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Neil Patel

Mit diesen 6 Strategien kannst Du Besucher in treue Fans verwandeln

Hast Du schon mal den Eindruck gehabt, dass Deine Inhalte einfach nicht ausreichen?

Das ist nicht mal Deine Schuld. Heutzutage verlangen die Leser sehr viel von ihren Inhalten. (Und sie konsumieren sehr viele Inhalte.)

Darüber hinaus lesen die Leute nicht mehr gerne.

55 % der Besucher verlassen eine Webseite innerhalb der ersten 1 Sekunden wieder.

Man muss viel tun, um die Aufmerksamkeit seiner Leser zu erlangen, denn Nutzer werden jeden Tag mit haufenweise Werbung und neuen Inhalten zugeschüttet.

Gehört das Content Marketing darum der Vergangenheit an? Natürlich nicht.

Du musst Dich jedoch anpassen und neue Strategien für Deine Content-Marketing-Anstrengungen suchen.

Es gibt bestimmte Techniken, mit denen Du die Leser für Dich gewinnen kannst.

Und eins will ich Dir sagen, wenn die Leser Deine Inhalte lieben, dann sind sie nicht mehr zu halten.

Wenn Du echte Markenfans gewinnen kannst, stehen Dir diese Nutzer immer treu zur Seite und stehen für Dich ein.

Das alles kann mit den richtigen Inhalten erreicht werden.

Mit guten Inhalten kann man Webseitenbesucher in treue Fans verwandeln.

Das ganze ist natürlich mit ein bisschen Arbeit verbunden, darum werden ich Dir in diesem Artikel ein paar meiner Lieblingsstrategien vorstellen, mit denen Du Deine Leser glücklich machen kannst.

1. Um Rat bitten

Du solltest auf Deine Leser zugehen, wenn Du sie in treue Fans verwandeln willst.

Du kannst Deine Leser einfach um Rat fragen.

Hört sich komisch an, lass mich also kurz erklären.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leser gerne antworten, wenn Du auf die zugehst und sie um ihre ernst gemeinte Meinung fragst. Das ist fast wie Magie.

Du kannst Deine Besucher um Rat fragen und solltest sie wissen lassen, dass Dir ihre Meinung wichtig ist. Deine Nutzer fühlen sich dann gut und Du bekommst ehrliches Feedback.

Studien haben gezeigt, dass Unternehmen, die ihre Kunden regelmäßig nach ihrer Meinung fragen, erfolgreicher sind.

Ich weiß wirklich nicht, warum nicht jedes Unternehmen diese Gelegenheit nutzt.

Es ist so einfach. Du kannst einfach eine Kundenumfrage mit Qualaroo erstellen.

Mit Qualaroo hast Du Deine Umfrage in Nullkommanichts zusammengestellt. Das sieht dann so aus:

Du kannst diese Umfrage dann einfach in eine Seite Deiner Wahl einbauen, das ist wirklich praktisch:

Ich benutze Qualaroo, wenn ich einfaches Kunden-Feedback haben will. Deine Besucher müssen nur zwei Mal klicken, um das Feedback zu senden, Du kannst also mit vielen Antworten rechnen.

Du kannst aber auch umfangreichere Umfragen erstellen.

Du kannst Deinen Kunden auch einfach eine E-Mail schicken. Dafür kannst Du Google Formulare oder Typeform benutzen.

Mit dieser Methode kannst Du sehr detailliertes Feedback sammeln. Du hast mehr Kontrolle und kannst beliebig viele Fragen stellen.

Meiner Meinung nach solltest Du beide Strategien nutzen.

Warum? Nicht jeder Kunde möchte eine lange Umfrage ausfüllen, auch wenn Du einen Rabatt auf eins Deiner Produkte anbietest. Viele Leute beantworten viel lieber eine kurze Frage mit Qualaroo.

Es gibt aber dennoch ein paar Kunden, die Dir gerne Feedback geben und sich extra die Zeit nehmen, um Deine Fragen zu beantworten.

Wenn Du beide Strategien miteinander kombinierst, kannst Du Deine Ergebnisse maximieren und in kurzer Zeit viel Feedback sammeln.

Ich habe noch eine Idee für Dich.

Ist Dir schon mal aufgefallen, dass ich am Ende meiner Blog-Beiträge immer eine Frage stelle?

So wie diese hier:

Ich habe das lange Zeit nicht gemacht, weil ich dachte, dass eh keiner einen Kommentar hinterlassen würde.

Ich war überrascht als ich merkte, dass viele Leute Kommentare hinterlassen!

Es kommt aber noch besser. Ich habe auf diese Weise ein paar wirklich gute Rückmeldungen erhalten und bekomme auch jetzt noch fleißig Feedback.

Du musst Deine Leser nur nach ihrer Meinung fragen. Mehr gehört nicht dazu.

Denk aber immer daran, Du solltest Deinen Lesern mehrere Möglichkeiten geben, um Rückmeldungen zu geben.

2. Versprechen einhalten und sich selbst übertreffen

Du hast da vielleicht noch nie so drüber nachgedacht, aber jeder Deiner Inhalte ist ein Versprechen an Deine Leser.

Meistens ist dieses Versprechen in der Überschrift oder im ersten Abschnitt enthalten.

Lass mich Dir das kurz an einem Beispiel erklären.

Hier ist einer meiner Artikel:

Die Überschrift enthält ein Versprechen an meine Leser. Ich möchte ihnen dabei helfen, ihre Marke wachsen zu lassen.

Und dann mache ich ein noch größeres Versprechen. Sogar ganz viele:

Und ich enttäusche meine Leser nicht. Ich halte jedes dieser Versprechen ein und gehe im Artikel auf jeden dieser Punkte ein.

Das war aber noch nicht alles. Ich übertreffe mich selbst, indem ich meinen Lesern einen ausführlichen Artikel voller Bilder und praktischer Beispiele liefere.

So strukturiere ich alle meine Artikel. Meine Leser haben bestimmte Erwartungen und ich mache ihnen ein Versprechen. In diesem Fall will ich ihnen zeigen, wie man Inhalte kuratiert.

Anschließend übertreffe ich diese Erwartungen.

Ich habe je bereits erwähnt, dass die Überschrift meistens ein Versprechen enthält. Genau aus diesen Grund muss man tolle Überschriften schreiben.

Du musst ein Versprechen machen, das Du auf jeden Fall einhalten und übertreffen kannst. Deine Überschrift muss interessant sein, darf aber nicht wie Clickbait aussehen.

Eine gute Überschrift muss nicht übertreiben. Darauf gehe ich in diesem Video näher ein:

Eine tolle Überschrift macht ein Versprechen und wird daher oft angeklickt. Wenn Du anschließend die kühnsten Erwartungen der Leser übertreffen kannst, hast Du gewonnen.

Ich nutzte diese Strategie bereits seit Jahren und bin noch nie enttäuscht worden. Probier es Doch selbst mal aus und lass Dich überraschen.

3. Viele praktische Beispiele geben

Ich bekomme viel Inspiration beim Lesen anderer Artikel zum Thema Marketing. Viele hinterlassen jedoch einen negativen Eindruck, denn sie zeigen, was man eben nicht tun sollte.

Ich möchte insbesondere auf die Lesbarkeit eingehen.

Ich lese viele trockene Artikel. Diese sind sehr theoretisch und voller Fachsprache, so wie die Inhalte in der Uni.

Auch diese Artikel haben ihren Platz, allerdings sind sie nur schwer verdaulich, weil der Leser keine Verbindung zu Autor aufbauen kann.

Auch hier möchte ich Dir wieder ein Beispiel zeigen.

Hier ist ein Ausschnitt aus einem Artikel von Google zum Thema Mobile-First Index:

Der Artikel an sich ist okay, allerdings ist er sehr formell geschrieben.

Hier ist ein Ausschnitt aus einem meiner Artikel zum selben Thema:

Ich erkläre das Thema ganz anders. Ich komme direkt zur Sache und erkläre ein kompliziertes Thema so, dass es jeder verstehen kann.

Das kommt gut bei meinen Lesern an, denn ich habe schon viel Lob bekommen.

Meine Leser wissen meinen Schreibstil zu schätzen und lieben die praktischen Beispiele, die ich in jedem meiner Artikel mit ihnen teile.

Ich möchte auf diese Weise eine persönliche Beziehung zu meinen Lesern aufbauen und den Lesern gefällt das.

Für dieses Phänomen gibt es sogar eine Bezeichnung: Pathos.

Logik ist ja schön und gut, man muss aber auch eine Verbindung zu seinen Lesern haben.

Dafür greife ich auf Beispiele aus dem Leben zurück, damit sich meine Leser in diesen Beispielen wiederfinden können. Ich benutze sogar Beispiele meiner eigenen Leser.

Es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten, um solche eine Verbindung aufzubauen, Beispiele funktionieren aber besonders gut.

Praktische Beispiele funktionieren in jeder Branche.

Hier ist eine Grafik, die das dritte newtonsche Gesetz erklärt:

Dieses Beispiel ist super, weil man sich alles sofort bildlich vorstellen kann.

Keine komplexen Formeln oder vage wissenschaftliche Theorien. Du kannst Dich in das Mädchen aus der Grafik hineinversetzten.

Du kannst praktische Beispiele mit echten Menschen geben. Auf diese Weise kann Dein Leser Dein Produkt besser verstehen.

Nest zeigt potenziellen Kunden, wie die Thermostate funktionieren.

Ich liebe dieses Beispiel, weil es viele kleine Details enthält, mit dem sich die Zielgruppe direkt identifizieren kann.

Wenn Du Deine Leser fragst, findest Du sicherlich schnell heraus, dass fast alle das gleiche Zeil verfolgen.

Du musst diese Verbindungen und Ähnlichkeiten Deiner Leser identifizieren, um perfekte und relevante Beispiele zu finden.

Diese Strategie ist branchenunabhängig. Sie funktioniert im Marketing, im Kunstbereich oder in der Bekleidungsbranche für Haustiere.

4. Den sozialen Beweis erbringen

Gruppenzwang. Wer kennt das nicht?

Wenn jeder ein neues Spielzeug hat, dann willst Du es auch haben.

Gruppenzwang ist in den meisten Fällen negativ und man sollte davon Abstand nehmen. Schließlich willst Deine Leser ja zu nichts zwingen!

Es gibt aber ein Konzept, dass auf einem ähnlichen Prinzip basiert: Social Proof (auch „sozialer Beweis“ genannt).

Wenn viele Leute etwas machen, oder kaufen, dann willst Du es ihnen nachmachen. Das ist Social Proof.

Hier ist ein tolles Beispiel von McDonalds in Aktion. Du hast es bestimmt schon mal gesehen. Das Schild “über 99 Milliarden mal verkauft” steht meistens direkt unter dem Logo.

Wenn McDonalds bereits über 99 Milliarden Hamburger verkauft hat, dann müssen die ja wohl gut schmecken!

Das ist der soziale Beweis.

Der soziale Beweis funktioniert so gut, dass Robert Cialdini in seinem Buch Influence: The Psychology of Persuasion darüber berichtet hat.

Social Proof beeinflusst uns.

Darum ist diese Strategie so gut für das Content Marketing geeignet.

Du kannst den sozialen Beweis auf unterschiedliche Art und Weise erbringen, ich greife aber am liebsten auf Testimonials zurück.

Wenn man ein Testimonial sieht, ist man meistens sofort von der Qualität des Produktes überzeugt.

Vielleicht willst Du das Produkt noch gar nicht kaufen, hast aber schon mal einen positiven Eindruck gewonnen.

Du musst keine Seite für all Deine Testimonials bauen. Ein paar Beispiele, wie diese hier, reichen schon aus.

Wenn Deine Leser diese Testimonials sehen, sind sie sofort überzeugt.

Du kannst Bewertungen von Influencern oder Kunden teilen, beides wird eine positive Auswirkung auf Deine Webseitenbesucher haben.

Du kannst aber noch mehr tun.

Meilensteine sind auch eine Art sozialer Beweis. Hier ist ein Tweet von Piktochart, als das Unternehmen seinen fünften Geburtstag gefeiert hat.

Keine Sorge, Du musst keine acht Millionen Nutzer haben, um selbst von dieser Technik Gebrauch machen zu können.

Meilensteine funktionieren so gut, weil sie dem Leser zeigen, dass es Dein Unternehmen schon länger gibt.

Wenn es Dein Unternehmen schon ein paar Jahre gibt, hast Du bestimmt ein paar glückliche Kunden vorzuweisen.

Versteht Du, worauf ich hinaus will? Die Meilensteine sind subtiler, funktionieren aber ganz gut.

Das Testimonial eines Influencers kann natürlich auch nicht schaden.

Ein guter Influencer kann viel für Dich und Deine Marke tun. Wenn er, oder sie, über die richtige Zielgruppe verfügt, kannst Du viele neue Fans für Dein Unternehmen gewinnen.

Wirf mal einen Blick auf diese Statistik:

Du kannst einen bekannten Blogger oder einen Influencer von Instagram gewinnen, um tolle Ergebnisse zu erzielen.

5. Etwas verschenken (nicht das, was Du jetzt denkst)

Jeder liebt Geschenke!

Du musst aber gar nicht viel geben, um Nutzer von Deinen Inhalten zu überzeugen.

Wenn ich “Geschenke” sage, woran denkst Du dann? Du denkst bestimmt an ein Gewinnspiel.

So ein Gewinnspiel kann natürlich auch wunderbar funktionieren, es ist aber gar nicht nötig.

Natürlich kann man mit Geschenken neue Freunde gewinnen, Dein Unternehmen hat aber noch etwas ganz anderes zu bieten, und zwar einen Mehrwert.

Deine Leser sind an Mehrwerten interessiert. Wenn sie Deiner Marke etwas hilfreiches abgewinnen können, sind sie zufrieden.

Deine Leser wissen einen guten Mehrwert sicherlich mehr zu schätzen als irgendein Produkt.

Besonders heutzutage. Es gibt einfach viel zu viele Marken und die Auswahl ist groß.

Wenn Du Deinen Lesern immer einen echten Mehrwert bietest, kannst Du treue Fans gewinnen.

Wie gesagt, Du musst keine teuren Produkte verschenken. Hilfreiche Informationen sind meistens schon genug.

Newsletter sind ein gutes Beispiel.

Mit einer E-Mail kann man dem Empfänger einen tollen Mehrwert bereitstellen. Austin Kleon macht von dieser Strategie Gebrauch, wie Du diesem Beispiel entnehmen kannst:

Das nenne ich doch mal Mehrwert! Die E-Mail ist perfekt auf Austins Zielgruppe zugeschnitten, darum funktioniert sie so gut.

Du solltest einen ebenso guten Mehrwert bieten, sei es im Newsletter oder als Infografik.

6. Benutzerdefinierte Inhalte erstellen

Jetzt geht’s zur Sache.

Wenn Du noch nie mit dem Gedanken Personalisierung gespielt hast, wird es aber höchste Zeit, denn mit benutzerdefinierten Inhalten kannst Du Dich problemlos von Deiner Konkurrenz abgrenzen.

Der Ausdruck “benutzerdefinierter Inhalt” ist ein bisschen irreführend, weil er den Eindruck erweckt, dass jeder Inhalt auf einen ganz bestimmten Nutzer zugeschnitten wird.

Deine Inhalte werden stattdessen auf ein ganz bestimmtes Segment Deiner Zielgruppe zugeschnitten.

Eine Studie von Seismic und Demand Metric zeige, dass benutzerdefinierte Inhalte besser funktionieren als Inhalte, die nicht auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind.

Der Phantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt.

Hier ist ein gutes Beispiel:

Im oberen Beispiel wurde die Zielgruppe in zwei Segmente unterteilt: Neukunden und Bestandskunden.

Jedes Kundensegment wird mit bestimmten Inhalten versorgt, sie zu ihren jeweiligen Interessen passen.

Wenn beide Gruppen dieselben Inhalte bekommen würden, würden die Conversion-Rates sicherlich schlechter ausfallen.

Du kannst die Bedürfnisse Deiner Kunden nur befriedigen, wenn Du sie mit den richtigen Inhalten versorgst.

Bestandskunden sind schnell gelangweilt, wenn sie immer wieder dieselben Inhalte sehen.

Dank der Kundensegmentierung kannst Du Bestandskunden nur die Themen präsentieren, die sie wirklich interessieren, und Deine Neukunden mit anderen Informationen versorgen.

Du kannst Deine Leser auch anhand ihres Standortes oder Quelle einer bestimmten Gruppe zuordnen.

Und das ist nur der Anfang. Die Personalisierung Deiner Inhalte ist eine sehr nützliche Strategie, die ich Dir wärmstens ans Herz legen möchte.

Fazit

Wenn ich das richtig sehe, bist Du nicht ausschließlich an mehr Webseitenbesuchern interessiert.

Du möchtest treue Leser gewinnen, die Deiner Marke treu bleiben.

Hört sich nach einem schweren Unterfangen an, oder? So schwer ist das aber eigentlich gar nicht, man muss nur auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Zielgruppe eingehen.

Wenn Du Deinen Lesern hilfreiche Tipps geben kannst, empfehlen sie Dich gerne weiter. Auf diese Weise kannst Du ganz viele neue Markenverfechter gewinnen.

Die sechs Strategien aus diesem Artikel sind schon mal ein guter Anfang.

Wenn Du alles richtig machst, bleiben die Besucher auch länger als 15 Sekunden auf Deiner Webseite und schauen sich Deine Inhalte an.

Welche dieser Strategien gehört zu Deinen Lieblingsstrategien? Welche möchtest Du als nächstes ausprobieren?

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