Das Bloggen liegt noch immer voll im Trend.
Ich bin der lebende Beweis dafür. Ich habe mein Unternehmen und meine persönliche Marke allein mit dem Schreiben wachsen lassen können.
Wie Andrew Chen neulich so schön sagte, als er eine praktische und günstige Networking-Strategie auf Twitter vorstellte:
Diesen Ratschlag solltest Du Dir auch für Deine Marketing-Strategie zu Herzen nehmen.
Schreiben kostet fast nichts. Du kannst Deinen eigenen Blog mit Medium einrichten und Deine Artikel per E-Mail mit Deinen Kontakten teilen.
Das war’s schon. Jetzt bist Du ein Blogger.
Das Bloggen hat aber auch eine dunkle Seite.
Es ist zwar günstig, allerdings auch extrem zeit- und energieaufwendig.
Man hat mit Schreibblockaden, der richtigen Zeiteinteilung und dem Einhalten von Fristen zu kämpfen.
Manchmal starrt man einfach stundenlang auf ein leeres Blatt Papier und bekommt nichts geregelt.
Ich habe im Laufe der Zeit ein paar Tricks gelernt, um schneller bessere Artikel zu schreiben.
Mit einigen meiner Ratschläge kannst Du schneller neue Artikel schreiben, mit anderen kannst Du Deinen Blog besser verwalten.
Alle Ratschläge in diesem Artikel werden durch eine echte Fallstudie ergänzt, damit Du meine Beispiele im Einsatz siehst und noch besser verstehst.
1. Einen Zeitplan erstellen
Der gewählte Zeitplan muss zu Deiner Zielsetzung passen.
Es ist allgemein bekannt, dass man mehr Traffic gewinnt, wenn man mehr Artikel veröffentlicht.
HubSpot sagt, dass Unternehmen, die mehr als 16 Artikel pro Monat veröffentlichen, 3,5-mal mehr Traffic bekommen als Unternehmen, die nur ein bis vier Artikel pro Monat schreiben.
Aber was kann man machen, wenn man einfach nicht genug Zeit hat, um so viele Artikel zu schreiben?
In diesem Fall muss man sich einen festen Zeitplan zurechtlegen, den man auch einhalten kann.
Da ich der Meinung bin, dass Qualität immer über Quantität geht, solltest Du jede Woche oder alle zwei Wochen einen neuen Artikel veröffentlichen.
Wenn Du als Blogger anerkannt wirst, der jede Woche einen hochwertigen neuen Artikel veröffentlicht, ist das ein voller Erfolg.
Man sollte auf keinen Fall einer dieser Blogger sein, der das Postfach seiner Leser jeden Tag mit kurzen und unwichtigen Artikeln überschwemmt.
Du musst Dir Deine Energie gut einteilen.
Du solltest diese drei Fragen von Writtent beantworten, im Deinen idealen Zeitplan zu ermitteln:
- Kannst Du Dich langfristig an diesen Zeitplan halten?
- Kannst Du dafür sorgen, dass immer nur qualitativ hochwertige Artikel veröffentlicht werden?
- Hast Du genügend Inhalte, um diesen Zeitplan zu füllen?
Diese Infografik von Kissmetrics zeigt, dass ein neuer Artikel Montags zwischen 8 und 11 Uhr veröffentlicht werden sollte, um möglichst häufig aufgerufen zu werden. Wenn man eine möglichst hohe Interaktionsrate erzielen will, muss man den Artikel Samstags zwischen 8 und 11 Uhr veröffentlichen.
Das ist jedoch nicht immer die beste Lösung.
Wenn Deine Artikel gut recherchiert, zeitgemäß und gut geschrieben sind, kannst Du sie veröffentlichen, wann Du willst.
Mark Schaefer sagt, dass man sich mit Konsistenz ein treues Publikum aufbaut:
- Deine Leser erwarten Deine neuen Artikel bereits und freuen sich.
- Du generierst mehr Traffic und verbesserst Dein SEO-Ranking.
- Du wirst zum Experten in Deiner Nische.
- Du wirst ein besserer Blogger.
Teile Dir den Zeitplan anhand Deiner Energiereserven ein, nicht anhand der Dir zu Verfügung stehenden Zeit.
Die meisten Bücher über kreatives Schreiben sagen, dass man früh morgens mit dem Schreiben beginnen soll, so gegen 7 Uhr.
Sie sagen, dass man so seine Disziplin verbessern kann. Das mag bei einigen Leuten durchaus der Fall sein.
Viele Leute haben morgens jedoch keine Zeit oder sind einfach nicht kreativ.
Man sollte sich seinen Tag also dementsprechend anhand seiner leistungsstärksten Stunden einteilen.
Stephen Warley sagt, dass man die Stunden finden muss, in denen man sich am besten auf bevorstehende Aufgaben konzentrieren kann.
Wenn Du um 7 Uhr morgens einfach noch zu müde bist, kannst Du auch um 9 Uhr anfangen. Du solltest Dir Deine eigene Zeit selbst einteilen.
Diese Grafik zeigt, dass man die schwierigen Aufgaben immer dann erledigen sollte, wenn man sich gerade frisch und voller Energie fühlt. Diese Peaks halten in der Regel 90 Minuten an.
In der übrigen Zeit kann man sich dann auf leichtere Aufgaben konzentrieren. Diese Pausen zwischen den Peaks dauern meistens um die 20 Minuten.
Du kannst Dich also ruhig später dem Schreiben widmen, wenn Du Dich am besten konzentrieren kannst.
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, kommt es am Ende eben doch nur auf das Ergebnis an, nicht auf den Prozess.
Du musst Deine Routine finden.
Ich bin der festen Überzeugung, dass man eine feste Routine braucht, wenn man ein guter Schriftsteller werden will.
Sogar der Griechische Philosoph Aristoteles hatte feste Gewohnheiten.
Den produktiven Bloggern sind ihre Schreibfähigkeiten und Marketing-Kenntnisse auch nicht angeboren worden.
Sie sind sich jedoch der Konsequenzen bewusst, die entstehen, wenn sie keine Artikel mehr veröffentlichen.
Dann verlieren sie potenzielle Neukunden. Sie verkaufen auch keine Produkte mehr, weil sie ihre Leads nicht mehr in Kunden verwandeln können.
Also nehmen sie sich ein gutes Beispiel an Ernest Hemingway — der preisgekrönte Schriftsteller, der sich jedem Tag dem Schreiben widmete.
Er gab allen Schriftstellern einen ehrlich gemeinten Rat. Man solle sich immer so lange aufs Schreiben konzentrieren, bis man sein Ziel erreicht hätte. Das müsse man dann jeden Tag wiederholen.
Du musst Deine eigene Routine finden, indem Du jeden Tag ein paar Stunden exklusiv dem Schreiben widmest.
Benjamin Franklin hat sich auch jeden Tag ein paar Stunden Zeit genommen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen:
Du kannst Dich morgens oder abends dem Schreiben Deiner Blog-Beiträge widmen. Vielleicht auch während Deiner Mittagspause.
Wann, ist eigentlich egal, Hauptsache Du hältst Dich dann daran! Du musst diesen Termin dann unbedingt in Deinem Kalender eintragen.
Was auch immer der neue Tag bringen mag, Du musst Deinen Termin mit dem Schreiben einhalten.
2. Mach es Dir etwas leichter
Du solltest Deine Ideen mit einem festen Ziel im Hinterkopf finden.
Hast Du schon mal einen Blog-Beitrag mit einer bestimmten Idee begonnen, diesem dann aber mit einer ganz anderen Idee abgeschlossen? Das passiert mir ständig!
Manchmal ist die letzte Idee besser, meistens jedoch nicht.
Und manchmal passen die unterschiedlichen Ideen auch gar nicht zusammen.
Das sollte vermieden werden, indem man sich seine Ideen mit einem ganz bestimmten Ziel im Hinterkopf einfallen lässt.
Hier ist ein Beispiel:
- Ziel: Blogger sollen produktiver werden
- Hauptpunkte: Schneller schreiben, Zeit sparen, Ablenkungen reduzieren, mehr Artikel veröffentlichen
- Unterpunkte: Schreibgewohnheiten, auf Multitasking verzichten, usw.
Hier ist die Mind-Map dazu:
Als Nächstes erstelle ich die Gliederung.
Wenn man Artikel mit mehr als 1.000 Wörtern verfasst, kann man schnell mal den Überblick verlieren.
Ich finde diese Vorgehensweise gut, weil ich dafür sorgen kann, dass all meine Ideen zusammenpassen.
Du kannst die einfachen Abschnitte zuerst schreiben.
Der Verkaufsexperte Brian Tracy hat den Ratschlag “in den sauren Apfel beißen” geprägt.
Er sagt, dass man die schwierigen Aufgaben als erstes erledigen sollte, um den Rest dann schneller erledigen zu können.
Dieser Rat ist zwar nachzuvollziehen, dennoch bin ich der Meinung, dass er nicht auf das Schreiben zutrifft.
Ich persönlich bringe den Ball gerne ins Rollen, indem ich mit den einfachen Abschnitten anfange.
Diese Abschnitte schreibe ich am liebsten. Ich kann meine Ideen problemlos festhalten und den Abschnitt schnell fertig stellen. Das macht mir Spaß.
Wenn ich damit fertig bin, habe ich genug Energie, um mich den schwierigeren Passagen meines Artikels zu widmen.
Wenn ich diese Strategie dann mit meinen produktivsten Arbeitszeiten verbinde, kann ich meine Produktivität steigern.
3. Einschränkungen für eine verbesserte Konzentration
Du musst Deine Lieblingsseiten blocken.
Schaust Du Dir auch öfter tolle Fotos bei Instagram oder lustige Videos bei YouTube an?
Wie viel Zeit geht dafür drauf?
Ein paar Stunden? In dieser Zeit hättest Du Deinen Blog-Beitrag fertigstellen können.
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich halte mich auch in den sozialen Medien auf, schaue E-Mails nach oder sehe mir lustige Videos an.
Allerdings sind all diese Dinge Ablenkungen und schlecht für die Produktivität.
Um diese Art von Ablenkungen zu vermeiden, benutze ich Simple Blocker im Chrome Browser. Mit dieser Erweiterung kann ich bestimmte Seiten für eine gewisse Zeit einfach blocken.
Willst Du auch keine Zeit mehr auf Instagram verschwenden?
Klick einfach auf die Erweiterung.
Schreibe die URL Instagram.com auf die Liste und Klick auf “Save Blocklist”, um die Änderungen zu speichern.
Als Nächstes kannst Du festlegen, wie lange die Seite geblockt werden soll.
Klick auf “Set Timer”, um die Blockade zu aktivieren. Kurz vorm Ende bekommst Du dann ein Pop-up, das anzeigt, wie viele Minuten lang die Seite noch geblockt ist.
Wenn Du Instagram aufrufst, bevor die Zeit abgelaufen ist, öffnet sich diese Seite:
Du kannst keine der Seiten auf Deiner Liste vor Ablauf der Zeit besuchen und Dich ablenken lassen.
Ich liebe diese Erweiterung, weil ich viel produktiver geworden bin.
Du kannst die Anzahl der gewünschten Wörter in kleine Abschnitte zerteilen.
Wusstest Du, dass fast jeder Artikel meines Blogs 3.000 Wörter lang ist?
Das sind drei Schulaufsätze oder sechs ganze Seiten!
Ich kann so viel Schreiben, indem ich meine Artikel in kleine Häppchen unterteile.
Ich benutze Sprints, eine Technik, die der Pomodoro-Technik sehr ähnlich ist.
Ich habe diese Methode aus dem Buch von Chris Fox – 5,000 Words Per Hour: Write Faster, Write Smarter.
Wenn Du möglichst viele Wörter pro Stunde schreiben willst, kannst Du Sprints benutzen, um Dich voll und ganz aufs Schreiben zu konzentrieren.
Du musst für 20 Minuten alles andere stehen und liegen lassen.
Stell das WiFi ab, räum Deinen Schreibtisch auf und fange an zu schreiben.
Du darfst das Geschriebene auch nicht überarbeiten. Du sollst nur schreiben.
Ich habe mir für jeden Sprint ein Ziel gesetzt und zwar 500 Wörter.
Ich brauche sechs Sprints, oder drei Stunden, um einen Blog-Beitrag fertig zu schreiben.
Für einen Blog-Beitrag mit 2.000 Wörtern brauche in in der Regel zwei Stunden.
Es gibt sogar ein paar Leute auf Twitter, die sagen, dass sie dank des Buches jetzt 5.000 Wörter pro Stunde schreiben können.
Auch ich habe mir ein Beispiel an Benjamin Franklin genommen und halte meine Sprints in einem Kalender fest, damit ich sie nicht vergesse und mich daran halte.
4. Planen, schreiben und bearbeiten – aber alles zu seiner Zeit
Viele Blogger machen einen Fehler. Sie wollen alles gleichzeitig erledigen, wenn die einen Blog-Beitrag verfassen.
Sie planen, schreiben und bearbeiten ihre Artikel gleichzeitig und denken, dass sie so Zeit sparen können.
Das ist ein weit verbreiteter Mythos.
Wenn man Multitasking betreibt, verschwendet man eigentlich Zeit.
Dem unteren Beispiel kannst Du entnehmen, dass man eine Aufgabe schneller erledigen kann, wenn man sich nicht gleichzeitig noch auf andere Dinge konzentrieren muss.
In einer Studie der Stanford University kann man erkennen, dass sich Studenten, die als gute Multitasker bekannt sind, schneller ablenken lassen und schlechtere Ergebnisse liefern.
Die Ergebnisse der Studie werden in dieser Grafik zusammengefasst:
Wenn Du Zeit sparen willst, musst Du die Planung, das Schreiben und die Überarbeitung Deiner Artikel getrennt voneinander in Angriff nehmen.
Das gilt insbesondere für die Überarbeitungsphase. Viele Blogger überarbeiten ihren Artikel bereits während des Schreibens. Das ist ein Fehler.
Auch ich habe mich dieses Vergehens schon schuldig gemacht!
Das ist nämlich gar nicht gut für die Produktivität.
Man schreibt viel langsamer, wenn man sich um Formulierungen kümmern muss. Dann kann man keinen Gedanken zu Ende führen.
Ich schreibe jetzt immer einen ersten Entwurf, der manchmal auch durchaus schlecht ist. Der wird dann später überarbeitet.
Hier ist meine Vorgehensweise:
- Die Gliederung erstellen.
- Die Gliederung mit Inhalten füllen.
- Einen ersten Entwurf erstellen.
- Diesen ersten Entwurf mit Zitaten und fundierten Beispielen füllen.
- Den Entwurf überarbeiten.
- Den Entwurf noch mal überarbeiten.
5. Auch mal eine Pause einlegen
Pausen werden unterschätzt.
Man ist immer viel produktiver und entspannter, wenn man grad eine Pause eingelegt hat.
Viele Blogger geben das Schreiben auf, weil sie sich ausgebrannt fühlen.
Sie haben sich zu viel auf einmal vorgenommen.
Sie machen sich Sorgen und sind der Meinung, dass ihre Artikel einfach nicht gut genug sind.
Sie denken nur noch ans Schreiben ohne auf ihre Gesundheit zu achten.
Viele Blogger verzichten sogar auf Schlaf, um genügend Blog-Beiträge zu veröffentlichen.
Das ist ungesund.
Wirf mal einen Blick auf das invertierte U-Model. Je mehr Stress man hat, desto unproduktiver ist man.
Wenn man zu viel Arbeitet und sich ausbrennen lässt, dann bekommt man gar nichts mehr auf die Reihe!
Wenn Du einen ausführlichen Artikel fertiggestellt hast, solltest Du Dich für einige Tage vom Schreiben distanzieren.
Du kannst die Gliederung für den nächsten Beitrag erstellen, allerdings musst Du Dich vorher ein paar Stunden ausruhen.
Wenn Du Dich dann dem nächsten Blog-Beitrag widmest, gehst Du schon viel konzentrierter ans Werk.
Du findest bestimmt ein paar Fehler, die Dir vorher noch nicht aufgefallen sind.
In der Überarbeitungsphase kannst Du dann bessere Arbeit leisten.
6. Bereite Deine Artikel schon Wochen vorher vor!
Du solltest Dich zu Genüge ausruhen, darüber hinaus musst Du Deine Artikel aber auch Wochen im voraus planen und vorbereiten.
Hier sind meine Ratschläge:
Ich habe mein Unternehmen wachsen lassen können, weil ich meine Inhalte bereits Wochen vor dem Datum ihrer Veröffentlichung fertiggestellt hatte.
Wenn Du Deine Blog-Beiträge frühzeitig fertig machst, ist das gut für die Produktivität und die Konsistenz Deiner Arbeit.
Wenn Du Deinen Blog-Beitrag frühzeitig auf der Webseite programmieren kannst, kannst Du notwendige Veränderungen vornehmen, Dich entspannen und dann anderen Dingen widmen.
In seinem kostenlosen Kurs erklärt Sean Wes, warum man seine Fristen nicht einhalten kann, wenn man fertige Inhalte nicht frühzeitig in die Warteschleife stellt.
Wenn man jede Woche einen Artikel veröffentlichen will, sollte man seine Artikel bereits sechs bis acht Wochen im Voraus fertigstellen.
Du darfst Deine Leser nicht enttäuschen, indem Du einen Artikel versprichst, den Du dann nicht rechtzeitig liefern kannst. Wenn Du das machst, dann schauen sie sich woanders nach Inhalten um.
Customer Magnetism, eine Marketingagentur, hat drei Monate lang qualitativ hochwertige Inhalte veröffentlicht.
Mit Content Marketing haben sie mehr Traffic, Leads, Social Shares und Kunden gewinnen können als mit PPC-Werbung.
Die Ergebnisse des Experiments werden in dieser Grafik dargestellt:
Die Agentur hat acht mal mehr Geld für PPC-Werbung ausgegeben als fürs Content Marketing, jedoch mehr als doppelt so viel Traffic mit Content Marketing gewinnen können.
Mit PPC-Werbung konnte ein stetiger Traffic garantiert werden, doch nur das Content Marketing hat diesen Traffic mit der Zeit wachsen lassen können.
PPC-Werbung hat keinen einzigen Social Share herbeigeführt, doch mit dem Content Marketing konnten Shares und Links gewonnen werden.
7. Einen Redaktionskalender erstellen
Man kann beim Bloggen schnell mal den Überblick verlieren.
Du solltest einen Redaktionskalender haben, in dem Du all Deine Ideen und Deinen Prozess schriftlich festhalten kannst.
Dafür kannst Du Trello oder Asana benutzen.
Beide Programme sind einfach zu nutzen und sehr effektiv.
In diesem Blog-Beitrag erkläre ich, wie man Trello benutzen kann, um sein Content Marketing zu strukturieren.
Hier ist ein toller Redaktionskalender auf Trello:
Wenige Leute wissen es, aber Asana verfügt über eine neue Funktion, die der von Trello sehr ähnlich ist. Sie greifen dabei auf die Kanban-Methode zurück.
Ganz schön toll, oder?
Man kann unterschiedlichen Team-Mitgliedern bestimmte Aufgaben zuweisen.
Asana ist sehr gut für Unternehmen geeignet, die mehrere Mitarbeiter haben.
Ich persönlich benutze momentan noch Trello.
Ich verschiebe meine Karten gerne von einer Liste auf die andere. Das ist genau so toll wie Aufgaben von meiner To-do-Liste zu streichen.
Dann bin ich wieder frisch motiviert und kann meine Arbeit besser erledigen.
8. Inhalte überarbeiten und erneut verwenden
Ein toller Hack ist das Überarbeiten und erneute Verwenden von Inhalten.
Beim sog. Repurposing werden alte Inhalte (z. B. ein Blog-Beitrag) aktualisiert und dann in ein anderes Format umgewandelt.
Gary Vaynerchuk hat ein Video über Networking auf YouTube erneut auf Instagram veröffentlicht.
Das Video war ein voller Erfolg! Anschließend hat er das Video in einen Artikel mit 1.000 Wörtern verwandelt.
Jetzt kommen noch mehr Leute in den Genuss seiner Inhalte.
Das Repurposing ist ein alter Marketing-Trick, mit dem man das Potenzial seiner Inhalte maximieren kann.
Du solltest Deine Inhalte in ein Content Upgrade verwandeln.
Du solltest Deine beliebtesten Artikel in ein Content Upgrade verwandeln.
Was ist ein Content Upgrade? Das ist ein Inhalt, der eigens kreiert wurde, um E-Mail-Adressen zu sammeln.
Dieser Inhalt wird jedoch nicht in einem separaten Formular angeboten, sondern direkt im Artikel.
Tim Soulo hat die Conversion-Rate seiner E-Mails dank Content Upgrade um 300 % steigern können.
Für diesen Blog-Beitrag hat Tim nur 48 von 2.300 Lesern in Abonnenten verwandeln können. Das sind nur 2 %.
Im darauf folgenden Monat haben sich 539 Leute für den Newsletter angemeldet! Bei 8.892 Lesern ist das eine Conversion-Rate von 6 %.
Wenn man das jetzt mit dem Vormonat vergleicht, ist das ein Anstieg von 300 %.
Was war sein Geheimnis? Er hat ein Content-Upgrade in seinen Blog-Beiträgen angeboten.
Der Leser sieht diese gelbe Box mit einem kostenlosen Geschenk.
Dieses Geschenk kann der Leser aber nur bekommen, wenn er den Newsletter abonniert. Wenn er auf den Link klickt, geht dieses Pop-up auf:
Auch ich benutze Content Upgrades auf meinen Blogs, um Abonnenten zu gewinnen.
Ich verwandle einfach einen Blog-Beitrag in eine Checkliste und fertig! Jede Stunde neue Abonnenten.
Hast Du einen beliebten Blog-Beitrag, der ständig geteilt wird? Generiert dieser Beitrag aber nur wenige Abonnenten?
In diesem Fall solltest Du ein Content Upgrade anbieten.
Alte Beiträge überarbeiten und neu bewerben.
Lasst Dir den tollen Traffic und Interaktionen mit Deinen Lesern nicht durch die Lappen gehen, indem Du alte Blog-Beiträge links liegen lässt.
Alte Beiträge können auch in Nachhinein noch zur viralen Sensation werden.
Dank der Überarbeitung alter Artikel konnte Orbit Media sein SEO-Ranking verbessern.
Vor ein paar Jahren hatten sie einen Artikel über “interne Verlinkungen” veröffentlicht. Der Artikel war anfänglich sehr beliebt, hat im Laufe der Zeit aber immer weniger Leser angezogen.
Mit Moz hat das Unternehmen dann herausgefunden, dass der Beitrag auf der ersten Seite der Suchergebnisse für den Begriff “internes SEO-Linking” ganz nach unten gerutscht war.
Hier ist der Abfall deutlich zu erkennen:
Der Traffic nahm auch ab. Zu den besten Zeiten lockte der Artikel 300 Leser pro Woche an. Jetzt waren es nur noch 100.
Darum ist der Artikel kurzerhand überarbeitet worden.
- Er wurde mit zusätzlichen Beispielen erweitert
- Er bekam mehr Bilder, Videos und Audio-Dateien
- Es wurden mehr Experten-Zitate hinzugefügt
Hier ist das Ergebnis im Vergleich:
Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Besucher verbringen jetzt 70 % mehr Zeit auf der Seite. Die Absprungrate ist um 7 % gefallen.
Das SEO-Ranking der Seite konnte für ein paar Keywords in den Top 5 Ergebnissen platziert werden.
Der Traffic ist auch gestiegen. Nach dem ersten Hype konnte der Traffic konstant bei 250 Besuchern pro Woche gehalten werden.
Du kannst einen alten Beitrag mit folgenden Tipps wieder fit machen:
- Die Anzahl der Wörter verdoppeln: Du kannst den Artikel mit neuen Daten, Beispielen und Ratschlägen anreichern.
- Neue visuelle Elemente hinzufügen: Du kannst die Interaktionsrate nach oben treiben, indem Du das Coverfoto des Blog-Beitrages austauscht und neue Bilder, Screenshots und Grafiken einbaust.
- Ein Content Upgrade anbieten: Du kannst mehr Kunden gewinnen, indem Du auf ähnliche Inhalte verweist.
- Die neusten Strategien moderner Schriftsteller nutzen: Das Schreiben hat sich im Laufe der Zeit verändert. Du kannst Deinen Artikel frisch machen, indem Du ihn erneut auf Grammatikfehler und Lesbarkeit überprüfst.
- Die Überschrift austauschen: Vielleicht lag es auch an der Überschrift. Du kannst sie mit diesen Techniken verbessern.
Du hast Deine Reichweite sicherlich stetig ausgebaut.
Wenn Du den Artikel fertig überarbeitet hast, solltest Du ihn erneut in den sozialen Medien teilen und per Newsletter verschicken.
Vielleicht wird er dieses Mal zur viralen Sensation.
9. Inhalte kuratieren
Die beliebtesten Blogs sind nicht immer die Originellsten.
Diese Blogs verbringen vielleicht nicht stundenlang mit dem Recherchieren und Schreiben ihrer eigenen Artikel. Vielleicht kuratieren sie Inhalte aus dem Internet.
Sie ergänzen Inhalte, die bereits gut ankommen, und schneiden diese auf ihre Zielgruppe zu.
Du kannst viel Zeit sparen, wenn Du die Inhalte dieser Blogs teilst.
Du kannst Medium benutzen, um gute Artikel zu finden und zu analysieren.
Mit Pocket kannst Du gefundene Artikel für später speichern.
Du kannst neue Trends in Deiner Branche sofort erkennen, wenn Du den Newsletter von Feedly abonnierst.
Fallen Dir einfach keine Ideen ein? In diesem Fall kannst Du Pinterest benutzen, um Inspirationen zu sammeln.
10. Mustervorlagen erstellen
Ist Dir schon mal aufgefallen, dass viele Blogs und E-Mails immer einem Muster folgen?
Du kannst Deine Artikel viel einfacher bewerben, wenn Du Dir Deine eigenen Mustervorlagen zurechtlegst.
InVision benutzt ein responsives E-Mail-Template, um seinen wöchentlichen Newsletter zu verschicken:
Du kannst eine E-Mail-Vorlage vorbereiten und dann einfach jede Woche mit frischen Inhalten füllen.
Du kannst auch eine Vorlage für Deinen Blog erstellen. Die meisten Blogs verfügen über ein festes Muster, was Stil und Schreibweise angeht.
Die Aufteilung der Artikel und die Unterüberschriften unterliegen immer einem bestimmten Muster.
Wenn Du bestimmte Muster erkennst, kannst Du eine Vorlage erstellen.
Digital Marketer benutzt ein Blog-Template für bestimmte Artikelformate.
Hier ist der fertige Blog-Beitrag:
Belle Beth Cooper schreibt jetzt noch schneller und besser, weil sie sich ihre eigenen Mustervorlagen erstellt.
Sie füllt ihre Gliederung als erstes mit Überschriften:
Diese Überschriften werden dann in Unterüberschriften unterteilt. Diese Unterüberschriften werden jeweils mit einer kurzen Zusammenfassung des Inhaltes versehen.
Anschließend füllt sie alle Abschnitte und Bereiche mit Details aus ihrer Recherche:
Mit dieser Vorlage kann sie jetzt viel schneller noch bessere Artikel schreiben.
Sie muss nicht mehr so viel nachdenken, wenn sie ihren ersten Entwurf erstellt.
Viele Autoren machen den Fehler und erstellen nur einen simplen Entwurf. Dieser muss aber noch mit Details und Beispielen gefüllt werden.
Wenn sie dann mit dem Schreiben anfangen, müssen sie sich erst noch neue Ideen einfallen lassen, dabei könnten sie ihre vorhandenen Inhalte mit der richtigen Vorbereitung einfach ausbauen und so Energie sparen.
Fazit
Bloggen ist einfach.
Das Bloggen aufzugeben ist aber noch einfacher.
Obwohl das Bloggen einen nachweislich guten ROI hat, geben viele Leute nach wenigen Monaten wieder auf.
Meistens liegt es daran, dass das Bloggen zu zeit- und energieaufwendig ist.
Es ist nicht so einfach ein wirklich produktiver Blogger zu werden. Es ist aber durchaus möglich.
Du musst es Dir zur Gewohnheit werden lassen und Dir dann hin und wieder mal eine kurze Pause gönnen.
Du solltest alte Artikel überarbeiten und in neue Formate verwandeln, damit Du nicht so viel Zeit mit dem Finden neuer Ideen verbringen musst.
Mir hat das Bloggen neue Möglichkeiten eröffnet, von denen vorher ich nicht mal zu träumen gewagt hätte.
Du kannst die gleichen Ergebnisse erzielen, wenn Du am Ball bleibst.
Wie bleibst Du produktiv, wenn Du Deine Blog-Beiträge verfasst?
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