützlich, sondern zudem interessant ist.

Beim Content Marketing geht es darum Energie, Aufregung und Unruhe zu schüren, damit die Zielgruppe motiviert wird eine Handlung auszuführen. Wenn Du heute zum Beispiel einen Artikel schreibst, erwartest Du, dass die Leute diesen lesen, gut finden und…

•    einen Kommentar hinterlassen
•    den Inhalt teilen
•    Deine Liste abonnieren
•    Dein Produkt kaufen
•    Dein E-Book herunterladen
•    Deine neue Software ausprobieren
•    etc…

Wann immer Du die Möglichkeit hast, benutze nicht nur Deinen Vornamen wenn Du etwas kommentierst. Es hilt dem Blogger nicht und bringt weder dem eigentlichen Kommentar noch dem Inhalt irgendwas.

Um genau zu sein, wenn Du Deinen vollständigen Namen vergisst, verringerst Du sogar Deine Chance, dass der Verwalter des Blogs Deinen Kommentar zulässt.

Denk daran, der Grund, warum nur 30% der Vermarkter das Content Marketing effektiv finden, liegt daran, dass sie gelernt haben, wie man richtig Inhalte erstellt, eine Werbestrategie entwickelt und dann Influencer findet, welche die Verbreitung dieser Inhalte unterstützen können.

Es ist besser, einen Kommentar mit Deinem richtigen Namen und hohem Mehrwert zu hinterlassen, als nur Deinen Vornamen zu benutzen und weder Wert auf den Autor noch den Inhalt zu legen.

Unterschätze niemals die Wirksamkeit der Kommentare. Taplin Ramsay, Gründer von BlogTyrant, beschäftigt sich viel mit seinen Lesern (aka „Tyrants“) in den Kommentarfeldern. Die Bilanz ist fantastisch. Immer mehr Leser kommen wieder, um hilfreiche Kommentare zu schreiben und den Post zu teilen.

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Als Blogger stehen wir manchmal vor einer Schreibblockade. Die Kommentare auf Deinem Blog können Dir dabei helfen, neue Ideen, Einblicke und herausfordernde Fragen zu finden, die den Druck etwas lösen können.

Mir fallen sehr oft interessante Themen ein, über die ich ich schreiben könnte, wenn ich einfach nur die Kommentare auf meinem Blog lese. Meine Leser sind fantastisch (ich schätze jeden Einzelnen von Euch). Die Kommentare sind nicht nur aufschlussreich und herausfordernd, sie sind auch meist fachgerecht geschrieben.

Ich habe Glück und erkenne meine regelmäßigen Kommentatoren bereits am vollen Namen.

Und ab und zu besuche ich auch deren Blogs, lese deren Posts, hinterlasse einen nützlichen Kommentar (natürlich mit vollständigem Namen) und gebe eine ehrliche Bewertung ab, wie sie mehr aus ihrem Content Marketing herausholen können.

3. Du benutzt gefälschte oder inaktive E-Mail-Adressen

Ein weiterer, gefährlicher Fehler, den man beim Kommentieren eines Blogs machen kann, ist das Benutzen einer gefälschten oder inaktiven E-Mail-Adresse.

Unabhängig davon, ob Du es aus versehen oder absichtlich gemacht hast, sind die Folgen fatal. Eine gefälschte E-Mail-Adresse unterbricht den Kommunikationsfluss zwischen dem Kommentator und Autor.
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Falls Du Angst davor hast, unerwünschte Nachrichten zu erhalten, nachdem Du Deine E-Mail-Adresse für einen Kommentar benutzt hast, kann ich Dir Folgendes raten: Registriere eine neue E-Mail-Adresse. Du kannst zwei bis fünf verschiedene anlegen, von denen jede eine andere Aufgabe verfolgt…

  • Eine E-Mail-Adresse für das Kommentieren von Blogs
  • Eine weitere für das Senden und Empfangen von E-Mails für die Reichweite des Blogs
  • Eine extra E-Mail-Adresse, um mit Deinen Kunden zu kommunizieren
  • Falls möglich, benutze eine andere E-Mail-Adresse für Deinen Autoreply

Als jemand, der fünf erfolgreiche Softwarefirmen leitet, welche alle durch Blogging betrieben werden, interessieren mich wechselnde Tendenzen im Content Marketing sehr.

Wusstest Du, dass es möglich ist, ein Pseudonym oder einen Spitznamen auf Deinem Blog zu verwenden, falls Du nicht glaubhaft erscheinen möchtest. Aber warum würdest Du so etwas überhaupt tun wollen?

Damals 2010 -2012 dachten viele Leute, dass die Gründerin von menwithpens.ca ein Mann war. Vor allem, weil der Domain-Name mit dem Wort „men“ begann, aber auch, weil die Gründerin, James Chartrand, zuerst nicht ihre echten Fotos verwendet hat.

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Menwithpens.ca war einer der beliebtesten Webdesign-Blogs, die ich damals in 2011 gelesen habe. Es gab viele nützliche, ausführliche und gut strukturierte Blog-Posts.

Dann entschied sich James Chartrand eines Tages, ihre wahre Identität in einem Blog-Post zu offenbaren und jedem zu erklären, dass sie eigentlich eine Frau und nicht ein Mann ist, wie wir alle vermuteten.

Warum sollte man als Blogger oder Webseitenentwickler seine wahre Identität offenbaren? Die Antwort ist eindeutig: Um Vertrauen zur Zielgruppe aufzubauen.

Und darum solltest Du, wenn Du Kommentare auf Branchenseiten hinterlässt, nicht den Fehler machen und eine gefälschte E-Mail-Adresse benutzen.

Geschäftsbeziehungen können in Kommentarfeldern geschlossen werden. Falls Du ein Blogger bist und bemerkst, dass ein gewisser Leser immer Deine Posts liest und hochwertige Kommentare hinterlässt, dann kannst Du diesen über dessen E-Mail-Adresse erreichen.

Stell Dir einmal vor, wie frustrierend es ist, wenn ein Blogger feststellt, dass Deine E-Mail-Adresse nicht funktioniert.

Prüfe also Deine E-Mail-Adresse noch einmal genau nach.

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4. Du benutzt eine E-Mail-Adresse ohne Gravatar

Dan Norris von Fizzle.co berichtete von 12 Traffic-Strategien, die ihm geholfen haben, u.a. auch das Kommentieren auf den richtigen Blogs. Dan betonte die Art und Weise, mit welcher Du das Kommentieren eines Blogs angehen solltest:

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Falls Du leichtsinnig kommentierst, solltest Du nicht überrascht sein, wenn Du keine guten Erfolge erzielst. Das Benutzen einer E-Mail-Adresse, die nicht mit einem Gravatar verbunden ist, ist ein schwerwiegender Fehler, den Du vermeiden solltest.

Ein Gravatar ist eine Webanwendung, die von Automattic, derselben Firma der WordPress, VaultPress, JetPack, Akismet, WooCommerce and viele weitere gehören, entwickelt wurde.

 

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Wenn Dir das Kommentieren von Blogs wichtig ist, um neue Besucher anzulocken, Leads zu entwickeln, E-Mail-Abonnenten zu bekommen und Deinen Umsatz zu erhöhen, dann solltest Du Deine E-Mail-Adresse zuerst mit einem Gravatar verbinden.

Laut der Webseite:

Dein Gravatar ist ein Bild, das Dir von Seite zu Seite folgt und neben Deinem Namen auftaucht, wenn Du einen Kommentar oder einen Post auf einem Blog hinterlässt. Diese Avatare helfen dabei, Deine Posts auf Blogs und in Webforums zu identifizieren, also warum nicht auch auf jeder anderen Seite?

Ein typisches Beispiel eines Gravatar-Bildes:

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Dein Gravatar-Bild sagt viel über Dich aus. Mit nur einem Blick siehst Du, dass Ramsay’s Gravatar ein echtes Foto ist.

Heutzutage erlauben viele Blogs das Gravatar-System. Wenn Du also einen Blog-Post kommentierst oder einen Beitrag in einem Forum schreibst, erscheint neben Deinem Kommentar das Bild, das Du ausgewählt hast, und nicht irgendein zufällig generiertes Symbol, das Deine persönliche Marke nicht repräsentiert.

Die meisten Menschen würden wahrscheinlich denErfolg beim Kommentieren von Blogs nicht ihrem Gravatar-Bild zuordnen, aber ich kann Dir sagen, dass es tatsächlich hilft, eine bessere kundenindividuelle Weberfahrung Deiner Marke zu prägen.

Manche Leute haben vor Monate oder sogar Jahren mal ein Gravatar hochgeladen und ihn seitdem nicht mehr überprüft.

Jetzt ist es an der Zeit, das zu ändern. Melde Dich wieder in Deinem Konto an und aktualisiere Dein Bild. Im Idealfall solltest Du ein persönliches Foto verwenden, das eindeutig zeigt, was Du repräsentierst.

In einem aktuellen Blog-Post sagt Gravatar: „Wenn Du ein Bild mit niedriger Auflösung benutzt, das Du vom Foto eines Freundes vor zwei Jahren auf Facebook kopiert hast, dann ist es an der Zeit für ein Neues.“

Gravatar wurde aufgerüstet, um Bilder mit bis zu 2048px zu verarbeiten, also kannst Du ein hochauflösendes Foto wählen. Du möchtest bestimmt nicht, dass Dein Bild so verpixelt aussieht, als hättest Du es vom 8-bit Spiel Super Mario Brothers geklaut.

Es ist immer ratsam professionell auszusehen, unabhängig davon, welche Dienstleistung oder welches Produkt Du zum Verkauf anbietest. Ein professionelles Foto erhöht sogar Deinen Wert.

Falls Du kein Smartphone mit einer hochauflösenden Kamera für Schnappschüsse hast, solltest Du ein schönes Porträt bei einem professionellen Fotografen machen lassen.

Hier sind ein paar Gründe, warum Dein Avatar-Bild so wichtig ist:

i). Es gehört zu Deinem Branding. Das Branding ist die Gesamtheit Deines Unternehmens. Laut Bop Design sind 45% des Markenimages darauf zurückzuführen, was gesagt und wie es gesagt wird.

Mach nicht den Fehler und denke, dass Dein Branding nur Dein Logo ist. Davon ist es weit entfernt!
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Schreib nicht nur hilfreiche Kommentare und belasse es dabei. Geh einen Schritt weiter und lass die Leute wissen, wer kommentiert und Deine Marke vertritt.

ii). Es steigert Deinen Einfluss: Erkannt zu werden ist wichtig. Aber um Aufmerksamkeit zu erlangen und die Leute dazu zu bewegen Deine Liste zu abonnieren und Deine Produkte zu kaufen, musst Du auch Einfluss nehmen können.

Wenn Du keine Menschen beeinflussen kannst, bist Du nicht wirklich eine kompetente Persönlichkeit. Einfluss erreichst und verstärkst Du meistens dadurch, Dich nicht hinter einem Vorhang zu verstecken.

Das Verfassen von Kommentaren mit einem echten Foto hat einen Multiplikatoreffekt auf Dein Erscheinungsbild. Du wirst einflussreich und die Leute werden Dich für einen Experten auf Deinem Gebiet halten. Glaubwürdigkeit führt häufig zu größerem Einfluss.

iii). Es motiviert potentielle Kunden: Wie willst Du Interessenten dazu bringen, Deine Dienstleistungen oder Produkte zu mögen, wenn Dein Gravatar-Bild wie ein Cartoon oder ein lebloses Objekt aussieht?

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Denk daran, dass potentielle Kunden meist die gleichen Blogs besuchen, die Du täglich liest und kommentierst. Wenn Du glaubhaft erscheinst, werden sie wahrscheinlich auch Deine Angebote wahrnehmen.

Es gibt eine Sache, die Du tun solltest, wenn Du möchtest, dass Dein Kommentar bemerkt wird: das Verwenden einer klaren Hintergrundfarbe in Deinem Gravatar.

Pat Flynn verwendet einen schwarzen Hintergrund in seinem Gravatar, um aus der Masse hervorzustechen. Das trägt zum vertrauenswürdigen und professionellen „Vibe“ bei – zusammen mit dem Wert, den seine Kommentare vermitteln.

 

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Hier ist ein weiterer professioneller Gravatar. Obwohl der Verfasser nicht seinen vollständigen Namen verwendet hat, hilft das Gravatarbild dabei, den Kommentar herausstechen zu lassen.

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Um Deine E-Mail-Adresse mit Deinem Gravatar zu verbinden, folge einfach dieser Anleitung:

i). Erster Schritt: Gehe zu Gravatar.com. Dann klick auf „Sign In“:
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ii). Zweiter Schritt: Füg ein neues Bild hinzu. Wähle ein persönliches Foto von Deinem Computer aus.

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Als nächstes folgst Du der Schritt-für-Schritt-Anleitung und bist in nur wenigen Minuten fertig. Das nächste Mal, wenn Du mit der E-Mail-Adresse kommentierst, die mit diesem Gravatar verbunden ist, sieht Dein Kommentar dann so aus:

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Noch eine kurze Anmerkung: Es gibt keine Regel, die besagt, dass Du Dein Logo nicht als Gravatar-Bild verwenden kannst. Aus verschiedenen Gründen bevorzugst Du vielleicht Dein Logo oder ein anderes einzigartiges Symbol, um für Deine Marke zu werben.

Aber pass auf: Nur weil die meisten Leute ihr echtes Foto als Gravatar benutzen, heißt das noch lange nicht, dass sie auch wirklich erkennbar oder ehrlich verhalten. Man sollte sich also fragen: „Wie kann ich sicher sein, dass das Gravatar-Foto, das ich gesehen habe, wirklich von dem Blogger oder Influencer stammt?“

Glen Allsopp benutzt sein Logo als Gravatarbild. Und manche Leute können das besser verstehen, weil sie wissen, dass dieses Logo nur zu Glen gehört.
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5. Du kommentierst auf irrelevanten Blogs

Erinnerst Du Dich noch, dass ich gesagt habe, ich hätte 25.000 Dollar mit 249 Kommentaren verdient? Dank dieser Zahl klickten 3.973 Besucher auf meinen Link und landeten auf meiner Seite. Daraus ergaben sich sechs Leads und aus denen wiederum ein 25.000 Dollar Gastauftritt.

Was Du vielleicht nicht weißt ist, dass ich nicht jeden Blog kommentiert habe über den ich gestolpert bin. Ganz im Gegenteil, ich war sehr wählerisch.

Ich muss zugeben, dass 25 dieser Kommentare sehr einfach waren. Ich habe nur nur ein oder zwei Sätze geschrieben und noch dazu auch nicht wirklich etwas Sinnvolles.

Und natürlich bekam ich darauf auch nur eine magere Reaktion. Mehr konnte ich auch nicht erwarten. Hier ist ein sehr gutes Beispiel für einen einfachen Kommentar:

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Nein, ich hab wirklich nichts zum Thema beigetragen. Aber mit der Zeit wurden meine Kommentare deutlich besser:

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Die Moral dieser Geschichte ist, dass nicht alle Blogs gleichwertig sind. Es hängt wirklich davon ab, welche Du liest und kommentierst.

Ich konnte einen guten Zulauf zu meiner Seite gewinnen und mein Einkommen verbessern, weil 224 Kommentare tatsächlich hilfreich waren. 100 davon hinterließ ich auf Branchenseiten und 52 andere auf Massenmedien wie Huffington Post, Mashable, usw.

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Tatsache ist, dass Du nicht viele Leute anlockst, wenn Du auf irrelevanten Seiten kommentierst, da diese nicht zu Deiner Zielgruppe gehören.

Stelle Dir zum Beispiel einmal vor, Du bist ein SEO-Experte und Deine Zielseite befasst sich mit dem Optimieren von Long-Tail-Keywords.

Wenn Du bei der Huffington Post einen Kommentar verfasst, wird die Mehrheit der Leser von SEO keine Ahnung haben und nicht verstehen, worum es auf Deiner Zielseite überhaupt geht, wenn sie auf diese klicken.

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Von der Branding Perspektive aus gesehen, verbesserst Du mit Kommentaren auf Branchenseiten Deine Marke und erreichst die richtige Zielgruppe. Mehrere Leute haben mir bereits gesagt, dass sie meinen Namen schon auf mehreren Blogs entdeckt haben.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass Du bessere Leads erhältst und nicht nur einzelne Besucher, wenn Du Dir die Zeit nimmst, angemessene Kommentare und Antworten zu schreiben.

Um Branchenseiten zu finden, auf denen Du mit Kommentaren Deine Zielgruppe ansprichst und Leads für Deine Seite gewinnst, folge einfach diesem Tipp:

i). Erster Schritt: Gehe zu SEMrush.com – Gib den Namen Deines Blogs (z.B. quicksprout.com) auf der Startseite ein und klick auf den Suchknopf.

 

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ii). Zweiter Schritt: Analysiere Deine Konkurrenz – Scroll durch die Ergebnisse bis Du zu den main organic competitors“ gelangst. Das sind die Branchenseiten, auf denen Du nützliche Kommentare hinterlassen solltest.

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6. Kommentare, die nicht zum Thema gehören

Ist Dein Kommentar sachbezogen?

Häufig wollen wir einen beliebten Blog kommentieren, ohne auf das eigentliche Thema zu achten.

Natürlich ist es nicht verkehrt eine andere Branchenseite zu kommentieren, denn Du wirst trotzdem neue Besucher bekommen, aber diese bringen wahrscheinlich keine Leads.

Mach bitte niemals den Fehler und schreibe einen Kommentar, der sich nicht mit dem Thema beschäftigt. Einer der Hauptgründe, warum die meisten Marken ihre Kommentarfunktion nicht aktivieren oder nicht aktiv auf anderen Blogs kommentieren, liegt an Kommentaren wie diesen…
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Eins ist klar: Wenn der Kommentar nicht in irgendeiner Weise zum Thema passt, dann ist es Spam. Und Du weißt, wo solche Kommentare meistens landen – im Papierkorb.

Manchmal frage ich mich, was manche Leute denken, wenn ich deren Kommentare lese. Glaub mir, nichts regt einen Verfasser oder Blogger mehr auf, als einen Kommentar, der nicht zum Thema gehört.

Wenn Du Leute siehst, die erfolgreich Kommentare nutzen, um für ihr Unternehmen zu werben, solltest Du genauer nachforschen, wie sie das machen.

Sujan Patel gewann 513 Leads für sein Neuunternehmen, indem er Blogs kommentierte. Und zwar nicht mit irgendwelchen Kommentaren, sondern mit sachbezogenen, nützlichen und reichhaltigen Inhalten.

Um es anders auszudrücken: Wenn er einen Artikel über Growth Hacking liest, dann orientieren sich seine Kommentare auch am Growth Hacking und nicht Blogging. Natürlich kann er auch über soziale Medien sprechen, wenn das Thema sich nicht darauf beruft, aber das Schließen der Lücke ist der Knackpunkt.

So gewinnt Sujan seine Leads durch das Kommentieren von Blogs:

i). Erster Schritt: Er sucht nach relevanten Artikeln. Was ist Dein Ziel? Bevor Du überhaupt auch nur einen Kommentar verfasst, frag Dich selbst: Worauf möchte ich hinaus?

Mit Sujan’s Worten

„Da meine Strategie darin lag, neue Leads für mein Content-Marketing-Tool zu bekommen, habe ich bei Google nach Bezeichnungen wie „Content-Marketing -Tools“ und „Content-Marketing-Quellen“ gesucht.“

 

Wenn Du mit Deinen Kommentaren eine Zielgruppe auf Deinen Blog oder Deine Zielseite locken willst, musst Du nach relevanten Artikeln suchen. Du kannst, wie Sujan, mit „inurl:blog“, zusätzlich noch einen Suchoperator benutzen.

Mit Hilfe des Suchoperators erden unwichtige Ergebnisse herausgefiltert und nur Blogs oder Artikel aufgelistet, auf denen er Kommentare hinterlassen kann.

So konnte er sich bewusst aussuchen, wo er kommentieren will. Du solltest es ähnlich angehen. Kommentiere keinen Blog, nur weil er zur Konkurrenz gehört. Wenn das Thema nicht zu Deinem Angebot, Deiner Zielseite oder Deinem Nutzen passt, musst Du keinen Kommentar hinterlassen.

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ii). Zweiter Schritt: Entscheiden, wo man kommentiert. Wenn Du bei Google nach Artikeln oder Blog-Posts suchst, findest Du wahrscheinlich viele. Die richtige Entscheidung zu treffen, ist ausschlaggebend.

Es ist wichtig, erst einmal die Seite zu besuchen und den Einfluss, Traffic, die Besucherzahlen sowie die sozialen Medien zu analysieren. Werden die Posts von diesem Blog überhaupt geteilt?

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Sujan Patel hat eine großartige Strategie. Er erkannte, dass die Artikel auf der ersten Seite bei Google gut zu seinen Suchwörtern passten, da sie an erster Stelle standen. Das bedeutete auch, dass sie gut besucht sind.

Ein kurzer Hinweis: Vergiss nicht, Dich bei Google auszuloggen und incognito“ zu gehen (zumindest falls Du Chrome benutzt).

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Das incognito Fenster ist sehr hilfreich. Es verhindert, dass personalisierte Suchvorgänge neue Ergebnisse der bisher besuchten Blogs und Webseiten verdrehen.

Du kannst die gesamte Fallstudie, wie Sujan 513 Leads durch Kommentare bekam, nachlesen und lernen, wie auch Du das schaffen kannst.

7. Stell Fragen, ohne etwas beizusteuern, und umgekehrt

Wusstest Du, dass sich 85% der Unternehmensziele im B2B Content Marketing an der Interessentengewinnung orientieren?

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Ich habe bereits mehrere Möglichkeiten gezeigt, um mit Kommentaren auf den richtigen Blogs, die Chancen für neue Leads zu erhöhen.

Es gibt aber auch Leute, die es mit ihren Kommentare auf Branchenseiten etwas übertreiben. Ja, der Blogger freut sich über und schätzt jeden Kommentar, aber der „Inhalt“ oder die „Substanz“ der Nachricht ist genauso wichtig.

Was möchtest Du mit Deinem Kommentar ausdrücken? Solltest Du eine Frage stellen oder einfach nur Deinen Senf dazu geben?

Es hängt davon ab, was Du bewirken möchtest. Zum Beispiel wäre es unklug, Deine Meinung kundzutun, wenn Du Dich auf einem Gebiet nicht auskennst.

Trifft dieser Fall zu, solltest Du einfach nur eine Frage stellen. Dann sollte der Blogger in der Lage sein, Licht ins Dunkel dieser komplexen Lektion zu bringen.

Kürzlich wurde mir eine wichtige Frage von einem Leser gestellt, der sich dazu entschied, zu kommentieren. Wirf mal einen Blick drauf:

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Und hier ist ein zweites Beispiel, in dem der Leser im Kommentar eine Empfehlung ausspricht. Er geht sogar so weit, dass er erklärt, warum er Klear.com bevorzugt.

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Kurz gesagt, wenn Du Dich in einem Gebiet gut auskennst, dann leiste Deinen Beitrag (z.B. mach einen Vorschlag, empfehle ein Tool oder eine Quelle). Aber falls Du auf einem Gebiet noch nicht so bewandert bist, zögere nicht Fragen zu stellen.

 

8. Spam-Kommentare

Das Wort „Spam“ ist ein sehr unpräzises Wort. Es ist mehr als nur ein automatisch generierter Beitrag. Und oft gehen die Meinungen auseinander, wenn es um eine genaue Bezeichnung geht.

Wir sind ständig von Spam umgeben, sei es als E-Mail, in Links, auf Webseiten oder als Kommentar. Tatsächlich wird vermutet, dass 80% aller E-Mails Spam sind.

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Was ist also die richtige Definition für „Spam“?

Schauen wir mal im Google Verzeichnis nach:

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Achte darauf, dass Dein Kommentar nicht als Spam bewertet werden kann, wenn Du einen Blog kommentierst. Wenn Du wirklich etwas beitragen möchtest, stell eine Frage oder sag Deine Meinung, genauso wie Du es tust, wenn Dich etwas wirklich interessiert.

  • Benutz Deinen echten Namen
  • Benutz Deinen vollständigen Namen
  • Benutz eine gültige E-Mail-Adresse
  • Benutz einen aktuellen Gravatar
  • Verlinke zu einer nützlichen Seite (optional)
  • Sprich den Autor oder Blogger mit Vornamen an, bevor Du etwas schreibst
  • Vermeide einzelne Sätze (z.B. toller Post, Neil)
  • Benutze keine fremden Artikel zu Deinem eigenen Zweck
  • Bleib beim Thema
  • Halte Dich öfter auf Branchenseiten auf
  • Aber ignoriere auch nicht die Massenmedien (z.B. Mashable, Forbes)

Wenn Du Dich an die Richtlinien der Seite hältst, bist Du auf dem besten Wege, gute Verweise, Soziale Signale und Leads für Dein Unternehmen zu bekommen.

Falls Du keine Zeit dafür hast, solltest Du jemanden einstellen, der sich darum kümmert, denn jedes Marketing-Tool ist ein wesentlicher Bestandteil Deiner Content-Strategie.

Fazit

Das Kommentieren eines Blogs bietet, genauso wie der eigentliche Blog, eine großartige Chance, Besucher auf Deine Seite zu locken. Leute, die bisher nicht erfolgreich waren, haben wahrscheinlich nicht die richtige Strategie angewendet.

Es gibt keine festen Regeln, aber das bedeutet nicht, dass du überall einfach sinnlos kommentieren und dann erwarten kannst, dass andere positiv darauf reagieren.

Wenn Du also wirklich möchtest, dass Dein Kommentar heraussticht, solltest Du so früh wie möglich einen neu veröffentlichten Blog kommentieren. Abonniere die besten Branchenseiten und beobachte aufmerksam. Sobald Du eine Meldung über einen neuen Post bekommst, bemüh Dich der Erste zu sein, der einen nützlichen Kommentar schreibt.

Weitere Kommentare erscheinen unter Deinem, und Du wirst nicht nur Deine Zielgruppe besser erreichen, sondern auch Leads und Kunden für Dein Unternehmen gewinnen.

Kennst Du weitere Fehler, die andere Leute täglich beim Kommentieren von Blogs machen?

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