5 wissenschaftlich bewiesene Techniken zum Aufbau einer treuen Leserschaft

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Heutzutage reicht es nicht aus, nur guten Content anzubieten. Es gilt zudem eine treue Leserschaft für diesen Content aufzubauen.

Ganze 78 % der Kunden glauben, dass Unternehmen, die konsistent Content erstellen, daran interessiert sind, gute Beziehungen aufzubauen. Dieselbe Forschungsstudie hat weiterhin gezeigt, dass 61 % der Konsumenten in den USA etwas aufgrund von Empfehlungen auf einem Blog gekauft haben.

Die Technik zum Aufbau einer Blog-Leserschaft und einer Anhängerschaft auf Facebook ist im Grunde die gleiche. Zudem braucht man die gleichen Techniken zum Aufbau einer Leserschaft von 10 oder 10.000 Personen.

Eine dieser Techniken ist interaktiver Content. Michael Kent und Maureen Kent waren die ersten Forscher, die das als Dialogtheorie bekannte Konzept erfunden haben, welches besagt, dass Du wechselseitige Kommunikation herstellen musst, um eine treue Community aufzubauen.

Es mag wie ein Klischee klingen, aber trotzdem lohnt es sich, dies noch einmal zu wiederholen: Guter Content ist das Fundament jedes Unternehmens, das erfolgreich eine treue Leserschaft aufgebaut hat.

Lass Dir Folgendes durch den Kopf gehen: Apple verkauft iPads, iPhones und iMacs an Millionen Kunden auf der ganzen Welt. Content Marketer sehen es jedoch anders.

Natürlich sind das die Produkte, die Apple verkauft, aber sieh es einmal so: Apple verkauft Informationsprodukte.

Produkte wie das iPhone und das iPad sind Informationsgeräte, denn Du nutzt sie, um mit anderen Menschen zu kommunizieren – um Informationen zu suchen und zu konsumieren. Hinter diesen kabellosen, mobilen Geräten steht eine Menge hochwertiger interaktiver Content.

Laut Ion Interactive berichten 88% der Marketer dass interaktiver Content ihnen hilft, ihre Marken von ihrer Konkurrenz abzuheben.

Eine aktuelle Studie von Marketing Land hat außerdem gezeigt, dass 70 % der an der Umfrage teilnehmenden Marketer angaben, dass interaktiver Content ihnen sehr oder zumindest etwas dabei hilft, ihre Zielgruppe anzusprechen und die Conversions zu erhöhen.

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Apples Content wurde interaktiv und in ein tragbares Gerät verpackt, dass Du (der Konsument) überallhin mitnehmen kannst.

Wenn Du in der Internet-Marketing-Welt eine treue Leserschaft anziehen möchtest, musst Du über Content nachdenken. Wenn Du erkennst, dass Deine Leserschaft ein unersetzlicher Vorteil ist, wirst Du Dir Gedanken über den Content machen, den Du für sie erstellst.

Lass uns also fünf schlaue Wege ansehen, eine treue Community zu gewinnen und zu pflegen:  

Strategie 1: Optimiere den Kaufzyklus Deiner Zielgruppe

Ein idealer Käufer folgt beim Treffen einer Kaufentscheidung einem Kreislauf. Laut Forrester haben die Käufer von heute bereits zwei Drittel bis 90 % ihres Weges hinter sich gebracht, bevor sie sich an den Verkäufer wenden.

Je besser Du verstehst, welche Rolle Optimierung in jeder Phase spielt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du den Verkauf anschließen kannst, wenn Du die betreffende Phase erreicht hast. HubSpot zeigt die 5 Phasen des Kaufzyklus der Kunden und wie Du jede dieser Phasen voll ausnutzen kannst.

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InboundWorks sind noch einen Schritt weiter gegangen und haben die fünf Phasen in drei zusammengefasst, um ein einfacheres und aussagekräftigeres Modell zu erstellen.

Deine erste Gelegenheit, eine Verbindung zur Zielgruppe herzustellen, bietet sich in der Bewusstseinsphase.. Der erste Eindruck, den Du in dieser Phase hinterlässt, wird großen Einfluss haben, wenn die Zielgruppe zur zweiten Phase (Beurteilung) fortschreitet.

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In jeder Phase ist es Deine Aufgabe, die Sprache Deiner Zielgruppe zu verstehen, klar zu kommunizieren und mehr zuzuhören als selbst zu reden. Diese Herangehensweise macht es einfacher ihre Fragen zu beantworten und die richtigen Lösungen für ihre Probleme anzubieten.

Im Grunde geht es beim Erstellen des richtigen Contents darum, Dich in die Lage Deiner Zielgruppe zu versetzen. Wenn Du möchtest, dass die Leute immer wieder zu Dir zurückkehren, musst Du ihnen einen guten Grund dafür geben.

Strategie 2: Nutze Content-Urformen & erstelle Content-Serien

Eine effektive Art, eine treue Leserschaft aufzubauen, ist, Content-Serien zu erstellen – die typischen Posts mit Teil 1, Teil 2 usw., die Blogger oft veröffentlichen. Blog-Post-Serien sorgen dafür, dass Leser immer wieder zurückkehren.

Nicht jede beliebige Serie von Blog Posts genügt. Nutze stattdessen die Content-Urform, die die besten Serienergebnisse zeigt. Fallstudien zum Beispiel – einer der 15 Content-Arten, die Traffic einbringen – sind eine gute Wahl für eine Serie von Posts.

Du solltest Dich darauf konzentrieren, den richtigen Content zu erstellen. Es besteht kein Grund zu versuchen, besonders schlau zu sein. Sei stattdessen deutlich, was Deine Botschaft angeht. Und passe Deinen Content an den Kaufzyklus an.

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Um sicherzugehen, dass Deine Content-Serie aus immer aktuellen Ideen entsteht, kannst Du die Idee jeder Serie vorverkaufen, bevor Du sie veröffentlichst.

Baue Schwung auf, bevor Du sie veröffentlichst, wirst Du immer eine kleine Armee an Lesern haben, die dazu bereit sind, Dir beim Verbreiten Deines Contents und beim Gewinnen einer größeren treuen Leserschaft für Deine Marke zu helfen.

Strategie 3: Nutze externe Growth Hacks

Was ist Growth Hacking?

Es existieren mehrere Definitionen, aber folgende von Growth Devil ist besonders hilfreich:

Growth Hacking ist im Grunde eine Art und Weise, auf die kleine oder neue Firmen Analyse-Tools nutzen, um zu untersuchen, wer ihr Produkt nutzt und wie, und dann unnachgiebig dem Wachstum ihres Unternehmens nachgehen.

TechBeach sieht es als Folgendes:

Ein Marketing-Verfahren, das hauptsächlich von technischen Start-ups eingesetzt wird und Kreativität, soziale Messgrößen und analytisches Denken sowie Tools nutzt, um Produkte zu verkaufen und bekannt zu werden.

Externe Growth Hacks zu verwenden kann Dir helfen, eine große und treue Leserschaft aufzubauen. Eine kleine wirtschaftliche Untersuchung könnte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls hilfreich sein.

Ein Text von Study.com über externe Geschäftsfaktoren verweist auf die Finanzkrise von 2007–2008 als Demonstration des Einflusses externer Kräfte und wie sie eine Strategie extrem fördern oder zunichte machen können.

Während dieser Krise haben 100 Jahre alte amerikanische Firmen alles verloren. Die Wirtschaftskrise hat zur Auflösung von zuvor stabilen Firmen wie Lehman Brothers und Bear Sterns geführt.

AIG, die der gleichen Wirtschaftskrise ausgesetzt waren, wurden jedoch von der amerikanischen Notenbank gerettet. Warum wurde Lehman Brothers nicht ebenfalls aus der Patsche geholfen?

Dazu haben zweifellos mehrere Faktoren beigetragen. Wenn Du es jedoch aus der Marketing-Perspektive siehst, erkennst Du, dass der Effekt eines externen Growth Hacks nicht unbedingt für jeden gleich funktioniert.

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Die Wissenschaft zeigt uns jedoch, dass Deine Zielgruppe sich revanchieren wird, wenn Du Deine Bemühungen auf ihr Wohl konzentrierst. In den Augen der Zielgruppe ist die Marke, die Fragen zügig und genau beantwortet, die beste Marke, egal welche Erfahrungen andere Leute gemacht haben.

Wenn Du eine treue Leserschaft aufbauen willst, entweder auf Deinem eigenen Blog oder auf einer Social-Media-Plattform, denke daran, dass es andere Leute dazu inspiriert, Dich an erste Stelle zu stellen, wenn Du sie an erste Stelle stellst.

Wie Zig Ziglar einmal gesagt hat: „Du bekommst im Leben alles, was Du willst, wenn Du genügend anderen Menschen hilfst, zu bekommen, was sie wollen.“

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Ich habe Growth Hacking und seine Macht, Deine Herangehensweise an Content Marketing und Kunden zu ändern, erklärt. Wenn Du Dir Gedanken über „Wachstum“ machst, ergibt sich alles andere von selbst. Dies ist eine klare Zielvorgabe.

Es ist natürlich in Ordnung, sich mehr Blog Traffic, mehr nützliche Kommentare für Deine Blog Posts oder eine bessere Beziehung zu Power Users und mehr Social Shares für Deinen Content zu wünschen, aber all diese Dinge sollten zu einem noch wichtigeren Ziel führen: Wachstum.

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In den Jahren, in denen ich mit Content Marketing begonnen habe, konnte ich einen Erfolg nach dem anderen erreichen.

Natürlich habe ich auch ab und zu etwas nicht geschafft, aber was ich erreicht habe, überwiegt die Fehler und Misserfolge der Vergangenheit bei Weitem. Allerdings ist der beste Weg, online einen Durchbruch zu schaffen, Deine Webseite zu verlassen und Kontakt zu anderen Menschen herzustellen.

Wachstum ist für jedes Unternehmen entscheidend. Wenn Du Deine Leserschaft aufbaust, empfiehlt Craig Miller, Chief Marketing Officer bei Shopify, das Wort „Marketing“ mit „Wachstum“ – oder Growth Hacking – zu ersetzen.

Externe Marketing-Strategien – wie Gast-Bloggen, E-Mail-Kampagnen Pressemitteilungen usw. – generieren die qualifizierteste Lesergruppe für Deinen Blog von Social Media. Sie bringen Dir außerdem 6,9 Mal mehr Organic Search Traffic ein, wenn sie konsequent implementiert und befolgt werden.

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Eine Leserschaft zu pflegen, schafft Treue zu Deiner Marke, aber zuerst musst Du sie erreichen.

Ein Beispiel für ein Unternehmen, das Growth Hacks genutzt hat, um über 160.000 zahlende Kunden zu gewinnen, ist Shopify.

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Sie sind innerhalb von 3 Jahren auf das Zehnfache angewachsen, zum Teil deshalb, weil sie Content über alles andere gestellt haben. Ihr Blog ist aktiv und sie machen über Social-Media-Netzwerke Werbung für ihren Blog-Content.

Einer ihrer Blog Posts mit dem Titel „Mobile Nutzer machen inzwischen 50,3 % des gesamten E-Commerce-Traffics aus“ hat über 4.000 Social Shares, wertvolle Kommentare und Inbound Links generiert.

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Hier ist der soziale Einfluss von Shopify für das vergangene Jahr:

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Shopify hat eine starke Beziehung zu anderen Medien-Webseiten wie Forbes, Entrepreneur, Business Insider usw. aufgebaut. Sie veröffentlichen oftmals ihre Blog Posts zusätzlich auf ein paar dieser Authority Blogs mit hohem Traffic, um mehr Traffic für ihren Blog und mehr Mitgliederanmeldungen zu erzielen.

Twitter ist eine weitere Growth-Hack-Fallstudie für den Aufbau eines treuen Publikums. Millionen von Menschen haben davon gehört und nutzen es.

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Als Twitter eingeführt wurde, gab es eine Menge Aufregung und die Beliebtheit schoss durch die Decke, sowohl auf Mainstream- als auch auf branchenspezifischen Blogs und in sämtlichen Social-Media-Netzwerken.

Es gab jedoch ein Problem.

Twitter hatte ein sehr großes Publikum und die Leute liebten es. Wenn sie sich bei Twitter angemeldet haben, haben sie sich ein wenig herumgetrieben und waren ein paar Tage lang aktiv. Sie sind jedoch im Allgemeinen nicht lange geblieben. Mit anderen Worten fiel es Twitter leicht, neue Nutzer zu gewinnen, aber sie waren nicht in der Lage, sie in gleichem Maße auch zu erhalten.

Wie hat Twitter also diese Herausforderung gemeistert? Da sie kein gewöhnliches Problem mit ihrem Publikum hatten, sind sie nicht der üblichen Vorgehensweise gefolgt. Es war das Erhalten der Nutzer, das für sie den Stolperstein dargestellt hat.

Twitter führte also ausführliche Tests des Nutzungserlebnisses durch und änderte aufgrund dessen das Interface ihrer Webseite. Mithilfe der aus den Tests gewonnen Informationen bauten sie sowohl das Frontend als auch das Backend um und machten somit im Laufe der Zeit das gesamte Twitter-Erlebnis sympathischer.

Sie erkannten, dass sie Growth Hacks in ihrem Netzwerk einsetzen und ihnen die Vorteile einer weit verbreiteten und aktiven Plattform bewusst machen mussten – und das ist aus Twitter geworden.

Sie ermöglichten es Nutzern, während der Anmeldung 5–10 Accounts auszuwählen, denen sie folgen wollen. So ergibt sich eine Verbindung zwischen einem Nutzer und seinen Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen.

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Diese einzelne Änderung bedeutet, dass ich, wenn ich meine Mutter oder meinen besten Freund zu Twitter eingeladen habe, natürlich am nächsten Tag überprüfe, ob sie die Einladung angenommen haben oder nicht.

Falls ja, ist es wahrscheinlicher, dass ich mich immer wieder anmelde, um in Verbindung zu bleiben etwas zu teilen und mit ihnen zu kommunizieren.

Das neue Design sorgt dafür, dass Nutzer etwas Zeit, Mühe und Energie in ihren Account investiere, dann Menschen neigen dazu, mehr Zeit mit den Dingen zu verbringen, die ihnen wichtig sind – in diesem Fall ihr Twitter-Account. Ich werde Dir später zeigen, wie sich Twitter von einer Ein-Nutzer-Mentalität auf eine Viele-Nutzer-Mentalität umgestellt hat.

Hier sind die einfachen Wege, Deinen Erfolg mithilfe von Growth Hacking externer Faktoren sicherzustellen:

1). Stelle eine persönliche Verbindung her: Um beim Aufbau einer Verbindung zur Zielgruppe außerhalb Deines Blogs den Rauschpegel zu durchbrechen, hebe sie auf eine persönliche Ebene.

Wie auf ScienceDaily dokumentiert ist, hat eine Forschungsstudie von Prof. David Eilam vom Department of Zoology an der Faculty of Life Sciences der TAU gezeigt, dass die weit verbreiteten Handlungen, die die Grundlage für Traditionen bilden, tatsächlich für das Überleben dieser Traditionen in verschiedenen Kulturen nötig sind.

Mit anderen Worten hat die Forschung darauf hingedeutet, dass die „persönliche Note“ auschlaggebend für den Erhalt von Kultur ist.

Persönlichkeit ist ein Faktor, der Deine Marke von anderen unterscheidet, aber Du kannst Dich vielleicht auch erinnern, dass Diversifizierung einer der Growth Hacks ist, über den ich versprochen haben zu erzählen.

Als Walt Disney zusätzlich zur Produktion animierter Filme in die Branche der Themenparks und Urlaubsvermietung eingestiegen ist, war dies auf eine Art eine Abschweifung von ihrem Hauptservice. Eine Verbindung zu ihrer Zielgruppe herzustellen, half ihnen jedoch, ein treues Publikum aufzubauen.

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Ein Auszug aus der Publikation zur Markentreue des Disney Institute zeigt, wofür Disney steht und wie sie ihren Gästen und Kunden das persönliche Gefühl geben. Bruce I. Jones sagt: „Beim Disney Institute bilden wir Unternehmensführer aus, einschließlich Führungskräften für Langzeitbetreuung, um die Macht des Aufbaus und der Pflege einer konsistenten Marke anzuerkennen – um somit lebenslange Beziehungen zu unseren Kunden aufrecht erhalten zu können.”

Beim Disney Institute werden Mitarbeiter anerkannt und wie „emotionale Maschinen“ behandelt. Disney-Themenparks erhalten beispielsweise jedes Jahr tausende Briefe und E-Mails von Besuchern, in denen nicht beschrieben ist, welche Attraktionen ihnen gefallen haben, sondern welche positiven Interaktionen sie mit den Cast Members (so nennt Disney alle seine Mitarbeiter) erlebt haben.

Was Disneys Cast Members in diesem Zusammenhang tun, hebt die Marke Disney von ihrer Konkurrenz ab. Es wirkt ebenso Wunder beim Verbessern der Markentreue.

Apple ist eine weitere Marke, die besonders gut darin ist, Markenloyalität bei ihren Kunden zu fördern.

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Wenn wir über die „persönliche Note“ sprechen, meinen wir damit im Grunde, dass Du mehr Menschen mit Deinem Content, Deiner Botschaft und Deiner Markenkultur beeinflussen sollst..

Warte nicht darauf, dass die Welt (oder Deine Zielgruppe) zu Dir kommt – sie würden Dich vielleicht nie entdecken. Verlasse stattdessen Deine Webseite und beginne, eine Verbindung auf persönlicher Ebene zu den Leuten aufzubauen..

2). Errege Aufmerksamkeit aufgrund von Bedürfnissen: Wie wir im Kindergarten gelernt haben, musst Du, wenn Du willst, dass Menschen Interesse an Dir haben, auch Interesse an ihnen zeigen.

Um also ein treues Publikum für Deine Marke aufzubauen, ist eines der Dinge, die Du wissen musst, woran Deine Zielgruppe interessiert ist. Worüber genau wollen sie mehr erfahren?

Wenn Du diese Informationen herausfindest, kannst Du aufgrund dieser Interessen mehr Interaktion mit ihnen herstellen. Dann geht es wirklich an erster Stelle um sie.

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Wenn Du eine Community an Menschen aufbaust, die an Deine Botschaft glauben, musst Du ein gewisses Maß an Verantwortung für diese Menschen übernehmen. Das beginnt damit, ihre Interessen zu respektieren.

Beispielsweise wurde tausende Konsumenten von E-strategy befragt, um herauszufinden, wie viele daran interessiert waren, E-Mail-Benachrichtigungen von Marken zu erhalten. Von allen Teilnehmern gaben 2013 45 % an, dass sie Interesse an E-Mail-Benachrichtigungen hatten. Dieser Anteil war im Vergleich zu 28 % im Jahr 2010 angestiegen.

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Auf die grundlegenden Interessen Deiner Kunden abzuzielen, bringt sie Dir nicht nur näher, sondern inspiriert sie auch, Deinen Content zu teilen. Und je öfter sie ihn teilen, desto besser lernen sie – und andere – Deine Marke kennen.

Dies ist die Psychologie der Konsumenten, die ihr Verhalten und ihre Entscheidungen lenkt.

Mehr Traffic auf Deinen Blog zu lenken, ist ein Ziel, das Du erreichen kannst, wenn Du Dich nach dem folgenden ACCD model richtest.

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Content, der in Deinen Lesern eine emotionale Reaktion stimuliert oder hervorruft, wird mehr auf Social-Media-Plattformen geteilt. Du kannst das Interesse Deines Publikums fördern, indem Du ihre Fragen beantwortest und sie für die Zeit, die sie auf Deiner Webseite verbringen, belohnst.

Interessen sind untrennbar mit Emotionen verbunden. Du bist wahrscheinlich an dem interessiert, wofür Du brennst. Das gleiche gilt für Deine Kunden. Um also ihr Vertrauen und ihre Treue zu gewinnen, musst Du sie emotional ansprechen. Wie Zig Ziglar sagt, ist „Verkaufen im Wesentlichen das Übertragen von Gefühlen“.

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3). Beteilige Dich an der Diskussion: Das Wort „Diskussion“ kann eine Konversation, einen Streit, eine Debatte oder eine Unterhaltung bezeichnen. Dein Ziel ist es, Dich daran zu beteiligen und Deine eigene Meinung oder Dein Weltbild zum Ausdruck zu bringen.

Wenn Du Dich an einer Diskussion beteiligst, solltest Du Dich darauf konzentrieren, das Beste aus anderen herauszuholen – sowohl aus den Leuten, die die Frage stellen, als auch aus denen, die versuchen, sie zu beantworten.

Wenn Du zum Beispiel an einer Forumsdiskussion teilnimmst, solltest Du nach dem Lesen von ein paar Threads oder Antworten auf eine Frage nicht so tun, als seist Du die intelligenteste Person in der Konversation – denn wahrscheinlich bist Du das nicht.

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Die Beiträge anzuerkennen, die andere Teilnehmer zur Diskussion leisten nur höflich – es ist auch schlau. Zitiere andere Antworten und zolle die nötige Anerkennung. Dadurch gewinnst Du sowohl die Person, die die Frage gestellt hat, als auch die Experten, die behaupte, alles zu wissen, für Dich. Dies ist eine Strategie, die ich in letzter Zeit in privaten Foren eingesetzt habe und bisher funktioniert sie.

4). Gewinne ein Publikum, das an Dein Projekt glaubt: Die Regel ist einfach. Wenn Du eine treue Leserschaft aufbauen möchtest, musst Du sichergehen, dass sie für Deine Botschaft bereit ist. Dein idealer potenzieller Kunde muss so vorbereitet sein, dass er eine positive Einstellung gegenüber Deiner Lösung hat. Kurz gesagt sollten sie sich für Dein Projekt interessieren.

Die Wörter und Phrasen, nach denen sie auf Google suchen, MÜSSEN für Deinen Bereich relevant sein. Falls nicht, verschwendest Du nur Deine Zeit damit, zu versuchen, sie zu konvertieren.

Infusionsoft versteht die Macht eines engagierten Publikums und wie man es in Käufer verwandelt. Greg Head, Infusionsofts CMO, hat die zwei Kennzahlen geteilt, mit deren Hilfe man die Kosten für Kundengewinnung und ihren Lifetime Value und erinnert daran, dass „nicht alle Kunden gleich“ sind.

Er sagte außerdem, es sei wichtig, Kunden zu segmentieren und Untersuchungen der Demografie und des Verhaltens durchzuführen, da Du auf diese Weise Deine idealen Kunden identifizieren kannst und herausfindest, auf welche Botschaften sie reagieren.

Als Content Marketer und Blogger kannst Du 3 Mal mehr treue Kunden mit der Hälfte Deines Marketings, nicht nur PPC-Werbung, gewinnen, solange die Menschen, an die Du Dich richtest, echtes Interesse haben und wirklich an Dein Projekt glauben.

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Höre also auf, wahllos mehr Traffic auf Deinen Blog bringen zu wollen, sondern konzentriere Dich stattdessen darauf, die richtigen Leute auf Deine Webseite zu leiten. Es ist besser, 10 qualifizierte Kunden anzulocken, die an Dein Projekt glauben, als 1000 Menschen, die es nicht interessiert.

Concur, ein SaaS-Unternehmen für Geschäftsreisen und Kostenmanagement, haben über 25.000 Kunden und 25 Millionen aktive Nutzer in mehr als 150 Ländern gewonnen, weil sie mit ihren Werbekampagnen und ihrem Content auf die richtige Zielgruppe abgezielt haben – Menschen, die sich für Concurs Mission interessieren.

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Strategie 4: Rekonstruiere Deinen Markt

Wie kannst Du einen vorgefertigten, bereits bestehenden Markt nutzen, um eine treue Leserschaft aufzubauen?

Du kannst die Backlinks und das digitale Marketing eines erfolgreichen Konkurrenten rekonstruieren, um herauszufinden, woher ihre Besucher kommen, abgesehen von Suchmaschinen.

John G Dawes Senior Research Associate an der University of South Australia, hat eine Forschungsstudie durchgeführt, um den Effekt eines unbekannten Produkts, das auf den Markt gebracht wird, zu ermitteln. Das Produkt und der Markt waren einander mit anderen Worten nicht vertraut – und auf keine Weise miteinander verbunden.

Am Ende der Studie wurde deutlich, dass das Produkt ohne einen strategischen Marketing-Ansatz wahrscheinlich scheitern würde. Anders ausgedrückt kannst Du das Spielfeld zu Deinen Gunsten neigen und somit den Kunden helfen, die Dinge so zu sehen wie Du.

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Dies ist jedoch nicht das Thema dieses Abschnitts. Hier betrachten wir die Möglichkeiten, die sich Dir auf dem Markt bieten, besonders wenn Du viel Konkurrenz hast. Wie durchbrichst Du den Rauschpegel und ziehst dennoch ein Publikum an, das an Dich glaubt?

Dein Markt ist Dein Angelpunkt. Ohne ihn kannst Du keine Leserschaft aufbauen, geschweige denn sie dazu zu bringen, Deiner Marke treu zu sein. Der von der U.S. Small Business Administration angebotene Marktforschungsleitfaden zeigt mehrere Faktoren auf, die die Entscheidungen beeinflusst, die eine Firma in Bezug auf ihren Markt trifft.

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Das bedeutet nicht, dass Du Kunden anbetteln oder sie täuschen sollst, damit sie etwas kaufen, was sie eigentlich nicht haben wollen.

Ganz im Gegenteil – es geht darum, Deine Botschaft auf eine Art und Weise herüberzubringen, die sie noch nie angetroffen haben. Wenn Du dies konsistent tust, konvertierst Du Besucher in eine treue Leserschaft.

Laut FGI Research sind die Fragen, die Du Deinem idealen Kunden stellst, um seine Zufriedenheit zu beurteilen, nicht die gleichen wie die, die Du stellen würdest, um eine Werbeanzeige zu bewerten, bevor sie veröffentlicht wird.

1). Kenne Dein Ziel: Es gibt keinen besseren Marketing-Ratschlag als „kenne Deine Zielgruppe“. Wenn Du sie gut kennst, positioniert dies Dein Ziel neu. Mitch Stoller von Ad Age sagt Folgendes dazu:

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Laut einem neuen Bericht von AudienceScience ist Werbefachleuten inzwischen bewusst, dass wirklicher Erfolg mit digitalem Marketing völlig davon abhängt, zu wissen, wer die ideale Zielgruppe ist und wie man sie ansprechen kann.

Der Ausdruck „Ziel“ wurde für gewöhnlich vom Militär verwendet, wenn ein Strategieplan gegen den Feind aufgestellt wurde, und bezeichnete eine bestimmte Vorgabe, die erfüllt werden musste. Lerne den Grund kennen, warum Du in Deiner Branche tätig bist. Dein Ziel lenkt alles, was Du tust.

Dein Ziel gibt Dir zudem Standards, nach denen Du lebst und arbeitest. Zappos, ein Online-Shop für Schuhe und Kleidung, wurde zur Zeit des E-Commerce-Booms gegründet. Wie sind sie gewachsen und haben sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt, um eine bekannte Marke sowohl in den USA als auch in Europa zu werden?

Sie haben 10 zentrale Werte entwickelt. Diese wurden zu ihrem Lebensstil (oder ihrer Kultur) und ihre Kunden lieben sie dafür.

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Heute genießt Zappos die Treue von Millionen von Kunden, alles wegen zentraler Werte, die zu einem großartigen Nutzungserlebnis führen.

2). Konzentriere Dich auf die Bedürfnisse der Kunden: Gib Deine Kunden immer das, worum sie bitten. Das ist die einfachste Art, sie zu begeistern.

Versuche nicht, das Rad neu zu erfinden oder Deine Beziehung zu ihnen komplizierter zu machen als nötig. Konzentriere Dich darauf, all die einfachen Fragen zu beantworten, die Dir regelmäßig gestellt werden, und sie werden Dir treu sein.

Bei einer Konferenz, die neulich an der University of Colorado stattgefunden hat, ging es um die Notwendigkeit, die Bedürfnisse von Kunden besser zu verstehen. Es ist noch nie einfacher gewesen als jetzt, Kunden und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu untersuchen. Es ist außerdem offensichtlich, dass Unternehmen, die sich die Zeit dafür nehmen, einfacher eine Beziehung zu Kunden aufbauen und eine emotionale, persönliche Verbindung zu ihnen herstellen können.

Zum Beispiel untersucht OKCupid ständig die Dynamik der menschlichen Partnersuche, Beziehungen und gegenseitiger Anziehung.

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Sowohl Netflix als auch Amazon wissen, dass Kunden, denen ein bestimmtes Produkt gefällt, wahrscheinlich auch ein damit verbundenes oder alternatives Produkt mögen werden. Aus diesem Grund setzen diese Unternehmen Up- und Cross-Selling ein.

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3). Habe keine Angst vor dem Verkaufen: Ein treues Publikum sollte Dein Produkt kaufen. Du hast ein Unternehmen gegründet, um den Lebensunterhalt zu verdienen und Einfluss auf die Welt zu nehmen. Der einfachste Weg, ein treues Publikum einzuschätzen, führt über ihr Engagement Dir gegenüber.

Mit anderen Worten ist ein Teil des Aufbauens eines treuen Publikums, zu verkaufen.

Verkäufe bringen so viele Herausforderungen mit sich. In einer aktuellen Umfrage, die von Richardson durchgeführt wurde, gaben 18,59 % der 370 Befragten an, dass ihre größte Herausforderung darin besteht, Aufträge zu erhalten, während 30,61 % der Befragten Herausforderungen im Bezug darauf nannten, gegen kostengünstige Dienstleister zu konkurrieren.

Diese Statistiken zeigen, dass die Lösung nicht weit hergeholt ist. Wenn Du stolz auf die Lösung bist, die Du hast, habe keine Angst davor, um Verkäufe zu bitten.

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In einer aktuellen Forschungsstudie analysierte Rain Sales Training über 700 B2B-Käufe von Kunden, die einen Jahresumsatz von 3,1 Milliarden $ repräsentieren; ihre Feststellungen waren phänomenal.

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Eines der Hauptthemen der Befragung waren die Methoden, die schlaue Verkäufer nutzen, wenn sie verkaufen. Sie haben herausgefunden, dass die Verkäufer, die die meisten Kunden konvertieren, nicht nur anders oder still verkaufen; sie verkaufen radikal anders als die Verkäufer, die nicht regelmäßig um Verkäufe bitten.

Wenn Du Deine Aufgaben gut erledigst und die Bedürfnisse der Menschen erfüllst, indem Du ausreichend hochwertigen Content verschenkst, wird der Zeitpunkt kommen, wann Du Verkäufe abschließen musst.

Wenn diese Zeit kommt, solltest Du keine Angst davor haben, Deine idealen Kunden zu bitten, Dein Produkt zu kaufen. Wenn sie einer Empfehlung eines anderen Kunden gefolgt sind, ist es einfacher, sich um sie zu kümmern.

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Wenn Deine Leserschaft für lange Zeit kostenlos hochwertigen Content von Dir erhalten hat, werden einige von ihnen – oder vielleicht sogar viele – Deine Liste verlassen, wenn Du sie zum ersten Mal bittest, etwas zu kaufen. Manche werden sogar wütend und hören auf, Dir zu folgen.

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Das ist in Ordnung. Schließlich brauchst Du diese Leute nicht. In Wirklichkeit geht es Dir im Geschäftsleben ohne sie sogar besser.

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Um Verkäufe zu bitten, ist gut, aber was wenn sie nicht darauf reagieren? Laut RevRise gibt es vier mögliche Gründe, warum Kunden Dir nichts abkaufen:

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Strategie 5: Miss das Engagement Deiner Leserschaft strategisch

Welche Engagement-Messgrößen solltest Du nutzen? Das kommt auf Deine Plattform an. Wenn dies Dein Blog ist, sind E-Mail-Abonnenten, Kommentare, Verkäufe, Leads, Views der Webseite, die dort verbrachte Zeit und von Suchmaschinen kommende Besucher einige gute Kennzahlen, die Du nutzen kannst.

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Du kannst erst dann behaupten, eine effektive Marketing-Strategie zu haben, wenn Du ihre Effektivität gemessen hast. Marken und Internet-Marketer messen inzwischen jede Kampagne, die sie aufsetzen, denn sie wissen, dass dies der einzige Weg ist, ihre Kampagnen kontinuierlich zu verbessern.

Egal auf welcher Plattform Du arbeitest, Du kannst Dich immer auf die richtigen Messgrößen verlassen. Du kannst beispielsweise die Anzahl der Tweets, Retweets und neuer Follower auf Twitter messen. Laut Nathal Linnel können Dir folgende Kennzahlen helfen, die Effektivität Deiner Social-Media-Aktivitäten herauszufinden:

2014 hat Upworthy bekanntgegeben, das sie eine völlig neue Messgröße nutzen würden, um das Engagement der Leserschaft zu beurteilen, denn sie wollten ihre allgemeine Leistung messen beurteilen, und nicht nur Klicks.

Diese neue Kenngröße – „Aufmerksamkeitsminuten“ – ist ein Tool, das zeigt, wie gut ihr Content bei den Lesern tatsächlich abschneidet. Das Ziel ist es, herkömmliche Messgrößen mit tiefergehenden Zahlen zu verbinden, die das wirkliche Engagement genau messen.

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Das Tool gibt Upworthy die Fähigkeit, zu verstehen, wie ihre Zielgruppe auf den Content reagiert, wie sie den Content gefunden haben und wie sehr er ihnen gefallen hat.

Versuche nicht, mehrere Kennzahlen at gleichzeitig zu verfolgen, denn das verkompliziert die Angelegenheit für Dich nur. Konzentriere Dich stattdessen auf eine verbindliche Messgröße und baue darauf auf.

1). Verfolge verbindliche Kennzahlen: Eine Kennzahl sollte verbindlich sein. Wenn sie das nicht ist, es sie einfach nur eine Eitelkeitsmessgröße, die für Dich wenig oder gar keine Bedeutung hat.

Eitelkeitskennzahlen steigern zwar Dein Selbstvertrauen und sind aufregend, aber das hilft Dir nicht dabei, Deine Einnahmen zu erhöhen oder langfristigen Erfolg aufzubauen. Eitelkeitsmessgrößen könnten zum Beispiel solche Kennzahlen wie Seitenansichten, Besucherzahlen oder Blog-Kommentare sein.

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Wenn Du den Aufbau Deiner Leserschaft auf die nächste Stufe heben willst, konzentriere Dich auf verbindliche Kennzahlen die Deine Bilanz verbessern – z. B. E-Mail-Abonnenten, Leads, Verkäufe und Geschäftsbeziehungen.

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Bei diesen Schlüsselkennzahlen die für Dich wichtig sind, geht es normalerweise um Aktivierung (sicherstellen, dass Nutzer ein gutes Erlebnis haben, wenn sie Deine Webseite besuchen) und Erhaltung (zusätzliche Mühe aufwenden, um das Publikum zufriedenzustellen und dazu zu bewegen, zurückzukehren).

So pflegt man eine treue Leserschaft. Es ist keine einmalige Aufgabe – Du musst konsistent bleiben.

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Fazit

Content Marketing hat es viel einfacher gemacht, eine Leserschaft zu gewinnen, als es früher war. Die wahre Herausforderung liegt jedoch darin, diese Menschen zu aktivieren und in langfristige Kunden zu verwandeln, die Deiner Brand treu bleiben.

Aktuelle Statistiken von KISSmetrics haben gezeigt, dass Unternehmen sich mehr darauf konzentrieren, neue Kunden zu gewinnen, als bereits bestehende zu erhalten, obwohl es 7 Mal mehr kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen.

Es ist natürlich nicht falsch Tools zu nutzen, um neue potenzielle Kunden zu gewinnen, aber es ist falsch, bestehende Besucher Deiner Webseite zu ignorieren. Schließlich müssen Besuch nicht für immer Besucher bleiben – sie können zu Fans werden.

Du solltest ihr Erlebnis verbessern, besser kommunizieren und sie gut kennen lernen. Gleichzeitig musst Du daran denken, dass Konsistenz, großartiger Service und der für Deine Leser richtige hochwertige Content nötig ist, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Welche anderen Techniken hältst Du für effektiv, um eine treue Leserschaft für Deinen Blog oder Deine Facebook-Seite zu gewinnen?

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