Blogging ist wie Krieg und Liebe.
Ich schreibe jetzt schon seit über 10 Jahren täglich und kann Dir sagen, dass es Momente gibt, in denen Du vor Motivation fast überquellst. In diesen Momenten kannst Du Deine Ideen sofort zu Papier bringen. Du bist inspiriert vom Gedanken, dass Deine Inhalte guten Anklang finden werden.
Und dann gibt es Momente, wenn diese Motivation nur noch ein kleiner Schimmer zu sein scheint. Dir will einfach keine gute Idee mehr einfallen und Du verbringst Stunden damit, einen Artikel zu verfassen. Du stehst kurz davor alles hinzuschmeißen.
Das geht uns allen mal so.
Sogar die besten Autoren sind manchmal saft- und kraftlos.
Und weißt Du was? Wir dürfen trotzdem nicht aufgeben.
Deine Blog-Beiträge sind noch immer Dein bestes Kapital, um mit Deinem Publikum zu interagieren und potenzielle Kunden für Dein Unternehmen zu gewinnen.
Vermarkter, die einen Blog betreiben, gewinnen 67 % mehr Leads als Vermarkter, die nicht bloggen. Und nicht nur das. Ein Blog kostet 62 % weniger pro Lead als Outbound-Marketing.
So ermutigend diese Zahlen auch sein mögen, Die Gewinnung neuer Leads ist immer eine Herausforderung für jedes Unternehmen.
Was kannst Du also tun, um Deine Blog-Beiträge überzeugender zu gestalten und mehr Leads zu gewinnen, ohne Dich kaputt zu machen? Was brauchst Du?
Überzeugungskraft.
Mit einem überzeugenden Blog-Beitrag kannst Du nicht nur das Gespräch ins rollen bringen, Du kannst in Deinen Lesern auch das Interesse für Deine Ideen und Produkte wecken, ohne gleich wie ein schleimiger Verkäufer rüberzukommen.
Darum stecke ich so viel Zeit, Geld und Mühe in die Erstellung außergewöhnlicher Inhalte, die überzeugend und dennoch ausgeglichen sind. Ich hab es Dir schon mal gesagt, als ich grad erst mit dem Bloggen anfing, waren meine Inhalte nicht sehr überzeugend.
Aber jetzt habe ich ein ausgeklügeltes System entwickelt, mit dem ich wirkungsvolle Inhalte in Rekordzeit erstellen kann.
Glaub mir, Du kannst das auch schaffen und ich werde Dir zeigen, wie.
Ich zeige Dir jetzt ganz genau, was Du machen musst, um Deine Blog-Beiträge in weniger als einer Stunde zu erstellen.
Wir werden uns mit folgenden Themen und Techniken beschäftigen:
- Wie man eine Ideendatenbank aufbaut
- Die “Michelangelo” Technik
- Die 6 Grundsätze der Überzeugung
- Ein Muster, um alle Grundsätze abzudecken
- Einen Zeitrahmen, um Beiträge zu schreiben
- Bewährte Techniken, um Überschriften, Einleitungen und Zusammenfassungen für Deinen Beitrag zu erstellen
- Wie man jeden Inhalt mit genügend Mehrwerten füllt
Los geht’s.
Grundarbeit leisten
Ein gutes Fundament ist wichtig, wenn Du Deine Aufgaben nicht immer wieder vor Dir herschieben willst.
Die zwei Säulen einer soliden Struktur sind Ideenbildung und Recherche.
Wenn Du diesem Prozess genügend Aufmerksamkeit widmest, dann hast Du 90 % der Arbeit schon erledigt, wenn Du einen neuen Blog-Beitrag beginnst.
Schritt 1 – Eine Ideendatenbank aufbauen
Ich hab des öfteren so meine Probleme, mir gute Ideen einfallen zu lassen.
Ich habe im Laufe der Zeit aber gelernt, dass sich zwischen den ganzen schlechten Ideen immer ein paar Gute verstecken. Das ist wichtig.
Wenn Dir einfach kein Thema einfallen will, dann gibt es vier Methoden, die Dir dabei helfen, auf neue Ideen für potenziell virale Blog-Themen zu kommen.
Als erstes musst Du eine Tabelle erstellen, die als Ideendatenbank dienen wird. Die Überschriften sollten in etwas so lauten:
Es ist gar nicht schwierig, diese Tabelle auszufüllen.
Schritt eins: Analysiere Deine Produkte und Dienstleistungen.
Auch wenn das Blogging nicht zum direkten Verkauf geeignet ist, solltest Du Deine Themen dennoch bewusst wählen, damit sie mit Deinem Unternehmen harmonieren.
Auf diese Weise schriebst Du nicht einfach nur wahllos Blog-Beiträge und machst das Beste aus Deiner Zeit.
Schau Dir all Deine Angebote genau an.
Warum zögern potenzielle Kunden, auf das Angebot einzugehen?
Wenn Du die Einwände, die Deine potenziellen Kunden haben, ansprichst, Kannst Du mehr Leads gewinnen.
Die Webinar-Chat-Boxen haben sich als Goldmine für die Findung solcher Einwände erwiesen. Du kannst Dir Deine eigenen Webseminare, oder die Deiner Konkurrenten, ansehen.
Hier findest Du Fragen, die Du behandeln kannst:
Weitere Fragen, die Du beantworten solltest, damit Kunden Dein Produkt oder Deine Dienstleistung kaufen:
- Warum bist Du die beste Person, um ihre Probleme zu lösen?
- Warum sollten sie nicht zu einem Deiner Konkurrenten gehen?
- Warum ist das Problem dringlich?
- Warum ist Dein Produkt gerade jetzt angebracht?
- Warum ist Dein Produkt die beste Lösung aus dem Markt?
Benutze diese Fragen, um Dir neue Ideen einfallen zu lassen. Du kannst dann die Formel zur Erstellung von fesselnden Überschriften, die ich gleich noch mit Dir teilen werde, benutzen, um eine personalisierte Überschrift für jeden Beitrag zu verfassen.
Schritt zwei: Überprüfe Deine beliebtesten Blog-Beiträge.
Der beste Weg, um Inhalte zu finden, an denen Deine Leser interessiert sind, ist, die Blog-Beiträge, die besonders gut angekommen sind, zu identifizieren.
Überprüfe Deine Analyseberichte und finde heraus, welche Kategorien, Beiträge und Content-Upgrades am besten angekommen sind.
Dann kannst Du Dir neue Ideen innerhalb dieser Kategorien einfallen lassen, oder den Hubspot Blog Topic Generator benutzen.
Das Tool findet dann neue Blog-Themen für Dich.
Schritt drei: Führe eine Konkurrenzanalyse durch.
Konkurrenten können einen schnell mal in Panik versetzen.
Ich bin allerdings der Meinung, dass Deine Konkurrenz für Dich, nicht gegen Dich, arbeitet.
Warum solltest Du es ihnen nicht einfach gleichtun?
Eins meiner Lieblingstools, um tolle Inhalte zu finden, ist Buzzsumo.
Gib einfach Dein Keyword ein und schau Dir dann die Top-Ergebnisse an.
Du willst die Inhalte, die das meiste soziale Potenzial haben, finden.
Mach sie Dir zu eigen, mach sie besser. Dann gewinnst Du neue Leser.
Schritt vier: Geh auf die Wünsche und Schmerzpunkte Deiner Zielgruppe ein.
ich bin immer wieder überrascht, wie viele Leute diesen Schritt ignorieren.
Du willst eine fesselnde Geschichte schreiben, eine super relevanten Inhalt erstellen und als Autorität wahrgenommen werden.
Das kannst Du nicht erreichen, wenn Du die Leute, die Du ansprechen willst, ignorierst.
Du musst Deiner Zielgruppe im Gedächtnis bleiben und ihre Gefühle ansprechen. Hier findest Du Ideen, um solche Inhalte zu erstellen:
- Blog-Kommentare
- Quora
- Nischenforen
- Buchrezensionen auf Amazon (schau Dir vor allem die negativen Bewertungen an)
- Facebook-Gruppen
- Twitter-Suche
Welche Fragen werden häufig gestellt? Welche Einwände gibt es? Wobei brauchen die Leute Hilfe?
Halte die Ideen Wort für Wort fest. Du willst an dieser Stelle noch kein konkretes Verkaufsargument entwickeln, sondern neue Ideen finden.
Wenn Du diese vier Schritte durchlaufen hast, hast Du ein frisches Arsenal an rohen Daten, die in personalisierte Blog-Themen verwandelt werden können.
Schritt 2 – Benutze die Michelangelo-Technik
Einer meiner Lieblingskünstler der Renaissance ist Michelangelo Buonarroti. Er ist für seine atemberaubenden Kunstwerke bekannt. Er war davon überzeugt, dass seine Skulpturen bereits im Marmorblock auf ihn warteten, noch bevor der mit der Arbeit begann.
Er musste nur noch den Meißel zur Hand nehmen und seine Kunstwerke befreien.
Das Schreiben eines Blog-Beitrages ist wie die Erstellung einer Skulptur.
Du bist ein Künstler. Deine Recherche ist der Marmor. Jetzt musst Du das Material nur noch bearbeiten, um Deinen Artikel zum Leben zu erwecken.
Da bleibt nur eine Frage: Wie führt man eine qualitativ hochwertige Recherche durch?
Der Prozess ist eigentlich ganz simpel:
- Die Schritte, die Du zur Ideenfindung Deiner Blog-Themen durchläufst, können auch zur Recherche genutzt werden. In diesem Fall konzentrierst Du Dich aber nicht auf die Findung einer Idee, sondern auf die Inhalte.
- Schreib die Ideen auf, die Du findest, wenn Du Dein Recherchematerial liest. Das Lesen ist der nötige Arbeitsaufwand und die aufgeschriebene Idee ist das Ergebnis.
- Du willst wertvolle und datengetriebene Beiträge verfassen. Benutze folgende Quellen, um die entsprechenden Daten zu sammeln:
Lass Deine Recherche anschließend ein wenig ruhen.
Wenn ich meine Ideen eine Nacht lang ruhen lasse, reifen sie. Ich gewinne Klarheit und kann meine Ideen ordnen.
Woher weißt Du, was Du entfernen musst, um Deinen Blog-Beitrag zum Leben zu erwecken? Die Antwort auf diese Frage findest Du im nächsten Schritt.
Schritt 3 – Die sechs Grundsätze, um einen überzeugenden Blog-Beitrag zu erstellen
Es gibt nur wenige Dinge, die unbeliebter sind, als ein aufdringlicher Verkäufer.
Wenn Deine Leser auch nur den Eindruck bekommen, dass Du ihnen etwas verkaufen willst, machen sie sich aus dem Staub.
Du kannst diesem Schicksal nur entfliehen, wenn Du aufhörst zu verkaufen und anfängst Deine Leser zu überzeugen.
Du musst Dich mit den folgenden sechs Punkten beschäftigen:
1. Sympathie: Wenn Dich Deine Leser nicht ausstehen können, ist Dir nicht mehr zu helfen. Viele Menschen stehen der Perfektion skeptisch gegenüber. Du kannst ruhig Deine verletzliche Seite zeigen, Deine Geschichte erzählen und musst Deine Macken nicht verstecken. Diese Studie zeigt, dass Unternehmen, die authentisch sind und Gefühle wecken, 3-mal mehr Mundpropaganda bekommen, als Unternehmen, die die Macht der Gefühle nicht ausnutzen.
2. Glaubwürdigkeit: Deine Leser müssen nicht nur Dir ihre Glaubwürdigkeit schenken, sie müssen auch daran glauben, dass sie ihre eigenen Ziele erreichen können. Darum solltest Du einfach zu konsumierende und praktische Inhalte anbieten. Du kannst Deine Inhalte verdaulicher gestalten, indem Du alle 100 Wörter ein Bild einfügst. Bilder können die Glaubwürdigkeit Deiner Inhalte um ganze 75 % steigern.
3. Dringlichkeit: Du musst Deine Leser dazu bringen, über ihren eigenen Schatten zu springen. Du musst die Dringlichkeit Deines Angebotes betonen. Warum sind die Informationen in Deinem Blog-Beitrag gerade heutzutage besonders wichtig? Du kannst geniale Handlungsaufforderungen erstellen, indem Du Content-Upgrades anbietest. Backlinko hat seine Conversion-Rate mit dieser Methode (in nur einem Tag!) um 785 % gesteigert.
4. Autorität: Du wirst zu einer Autorität in Deinem Gebiet, indem Du ausführliche und datengetriebene Inhalte mit einzigartigen Einsichten bereitstellst. Je mehr Autorität Du gewinnst, desto mehr Leute werden auf Dich vertrauen, um an ihr Ziel zu gelangen.
5. Gegenseitigkeit: Aufmerksamkeit ist in der Onlinewelt besonders wichtig. Wenn Dir jemand seine Aufmerksamkeit schenkt, willst Du diesen Gefallen erwidern. Du kannst Dein Unternehmen sogar um 290 % wachsen lassen, wenn Du Deine besten Inhalte verschenkst.
6. Authentizität: Wer ist sich selbst immer und überall treu? Für Seth Godin ist die Authentizität eine Konsequenz. Du musst Tag ein und Tag aus die gleiche Nachricht vermitteln. Wenn Du Deinen eigenen Ideen nicht treu bleibst oder diese Ideen selbstgefällig rüberbringst, fällst Du durch. Eine Studie mit 27.000 Teilnehmern zeigte, dass Konsistenz unerlässlich ist, wenn man Vertrauen aufbauen und Loyalität gewinnen will.
Ich weiß, ganz schön viele Kriterien für einen einzigen Blog-Beitrag.
Und das alles in 45 Minuten? Unmöglich.
Falsch, es ist möglich.
Ich habe ein Muster erstellt, dass alle sechs Punkte abdeckt. Du solltest diesem Muster folgen, um Deine Fähigkeiten als Schriftsteller zu verbessern.
Schritt 4 – Wie man einen Entwurf in Rekordzeit erstellt
Jetzt geht es an die Umsetzung.
Du solltest mittlerweile eine ganze Menge Ideen für Blog-Themen haben.
Jetzt musst Du nur noch Dein Recherchematerial bearbeiten und einen Entwurf erstellen, ohne unnötig Zeit zu verlieren.
Punkt 1: Finde einen überzeugenden Hook
Eine schlechte Überschrift ist wie ein Todesurteil.
Da kannst Du Deine Leser auch gleich darum bitten, die Millionen anderer Blog-Beiträge zu lesen, die jeden Tag veröffentlicht werden.
Du musst Deine Lesern mit einer soliden Überschrift fesseln:
Regel Nr. 1 – Sei super spezifisch. Nutze Zahlen in Deiner Überschrift und vermeide schwammige Begriffe wie erstaunlich, fantastisch und toll. Es gibt noch weitere schwache Wörter, die Deine Leser ebenfalls eindösen lassen.
Regel Nr. 2 – Mach die Leser neugierig und gib nicht gleich alles Preis. Wenn Du den Lesern die Lösung sofort unter die Nase reibst, dann haben sie keinen Grund mehr, weiterzulesen. Du musst Dir den kleinen aber feinen Unterschiede zwischen einer ansprechenden Überschrift und einem verzweifelten Klickköder (Clickbait) bewusst sein.
Regel Nr. 3 – Sprich die Gefühle Deiner Leser an. Diese Harvard-Studie zeigt, dass wir bei der Entscheidungsfindung von unseren Gefühlen und Emotionen beeinflusst werden und nur auf Logik zurückgreifen, um unsere Entscheidungen zu rechtfertigen.
Du weißt ja bereits, dass gute Ideen keiner festen Formel folgen, die Ausformulierung dieser Ideen aber einem Muster folgt.
Deine Überschrift folgt einem Muster.
Hier sind 11 Muster, die getestet wurden und sich als wirksam erwiesen haben:
1. Die Schlagzeile
Muster: [Geschichte] + [Effekt]
Beispiel: Der neue Google-Algorithmus versetzt Top-Blogs einen heftigen Schlag
2. Die Auflistung
Muster: [Anzahl] der Wege, um [das gewünschte Ziel] zu erreichen
Beispiel: 127 Wege, um Deinen Onlinekurs zu bewerben
3. Die brennende Frage
Muster: [Stell eine provokante Frage]
Beispiel: Ist eine E-Mail-Liste wirklich wichtig, um Geld zu machen?
4. Die lustige Gegenüberstellung
Muster: [Vergleiche zwei gegensätzliche Ideen miteinander]
Beispiel: Wie man in einer Welt voller dummer Blogger klug sein kann (von SmartBlogger)
5. „Wie man…“ (Anleitungen)
Muster Nr. 1: Wie man [Methode], um [das gewünschte Ziel] zu erreichen, indem man [Anekdote/Metapher]
Beispiel: Wie man Content-Upgrades benutzen kann, um seine E-Mail-Liste wie wild wachsen zu lassen
Muster Nr. 2: Wie man [Methode], um [das gewünschte Ziel] innerhalb [eines bestimmten Zeitrahmens] zu erreichen
Beispiel: Wie man die Grundsätze der Überzeugung benutzt, um einen hitverdächtigen Blog-Beitrag in unter 45 Minuten zu verfassen
6. Die ultimative Anleitung
Muster: Die [ultimative/komplette] Anleitung, um [vollständige Transformation]
Beispiel: Die ultimative Anleitung zum Content Marketing
7. Die Namensnennung
Muster: [Berühmte Persönlichkeit] [Methode, Ratschläge, Tipps], um [das gewünschte Ziel] zu erreichen
Beispiel: 20 Tipps von Stephen King, um ein erschreckend guter Schriftsteller zu werden (von SmartBlogger)
8. Der böse Schurke
Muster: [Der böse Schurke], der [Übeltat nennen]
Beispiel: Diese 10 Pseudo-Experten stehlen Dir noch Dein letztes Hemd
9. Ein unterschwelliges Gefühl ansprechen
Muster: [Sprich eine Befürchtung/eine andere starke Emotion an]
Beispiel: Ein offener Brief an alle Unternehmer, die mit ihren Umsätzen zu kämpfen haben
10. Fehler und Warnungen
Muster: [Anzahl] der Fehler, die Leute machen, wenn [bestimmte Aktion]
Beispiel: 12 tödliche Fehler, bei der Erstellung von Werbetexten
11. Die „Warum“-Schlagzeile
Muster: [Warum] [bestimmtes Thema] [Ziel/Adjektiv]
Beispiel: Warum Kreativität oft überbewertet wird
Punkt 2 – Schreib eine fesselnde Einleitung
Die Einleitung ist das Tor zum Rest Deines Artikels, darum sollte sie einladend, unterhaltsam und vielversprechend sein.
Hier sind ein paar Regeln, um eine fesselnde Einleitung zu verfassen:
Regel Nr. 1: Der erste Satz sollte kurz, knackig und leicht verdaulich sein. Kurze Sätze machen Deine Inhalte um bis zu 58 % lesbarer.
Regel Nr. 2: Betone das Problem und benutze emotionale Sprache, um Dein Verspechen auszumalen. Hier sind 317 Power-Wörter, die Du benutzen kannst, um eine emotionale Einleitung zu schreiben.
Regel Nr. 3: Mach von persönlichen Anekdoten und kleinen Geschichten Gebrauch, um Glaubwürdigkeit aufzubauen und Deine Authentizität zu stärken.
Brauchst Du Hilfe? Hier sind neun wirksame Muster für Dich:
- Das Zitat: Benutze ein Zitat, dass zu Deinem Blog-Beitrag passt. Deine Leser sollten den Autor des Zitates kennen, darum solltest Du auf eine berühmte Persönlichkeit aus Deiner Branche zurückgreifen.
- Die drohende Gefahr: Du kannst einen „bösen Schurken“ vorstellen und an die Gefühle Deiner Leser appellieren.
- Gegen den gesunden Menschenverstand: Eröffne Deine Einleitung, indem Du eine Lösung vorschlägst, die auf den ersten Blick dem gesunden Menschenverstand widerspricht.
- Die Empathie: Lass Deine Leser wissen, dass Du genau weißt, wie sie sich fühlen. Dir ging es auch schon mal so ähnlich und sie stehen mit ihrem Problem nicht alleine da.
- Der Schock: Fang mit einer Statistik oder einer unerwarteten Tatsache an, die Deinen Lesern die Sprache verschlägt.
- Die Geschichte (Storytelling): Du kannst Deine Leser mit einer packenden Geschichte fesseln. Diese Geschichte kann wahr sein, oder es kann sich dabei um eine Metapher handeln, solange sie zu Deinem Blog-Beitrag passt.
- “Mach Dich sofort an die Arbeit”: Das ist eine Einleitung ohne Ausflüchten, der “Ich will Deine wertvolle Zeit nicht verschwenden”-Ansatz. In diesem Fall machst Du dem Leser das Ziel Deines Beitrages sofort klar.
- Die “Herausforderung”: Du kannst Deine Leser ruhig herausfordern. Haben sie schlechte Angewohnheiten, mit denen sie sich selbst im Weg stehen? Sind sie selbstgefällig?
- Das Pop-Quiz: Du kannst eine Liste unterschiedlicher Optionen anbieten, die am Ende ein oder zwei Möglichkeiten offen lassen.
Hier ist ein Beispiel:
Punkt 3 – Du musst den Mehrwert im Hauptteil anbieten
Die meiste Arbeit steckt natürlich im Hauptteil.
Aber wenn Du die Recherche-Phase ernst nimmst, musst Du nur noch alle unnötigen Informationen entfernen und Deinen Beitrag verfeinern.
Hier ist ein Muster, dem Du folgen kannst, um Deinen Hauptteil zu schreiben:
Hier sind noch ein paar Tipps, um einen dynamischen Text zu verfassen:
Tipp Nr. 1 – Das Gleichgewicht zwischen Emotion und Logik finden. Du musst auf jeden Fall die Gefühle Deiner Leser ansprechen, gleichzeitig aber auch logische Informationen bereitstellen, besonders dann, wenn Du Deinen Lesern ein sensationelles Versprechen machst.
Tipp Nr. 2 – Die Leser sollten Deine Ratschläge sofort in die Tat umsetzen und Ergebnisse sehen können. Auf diese Weise verstärkst Du Deinen wahrgenommenen Mehrwert und die Leser kommen jeden Tag zurück, um mehr zu erfahren.
Tipp Nr. 3 – Lass Deine Persönlichkeit durchscheinen. Es braucht ein bisschen Zeit, bis Du einen einzigartigen Schreibstil entwickelt hast. Es gibt aber ein paar Dinge, die Du unternehmen kannst, um den Prozess zu beschleunigen:
- Lass Dir zwei Wörter einfallen, die Deine Persönlichkeit treffend beschreiben. Finde dann Begriffe oder Synonyme, die mit diesen Wörtern in Verbindung stehen. Jetzt hast Du einen persönlichen Spickzetteln mit Power-Wörtern, die Du hin und wieder in Deine Texte mit einfließen lassen kannst.
- Erstell einen imaginären Leser, gib ihm einen Namen und schreib Deine Texte dann so, als würdest Du Dich mit dieser EINEN Person unterhalten.
Bonustipp zum Zeitsparen: Du kannst eine Spracherkennungssoftware benutzen, um nicht alles tippen zu müssen. Du kannst Deine Gedanken einfach aussprechen. Die meisten Programme sind erstaunlich genau und schreiben alles auf.
Schritt 4 – Schreib eine gute Zusammenfassung
Jeder Schriftsteller hat einen einzigartigen Stil, um seine Zusammenfassung zu schreiben. Da gibt es eigentlich keine magische Formel.
Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und geh ein paar Deiner älteren Beiträge noch mal durch.
Lässt sich ein Muster erkennen? Bestimmt.
Wenn wir eine Aufgabe immer und immer wieder wiederholen, entwickeln wir ein unterbewusstes Muster, um uns selbst Zeit und Mühe zu ersparen.
Du hast vielleicht schon bemerkt, dass meine Zusammenfassung immer die Überschrift „Fazit“ trägt. Ich stelle am Ende meiner Artikel immer eine Frage. Und ich schließe immer mit einer positiven Einstellung.
Es gibt zwar keine festen Regeln, Du kannst aber den folgenden Tipps und Tricks folgen, um eine gute Zusammenfassung zu schreiben:
Tipp Nr. 1: Betone Deine Hauptaussage. Dein Blog-Beitrag sollte nicht zu linear oder unvollständig sein. Hast Du den Artikel mit einer kleinen Geschichte über Mark eröffnet? Dann sollte Mark auch in Deiner Zusammenfassung vorkommen. Hast Du die Einleitung genutzt, um bestimmte Gefühle zu wecken? Sprich diese Gefühle in der Zusammenfassung erneut an.
Tipp Nr. 2: Gib den Lesern einen Grund, schnell zu handeln. Welchen Vorteil können sie sich davon erhoffen? Machst Du ihnen ein Versprechen? Du musst sie in der Zusammenfassung daran erinnern, damit sie Deine Vorschläge sofort in die Tat umsetzen.
Tipp Nr. 3: Eine positive Einstellung und Optimismus schlagen Angst. Du musst Deine Leser inspirieren. Du musst sie motivieren. Du musst sie anfeuern.
Tipp Nr. 4: Schließe mit einer Handlungsaufforderung. Wenn Du eine Frage stellst, dann sind die Leser eher dazu geneigt, in Aktion zu treten und einen Kommentar zu hinterlassen.
Drei weniger bekannte Techniken von den Meistern der Zusammenfassung:
1. Du kannst auf Reime und Wiederholungen zurückgreifen, um ein einprägsames Zitat (Soundbite) zu erstellen, das Deinen Lesern nicht mehr aus dem Kopf geht.
2. Mach von den Auslassungspunkten (…) Gebrauch, um Deinen Schreibstil dynamischer zu gestalten. Dann ist Deine Zusammenfassung voller Energie. Genau das brauchst Du, um Deinen Artikel mit einem großen Knall abzuschließen.
Beispiel:
3. Mach die Rule of Three zu Deiner Geheimwaffe. Ideen, die aus drei Bestandteilen bestehen, sind rhythmischer, effektiver und befriedigender.
Hier sind ein paar berühmte Beispiele:
- „Blut, Schweiß und Tränen“
- „UHU – Umdrehen, Handzeichen, Umdrehen“ (eine Sicherheitsregel beim Fahrrad fahren)
- „Ich kam, ich sah, ich siegte“
- „The Good, the Bad, and the Ugly“ (ein Spielfilm aus dem Jahr 1966)
Kannst Du ein Muster erkennen?
Fazit
Auch wenn Du ein schlechter Autor bist.
Auch wenn Du es gewohnt bist, Dich wochenlang zu drücken, tagelang zu schreiben und Deine Texte stundenlang zu überarbeiten.
Auch wenn Du das Schreiben hasst.
Du kannst dennoch einen überzeugenden Blog-Beitrag verfassen, ohne beim Prozess gleich ganze Tage zu verlieren.
Ich bin der lebende Beweis dafür, dass kein Zauber am Werk ist und dass man auch nicht ungewöhnlich talentiert sein muss. Du musst Dir nur genügend Mühe geben und auf die bereits vorhandenen Systeme, die erwiesenermaßen zu Ergebnissen führen, vertrauen.
Manchmal ist der Prozess zermürbend, aber wenn Dir die Leute dann erst mal die Bude einrennen, weil sie Deine Ideen so toll finden, wirst Du allemal dafür entschädigt.
Hast Du einen bewährten Prozess, um in kürzester Zeit qualitativ hochwertige Blog-Beiträge zu schreiben? Hast Du noch ein paar Tipps und Tricks, die Du mit uns teilen willst?
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