Wenn Du schon länger bloggst, aber noch kein Geld verdient hast, dann machst Du etwas falsch.
Es kann schwierig sein mit einem Blog Geld zu verdienen, auch wenn Du ein großartiger Vermarkter bist.
In diesem Artikel schauen wir uns mal an, was Du tun kannst, um mit Deinem Blog Geld zu verdienen.
Wir sehen uns einige geläufige Strategien an, die Du nutzen kannst, und einige ungewöhnliche Taktiken, die Du vorher wahrscheinlich noch nicht kanntest.
Bis zum Ende des Posts hast Du dann einen guten Überblick, wie Du Deinen Blog in eine Geldmaschine verwandeln kannst!
Lass uns anfangen!
Eine kurzer Überblick
In diesem Artikel werden wir uns auf die folgenden Ziele konzentrieren, um Geld zu verdienen:
- Entscheidungsfindung: Welches Produkt solltest Du verkaufen, um Geld zu verdienen
- Anziehende Inhalte erstellen, um das Publikum für Dein Angebot zu interessieren.
- E-Mails von Leuten sammeln, die Deinen Blog toll finden.
- An die Leute verkaufen, die ihre E-Mail-Adressen zur Verfügung gestellt haben.
Wenn Du Deine Ziele erst einmal festgelegt hast, bekommst Du ganz schnell einen Überblick über das, was Du tun musst, um erfolgreich zu sein. Und so bekommst Du ein besseres Verständnis dafür, wie Du mit Deinem Blog Geld machen kannst.
Jeder der oben aufgeführten Schritte ist unentbehrlich, wenn Du willst, dass Dein Blog Gewinn macht – also pass gut auf und lass keinen Schritt aus!
Entscheide, wie Du mit Deinem Blog Geld verdienen kannst
Du kannst Werbeflächen auf Deinem Bog verkaufen. Aber das kann ziemlich schwierig sein und die Erträge fallen unter Umständen niedriger aus als erwartet.
Und wenn Du Werbung verkaufst, bedeutet das, dass jemand anderes einen gewinnbringenden Weg gefunden hat, um den Traffic auf Deiner Seite auszunutzen.
Denn schließlich können sie den Traffic von Dir kaufen – richtig?
Deswegen ist es oft besser den Mittelsmann loszuwerden und selbst Kapital aus dem Traffic Deines Blogs zu schlagen. Damit erzielst Du außerdem bessere Umsätze.
Generell betrachtet, kannst Du zwei Dinge verkaufen – ein physisches Produkt oder ein informatives/digitales Produkt.
Ganz egal, was Du verkaufst, Du musst dafür sorgen, dass es etwas ist, das die Besucher Deines Blogs auch kaufen wollen.
Wenn Du ein physisches Produkt verkaufen möchtest, dann schau z.B. auf Amazon nach, welche Produkte in Deiner Nische am häufigsten verkauft werden.
Wenn Du ein digitales Produkt verkaufen möchtest, wirf einen Blick auf den Kindle-Bereich von Amazon und finde heraus, welche Bücher sich gut verkaufen.
Du kannst auch Seiten wie Clickbank nutzen, um herauszufinden, welche digitalen Produkte gut ankommen.
In beiden Fällen wirst Du feststellen, dass Deine Konversionen besser sind, wenn Du es schaffst, die Leute auf Deine E-Mail-Liste zu locken.
Wenn Du dann endlich entschieden hast, was Du verkaufen willst, musst Du herausfinden, wie Du die Leute auf Deine E-Mail-Liste bekommst.
Das ist ganz einfach!
Erstell ein Werbegeschenk, zum Beispiel eine Anleitung, die ein aktuelles Problem Deiner Zielgruppe löst. Biete es dann im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse an.
Hier habe ich erklärt, wie Du ein brillantes Werbegeschenk entwerfen kannst.
Erstell eine Opt-in-Box in der Seitenleiste und ein Pop-up, das Deine Besucher daran erinnert, dass sie das Werbegeschenk bekommen, wenn sie ihre E-Mail-Adresse eingeben.
Im weiteren Verlauf werden wir uns außerdem anschauen, wie Du „Content-Upgrades“ nutzen kannst, um Anmeldungen für Deinen Blog zu generieren.
Erstelle interessante Inhalte
Niemand wird sich in Deine E-Mail-Liste einschreiben und für Deine Angebote interessieren, wenn keiner Deine Seite besucht.
Die Erstellung von interessanten Inhalten ist die beste Möglichkeit, um die Leute dazu zu bekommen, Deine Seite zu besuchen.
Du musst kein brillanter Schriftsteller sein (obwohl Du mit der Zeit versuchen solltest, ein besserer zu werden), um interessante Inhalte zu erstellen.
Du musst nur Content finden, der in Deiner Branche bereits erfolgreich war. Dann musst Du etwas Ähnliches erstellen, nur besser.
Du kannst solchen Content mit BuzzSumo ausfindig machen.
Sagen wir mal, ich erstelle einen Blog über die „Haltung von Hühnern“.
Wenn ich „Haltung von Hühnern“ bei BuzzSumo eingebe, bekomme ich eine Liste der am häufigsten geteilten Inhalte zu diesem Thema.
Nachdem ich ein wenig herumgescrollt habe, stoße ich auf Ideen, die in dieser Nische anscheinend gut funktionieren. Ich habe diese Ideen im unteren Screenshot markiert.
Ich muss nur diesen bereits vorhandenen Content nehmen und etwas noch Besseres daraus machen.
Also, was kann ich tun, um noch bessere Inhalte zu erstellen?
Erstens kann ich den Content noch ausführlicher machen. Oben ist beispielsweise aufgeführt, wie man das „Wasser der Hühner vor dem Einfrieren schützen kann.“
Ich könnte diesen Artikel nehmen und zu jedem Schritt ein qualitativ hochwertiges Bild hinzufügen. Ich könnte auch bei den einzelnen Schritten mehr ins Detail gehen.
Studien haben gezeigt, dass farbiges Bildmaterial die Bereitschaft einer Person den Inhalt zu lesen um 80% erhöht.
Darüber hinaus erzielten Inhalte mit relevanten Bildern 94 % mehr Views als Inhalte ohne Bilder.
Ich könnte auch GIFs benutzen, um den Inhalt noch ansprechender und möglicherweise auch unterhaltsamer zu gestalten.
Außerdem kann ich auch am Ende des Posts ein Video zur Verfügung stellen, dass den Hühner-Besitzern zeigt, wie man das Trinkwasser vor dem Einfrieren bewahrt.
Ich kann den Artikel lesbarer machen, indem ich leicht nachvollziehbare Überschriften einfüge, die den Inhalt strukturieren.
Ich könnte den Leuten sogar eine kostenlose Checkliste zur Verfügung stellen, die sie benutzen können, wenn sie nicht am Computer sitzen.
So etwas wird oft als „Content Upgrade“ bezeichnet.
Content Upgrades anzubieten kann ein unglaublich effektiver Weg sein, um Anmeldungen für Deinen Blog zu generieren, weil Du zu dem Thema, das der Besucher gerade gelesen hat, etwas perfekt Passendes anbietest.
Schließlich könntest Du für jeden Blog-Post ein Content Upgrade erstellen.
Für den Einstieg reicht es, Content Upgrades für die Top 5 Blog-Posts Deiner Seite anzubieten.
So erfasst Du den Großteil der Leute, die Deine Inhalte lesen.
Bring das Publikum dazu, Deinen Inhalt zu lesen
Als nächstes musst Du die Leute dazu bekommen, Deinen Inhalt zu lesen – d.h. sie müssen Deinen Blog besuchen.
Denk daran: Wenn niemand Deinen Blog besucht, dann sammelst Du auch keine Opt-ins.
Und wenn Du keine Opt-ins hast, dann kannst Du keine Werbemails verschicken!
Es gibt viele Möglichkeiten, um Leute dazu zu bekommen, Deinen Blog zu besuchen. Du solltest Dich nicht auf eine einzige Methode verlassen.
Sobald eine Traffic-Methode funktioniert, führe die nächste ein.
Auf den ersten Blick mag es unlogisch erscheinen, Deine Schwerpunkte zu verteilen, aber Du weißt nie, was noch so auf Dich zukommt.
Dein Werbe-Konto könnte geschlossen werden oder Du könntest einer Veränderung des Google-Algorithmus zum Opfer fallen.
Behalte das immer im Hinterkopf.
Die erste Methode, die Du ausprobieren kannst, um Traffic zu erzeugen, sind Gast-Beiträge.
Gast-Beiträge können ein guter Weg sein, um gezielten Traffic auf Deinen Blog zu leiten.
6% der Blogger veröffentlichen den Großteil ihres Inhaltes als Gast-Beitrag. Diese Methode ist besonders dann toll, wenn Du merkst, dass Gast-Beiträge sich in den kommenden Monaten bezahlt machen könnten.
Schau Dir an, wie sich die Liste von Will Blunt dank der Gast-Beiträge auf Hubspot entwickelt hat.
Manche Leute veröffentlichen keinerlei Inhalt auf ihrem eigenen Blog, bis sie dank ihrer Gast-Beiträge eine beachtliche Anhängerschaft aufgebaut haben.
Wenn Du diese Strategie verfolgen willst, vergiss nicht, dass Du ein Opt-in-Formular anbieten musst.
Auf diese Weise kannst Du trotzdem Leads sammeln, auch wenn Du auf der Seite von jemand anderem postest.
Es könnte auch gut sein, die Leser wissen zu lassen, dass Du im „Autoren-Feld“ Deines Gast-Beitrages ein Content Upgrade zur Verfügung stellst.
Wenn Du mit Gast-Beiträgen erfolgreich sein möchtest, musst Du zwei Dinge beherrschen:
- Möglichkeiten finden
- Erstaunliche Inhalte erstellen
Zum Glück habe ich hier und hier erklärt, wie Du diese beiden Ziele erreichen kannst.
Du kannst auch PPC-Traffic nutzen, um Leute auf Deine Seite zu leiten.
Die Anzahl der Blogger, die eine alternative Werbemethode nutzten, um ihren Blog auszubauen, hat einen Anstieg von 93% erfahren.
Für viele ist bezahlter Traffic eine der am häufigsten genutzten Methoden.
PPC-Traffic ist ein großartiger Weg, um Besucher sofort auf Deine Seite zu schicken.
Wenn Du jedoch keinerlei Erfahrung mit dem Kauf von Online-Werbung hast, kannst Du eine Menge Geld verlieren.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass Dein Verkauftunnel eingerichtet ist, bevor Du Traffic kaufst – schließlich möchtest Du Deine Ausgaben wieder einfahren.
Zum Glück legen die meisten PPC-Plattformen keine Mindestsätze fest. Daher kannst Du AdWords und Facebook nutzen, ohne Dein Budget überzustrapazieren.
Versuch zunächst mal mit 5$ am Tag auf jeder Plattform.
Wenn Du ein schmales Budget hast oder Anfänger bist – dann könnte Facebook-Werbung zunächst die bessere Wahl sein, weil sie es Dir ermöglicht, Deine Werbung auf Deine Zielgruppe auszurichten.
Anfänglich wirst Du wahrscheinlich Geld verlieren – aber sieh dieses Geld als eine Art Investition in Deine Online-Marketing-Ausbildung an 🙂
Nachdem Du etwa $100 ausgegeben hast, weißt Du besser, wie man ansprechende Werbe-Anzeigen für seine Zielgruppe erstellt.
Abgesehen von den Anzeigen, kannst Du ebenfalls Traffic generieren, indem Du Leute dazu bekommst, Deinen Inhalt zu teilen.
Erinnerst Du Dich noch, wie wir auf BuzzSumo bewährte Content-Ideen ausfindig gemacht haben?
BuzzSumo lässt uns außerdem wissen, wer diese „bewährten“ Content-Ideen geteilt hat.
Das ist hilfreich, weil wir jetzt eine Liste von Leuten besitzen, die an diesen Inhalten interessiert sind.
Jetzt müssen wir ihnen nur eine E-Mail schicken und sie wissen zu lassen, dass wir einen ähnlichen, aber besseren Content anbieten, an dem sie ebenfalls interessiert sein könnten.
Hier ist die Vorlage, die ich früher mal benutzt habe.
Wenn alles gut geht, werden sie Dir für diese Information danken und Deinen Inhalt für Dich teilen.
Diese Methode verlangt zunächst viel Arbeit, aber sie kann ein toller Weg sein, um Zugkraft zu entwickeln. Besonders dann, wenn Du gerade erst anfängst und nicht viel Geld ausgeben kannst.
Wenn Dein Inhalt darüber hinaus umsetzbar ist und anderen hilft, dann werden die Leute ihn gerne teilen.
Tatsächlich teilen 94% der Leser Artikel, weil sie der Meinung sind, dass sie anderen helfen können.
Wie Du Deinen Blog langfristig über Wasser halten kannst
Sobald Du anfängst mit Deinem Blog Ergebnisse zu erzielen, wirst Du hier und da einige Änderungen vornehmen wollen, damit Du in Zukunft noch bessere Ergebnisse erzielen kannst.
Manchmal hast Du gar keine andere Wahl, weil manche Taktiken nicht mehr so gut funktionieren wie am Anfang.
Ich habe das mit Infografiken erlebt. 2010 haben meine Infografiken 53.459 Besucher angezogen und 2012 waren es (durchschnittlich) nur noch 21.582.
Das ist immer noch gut – aber es zeigt einen Abwärtstrend, den man nicht ignorieren kann.
Was solltest Du langfristig also tun, damit Dein Blog anziehend und profitabel bleibt?
Du kannst Deinen Blog für Gast-Beiträge öffnen.
Es kann hilfreich sein, wenn Du Deinen Lesern eine andere Perspektive bieten möchtest.
Wenn Du Autoren zu Gast-Beiträgen ermuntern willst, musst Du einfach nur einen Hinweis veröffentlichen, dass Du Gast-Beiträge akzeptierst.
Du solltest auch eine Anleitung für Autoren bereitstellen, damit sie Deine Regeln kennen.
Du kannst auch Split-Tests durchführen.
Ein Split-Test Deines Blog-Layouts, Deiner Opt-in-Felder und Angebote kann im Laufe der Zeit zum Anstieg Deines Gewinns führen.
Es gibt sehr viele Elemente, denen Du einen Split-Test auf Deinem Blog unterziehen kannst.
Denk daran, dass drastische Veränderungen manchmal zu überraschenden, aber begrüßenswerten, Ergebnissen führen können, die mit kleinen, halbherzigen Veränderungen schwer zu erreichen wären.
Du könntest auch den Gemeinschaftssinn Deines Blogs verbessern.
Das kannst Du erreichen, indem Du Leuten im Kommentar-Bereich antwortest und sie dazu ermutigst, selbst Kommentare zu schreiben.
Es kann sogar von Vorteil sein, eine Facebook-Gruppe für die Leser Deines Blogs zu gründen.
Innerhalb dieser Facebook-Gruppe können Leute Dir (und sich gegenseitig) Fragen stellen.
Seit der Markteinführung von Facebook Live, kannst Du sogar Fragestunden abhalten, die Deinem Blog folgen.
Fazit
Das Bloggen kann schwierig sein – aber es ist nicht so schwierig, wie Du vielleicht denkst.
Wenn Du die Schritte befolgst, die ich oben aufgeführt habe, wirst Du relativ rasch imstande sein, Deinen Blog von Null auf Hundert zu bringen.
Jeder Schritt ist wichtig und Du solltest keinen auslassen.
Lies Dir den Artikel ruhig noch einmal durch, bevor Du mit Deinem eigenen Blog loslegst um zu sehen, was Du in der Blogger-Welt erreichen kannst.
Viel Erfolg!
Welche Erfahrungen hast Du beim Start und Ausbau Deines Blogs, bis hin zur Rentabilität, gemacht?
Kommentare (1)