SEO leicht gemacht: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

seo

Rate mal, wie viele Blog-Posts jeden Tag veröffentlicht werden.

Vermutungen?

Über 2 Millionen.

Das bedeutet, dass bereits 46 Menschen auf „Veröffentlichen“ geklickt haben, während Du diese vier Zeilen liest. Darum ist es schwierig, sich von Anderen abzuheben. Aber genau das musst Du tun, um mit Deinem Blog erfolgreich zu sein.

Während ich meistens zwischen 4-5 Stunden brauche, um meine Blog-Posts zu schreiben, sind die 10 Minuten, die ich mit der Optimierung verbringe, die wichtigsten.

Es ist kein Wunder, dass Millionen von Menschen jeden Monat den Begriff „SEO“ nachschlagen.

In einer Welt, in der über 90% aller Online-Erfahrungen mit einer Suche beginnen, ist es entscheidend für ein gut oder schlecht laufendes Unternehmen, ob es auf der erste Seite der Google Suchergebnisse auftaucht.

Aber was genau bedeutet SEO?

Bestimmt weißt Du schon, dass es für Suchmaschinenoptimierung steht. Aber was genau wird eigentlich optimiert?

Ist es das Design? Oder der Text? Vielleicht die Links?

Ja, ja und ja. Es ist das alles und noch viel mehr.

Aber lass uns vorne anfangen.

Definition 

Laut Wikipedia, ist SEO „Das Verfahren, um die Sichtbarkeit einer Webseite in den unbezahlten Suchergebnissen zu beeinflussen“.

Soweit so gut. Lass uns dies ins Deutsche übersetzten. Hier ist meine Interpretation:

SEO ist der Optimierungsprozess Deiner Onlineinhalte, damit Suchmaschinen diese bei der Suche nach einem bestimmten Keyword in den oberen Suchergebnissen anzeigen können. 

Lass mich das noch genauer erklären:

Es gibt Dich, der SEO benutzt, die Suchmaschine und den Suchenden. Wenn Du einen Artikel hast, indem es um die Zubereitung einer veganen Lasagne geht, möchtest Du, dass die Suchmaschine (in 90% aller Fälle ist das Google) ihn in den Top-Ergebnissen platziert, sobald jemand die Wörter „vegane Lasagne“ eingibt.

SEO ist die Magie, die Du in Deinen Artikel einfließen lassen musst, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Google Deinen Artikel in den Top-Suchergebnissen platziert, sobald jemand nach dem richtigen Keyword sucht.

Überblick

Wie sieht diese Magie aus und warum ist sie so wichtig?

93% aller Online-Erfahrungen beginnen mit einer Suchmaschine, davon nutzen 68% Google.

Kombiniere das mit der Tatsache, dass die ersten 5 Suchergebnisse 67% aller Klicks bekommen und Du kannst Dir gut vorstellen, warum SEO so wichtig ist.

Es kursiert ein Witz im Internet, der zeigt wie wichtig es ist, auf der ersten Google-Seite zu landen:

„Wenn Du eine Leiche verstecken möchtest, solltest Du sie auf der zweiten Seiten der Google-Erbnisse vergraben.“

Wenn Dein Blog-Post, Artikel oder Produkt auf einer anderen Seite der Google-Suchergebnisse verlinkt ist, kann er genau so gut gar nicht aufgezählt werden.

Um zu verstehen, wie Du auf der erste Seite der Suchergebnisse auftauchen kannst, musst Du zunächst verstehen, wie die Suche funktioniert.

Wie die Suche funktioniert:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=BNHR6IQJGZs] [youtube https://www.youtube.com/watch?v=BNHR6IQJGZs]

Da Du nun alle wichtigen Grundkenntnisse über SEO erworben hast, lass uns einen Blick auf die Details werfen.

Während Google seinen Suchalgorithmus gut beschützt, und nicht alle der über 200 entscheidenden Faktoren bekannt und bestätigt sind, hat Backlinko einen großartigen Job gemacht und so viele von ihnen wie möglich auf einer großen Liste gesammelt.

Aber zuerst muss ich eins klar stellen. Es gibt zwei Seiten des SEOs und Du musst Dich jetzt für eine entscheiden.

White Hat vs. Black Hat

Wie Du sicherlich weißt, ziele ich auf den langfristigen Unternehmenserfolg ab und versuche nicht nur einen schnellen Dollar zu verdienen.

Genauso verhält es sich mit SEO. Einige Leute möchten nur das schnelle Geld machen, andere denken langfristig.

Wenn Du SEO für den schnellen Reichtum verwenden möchtest, dann landest Du wahrscheinlich beim Black Hat SEO.

Diese Art von SEO konzentriert sich auf die Optimierung deiner Inhalte für die Suchmaschine. Der Nutzer wird jedoch nicht berücksichtigt. Da es viele Grauzonen gibt, und Regeln gebrochen werden können, um Deine Seite hoch zu platzieren, sind es willkommene Wege fürs Black Hat SEO, um schnell ein paar tausend Dollar zu verdienen.

Letztlich führt dieser Ansatz zu schlechten Spam-Seiten, die schnell verboten werden und oftmals schwere Strafen für den Vermarkter nach sich ziehen und so die Möglichkeit verbauen, etwas nachhaltiges für die Zukunft aufzubauen.

Vielleicht kannst Du auf diese Weise etwas Geld verdienen, aber Du musst immer nach Updates Ausschau halten, mit denen Du die Regeln umgehen kannst.

Auf der anderen Seite stellt das White Hat SEO eine nachhaltige Möglichkeit dar, um ein Online-Unternehmen zu führen. Wenn Du das SEO auf diese Weise anwendest, konzentrierst Du Dich mehr auf die menschliche Seite und versuchst den Besuchern den bestmöglichen Inhalt zu liefern und ihnen diesen einfach zugänglich zu machen, indem Du Dich an die Regeln der Suchmaschine hältst.

black hat white hat

(Inbound Marketing Inc. leistet tolle Arbeit bei der Erklärung der Unterschiede)

Es musst nicht extra erwähnt werden, dass Du von mir nur etwas über White Hat SEO erfährst.

Wähl Deine Seite sorgsam, junger Padawan.

star wars

Im Haus und im Garten aufräumen: On-Page SEO vs. Off-Page SEO

Es gibt zwei Kategorien im SEO: On-Page SEO und Off-Page SEO.

On-Page SEO betrifft alle Google Ranking-Faktoren, die durch das direkte Suchen auf der Seite, die Du optimieren willst, bestimmt werden, wie z.B. Überschriften, Inhalte und Seitenstruktur.

Off-Page SEO bezieht sich auf alle Variablen, die Google sich ansieht und die nicht direkt von die beeinflusst werden können, aber von anderen Webseiten wie den sozialen Netzwerken, anderen Blogs Deiner Branche und die persönliche Geschichte des Suchenden abhängen.

Sie haben Unterschiede, aber Du musst Beide richtig machen, um gute SEO-Ergebnisse zu erzielen.

Um Dir einen besseren Überblick zu verschaffen, was das genau bedeutet, ist hier ein Beispiel:

Nehmen wir mal an, Du hast ein Haus mit Garten und einen kleinen Weg, der durch den Vorgarten führt.

Stell Dir diese Szenarien vor:

Szenario Nr. 1: Dein Haus ist innen sauber und aufgeräumt, aber der Vorgarten ist das reinste Chaos.

Was passiert in diesem Szenario? Nun ja, selbst wenn Du das sauberste Haus hast, Dein Garten aber ausschaut wie der Wald von Dornröschen, wird keiner Dein Haus finden.

sleeping beauty

Genauso ist es, wenn Deine Seite super für On-Page Faktoren optimiert wurde, aber keiner Deine Seite besucht.

Niemand wird dieses wundervolle Kunstwerk je zu Gesicht bekommen, da Du keinen Traffic bekommst.

Wie sieht es umgekehrt aus?

Szenario Nr. 2: Dein Rasen im Vorgarten ist sorgfältig gemäht, aber das Haus ist total chaotisch.

Drehen wir das Beispiel einfach mal um und das Ergebnis sieht ähnlich aus: Ein ordentlich gemähter Rasen spornt viele Menschen an, Dein Haus zu betreten, aber wenn Dein Wohnzimmer an ein Schlachtfeld erinnert, flüchten sie schneller als Du SEO sagen kannst.

Wenn ein Besucher Deine Seite wieder verlässt, nachdem er nur eine Seite besucht hat, wertet Google diesen Besucher als Absprung. Je höher Deine Absprungrate (=Anzahl der Besucher, die Deine Seite umgehend wieder verlassen) ist, desto schlechter wird Deine Seite auf Google plaziert. 

Daher musst Du sowohl On-Page SEO, als auch Off-Page SEO nutzen.

Du kannst unterschiedliche Dinge machen, um alles richtig zu machen und Du kannst Dich noch mehr ins Zeug legen, um perfekt zu sein.

Wir schauen uns zuerst das On-Page SEO an.

On-Page SEO

Es gibt drei wichtige Kategorien im On-Page SEO, mit denen Du Dich befassen musst. Die Erste und wichtigste ist der Inhalt.

1. Inhalte

Du hast es vielleicht schon gehört: „Inhalt ist König“. Bill Gates machte diese Vorhersage 1996 und sie war niemals treffender als heute.

bill gates

(Hier ist der original Artikel von Bill Gates)

Warum?

Weil ein Google-Nutzer glücklich ist, wenn er die Ergebnisse findet, die ihm weiterhelfen.

Wenn Du bei Google nach „schnelle und einfache hausgemachte Mac und Cheese“ suchst, gibt Google sein bestes, um Dir die Ergebnisse zu liefern, von denen Google glaubt, dass es sich um das beste Rezept für hausgemachte Mac und Cheese handelt (das am wenigsten Zeit kostet und wenig Zutaten braucht).

Google sucht nicht nach dem schnellsten Rezept, dem leichtesten Rezept oder spuckt Ergebnisse für Online-Shops mit Tiefkühlgerichten aus.

Google will Dir immer die bestmögliche Erfahrung bieten, indem es Dich zum besten Inhalt führt.

Daher besteht Deine erste Aufgabe darin, großartige Inhalte zu produzieren, um gut beim SEO abzuschneiden.

Schade, oder? Du musst jede Menge Arbeit reinstecken.

SEO ist nicht anders als alle anderen Fähigkeiten – um gute Ergebnisse zu kommen, musst Du Dich anstrengen.

Genau wie Dir auch das beste Marketing der Welt nicht dabei helfen kann, ein schlechtes Produkt zu verkaufen, ist auch die fortschrittlichste SEO-Technik nutzlos, wenn Dein Inhalt nicht gut ist.

Hier sind die Faktoren, die, in Googles Augen, gute Inhalte ausmachen:

Qualität

Die Zeiten, in denen es noch genügte hochwertige Inhalte zu liefern, um sich von der Masse abzuheben, sind längst vorbei. Aber es ist der Beginn für erfolgreiche SEO-Bemühungen (und Online-Unternehmen – glaub mir).

Aber es ist nicht leicht großartige Inhalte zu produzieren, denn Du musst zum Lehrer werden. Und dazu noch ein guter.

Dennoch musst Du nicht bei Null anfangen. Okdork hat eine tolle Anleitung veröffentlicht, die zeigt, wie man tolle Inhalte erstellt, indem man den Inhalten anderer einen weiteren Mehrwert hinzufügt.

Vielleicht hast Du bereits eigene Ideen. Dann ist das der beste Moment sich hinzusetzen und ein wenig Brainstorming zu betreiben, um Dir eine anziehende Überschrift auszudenken, mit der Du anfangen möchtest. 

Sobald Du mit dem Schreiben beginnst, stell sicher, dass Du alle wichtigen Zutaten für einen guten Inhalt in Deinen Blog-Post integrierst.

Selbst wenn Du ein kompletter Neuling bist, kannst Du dennoch professionell sein, indem Du das Schreiben zur täglichen Gewohnheit machst, und nach und nach immer mehr und besser schreibst.

Keyword Recherche

Die Keyword Recherche vorab, ist ein wichtiger Bestandteil guter Inhalte.

Da Du Deine angestrebten Schlüsselwörter wahrscheinlich in der Überschrift des Posts und im Artikel verwenden möchtest, musst Du Deine Keywords wählen, bevor Du mit dem Schreiben beginnst. 

Ich habe bereits ausführlich über die Keyword Recherche auf Quicksprout berichtet, aber wenn Du zuvor noch nie eine Keyword Recherche durchgeführt hast, solltest Du eine Blick auf die Anfängeranleitung von Hubspot werfen.

Von allen On-Page SEO-Faktoren, solltest Du bei diesem die meiste Zeit fürs Lernen investieren. Du musst nicht mal ein Buch kaufen, Backlinkos Anleitung für die Keyword Recherche reicht völlig.

Wenn ich Dir sage, vorsichtig zu sein, dann meine ich es auch. Es gibt einen Grund, warum wir soviel Zeit verwendet haben, um die Top 40 Posts zur Keyword Recherche auf Kissmetrics zusammenzustellen.

Die Verwendung von Keywords

Google ist mit der Zeit immer klüger geworden. Während Du Dein Keyword natürlich durchgängig im Content verwenden sollst, ist es auch schädlich Deinen Text mit Keywords voll zu stopfen, weil sich das negativ auf Dein Ranking auswirkt.

Keyword-Überfüllung ist heutzutage ein absolutes No-Go.

Mittlerweile geht es bei der Benutzung von Keywords viel mehr um Semantik. Google hat sich so sehr in der Interpretation der Bedeutung von Keywords, nach denen die Suchenden suchen, verbessert. Es ist beängstigend.

Es schaut sich nicht nur die Keywords and, sondern auch Synonyme, um zu verstehen, was Du eigentlich willst, z.B. „five guys nyc“. five guys

Google weiß wahrscheinlich, dass Du nicht nach 5 zufälligen Typen suchst, sondern nach der Fast Food Kette „Five Guys, Burgers & Fries“, indem es ähnliche Suchen filtert, die die Keywords „Burgers“ und „Fries“ beinhalten.

Solange Du sicherstellst, dass Dein Keyword an strategisch wichtigen Stellen platziert wird (wie in den Überschriften, der URL und der Meta-Beschreibung), ist es nicht nötig, es unzählige weitere Male in Deinen Text einzubauen.

Konzentriere Dich auf den Leser und füge Dein Keyword nahtlos in den Inhalt ein.

Content-Freshness

Hubspot hat dieses Jahr einen Branchenvergleich vorgenommen, der wieder mal zeigt, dass vermehrte Postings das Google-Ranking verbessern.

Das Posten von neuen Inhalten ist nur eine Methode, um Google die Aktualität der Inhalte zu zeigen. Es gibt unzählige Dinge, die Du mit bereits veröffentlichtem Inhalt tun kannst, um ihn aktuell zu halten.

Brian Dean von Backlinko hat in 2 Jahren nur ca. 30 Posts veröffentlicht. Dennoch sind all seine Posts aktuell, da er sie umschreibt und neue Informationen hinzufügt, sobald er welche findet. 

Obwohl es wichtig ist, regelmäßig zu veröffentlichen, kannst Du auch mit nur einem Post pro Monat tolle Ergebnisse erzielen, solange Deine Inhalte ausführlich und gut sind.

Direkte Antworten

Eines der neuesten Updates zeigt den Suchenden direkte Antworten. Wenn Dein Inhalt deutlich genug geschrieben wurde, damit Google ihn als Antwort auf eine bestimmte Frage erkennt, wird er direkt unter der Suchleiste angezeigt. direct answer

Matt Cutts, ehemaliger Leiter des Spam-Teams von Google und öffentliche Stimme für die neuesten SEO- und Algorithmus-Änderungen, kündigte letztes Jahr an, dass Leute, die Jargon vermeiden, sich auf dem richtigen Weg befinden. 

Daher werden detaillierte Anleitungen und ausführliche Handbücher immer beliebter. Stell sicher, dass Deine Texte aufgeräumt sind. Extravagante Schlagwörter und ein komplexer Satzbau lassen Dich weder intelligent klingen, noch helfen sie Dir beim SEO.

Moz hat alle kritischen Aspekte aufgelistet, die Du im Hinterkopf behalten solltest, wenn es um direkte Antworten geht.

2. HTML

Die nächste größere Aufgabe, um die Du Dich kümmern musst, wenn Du erst mal sichergestellt hast, dass Dein Inhalt ein Dauerbrenner ist, ist HTML.

Du musst kein professioneller Programmierer sein oder einen Hochschulabschluss im Programmieren besitzen, aber ein Online-Unternhemen betreiben zu wollen, ohne HTML-Grundlagen zu kennen, ist als wüsstest Du nicht, was die Farben einer Ampel bedeuten.

Dank Seiten wie Codecademy oder Khan Academy, gibt es Möglichkeiten, um in kürzester Zeit alles über HTML zu lernen, und das sogar kostenlos.

Du kannst das sogar bei der Arbeit lernen, indem Du einfach einen Spickzettel wie diesen verwendest.

Lass uns einen Blick auf die 4 Bestandteile von HTML werfen, die Du für jeden einzelnen Inhalt optimieren musst.

Titel-Tags

Titel-Tags sind mit den Schlagzeilen einer Zeitung vergleichbar. Sie werden im Tab Deines Browsers angezeigt, sobald Du eine neue Seite öffnest.

Der HTML-Tag nennt sich Titel, aber bei Blogs wird er häufig zu einem h1-Tag, was für die Überschrift der ersten Ordnung steht.

Jede Seite sollte nur einen h1-Tag besitzen, um den Titel für Google deutlich anzuzeigen. Wir haben Dir in der Quicksprout University bereits gezeigt, wie man das anwendet, aber die Webseite First Page Sage hat weitere Details für Dich zusammengestellt.

Meta-Beschreibung

Meta-Beschreibungen werden als Auszug dargestellt, wenn Google Deine Seite in den Suchergebnissen auflistet. Es ist leicht zu sehen, wer seine SEO-Hausaufgaben gemacht hat und wer nicht:meta tags

Optimierte Ergebnisse werden am Ende nie mit „…“ abgeschnitten oder in der Satzmitte einfach abgebrochen. Sie verwenden das Keyword auch meist am Anfang.

In der Quicksprout University kannst Du lernen, wie Du tolle Meta-Tags erstellen kannst und Du solltest Dir einige der Musterbeispiele anschauen, um ein Gefühl für gute Beschreibungen zu bekommen.

Der Text sollte 160 Zeichen nicht überschreiten. Wenn Du ihn verfasst, behalte den Suchenden im Hinterkopf. Der ist wichtiger als die Suchmaschine.

Schema

Schema ist das Ergebnis der Zusammenarbeit verschiedener Suchmaschinen und es ist eigentlich nur eine Untergruppe von spezifischen HTML-Tags, die die Art und Weise, wie Deine Inhalte auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen (auch SERPs genannt) dargestellt werden, verbessern.

Das Ranking des oben genannten Bitcoin-Beispiels wurde zum Beispiel mit der Verwendung von Schema erstellt. Es ist ein eher kleiner Faktor, aber dennoch ein bewährtes Verfahren.

Moz hat einige gute Tipps, damit Du das Beste aus Schema herausholen kannst. Wenn Du fertig bist, vergiss nicht Deine Seite zu testen und sicherzugehen, dass alles reibungslos läuft.

Untertitel

Ich habe Untertitel zuvor bereits als eine der 7 Dinge, die jede gute Landing-Page braucht, bezeichnet.

Sie helfen Dir nicht nur dabei Deinen Inhalt zu formatieren und zu strukturieren, und Deinen Lesern einfache Orientierungspunkte zu geben, sie wirken sich auch auf Dein SEO aus.

Im Vergleich zu Deinen h1-Tags, haben h2, h3, h4 und weitere Untertitel weniger SEO-Power, aber sie sind dennoch wichtig und sollten verwendet werden.

Außerdem ist es einer der einfachsten SEO Gewinne, die Du mit WordPress erzielen kannst.

3. Aufbau

Der dritte und letzte Teile der On-Page SEO ist der Aufbau der Webseite. Weil das schnell sehr technisch wird, folgen hier einige einfache Dinge, die jeder anwenden kann, um sein SEO-Ranking zu verbessern. 

Der gute Aufbau einer Webseite erzeugt tolle Nutzererfahrungen, sobald ein Besucher auf Deiner Seite navigiert. Dazu gehören Dingen wie schnelle Ladezeiten, eine sichere Verbindung und eine mobil-freundliches Design.

Im Idealfall entwickelst Du den Aufbau Deiner Seite, bevor Du die Domain kaufst. Das gibt Dir die Möglichkeit, den Nutzern direkt anzusprechen und umgekehrt einen Weg zu entwickeln, um Deinem Nutzer eine tolle Erfahrung zu bieten (UX).

ConversionXL hat eine tolle Anleitung veröffentlicht, mit der Du sicherstellen kannst, dass Deine UX super funktioniert.

Du musst einige Dinge optimieren, um eine tolle „Suchmaschinen-Erfahrung“ zu schaffen. Je leichter Deine Webseite für Google zugänglich ist, desto besser wird sie platziert.

Einfach zu durchsuchen

Erinnerst Du Dich an die Spiders aus dem Einführungsvideo? Dies sind die Programme, auch Spider oder Web-Crawler genannt, die mit Hilfe von Links von einer Seite zur nächsten „kriechen“ (eng. crawl), und diese dabei durchsuchen.

Abhängig davon, wie gut sie alle Seiten Deiner Webseite indizieren können, werden sie Google mitteilen, dass Deine Seite ein gutes Ergebnis ist.

Je dichter das Linknetz Deiner Webseite ist, desto besser kann der Search-Spider alle erreichen und der Suchmaschine ein besseres Verständnis für Deine Seite liefern.

Du kannst es Google einfacher machen, indem Du eine Sitemap erstellst. Bei WordPress kannst Du ein einfaches Plugin verwenden oder einen Online XML Sitemap Generator benutzen. 

Um das Crawlen in Aktion zu sehen, kannst Du dieses Tool verwenden.

Doppelter Inhalt

Es kursieren viele Mythen über den doppelten Inhalt und wie dieser Deinem Ranking schaden kann. Es ist ein Fehler zu glauben, dass alles auf Deiner Seite einzigartig sein muss.

Das erneute Veröffentlichen von Inhalten auf anderen Webseiten oder auf Deiner eigenen Seite schadet Deinem SEO nicht, wenn Du es nicht falsch (Spam) machst.

Wenn Du genau denselben Inhalt auf einer großen Plattform wie Medium erneut postest, kann das Deinem Ranking schaden, weil Google Deinen Artikel zuerst indexiert, weil es sich um die maßgeblichere Domain handelt.

Um sicherzustellen, dass Du nicht bestraft wirst, informiere Dich über 301 Weiterleitungen. Eine tolle Möglichkeit, um doppelten Inhalt zu handhaben.

Ich habe auch eine Anleitung zusammengestellt, um Dir zu zeigen, wie Du das Problem mit rel=canonical Tags für Links auf Quicksprout angehst.

Mobilfreundlichkeit

Lass uns den Tatsachen ins Auge sehen, wenn Deine Seite nicht mobil-freundlich ist, bist du erledigt.

Bedenke: Über 500 Millionen Facebook-Nutzer (das ist eine halbe Milliarde) nutzen Facebook AUSSCHLIESSLICH auf dem Handy.

Während es verschiedene Wege gibt, um Deine Seite mobil-freundlich zu machen, empfehle ich Dir einen Blick auf die Google Tools zu werfen.

mobile

Fast alle WordPress Themen sind mobil-freundlich, falls nicht, kannst Du jederzeit ein Plugin installieren, dass sich um das Problem kümmert.

Du kannst natürlich den Vorschlägen vom Google-Tool folgen oder jemanden beauftragen, die Änderungen vorzunehmen.

Ladegeschwindigkeit

Mach Dir nichts vor. Du weißt genau, wie wichtig das ist. Erinnerst Du Dich noch daran, wie verärgert Du warst, als das WIFI 20 Sekunden benötigte, um eine Seite zu laden?

Heutzutage schätzen wir unsere Zeit mehr als alles andere und lange Ladezeiten können jegliche Konversionen töten.

Auch hier hat Google ein Tool, um das ganz einfach zu testen. Eine andere Möglichkeit, um Deine Ladezeit zu testen, ist dieser kostenlose Test von Pingdom.

ConversionXL hat ein paar Faktoren identifiziert, mit denen Du die Geschwindigkeit Deiner Webseite verbessern kannst und Crazy Egg zeigt Dir, wie Du extra Geschwindigkeit bekommen kannst, um die Erfahrung Deiner Nutzer zu verbessern.

Keywords in den URLs

Dein Keyword in die URLs Deines Blogs einzubauen ist ein Muss. Du solltest diese SEO-Vorteile keinesfalls vergeuden.

Vielleicht musst Du dafür die Struktur Deiner permanenten Links auf WordPress anpassen und den Nutzer dabei im Hinterkopf behalten, aber Keywords in die URLs einzubeziehen ist ein Kinderspiel.

HTTPS und SSL

Google hat bekannt gegeben, dass Sicherheit jetzt auch Ranking-Faktor ist.

Es gibt zwei gebräuchliche Sicherheitsprotokolle: HTTPS (die sichere Version von HTTP) und SSL (Secure Socket Layer).

Beide funktionieren und sind eine Überlegung wert, selbst wenn sie nicht allzu viel zu Deiner SEO-Strategie beitragen.

Der Übergang von einer nicht sicheren Verbindung zu HTTPS oder SSL, ist mit etwas Aufwand verbunden, aber das ist es wert. Wenn Du mit einer neuen Domain beginnst, zieh den Kauf als Option für eine Domain-Registrierung oder dasWeb-Hosting in Erwägung. 

Off-Page SEO

Nun ist es Zeit aus dem Haus zu kommen und einen Blick auf den Vorgarten zu werfen. Ich zeige Dir nun die 4 großen Bereiche des Off-Page SEOs.

Wenn Du eine solide Übersicht für Deiner Seite haben möchtest, wirf einen Blick auf Shane Barker’s erstklassige Infografik.

1. Vertrauen

Der PageRank, die berühmte Formel von den Gründern von Google, ist bei weitem nicht der einzige Messwert, um Seiten in den Top-10 Suchergebnissen zu platzieren.

Das Vertrauen gewinnt zunehmend an Bedeutung und die letzten Google-Updates haben verstärkt Spam und verschleierte Webseiten ins Visier genommen.

Der Trustrank ist ein Weg, um zu sehen, ob Deine Seite legitim ist oder nicht. Wenn Du wie eine große Marke aussiehst, wird Google Dir höchstwahrscheinlich vertrauen.

Qualitativ hochwertige Backlinks von maßgeblichen Seiten (wie .edu oder .gov Domains) helfen. Es gibt vier wichtige Bestandteile, um Vertrauen aufzubauen.

Autorität

Die allgemeine Autorität Deiner Seite wird durch eine Mischung von zwei möglichen Autoritäten bestimmt:

  • Domain Autorität, die damit zusammenhängt, wie gut Dein Domain-Name ist (coca-cola.com ist zum Beispiel sehr verlässlich), und
  • Seiten Autorität, die sich darauf bezieht, wie maßgeblich der Content auf jeder einzelnen Seite ist (zum Beispiel ein Artikel).

Du kannst Deine Autorität hier überprüfen, auf einer Skala von 1 bis 100.

Um Deine Autorität zu verbessern und ohne zu Betrügen zu erhöhen, nutze diesen Spickzettel.

Absprungrate

Die Absprungrate ist einfach ein Maßstab dafür, wie viele Leute nur eine Seite Deiner Webseite ansehen, bevor sie diese umgehend wieder verlassen.

Inhalte, Ladezeiten, Benutzerfreundlichkeit und die Ansprache der richtigen Leser tragen dazu bei, Deine Absprungrate zu verringern.

Videos sind eine weitere tolle Möglichkeit, aber Deine Video-Inhalte müssen sich abheben und überzeugen (die 5-Schritt-Anleitung von Buffer ist ein guter Anhaltspunkt, um mit Videos zu beginnen).

Alter der Domain

Erinnerst Du Dich noch an die Zeiten, bevor junge Unternehmer wie ich so viel Aufsehen erregt haben? Wer zählte zu den angesehensten Geschäftsleuten? 

Zwei alte Bekannte. Die Jack Welchs und Waren Buffetts dieser Welt.

warren buffett

(Google respektiert Alter)

Mit den Domains im Internet verhält es sich ähnlich. Das Domain-Alter zählt, wenn auch wenig.

Wenn Du Deine Seite noch nicht fertiggestellt hast, überleg evtl. eine erschwingliche, abgelaufene Domain zu kaufen und diese zu verwenden.

Identität

Wie bereits zuvor erwähnt, eine Marke oder persönliche Identität zu besitzen, ist ein großes Vertrauenssignal für Google und es braucht Zeit sich eins aufzubauen.

Du weißt, dass Du eine Marke bist, wenn Du Dich selbst googlest und sowas erscheint:

brand

Du musst keinen Markennamen haben. Das funktioniert auch, wenn Du Deine persönliche Marke aufbaust.

Außerdem schützt Dich das Erstellen von Markensignalen, vor zukünftigen Bestrafungen durch Google-Updates.

2. Links

Da Du nun schon so weit gekommen bist, hast Du bestimmt mitbekommen, dass die allgemeine Annahme „Backlinks sind alles“ falsch ist.

Sie sind nur einen Teil vom SEO, genau wie all die anderen Bereiche, die ich bereits angesprochen haben. Es gibt viele Wege, Backlinks zu erhalten.

Egal was Du tust, warte nicht einfach darauf, dass Leute sich mit Dir verlinken. Das wäre wirklich dumm. Du musst die Initiative ergreifen und um darum bitten.

Wenn Du Dich um Backlinks bemühst, ziehe die folgenden drei Faktoren in Erwägung:

Qualität der Links

Während Links alleine nicht alles sind, ist die Qualität dennoch ausschlaggebend. Die Qualität Deiner Links zählt viel mehr als die Menge Deiner Links.

Um qualitativ hochwertige Links, musst Du die richtigen Quellen ansprechen und einen hochwertigen Austausch anbieten. Ich zeige Dir in der erweiterten Anleitung zum Linkaufbau unzählige Wege dafür.

Linktext

Der Linktext ist der Text, der verwendet wird, wenn Dich andere Seiten verlinken. Und ja, er ist wichtig. Es ist wichtig zwischen den Arten von Linktext zu unterscheiden, aber eine gute Faustregel ist: 

Je natürlicher sich ein Linktext anhört, desto besser.

Hier ist ein Beispiel: Du kannst mit den Worten „Klick hier im Linktext auf die Best-Practice-Beispiele verweisen, oder diese ganz natürlich im Fließtext erwähnen (wie ich es in diesem Satz gemacht habe).

Das nennt sich kontextbezogene Backlinks, und danach solltest Du Dich richten.

Anzahl der Links

Zu guter Letzt, die Anzahl der Deiner Links zählt auch und mit der Zeit musst Du viele hochwertige Backlinks aufbauen.

3. Persönlich

Die dritte Kategorie des Off-page SEOs sind die persönlichen Faktoren. Während die meisten nicht beeinflusst werden können, gibt es dennoch einiges, was Du tun kannst, um Deine Chancen zu erhöhen, ein bestimmtes Publikum zu erreichen.

Land

Allen Suchenden werden Ergebnisse angezeigt, die für das Land relevant sind, in dem sie sich befinden. Öffnungszeiten von empfohlenen Geschäften und Restaurants werden in Deiner Zeitzone angezeigt.

country

(Land – es dreht sich alles darum, wo Du herkommst)

Wörter werden unterschiedlich interpretiert. Jemand der in den USA nach einem „Comforter“ sucht, bekommt Decken fürs Bett als Ergebnis. In England werden Schnuller angezeigt, da das Wort dort eine andere Bedeutung hat.

Ein Weg, um Google anzuzeigen, dass Du auf bestimmte Länder abzielst, ist diese als Keywords im Text zu nennen. Frag Dich selbst, ob es Dir das wert ist, Dich multinational auszurichten.

Stadt

Das Geo-Targeting geht noch weiter, bis zur Stadt. Wenn Du also nach einer Fast-Food-Kette suchst, erhältst Du meist Suchergebnisse in unmittelbarer Nähe.

Noch mal, es hilft immer Stadtnamen als Keywords zu verwenden. Aber lass Dich nicht in eine Ecke drängen, so dass Du nur noch als lokale Autorität wahrgenommen wirst.

Der Suchverlauf

Wenn der Suchende sich zuvor auf der Seite befand, sogar wenn er Deine Seite nur kurz besucht hat, tauchst Du eher auf, weil Google annimmt, dass Du für die Ergebnisse des Suchenden relevant bist.

google knows

Sozialisierung

Hast Du einen YouTube Kanal oder ein Google+ Profil? Falls dem so ist, je mehr Leute Dir folgen, desto besser.

Wenn Google erkennt, dass Dir eine Marke in den sozialen Netzwerken gefällt, ist es wahrscheinlicher, dass Dir Ergebnisse dieser Marke oder sogar persönliche Kontakte angezeigt werden.

network

4. Sozial

Zu guter Letzt, lass uns einen Blick auf die sozialen Faktoren vom Off-Page SEO werfen. Neben den sozialen Signalen des Suchenden, gibt es andere gute Ergebnisse in den sozialen Medien, die Dir bei der Verbesserung des Rankings helfen.

Egal ob das direkt mit weiteren Links, oder mit einem PR Boost passiert, sozial ist wichtig.

Ich habe mehrere Fallstudien auf Quicksprount erstellt, die belegen, dass soziale Medien Deine Zeit wert sind.

Es gibt zwei einflussreiche Haupt-Faktoren.

Qualität der Shares

Genau wie bei der Qualität der Backlinks, wer Deinen Inhalt teilt ist wichtiger als wie oft geteilt wird. Google erkennt Influencer und wenn sie Deinen Content teilen, hat dieser Share mehr Kraft, als wenn Dein Nachbar ihn teilt.

Ein guter Weg, um Influencer dazu zu bringen, Deinen Content zu teilen, ist ihnen einen Hinweis zu geben noch bevor Du den Content veröffentlichst. Oder besser noch, bau sie in den Inhalt ein, indem Du sie zitierst oder interviewst

Natürlich solltest Du auch Leute informieren, die an Deinen Themen interessiert sind.

Du kannst ähnliche Artikel suchen (vielleicht einen, den Du während Deiner Recherche benutzt hast). Benutz Topsy und finde die Influencer, die diesen Artikel bereits geteilt haben.

Lass sie dann wissen, dass Du einen neuen Beitrag zum selben Thema veröffentlicht hast.

influencers

Anzahl der Shares

Die zweite soziale Kennzahl ist die Anzahl der Shares. Einen viralen Hit zu erzielen ist der Traum eines jeden Vermarkters, es wird aber total überbewertet

Die Anleitung von Okdork zeigt, was ein Artikel haben muss, um viral zu werden, und gibt Dir ein paar Ideen, was Du optimieren kannst. Du solltest aber wissen, dass „going viral“ meist mit der konsequenten Veröffentlichung hochwertiger Inhalte zu tun hat.

Ach, und bewirb Deinen Blog-Post wie verrückt.

Fazit

Ich hoffe diese Anleitung war Dir behilflich um zu sehen, dass SEO heutzutage nicht mehr freiwillig ist.

Es braucht nicht viel Aufwand, sich ein paar Grundlagen anzueignen, kann aber Deine Online-Präsenz zerstören, wenn Du es nicht nutzt.

Mach Dir keine Gedanken, falls Du bereits einige SEO-Entscheidungen getroffen hast, die vielleicht nicht die perfekte Wahl waren.

Konzentrier Dich aufs Hier und Jetzt. Mach eine Keyword Recherche, bevor Du Deinen Blog-Artikel verfasst und optimiere Grundlagen wie Titel-Tags, Keywords und Beschreibung.

Und, wer weiß, wenn Du das nächste Mal auf Veröffentlichen klickst, hebst Du Dich vielleicht von der Masse ab.

Wie hat sich Deine Einstellung zu SEO verändert, nachdem Du diese Anleitung gelesen hast?

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