Betrachtest Du Dich als Content-Marketing-Experte?
Ganz egal, welche Erfahrung und Ergebnisse Du in der Vergangenheit erzielt hast, es gibt Schritte, die Du in Zukunft unternehmen kannst, um Deine Leistung zu verbessern.
Viele Menschen betrachten Google nur als Suchmaschine. Und auch wenn Dein Verlangen nach der guten Platzierung Deiner Webseite in den Ergebnissen dieser Suchmaschine völlig normal ist, kannst Du den Prozess, um dieses Ziel zu erreichen, nicht außer Acht lassen.
Im Content Marketing haben die Tools, die Du nutzt, und die Strategie, die Du anwendest, großen Einfluss auf das Endergebnis.
Unabhängig davon, ob Du ein Anfänger im Content Marketing bist oder bereits viel Erfahrung gesammelt hast, kann dieser Artikel Deine Vorgehensweise verändern.
Im Folgenden stelle ich Dir 10 kostenlose Tools von Google vor, die alle Content-Vermarkter nutzen sollten. Du brauchst sie vielleicht nicht jeden Tag. Und manche passen vielleicht auch nicht zu Deiner Marketing-Strategie. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass Du ein oder zwei Tools findest, die Deine Strategie positiv beeinflussen können.
1. Google AdWords: Keyword Planer
Suchst Du nach einem Tool, mit dem Du die besten Keywords für Dein Unternehmen finden und bewerben kannst?
Auch wenn die Auswahl groß ist, und viele Tools einzigartige Funktionen bieten, bleibt der Google Keyword Planer eins der Besten.
Es gibt viele hilfreiche Funktionen. Außerdem ist es kostenlos und extrem einfach zu bedienen.
Als Content-Vermarkter solltest Du immer nach guten Keywords Ausschau halten, die Deine Webseite oder Deinen Blog weiterbringen.
Mein Ratschlag zur Benutzung dieses Tools ist einfach: testen, testen und nochmals testen.
Je mehr Suchen Du durchführst, desto besser verstehst Du das Tool. Außerdem geben Dir mehrere Suchen einen besseren Einblick in die Keywords, die zu Deiner Webseite passen.
„Content Marketing“ könnte z.B. Dein wichtigstes Keyword sein. Unter perfekten Bedingungen erreichst Du damit bei Google eine gute Platzierung. Doch das ist schwierig. Und Du weißt auch, dass es Long-Tail-Keywords gibt, die gezielteren Traffic bringen.
Das Tool hilft Dir bei der Enthüllung dieser Begriffe. Schau Dir diesen Screenshot an:
Mit diesen Informationen fällt Dir der nächste Schritt leichter. Vielleicht stellst Du fest, dass das Keyword „B2B Content Marketing“ für Dich Sinn macht.
Außerdem kannst Du jetzt diesen Begriff eingeben, um mehr Ideen für Long-Tail-Begriffe zu finden.
Auch wenn der Google Keyword Planer nur ein schlichtes Tool zu sein scheint, kann er den Content-Vermarktern, die Keywords für die Steigerung von gezieltem Traffic finden wollen, sehr nützlich sein.
2. Google Analytics
Welche Ziele hast Du Dir für Deine Content-Marketing-Strategie gesetzt?
Falls Du die Antwort auf diese Frage nicht kennst, solltest Du etwas Abstand nehmen und Deine Situation überdenken.
Falls Du Dir bereits einige Ziele gesetzt hast, ist die Wahrscheinlich, dass viele davon auf Traffic-Statistiken und ähnlichen Daten basieren, hoch. Falls das der Fall ist, solltest Du Dich mit Google Analytics vertraut machen.
Niemand nutzt Google Analytics auf die gleiche Art und Weise. Aber es gibt einige Dinge, die Du berücksichtigen solltest, falls Du ein Content-Marketing-Experte bist.
Du kannst das Tool benutzen, um einen sofortige Momentaufnahme Deiner Leistung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu erhalten.
Dann bekommst Du eine gute Idee, ob Du auf dem richtigen Weg bist, Deine Ziele zu erreichen.
Danach kannst Du nach mehr Daten suchen.
Während Du jeden Bereich genau unter die Lupe nimmst, tauchst Du immer tiefer in die Informationen ein. Ich schau mir gern meine besten Seiten an.
Dann sehe ich genau welche Themen und welche Inhalten, funktionieren und ob die Leser bleiben, um zu lesen, was ich zu sagen habe.
Je öfter Du Google Analytics benutzt, desto einfacher fällt es Dir, Dich auf die Daten zu konzentrieren, die den größten Einfluss haben.
3. Google Search Console
Dieses Tool ähnelt in vielerlei Hinsicht Google Analytics und ist Deine Zeit wirklich wert.
Du kannst von Google Search Console viel lernen. Schon bald erwischst Du Dich dabei, wie Du Stunden mit Deinen Daten verbringst.
Zusätzlich zur Überprüfung des allgemeinen Zustandes Deiner Webseite, gibt es noch einige andere Dinge, die Du mit diesem Tool machen kannst.
Meine Favoriten sind unter „Search Traffic“ aufgelistet:
Mit „Search Analytics“ kannst Du die schnelle Analyse Deiner Leistung auf Google durchführen.
Falls Du Dich jemals gefragt hast, was Deine Keywords leisten, kannst Du „Position“ auswählen, um mehr zu erfahren. Das zeigt Dir die durchschnittliche Platzierung aller Keywords, die in Google erscheinen.
Content-Vermarkter sollten sich mit allem, was die Google Search Console zu bieten hat, vertraut machen. Selbst wenn Du es nur benutzt, um einige wesentliche Kennzahlen zu verfolgen. Auf lange Zeit kann es sich auszahlen.
4. Google Trends
Quälst Du Dich manchmal, kontinuierlich frische Ideen für Deinen Blog und fürs Content Marketing zu finden?
Der Google Keyword Planer kann Dir unumstritten Hunderte von Branchen-Keywords bieten. Trotzdem ist das nicht immer gut genug, wenn Du verlockende Inhalte erstellen willst.
Deswegen habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, Google Trends zu überprüfen, wenn ich nach neuen Ideen suche.
Mit diesem Tool kannst Du jedes aktuelle Thema erforschen. Du kannst Dir auch die „Trending Stories“ anschauen, um herauszufinden, ob es etwas gibt, das zu Deiner Branche und Deiner Strategie passt
Die Präsidentschaftsdebatten wurden zum Beispiel heiß diskutiert.
Kannst Du diese Möglichkeiten in Deinen Blog oder andere Content-Marketing-Aktivitäten einbinden?
Falls Du Inhalte zu politischen Themen verfasst, gibt es zahlreiche Informationen, mit denen Du Dich eifrig beschäftigen kannst. Aber falls Du Dich anderen Themen widmest, kannst Du Google Trends benutzen, um kreative Ideen zu finden.
Wenn wir beim oberen Beispiel bleiben, könntest Du einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Wie Donald Trump das Content Marketing nutzt“ schreiben.
Mit dieser Überschrift bietest Du Deinem Publikum gezielte Informationen, während Du die Kraft der aktuellen Themen ausnutzt. Das Beste beider Welten.
Du brauchst keine Erfahrungen oder viel Zeit, um Google Trends zu nutzen. Gib einfach Dein Thema ein und schau, was Google ausspuckt. Dann kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen.
5. Google Sheets
Content-Vermarkter brauchen ein System, um Daten zu sammeln und zu verfolgen. Zudem gibt es sicherlich einen Zeitpunkt, an dem Du diese Informationen mit anderen Team-Mitgliedern teilen möchtest.
Für mich ist Google Sheets die einfachsten und effektivsten Möglichkeiten zur Aufnahme von Daten, Verfolgung von Veränderungen und Zusammenarbeit mit anderen Menschen.
Hier ist ein Beispiel. Ich werde oft gefragt, wie man Kampagnen zur E-Mail-Reichweite am Besten verfolgen kann. Auch wenn es viele Tools gibt, von denen einige großartige Funktionen bieten, will nicht jeder viel Geld dafür ausgeben.
Auch wenn Google Sheets vielleicht nicht dieselben Funktionen bietet wie manch andere Tools, gehört es dennoch zu den Besten, um organisiert zu arbeiten. Solange Du Deine Tabelle regelmäßig aktualisierst, ist es leistungsstark genug, um einen positiven Einfluss auf Deine Content-Marketing-Bemühungen zu haben.
Profi-Tipp: Du kannst Google Sheets benutzen, um eine To-Do-Liste zu erstellen. Selbst mit einer einfachen Liste hast Du immer einen Überblick und weißt, was Du erreichen musst.
6. Google+
Trotz der Tatsache, dass Google+ immer noch dabei ist, zum erhofften sozialen Netzwerk zu werden, bleibt es dennoch ein leistungsstarkes Tool für Marketing-Experten.
Kurz gesagt, Google+ ermöglicht die Kontaktaufnahme mit anderen Menschen, einschließlich Geschäftspartnern, während man Inhalte teilen kann.
Mein Profil kann hier eingesehen werden. Ich bin auf dieser Plattform nicht so aktiv wie andere Mitglieder, aber man sollte dennoch präsent sein.
Als Content-Vermarkter empfehle ich die Nutzung von Google+ aus drei Gründen:
- Um Inhalte mit Deinen Fans zu teilen.
- Um Dein Netzwerk zu erweitern.
- Um Inhalte zu entdecken, die Dein Unternehmen beeinflussen können.
Selbst wenn Du nichts anderes machst, solltest Du regelmäßige Updates auf Deiner Seite veröffentlichen. Du machst das wahrscheinlich bereits auf Twitter und Facebook, darum sollte es Dir eigentlich keine Umstände bereiten.
7. Gmail
Ein großer Teil des Content Marketings ist die Gewinnung und Pflege vieler Kontakte.
Manchmal verbringst Du Stunden damit, einen neuen Blog-Beitrag mit Influencern Deiner Branche zu teilen. Und da E-Mails dafür super sind, musst Du Dich besser mit Deinen E-Mail-Programm vertraut machen.
Ich benutze Gmail schon lange, vor allem wegen der eingebauten Funktionalität. Abgesehen davon gibt es viel mehr, als man mit den bloßen Augen erkennen kann.
Ich benutze viele Plugins, um sicherzustellen, dass mein Gmail-Konto genau das macht, was ich brauche. WiseStamp hilft mir bei der Erstellung von benutzerdefinierten Unterschriften. Außerdem benutze ich FollowUp.cc, damit ich nie vergesse eine wichtige E-Mail zum Content Marketing zu beantworten.
Du musst Gmail nicht nutzen, aber ich empfehle es Dir, falls Du eine Veränderung vornehmen willst. Da die Auswahl an Plugins sehr groß ist, solltest Du Dein Postfach so anpassen, dass es all Deine Bedürfnisse befriedigt. Allein das kann viel Zeit und Geld sparen.
Profi-Tipp: Selbst wenn Du einen anderen E-Mail-Anbieter für die tägliche Kommunikation mit Deinen Mitarbeiten und Kunden bevorzugst, kannst Du Dein Gmail-Konto trotzdem für viele andere Aspekte Deiner Content-Marketing-Strategie benutzen.
8. Google My Business
Für manche Unternehmen ist das keine große Sache. Für andere, zum Beispiel lokale Unternehmen, ist es sehr wichtig.
Mit Google My Business kannst Du ganz einfach eine kostenlose Erwähnung auf Google erhalten. Besser noch, Du kannst viele andere Informationen, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, Telefonnummer, Adresse und Kategorie einstellen.
Die Vorteile von Google My Business sind:
- Dein Unternehmen den Kunde zeigen, die an Deinem Angebot interessiert sind.
- Nutzer können mehr über Dein Unternehmen erfahren, abhängig von den Informationen, die Du bereit stellst.
- Die Nutzung von Bildern, um die Einzigartigkeit Deines Unternehmens zu repräsentieren.
- Die Anzeige von Kundenbewertungen.
Beim Content Marketing geht es um mehr als nur das Erstellen von hochwertigen Blog-Beiträgen. Denk mal für eine Sekunde über das Wort „Inhalt“ nach. Alles, was Du über Dein Unternehmen verfasst, und/oder alles, was Du mit anderen teilen kannst, kann Bestandteil Deines Content-Marketing-Plans sein.
Da die Ergebnisse von Google My Business zu den oberen Suchergebnissen gehören, solltest Du das in Deiner Content-Marketing-Strategie berücksichtigen.
9. Google Docs
Falls Du meinen Blog verfolgst, weißt Du sicherlich, dass ich versuche, so oft wie möglich neue Artikel zu veröffentlichen.
Die Erstellung von hochwertigen Blog-Beiträgen ist viel Arbeit und deswegen bin ich immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um meine Leistung zu verbessern.
Auch wenn ich in den letzten Jahren schon viele Tools benutzt habe, um meine Leistung zu verbessern, gehört Google Docs zu meinen Favoriten. Es ist nicht nur kostenlos, sondern auch einfach zu bedienen. Außerdem kannst Du unzählige Funktionen ausprobieren.
Hier sind einige Dinge, die ich mit Google Docs machen kann:
- Überprüfung von Rechtschreibfehlern.
- Überprüfung der Wortzahl.
- Leichtes Einfügen von Screenshots.
- Einfaches Teilen von Dokumenten mit anderen Team-Mitgliedern, wie zum Beispiel mein Editor.
Wie Du bereits weißt, nimmt die Erstellung von Inhalten den Großteil des Content Marketings ein. Wenn Du viel schreibst, solltest Du mit dem Tool, das Du benutzt, vertraut sein. Es gibt noch andere Möglichkeiten, z.B. Microsoft Word, aber Google Docs ist schon seit Jahren meine erste Wahl.
10. Google Calendar
Wie planst Du Deinen Tag? Was machst Du, um sicherzustellen, dass Du Deine Zeit optimal nutzt?
Der Google Kalender gehört zu den besten Organisationswerkzeugen. Es besitzt vielleicht nicht all die Funktionen, die ein zahlungspflichtiges Tool bietet, aber Du kannst Dich immer über alles auf dem Laufenden halten. Hier sind einige Beispiele, wie ich den Google Kalender benutze:
- Die Erstellung von Events für die wichtigsten Aufgaben.
- Das Teilen meiner Verfügbarkeit mit anderen Team-Mitgliedern.
- Das bessere Verständnis der „verfügbaren Momente“ meines Tages, damit ich das Beste aus dem Tag herausholen kann.
Ich benutze Google Calendar nicht so oft wie andere Tools auf dieser Liste, aber ich konnte damit meine Tagesplanung verbessern.
Weil ich weiß, was von Marketing-Experten erwartet wird, empfehle ich, dass Du Dir mal anschaust, was der Google Kalender zu bieten hat. Vielleicht hat er genau die Funktionen, die Du brauchst, um Deine Arbeit zu verbessern.
Fazit
Da weniger als 50% der B2B-Vermarkter sich selbst und ihr Content Marketing als effektiv einschätzen, versteht es sich von selbst, dass es stets Platz für Verbesserungen gibt.
Ich persönlich finde alle Google Tools super. Manche sind effektiver und leistungsstärker als andere, aber jedes ist eine Erwägung wert.
Hast Du bereits einige dieser Google Tools benutzt, um Dein Content Marketing zu verbessern? Teil Deine Gedanken mit uns im unteren Kommentarbereich.
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