7 einfache Seitenänderungen, die Dein Social Media vergrößern

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Spielen die sozialen Medien eine große Rolle in Deiner Marketingstrategie?

Das beeindruckende Wachstum der sozialen Medien sollte man nicht ignorieren. Zum Beispiel gibt es weltweit mehr als 2,3 Milliarden aktive Nutzer in sozialen Netzwerken.

Selbst wenn Du Deine Marketingstrategie und Dein Budget auf sozial umstellst, garantiert das keinen Erfolg. Es gibt Möglichkeiten, mit denen Du in den sozialen Medien absahnen kannst. Aber es gibt auch Methoden, die Dich stolpern und verzweifelt nach Antworten suchen lassen.

Da Deine Konkurrenz vernünftige Social-Media-Strategien in die Tat umsetzt, solltest auch Du dasselbe für Deine Marke tun. Du darfst nicht die Gelegenheit verpassen, mit Deinen Käufern und potenziellen Kunden in den sozialen Medien zu interagieren.

Schauen wir uns doch einmal einige Social-Media-Statistiken an:

  • Seit Januar 2014 benutzen 74% der Erwachsenen soziale Netzwerke. (Pew Research Center)
  • 66 % der B2B-Vermarkter ernennen LinkedIn zur effektivsten sozialen Plattform, gefolgt von Twitter mit 55% und Facebook mit 30%. (Content Marketing Institute)
  • Facebook hat über eine Milliarde aktiver Nutzer am Tag. Twitter hat 320 Millionen aktive Nutzer pro Monat. LinkedIn hat über 414 Millionen registrierte Nutzer.

Diese Zahlen lügen nicht. Sie beweisen, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, um mit einer riesigen Zielgruppe in Kontakt zu treten.

Ich hoffe doch sehr, dass Du bereits irgendeine Art des Social-Media-Marketings verwendest. Und erst recht hoffe ich, dass Du einen festgelegten Plan hast, um positive Resultate zu erzielen.

Was kannst Du im kommenden Jahr verändern, um Deinen Social-Media-Traffic auf den neuesten Stand zu bringen?

Es gibt keinen Grund zur Sorge, denn ich habe eine Liste mit sieben Änderungen zusammengestellt, die Du vornehmen kannst, um Deinen Social-Media-Traffic zu verdoppeln.

Lies weiter, falls Du Lust hast, mehr Social-Traffic zu erzeugen, Deine Marke aufzubauen und wenn Du diese Vorzüge nutzen möchtest, um Verkäufe zu erhöhen.

1. Benutze Bilder

Es ist wichtig, dass Du den Wert hochwertiger, einzigartiger und umsetzbarer Inhalte verstehst. Aber lass Dir damit nicht Deine Strategie versauen. Du solltest es zur Gewohnheit machen, Deinen Posts Bilder hinzuzufügen.

Wusstest Du, dass Bilder Deine Social-Media-Reichweite nachweislich steigern können?

Am Anfang des Jahres habe ich Dir gezeigt, wie einfach es ist, Deinen Blog-Posts hochwertige Bilder hinzuzufügen. Es gibt dafür eine Vielzahl an Tools, einschließlich Canva und Spruce.

Spruce macht auf seiner Webseite deutlich, dass die Benutzung von Bildern auf Twitter wichtig ist.

Tweets mit Bildern erhalten 150% mehr Retweets.

Aber begehe nicht den Fehler, davon auszugehen, dass Du nur noch Bilder in den sozialen Medien posten solltest. Das Gleiche gilt für Deinen Blog. Auf diese Weise erhältst Du viele Vorzüge, wie zum Beispiel:

  • Gesteigertes Engagement.
  • Leser bleiben länger auf Deiner Webseite.
  • Dein Standpunkt wird unmissverständlich klargemacht.

In einen kürzlich veröffentlichten Post zum Content Marketing, habe ich über zehn Bilder eingefügt, um die Ratschläge, die ich gebe, zu bekräftigen.

Hier ist das erste Bild:

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Es passt nicht nur perfekt zum Thema, sondern bringt auch einen zusätzlichen Nutzen. Damit habe ich das Beste von beidem abgedeckt, wenn es um das Auswählen von Bildern geht.

In der Vergangenheit habe ich Posts mit und ohne Bilder ausprobiert. Vertrau mir, es gibt viele Gründe, Deinen Posts relevante Bilder beizufügen.

 

2. Erstell die richtige Art von Inhalt

Es ist gut, Inhalte für Deinen Blog zu erstellen. Aber es ist viel wichtiger, die richtige Art von Inhalt zu erstellen.

Bevor wir weiter ins Detail gehen, solltest Du Dir eins klarmachen: Länger ist meist besser.

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Dieses Diagramm zeigt, dass Inhalte mit über 2.400 Wörtern die besten Chance haben, Spitzenpositionen in den Suchmaschinen zu erreichen.

Auch wenn die Länge des Inhalts für die Rankings der Suchmaschinen und für Social-Media-Shares maßgeblich ist, solltest Du es nicht dabei belassen.

Hier sind drei Ratschläge, falls Du möchtest, dass Deine Zielgruppe Deine Inhalte teilt:

  • Entscheide Dich für Qualität, nicht Quantität. Man ist geneigt, zu glauben, dass längere Inhalte die Chancen für Social Shares erhöhen, aber das stimmt nur, wenn Du die Qualität im Blick behältst. Ein hochwertiger Artikel ist besser als drei minderwertige.
  • Finde heraus, was die Leute am meisten interessiert. Wenn Du Dir die Ergebnisse von Analysen anschaust, erkennst Du, welche Art von Inhalt die größte Aufmerksamkeit erhält. Mit diesen Informationen kannst Du in Zukunft mehr Inhalte erstellen, die an die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe angepasst sind.
  • Finde heraus, was Deine Leser in der Vergangenheit geteilt haben. Wenn Du möchtest, dass Deine Zielgruppe Deinen Inhalt teilt, such nach Keywords. Beantworte die folgende Frage: Welche Deiner Themen wurde am häufigsten geteilt? Das zeigt Dir, wonach die Leute suchen.

Du kannst nicht erwarten, dass Deine Leser Deine Inhalte in den sozialen Medien teilen, es sei denn, sie sind nützlich. Schließlich möchten die Nutzer ihren Namen nicht mit mittelmäßigen Inhalten in Verbindung bringen.

Wenn Du die richtige Art von Inhalt erstellst, funktioniert alles wie von selbst.

 

3. Benutze Social-Media-Tracking-Tools

Um auf Punkt 2 aufzubauen, solltest Du verstehen, wie Deine Webseite beim Social-Media-Traffic abschneidet. Du solltest die folgenden Fragen beantworten können:

  • Wie viel Social-Media-Traffic erzeugt Deine Webseite?
  • Von welchen Plattformen erhältst Du den meisten Traffic?
  • Welche Art von Inhalt funktioniert am besten in den sozialen Medien?

Mit einem Social-Media-Tracking-Tools kannst Du diese Fragen genauer beantworten.

Ich bin ein großer Fan der Automatisierung. Deswegen empfehle ich, dass Du so viele Tools verwenden solltest, wie Du nur finden kannst. Ein Unternehmens-Dashboard, wie zum Beispiel Dasheroo, kann Dir dabei weiter helfen.

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Das ist nur das Beispiel eines Datentyps, den Du zu Deinem Vorteil nutzen kannst. Es zeigt, dass Facebook die beste soziale Quelle für Traffic ist, dicht gefolgt von Twitter und LinkedIn.

Aber wie benutzt Du diese Daten, um Deinen Social-Media-Traffic zu verbessern? Ganz einfach:

  • Erkenne, wo der größte Teil Deines Traffics herkommt, und steck dann mehr Arbeit in diese Datenströme.
  • Finde heraus, welche Art von Inhalt die meisten Shares erhalten.
  • Verstehe, welche Social-Media-Posts den meisten Traffic auf Deine Webseite leiten.

Dieses Jahr habe ich zum Beispiel herausgefunden, dass meine Leser mehr denn je an einer Anleitung oder einem Kurs über eine bestimmte Marketingstrategie interessiert sind. Diese Artikel generieren jede Menge Traffic, während sie auch regelmäßig in den sozialen Medien geteilt werden (über 1.000 Shares pro Artikel ist normal).

Angesichts dieser Daten macht es natürlich Sinn, diese Artikel in den kommenden Monaten auszudehnen. Ich weiß, dass meine Leser diese Inhalte genießen. Und ich weiß auch, dass sie die Inhalte in den sozialen Medien teilen. Es ist also für beide Seiten was drin.

 

4. Installiere ein Plug in für das Social-Media-Sharing

Lass mich eins klarstellen: Wenn Du es Deiner Zielgruppe erschwerst, Deine Inhalte zu teilen, ist es auch unwahrscheinlich, dass sie es tut.

Wenn Du es aber mit nur wenigen Mausklicks vereinfachst, ist es wahrscheinlicher, dass Leser es teilen.

Hier ist ein Beispiel von meinem anderen Blog:

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Nichts kompliziertes. Während der Leser im Post runter scrollt, folgen ihm diese zwei Buttons auf der linken Seite.

Der Leser kann also jederzeit auf einen der beiden Buttons klicken und den Inhalt teilen. Wenn man auf den Twitter-Button klickt, wird Folgendes angezeigt:

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Das ermöglicht jedem Leser, Deinen Post innerhalb von Sekunden zu teilen. Wenn Deine Webseite diese Funktion nicht anbietet, ist der Prozess aufwendiger. Es ist zwar immer noch machbar, aber Du verlangst von Deinen Lesern, dass sie den Link kopieren, ihren eigenen Inhalt erstellen, ihr Profil in den sozialen Medien öffnen und dann teilen.

Hier ist eine umfassende Liste mit den besten Plugins zum Social-Media-Sharing aus 2016. Bestimmt kannst Du in dieser Liste ein Plugin finden, das in Dein Budget und zu Deinem Blog passt.

Möchtest Du Deinen Lesern das Leben erschweren oder vereinfachen?

 

5. Füge einen Click-to-Tweet Link hinzu

Mit über 320 Millionen aktiven Nutzern pro Monat, sowie einer Milliarde einzigartiger Besuche auf Seiten mit eingebetteten Tweets, sollte man sich die Macht von Twitter nicht entgehen lassen. Die Zahlen sind zwar nicht so robust wie die von Facebook, aber es gibt dennoch unzählige Möglichkeiten, um viel Traffic zu erzeugen.

Wir haben vorhin die Vorzüge eines Plugins zum Social-Media-Sharing besprochen. Hier verhält es sich ähnlich, doch bist Du mehr auf die Funktionsfähigkeit von Twitter angewiesen.

HubSpot ist der König der „Click-to-Tweet“ Buttons, um Social Shares zu steigern. Dieser Post hat über 100 dieser Buttons. Für jede Statistik hat der Verfasser den entsprechenden Click-to-Tweet Button hinzugefügt.

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Und genau wie ein Plugin für das Social-Media-Sharing, gibt dieser Button den Lesern einen kleinen Schups in die richtige Richtung. Wenn jemand auf den Button klickt, erscheint Folgendes:

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Wieder einmal verlangst Du nur zwei Dinge vom Leser:

  • Klick auf den Click-to-Tweet Button.
  • Klick auf „Tweet“.

Selbst wenn die Option zum Ändern des Textes vorgeben ist, muss man es nicht machen. Es wird alles bereitgestellt, einschließlich Link und Hashtag.

Wenn Du das Verlangen hast, jede Menge kostenlosen Traffic mit Twitter zu erzeugen, ist eine solide On-Page-Strategie ein guter Ausgangspunkt.

Profi-Tipp: Benutze Click-to-Tweet nicht nur, um Links zu erstellen, sondern auch, um die Aktivität für jeden einzelnen Button zu verfolgen.

6. Poste nicht zu oft

Es ist gängig, frische Inhalte so oft wie möglich zu teilen. Das ist eine vernünftige Strategie, aber nur wenn Du den höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wirst. Wenn Deine Qualität nachlässt, passiert das Gleiche mit den Social Shares.

Jetzt wird es knifflig. Du kannst auf Deinem Blog so viel veröffentlichen, wie Du willst, aber Du solltest vielleicht nicht jeden Inhalt in Deinen sozialen Kanäle teilen.

Hier ist der Grund: Eine Studie von HubSpot zeigt, dass mehr Beiträge in den sozialen Medien nicht unbedingt ein höheres Maß an Engagement hervorrufen.

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Hier ist ein Textauszug, der das genauer erklärt:

„Wenn die durchschnittliche Anzahl der veröffentlichten Posts pro Woche von 1-10 auf 11-50 ansteigt, steigt die durchschnittliche Anzahl der Interaktionen. Und wenn die wöchentlichen Posts von 11-50 Gruppe auf 51-200 ansteigt, verringern sich die Interaktionen deutlich.“

Bedeutet das, dass weniger Posts durchaus mehr Engagement hervorrufen? Wahrscheinlich nicht. Aber was diese Studie zeigt, ist, dass regelmäßiges Posten nicht unbedingt mehr Engagement hervorruft.

Du musst all berücksichtigen, indem Du diese Fragen beantwortest:

  • Teilst Du jeden neuen Inhalt in den sozialen Medien?
  • Wie entscheidest Du, welche Inhalte am meisten beworben werden?
  • In welchem Zusammenhang, basierend auf Deiner Marke, steht die durchschnittliche Anzahl der wöchentlichen Posts und die durchschnittliche Anzahl der Interaktionen?

Bis zu einem gewissen Grad ist das Versuch und Irrtum. Für diesen Blog habe ich mir angewöhnt, einmal am Tag zu posten. Bisher klappt dieser neue Zeitplan ganz gut, denn der Traffic und das Engagement in den sozialen Medien steigt.

Aber das bedeutet nicht, dass Du die gleichen Ergebnisse erzielen kannst. Vielleicht steigt Dein Social-Media-Traffic an, wenn Du die Anzahl der wöchentlichen Posts verringerst. Scheu nicht davor zurück, mit mehreren Strategien zu experimentieren, bevor Du eine endgültige Entscheidung triffst.

7. Frag nach!

Der Schlüssel zum Erfolg für mehr Social-Media-Traffic ist einfach: Bringe mehr Leute dazu, Deine Inhalte auf ihren Profilen zu teilen.

Aber die Frage, die wir alle beantworten müssen, lautet: „Wie kannst Du die Leser am besten überreden, Deine Inhalte zu teilen?“

Dieser Post befasst sich mit Änderungen, die Deinen Social-Media-Traffic steigern können. Bis jetzt habe ich umsetzbare Ratschläge gegeben, um Deine Strategien zu fördern.

Nun lass uns etwas besprechen, das viel direkter ist. Was ist falsch daran, Deine Zielgruppe zu bitten, Deine Inhalte in den sozialen Medien zu teilen?

Hier sind einige Ideen, wie Du Deine Leser um Hilfe bitten kannst (das Erste ist eine Anpassung):

  • Schreibe am Ende Deines Blog-Beitrages so etwas wie „Wenn Dir dieser Ratschlag gefallen hat, kannst Du ihn auf Twitter oder Facebook teilen“. Du kannst sogar einen Click-to-Tweet Button reinschmuggeln, um Dich bei Deiner Bitte zu unterstützen.
  • Schreib eine E-Mail an wichtige Influencer Deiner Branche und frag, ob sie bereit wären, den Inhalt zu teilen. Solange Du Dich kurz fasst, direkt bist und etwas Wertvolles bietest, können Dich die Ergebnisse positiv überraschen.
  • Nutze die sozialen Medien, um die Diskussion zu starten. Warte nicht auf andere, wenn Du etwas selbst in die Hand nehmen kannst. Du kannst auf Twitter einen neuen Blog-Post mit den Influencern teilen, die Du im Artikel erwähnt hast. Oder, Du könntest LinkedIn verwenden, um eine professionellere Zielgruppe anzusprechen. Du kannst jede soziale Plattform verwenden, um Deine Inhalte zu teilen und andere darum zu bitten.

Hab keine Angst davor, andere um den Gefallen zu bitten, Deine Inhalte in den sozialen Netzwerken zu teilen. Wenn Du es geschickt anstellst (und nicht zu aufdringlich bist), kann diese Taktik gute Ergebnisse erzielen.

 

Fazit

Es ist einfach zu glauben, dass Deine Social-Media-Strategie gut funktioniert. Und das trifft vor allem dann zu, wenn Du bisher mit Deinen Ergebnissen zufrieden bist.

Aber sobald Du wesentliche Änderungen an Deiner Webseite vornimmst, stellst Du bald fest, dass das nur die Spitze des Eisbergs war.

Ich habe sieben umsetzbare Änderungen erläutert, die Dir dabei helfen, Deinen Social-Media-Traffic zu steigern. Ich hoffe, Du kannst einen oder mehrere dieser Tipps in naher Zukunft umsetzen.

Was hältst Du von diesen Änderungen? Hast Du sie schon mal ausprobiert? Willst Du sie in Zukunft anwenden?

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