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Neil Patel

Remarketing-Kampagne: Wie Du Deinen Umsatz erhöhst

Wusstest Du, dass die durchschnittliche Abbruchrate beim Onlineeinkauf bei 68,63% liegt? Wenn Du einen Blick auf die Ergebnisse der Studien von 33 E-Commerce-Einkaufswagen wirfst, siehst Du, dass es dafür viele Gründe gibt.

Es gibt zahlreiche Gründe für den Abbruch. Vor allem aber zwei Hauptgründe, die den Besucher auf Deiner Seite ablenken und dann zum Abbruch des Einkaufs auf Deiner Webseite führen.

  1. Vielleicht liegt es am schlechten Webdesign, dass kein reibungsloses Kauferlebnis bietet. Vielleicht ist aber auch die Zahlung zu kompliziert, die Zahlungsmöglichkeiten sind begrenzt oder die Preise nicht offensichtlich genug.
  2. Oder vielleicht ist Dein Werteversprechen nicht deutlich genug oder nicht erwartungsgemäss.

Das heisst aber nicht, dass der potenzielle Kunde Deine Marke hasst und nie etwas von Dir kaufen möchte, sondern nur, dass ihm die Motivation fehlt und er seine Aufmerksamkeit etwas Anderem gewidmet hat, wie z.B. dem Verlobungsfoto eines Freundes auf Facebook.

Kannst Du sein Kaufinteresse zurückgewinnen und ihn zum Kauf bewegen?

Abgesehen von der Optimierung Deines Webdesigns, gibt es eine andere Marketingstrategie, die Dir in diesem Fall helfen kann.

Wenn Du sie wirkungsvoll einsetzt, kannst Du Deine Verkäufe abschliessen. Die jährlichen Investitionen in diese Strategie gehen in die Milliarden.

Sie nennt sich Remarketing.

Sie ist so wirksam, dass 25% der 1.000 bekanntesten Einzelhändler der Welt ihren Kunden E-Mails wegen dem Stehenlassen des Einkaufswagens (E-Mail Remarketing) schicken.

Wenn Du je etwas im Internet gekauft hast, hast Du sicher auch schon mal so eine Remarketing-Nachricht erhalten.

Hast Du je eine E-Mail von Amazon bekommen, die Dich an Deinen letzten Einkauf erinnert?

Im unten aufgeführten Beispiel schlägt Amazon Dir vor, die Bestseller der Woche der Kameramodelle anzusehen.

Oder hast Du eventuell die Seite verlassen, obwohl Dein Einkaufswagen voll ist? Vielleicht hast Du deshalb eine E-Mail erhalten, die Dich motivieren wollte, den Kauf abzuschließen.

In dieser E-Mail sagt Cole Haan seinen Besuchern, dass die Zahlung „nur einen Klick entfernt“ ist.

Vielleicht ist Dir schon mal eine Remarketing-Anzeige in den sozialen Medien aufgefallen. Im Beispiel unten werden Stiefel von Cole Haan in der Facebook-Seitenleiste gezeigt und Du wirst dazu aufgefordert Gefällt mir“ und auf Jetzt kaufen“ zu klicken.

Findest Du es gut, wenn Du in einer persönlichen E-Mail daran erinnert wirst, den Kauf abzuschliessen?

Laut einer AgileOne Umfrage, die 3.000 Käufer in den USA und Grossbritannien befragte, werden 41% aller 25-34-Jährigen gerne mit einer E-Mail an ihren verlassenen Einkaufswagen erinnert.

Ich denke, dass Remarketing meine Lieblingswerbung ist. Ich benutze es, um den Besuchern meiner Webseite Angebote zu zeigen.

Du weißt sicher bereits, dass es einfacher ist einen Kunden zurückzugewinnen, der schon Interesse an Deiner Seite gezeigt hat, als einen Neukunden zu gewinnen, der das erste Mal auf Deine Seite klickt.

Das ist der Grund, warum Remarketing so gut funktioniert. Im Durchschnitt besucht ein neuer Kunde Deine Seite 3-4 mal, bevor er überhaupt daran denkt, etwas zu kaufen. Ganze 95% der neuen Besucher kommen nicht auf Deine Seite, um etwas zu kaufen, sondern aus weil sie etwas suchen.

Bei Moz geht ein Kunde sechseinhalb Mal auf die Seite , bevor er sich für die kostenlose Testversion des Produktes entscheidet.

In Kaushiks Studie zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Besuche, um etwas zu erwerben, und der Beschaffungsquelle.

Das Urteil ist also klar. Es ist sinnvoll, einen Teil Deines Werbebudgets für das Remarketing zu verwenden.

Tatsächlich steigt die Conversion Rate nur durch Remarketing-Werbung. Schau Dir diese Grafik an.

Ein tolles Beispiel sind die Kunden von Ben Lloyds. Ben LLoyd führte eine halbjährige Retargeting-Kampagne durch, um die Konversion um 218% zu erhöhen.

Remarketing ist ganz einfach. Sobald ein Nutzer Deine Seite besucht, wird er mit einem Cookie gekennzeichnet, das ihn verfolgt, und ihn auf anderen Plattformen (Google, Facebook oder sogar Instagram) an Dein Produkt/Deine Marke erinnert.

Das Angebot an Strategien und Erfolgsmethoden, um eine erfolgreiche Remarketing-Kampagne durchzuführen, kann schier überwältigend sein und vielleicht fällt es Dir schwer, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Plattform für Dein Unternehmen zu wählen.

In diesem Artikel zeige ich Dir eine einfache Liste mit 3 Stichpunkten, die Dir dabei hilft, eine effektive Remarketing-Kampagne zu starten.

Sie enthält Elemente der drei wichtigsten Arten des Online-Remarketings: Soziale Medien, E-Mail und Retargeting-Anzeigen.

Du suchst sicher nach einer erfolgreichen Remarketing-Kampagne, die gleichzeitig auch Deinen ROI erhöht?

Fangen wir mit Nummer 1 an.

Nr. 1: Ist Deine Kampagne an Deiner Zielgruppe ausgerichtet, um die richtigen Leute anzusprechen?

Selbst wenn Deine Werbekampagne ein tolles Design hat und perfekt optimiert ist, nützt Dir das wenig, wenn Du damit nicht die richtigen Leute ansprichst.

Du wirst Deine erste Remarketing-Kampagne höchstwahrscheinlich in Googles Displaynetzwerk (mit 2 Millionen Webseiten) oder auf Facebook (fast 1,5 Milliarden Nutzer) starten.

Werfen wir also einen Blick darauf, wie man auf beiden Plattformen seine Zielgruppe genau anspricht. Ausserdem zeige ich Dir die häufigsten Remarketing-Fehler, die Vermarkter machen.

Wie definierst Du Deine Zielgruppe bei Google AdWords?

Nehmen wir mal an, ein Besucher springt von Deiner Beratungsseite ab und ein anderer von Deinem Blog.

Die Denkweise eines jeden Besuchers ist unterschiedlich und damit sehr wahrscheinlich auch ihre Interessen und das Niveau ihrer Kaufbereitschaft, oder?

An dieser Stelle kommt die Google Remarketing-Liste ins Spiel.

Eine Umfrage von Adobe und Econsultancy besagt, dass die Personalisierung ein grundlegender Strategie-Faktor von 52% der Online-Vermarkter ist. Du solltest Deine Besucher also aufteilen und ihnen verschiedene Werbeanzeigen zeigen, je nachdem welchen Abschnitt Deiner Webseite sie besucht haben.

Wie fängst Du an?

Du musst einfach einen Remarketing-Tag auf Deiner Webseite unterbringen und Google kümmert sich dann um die Installation der Cookies.

Und jetzt kommt der nächste, wichtigste Schritt – festlegen, welche Besucher Teil Deines Zielpublikums sein sollen und welche nicht.

Schere nicht alle Deine Besucher über einen Kamm, indem Du nur eine Remarketing-Liste erstellst, die alle Besucher anvisiert.

Stattdessen kannst Du ermitteln, welcher Bereich Deiner Webseite den Besucher aggressiv angeboten werden soll, da er, aufgrund Deiner Analysedaten, den meisten Erfolg verspricht.

Hier ist eine Beispieltabelle, die Dir Webseiten und ihre entsprechenden Konversionen, Besucher und Conversion-Rates zeigt.

Sobald Du eine solche Seiten-Liste erstellt hast, kannst Du diese 3 spezifischen Beispiele anwenden …

Die Zielseiten auf Deiner Webseite (sowie Deine Produktseite, Deine E-Books/ Lead-Magnet-Seite) sollten unterschiedliche Tags haben. Abgesprungene Besucher bekommen energische Nachrichten, um sie davon zu überzeugen, den Kauf abzuschließen.

Da die Zielgruppe aus Warm-Traffic besteht, der wahrscheinlich eher zum Konvertieren neigt, verdienen solche Remarketing-Listen ein höheres Angebot. Deswegen solltest Du auf höhere Anzeigenplatzierungen setzen, um mehr Verkäufe abzuschließen.

Du kannst diesen Besuchern sogar Rabatte anbieten, um sie dazu zu verleiten, den Kauf abzuschließen.

Du kannst Tags auf Deiner Landing-Page benutzen, um alte Kunden anzulocken. Diese Strategie ist super, um Dein Markenbewusstsein und Deine Markentreue zu fördern.

Stell Dir vor, Du leitest ein Modeunternehmen und hast gerade eine neue Frühjahrskollektion herausgebracht. Wem solltest Du diese Kollektion vorstellen? Richtig – den Kunden, die bereits Kleidung Deiner Winterkollektion gekauft haben.

Solche Remarketing-Strategien sind nützlich, um alte Kunden mit einer niedrigen Anzeigenfrequenz an Dein Produkt zu erinnern und helfen dabei, Deine Verkaufsquote während neuer Produkteinführungen zu erhöhen.

Wie kann man sich die Seitenaufteilungen als Content-Vermarkter zu Nutzen machen? Auf Deinem Blog hast Du bestimmt viele Einträge, die in Kategorien aufgeteilt sind.

Bestimme Deine Zielgruppe in AdWords mit diesen Einträgen.

Ich hoffe es hilft Dir dabei etwas kreativer zu vermarkten. Nun kommen wir zu den zwei häufigsten Fehlern von Remarketing-Kampagnen.

1. Zu glauben, dann Remarketing-Anzeigen Kunden genauso vertreiben wie typische Werbeanzeigen Nein, das stimmt nicht. Remarketing-Anzeigen langweilen die Kunden nicht so schnell. In der Tat ist es so, dass Remarketing-Anzeigen weniger als halb so viel Werbemüdigkeit erzeugen wie normale Anzeigen.

Hier die Ergebnisse einer Studie von WordStream über relative Durchklickraten typischer Werbeanzeigen und Remarketing-Anzeigen.

Wie Du sehen kannst, ist die Durchklickrate der Remarketing-Anzeigen am Anfang viel höher. Und bleibt auch nach dem Einsetzen der Werbemüdigkeit höher.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer eine Remarketing-Anzeige in Anspruch nimmt, nachdem er sie bereits sechsmal gesehen hat, ist immer noch höher, als dass er auf eine brandneue Werbeanzeige klickt.

Du kannst Deine Kunden also weiterhin aktiv ansprechen, bis Deine Nachricht und Dein Angebot dem Kunden gefällt. 

2. Alte Kunden, die bereits gekauft haben, nicht ausschließen – Ein Klassiker. Bereits gewonnene Kunden müssen natürlich von der Remarketing-Strategie und den Lead-Nurturing-Trichtern ausgeschlossen werden.

Den Tab zum Kampagnen-Ausschluss findest Du unter +Ausrichtung im Displaynetzwerk-Tab.

Dann geh auf Kampagnen-Ausschlüsse >> Kampagnen-Ausschlüsse hinzufügen >> Interessen & Remarketing.

Wähle die konvertierte Remarketing-Kundenliste aus der Seitenkategorie.

Wie bereits erwähnt, kannst Du diese wiederkehrenden Kunden anders behandeln, indem Du ihnen Deine neuen Produkte (oder sogar Rabatte) anbietest. Du kannst sie auch mit Treuegutscheinen bewerben und ihnen auf diese Weise zeigen, wie sehr Du sie schätzt.

Du solltest in Deinen Kampagnen-Ausschlüssen auch festlegen, dass Deine Anzeigen nicht neben unangemessenem Inhalt erscheinen, um Deinem Markenimage nicht zu schaden. Du kannst negative Verbindungen zu Deiner Marke vermeiden, indem Du die Ausschlüsse in Kategorien einteilst.

Das Gleiche gilt für Webseiten, die nichts mit Deinem Produkt oder Deinen Dienstleistungen zu tun haben. Die Studie von InSkin Media, die 1.600 britische Erwachsene getestet hat, belegt, dass nach der dritten Werbeanzeige negative Gefühle die Oberhand gewinnen.

Hinweis: Du musst Deine Werbung nicht rund um die Uhr laufen lassen. Für eine höhere Wirksamkeit, folge diesen 5 einfachen Schritten.

Wie macht man sich die verborgene Kraft von Facebook-Anzeigen durch Zielgruppenausrichtung zu Nutze?

Ähnlich wie Google, bietet auch Facebook Remarketing-Optionen zur Erstellung von Zielgruppen an.

Du kannst Deiner Webseite einen Pixel (1×1 Pixel-Bild) hinzufügen.

Der Code, um die Besucher und Konversionen Deiner Webseite zu verfolgen, ist etwas anderes. Wie Du diese neuen, aktualisierten Facebook-Pixel verwenden musst, erklärt Jon Loomer in diesem Artikel.

Nun erkläre ich Dir, wie Du Deine eigene Zielgruppe erstellst.

Geh im Ads-Manager unter Tools auf >> Zielgruppe >> Zielgruppe erstellen >> Benutzerdefinierte Zielgruppe (im Drop-Down-Menü).

Du kannst zwischen drei Optionen wählen.

Werfen wir doch mal einen Blick auf die Ziel-Option.

Du kannst Deine eigene E-Mail- oder Telefon-Liste hochladen. Dann erstellt Facebook eine Zielgruppe mit dieser Liste.

Die Zielgruppenausrichtung kann auch Besucher ansprechen, die Deine Seite eine bestimmte Zeit lang nicht besucht haben.

Oder Du kannst Deinen Webseiten-Traffic auf die Besucher ausrichten, die Deine Landing-Page für eine gewisse Zeit nicht mehr besucht haben.

Du kannst sogar auf Kunden abzielen, die auf Deiner Webseite bzw. Dankeschön-Seite gelandet sind, aber nicht wiederkommen.

Du kannst sogar Remarketing-Kampagnen für Deine Produkte erstellen. Für eine höhere Relevanz, erstell eine Zielgruppe aus Menschen, die Blog-Einträge, die sich auf Dein Produkt beziehen, verfolgen.

Es ist beeindruckend, wie gut die demographische Zielgruppenausrichtung von Facebook funktioniert. Facebook bietet Dir 1.500 Datenpunkte zum durchschnittlichen Nutzer. Schau Dir dazu dieses Beispiel an:

Du kannst Deine Zielgruppen mit diesen Optionen in Kategorien aufteilen, aber vermeide, sie so exakt aufzuteilen, dass Deine Werbe-Reichweite unübersichtlich wird. Du möchtest das Gleichgewicht zwischen Deinem Budget und der Größe Deiner Zielgruppe halten.

Die Erstellung einer ähnlichen Zielgruppe ist eine weitere, wirkungsvolle Strategie, die Dir erlaubt, Deine derzeitigen Facebook-Fans oder Webseiten-Besucher widerzuspiegeln und so Deine Reichweite zu erweitern.

Entweder kannst Du Deine Werbung mit 1% der Top-Nutzer mit ähnlichen Interessen teilen oder mit 10% der Nutzer in Deinem Zielland, die Deiner Zielgruppe am ähnlichsten sind. 

In diesem Artikel von Jon Loomer erfährst Du mehr über weitere leistungsfähige Zielgruppenausrichtungen.

Anstatt Deine Werbung rund um die Uhr laufen zu lassen, kannst Du sie auch an bestimmten Wochentagen schalten, an denen Du am meisten Traffic hast.

Profi-Tipp: Du solltest nicht nur eine Anzeige für Deine segmentierten Remarketing-Listen erstellen, sondern auch eine benutzerdefinierte Landing-Page erstellen, die eine Retargeting-Nachricht für jedes Segment Deiner Liste enthält.

Um den roten Faden zu halten, sollten das Foto, die Überschrift und Farbe der Landing-Page mit Deiner Anzeige übereinstimmen. Achte besonders auf Deinen Anzeigentext, sowie darauf, dass Du die richtigen Keywords benutzt. Wenn Du eine angenehme Benutzererfahrung bietest, kannst Du Deine Conversion-Rate verbessern.

Nr. 2: Hast Du verschiedene Formate ausprobiert? Und zieht Deine Anzeige wirklich die Aufmerksamkeit Deiner potentiellen Kunden auf sich?

Weißt Du warum ein Nutzer auf einen Link klickt?

Weil Du seine Gefühle ansprichst.

Wirf einen Blick auf „Big Data Solutions“.

Die sind fast alle gleich, oder?

Und Du hast keine Lust da drauf zu klicken.

Schau Dir jetzt diesen süßen Welpen auf WordStream an.

Du widmest ihm Deine volle Aufmerksamkeit. Es ist nicht überraschend, dass es sich um eine beliebte WordStream Werbeanzeige handelt.

Warum ist diese Anzeige so ansprechend?

OkDork hat sich die 10.000 am häufigsten geteilten Artikel mal etwas genauer angeschaut.

Sie haben jeden Artikel mit einem Gefühl in Verbindung gebracht. Die 3 beliebtesten Gefühle waren – Bewunderung (25%), Lachen (17%) und Unterhaltung (15%).

Das bestätigt, dass Du einfache und informative Werbeanzeigen durch gefühlsauslösende Werbung ersetzen solltest.

Schau Dir diese Werbeanzeigen von Schlossereien an. Wenn Du Dich aus Deinem Haus ausgeschlossen hast, interessiert esDich, ob Deine Schlosserei ein Familienunternehmen ist (erste Anzeige)? Oder würdest Du Deine Postleitzahl eingeben, um einen Schlosser in Deiner Nähe zu finden?

Ein anderes Beispiel ist die BadMarriageRevenge.com Werbung.

Fällt sie nicht sofort ins Auge?

Ein tolles Retargeting-Beispiel von Facebook ist nachstehend dargestellt.

Durch ein verlockendes Angebot (40% Rabatt auf Luxushotels), ein atemberaubendes Bild und eine klare Handlungsaufforderung (ab sofort exklusive Angebote!), zieht die Anzeige Aufmerksamkeit auf sich.

Wenn Du also einen Urlaub auf Santorini planst, wirst Du diesem Angebot kaum widerstehen können.

Die Qualitätsskala Deiner Werbung verbessert sich mit Deiner Click-Through-Rate (CTR) und verringert schließlich Deine Kosten pro Klick (CPC).

Laut WordStream verringert oder erhört sich Deine CPC jedes Mal um 21%, wenn sich Deine CTR um 0,1% erhöht oder verringert.

Bekommen einige Werbungsarten mehr Klicks als andere?

Ja.

Anzeigen mit Bildern haben eine höhere CTR im Google Displaynetzwerk.

Das bedeutet, dass sich ihre jeweilige CPC deutlich unterscheidet.

Da Du nicht einfach Text in Bilder umwandeln kannst, würde ich vorschlagen, dass Du einen guten Designer einstellst, der Dir ein paar gute Bilder erstellt.

Außerdem solltest Du über eine angebrachtes Platzierung und das Format Deiner Anzeige nachdenken, damit Du die richtige Zielgruppe ansprichst.

Wusstest Du, dass es 14 verschiedene Display-Werbe-Formate im Displaynetzwerk gibt?

Die Impressionen je nach Format kannst Du Dir in der nachstehenden Tabelle ansehen.

Soll Deine Anzeige an beliebten Orten auftauchen? Natürlich soll sie das.

Wenn Du verschiedene Anzeigenformate verwendest, ist die Chance einer besseren Platzierung höher, was zu mehr Suchergebnissen führt. Es hilft außerdem dabei, mit Deiner Konkurrenz Schritt zu halten und beugst der Werbemüdigkeit vor, indem Du Deine Anzeigen rotieren lässt.

Auch bei Facebook musst Du Deine Anzeigen stetig ändern, um Deine Anzeigen-Leistung beizubehalten. Überwache Deine Ergebnisse und achte auf Höhen und Tiefen.

Wenn Du verschiedene Produkte anbietest, solltest Du unterschiedliche Anzeigen für erstellen und diese wechseln.

Aber auch für ein einziges Produkt müssen verschiedene Anzeigen erstellt werden und unterschiedliche Überschriften, Texte, Handlungsaufforderungen und Bilder benutzt werden.

Schau Dir diese Beispiele von Shopify an. Sie zeigen Dir, wie Du eine hohe CTR hältst.

In der Online-Marketing-Kampagne von Obama wurde dieses türkisfarbene Bild verwendet.

Danach wurde dieses graue Familienfoto benutzt, das 13,1% besser abschnitt.

Du kannst bei Facebook sogar Deine Zielgruppen austauschen, damit Deine Kampagnen frisch bleiben.

Versuch mit mehreren Anzeigen zu experimentieren, um zu sehen, welche am besten funktioniert. Annalise ist ein gutes Beispiel.

Sie gab 90 € für Facebook-Anzeigen aus und nahm 16.000 € für ihren Hotellerie Kunden ein.

Anstatt einfach eine Anzeige zu schreiben, steckte sie eine Menge Arbeit in mindestens 30 Anzeigen pro Landing-Page, die im Format variierten. Sie achtete außerdem auf die CTR, nahm dann kleine Feinabstimmungen vor und sortierte schlechte Anzeigen aus.

Nr. 3: Nutze die unbegrenzten AdWords Impressions aus und schick Deine erste Followup-E-Mail sofort raus, ohne einen Rabatt anzubieten.

Diese Suchergebnisse beziehen sich auf AdWords, aber Followup-E-Mails sollten ein Teil jeder E-Mail-Marketing-Kampagne sein. 

Fangen wir bei AdWords an und schauen uns dann eine Kampagne nach der anderen an. 

Du erinnerst Dich sicher noch daran, dass Werbemüdigkeit bei Remarketing-Anzeigen viel später eintritt.

Du denkst vielleicht, dass sich wiederholende Anzeigen den Nutzer belästigen und nerven. Vielleicht möchtest Du deshalb einen Frequency-Cap (Bestimmung, wie oft der Nutzer Deine Anzeige sieht) von 2-3 einstellen.

Du solltest allerdings anfänglich keine niedrigen Impression-Caps für Deine Kampagnen einstellen. 

Laut Larry und dem WordStream-Team, ergab eine Studie von 84 Kunden aus verschiedenen Branchen, dass Anzeigen nie ihren Impression-Cap erreichen. Schau Dir dazu diese Tabelle an, die sich auf den täglichen Impression-Cap bezieht.

Eine typische Remarketing-Kampagne zeigt täglich nicht mehr als zwei Werbeanzeigen.

Um sicherzustellen, dass Deine Kampagne reichlich Suchergebnisse bekommt, solltest Du mit unbegrenzten Impressions anfangen.

Und wie bereits erwähnt, tritt die Werbemüdigkeit nur halb so schnell ein. 

Außerdem können Conversion-Rates für Remarketing-Anzeigen steigen, wenn Du mehr Impressions benutzt (bis zu einem gewissen Grad).

Vergiss nicht datenorientierte Entscheidungen zu treffen, besonders wenn es ums Geld geht. Dir ist sicher bewusst, dass die Verallgemeinerung eine schlechte Marketing-Strategie ist. Also solltest Du zwar mit unbegrenzten Impressions anfangen, aber Deine Frequenz mit Hilfe Deiner Daten optimieren.

Wo findest Du diese Daten?

In Deinem Reichweite-und-Frequenz-Bericht im Kampagnen-Tab.

Klick auf „Reach Metrics“ im „Custom columns“-Menü.

Um es einfach auszudrücken: Deine Reichweite ist die Zahl der einzelnen Nutzer, die Deine Anzeige gesehen haben und Deine Frequenz zeigt, wie oft sie Deine Anzeige gesehen haben.

Schau Dir dieses Beispiel an. Rebekah von Search Engine Land zeigt Dir die CTR und Conversion-Rate eines Luxus-Reise-Kontos.

Auch in diesem Beispiel erreichen wir die höchste Conversion-Rate mit der Frequenz von 8 Impressions pro Monat. Das zeigt uns, dass Besucher die Anzeige mehrere Male sehen müssen, damit wir unser Ziel erreichen.

Kennst Du Dein Ziel als Werbetreibender?

Du musst sicherstellen, dass Du verschiedene Werbeanzeigen erstellt hast, damit der potentielle Kunde sich nicht an die gleiche Anzeige gewöhnt und sie unbewusst ignoriert (erinnerst Du Dich an die Bannerblindheit?)

Wenn Du die Gefühle Deiner Zielgruppe ansprichst, indem Du (wie in Nr. 2 beschrieben) überzeugende Anzeigen schaltest, kannst Du mit einer höheren Frequenz spielen. 

Wenn Du Deine Frequenz testen möchtest, kannst Du gern diesen vier Schritte von Brenda von Martin Software folgen.

Sie erklärt in diesem Artikel, wie Du die Leistung der Anzeigen analysierst, indem Du die Frequenz-Daten in einer Pivot-Tabelle exportierst.

Wenn Du Dich nicht mit Pivot-Tabellen auskennst, schau Dir dieses Video an.

Du musst die Frequenz nur als „Zeilenbeschriftung“ (row label) einstellen und die anderen Daten unter Werte“ (values) eingeben.

Deine fertige Tabelle sollte Deine CTR, die Conversion-Rate und die CPC berechnen. So sollte sie aussehen:

Die Werte der oberen Tabelle zeigen deutlich, dass die CTR sinkt, wenn der Frequency-Cap höher als 2 ist, aber die Konversion erreicht ihren Höhepunkt bei 2 (die Kosten pro Konversion sind außerdem niedrig). So kannst Du Deine ideale Frequenz erkennen.

Als nächstes will ich Dir mehr über das E-Mail-Marketing erzählen.

Dazu zeige ich Dir 5 Schritte, die erklären, wie E-Mail-Marketing funktioniert.

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Ergebnisse von WH Smith, um zu sehen, welche Ergebnisse mit E-Mail-Marketing erzielt werden können.

Sie haben 3 verschiedene Followup-E-Mails getestet, wenn Kunden ihren Einkaufswagen stehen gelassen haben. Jede Nachricht führte zu einem Anstieg der Konversionen. Die erfolgreichste E-Mail war jedoch die Persönliche, die einen 48-Stunden Rabatt-Gutschein enthielt. Diese E-Mail führte zu einer 200%igen Steigerung der Konversionen. 

Schau Dir die Zusammenfassung der Kampagne in dieser Übersicht an.

Wahrscheinlich ist Dir bewusst, dass E-Mail ein effektives Werbemittel ist und 72% aller Erwachsenen in den USA bevorzugen Unternehmen, die elektronisch mit ihnen in Kontakt treten. 91% erhalten gern Werbe-E-Mails von Unternehmen, mit denen sie Geschäfte machen.

Welches sind die Erfolgsmethoden, die Du im E-Mail-Marketing befolgen solltest?

Hier sind drei Dinge, die Du beachten musst. 

1. Die Verkaufsquote ist höher, wenn alle Reibungen minimiert werden – Mach keine dummen Fehler. Es ist wichtig, Deinen potentiellen Kunden mit seinem Namen anzusprechen und ihm Hilfe anzubieten. 

Als nächstes sollte Deine E-Mail auf jeden Fall ein Foto des Produktes und ein Link zum stehen gelassenen Einkaufswagen beinhalten. 

Hier ist ein Beispiel einer richtigen und einer falschen Remarketing-E-Mail.

i. Right Channel Radios – Sie sprechen ihren Kunden mit dem Vornamen an, erinnern ihn an das Produkt und nutzen eine klare CTA-Aussage Kauf abschließen.”

ii. Neiman Marcus – Diese E-Mail ist zu allgemein, spricht den Nutzer nicht mit seinem Namen an und hat keine offensichtliche Handlungsaufforderung.

2. Versuch so schnell wie möglich mit dem verlorenen Lead in Kontakt zu treten – Du hast eine Stunde, bis der Kunde Dich und Dein Produkt vergisst.

Wenn Du Dir mehr als eine Stunde Zeit lässt, um zu reagieren, fällt Deine Conversion-Rate stark.

3. Schick zuerst eine allgemeine Comeback-E-Mail und dann eine mit Rabatt – Peak Design schafft es, 12% der verlassenen Einkaufswagen mit dieser Strategie zu retten.

Sie schickten ihre erste personalisierte Followup-E-Mail innerhalb der ersten 30 Minuten, die den Kunden an den Kundensupport weiterleitete, damit dieser seine Einwände klären kann. 

Und nach 30 Stunden bieten sie 5% Rabatt an, um den Kunden letztendlich zu überzeugen. 

Wie viel Umsatz brachten diese E-Mails also jeweils durch diese 12% Rückgewinnungs-Rate? 

Die erste E-Mail brachte eine 14% CTR und 59% Retargeting-Einnahmen.

Die zweite E-Mail brachte eine höhere CTR von 18% und 41% Einnahmen. 

Hier die 3 besten Tipps für Remarketing-Kampagnen von Peak Design.

Fazit

Remarketing ist kein Wundermittel, dass plötzlich den Verlust Deines Umsatzes rettet. Auch Deine Produkte, Dein Web-Design, Dein Verkaufstrichter und Deine Blog-Einträge müssen optimiert werden.

Jedoch kann Remarketing Dir dabei helfen, Deine Konversionen zu steigern und das Stehenlassen von Einkaufswagen verhindern, wenn Du Deiner Zielgruppe passende und wertvolle Produkte anbietest.

Durch Remarketing hat WordStream ihre wiederkehrenden Kunden um 50% erhöht, festgestellt, dass ihre Kunden dreimal so lange auf ihrer Seite blieben und gesehen, dass ein Großteil direkt ihre Seite besuchen. Durch Remarketing habe ich eine Abschlussrate von 28% erzielt.

Willst Du das Gleiche bei Kunden mit hoher Kaufabsicht erreichen?

Dann starte Deine Remarketing-Kampagne auf dem Werbenetzwerk Deiner Wahl. Befolge dafür die drei vorgestellten Punkte und diese einfache Zusammenfassung der Dir zur Verfügung stehenden Remarketing-Strategien.

Hast Du eine Remarketing-Kampagne gestartet und einen guten ROI erzielt? Erzähl mir von Deinen Ergebnissen in einem Kommentar. 

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