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Neil Patel

Warum man keine PPC-Kampagne schalten sollte, ohne vorher seine Konkurrenz auszuspionieren

Eine erfolgreiche PPC-Kampagne kann das Fundament für die guten Umsätze der nächsten Jahre legen.

Leider ist PPC kompliziert.

Es gibt viele Elemente, die den Erfolg oder den Misserfolg Deiner Kampagne bestimmen können.

Und das hat dann wiederum Auswirkungen auf Deinen ROI.

Du kannst keine PPC-Kampagne aufsetzen, ohne vorher gut zu recherchieren.

Man sollte zuerst mit einer ausführlichen Konkurrenzbeobachtung beginnen.

Warum? Weil auch Dein Konkurrent schon mal Fehler gemacht hat und diese Fehler musst Du nicht wiederholen!

Er hat auch herausgefunden, was gut funktioniert.

Du musst die nächsten sechs Monate also nicht blind verschiedene A/B Tests durchführen, um Deinen Break-Even Point zu erreichen.

Das kannst Du alles getrost überspringen und gleich zu den guten Sachen übergehen.

Du musst lediglich wissen, wonach Du suchen musst und wo Du es finden kannst.

Als erstes werde ich Dir erklären, warum Du niemals eine PPC-Kampagne aufsetzen solltest, ohne vorher eine gute Konkurrenzbeobachtung durchzuführen.

Anschließend zeige ich Dir, wie man so eine Konkurrenzbeobachtung richtig durchführt.

Wie man seine Werbeanzeigen durch Konkurrenzbeobachtung idiotensicher machen kann

Ich möchte Dich etwas fragen.

Nehmen wir einfach mal an, Du hättest noch nie in Deinem Leben Sport gemacht. Würdest Du Dich einfach so Hals über Kopf in ein Spiel stürzen?

Oder würdest Du vorher ein paar Videos schauen, vielleicht ein paar Bücher lesen und Freunde um Hilfe bitten?

Natürlich würdest Du Dich vorbereiten.

Mit der Konkurrenzbeobachtung bringst Du Folgendes zum Ausdruck: “Ich möchte mir gerne mal Deine Strategie anschauen, um zu sehen, was funktioniert, damit ich gut informierte Entscheidungen treffen kann.”

Du stürzt Dich eben nicht in ein neues Thema, ohne Dich vorher über die besten Strategien zu informieren.

Das gilt auch für PPC. Besonders dann, wenn Dein Geld auf dem Spielt steht.

Bezahlter Traffic macht nur 10 % des gesamten Traffics aus. Dieser Traffic ist jedoch kaufbereit.

Diese Nutzer wollen ihre Probleme so schnell wie möglich lösen.

Und wenn Du alles richtig machst, kannst Du schon morgen neue Kunden gewinnen.

Diese Kunden darfst Du Dir auch keinen Fall durch die Lappen gehen lassen. Schon gar nicht aufgrund eines unpassenden Angebotes oder einer schlechten Landingpage.

Du musst Dich gut vorbereiten.

Mit der Konkurrenzbeobachtung ist das möglich.

Die besten Unternehmen Deiner Branche haben bereits herausgefunden, was gut funktioniert.

Sie haben alle Fehler gemacht, diese Fehler behoben und nur die guten Werbekampagnen behalten.

Du kannst viel von ihnen lernen.

Du kannst unbekannte Mitbewerber finden

Jeder weiß, dass Google AdWords den PPC-Markt dominiert.

Die meisten Leute schalten ihre erste PPC-Anzeige im AdWords Suchnetzwerk.

Google verdient 78 % des $36,7 Billionen Umsatzes mit Werbeanzeigen. Viel fehlt nicht mehr, dann sind es 80 %!

Darum solltest Du Deine Konkurrenten gut im Auge behalten und herausfinden, mit wem Du Deine AdWords-Zielgruppe teilen musst.

Auch wenn Du Deine Konkurrenz bereits kennst, kannst Du AdWords benutzen, um herauszufinden, wie viel Deine Mitbewerber für Deine Keywords zahlen.

Du findest bestimmt jede Menge interessanter Daten.

Melde Dich bei AdWords an und klick auf “Auktionsdaten” im Kampagnen-Dashboard.

Diesem Bericht kannst Du entnehmen, wer sonst noch auf die Keywords Deiner Kampagne oder Anzeigengruppe bietet.

Im Grunde genommen handelt es sich um eine Liste Deiner direkten und indirekten Konkurrenten.

Die meisten Unternehmer kennen ihre direkte Konkurrenz.

Deine Kunden verfügen jedoch über hunderte, wenn nicht sogar tausende, Alternativen.

Vielleicht sind diese Alternativen nicht so gut wie ein Unternehmen, aber eventuell sind sie viel günstiger.

Du hast höchstwahrscheinlich viel mehr ‘Konkurrenz’ als Dir liebt ist.

Diesem Bericht ist viel zu entnehmen, darum will ich jetzt näher auf ein paar bestimmte Punkte eingehen.

Du findest Deine größten Mitbewerber unter Anteil an möglichen Impressionen.

An dieser Kennzahl kann man ablesen, wie viele Impressionen pro Keyword mit der Konkurrenz geteilt wird.

Du kämpfst mit diesen anderen Seiten um Nutzer und Klicks.

Wenn eine Webseite weniger als 10 % hat, kannst Du sie ruhig ignorieren.

Du kannst diese Tabelle auch nach Gerät oder Kampagne filtern, um Deine größten Konkurrenten auf unterschiedlichen Plattformen zu ermitteln.

Wenn Du Deine Daten analysierst und nach Kampagne gefiltert hast, kannst Du diese in einer Excel-Tabelle herunterladen und für die nächste Strategie nutzen.

Jetzt klauen wir ein paar Keywords von unseren Mitbewerbern.

Wie man die besten Keywords seiner Konkurrenz findet

SEMRush und SpyFu eins meine Lieblingstools, wenn man die besten und gewinnträchtigsten Keywords seiner Konkurrenten finden will.

Man muss keine manuelle Keyword-Recherche mehr durchführen und kann einfach die besten Begriffe seiner Mitbewerber auswählen.

Ich benutze jetzt SpyFu, um Dir zu zeigen, wie Du die profitabelsten Keywords Deiner Konkurrenz finden kannst.

Ruf SpyFu auf und gib die URL eines Deiner Konkurrenten in die Suchbox ein:

Eine der besten Funktionen von SpyFu ist die History-Funktion. Du kannst sehen, wie sich die PPC-Keywords im Laufe der Zeit verändert haben.

Du kannst alte Werbeanzeigen sehen und herausfinden, wie diese funktioniert haben.

Du kannst aktuelle Keywords und deren Leistung sehen.

Du kannst auch sehen, wie lange der Mitbewerber AdWords benutzt.

Du kannst seine PPC-Fehler erkennen und selbst vermeiden!

Wenn Du Amazon als Konkurrent eingibst, bekommst Du Zugriff auf die Werbegeschichte des Unternehmens.

Du kannst alle Keywords finden, auf die dieser Konkurrent schon mal geboten hat und noch immer bietet.

Wahrscheinlich willst Du selbst nicht 10,9 Millionen Dollar pro Monat für Werbung ausgeben.

Das ist aber nicht weiter schlimm! Musst Du nämlich auch nicht. Du kannst stattdessen herausfinden, was funktioniert und was nicht.

Mit SpyFu kannst Du die alten Kampagnen Deiner Konkurrenten analysieren und herausfinden, was nicht funktioniert hat.

Du kannst alte Kampagnen analysieren und in Erfahrung bringen, warum bestimmte Texte nicht gut angekommen sind.

Klick einfach auf die folgende Box, um die Keywords zu sehen:

Jetzt kannst Du alle Keywords sehen.

Du sieht auch die durchschnittlichen Kosten-pro-Klick, die Position und die Anzahl der Anzeigen pro Keyword.

Um historische Daten zu einem bestimmten Keywords sehen, musst Du ganz rechts auf die kleine Drop-Down-Box klicken.

Du kannst Dir die einzelnen Keywords ganz genau anschauen, um die besten Anzeigen zu finden — auch alte Anzeigen, die schon nicht mehr geschaltet werden.

Als nächstes kannst Du Dir alle Deine Konkurrenten ansehen, um herauszufinden, wer den ersten Platz für jedes Keyword belegt.

Du musst ihre besten Anzeigen finden, ihre Strategie analysieren und dann selbst umsetzen.

So einfach ist das!

Du kannst einfach eine schnelle Suche auf SpyFu durchführen und herausfinden, was funktioniert und diese Strategien dann selbst benutzen.

Du kannst das A/B-Testen überspringen

Ich spioniere meine Mitbewerber besonders gerne aus, bevor ich meine eigene Kampagne schalte, weil ich ihre A/B-Testergebnisse klauen kann.

SpyFu zeigt Dir jede Anzeige und alle vorgenommenen Veränderungen.

Ganz schön cool, oder?

Du musst Deine Zeit nicht mehr mit A/B-Tests verschwenden, die wahrscheinlich eh nicht funktionieren.

Lass uns am besten gleich ins Thema eintauchen und herausfinden, wie Du den A/B- Test umgehen kannst.

Such Dir einen Deiner Mitbewerber aus der AdWords Liste aus.

Gib die URL in SpyFu ein:

Du musst im linken Menü auf “AdWords History” klicken, um auf die alten Anzeigen zugreifen zu können:

Jetzt wird Dir ein ausführlicher Bericht zur Verfügung gestellt.

Dieser Bericht kann auf den ersten Blick frustrierend sein.

Aber keine Sorge. Er ist gar nicht so kompliziert, wie er aussieht.

Ich helfe Dir!

Der Bericht sieht in etwa so aus:

Du kannst unten auf den Pfeil klicken, um den kompletten Bericht zu sehen.

Die Farben zeigen die Veränderungen, die Dein Konkurrent im Laufe der Zeit vorgenommen hat.

Du musst nach Mustern Ausschau halten und Trends erkennen.

Mit ist sofort eine Sache aufgefallen:

Ich habe ein paar Muster erkannt. Das scheinen die Anzeigen zu sein, die gut funktionieren.

Jede Farbe ist eine neue Anzeige.

Wenn Du bemerkst, dass eine Farbe kontinuierlich vorkommt, handelt es sich um eine gute Anzeige.

Natürlich werden Anzeigen beibehalten, wenn sie die gewünschten Ergebnisse bringen.

Wenn Du ein klares Muster erkennst, z. B. Lila oder Blau, bist Du auf etwas gestoßen.

Diese Werbeanzeigen konvertieren.

Und jetzt können wir sie unter der Nase des Konkurrenten wegstehlen.

Klick einfach auf eine der Anzeigen in der Box oder suche auf der rechten Seite nach den besten Werbeanzeigen:

Jetzt hast Du ein klares Muster, dem Du folgen kannst. Du kannst diese Muster der Reihe nach durchgehen und kopieren.

Noch wichtiger, Du weißt jetzt auch, welche Anzeigen nicht funktioniert haben. Diese Fehler kannst Du jetzt selbst vermeiden.

Wirf einfach noch mal einem Blick auf die Trends, um herauszufinden, was nicht funktioniert hat:

Halte nach Mustern ausschau, die aus einer Abfolge verschiedener Farben bestehen, und versuche herauszufinden, warum diese Werbeanzeigen nicht funktioniert haben.

Diese Abfolge verschiedener Farben weisen darauf hin, dass diese Anzeigen immer wieder überarbeitet wurden, weil sie nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht haben.

Kopiere gute Anzeigen und vermeide die Schlechten. Du kannst Deine Gebote anschließend langsam erhöhen, bis Du die erste Position einnimmst.

Kreative Ideen klauen

Das Display Netzwerk ist bestens für Unternehmen geeignet, die kreative Banner, Anzeigen in der Seitenleiste oder Remarketingkampagnen schalten wollen.

Es ist extrem vielfältig. Man kann mit einem Bild und ein bisschen Text sehr viel erreichen.

Du kannst kreative Angebote erstellen und Deine Zielgruppenausrichtung perfekt anpassen.

Doch wir alle wissen, dass es gar nicht so einfach ist, kreative Banner zu erstellen.

Ein gutes Design kann ewig dauern, wenn man die Anzeigen immer wieder hin- und herschicken muss, bis man endlich das richtige gefunden hat.

Wir müssen ein Unternehmen führen. Wir haben keine Zeit herauszufinden, welche Designs funktionieren und welche nicht.

Darum solltest Du Deine Konkurrenz ausspionieren, bevor Du Deine eigenen PPC-Kampagnen schaltest.

Deine Mitbewerber haben Dir die harte Arbeit bereits abgenommen.

Ruf die MOAT Webseite auf und gib die URL eines Deiner Mitbewerber ein:

Mit diesem kostenlosen Tool kannst Du eine Liste Deiner Konkurrenten erstellen.

Anschließend kannst Du die Werbeanzeigen dieser Mitbewerber im Display Network sehen.

Jetzt kannst Du Dir diese Werbebanner ansehen und untersuchen.

Du kannst Deinen Mauszeiger über eins der Banner bewegen, um mehr Informationen zu erhalten. Wenn Dir ein Design besonders gut gefällt, kannst Du die Dimensionen sehen und herausfinden, wann die Anzeige aktiv war.

Du kannst sehen, ob die Anzeige noch immer aktiv ist und wo sie ausgespielt wird.

Als nächstes kannst Du Dir die Konkurrenten ansehen, die als “Related” aufgeführt werden:

Du kannst Details zu jedem Mitbewerber aufrufen. Wenn ich auf Trivago klicke, sehe ich detaillierte Angaben zu allen Werbebannern, die das Unternehmen in den vergangenen Monaten geschaltet hat.

Im Bereich “Related” kannst Du indirekte Konkurrenten finden.

Du kannst auch sehen, ob diese Konkurrenten Sonderangebote haben, die Du selbst noch gar nicht in Betracht gezogen hast.

Du musst auch hier nicht mehr selbst einen A/B-Test durchführen.

Du kannst Dir die Werbebanner raussuchen, die momentan aktiv sind, herausfinden, wie lange sie schon laufen und anschließend untersuchen, um zu verstehen, warum sie so gut funktionieren.

Die perfekte Landingpage erstellen

Kann man auch die Landingpage seiner Konkurrenten ausspionieren?

Ja. Du kannst alle Veränderungen, die er im Laufe der Zeit vorgenommen hat, sehen und sogar herausfinden, welche A/B Test er durchgeführt hat.

Du kannst sogar die Keywords der Landingpage und alle durchgeführten Veränderungen mit iSpionage finden.

Meine Lieblingsfunktion sind die “Instant Alerts”. Das sind Benachrichtigungen, die verschickt werden, wenn der Mitbewerber eine neue Veränderung vornimmt.

Jetzt wirst Du benachrichtigt, wenn Dein Konkurrent eine neue Überschrift oder ein neues Opt-in Formular ausprobiert.

Vielleicht hat er grad ein neues Angebot geteilt, das scharenweise neue Kunden auf die Landingpage lockt.

Du willst so was sicherlich sofort erfahren. Mit diesem Tool ist das möglich!

Die Informationen sind sehr ausführlich und Du kannst ganz genau sehen, welche Veränderungen vorgenommen wurden:

Du kannst sogar die A/B-Testergebnisse sehen!

Mit dem CRO Tool kannst Du bestimmte Seitenelemente untersuchen. Das Programm vergleicht die Ergebnisse dann mit der Conversion-Rate, um herauszufinden, was den Anstieg oder den Rückgang der Verkäufe verursacht hat.

Du kannst sogar mehrere Konkurrenten gleichzeitig untersuchen und herausfinden, wer über das beste Landingpage-Design verfügt.

Du musst Dein Design nicht mehr selbst testen und dann optimieren, um bessere Conversion-Rates zu erzielen. Du kannst mehrere Landingpages miteinander vergleichen und von den Besten lernen.

Natürlich willst Du Deine Konkurrenz nicht einfach stumpf kopieren.

Du darfst ihre Strategien auch nicht blind umsetzen.

Allerdings willst Du auch nicht bei Null anfangen.

Darum kannst Du Deine Mitbewerber mithilfe dieser tollen Tools und Tipps ausspionieren und Dir so schon mal einen Vorteil verschaffen.

Dann hast Du schon mal einen kleinen Vorsprung.

Du kannst Deine wertvolle Zeit dann nutzen, um gute Strategien zu untersuchen und zu replizieren.

Du musst zwar trotzdem noch viel Arbeit reinstecken, kannst aber schon mal ein paar Ressourcen sparen und so schneller ans Ziel gelangen.

Fazit

Die erste PPC-Kampagne ist immer nervenaufreibend.

Man will sein Geld ja nicht einfach so aus dem Fenster schmeißen.

Man kann Google nicht Geld in den Rachen schmeißen, die Daumen drücken und dann hoffen, dass schon alles gut geht.

PPC ist kompliziert.

Es gibt so viele Faktoren und Kennzahlen, die man in Betracht ziehen muss. Man muss seinen Qualitätsfaktor, die Keywords, Werbeanzeigen und Zielseiten immer gut im Auge behalten.

Man muss alle Elemente perfekt aufeinander abstimmen, um Kunden zu gewinnen.

Zum Glück kann man die ersten Monate überbrücken, ohne Geld zu verlieren.

Du kannst herausfinden, was funktioniert und was nicht.

Du musst Deine Zeit und Dein Geld nicht ausgeben, um Deine eigenen PPC-Kampagnen zu testen. Du kannst einfach Konkurrenzbeobachtung betreiben.

Du kannst herausfinden, auf welche Keywords sie bieten und welche profitabel sind.

Du kannst auch sehen, welche Anzeigen sie schalten und welches Konzept ihnen den ersten Platz sichert.

Mit einigen dieser Programme kannst Du sogar ihre Landingpages untersuchen und diese Strategien dann kopieren.

Nicht jede Strategie eignet sich auch für Dein Unternehmen. Du musst selbst mit anpacken, um herauszufinden, auf was Deine Zielgruppe anspringt.

Du kannst aber viel Zeit und Geld sparen.

Hast Du einen guten Tipp parat, um die PPC-Kampagnen Deiner Konkurrenten zu analysieren und Deine eigenen Kampagnen zu optimieren?

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