LinkedIn ist der Außenseiter der sozialen Netzwerke.
Es ist extrem formal und nicht halb so hip wie Facebook oder Instagram.
Sicherlich, es ist ein idealer digitaler Lebenslauf.
Man kann sich mit seinen Kollegen vernetzen und professionelle Kontakte knüpfen. Vielleicht findest Du auf LinkedIn sogar Deinen Traumjob.
Aber potenzielle Kunden? Das ist doch sicherlich zu viel verlangt, oder?
Viele Leute sind dieser Meinung.
Ich kann sie ja verstehen, dennoch möchte ich dieser Einstellung widersprechen.
LinkedIn eignet sich bestens für die Generierung neuer Leads.
Das Netzwerk ist bereits seit langem ein essenzieller Bestandteil meiner Content-Marketing-Strategie. Ich habe sogar bereits über 200 Artikel auf LinkedIn Pulse veröffentlicht.
Und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen.
Ich konnte meine Autorität verbessern, den Traffic meines Blogs steigern und mein Netzwerk ausbauen.
Und ich stehe damit nicht allein da. LinkedIn wird von 66 % der Leute als effektivste soziale Plattform bezeichnet.
Wenn auch Du lernen willst, wie Du das Meiste aus LinkedIn herausholst, ist dieser Artikel wie für Dich geschaffen.
Ich teile eine ausführliche Strategie mit Dir, damit auch Du neue Leads gewinnen und Geschäfte abschließen kannst.
Und das Beste daran ist, dass die Strategie aus lediglich drei Schritten besteht:
- Du musst Dein LinkedIn-Profile gekonnt positionieren, um potenzielle Kunden zu beeindrucken und Geschäfte abzuschließen.
- Du musst ein gezieltes und aktives Netzwerk aufbauen.
- Du musst Deine LinkedIn-Kontakte in Leads verwandeln.
Wir gehen gleich noch auf jeden einzelnen Schritt ein.
Als erstes möchte ich Dir erklären warum LinkedIn eine wahre Goldgrube für die Lead-Conversion ist.
Was macht LinkedIn so wirksam?
Dir ist sicherlich schon klar geworden, dass das traditionelle Verkaufsmodell seine Gültigkeit verloren hat.
Cold Calls, Werbe-E-Mails und kostenlose Demos reichen einfach nicht mehr aus.
Wenn wir neue Leads und potenzielle Kunden gewinnen wollen, müssen wir viel intuitiver an die Sache herangehen.
Ich spreche vom Social Selling.
Mit diesem neuen Verkaufsmodell rückst Du Deine sozialen Kanäle in den Vordergrund.
Sind alle sozialen Kanäle gleichwertig?
Facebook und Twitter sind zweifelsohne weltbekannt.
Dennoch ist LinkedIn der klare Gewinner.
Über 80 % der B2B-Leads, die in den sozialen Medien gewonnen werden, stammen von LinkedIn.
Das sind ganz schön viele Leads.
Warum ist LinkedIn allen anderen Kanälen einen Schritt voraus?
Ganz einfach.
Weil es sich bei LinkedIn um ein Business-Netzwerk handelt.
Die Zielsetzung ist klar. Du bist auf LinkedIn angemeldet, weil Du Geschäftskontakte knüpfen willst.
Das gilt für so ziemlich jeden Nutzer auf LinkedIn.
Was bedeutet das für Dich?
Millionen neugieriger potenzieller Kunden warten nur darauf von Dir belehrt und informiert zu werden.
Und es kommt noch besser. 40 Millionen der Mitglieder auf LinkedIn sind Entscheidungsträger. Sie müssen niemanden um Erlaubnis bitten und sind somit einfacher zu konvertieren.
Jetzt kommt der Haken.
Das Publikum auf LinkedIn ist sehr gebildet und anspruchsvoll.
Du kannst Dir nicht einfach so ein paar Kontakte raussuchen und fragen: “Hey, Lust auf eine Zusammenarbeit?”
So geht das nicht.
Du musst strategisch vorgehen und zunächst eine Beziehung zu potenziellen Kunden aufbauen.
Zum Glück habe ich eine Strategie für Dich, mit der Du neue Leads gewinnen kannst.
Wir legen am besten sofort los.
Teil Nr. 1: Dein LinkedIn-Profile gekonnt positionieren, um potenzielle Kunden zu beeindrucken und Geschäfte abzuschließen
Das LinkedIn-Profile ist Dein Sales Pitch.
Dein Profil dient zwei Dingen:
- Du musst von den richtigen Leuten gefunden werden.
- Du musst Dich gekonnt verkaufen und potenziellen Kunden zeigen, dass Du ein ernst zu nehmender Geschäftsmann/eine ernst zu nehmende Geschäftsfrau bist.
Das schauen wir uns jetzt mal genauer an.
Du solltest Dein Profil zunächst für Suchanfragen optimieren, um häufiger gefunden zu werden.
Ich kann folgende Schritte empfehlen.
1. Das Profil vollständig ausfüllen.
Das war doch eigentlich klar, oder?
Du würdest Dich wundern, wenn Du wüsstest, wie viele Leute ihr LinkedIn Profil nicht vollständig ausfüllen.
Es ist wirklich wichtig jeden einzelnen Bereich auszufüllen.
LinkedIn zeigt Dir, anhand Deiner von Dir eingegebenen Daten, wie aussagekräftig Dein Profil ist.
Es gibt fünf Level:
Du solltest versuchen das Level „Advanced“ (Fortgeschritten) zu erreichen.
2. Die richtigen Keywords ins Profil einbauen.
Keywords sind nicht nur für Google relevant.
Sie sind auch wichtig für den Suchalgorithmus von LinkedIn.
Ich rede hier nicht vom Keyword Stuffing. Du solltest stattdessen auf Schlüsselbegriffe zurückgreifen, die Deine Fähigkeiten und Fachkenntnisse umschreiben.
Was würden die Leute eingeben, wenn sie nach jemandem mit Deinen Fähigkeiten oder nach Deiner Lösung suchen?
Denk aber immer daran, dass es nicht ausreicht, sich einfach nur ein paar allgemeine Suchbegriffe einfallen zu lassen. Darum ist ein Keyword Tool in diesem Fall nicht immer hilfreich.
Viele LinkedIn-Profile enthalten zu allgemein gefasste Begriffe wie “Manager”, “Unternehmer” oder “Vermarkter” im Titel der Profilübersicht.
Die Chancen stehen wirklich schlecht, dass jemand genau diese Begriffe in die Suchleiste eingibt.
Darum sollte man zu allgemein formulierte Begriffe vermeiden.
Du kannst Folgendes tun:
Schritt Nr. 1: Öffne den Bereich “Jobs” und gib ein Branchen-Keyword ein.
Schritt Nr. 2: Studiere die unterschiedlichen Berufsbezeichnungen.
Schritt Nr. 3: Lies Dir die Tätigkeitsbeschreibung und die erforderlichen Kenntnisse für die offenen Positionen genau durch. Bestimmte Begriffe kommen immer wieder vor. Diese Begriffe sind Deine Keywords.
Schritt Nr. 4: Die gefundenen Begriffe in die Profil-Überschrift, die Zusammenfassung Deiner Berufserfahrungen und Interessen einbauen.
3. Auf das Profil verlinken.
Du weißt bestimmt schon längst, wie wichtig Backlinks für das Google-Ranking sind.
Das Gleiche gilt für LinkedIn. Je mehr Backlinks auf Dein Profil verweisen, desto höher wird Dein Profil in den organischen Suchergebnissen platziert.
Dann wird Dein Profil auch häufiger aufgerufen.
Du kannst Folgendes tun:
- Einen Verweis auf Deinem eigenen Blog platzieren.
- Einen Link in Deiner Autorenbiografie platzieren, wenn Du einen Gastbeitrag auf anderen Webseiten veröffentlichst.
- Von Deinen anderen sozialen Profilen aus auf Dein LinkedIn-Profil verweisen.
4. Die Ankerlinks optimieren.
Du kannst bis zu drei Webseiten in Deinem Profil teilen.
Wenn Du die URL eingegeben hast, musst Du im Drop-Down-Menü die Option “Sonstiges” auswählen. Jetzt kannst Du ein relevantes Schlüsselwort eingeben, das Deine URL beschreibt.
5. Eine benutzerdefinierte Profil-URL einrichten.
Jedem Profil wird automatisch eine URL zugeteilt.
Diese enthält eine Reihe Zahlen und Ziffern, die nichts mit Deinem Unternehmen zu tun haben.
Zum Glück kannst Du eine benutzerdefinierte URL einrichten. Dafür benutzt Du am besten Deinen vollständigen Namen.
Wenn Dein Name bereits vergeben ist, kannst Du die Initialen Deines Mittelnamens hinzufügen oder einen anderen Modifikator verwenden.
Die benutzerdefinierte URL ist wichtig, damit sie erkannt und Dir sofort einwandfrei zugeordnet werden kann, wenn sie in den Suchergebnissen erscheint. Dein Profil wird leichter gefunden und kann schneller vernetzt werden.
6. So viele Kontakte wie möglich knüpfen.
Je mehr Kontakte, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der LinkedIn-Algorithmus Dein Profil in den Suchergebnissen berücksichtigt.
In diese Bewertung fließen Kontakte ersten, zweiten und dritten Grades sowie Gruppenkontakte mit ein.
Du solltest demnach so viele Kontakte wie möglich knüpfen. Im zweiten Teil zeige ich Dir, wie man ein großes Netzwerk aufbaut.
7. Bilder optimieren.
Google indexiert Bilder.
Profilbild, Hintergrundbild und weitere Bilder, die verwendet werden, sollten entsprechend benannt sein, bevor sie auf LinkedIn hochgeladen werden.
Du solltest auch hier Schlüsselbegriffe verwenden. Auf diese Weise erscheint sowohl Dein Profil als auch Dein Bild, wenn jemand eine Suchanfrage eingibt.
Beispiel: Wenn Du Content Marketing Leads gewinnen willst, kannst Du Dein Profilbild “Content Marketing Experte” nennen.
Wenn Dein Unternehmen auf lokales SEO angewiesen ist, solltest Du auch Deinen Standort erwähnen.
Wenn Dein Profil optimal auf Suchanfragen vorbereitet wurde, musst Du es jetzt noch attraktiver gestalten.
Auch hier stellst LinkedIn wieder zahlreiche Funktionen zur Verfügung.
Ich werde nicht auf jeden einzelnen Bereich eingehen.
Einige sind wichtiger als andere.
Wir wollen uns auf die wirklich wichtigen Funktionen und Bereiche konzentrieren.
Hier sind sie:
1. Profil-Slogan
Der Profil-Slogan fällt den Besuchern Deines Profils als erstes ins Auge.
Der Slogan darf lediglich 120 Zeichen enthalten. Jedes Zeichen zählt.
Allerdings gibt es ein Problem.
Es gibt keine allgemeingültige Mustervorlage, die Du als Profil-Slogan nutzen kannst. Es kommt immer ganz auf Deinen Tätigkeitsbereich und Deine eigene Zielsetzung an.
Stell Dir selbst die folgenden Fragen:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Die Formulierung Deines Slogans muss zu Deiner Zielgruppe passen und Deinen idealen Kunden ansprechen.
- Wie lautet Dein Wertversprechen? Fasse Dein Wertversprechen in einem kurzen Satz zusammen.
- Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal? Mit dem Alleinstellungsmerkmal hebst Du Dich von Deinen Mitbewerbern ab, die das gleiche Produkt anbieten.
2. Zusammenfassung
Dein Profil-Slogan ist der Haken, mit dem Du Interessenten einfängst.
Die Zusammenfassung ist Dein Werbetext.
Du selbst bist das beworbene Produkt.
Wie willst Du potenzielle Kunden davon überzeugen, Geschäfte mit Dir einzugehen?
Hier ist meine persönliche Empfehlung.
Die ersten Zeilen müssen überzeugend sein. LinkedIn schneidet die Zusammenfassung nach wenigen Zeilen automatisch ab. Dann müssen Besucher müssen auf “Mehr anzeigen” klicken, um sich die vollständige Zusammenfassung anzeigen zu lassen.
Du musst den Leser sofort packen und davon überzeugen, sich auch den Rest Deines Profil anzusehen.
Die Zusammenfassung muss lesbar sein. Wenn Deine Zusammenfassung nicht leicht verständlich ist, kannst Du Dein Wertversprechen auch nicht kommunizieren.
Zumindest nicht auf verständliche Art und Weise.
LinkedIn bietet nicht viele Formatierungsoptionen für Texte an, Du musst also kreativ werden.
Du kannst Folgendes tun:
- Viele Fragen stellen.
- Sätze und Abschnitte möglichst kurz halten.
- Aufzählungszeichen verwenden.
- Fachsprache vermeiden.
- Genügend Weißraum lassen.
Immer mit dem Vorteil anfangen.
Der berühmte Harvard-Wirtschaftsprofessor, Theodore Levitt, sagte einst:
“Die Leute wollen keinen Viertel-Zoll-Bohrer kaufen. Sie wollen ein Viertel-Zoll-Loch bohren!”
Mit anderen Worten, die Leute sind herzlich wenig an Deinem Angebot und Deinen Fachkenntnissen interessiert. Sie wollen wissen, welche Vorteile sie sich von Dir und Deinem Unternehmen erhoffen können.
Du solltest also stets den Vorteil für Deine Kunden herausstellen, um Deine Zusammenfassung überzeugend zu gestalten.
Mit einer Handlungsaufforderung abschließen.
Du willst, dass die Besucher Deines Profils eine bestimmte Handlung durchführen.
Dabei ist ein CTA hilfreich. Es kommt aber immer ganz darauf an, welche Handlung die Besucher durchführen sollen, wenn sie Deine Zusammenfassung zu Ende gelesen haben.
Willst Du neue Leads gewinnen? Dann kannst Du Deinen Besuchern einen Lead-Magneten anbieten, um sie in Deinen Marketingtrichter zu leiten.
Willst Du Produkte verkaufen? Dann kannst Du die Besucher auf die Produktseite Deines Online-Shops weiterleiten.
Es ist Deine Entscheidung.
Wenn Deine Zusammenfassung fertig ist, können wir uns um den Rest Deines Profils kümmern.
3. Berufserfahrung und Interessen
In diesem Bereich kannst Du Deine Erfahrungen und Fachkenntnisse teilen.
Im Bereich Berufserfahrung werden u.a. alte Jobs angegeben, allerdings willst Du auch, dass dieser Bereich das Hier und Jetzt reflektiert.
Wie macht man das?
Du musst Dich auf Deine Leistungen konzentrieren, nicht auf Deine Verantwortungsbereiche an Deinem alten Arbeitsplatz.
Gibt es da einen Unterschied?
Ja. Der Verantwortungsbereich zeigt, was Du gemacht hast. Eine Leistung zeigt, wie gut Du es gemacht hast.
Wenn Du “Blog-Inhalte verfasst” schreibst, ist das ein Verantwortungsbereich. Wenn Du stattdessen “fünf Blog-Beiträge pro Woche verfasst und mit jedem Beitrag 100 neue Leads gewonnen” schreibst, ist das eine Leistung.
Auf diese Weise sind Deine vergangenen Berufserfahrungen auch weiterhin relevant. Es zeigt potenziellen Kunden, warum Du die richtige Wahl bist und wie Du ihre Probleme lösen kannst.
Hier ist eine Formel, mit der Du Verantwortungsbereiche ganz leicht in Leistungen verwandeln kannst:
- Betrachte die Aufgabenbereiche Deiner Tätigkeit.
- Füge eine Zahl hinzu, um zu zeigen, wie gut Du diese Tätigkeit erledigt hast.
- Füge jetzt noch einen Kundenvorteil hinzu.
Eigentlich ganz einfach, oder?
4. Kenntnisse und Fähigkeiten
In diesem Bereich geht es um Social Proof und die Legitimierung Deines Wertversprechens.
Du musst Deine Kenntnisse und Fähigkeiten sorgfältig auswählen.
Die ersten drei Kenntnisse sollten die Dir wichtigsten sein. In meinem Fall sind das SEO, Online Marketing und Webanalyse.
Du musst so viele Kenntnisse wie möglich bestätigen lassen.
99+ ist eine geradezu magische Zahl.
Natürlich ist es nicht leicht, so viele Bestätigungen für all Deine Kenntnisse und Fähigkeiten zu bekommen.
Darum sind hier ein paar Tipps:
- Bestätige die Kenntnisse anderer Leute.
- Schieb diesen Bereich weiter nach oben.
- Bitte Deine Kontakte um Bestätigungen.
- Sei aktiv auf LinkedIn.
5. Empfehlungen
Wie auch die Bestätigungen, sind Empfehlungen bestens als Social Proof geeignet.
Welches ist, Deiner Meinung nach, effektiver?
Empfehlungen sind wirksamer.
Ein Kunde hinterlässt einen persönlichen Erfahrungsbericht.
Das ist Gold wert!
Erfahrungen sind schwer bekommen.
Wähle Kunden aus, mit denen Du eng zusammengearbeitet und mit denen Du gute Erfahrungen gemacht hast. Der Kunde sollte mit Deinen Fachkenntnissen vertraut sein und verstehen, wie Du anderen potenziellen Kunden weiterhelfen kannst.
Wenn Du ein paar Kunden rausgesucht hast, kannst Du um eine Empfehlung bitten.
Jetzt ist Dein Profil beeindruckend genug. Als nächstes kannst Du Dich um den Ausbau Deiner Kontakte kümmern.
Teil Nr. 2: Ein gezieltes und aktives Netzwerk aufbauen
Ein perfektes und optimiertes Profil ist nur die halbe Miete.
Ohne Netzwerk ist LinkedIn eigentlich nutzlos.
Du musst Folgendes tun:
Schritt Nr. 1: Die ideale Zielgruppe festlegen
Zunächst musst Du Deine ideale Zielgruppe bestimmen.
Vielleicht willst Du Dich mit Gleichgesinnten aus Deiner Branche vernetzen oder vielleicht willst Du lieber potenzielle Kunden finden.
Oder Du würdest Dich am liebsten mit jedem Nutzer vernetzen.
Welche Strategie ist die beste?
Beide sind geeignet.
Ein großes Netzwerk kann nicht schaden, auch wenn nicht jeder Kontakt aus Deiner Branche stammt. Diese Kontakte können trotzdem nützlich sein.
Ein gezieltes Netzwerk ist auch praktisch, weil man sich dann besser auf die Lead-Gewinnung konzentrieren kann.
Es kommt ganz auf Deine persönlichen Vorlieben an. Solange Du Kontakte zu echten Menschen knüpfst, ist alles im grünen Bereich.
Schritt Nr. 2: Vorlagen für Kontaktanfragen erstellen, um die idealen Kontakte zu segmentieren.
Wenn Du einen neuen Kontakt hinzufügst, musst Du ihm eine personalisierte Nachricht schreiben.
LinkedIn verfügt über eine Standardnachricht bei Kontaktaufnahme. Die sieht so aus:
“Bitte fügen Sie mich Ihrem professionellen Netzwerk hinzu.”
Überhaupt nicht einladend, oder?
Es kommt noch schlimmer. Jeder benutzt diese vorgekaute Standardnachricht.
Du musst der Person immer einen guten Grund geben, sich mit Dir zu vernetzen, ob Du sie nun persönlich kennst, oder nicht.
Es bedarf lediglich ein paar kurzer Sätze, um aus der Masse herauszustechen.
Hier ist ein Beispiel:
Überzeugend, hab ich nicht recht?
Es geht noch einfacher. Du kannst einfach ein paar Mustervorlagen vorbereiten, die dann jeweils angepasst werden.
Schritt Nr. 3: Leute, die Du bereits kennst, hinzufügen.
Du solltest Dich zunächst mit den Leuten, mit denen Du bereits zusammengearbeitet hast, vernetzen.
Alte Bekannte, Kollegen, Freunde und Familienmitglieder sind ideale Kandidaten.
Du kannst auch Kontakte aus Deinem Adressbuch importieren.
Wirf auch hin und wieder einen Blick auf den Bereich “Kennen Sie … ”.
Je kompletter Dein Profil, desto mehr Kontaktvorschläge erhältst Du.
Schritt Nr. 4: Mit Leuten, die mit Deinem Profil interagieren, verknüpfen.
Wenn jemand mit Deinem Profil interagiert, ist das ein gutes Zeichen. Diese Chance solltest Du nicht ungenutzt lassen.
Füge diese Person als Kontakt hinzu. Wenn jemandem einer Deiner Beiträge gefällt oder diese Person einen Deiner Beiträge kommentiert und teilt, solltest Du sie als Kontakt in Dein Netzwerk aufnehmen.
Das ist gut fürs Geschäft.
Schritt Nr. 5: Mit der idealen Zielgruppe verbinden.
Jetzt musst Du ein paar gezielte, hochwertige Kontakte knüpfen. Mit wem willst Du eine persönliche Beziehung aufbauen? Mit diesen Leuten solltest Du Dich verknüpfen.
Bei dieser Person könnte es sich beispielsweise um einen idealen Kunden oder einen Influencer handeln. Und genau jetzt kommt die persönliche Nachricht für die Kontaktaufnahme ins Spiel.
Du musst außerdem regelmäßig mit dieses Kontakten interagieren.
Schritt Nr. 6: LinkedIn-Gruppen nutzen.
Gruppen sind ideale Orte, um neue Kontakte zu knüpfen.
Die Mitglieder einer Gruppe haben gemeinsame Interessen. Wenn Du eine branchenspezifische Gruppe findest, kannst Du auf einen Schlag hunderte neuer Kontakte knüpfen.
Solltest Du eine eigene Gruppe gründen oder einer bestehenden Gruppe beitreten?
Wenn Du die nötige Zeit hast, Deine eigene Gruppe zu verwalten, ist die Gründung einer eigenen Gruppe durchaus empfehlenswert. Wenn Du wenig Zeit hast, kannst Du einer bereits bestehenden Gruppe beitreten.
Wie findet man Gruppen?
Gib ein Keyword in die Suchleiste ein und wähle “Gruppen” aus.
Du findest zahlreiche Optionen mit Details, u. a. der Anzahl der Gruppenmitglieder.
Du bist mit einem optimierten LinkedIn-Profil und einem großen Netzwerk ausgestattet.
Jetzt müssen nur noch Leads gewonnen werden.
Teil Nr. 3: LinkedIn-Kontakte in Leads verwandeln
Das ist gar nicht so schwierig wie es sich jetzt vielleicht anhört. Die Gewinnung neuer Leads is so einfach wie die Pflege einer gesunden Beziehung.
Du nimmst Kontakt zu einem potenziellen Kunden auf, interagierst mit ihm und gewinnst sein Vertrauen. Wie konvertiert man diesen Kunden jetzt?
Du musst Deine LinkedIn Kontakte ganz sanft durch Deinen Marketingtrichter leiten.
Du kannst z. B. ein Webseminar, ein E-Book oder eine kostenlose Beratung anbieten. Das Ziel ist Deine Positionierung als vertrauenswürdige Quelle.
Du kannst Folgendes tun:
Schritt Nr. 1: Inhalte auf LinkedIn veröffentlichen und überzeugende CTAs einbauen.
Pulse ist die hauseigene Veröffentlichungsplattform von LinkedIn. Mit dieser Platform kannst Du Deine Inhalte direkt auf LinkedIn anbieten.
Ich kann Dir diese Taktik wirklich nur wärmstens ans Herz legen.
Warum?
Weil Du auf diese Weise hochwertigere Leads und mehr Traffic gewinnst.
Du solltest Dir als erstes einen Überblick über die bereits verfügbaren Inhalte verschaffen und herauszufinden, welche Themen am besten ankommen.
Dafür kannst Du BuzzSumo benutzen und “linkedin.com” in die Suchleiste eingeben. Du kannst die veröffentlichten Beiträge und deren Social Shares einsehen.
Bei vielen Beiträgen geht es um persönliche Entwicklung und Karriereplanung.
Heißt das, dass man nur Beiträge zu diesen Themen veröffentlichen sollte?
Nein.
Du solltest einen guten Mix anbieten. Jeder veröffentlichte Inhalt verfolgt ein anderes Ziel.
Wenn Du Markenbewusstsein schaffen willst, sind virale Themen, die grad im Trend liegen, die beste Wahl.
Du willst Deine Kontakte in Leads verwandeln.
Darum musst Du Inhalte erstellen, die auf dieses Ziel hinarbeiten. Inhalte, die zeigen, dass Du auch hältst, was Du versprichst, funktionieren am besten.
Wie stellt man das am besten an? Du musst Deine Autorität unter Beweis stellen, indem Du umfangreiche und umsetzbare Inhalte erstellst. Hier sind ein paar Beispiele für solche Inhalte:
- „Wie man …“ Artikel
- Anleitungen
- Fallbeispiele
- Webinare
Darüber hinaus muss der CTA am Ende Deiner Artikel überzeugend sein.
Profi-Tipp: Du solltest Bit.ly benutzen, um Links zu erstellen, die verfolgt und analysiert werden können. Auf diese Weise hast Du Deine Leistung immer im Blick und kannst Deine Strategie anpassen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.
Schritt Nr. 2: Lead-Pflege und Verkauf.
All Deine Bemühungen sind für die Tonne, wenn Du Deine Kontakte nicht pflegst.
Im Idealfall sollten LinkedIn-Kontakte auf Deine E-Mail-Liste, damit Du besser mit ihnen kommunizieren kannst.
Kann dieser Lead-Pflegeprozess auch innerhalb der Plattform stattfinden? Aber klar!
Du kannst Dich mit Deinen Kontakten austauschen, indem Du ihnen Privatnachrichten schickst und mit ihren Inhalten interagierst.
Wenn Du Deine Leads gut pflegst, kannst Du sie später in zahlende Kunden verwandeln.
Es gibt Leute, die ihre Verkaufsseiten direkt im LinkedIn-Profil verlinken. Das ist zwar okay, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zunächst eine Beziehung aufbauen und seinen Mehrwert unter Beweis stellen sollte.
Fazit
LinkedIn ist ein erprobtes Lead-Gewinnungs-Tool.
Es ist das beste soziale Netzwerk für B2B-Vermarkter.
Wenn man die Business-orientierte Natur der Plattform in Betracht zieht, ist das nicht weiter überraschend.
Es ist schockierend, wenn man bedenkt, wie viele Leute sich diese Gelegenheit durch die Lappen gehen lassen. Diese Nutzer erstellen ein Profil und verschwinden dann auf Nimmerwiedersehen.
Das ist der falsche Ansatz.
Wenn Du Dich noch nicht so häufig mit LinkedIn beschäftigt hast, solltest Du diese Herausforderung annehmen.
Du musst lediglich ein bisschen Zeit und Mühe in die Optimierung Deines Profils, den Aufbau Deines Netzwerkes und die Gewinnung neuer Leads investieren.
Du kannst auf die Strategien aus diesem Artikel zurückgreifen, um die bestmöglichen Resultate zu erzielen.
Benutzt Du LinkedIn, um Leads für Dein Unternehmen zu gewinnen?
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