Wusstest Du, dass 65 % der Amerikaner ein Smartphone besitzen? Und dass 70 % der mobilen Suchanfragen innerhalb einer Stunde eine Aktion auslösen?
Mobilgeräte bestimmen nicht nur die Zukunft. Vielmehr haben sie den Markt bereits revolutioniert. Mobilgeräte stellen das wichtigste Kommunikationsmittel für die meisten Verbraucher in den USA und für immer mehr Verbraucher weltweit dar.
Eine Studie von We Are Social zeigt, dass 50 % der Weltbevölkerung ein Handy besitzt. Zudem kommen jede Sekunde 9 neue Handynutzer hinzu. Ist das nicht erstaunlich?
Aus diesem Grund ist Mobile Marketing ein Muss, sowohl für das Online Business als auch für konventionelle Unternehmen.
Wie sieht die Mobile Marketing Definition aus? Mobile Marketing Kampagnen, die auf Benutzer von Mobilgeräten ausgerichtet sind. Wenn Du diese nicht nutzt, stell Dich darauf ein, dass Du gegenüber Deinen Konkurrenten den Kürzeren ziehst.
Werbetreibende haben es bereits kapiert. Im Jahr 2013 fielen 22,1 % der Ausgaben für digitale suchgebundene Werbeanzeigen von Mobile Marketing Unternehmen. Dieser Anteil wird 2017 voraussichtlich 59,6 % erreichen… und das allein für die USA!
Und was ist mit E-Mail-Marketing? Laut Marketing Sherpa verbessern sich die Öffnungsraten von E-Mails auf Mobilgeräten stetig, wie die Grafik untern darstellt:
Dies macht Mobile Marketing zu einer wichtigen Strategie für das Wachstum Deines Business. Das Schöne an Mobile Marketing ist, dass es gut funktioniert. Einige Unternehmen haben ihre Daten dazu bereits veröffentlicht.
Erfolgsgeschichten im Bereich Mobile Marketing
Stell Dir vor, Du liest eine Filmkritik und siehst dann jedes Mal blutige Fingerabdrücke auf dem Bildschirm mit der Handlungsaufforderung, Dir den Trailer anzuschauen. Würdest Du ihr nachkommen?
Mehr als fünf Millionen Zuschauer haben dies getan, als HBO mit dieser Methode Nutzer von Mobilgeräten auf seinen Trailer von „True Blood“ lockte.
Hier kommt eine weitere Erfolgsgeschichte… Das Amerikanische Rote Kreuz startete eine Spendenkampagne per SMS, indem es Menschen zum Spenden per Textnachricht aufforderte. Dies führte zu Spendengeldern in Höhe von 50 Millionen $.
Wie kannst Du also einen ähnlichen Erfolg für Dein Online Business erzielen? Indem Du die 14 Tipps umsetzt, die ich Dir im Folgenden verrate:
1. Sorge für eine mobilgerätfreundliche Gestaltung Deiner Webseite
Eine Infografik von Ad60 zeigt, dass 8 % der digitalen Zugriffe von Smartphones und Tablets aus erfolgen. Mobiles E-Commerce ist auch auf dem Vormarsch:
Im Jahr 2015 haben Online-Käufer bereist 25 Milliarden $ ausgeben.
Deshalb solltest Du vor dem Start einer Mobile Marketing-Kampagne zunächst für eine mobilgerätfreundliche Gestaltung Deiner Webseite sorgen. Dabei solltest Du sicherstellen, dass die Darstellung der Menüs und Inhalte für Deine Nutzer übersichtlich ist. Dies kannst Du nur durch ein mobilgerätfreundliches Design erreichen.
Das kriegst Du ganz einfach mithilfe von WordPress hin. Wenn Du knapp bei Kasse bist, stehen Dir kostenlose Themes zur Verfügung. Ansonsten könntest Du in ein Premium-Theme investieren, das mit allen mobilen Plattformen kompatibel ist.
Falls Du kein Theme installieren möchtest, gibt es eine andere Möglichkeit: Sorge mithilfe des Plug-Ins für Mobilgeräte namens WPtouch dafür, dass Deine Webseite mit Mobilgeräten kompatibel ist.
Hier wird erklärt, wie Du mithilfe von WPtouch für die Mobilgerätfreundlichkeit Deiner WordPress-Webseite sorgen kannst.
Schritt #1: Lade WPtouch herunter und installiere es. Dafür musst Du Dich auf Deiner WordPress-Seite anmelden, mit der Maus auf den Link mit den Plug-Ins zeigen und auf „Neu hinzufügen“ klicken. Suche nach WPtouch und klicke anschließend auf den Link „Hochladen“.
Schritt #2: Lade das Plug-In hoch und aktiviere es. Gehe dann auf WPtouch > Dashboard > Haupteinstellungen, fahre mit der Maus darüber und klicke es an.
Jetzt musst Du einfach nur den Titel der Webseite hinzufügen. Alles andere kannst Du so lassen, wie es ist.
Scrolle nach unten und klicke auf „Änderungen speichern“.
Das war´s schon. Deine Webseite ist nun mobile-freundlich.
Schritt #3: Um sicherzustellen, dass alles funktioniert hat, überprüfe das Erscheinungsbild Deiner Webseite auf Smartphones und Tablets.
Gehe auf MobileTest.me. Wähle ein Mobilgerät aus.
Gebe als nächstes die Internetadresse Deiner Webseite in das Suchfeld ein und klicke auf „Los“.
Wenn Dein Blog bzw. Deine Webseite mobilgerätfreundlich ist, wirst Du etwas in dieser Art sehen:
2. Erstelle mobilgerätfreundliche Inhalte
Verfasse Inhalte auf Basis dessen, was Handybenutzer unterwegs benötigen. Falls Du bisher mithilfe Deines PCs Online-Beiträge erstellt hast, bist Du wahrscheinlich der Meinung, dass all Deine Tabs, Seiten und Links relevant und wichtig sind. Im mobilen Zeitalter sind sie es aber nicht.
Du musst bedenken, dass auf den meisten Handys Inhalte auf einem kleinen Display angezeigt werden. Zudem interessieren sich Handynutzer nicht für Deine Über-uns-Seite. Ihr Interesse gilt dem Grund, weswegen sie überhaupt auf Deine Webseite gekommen sind. Dies kannst Du beispielsweise durch das Verfassen guter Überschriften erzielen.
Deine Überschriften verfassen: Wenn Du für Nutzer von Mobilgeräten schreibst, hast Du nicht den Luxus eines breiten PC-Bildschirms, um lange Überschriften anzuzeigen. Gestalte Deine Überschriften kürzer und überzeugender. So kannst Du den Lesern auf den ersten Blick den Nutzen des Textes zeigen.
Wenn Deine Überschrift beispielsweise vorher so aussah:
Wie man ein Business von zu Hause aus mit wenig oder gar keinem Geld gründen kann
Könnte eine mobilgerätfreundliche Version davon folgendermaßen aussehen…
Wie man ein Business von zu Hause aus ohne Geld gründen kann
Hier ist ein weiteres Beispiel…
10 einfache Mittel, Ihrem Ehepartner zu zeigen, wie sehr Sie ihn/sie lieben
So könnte die mobile Version davon aussehen…
10 einfache Mittel, Ihren Ehepartner zu lieben
Suchmaschinenoptimierung: Eine aktuelle Studie von iAcquire ergab, dass 70 % der Suchanfragen von Mobilgeräten zu einer Aktion auf der jeweiligen Webseite führen – in der Regel innerhalb von einer Stunde ab dem Zeitpunkt der Suche.
Diese Studie offenbart zudem, dass Menschen bei der Suche nach Produkten und Dienstleistungen auf Ihren Mobilgeräten in der Regel eher zu einer Handlung bereit sind als jemand, der auf seinem Computer Suchanfragen tätigt.
Aus diesem Grund kannst Du die mobile Suchmaschinenoptimierung (Mobile SEO Optimierung) nicht außer Acht lassen. Der mobile Anteil der organischen Suche ist in den letzten zwei Jahren kontinuierlich gestiegen.
Auch das Suchverhalten mobiler Nutzer ist anders. Wie Search Engine Watch zeigt, neigen mobile Nutzer zu einem spezifischeren Suchverhalten.
So suchen die meisten mobilen Nutzer auf der Suche nach einem drahtlosen Lesegerät nach einer bestimmten Marke oder Modell, weil sie entweder darüber etwas im Internet gelesen oder Werbeanzeigen gesehen haben.
Das heißt: Bei der Optimierung der Inhalte für die mobile Leserschaft musst Du Dich mehr reinhängen und die spezifischen Keywords benutzen, mit denen die Nutzer vertraut sind.
Wenn Du beispielsweise ein Fotograf bist und Bewertungen über verschiedene Digitalkameras schreibst, verfasse keine Überschrift wie:
Top-Bewertungen von Digitalkameras
Sei spezifisch und erwähne die genaue Marke und das Model – zum Beispiel:
Die besten Bewertungen zur Canon Powershot SX520
Der Grund für das Targeting von Keywords, die für ein bestimmtes Produkt, Veranstaltung, Kurs, Branche, Thema oder Nachrichten verwendet werden, ist, dass mobile Nutzer vor der Suche auf ihrem Gerät oftmals bereits Vorwissen zu einem Artikel haben.
3. Bringe Deine Brand mobilen Nutzern näher
Markenunternehmen können Mobile Marketing nicht einfach ignorieren ebenso wenig Blogger, Softwareentwickler oder Geschäftsinhaber… Du verstehst, was ich meine. So kannst Du Deine Marke beispielsweise mithilfe von mobilen Werbeanzeigen bekannt machen, die Du auf sozialen Netzwerken oder auf anderen Kanälen schalten kannst.
Eine aktuelle Fallstudie von Medialets legt höhere Klickraten auf Tablets (0,59 %) im Vergleich zu Computern (0,23 %) dar. Werbeanzeigen auf mobilen Anwendungen waren zweimal so effektiv wie Anzeigen auf mobilen Webseiten.
Für den Einsatz von mobilen Werbeanzeigen musst Du als erstes Deine Hauptzielgruppe bestimmen. Sofern Deine Marke nicht so groß wie Apple und Hewlett Packard ist, kannst Du nicht an jeden verkaufen.
Außerdem musst Du dafür sorgen, dass Dich mobile Nutzer finden können. Dies erreichst Du durch mobile Suchmaschinenoptimierung und Zweckmäßigkeit, so dass Nutzer leichten Zugriff auf Deine Produkte und Dienstleistungen haben und das bekommen, was sie wollen.
Hier ist ein Beispiel. Hotel Tonight ist eine App, mit der potentielle Gäste Zimmer buchen und ein bestimmtes Ankunfts- und Abreisedatum angeben können. Nach dem Herunterladen und Installieren kann es losgehen. Es geht also um Komfort und darum, ein bestimmtes Problem für mobile Nutzer zu lösen.
4. Erobere den örtlichen Markt mithilfe von Google My Business
Mobile Nutzer suchen oftmals nach örtlichen Informationen. Wenn Du diesem nachkommen möchtest, solltest Du Dein Geschäft auf die örtliche Landkarte bringen. Google macht dies mithilfe von Google My Business, sehr einfach. Zudem wird es so für Nutzer mobiler Geräte UND Schreibtischcomputer leichter, Dich zu entdecken.
Sobald Du aufgelistet bist, wirst Du eine Verbesserung bemerken, was Deinen Suchmaschinen-Traffic angeht. Denn Nutzer mobiler Geräte können auf ihrer Suche nun Dein Unternehmen lokalisieren.
Der Einstieg ist sehr leicht. Dafür brauchst Du nur einen Google-Account. Wenn Du bereits angemeldet bist, sind die nächsten Schritte einfacher als gedacht. Bei Simply Business gibt es ein tolles Ablaufdiagramm, das Dich durch den Prozess führt.
5. Einsatz von SMS-Marketing
Laut Ihumanmedia checken 58 % der Smartphone-Nutzer ihr Handy mindestens jede Stunde. Sie halten ihre Handys immer griffbereit, um damit Informationen zu finden.
Was kannst Du tun, um Interaktion zu erzeugen und die Konversionsraten bei Deinen Kampagnen zu steigern?
Wie wir in Schritt 3 sehen konnten, funktioniert mobile Werbung wirklich. Du musst jedoch in den Posteingang der Benutzer gelangen. Nur so kannst Du Störfaktoren ausschalten und für Kapitalrendite sorgen.
Die meisten Online-Unternehmer runzeln die Stirn beim Verschicken mobiler Nachrichten, denn sie denken, dass dies nicht so wie E-Mail-Marketing geregelt ist. Doch dies ist ein Irrglaube, wie Forbes herausstellt:
Da 41 % der Handynutzer ihr Handy für das Versenden von SMS anstatt für Anrufe benutzen, ist SMS-Marketing ein Selbstläufer. Probiere einen Dienst wie EZtexting aus, um herauszufinden, was dabei für Dich herausspringt. Der Dienst ist kostenlos. Bei Bedarf kannst Du zudem ein Upgrade durchführen.
Hier sind ein paar Vorteile von SMS:
- Verfolgbare Plattform: Du kannst leicht nachverfolgen, wer Deine Nachrichten öffnet, auf welche Links geklickt wurde und wer die Nachrichten ignoriert hat.
- Interaktivität: Durch das Versenden einer SMS kannst Du schnelles Feedback von Deinen Empfängern erhalten – durch ein schnelles Drücken auf den Button „Antworten“.
- Sofortige Zustellung: Insgesamt ist Mobile Marketing schnell. Nach dem Drücken auf „Absenden“ wird Deine Nachricht sofort verschickt, sofern kein technischer Fehler vorliegt. So kannst Du eine Kampagne starten und innerhalb von 5 Minuten Hunderte von Impressionen und Klicks erzeugen.
- Persönliche Note: Durch das Versenden einer SMS per Handy kannst Du die Nachricht informell personalisieren. So kannst Du eine kurze Geschichte oder einen Link zu einer Quelle teilen, wo Empfänger eine persönliche Erfahrung oder eine Fallstudie lesen können.
6. Sorge für eine gut navigierbare Webseite
Navigation stellt einen der sechs Verbesserungspunkte für Benutzerschnittstellen zur Steigerung der Konversionsraten dar. Deine Menüleiste, Fußzeile sowie Menüpunkte müssen navigierbar sein. Zur optimalen Darstellung auf allen mobilen Geräten muss die Webseite bedarfsgerecht gestaltet sein. Dies ist ein wichtigstes UX Signal.
Wenn Du das Plug-In von WPtouch installierst – wie oben empfohlen wurde – musst Du nicht viel machen. Dein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass jeder Menüpunkt ohne Überlappungen deutlich sichtbar ist.
Zudem müssen Deine interaktiven Buttons und Links mit Mobilgeräten kompatibel sein. Lass uns dazu die Webseiten Copyblogger und FitnessExpertAwards vergleichen. Siehst Du, wie navigierbar die Seite von Copyblogger im Vergleich zu der anderen Webseite ist?
Es existieren keine festen Regeln für die Erstellung einer navigierbaren, mobilgerätfreundlichen Webseite. Dies musst Du für Dich selbst ausprobieren, um dann Schlüsse daraus zu ziehen. Ob für einen Computer oder ein Handy – führe einen A/B-Test für Dein Menü, die Farben, Schriftarten, interaktiven Buttons und den Rest Deiner Webseite durch.
Zur Unterstützung kannst Du Dir außerdem meinen Artikel zum Thema 50 Split Testing Ideen durchlesen.
7. Verleihe Deinen Marketingaktivitäten einen persönlichen Charakter
Kleine Firmen legen immer noch Wert auf persönliche Charakter. Und Menschen auch.
Es wird oft gesagt: „Suchmaschinen haben keine Kreditkarten – sie können deshalb nicht Dein Produkt kaufen.“ Warum solltest Du also Deinen Hauptfokus darauf legen?
Einige Suchmaschinenoptimierer (SEOs) machen den Fehler, den Ankertext mit Keywords vollzustopfen und zu „überoptimieren“, ohne dabei die Nutzer zu berücksichtigen. Google Panda und Penguin Updates haben von diesen üblen Praktiken abgeraten.
Stattdessen ist es besser, für einen Mehrwert und den Aufbau einer emotionalen Beziehung zu den Lesern zu sorgen. Dies kannst Du am besten durch die Personalisierung Deiner Marketingaktivitäten erreichen.
Hinweis: Bei der Personalisierung Deiner Marketingaktivitäten für mobile Nutzer geht es nicht darum, nur über Dich selbst und Deine Leistungen zu sprechen. Vielmehr geht es darum, eine persönliche Bindung aufzubauen, sich in die Nutzer hineinzuversetzen und ihre Fragen zu beantworten.
Wie kannst Du folglich Deine Marketingaktivitäten personalisieren? Befolge dafür diese einfachen Tipps:
Individuelle Kundenbedürfnisse ermitteln: Derek Halpern von Social Triggers weiß, wie man die spezifischen Bedürfnisse von Personen ermittelt. Wenn jemand seinen Newsletter abonniert, erhält die Person eine Willkommensnachricht.
Darin stellt er seine Person vor, was er macht und welchen Nutzen Du von ihm hast. Dann fordert er seine Abonnenten dazu auf, ihm ihre Probleme mitzuteilen.
Das ist genial. Denn sobald Du die speziellen Bedürfnisse der Leser ermittelt hast, kannst Du maßgeschneiderte, passende Nachrichten an sie schicken.
Und weißt Du was? Wenn eine Person mit einem Problem kämpft, bedeutet dies auch, dass Tausende andere Menschen mit dem gleichen Problem zu tun haben.
Nehmen wir also an, dass Du eine Nachricht an Deine Abonnenten geschickt hast und eine der Antworten darauf folgende war: „Ich möchte mehr Zugriffe auf meine Webseite über Facebook.“
Du könntest dazu einen nützlichen Beitrag mit einer dieser Überschrift verfassen:
- Wie Du die Webseitenzugriffe über Facebook sofort steigern kannst
- 6 einfache Schritte für Webseitenzugriffe über Facebook
- Wie ich XX Besucher von Facebook auf meinen Blog gelockt habe
Eine Geschichte teilen: Storytelling funktioniert. Mobile Nutzer lieben emotionale Geschichten, die sie zum Handeln bewegen können. Econsultancy hat gezeigt, wie WaterAid mithilfe von Storytelling durch seine „Big-Dig“-Kampagne Spendeneinnahmen in Höhe von 2,5 Millionen £ erzielt hat.
Einsatz von Fotos: Willst Du eine Nachricht erstellen, mit der sich Menschen verbinden und die sie auch teilen? Fange an, mithilfe von Fotos für die Interaktion mobiler Nutzer zu sorgen. Laut Hubspot führen Fotos auf Facebook zu mehr Interaktion als andere Posts.
Visuelle Inhalte, wie Infografiken, Videos und Schaubilder, sorgen über soziale Netzwerke und mobile Plattformen für einen höheren Bekanntheitsgrad Deiner Marke.
Figuren erfinden: Du kannst zudem Figuren erfinden, mit deren Hilfe sich Deine Marke von der Masse abheben kann. Diese Figur könnte sogar als Maskottchen für Deinen Blog dienen. Im Folgenden zeige ich Dir einige Beispiele:
Zac Johnson hat sein eigenes Maskottchen. Glaub mir! Dadurch konnte sich seine Marke im stark umkämpften Markt des Affiliate Marketings aufstellen.
MailChimp, ein Anbieter für E-Mail-Marketing, verleiht seiner Lösung mithilfe der Figur eines Schimpansen eine persönliche Note. Überzeuge Dich selbst:
Hinweis: MailChimp hat seine Homepage inzwischen verändert. Die Schimpansen-Figur ist nicht mehr so bekannt wie vorher. Das Maskottchen ist aber immer noch in der Kopfzeile zu finden:
Ich habe Figuren auf meiner Seite „Über mich“ verwendet. Ich weiß, dass ich dadurch eine persönliche Beziehung zu meinen Lesern und Kunden aufbauen kann. Die Webseite ist zudem für mobile Nutzer optimiert. So sieht sie auf einem iPad Mini aus:
Ich zeige sogar mein Lieblings-T-Shirt. Denn ich habe vor kurzem herausgefunden, wie man mit Investitionen in Höhe von über 162.000 $ für Klamotten noch mehr Profit machen kann.
8. Generiere QR-Codes für einen schnellen Zugang
Wenn Du mit Mobile Marketing den nächsten Schritt gehen möchtest, solltest Du mit der Verwendung von QR-Codes beginnen. Diese sind in Japan weit verbreitet, da sie dort entwickelt wurden.
QR bedeutet „quick response“ (zu Deutsch: schnelle Reaktion). In den Codes sind große Datenmengen gespeichert. Da sie digital und schnell übermittelt werden können, sind sie für Nutzer mobiler Geräte perfekt geeignet. So sieht ein QR-Code aus:
Wenn Du große Datenmengen auf einen mobilen Browser übermitteln musst, kannst Du mithilfe von QR-Codes Deine Webseite für mobile Nutzer leichter zugänglich und schneller machen.
Mithilfe von Kaywa kannst Du QR-Codes generieren.
Schritt #1: Gehe auf Kaywa und gebe die Internetadresse Deiner Webseite bzw. Deines Blogs ein. Wähle „Dynamic“ (Dynamisch) und klicke anschließend auf and „Sign Up and Generate“ (Anmelden und Generieren).
Ein dynamischer QR-Code ist besser, da Du ihn später von Deinem Dashboard bearbeiten kannst. Ein statischer QR-Code hingegen lässt sich nicht leicht bearbeiten.
Schritt #2: Klicke auf den kostenlosen Account, der für Anfänger optimal ist. Falls Du noch nie zuvor einen QR-Code generiert hast, ist der kostenlose Account gut geeignet. Nachdem Du auf „Join“ (Anmelden) geklickt hast, fülle das Formular aus:
Schritt #3: Gehe nach dem korrekten Ausfüllen des Formulars in Deinen E-Mail-Posteingang und bestätige das Benutzerkonto. Du kannst nun Deinen QR-Code erstellen:
Klicke auf „Generate“ (Generieren), um Deinen QR-Code sowie die verkürzte Internetadresse zu erhalten:
Hinweis: Dies kann wie ein Bildcode aussehen. In Wirklichkeit ist es jedoch ein Tool für einen schnellen Zugriff, mit dem mobile Nutzer ziemlich schnell an die von ihnen gewünschten Informationen aus Deiner Webseite herankommen.
Füge den Code nun mithilfe des HTML-(Text)Editors auf Deiner Blog-Seite ein:
Mobile Nutzer können Deinen QR-Code nun scannen und werden direkt auf Deine Webseite weitergeleitet. Hier siehst Du, wie Homecellers die QR-Codes verwendet:
9. Entwickle mobile Apps
Mobile Anwendungen werden hauptsächlich für Smartphones, Tablets und andere Handgeräte entwickelt. Man kann sie vom Google Play Store oder Apple Store herunterladen und dann auf zahlreiche Programme oder Webseitenfunktionen zugreifen. Eine App für Deine Webseite bzw. Dein Business kann für mehr Kunden und Umsätze sorgen.
Dir stehen mehrere Optionen zur Verfügung, wenn Du eine mobile Anwendung entwickeln möchtest, einschließlich einer Vielzahl von Job-Webseiten.
Ich entwickle all meine Infografiken mit dribbble. Hier bieten auch qualifizierte Entwickler für mobile Anwendungen ihre Dienste an. Gehe auf die Webseite und gebe „mobile apps“ ein.
Klicke auf die Bilder auf der linken Seite. Du kannst entweder einen Entwickler für mobile Anwendungen beauftragen oder mehr über seine Arbeit erfahren. Schaue Dir die Beispiele und Bewertungen der Entwickler an, bevor Du weitere Schritte tätigst.
Ein weiterer Ort, an dem Du Entwickler für mobile Anwendungen finden kannst, ist AwesomeWeb.
Gebe auf der Homepage „mobile apps“ ein und klicke dann auf den Button „Search“ (Suchen):
Die Suchergebnisse zeigen eine Reihe von App-Entwicklern, die auf Aufträge warten:
Die meisten Entwickler berechnen einen Stundensatz. Wähle denjenigen Entwickler aus, dessen Stundensatz Du Dir leisten kannst – aber erst, nachdem Du Dir dessen Erfolgsbilanz, Fehlerfreiheit und Qualität der Arbeit angeschaut hast.
Falls Du an einem der Entwickler interessiert bist, klicke auf sein Foto auf der linken Seite und folge den einfachen Anweisungen.
10. Fördere die Interaktion in sozialen Netzwerken
Die Interaktion in sozialen Netzwerken stammt überwiegend von Mobilgeräten. Deshalb solltest Du soziale Netzwerke in Deine Mobile-Marketing-Strategie integrieren.
Welche Netzwerke solltest Du verwenden? Diese Statistiken könnten Dir bei Deiner Entscheidung weiterhelfen:
Pinterest (21 %) ist in Bezug auf die Nutzerzahlen heute beliebter als Twitter (18 %).
Und Facebook (71%) übertrumpft jedes andere Netzwerk, was die Interaktion der Nutzer angeht.
Diese Statistiken zeigen uns, dass Blogger und Content-Vermarkter kontinuierlich Inhalte auf Facebook verbreiten und die Leute dazu auffordern müssen, ihre Ansichten zu den geteilten Inhalten öffentlich bekannt zu machen (Social Shares).
Jeff Bullas zeigte, wie das Bild einer riesigen Schokolade von Cadbury auf Facebook viral ein Riesenerfolg wurde und zu 40.000 weiteren Followern für die Marke führte. Das als Teil der Kampagne gestreamte Live-Video wurde von mehr als 350.000 Fans weltweit angeschaut.
Wenn Du materielle Dinge verkaufst (Kleidung, Schuhe, Accessoires), denke darüber nach, für Deine Marke relevante Bilder auf Pinterest zu veröffentlichen. So sehen die Pinnwände auf verschiedenen Mobilgeräten aus:
Exact Target hat 30 erfolgreiche Social-Media-Kampagnen aus dem Jahre 2014 hervorgehoben – Ich finde, dass Du sie Dir anschauen und von ihnen lernen solltest.
11. PCs nicht außer Acht lassen
Immer mehr Menschen surfen mithilfe von Mobilgeräten im Internet anstatt mit Computern. Es ist zwar wichtig, sich auf die Mobile-Marketing-Ziele zu konzentrieren, wie die von Marketing Sherpa dargelegten Ziele. Dennoch solltest Du Optimierungen noch immer auch für PC-Nutzer vornehmen.
Wie bereits erwähnt, gehen mobile Nutzer bei ihrer Online-Suche eher gezielt vor. Beispielsweise geben sie auf der Suche nach einer Digitalkamera höchstwahrscheinlich die Marke und das Model ein.
Ein Internetnutzer am Computer will wahrscheinlich zuerst die besten Digitalkamera-Modelle in Erfahrung bringen, bevor er sich die verschiedenen Marken genauer anschaut.
Möglicherweise suchen sie nach… „die besten Digitalkameras für Anfänger“.
Als intelligenter Online-Vermarkter solltest Du Dich aber nicht allein auf die mobilen Ziele der Leute konzentrieren. Denn Deine Zielgruppe benutzt auch den PC. Durch Optimierung beider Plattformen kann Dein Geschäft profitieren.
12. Sorge für die Echtzeit-Verfolgung für Apps
Effektives Mobile Marketing beruht auf Tracking. Und die Echtzeit-Verfolgung für Deine mobilen Anwendungen ist grundlegend, damit Du weißt, was wann passiert.
Mithilfe von MobileAppTracking kannst Du Daten aus Echtzeit-Analytiken erzeugen. Diese leiten Dich beim Targeting der richtigen Keywords an und sorgen für die Verbesserung der Konversionsraten u.v.m.
Heatmaps: Durch mobile Lösungen für Heatmaps, wie Crazy Egg, kannst Du erfahren, was Leute mit Deinen mobilen Webseiten gemacht haben, wer sie sind, wann sie Aktionen ausgeführt haben und was sie auf Deiner Webseite angeklickt haben. Die Installation ist einfach und kostenlos.
Mithilfe von Heatmaps kannst Du außerdem erfahren, wie sich die Ladezeiten auf die App-Nutzung der Leute auswirken. Die Statistiken von Heidi Cohen veranschaulichen dies:
13. Starte Multichannel-Kampagnen
Mobile Marketer erklärt, dass man viele der von mir vorgestellten Mobile-Marketing-Methoden kombinieren sollte, um mehr Nutzer-Interaktion zu erreichen. Du musst Dich für keine bestimmte Methode entscheiden, da sich die Methoden gegenseitig ergänzen.
Multichannel-Kampagnen für Mobilgeräte können über mobile Apps, soziale Netzwerke, Chat-Plattformen wie WhatsApp, mobile Display-Werbung usw. laufen.
Heutzutage führen Kunden einen Multichannel-Lifestyle. Marketing muss sich diesem Umstand anpassen.
Bloggen ist eine weitere wichtige Marketingstrategie, die erwiesenermaßen für mehr Kunden und Umsätze sorgt – und dies funktioniert auch für Mobilgeräte.
Pat Flynn, der Gründer von „Smart Passive Income“, fördert durch Multichannel-Kampagnen die Interaktion der Nutzer. Durch Anklicken eines Menüsymbols siehst Du die Hauptkanäle, über die er mobile Nutzer erreicht (Podcasts, Videos, Blogs, E-Books, Online-Kurse usw.):
14. Stelle Mobile Marketing in den Mittelpunkt Deines Business
Um den größten Nutzen aus Mobile Marketing zu ziehen, musst Du es zu Deiner zentralen Strategie machen. Mobile Marketing sorgt für schnelle und zuverlässige Ergebnisse – im Gegensatz zu PCs – und lässt sich leicht in Apps und Tools, wie WordPress, GetResponse, Infusionsoft und Crazy Egg integrieren.
Seine Response-Quote liegt zudem fünfmal höher als beim E-Mail-Marketing.
Mobilgeräte befinden sich zu 80% der Zeit in Griffweite. Warum sollte man seine Ausgaben auf Pay-per-Click-Werbung beschränken, wenn mobile Werbung zuverlässig, verfolgbar und erschwinglich ist?
Fazit
Aus den Statistiken und Mobile Marketing Trends kannst Du entnehmen, dass Mobile Marketing die Strategie der Zukunft ist.
So ist es kein Wunder, dass CIO erklärt, dass Rich-Media-Nachrichten auf Mobilgeräten voraussichtlich zunehmen werden.
Erstelle und verbreite nützlichen Content. Sorge zudem mithilfe von Mobile Marketing für eine bessere Markenpositionierung und gewinne mehr Zielkunden für Dein Online Business.
Hast Du vor, im Jahr 2019 Mobile Marketing für Dein Online Business zu nutzen?
Kommentare (4)