Die Anzahl der Wörter.
Dieses Thema erfreut sich in letzter Zeit wachsender Beliebtheit.
Blogger und Vermarkter fragen sich immer, wie viele Wörter so ein Artikel idealerweise haben sollte.
Sollte jeder Artikel lang sein, oder solltest Du auch mal kürzere Beiträge verfassen?
Das ist eine gute Frage, mit der ich mich in der Vergangenheit schon ausführlich beschäftigt habe.
In diesem Beitrag will ich Dir zeigen, wie viele Wörter so ein Blog-Artikel unter idealen Umständen haben sollte.
Eine Sache will ich vorher allerdings klar stellen.
Die Anzahl der Wörter ist nur von Belang, wenn der Inhalt auch gut ist.
Die Anzahl der Wörter allein ist kein Ranking-Faktor. Die Wortzahl fällt nur ins Gewicht, wenn der Inhalt qualitativ hochwertig ist!
Du kannst einen Artikel mit 10.000 Wörtern schreiben. Wenn die Qualität aber nicht stimmt, wird der Artikel auch nicht gut platziert. Dann hast Du verloren.
Ist die Anzahl der Wörter denn wichtig?
Ja, das ist sie. Genau aus diesem Grund befasse ich mich auch so oft mit diesem Thema.
Aber die Anzahl der Wörter ist nur wichtig, wenn die Qualität stimmt.
Ich arbeite mit Kunden aus allen Bereichen und Branchen zusammen. Wenn ich eine neue Branche bediene, führt mein Team vorher eine ausführliche Recherche durch, um die besten Brancheninhalte zu finden.
Dann befassen wir uns mit dem Content Marketing und behalten die Daten stets im Auge. Wir verfolgen die Kennzahlen zum Engagement, die Rankings, die CTRs, die Social Shares, usw.
Nach einer Weile lässt sich dann ein Muster erkennen. Wir bekommen ein Gefühl dafür, welche Inhalte am besten funktionieren und wie lang diese Inhalte sein sollten.
Die folgenden Zahlenangaben basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen und durchgeführten Recherchen.
Ich möchte zunächst mit einer kleinen Geschichte beginnen.
Die Evolution der idealen Wortzahl
Ich kann mich daran erinnern, dass die ideale Wortzahl eines Blog-Beitrages vor noch nicht allzu langer Zeit bei 500 bis 800 Wörtern lag.
Manchmal waren die Beiträge sogar noch kürzer.
Schau Dir zum Beispiel mal den Blog von Seth Godin an.
Er ist für seine extrem kurzen Beiträge bekannt, die oft weniger als 200 Wörter haben.
Seine Beiträge werden extrem oft geteilt. Er ist eben Seth Godin.
Das ist aber nicht der Normalfall.
Wenn Du in den vergangenen Jahren nicht hinter dem Mond gewohnt hast, weißt Du, dass Langform-Inhalte allen anderen Inhalten überlegen sind.
Dazu wurden unterschiedliche Studien durchgeführt, die diese Aussage bestätigen.
Zum Beispiel diese Studie, die Artikel analysiert, um den Zusammenhang zwischen den Social Shares und der idealen Länge zu ermitteln.
Die Studie hat Folgendes ergeben:
Nach eigenen Aussagen, “werden Artikel, die 3.000 bis 10.000 Wörter haben, am häufigsten geteilt”.
Eine weitere Studie von SerpIQ hat dieses Ergebnis bestätigt.
Das Ergebnis weicht nur geringfügig von der anderen Studie ab. Um die 2.450 Wörter scheinen ideal zu sein.
Im September 2016 hat Backlinko eine eigene Studie veröffentlicht. Nach ihren Aussagen, „ist die ideale Anzahl der Wörter ein bisschen gefallen. Die durchschnittliche Wortzahl der Ergebnisse auf der ersten Seite von Google betrug 1.890.”
Obwohl die Zahlenangaben der Studien voneinander abweichen, ist länger noch immer besser.
Ich glaube auch nicht, dass sich das in nächster Zeit ändern wird.
Die Psychologie hinter Langform-Inhalten
Hier ist meine Meinung, warum Langform-Inhalte so erfolgreich sind.
Zunächst einmal deckt ein langer Artikel das Thema ausführlich ab. Das ist in einem kurzen Beitrag einfach nicht möglich.
Darum erwecken lange Artikel immer den Anschein, als seien sie qualitativ hochwertig.
Außerdem kann man lange Artikel super überfliegen.
Die meisten Leute lesen Deinen Artikel nicht Wort für Wort.
Sie überfliegen ihn.
Nielsen ist der Annahme, dass Besucher nur um die 20 % eines Artikels lesen.
Hier ist ein Diagramm, das zeigt, “wie viel Text ein Besucher pro Sitzung auf einer Seite mit unterschiedlich vielen Wörtern höchstens lesen kann.”
Wie Du sehen kannst, werden lange Artikel selten vollständig gelesen.
Diese Artikel werden überflogen und der Leser schaut sich die Überschriften, die Unterüberschriften, die Aufzählungszeichen und die Bilder an.
Meiner Meinung nach kommt es dem Leser so vor, als hätte er gerade etwas Episches gelesen, wenn der Artikel lang ist.
Kurze und oberflächliche Inhalte können einem einfach nicht die gleiche Befriedigung verschaffen.
Ich kann mir kurze Artikel mit weniger als 500 Wörtern einfach nicht durchlesen, besonders dann, wenn sie keine Bilder oder Überschriften enthalten.
Mir kommt es dann so vor, als würde der Artikel keinen echten Mehrwert bieten.
Darum erstelle ich heutzutage nur noch Langform-Inhalte.
Und weißt Du was?
Es hat sich ausgezahlt.
Hier ist das Google-Ergebnis für die Suchanfrage “Content Marketing Guide”.
Meine Seiten, NeilPatel.com und Quick Sprout, nehmen den ersten und den zweiten Platz für dieses Keyword ein.
Das liegt hauptsächlich an der Länge und der Ausführlichkeit meiner Artikel.
Früher einmal war so ein durchschnittlicher 500 bis 800 Wörter langer Beitrag ausreichend.
Das hat sich aber dramatisch geändert.
Heutzutage kann man mit kurzen Artikeln einfach keine Zugkraft mehr entwickeln (das trifft zumindest auf die meisten Branchen zu).
Bleibt die Frage: Wie lang sollten Deine Blog-Artikel sein?
Natürlich müssen sie lang sein. Aber wie lang genau?
Ich habe mich schon so oft mit dieser Frage beschäftigt, dass dieser Artikel eine Zahlenangabe für jede Branche beinhaltet.
Du solltest Deine ideale Länge finden, mehr Shares, bessere Ranking und mehr Engagement erhalten, wenn Du meinen Vorschlägen Beachtung schenkst.
Vergiss aber nicht — die Qualität ist entscheidend, nicht die Anzahl der Wörter allein.
FinTech: 2.000 – 2.150 Wörter
Die Finanztechnologie (kurz auch FinTech) ist eine im Wachstum begriffene Branche, “deren globale Investition sich von $ 930 Millionen im Jahr 2008 bis auf $ 12 Milliarden im Jahr 2014 mehr als verzwölffacht hat”.
Die Themen sind komplex und müssen darum ausführlich behandelt werden, um entsprechend abgedeckt zu werden.
Artikel mit 2.000 bis 2.250 Wörtern sollten die perfekte Länge haben, um Deine Leser zu befriedigen.
Faisal Khan hat einen der erfolgreichsten Blogs der FinTech-Branche.
Einer seiner neusten Beiträge “MoneyGram! Who will buy it?” hat 2.173 Wörter.
Das ist die ideale Länge, um das Thema ausführlich abzuhandeln.
Bilder sind in jeder Branche wichtig. Khan benutzt Bilder, Diagramme, Tabellen und andere Informationen, um seinen Blog visuell ansprechender zu gestalten.
Du solltest in Deinen FinTech-Inhalten aber auf jeden Fall datengetriebene Informationen in Form von Diagrammen und Tabellen bereitstellen.
Diese Tabelle, die Khan in seinem Artikel geteilt hat, ist voller nützlicher Informationen.
Dann können die Leser Deine Inhalte besser verstehen und Muster und Branchentrends erkennen.
Finanzen: 2.100 – 2.500 Wörter
Laut Snap Agency, hatten die Inhalte, die im Jahr 2016 am häufigsten in den sozialen Netzwerken geteilt wurden, im Durchschnitt knapp über 2.500 Wörter.
Für die ideale Menge an organischem Traffic, sollte der Beitrag 2.250 bis 2.500 Wörter enthalten.
Du solltest also auf 2.100 bis 2.500 Wörter abzielen, wenn Du Artikel für die Finanzbranche schreibst.
Vielleicht bist Du schon mal über diesen Artikel von Viperchill gestolpert. Der Artikel besagt, dass die fünf erfolgreichsten Beiträge der Finanzbranche im Durchschnitt nur 1.225 Wörter haben.
Allerdings…
Stammt der Artikel aus dem Jahr 2010, als 500 bis 800 Wörter noch als Idealfall galten.
Wie Du sehen kannst, ist das heute nicht mehr der Fall.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Inhalte aus der Finanzbranche verdammt lang sein können.
Schau Dir mal TheMotleyFool, eine der erfolgreichsten Webseiten aus der Finanzwelt, an.
Einige Artikel sind kurz, aber die Top-Artikel und Interviews haben oft mehr als 3.000 Wörter.
Du solltest all Deine Themen ausführlich behandeln und kein Detail auslassen.
Auch hier brauchst Du wieder datengetriebene Bilder, um die Erfahrung Deiner Leser so angenehm wie möglich zu gestalten und Dein Argument rüberzubringen.
Hier ist ein gutes Beispiel:
Herstellung: 1.700 – 1.900 Wörter
Die Fertigungsindustrie ist riesig.
Bei einer Google-Suche habe ich 795 Millionen Ergebnisse gefunden.
Der Begriff “Herstellung” umfasst extrem viele Unterkategorien.
Alles dabei, von Chemikalien, über Textilien, bis hin zu Maschinen und schwerer Ausrüstung.
Darum kann die ideale Anzahl der Wörter in diesem Fall auch von Kategorie zu Kategorie abweichen.
Aber der allgemeine Durchschnitt, 1.700 bis 1.900 Wörter, ist eine sichere Zahl.
Warum? Die Fertigungsbranche, besonders die industrielle Fertigung, beschäftigt sich nicht großartig mit dem Content Marketing.
Die Vertriebspartner sind oft aneinander gebunden und die B2B-Beziehungen lassen nicht viel Spielraum, was wiederum zu einem weniger schnell wachsenden Content Marketing in dieser Branche führt.
Die Unternehmen, die relevante Inhalte aus der Fertigungsbranche veröffentlichen, können mit guten Platzierungen rechnen.
Mit 1.700 bis 1.900 Wörtern solltest Du jedes Thema zu Genüge abdecken können.
Vertrieb: 2.500 – 2.700 Wörter
Die Vertriebsbranche ist stabil.
Auch diese Branche umfasst unterschiedliche Bereiche.
Wenn Du Dir die erfolgreichsten Beiträge aus der Vertriebsbranche mal anschaust, wird schnell klar, dass diese Artikel viele Wörter haben.
Ich finde auch immer wieder Whitepapers und ausführliche PDF-Dokumente, die unterschiedliche Themen in voller Länge behandeln.
Außerdem musst Du mit vielen akademischen Artikeln konkurrieren.
Für die Vertriebsbranche gilt also: Je mehr Wörtern, desto besser.
Handel: 1.500 – 1.700 Wörter
Die Handelsbranche war schon immer die Vorzeigebranche der Vereinigten Staaten von Amerika.
Von riesigen Handelsketten bis hin zum kleinen Tante-Emma-Laden um die Ecke, die U.S. Wirtschaft wird vom Handel angetrieben.
Der Onlinehandel ist in den letzten Jahren besonders stark gewachsen.
Wie bei der Fertigungsbranche auch, umfasst der Handel mehrere Bereiche.
Meistens kannst Du jedes Produkt oder jede Dienstleistung aber sehr gut erklären, ohne in die Länge gehen zu müssen.
Darum sollten 1.500 bis 1.700 Wörter (vielleicht sogar weniger) ideal sein.
Obwohl Bilder in jeder Branche wichtig sind, kann man bei Artikeln aus der Handelsbranche auf keinen Fall auf visuelles Material verzichten.
Schau Dir zum Beispiel mal diese Seite von Pakayak an. Das Unternehmen benutzt viele Bilder, um die Funktionsweise des Produktes zu erklären.
Videos sind auch sehr gut geeignet, um die Vorteile eines bestimmten Produktes, die vielleicht auf den ersten Blick nicht so klar zu erkennen sind, hervorzuheben.
Immobilien: 1.800 – 1.900 Wörter
Ah…Immobilien.
Die Branche, die so viele Leute zu Millionären (und Milliardären) gemacht hat.
Laut Fortune Magazine, ist die globale Immobilienbranche unglaubliche $ 217 Billionen wert!
Ja, “Billionen”.
Diese Branche ist also extrem hart umkämpft.
Wenn ich “Immobilien-Blogs” bei Google eingebe, erhalte ich 85.600.000 Ergebnisse.
Du musst also immer bestens informiert sein, um aus der Masse herauszustechen und genügend Traffic zu gewinnen.
Du solltest Dich außerdem spezialisieren, um Dein Publikum mit Expertenwissen versorgen zu können.
Du musst schließlich mit dicken Brummern wie Trulia, Zillow und House Logic mithalten, die viel Geld und ein Team mit engagierten Autoren haben.
Schau Dir nur mal das gewaltige Archiv an Artikeln an, die Leser auf dem Blog von Zillow finden können.
Wenn Du aber konsequent gute Artikel erstellst, die um die 1.800 Wörter haben, solltest Du Dein Stück vom Kuchen abbekommen.
Wenn Du das lokale SEO meisterst, wird Dir das in der Immobilienbranche auch zu Gute kommen.
Haus und Garten: 1.100 – 1.200 Wörter
Du fragst Dich jetzt sicherlich, warum sich die ideale Anzahl der Wörter dieser Branche so sehr von den anderen unterscheidet.
Ganz einfach.
Diese Inhalte sind von ihren visuellen Inhalten getrieben und enthalten viel mehr Bilder und Videos. Sie setzen weniger auf viele Wörter.
Man findet viele DIY-Inhalte, die den Lesern erklären, wie sie ihr eigenes Projekt durchführen können.
Hier ist ein gutes Beispiel von HGTV.
Ich habe mir unterschiedliche Artikel aus der Branche „Haus und Garten“ angeschaut und mir wurde schnell klar, dass man nicht mehr als 2.000 Wörter schreiben muss.
Man sollte aber in Detail gehen und die Leser Schritt-für-Schritt durch den Prozess führen, um Verwirrungen zu vermeiden.
Darum funktionieren Videos in dieser Branche oft besser als Artikel.
Technologie: 800 – 1.000 Wörter
Die Branche „Technologie“ ähnelt der Branche „Haus und Graten“ in vielerlei Hinsicht. Man kommt mit weniger Wörtern aus und sollte viele Bilder benutzen.
Viele Top-Blogs aus des Technologiebranche sind Nachrichtenseiten, die AMP-Inhalte und einfach zu verdauende Kurzinformationen anbieten.
Wenn Du Dir die Inhalte auf TechCrunch mal anschaust, wird Dir auffallen, dass die meisten Inhalte eher kurz gehalten sind.
Meistens handelt es sich um einen kurzen Kommentar zu einem Produkt, einer neuen Entwicklung oder einem Event.
Das Wired Magazin taucht oft ein bisschen tiefer in die Inhalte ein, aber auch ihre Artikel beinhalten nicht mehr als 1.200 Wörter.
Darum kommst Du in der Technologiebranche mit 1.000 Wörtern aus.
Gadgets: 300 – 500 Wörter
Diese Wortzahl mag Dir schrecklich niedrig vorkommen, wenn man bedenkt, wie oft ich die Wichtigkeit von Langform-Inhalten betone.
Du solltest aber wissen, dass es immer Ausnahmen gibt.
Denk mal darüber nach.
Musst Du wirklich einen Artikel mit 2.000 Wörtern schreiben, um ein neues Gadget vorzustellen?
Wahrscheinlich nicht.
Du musst nur den Hintergrund, die Hauptfunktionen, ein paar nette Bilder und den Preis abdecken. Fertig.
Hier muss man praktisch vorgehen.
Engadget ist eine der führenden Webseiten über Gadgets. Hier ist ein Artikel von der Homepage:
Die durchschnittliche Länge der Beiträge auf Endgaget beträgt 322 Wörter.
Du solltest jedes Thema ausführlich behandeln, damit sich der Leser eine klare Idee vom Produkt verschaffen kann.
Um die 500 Wörter mit ein paar Bilden sind gut, wenn Du Beiträge für die Gadget-Branche schreibst.
Marketing/Werbung: 2.500 – 3.000 Wörter
Ich kenne diese Branche in- und auswendig.
Ich kann also mit Sicherheit behaupten, dass ausführliche und lange Inhalte am besten ankommen.
Wenn Du Dir ein paar der führenden Branchen-Blogs wie Moz, HubSpot, Backlinko, und meinen Blog, NeilPatel.com, mal anschaust, fällt Dir sicher auf, dass Langform-Inhalte vorherrschend sind.
Ich versuche immer mindestens 2.500 Wörter pro Artikel zu schreiben.
Manchmal schreibe ich sogar über 4.000 Wörter.
Die Artikel auf Quick Sprout sind ein bisschen kürzer, übertreffen meine Konkurrenten aber trotzdem noch.
Wirklich jeder aus der Marketing- und Werbeindustrie beschäftigt sich mit dem Content Marketing, darum gibt es auch so viele Inhalte.
Wenn Du überdurchschnittlich gute Artikel mit vielen Wörtern verfassen kannst, hast Du eine gute Chance.
Gesundheitswesen: 2.000 – 2.150 Wörter
Das ist auch so eine megagroße Branche, die im Jahr 2016 über $ 1,6 Billionen wert war.
Hier sind ein paar Statistiken von Statistic Brain, damit Du Dir einen Überblick über das Gesundheitswesen verschaffen kannst
Die Branche ist riesig!
Wenn Du Artikel zum Thema Gesundheit verfasst, hast Du es mit viel Konkurrenz zu tun.
Du musst nicht nur gegen die Großen, wie die New York Times und CNBC, antreten, Du musst auch mit akademischen Artikeln und Studien von anerkannten Universitäten mithalten können.
Gar nicht so einfach.
Wenn Deine Inhalte bemerkt und geteilt werden sollen, musst Du qualitativ hochwertige Artikel verfassen, die mit wertvollen Daten vollgepackt sind.
Darum schlage ich in diesem Fall 2.000 bis 2.150 Wörter vor.
Mode: 800 – 950 Wörter
Wie auch in der Technologie- und Gadget-Branche, muss man in der Modebranche nicht so weit ausholen.
Eine Studie zeigte sogar, dass die ideale Länge für Artikel aus der Modebranche nur 669 Wörter beträgt.
Welche Themen Du auch immer behandelst, ob Modetrends, Stile oder Top-Models, Du solltest in der Lage sein, das Thema ausreichend abdecken zu können, ohne weit auszuholen.
Natürlich musst Du auch hier ausreichend Bildmaterial zur Verfügung stellen.
Personalwirtschaft: 900 – 1.000 Wörter
Diese Multi-Milliarden-Dollar-Industrie hat im Jahr 2015 $ 147 Milliarden eingenommen.
Die meisten Artikel aus dem Bereich Rekrutierung und Personalwirtschaft sind mit Diagrammen gefüllt und nicht sehr lang.
Viele Themen können problemlos mit 900 – 1.000 Wörtern abgedeckt werden.
Wenn Du aber viele eigene Studien durchführst oder einen außergewöhnlichen Bereich der Personalwirtschaft bedienst, solltest Du längere Artikel mit um die 1.200 Wörter verfassen.
Nahrung und Lebensmittel: 1.400 – 1.900 Wörter
Noch eine riesige Branche.
Laut Statista, Betrug der Umsatz der amerikanischen Lebensmittel- und Einzelhandelsbranche im Jahr 2015 ganze 5,32 Billionen Dollar.
Das heißt, dass viele Leute Inhalte zum Thema „Ernährung und Lebensmittel“ verfassen.
Die Anzahl der Blogs, die sich mit dem Thema „Ernährung“ beschäftigen, ist auch gestiegen.
Die Food-Szene ist riesengroß.
Du solltest Artikel mit 1.400 bis 1.900 Wörtern verfassen.
Hier ist ein Artikel der autoritären Webseite Dr. Axe, die sich mit dem Thema „gesunde Ernährung“ beschäftigt. Der Artikel hat 1.416 Wörter.
Du solltest auch hier ansprechende Bilder benutzen, um eine Verbindung mit Deinen Lesern aufzubauen.
Urlaub und Reisen: 1.500 – 1.850 Wörter
Ich lese mir hin und wieder Mal gern ein paar Reise-Blogs durch.
Nomadic Matt und The Blonde Abroad gehören zu meinen Lieblingsseiten.
Wenn Du in dieser Branche tätig bist, weißt Du, dass lange und ausführliche Inhalte besonders gut ankommen.
Nomadic Matt verfasst besonders lange Inhalte.
Sogar dieses Diagramm von New Age Media zeigt, dass Artikel aus der Reisebranche eher mehr Wörter haben.
Du solltest jedes Thema, z.B. Reiseziele, Tipps, nützliche Gadgets, usw. mit 1.850 Wörtern abdecken können.
Film: 1.500 – 1.700 Wörter
Die Filmindustrie wächst ständig.
Im Jahr 2016 sind in den USA allein 1,2 Millionen Kinokarten verkauft worden.
Hier ist ein kleiner Überblick über die Filmindustrie.
Wenn Du Artikel über die Filmindustrie und Kinofilme verfasst, hast Du es mit Konkurrenten wie The Guardian und der L.A. Times, um nur einige zu nennen, zu tun.
Wenn Du Dich von der Masse abheben willst, solltest Du umfangreiche Artikel mit 1.500 bis 1.700 Wörtern verfassen.
Fazit
Es gibt keine Quelle, die Dir sagen kann, “dass Du X Wörter benutzen sollst, um garantiert auf Platz Nummer 1 in den Suchmaschinen zu landen und tausende Fans zu gewinnen.”
Natürlich gibt es zahlreiche Variablen, die einen Einfluss auf den Erfolg Deiner Blog-Artikel haben.
Und wie ich mit dem Quick Sprout Artikel bewiesen habe, kommt es nicht immer einzig und allein auf die Länge an.
Hier sind weitere Faktoren, die ich erwähnt habe:
Aber wenn die Qualität Deiner Artikel stimmt, ist die Länge schon extrem wichtig.
Wenn Du einen Beweis dafür brauchst, schau Dir doch einfach mal die Top-Artikel einer zufälligen Suche an.
Ich habe so meine Zweifel, dass Du viele kurze und oberflächliche Artikel finden wirst.
Wahrscheinlich stößt Du bei der Suche eher auf robuste und ausführliche Inhalte, die ein Thema bis ins kleinste Detail behandeln.
Wenn Du Dich an der idealen Anzahl der Wörter jeder Branche orientierst, solltest Du eine gute Vorstellung davon haben, wie viele Wörter ein durchschnittlicher Artikel so haben sollte.
Dann werden Deine Artikel auch besser platziert und Du erhältst mehr Social Shares und Verweise, die Dir wiederum dabei helfen, die Top-Positionen zu erklimmen.
Wie viele Wörter enthalten Deine Artikel im Normalfall denn so?
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