Ich kann Dich ja verstehen.
Die Verwaltung einer Seite in den sozialen Medien ist ganz schön viel Arbeit.
Man muss dafür sorgen, dass die Social Media Marketingstrategien einwandfrei funktionieren und gute Ergebnisse bringen.
Darüber hinaus muss man aber auch noch herausfinden, wie man die Seite organisiert und verwaltet!
Man muss natürlich ein positives Umfeld für seine Fans erschaffen, das ist aber wirklich keine leichte Aufgabe.
Ist die Arbeit mit einer großen Fangemeinde schwierig? Auf jeden Fall.
Aber nicht unmöglich.
Darum habe ich eine Liste mit ein paar tollen Tipps und Tricks zum Social Media Marketing zusammengestellt, die Du sofort umsetzten kannst.
Bevor wir weiter ins Thema einsteigen, möchte ich noch kurz erklären, was ich unter „Tricks“ verstehe.
Wenn man das Wort „Tricks“ hört, denkt man meistens an eine schnelle Lösung für all seine Probleme.
Dieses Missverständnis will ich sofort aus der Welt räumen. Kein Trick der Welt kann eine zum Scheitern verurteilte Social-Media-Kampagne retten.
So funktioniert das eben nicht.
Mit meinen Tricks kannst Du die Wirksamkeit Deiner Marketingkampagnen steigern und das Meiste aus Deinem Geld herausholen.
Einige meiner Tipps sind sehr präzise Anleitungen, während andere eher als neuer Ansatz für Deine Social Media Marketingstrategie zu verstehen sind.
Eins ist aber klar, jeder dieser Tipps und Tricks wird Dir dabei helfen, Dein Profil zu optimieren und ein soziales Netzwerk Deiner Wahl zu dominieren.
Lass uns am besten gleich ins Thema einsteigen und eine wirksame Marketingstrategie für die sozialen Medien zusammenstellen, die auf dem neuen Stand ist.
1. Vergiss „Follow for Follow“: Nutze „Share for Share“
Ich bin nicht der einzige, der bereits auf diese Idee gekommen ist.
Vor vielen Jahren wurde Unternehmen gesagt, dass sie den Leuten in den sozialen Medien folgen sollten, um Aufmerksamkeit für ihre eigene Seite zu erregen.
Das macht eigentlich auch Sinn, wann man mal darüber nachdenkt. Wenn Du noch keine Fans auf Facebook oder Instagram hast, musst Du Leute finden, die an Deinem Unternehmen interessiert sein könnten.
Diese Strategie funktioniert auch heute noch, wenn man alles richtig macht.
Nehmen wir einfach mal an, dass Leute, die Airbnb benutzen Deine perfekte Zielgruppe sind.
Wenn Du diese Nutzer ansprechen willst, musst Du die Likes und Kommentare der Bilder von Airbnb auf Instagram durchgehen, um Nutzer zu identifizieren, die Du ansprechen kannst.
Wenn Deine Strategie zielgerichtet ist, dann funktioniert der „Follow for Follow“ Ansatz trotzdem noch.
Der Langzeiteffekt dieses Ansatzes ist aber noch immer unbekannt.
Niemand weiß, ob diese Fans Deiner Marke lange treu bleiben und die Strategie kann auch schnell „nervig“ werden.
Woran liegt das?
Weil es jeder macht.
Als die Strategie noch neu war, wurde sie eher mit Skepsis betrachtet und nicht viele Unternehmen waren bereit sie auszuprobieren.
Jetzt durchforstet jedes Unternehmen und jedes Start-up den Kommentarbereich der Branchenexperten und überhäuft die Nutzer dann mit Einladungen.
Die Methode hat zwar Potenzial, der Markt aber mittlerweile leider total gesättigt.
Gibt es eine Lösung?
Ja, Du kannst die Strategie etwas abändern. Der neue Ansatz heißt „Share for Share“.
Man sollte den Einfluss von Influencern auf keinen Fall unterschätzen.
Und damit meine ich nicht nur Stars und Sternchen wie Kylie Jenner, die ein Millionenpublikum haben und Produkte bewerben.
Wenn Du Deine Reichweite ausbauen willst, seist Du nun ein großer Konzern wie Pepsi oder Coca Cola oder ein kleines Unternehmen, solltest Du auf Influencer setzten.
Ein häufig unterschätzter Aspekt eines Influencers in den sozialen Medien ist seine massive Reichweite.
Hier ist ein kleines Gedankenexperiment:
Du führst ein Unternehmen und hast bereits gewisse Erfolge mit den sozialen Medien gehabt.
Deine Marke ist zwar noch nicht als Autorität anerkannt, Du bist aber auf dem besten Wege dahin.
Du solltest nicht einfach so rumsitzen und darauf hoffen, dass die „Follow for Follow“-Strategie zu den gewünschten Ergebnissen führt, Du solltest lieber etwas Neues ausprobieren.
Es gibt ein paar Plattformen, auf denen die oben genannte Strategie besser funktioniert als auf anderen.
Das sind die Plattformen, auf denen Du mit der „Follow for Follow“-Methoden die besten Ergebnisse erzielen, und die meisten Fans gewinnen konntest!
Du solltest jetzt Kontakt zu diesen Leuten aufnehmen und ihnen einen Deal vorschlagen.
Wenn sie Deine Beiträge in ihren Stories teilen, machst Du dasselbe mit ihren Beiträgen.
Du kannst ihnen natürlich auch einen Gastbeitrag anbieten, wenn das besser zur jeweiligen Zielgruppe passt.
Das alles hört sich zwar ganz simpel an, muss aber gut durchdacht werden.
Gerade im digitalem Marketingbereich ist Mundpropaganda extrem wertvoll.
Warum? Weil ein anderer Nutzer für Dein Produkt bürgt.
Erkennen die Kunden denn, dass es sich bei der Aktion mit dem Influencer um eine geplante Strategie handelt? Wahrscheinlich schon.
Dennoch ist die Aktion auf eine ganz bestimmte und kleine Zielgruppe ausgerichtet und das ist schon mal viel wert.
Ach, und habe ich erwähnt, dass das Ganze auch noch kostenlos ist?
2. Einseitige Inhalte sollten vermieden werden
Ich muss Dir ein Geständnis machen.
Dieses Problem ist mir letztes Jahr zum größten Ärgernis geworden.
Ich will zwar nicht dramatisch klingen, aber diese langweiligen und einseitigen Inhalte, muss dass denn wirklich sein? Das geht aber wirklich besser.
Wenn Du nicht weißt, was ich meine, will ich Dir jetzt ein Beispiel geben.
In den letzten Jahren haben immer mehr Kleinunternehmen, Start-ups und Marken verstanden, wie wichtig Inhalte sind.
Die meisten dieser Unternehmen verstehen, wie wichtig die Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte ist.
Diese Inhalte lassen sich in drei unterschiedliche Kategorien einordnen.
Der Inhalt ist unterhaltsam, so wie die der Marke Old Spice, die mittlerweile schon zu einem echten Renner geworden ist.
Er ist inspirierend, so wie die Inhalte von Nike.
Oder man lernt, ein ganz bestimmtes Problem zu lösen. Wenn man auf Instagram nach dem Hashtag ‘Business Advice’ (z. Dt. Ratschläge für Unternehmen) sucht, findet man viele Unternehmen, die diese Strategie verfolgen.
Das ist super! Wenn sich diese Unternehmen wirklich Mühe geben, hat das natürlich positive Auswirkungen aufs Marketing.
Es gibt nur ein Problem.
Einige dieser Unternehmen versuchen eine Abkürzung zu nehmen und bereiten ihre Inhalte nicht richtig vor.
Inhalte sind im Normalfall immer einer der oberen drei Kategorien zuzuordnen.
Das Problem ist meistens auch nicht der Inhalt selbst, sondern die Art und Weise, wie er dem Publikum präsentiert wird.
Schau mal, wie viele Inhalte ich im Laufe der Jahre veröffentlicht habe. Ich liebe das Schreiben von Artikeln und das Content Marketing, soviel ist klar.
Ich liebe Blogbeiträge. Sie sind nicht nur extrem hilfreich, um komplizierte Themen in kleinere Bereiche zu unterteilen, sie machen auch Spaß.
Ich gehe aber nicht davon aus, dass Blogbeiträge allein ausreichen, um meine Leser bei Laune zu halten.
Das Content Marketing (das gilt übrigens auch für andere Marketingstrategien) wird konsumiert.
Ich könnte mich einfach hinsetzten, das Wörterbuch rausholen und dann versuchen, Dich mit meinen Schreibkünsten zu beeindrucken. Das würde mich aber von einer ganz wichtigen Frage ablenken, die sich jeder Vermarkter früher oder später einmal stellen sollte:
„Wie kann ich meine Inhalte noch hilfreicher gestalten?”
Darum versuche ich nicht, mit meinen Schreibkünsten zu beeindrucken, sondern stecke meine Energie in die Erstellung facettenreicher Blogbeiträge.
Lesen macht zwar Spaß, aber nicht jeder hat genug Zeit, um jeden Tag zehn Minuten ins Lesen von Artikeln zu investieren.
Darum bestehen meine Artikel immer aus mehreren visuellen Elementen.
Achte mal auf den Aufbau meiner Blogbeiträge.
Sie enthalten immer viele Bilder, die den monotonen Text unterbrechen.
Ich biete auch immer ein Video an, um die Nutzer, die nicht so gerne lesen, zufriedenzustellen.
Das mache ich natürlich extra. Daten zeigen, dass Artikel mir visuellen Elemente viel ansprechender sind.
Maester fand heraus, dass sich visuelle Elemente auch positiv auf die Leseerfahrung auswirken.
Du solltest wissen, dass Deine Inhalt immer aus unterschiedlichen Ebenen bestehen muss.
Deine Zielgruppe konsumiert Inhalte nicht nur auf unterschiedliche Art und Weise, mit mehreren Ebenen kannst Du Deine Inhalte auch interessanter gestalten.
Wenn Du einen Blogbeitrag schreibst, den Du anschließend in den sozialen Medien teilen willst, darf dieser nicht nur Text enthalten.
Wenn Deine Beitrag Fotos, Grafiken, Infografiken und Videos enthält, ist dieser nicht nur übersichtlicher, er könnte auch die Aufmerksamkeit eines Nutzers erwecken, der diesen ganz zufällig beim Scrollen in seinem News Feed findet.
Du kannst Deinen Artikeln mehr Tiefe verleihen und die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe noch besser Befriedigen.
3. Inhalte recyclen und kuratieren
Hast Du Dich schon mal gefragt, warum das Kuratieren von Inhalten gerade in den sozialen Medien so wichtig ist? Ganz einfach.
Der Aufbau einer starken und respektierten Marke, die als Autorität angesehen wird, ist harte Arbeit.
Natürlich wäre es toll, wenn man eine Strategie finden könnte, die einem dabei unter die Arme greift.
Ich will aber nichts vorwegnehmen.
Wenn Du wirklich verstehen willst, warum die Kuration von Inhalten so toll funktioniert, solltest Du einen genauen Blick auf das Social Media Marketing werfen.
Es herrscht eine extrem hohe Nachfrage nach guten Inhalten, besonders in den sozialen Medien.
Ich teile meine Inhalte nicht auf Twitter, weil ich die Plattform so toll finde. Ich teile sie dort, weil meine Nutzer das von mir erwarten!
Deine Inhalte müssen nicht nur unterhaltsam, inspirierend und lehrreich sein, Du musst auch regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen.
Konsistenz ist hier das Stichwort, darum brauchst Du einen Redaktionskalender und musst Dich an die Vorgaben und Termine halten.
Wenn Du aber ausschließlich eigene Inhalte veröffentlichst, wirst Du es schwer haben genügend tolle Beiträge zu schreiben.
Du kannst natürlich einen Mitarbeiter einstellen, der diese Artikel für Dich schreibt.
Aber mal ehrlich, wenn Du nicht in einer Branche tätig bist, in der es jeden Tag und jede Woche etwas Neues zu berichten gibt, wirst Du es schwer haben.
Ich will jetzt gar nicht näher darauf eingehen wie schwierig es ist, jede Woche fünf bis zehn neue Artikel fertigzustellen und zu veröffentlichen.
Das Ganze wird noch komplizierter, wenn man mal darüber nachdenkt, dass all diese Inhalte auch noch qualitativ hochwertig sein müssen, wenn man als Onlineautorität ernst genommen werden will.
Zum Glück gibt es eine einfach Lösung für dieses Problem.
Du kannst Inhalte kuratieren.
Wirklich, so einfach ist das.
Natürlich gibt es zwei Arten der sog. Content Curation. Man kann die Inhalte aus anderer Quelle einfach auf seinen eigenen sozialen Netzwerken teilen, um seinen Fans interessante Inhalte zu bieten.
Der Marketingdirektor von Buffer, Kevan Lee, teilte den unteren Beitrag mit seinen Fans auf Twitter:
Bei der zweiten Strategie geht es nicht ausschließlich darum, interessante Inhalte zu finden und diese dann mit einem Link zu Deiner eigenen Webseite zu teilen.
In diesem Fall muss man schon etwas mehr Arbeit investieren.
Warum? Um seinen Lesern einen zusätzlichen Mehrwert bereitzustellen und den gefundenen Inhalt zu ergänzen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Man könnte eine Studie finden und die Ergebnisse dieser Studie in eine Infografik verwandeln.
Du musst kein Großkonzern sein, um von dieser Strategie Gebrauch machen zu können. Hier ist eine Infografik von BuySellAds, die auf Daten aus mehreren bekannten Quellen zurückgreift.
Diese Methode ist zwar ein bisschen aufwendiger, dafür aber auch umso wirksamer.
Da Infografiken so beleibt sind, könntest Du mit diesen Inhalte vielleicht sogar mehr Nutzer anlocken als mit Deinen Artikeln!
Und genau das ist der entscheidende Unterschied zwischen qualitativ hochwertiger Content Curation und minderwertiger Content Curation.
Bei der zweiten Variante werden die Inhalte nur halbherzig beworben. Die erste Variante hat das Potenzial, der Originalquelle die Show zu stehlen.
Und da wird grad beim Thema sind, möchte ich auf eine weitere Methode hinweisen, die wichtig ist, wenn man sich mit dem Social Media Marketing beschäftigt.
Der Begriff „Evergreen Content“ ist zu einem Modewort geworden. Das ist schade, weil man mit dieser Strategie wirklich tolle Ergebnisse erzielen kann.
Diese Strategie hat ähnliche Vorteile wie das Kuratieren von Inhalten, weil man die Erwartungen seiner Zielgruppe leichter erfüllen kann.
Du musst Inhalte erstellen, die nicht so schnell an Relevanz verlieren. Ich muss Dir bestimmt nicht extra sagen, dass Artikel oder Videos zu aktuellen Themen nicht geeignet sind.
Diese Artikel, z. B. „Die 5 größten Branchenveränderungen für 2018”, sollten da bleiben, wo sie hingehören, in der Vergangenheit.
Du solltest einen Artikel schreiben, der Deinen Lesern als Mustervorlage dienen kann und diesen auf eine ganz bestimmte Zielgruppe zuschneiden.
Du kannst diesen Artikel anschließend immer wieder nutzen und in den sozialen Medien bewerben.
Auf diese Weise kannst Du nicht nur Deine Chancen erhören, dass er von Deinen Fans gesehen wird, er wirkt auch nicht so schnell alt und abgestanden.
Du solltest den Artikel natürlich nicht jede Woche teilen. Du könntest ihn aber alle paar Monate mal erneut bewerben und auf diese Weise wieder in Umlauf bringen.
Fazit
Wann man die Überschrift „Tricks für die sozialen Medien“ liest, wird man erst mal misstrauisch.
Das kann ich durchaus verstehen.
Da das Social Media Marketing aber immer wieder Veränderungen unterliegt, musst Du Dich und Deine Strategie extrem schnell anpassen können.
Du musst die Wichtigkeit der sozialen Influencer und Mundpropaganda verstehen und die „Share for Share“-Methode in Deine Marketingstrategie aufnehmen.
Vermeide langweilige und eindimensionale Inhalte und finde neue Wege, um Deinen Artikeln mehr Tiefe zu verleihen.
Du musst lernen, Inhalte zu kuratieren und Evergreen Content erstellen, der nicht so schnell wieder aus der Mode gerät, damit Du ihn immer wieder bewerben und vielfältig einsetzen kannst.
Ob Du nun mehr Kunden gewinnen oder mehr Traffic generieren willst, wichtig ist, dass Du meinen Rat befolgst, um Deine Marketingstrategie noch wirksamer zu gestalten.
Mit diesen Tipps und Tricks in Deinem Arsenal kannst Du jetzt losziehen und Deine Marketingkampagnen optimieren, um die sozialen Medien zu erobern.
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