Social Proof ist ein psychologisches Phänomen.
Es handelt sich dabei um eine hervorragende Marketingstrategie, mit der Du die Qualität Deine Produkte und Dienstleistungen sowie die Expertise Deines Unternehmens unter Beweis stellen kannst.
Social Proof zu bekommen ist um einiges schwieriger als die Umsetzung vieler anderer Marketingstrategien, u. a. die Auswahl des richtigen Facebook-Titelbildes.
Um das Können Deines Unternehmens unter Beweis zu stellen, musst Du schon ein bisschen mehr Feingefühl zeigen.
Wie meine ich das?
Nun, zunächst einmal kannst Du nicht jeden Aspekt der Kundenwahrnehmung Deines Unternehmens in den sozialen Netzwerken kontrollieren.
Wenn Du Bannerwerbung schaltest oder eine E-Mail-Kampagne verschickst, kannst Du jedes Wort zu 100 % kontrollieren.
Nicht jedoch bei Social Proof.
Warum?
Weil Du Dich in diesem Fall auf die Worte Deiner Kunden verlassen musst, die Dein Unternehmen bewerten und auf diese Weise hoffentlich einen positiven Einfluss auf potenzielle Neukunden ausüben.
Das funktioniert so:
Das Konzept ist denkbar einfach.
Aber wie geht man sie Sache richtig an?
Du kannst Social Proof aufbauen, indem Du Deine Kunden dazu bringst Deine Produkte zu bewerten.
Dafür eignen sich Bestandskunden mit hoher Kundenbindung besonders gut, weil diese in der Regel sehr Zufrieden mit den Leistungen Deines Unternehmens sind.
Wenn der Kunde nicht glücklich ist, würde er ja nicht wieder bei Dir kaufen.
Du musst also Deine Bestandskunden ansprechen.
Wenn Du Deine treusten Kunden dazu bringen kannst eine Bewertung zu schreiben, kannst Du folgende Dinge erreichen:
- Andere Kunden werden ihrem guten Beispiel folgen.
- Du versorgst Kunden mit verlässlichen Informationen über Dein Unternehmen.
- Du kannst eine bessere Platzierung auf Google erzielen.
- Du generierst mehr Traffic für Deine Webseite.
Diese Strategie ist auch recht kostengünstig.
Doch wie bringt man seine Kunden dazu eine Bewertung zu hinterlassen?
Du musst ihnen zunächst eine einwandfreie Nutzererfahrung bieten.
Eine gute Nutzererfahrung ist ausschlaggebend.
Glückliche Kunden schreiben bessere Bewertungen.
Vielleicht sind Deine Kunden glücklich, schreiben aber trotzdem keine Bewertungen.
Keine Sorge.
Ich kann Dir ein paar Tipps geben, um Deine Kunden davon zu überzeugen Deine Produkte und Dienstleistungen zu bewerten.
Mit diesen Bewertungen sorgst Du dann für Social Proof.
Tipp Nr. 1: Viele unterschiedliche Meinungen auf verschiedenen Plattformen
Du darfst Deine Kunden nicht einschränken.
Wenn Du ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung stellst, erhöhst Du die Chance dass sie eine Bewertung hinterlassen.
Deine Kunden rufen nicht jeden Tag Deine Webseite auf.
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, es wäre wirklich super, wenn das der Fall wäre, ich bin mir aber fast sicher, dass sie nicht jeden Tag mehrere Stunden auf Deiner Seite verbringen.
Das ist aber nicht weiter schlimm.
Deine Webseite sollte nicht der einzige Ort sein, an dem ein Kunde eine Produktbewertung hinterlassen kann.
Du musst Dafür sorgen, dass Dein Unternehmen auf den Plattformen vertreten ist, die Deine Kunden regelmäßig nutzen.
Sie müssen Bewertungen auf Facebook hinterlassen können.
Facebook verfügt über 2 Milliarden monatlich aktive Nutzer, von denen sich 66 % jeden Tag auf der Plattform anmelden.
Deine Kunden sind also viel öfter auf Facebook unterwegs als auf Deiner Webseite.
Kundenbewertungen auf Facebook können die Reichweite Deines Unternehmen ausbauen, weil die Plattform so beliebt ist.
Wenn ein Kunde Dein Unternehmen auf Facebook bewertet, taucht Dein Unternehmen anschließend öfter im News Feed seiner Freunde auf.
Damit kannst Du zwei Dinge erreichen:
- Andere Facebook-Nutzer sehen die Bewertung Deines Unternehmens.
- Es veranlasst potenzielle Kunden vielleicht dazu Dein Profil zu besuchen.
Wenn Du den potenziellen Kunden erst mal auf Deiner Seite hast, ist das schon die halbe Miete.
Du hast nicht viel dafür tun müssen und es hat Dich auch nichts gekostet.
Du kannst auf diese Weise sogar mehr Traffic für Deine Webseite generieren.
Was dann wiederum zu mehr Conversions führt.
Beschränke Dich aber nicht auf Facebook.
Du musst auch Profile auf anderen Webseiten und Plattformen anlegen, u. a.:
- Yelp
- Angie’s List
- Google Local
- Trip Advisor (wenn es Sinn macht)
Denk aber immer daran, dass Facebook noch immer der beste Ort für positive Bewertungen ist.
Du brauchst aber trotzdem ein Profil auf den anderen Webseiten.
Natürlich ist nicht jede relevant für Dein Unternehmen.
Wenn Du ein Modeunternehmen führst, das seine Produkte ausschließlich im Internet verkauft, brauchst Du kein Profil auf TripAdvisor.
Wenn Du jedoch ein lokales Restaurant führst, brauchst Du dort auf jeden Fall ein Profil.
Selbst wenn Dein Unternehmen nicht unbedingt an einem Ort gelegen ist, der von vielen Touristen besucht wird, musst Du auf den Plattformen vertreten sein, auf denen Deine Kunden Bewertungen hinterlassen und lesen.
Wenn Du Deinen Kunden die Möglichkeit gibst auf mehreren Plattformen Bewertungen zu schreiben, kannst Du mehr Kundenbewertungen sammeln und Deinen Social Proof verbessern.
Tipp Nr. 2: Kunden direkt um eine Bewertung bitten
Dieser Tipp wird häufig übersehen.
Bitte Deine Kunden doch einfach um das Schreiben einer Produktbewertung.
So einfach ist das.
Und es funktioniert.
Hier ist ein Beispiel.
Etsy verschickt eine E-Mail oder Textnachricht und bittet seine Kunden um eine Bewertung.
Darum werden 25 % aller gekauften Produkte bewertet.
Man muss nur fragen.
Etsy lässt Produktbewertungen jedoch nur bis zu 100 Tage nach dem Kauf zu.
In diesem Fall hat der Kunde das Produkt noch frisch in Erinnerung und kann eine legitime Bewertung schreiben.
Interessanterweise glauben 30 % aller Kunden, dass Produktbewertungen Fake sein müssen, wenn es gar keine negativen Bewertungen gibt.
Indem Du Deinen Kunden nur ein bestimmtes Zeitfenster für ihre Bewertung zur Verfügung stellst, kannst Du Deine Bewertungen anderen Kunden gegenüber besser rechtfertigen.
Amazon macht das super, auf der Plattform funktioniert das jedoch ein bisschen anders.
Hier können Nutzer Produkte bewerten, auch wenn sie diese gar nicht gekauft auf Amazon haben.
Diese Bewertungen werden dann aber nicht als verifiziert gekennzeichnet.
Verifizierte Produktbewertungen werden von Amazon hervorgehoben.
Du musst aber nicht warten bis Deine Kunden einen Onlinekauf tätigen, um sie um eine Bewertung zu bitten.
Du kannst sie auch um eine Bewertung bitten, wenn sie Dein Ladengeschäft besuchen.
Diese Strategie eignet sich besonders gut für Restaurantbetreiber und Kleinunternehmer.
Wenn die Transaktion abgeschlossen ist, kannst Du Deinen Kunden einfach mit folgenden Worten ansprechen: “Könnten Sie unser Unternehmen auf Yelp bewerten? Wir würden uns wirklich sehr über Ihr Feedback freuen!”
Ganz unkompliziert.
Tipp Nr. 3: Das Hinterlassen einer Bewertung leicht machen
Wenn ein Kunde gute Erfahrungen mit Deinem Unternehmen gemacht hat, würde er sich kein Bein ausreißen, um eine Bewertung zu hinterlassen.
Kunden, die eine schlechte Erfahrung gemacht haben, hingegen schon.
Kunden, die eine schlechte Erfahrung gemacht haben, hinterlassen mit einer zwei- bis dreimal höheren Wahrscheinlichkeit eine schlechte Bewertung.
Aber wie überzeugt man die Kunden, die eine gute Erfahrung gemacht haben, vom Schreiben einer Produktbewertung?
Indem man es ihnen so einfach wie möglich macht.
Setz einen Link auf Deine Webseite, der den Kunden direkt auf die Bewertungsplattform schickt.
Hier ist ein Beispiel vom Sheraton Tysons Hotel:
Ein Schritt weniger für den Kunden.
Der kann einfach auf den Link klicken und wird dann auf die Plattform geschickt, z. B. TripAdvisor, auf der er seine Bewertung hinterlassen kann.
Wenn Du ihm keinen Link zur Verfügung stellst, hat er viel mehr Arbeit.
Dann müsste der Kunde TripAdvisor erst in einem neuen Fenster aufrufen und nach Deinem Unternehmen suchen.
Dann müsste er den Bereich finden, in dem er eine Bewertung hinterlassen kann, und diese Bewertung schreiben.
Du kannst dem Kunden vier Schritte sparen, wenn Du einen Link auf Deine Webseite setzt.
Du musst es ihm so einfach wie möglich machen.
Wie gesagt, der Kunde wird sich nicht extra die Mühe machen, es sei denn, er hat schlechte Erfahrungen gemacht.
Wir möchten aber vor allem von den Kunden bewertet werden, die gute Erfahrungen mit unserem Unternehmen gemacht haben.
Mit positiven Bewertungen kann man viel Social Proof aufbauen.
Stell den Link auch in Deiner E-Mail zur Verfügung und bitte um Feedback.
Mach es dem Kunden auch hier wieder so einfach wie möglich.
In diesem Fall muss der Kunde nur auf einen Link klicken und kann sofort eine Bewertung hinterlassen.
Du musst aber eine gute Betreffzeile schreiben, damit Deine E-Mail geöffnet wird.
Warum weise ich extra darauf hin? Ist das nicht selbstverständlich?
Eigentlich schon, es wird jedoch trotzdem häufig übersehen, denn es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Öffnungsrate und der Klickrate.
Je höher die Öffnungsrate, desto wahrscheinlicher klickt der Kunde auf den Link in der E-Mail.
Wenn dieser Link ihn dann direkt auf die Bewertungsseite führt, hinterlässt er mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Bewertung.
Mach es ihm also so leicht wie möglich.
Tipp Nr. 4: Anreize bieten, damit Kunden eine Bewertung hinterlassen
Du solltest Deine Kunden motivieren, damit sie eine Bewertung für Dich schreiben.
Lass mich das kurz näher ausführen.
Du willst Deine Kunden natürlich nicht bestechen.
Das wäre gar nicht gut.
Das ist unethisch und könnte zu Problemen führen.
Stattdessen solltest Du ihnen einen kleinen Anreiz bieten, damit sie eine Bewertung schreiben.
“Eine” Bewertung.
Nicht unbedingt eine gute Bewertung.
Natürlich hoffst Du, dass der Kunde eine gute Bewertung schreibt, das darfst Du aber nicht extra erwähnen.
Hier ist ein Beispiel:
Im oberen Beispiel wird der Kunde nicht extra dazu aufgefordert eine positive Bewertung zu hinterlassen.
Er soll seinen Kauf bewerten und kann dafür an einer Verlosung teilnehmen, um 2.000 Dollar zu gewinnen.
Der Text weißt sogar darauf hin, dass der Kunde auch eine negative Bewertung hinterlassen kann.
Dort steht: “Liebst Du es, findest Du es toll, oder ganz schrecklich?”
Der Kunde hat die Wahl und fühlt sich nicht gezwungen eine gute Bewertung zu schreiben.
Wenn Du dem Kunden einen Anreiz bietest, kannst Du für eine positive Kundenerfahrung sorgen.
Und wenn Deine Kunden glücklich sind, hinterlassen sie auch eine positive Bewertung.
Tipp Nr. 5: Danke sagen
“Danke.”
Mit diesem Wort kann man viel erreichen und seinem Unternehmen zum Erfolg verhelfen.
Das Wort ist ein Muss für den Kundenservice.
Ich habe schon oft erwähnt, dass man mit einem tollen Kundenservice seinen Umsatz verdoppeln kann.
Du kannst dieses Konzept auch auf das Sammeln von Bewertungen anwenden.
Du solltest Deinen Kunden für das Hinterlassen ihrer Bewertung danken.
Auf diese Weise kannst Du sogar Deine SEO verbessern.
Du kannst die Gelegenheit nutzen, um Keywords in Deine Antwort einzubauen, nach denen potenzielle Kunden suchen.
Hier ist ein Beispiel:
“Tom – Vielen Dank, dass Du (Name Deines Unternehmens) bewertet hast. Wir wollen das beste (Dein Angebot) in (Deine Stadt) anbieten.”
Wenn jetzt ein Kunde nach “bester Handwerker in Köln” sucht, tauchst Dein Unternehmen in den Suchergebnissen auf.
Du solltest auf positive Bewertungen antworten.
Achte mal auf den ersten Satz.
Dort steht „Vielen Dank“.
Du kannst Deine Kunden glücklich machen, wenn Du Dich bei ihnen bedankst.
Du kannst ihnen auf diese Weise zeigen, dass Dir ihre Meinung wichtig ist.
Auf diese Weise kannst Du eine stärkere Verbindung und eine bessere Beziehung zu Deinen Kunden aufbauen.
Im oberen Beispiel geht das Unternehmen direkt auf den Kunden ein, es handelt sich also nicht um eine generische Antwort.
Der Manager dankt sogar der Kellnerin für die tolle Arbeit.
Es könnte sogar sein, dass der Kunde aufgrund dieser positiven Rückmeldung noch weitere Bewertungen auf anderen Plattformen hinterlässt.
All das kann man mit einem einfachen “Dankeschön” erreichen.
Tipp Nr. 6: Deine Mitarbeiter und Kundenberater müssen wissen, wie wichtig Kundenbewertungen sind
Deine Mitarbeiter und Kundenberater müssen wissen, wie wichtig Kundenbewertungen für Dein Unternehmen sind.
Deine Mitarbeiter müssen folgende Dinge tun:
- Um Bewertungen bitten
- Danke sagen
- Die Kunden daran erinnern, dass sie auf unterschiedlichen Plattformen Bewertungen hinterlassen können
Auf diese Weise wird auch die Arbeit Deiner Mitarbeiter bewertet.
In einem meiner oberen Beispiele haben wir gesehen, dass der Kunde seine positive Erfahrung mit einem Mitarbeiters des Unternehmens erwähnt hat.
Wenn Deine Mitarbeiter schlechte Arbeit leisten, könnten sie von einem Kunden entlarvt werden.
Unterschätze niemals die Wichtigkeit lokaler Unternehmensbewertungen.
Was sagen uns diese Zahlen?
Selbst wenn ein potenzieller Kunde den Kunden, der eine Bewertung hinterlassen hat, nicht persönlich kennt, nimmt er sich die Bewertung zu Herzen, als würde sie von einem guten Freund stammen.
Das muss Deinen Mitarbeitern klar sein, denn die Bewertungen sind für sie ebenso wichtig wie für Dich.
Eine negative Bewertung schadet Deinem Unternehmen und könnte den Mitarbeiter letztendlich seinen Job kosten.
Du solltest Dich regelmäßig mit Deinen Mitarbeitern über die Zielsetzung und Mission Deines Unternehmens austauschen, um diese zu motivieren.
Ein motivierter Mitarbeiter leistet bessere Arbeit.
Deine Kundenberater sollten den Kunden nach jeder Transaktion um eine Produktbewertung bitten.
Tipp Nr. 7: Umfragen durchführen, um Kundenmeinungen zu sammeln
Manchmal ist der Kunde einfach zu faul, um eine Bewertung zu schreiben.
Vielleicht schreibt er nicht gerne oder er weiß einfach nicht was er schreiben soll.
“Es war toll.”
So eine Bewertung ist weder nützlich noch informativ.
Es gibt jedoch Strategien, um herauszufinden, was Deine Kunden von Deinem Unternehmen halten.
Du kannst die Meinung Deiner Kunden anschließend auch auf Deiner Webseite oder in den sozialen Medien veröffentlichen.
Wie?
Indem Du Deinen Kunden eine Umfrage schickst.
Im oberen Beispiel wird darauf hingewiesen, wie lange das Ausfüllen der Umfrage in Anspruch nimmt.
Du kannst natürlich auch kürzere Umfragen erstellen.
Hier sind ein paar Plattformen, mit denen Du eine Umfrage erstellen kannst:
Wenn Du das noch nie gemacht hast, solltest Du Dir eine dieser Plattformen aussuchen.
Ich finde sie toll, weil sie einfach zu benutzen sind.
Du kannst problemlos Links in Deine E-Mail einfügen und Social-Media-Marketing-Strategien umsetzen.
Umfragen eignen sich bestens für das Sammeln von Kundenfeedback.
Du kannst herausfinden, was Du gut machst und was noch verbessert werden kann.
Der Social Proof, den Du mit so einer Umfrage sammelt, ist ein Bonus.
Tipp Nr. 8: Mit Bildern kann man Social Proof validieren
Mit Bildern kannst Du zeigen, dass Deine Bewertungen von echten Kunden stammen.
Yelp ermöglicht es seinen Nutzern, ein Profil unter ihrem Name anzulegen und ein Bild hochzuladen.
Hier ist die Bewertung eines Restaurants aus meiner Nachbarschaft in Seattle.
Die Kundin, Chelsea, hat ein Foto von sich als Profilbild hochgeladen.
Auf dem Bild ist die mit einem Teller voller Essen in einem Restaurant zu sehen.
Solche Bilder kommen sehr gut an.
Chelsea hat schon über 300 Bewertungen auf Yelp geschrieben.
Sie ist demnach ein Experte, und eine gute Informationsquelle.
Es gibt einen weiteren Grund dafür, warum sich gerade soziale Netzwerke wie Facebook ausgezeichnet für Kundenbewertungen eignen.
Nutzer benutzen meistens ihren vollen Namen und ein echtes Foto von sich selbst.
Potenzielle Kunden lesen keine anonymen Bewertungen, sie wissen genau, wer die Bewertung für das Unternehmen oder über das Produkt geschrieben hat.
Du kannst dieselbe Strategie auf Deiner Webseite nutzen.
Wenn sich ein Kunde als Testimonial bereitstellt, solltest Du auch ein gutes Foto des Kunden hochladen.
Die Fotos müssen professionell aussehen, so wie das Foto im oberen Beispiel.
Nimm auf keinen Fall ein Foto des Kunden aus seinem letzten Urlaub mit Bier in der Hand.
Solche Bilder sind ganz schlecht für Deine Glaubwürdigkeit.
Tipp Nr. 9: Die Kunst des Geschichtenerzählens
Ich habe diese Strategie schon oft erklärt.
Du kannst Deine Conversion-Rate verbessern, indem Du eine interessante Geschichte erzählst.
Bewertungen, die eine Geschichte erzählen, haben denselben Effekt.
Der Leser kann sich dann in den Kunden hineinversetzen.
Wie bringt man seine Kunden dazu, eine interessante Geschichte zu erzählen?
Du kannst ihn einfach fragen.
“Bitte hinterlasse eine Bewertung und erzähle uns von Deinem Besuch.”
Fordere den Kunden dazu auf von seinen Erfahrungen zu berichten.
Bonnie bewertet eine lokale Pizzeria in Seattle.
Ihre Bewertung ist sehr ausführlich.
Sie berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen und geht auf ihren Besuch ein.
Warum ist sie dort essen gegangen?
Weil ihre Tochter Geburtstag hatte.
Welche Musik lief im Restaurant?
Bob Marley.
Wann war sie dort?
Sonntag Mittag.
Wie war die Bedienung?
Total super.
Jedes dieser Themen wird in ihrer Bewertung angesprochen.
Potenzielle Kunden können sich dank dieser ausführlichen Bewertung ein gutes Bild vom Restaurant machen.
Mit einer guten Geschichte kannst Du eine Verbindung zu Deinen Kunden aufbauen und Social Proof sammeln.
Tipp Nr. 10: Die unterschiedlichen Formen von Social Proof
Ich bin in diesem Artikel hauptsächlich auf die Nutzererfahrung eingegangen.
Es gibt jedoch noch anderen Möglichkeiten, um Social Proof aufzubauen.
Du kannst folgende Quellen nutzen:
- Experten
- Menschenmengen
- prominente Personen
Vielleicht findest Du einen Branchenexperten, der Deine Produkte bewertet.
Dein Unternehmen stellt Stühle her.
In diesem Fall könntest Du einen Chiropraktiker finden, der sagt, dass Deine Stühle einen optimalen Halt für die Wirbelsäule bieten.
Du kannst Menschenmengen benutzen, um Dein Produkt unter Beweis zu stellen.
Hier ist ein Beispiel von Tesla.
Tesla Motors sagt, dass 124.000 Leute an der Abstimmung für das beste Auto teilgenommen haben.
Kunden folgen der breiten Masse.
Wenn über 100.000 Leute der Meinung sind dass Tesla das beste Auto herstellt, wird das wohl stimmen, oder?
Darum geht es bei der sozialen Validierung.
Du kannst auch auf Prominente zurückgreifen, um Dein Produkt zu bewerben. Das funktioniert besonders gut, wenn es sich dabei um eine echte Meinung und nicht um bezahlte Werbung handelt.
Du musst jemanden finden, der über ein großes Publikum verfügt und Dein Produkt wirklich toll findet.
Anschließend bittest Du diese Person einfach um eine Bewertung, wie jeden anderen Kunden auch.
Fazit
88 % aller Kunden lassen sich von Onlinebewertungen beeinflussen.
Du kannst Deine Unternehmen, Deine Produkte und Deine Dienstleistungen unter Beweis stellen, indem Du Kundenbewertungen sammelst.
Du kannst zwar nicht beeinflussen, was Deine Kunden über Dich sagen, Du kannst jedoch dafür sorgen, dass Du ganz viele Bewertungen bekommst, indem Du meine Tipps aus diesem Artikel umsetzt.
Wenn Du viele Onlinebewertungen hast, kannst Du Dein Google Ranking verbessern und potenzielle Kunden können Dich leichter finden.
Dein Unternehmen sollte auf mehreren Plattformen vertreten sein, damit Deine Kunden ihre Bewertung auf der Plattform ihrer Wahl hinterlassen können.
Facebook eignet sich bestens für Kundenbewertungen, weil das Netzwerk über besonders viele Nutzer verfügt.
Facebook allein reicht jedoch nicht aus.
Hier ist eine Liste der beliebtesten Bewertungsseiten um Internet.
Du musst dafür sorgen, dass alle Bewertungen legitim und echt sind.
Bitte Deine Kunden um eine Bewertung.
Diese Strategie ist zwar einfach aber sehr wirksam.
Du kannst den Kunden auch beim Besuch in Deinem Geschäft um eine Bewertung bitten.
Mit einer E-Mail-Kampagne kann man auch gute Ergebnisse erzielen.
Du musst es Deinem Kunden so einfach wie möglich machen, eine Bewertung zu hinterlassen.
Wenn es zu kompliziert ist oder zu viel Aufwand erfordert, schreibt der Kunde keine Bewertung.
Umfragen sind auch super.
Du kannst einfach eine Umfrage zusammenstellen und diese dann an die Kunden, die wenig Zeit haben, schicken.
Du solltest die Kunden, die gerne schreiben, zum Teilen ihrer Erfahrung mit Deinem Unternehmen aufrufen.
Antworte auf Kundenbewertungen.
Sag immer “Danke”.
Du kannst Deine Antwort sogar benutzen, um Dein Unternehmen zu bewerten. Füge einfach ein paar Informationen über Dein Produkt oder Dein Angebot hinzu.
Gib Deinen Kunden mit einem Gewinnspiel einen Anreiz, eine Bewertung zu verfassen. Du darfst sie jedoch nicht bestechen.
Deine Mitarbeiter und Kundenberater müssen wissen, wie wichtig Kundenbewertungen sind.
Wenn Du meine Ratschläge umsetzt, kannst Du Kundenbewertungen sammeln und Social Proof aufbauen.
Du kannst Bewertungen nutzen, um Dein Unternehmen unter Beweis zu stellen und bessere Leistungen zu erzielen.
Auf wie vielen Plattformen bist Du vertreten, um Kundenbewertungen zu sammeln?
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