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Neil Patel

Die ultimative Strategie, organischen Traffic zu bekommen, ohne in Googles Top 10 zu sein

Search Traffic ist der wichtigste Antrieb für Traffic von Content Marketern und schlägt damit soziale Medien um 300%. Nach einem vom Groupon Marketing Team ausgeführten Experiment, sind 60% des direkten Traffics tatsächlich organischer Traffic.

Diese Statistiken sind sehr interessant, nicht wahr?

Aber was passiert, wenn man es nicht schafft, in den Suchergebnissen von Google weit oben zu landen? Bedeutet das, dass man sich keine Hoffnungen auf organischen Traffic machen kann? In diesem Artikel erfährst Du die Wahrheit über SEO.

Wie habe ich es geschafft, in den Top 10 Ergebnissen der Googlesuche für gleich mehrere stark nachgefragte Schlüsselwörter zu erscheinen? Das geschah nicht über Nacht. Ich blogge aktiv und regelmäßig seit 2007.

In dieser Zeit habe ich über 600 Posts auf Quicksprout.com und einige auf Neilpatel.com geschrieben und veröffentlicht. Außerdem habe ich Beiträge auf mehreren anderen Branchenblogs beigesteuert.

In der Tat können organische Suchen mehr und wertvollere Klicks generieren, als bezahlte Suchen.

Zum Beispiel hat ein ContentMX-Kunde, der sowohl bezahlte als auch organische Methoden angewandt hat, um Traffic zu generieren, eine Zunahme von 84% an organischen Klicks verzeichnen können. Das hat seine Ergebnisse aus bezahlten Methoden deutlich übertroffen.

Es ist wahr, dass meine Blogs monatlich mehr als 6.500.000 Besucher pro Monat generieren, aber das war mit Arbeit und Ausdauer verbunden. Ich lerne ständig etwas neues dazu und möchte gar nicht mehr aufhören.

Die meisten meiner Posts aus dem Jahr 2010 erscheinen jetzt in organischen Suchen. Wie Du siehst, ist SEO keine kurzfristige Marketingstrategie – es funktioniert am besten für diejenigen, die sich anstrengen und geduldig sind.

Bei organischem Traffic, geht es im Grunde genommen darum, Deiner Zielgruppe nützliche Inhalte zu liefern, so dass diese sie dann mit anderen teilt. Wenn Du das ständig wiederholst, nimmt Dein organischer Traffic Monat für Monat zu.

Du könntest Black-Hat-SEO-Methoden anwenden, um damit schnell Dein Webseiten-Ranking zu verbessern, aber denk auch an die Zukunft. Früher oder später findet Google das heraus und bestraft Deine Seite. Anschließend könnte Deine Webseite dann eher auf Seite 91, als auf Seite 1 zu finden sein.

Ich persönlich habe schon White-Hat-SEO-Methoden gesehen, die noch bessere Resultate als Black-Hat-Methoden erzielten. Das zeigt, dass Content Marketing Potential zu langfristigem, organischem Erfolg hat.

Ich kenne viele Blogger und Content Marketer, die jeden Monat Tausende organische Besucher auf ihren Seiten und Blogs bekommen und trotzdem immer noch nicht weit oben auf den Ergebnisseiten (SERPs) der Suchmaschinen landen.

Lass mir Dir sieben Strategien zeigen , die Du nutzen kannst, um organischen Traffic auf Deiner Seite zu generieren, auch wenn Dein Blog neu ist oder Du keine Hoffnung hast, ein hohes Traffic Ranking von Google zu erhalten.

Strategie Nr. 1: Verknüpf Infografiken mit community-basierten Netzwerken

Infografiken sind machtvolle Instrumente, um Traffic, Leads und Verkäufe anzukurbeln, gerade weil sie visuelle Marketing-Arbeitstiere sind. Laut The Content Cloud erinnern sich Leute an „80% dessen, was sie sehen, und lediglich an 20% davon, was sie lesen.“

Von 2010 bis 2012 erzielte KISSmetrics mehr als 41.000 Re-Tweets ihrer Infografiken. Unbounce stellte fest, dass die Zahl der Suchanfragen nach Infografiken in nur zwei Jahren um 800% zugenommen hat.

Ob Du die Erstellung einer neuen Seite planst oder mehr Wachstum für Deine bestehende erreichen willst – Infografiken sind ein großartiges Instrument, um organische Besucher anzuziehen.

Immer, wenn ich eine Infografik veröffentliche, erhält sie in den ersten drei Monaten 22,6% weniger Traffic als meine regulären Posts. Aber innerhalb der folgenden 12 Monate erhalten Infografiken 35,1% mehr Traffic.

Du könntest nun in Versuchung geraten, eins der vielen kostenlosen verfügbaren Inforgrafik-Tools nutzen zu wollen, aber dessen Ergebnisse können meistens nicht mit professionell erstellten Grafiken mithalten.

Ich benutze Visual.ly, um all meine Infografiken zu erstellen. Es ist super, jedoch nicht ganz günstig.

Wenn Du etwas haushalten musst, ist Dribble.com eine gute Alternative. Es ist eine Seite für Freelancer, auf der Du professionelle Grafikdesigner mit Fähigkeiten im Designen von Infografiken finden kannst. Folge einfach diesen einfachen Schritten:

Schritt #1: Geb auf der Startseite „Infografik-Designer“ in das Suchfeld ein und drück Enter:

Schritt zwei: Klick auf eins der Suchergebnisse, um mehr über den jeweiligen Designer zu erfahren. Wenn Du mit seinen Referenzen, Kundenbewertungen und Rezensionen zufrieden bist, klasse. Wenn nicht, kannst Du einen anderen Designer auswählen. Es gibt tausende auf dribble.com.

Merke: Du solltest den Namen des Designers anklicken, nicht das Bild. Wenn Du auf das Bild klickst, siehst Du Bewertungen von anderen Kunden. Wenn Du aber auf den Namen klickst, gelangst Du zu seiner Infoseite, auf der Du mehr über den Designer und sein bisherigen Arbeiten erfahren kannst.

Wenn Deine Infografik fertig ist, musst Du sie bewerben. Deine Infografik mag zwar sehr nützlich sein und schön aussehen, wenn sie jedoch niemand sieht, hast Du Zeit und Geld verschwendet.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Infografik zu bewerben – beispielsweise Bloggen oder Social Media Marketing. Die effektivste Methode jedoch ist es, sie in einem community-basierten Netzwerk zu teilen. Das sind Seiten, auf denen sich viele Blogger treffen, um Inhalte und Tipps zu teilen.

Die meisten Leute auf diesen community-basierten Seiten suchen nach Inhalten, die sie akquirieren und selbst weiterverwenden können. Seiten wie GrowthHackers community erlauben Dir, Deinen Content zu verknüpfen. Bette Deine Infografik in die Blogseite ein und teile sie.

Wenn Du jemals ein Informationsprodukt auf den Markt gebracht hast, wirst Du dir wahrscheinlich bewusst sein, dass der einfachste Weg, Deine Artikel zu bewerben, das Anwerben von Partnern ist.

Das gilt in gleichem Maße dafür, wenn Du deine Infografik in community-basierten Seiten teilst. Du wirbst Blogger, Content Vermarkter und digitale Unternehmer an, die nach hilfreichen Inhalten suchen, die sie verbreiten können.

Je öfter Deine Seite geteilt und verlinkt wird, desto mehr Einfluss hast Du und Dein organischer Traffic geht durch die Decke.

Ein weiteres community-basiertes Netzwerk, auf dem Du deine überzeugende Infografik teilen kannst, ist Blokube.com. Es ist kostenlos, man muss sich aber registrieren.

Siehe auch: 60,000 Besucher und steigend: Wie Du deinen Traffic durch Infografiken verdoppeln kannst

Strategie Nr. 2: Taktische Wettbewerbsprüfung

Wenn Du die Webseite deiner Mitbewerber weiterhin oben in den Suchergebnissen von Google siehst, während Du dir noch immer schwer damit tust, gibt es etwas, dass Du von ihnen lernen kannst.

Laut Cicada Online, musst Du die Kriterien, die sie erfolgreich machen, auf der Webseite deiner Konkurrenten finden.

Ein bedeutender Antrieb für organischen Traffic ist „soziales“ Engagement. Mit anderen Worten: Wenn Deine Wettbewerber in sozialen Medien einflussreich sind, können sie tausende von Leuten dazu bringen, ihre Inhalte zu teilen. Dies macht wiederum Search-Spider auf die Seite aufmerksam und verbessert deren Ranking.

Hier ist der Beweis dafür, dass sozialer Einfluss und Engagement zählen: Die Firma Simply Measured verglich mehrere Buchungsseiten und fand heraus, dass das Publikum auf dem globalen Twitter Account der Firma Hilton bei weiter engagierter ist, als bei anderen Hotelketten.

Es ist möglich, dass Deine Wettbewerber Keywords benutzen, die Du noch gar nicht entdeckt hast. Es kann auch sein, dass Du diese Keywords gar nicht im Google AdWords Keyword-Planner oder in ähnlichen Keyword-Recherche-Tools findest.

Bryan Eisenberg hat 21 Tools gelistet, die man legal nutzen kann, um seine Mitbewerber auszuspionieren. Competitive audit (auch „Taktische Wettbewerbsprüfung“ genannt) ist der schnellste Weg, um herauszufinden, warum Deine Konkurrenten besser abschneiden.

Bevor Du deine Wettbewerber erfolgreich ausspionieren kannst, musst Du wissen, wer sie sind. Also lass uns zunächst damit anfangen.

Schritt Nr. 1: Geh auf SimilarSites.com. Gib Deine URL in das Suchfeld ein und klick auf den Such-Button ganz rechts.

Schritt zwei Nr. 2: Scroll runter. Dort siehst Du die Blogs und Seiten, die normalerweise über ähnliche Themen berichten.

In diesem Beispiel siehst Du meine größten Wettbewerber. Das sind Blogs und Seiten, die meine Leser nützlich finden, oder die sie besuchen bevor oder nachdem sie Inhalte auf Quicksprout.com gelesen haben. Das sind also meine Konkurrenten:

Jetzt, da ich meine größten Mitbewerber samt ihrer URL kenne, kann ich sie ausspionieren. Im nächsten Schritt kann ich die genauen Keywords bestimmen, die meinen Mitbewerbern organischen Traffic bringen. Ich zeige Dir, wie Du das machen kannst.

Schritt Nr. 3: Geh auf Alexa.com. Dieses Tool kann Dir zeigen, ob die am besten Keywords Deiner Mitbewerber in den Top 10 Ergebnissen von Google auftauchen.

Gib die URL deiner Mitbewerber auf der Starseite von Alexa in das Suchfeld ein. Dann klick „find“.

Schritt Nr. 4: Analysiere die geografische Verteilung der Leserschaft. Alexa gibt Dir detaillierte Informationen über die Leser Deiner Mitbewerber, woher sie stammen und wie involviert sie sind, wenn sie sich auf der Seite Deiner Mitbewerber aufhalten. Das ist wirklich wichtig, insbesondere die „daily pageviews per visitor“-Sektion.

Du kannst sehen, dass die meisten Copyblogger-Leser in Indien leben. Was heißt das für Dich?

Wenn Du in den USA oder in Großbritannien lebst und mehr Aufmerksamkeit in einer dieser Regionen bekommen möchtest, musst Du Googles Spider mitteilen, wovon Deine Seite handelt und Deinen Content mit geospezifischen Keywords optimieren.

Wenn Du zum Beispiel ein Programmierer aus den USA bist, könntest Du separate Startseiten erstellen und ausführliche Artikel für Keywords schreiben, wie z. B.:

Je mehr Du deine Inhalte für Keywords optimierst, die für Orte in Deiner Nähe relevant sind, umso eher bringt Google Deine Seite mit der entsprechenden Gegend in Verbindung und belohnt dich mit den richtigen Nutzern.

Die Daten der täglichen Seitenabrufe im Screenshot oben sind ebenfalls sehr wichtig. Alexa berichtet, dass Copyblogger eine Verweilquote von 2,13% hat.

Diese Zahl zeigt Dir, wie viele Webseiten oder Blogbeiträge von Besuchern auf unterschiedlichen Seiten gelesen werden. Du kannst Dir diese Quote zum Ziel nehmen oder sogar höher ansetzen. Es geht letztlich alles um nützliche Inhalte, Nutzer-Interaktionen und die Geschwindigkeit Deines Blogs.

Schritt Nr. 5: Analysiere organischen Keywords. Wenn Du runterscrollst, zeigt Dir Alexa, nach welchen Keywords Benutzer suchen, die sie auf die Seite Deines Wettbewerbers bringen.

Merke: Das sind die Top Keywords, durch die der Blog von Copyblogger wächst. Du kannst in dem obigen Ergebnis sehen, dass „Content Markting“ für 5,49% des organischen Such-Traffics sorgt. Wenn die Seite monatlich 500.000 Besucher anzieht, bedeuten 5,49% organischer Traffic 27.450 Besucher pro Monat.

Jeder Blog, der auch nur halb so viel Traffic auf sich zieht, ist erfolgreich. Ich zeig es Dir das, weil ich Dir die Effektivität der Keywords zeigen möchte. Sieh jedoch: die meisten Artikel mit diesen Top-Keywords sind nicht auf Platz 1 oder 2 in den Suchergebnissen auf Googles 10 SERPs. Schauen wir mal:

Du kannst die genaue Position Deiner Keywords in Suchmaschinen herausfinden, ohne sie einzeln prüfen zu müssen. Um Zeit zu sparen, gib Deine URL in SEMrush.com ein und klick auf den Such-Button:

Als nächstes scrollst Du runter und siehst dann die organischen Keywords (und außerdem einige, die nicht von Alexa.com angezeigt wurden). Du siehst auch die Live-Position jedes Keywords. Das ist einer der Gründe, warum ich SEMrush empfehle – es ist alles live!

Es ist also höchste Zeit, dass Du anfängst, tiefer in Deinen Markt einzudringen. Finde genau heraus, was Deine Wettbewerber machen und entscheide dann, welche ihrer Strategien Du für Dein Unternehmen einsetzen möchtest.

In dem Du die Erkenntnisse, die Du in deiner Wettbewerbsprüfung herausgefunden hast, umsetzt, wirst Du definitiv eine deutliche Verbesserung in allen Bereichen feststellen können. Mehrere Unternehmen haben bereits bewiesen, wie wertvoll eine Wettbewerbsanalyse sein kann. Die Everest Group zum Beispiel, hat eine solche Analyse für ein Fortune-500-Unternehmen durchgeführt.

Der Kunde stand vor mehreren Herausforderungen, aber die größte es Methoden zu liefern, die Einfluss auf die Gesamtkosten von Dienstleistern haben, zudem eine Organisationspyramide und ein Mix an Onshore und Offshore Angeboten, .

Mit Hilfe und der Benchmarking-Initiative der Everest Group war das Unternehmen in der Lage, die Daten zu verstehen und zu analysieren. Das Ergebnis der Wettbewerbsanalyse brachte zwei große Vorteile mit sich.

Zum einen konnte der Kunde dadurch Bereiche identifizieren, in denen die Preisstrategie nicht zur Wettbewerbssituation der Konkurrenz passte.

Zweitens konnte der Kunde verstehen, wie sich seine Projekt-Staffing-Strategie mit derer seiner Wettbewerber misst, was ihm ermöglichte, seine Offshore-Locations noch wirksamer zu machen,

Durch die Wettbewerbsprüfung konnte Daniel Gonzalez, ein CRO (Conversion Rate Optimization) Spezialist, das Marktpotential für die „Welpen zum Verkauf“-Nische innerhalb des Welpenmarktes bestimmen.

Er entdeckte, dass seine Wettbewerber über 10.000 Besucher durch organische Suchen generierten, indem er ihre URLs mittels Quantcast.com überprüfte. Diese Erkenntnis hat ihn enorm motiviert.

Wenn ich zum Beispiel wissen möchte, wie viele einzigartige Seitenabrufe Muscleforlife.com hat, gehe ich auf Quantcast, gebe die URL in das Suchfeld ein, und klicke Enter:

Als nächstes sehe ich die Seite, mit den Statistiken über Traffic:

Wenn Du deinen Markt, Deine Konkurrenten, aufkommende Trends und die beliebten Tools kennst, bist Du in der Lage, cleverer als Deine Mittbewerber zu agieren oder zumindest einen Teil ihres organischen Traffics abzugreifen.

Um das zu tun, nutze ihre „Top Keywords“ in Deinem Blog und Deinen Postings in Social Media. Benutze diese Keywords, um prägnante Schlagzeilen zu erstellen, die Deine Zielgruppe fesseln.

Am wichtigsten ist es aber, qualitativ hochwertige Gast-Artikel für Deine Mitbewerber zu erstellen und Deine Artikel für die gleichen Keywords zu optimieren.

Da Google bereits das Thema der Seite Deines Mitbewerbers identifiziert hat, wird Dein Artikel wahrscheinlich in Kürze auch in den Top-10 Ergebnissen erscheinen, was wiederum mehr organischen Traffic für Dich bedeutet.

Strategie Nr. 3: Optimiere Deine Long-Tail Keyword-Variationen

Wenn Du langfristig organischen Traffic bekommen möchtest, musst Du dich mit Long-Tail-Keywords beschäftigen. Ich weiß, dass Du das sicher schon oft gehört hast, sowohl hier, als auch in anderen Branchenblogs. Es gibt einen guten Grund dafür, das dies so oft diskutiert wird: Es funktioniert.

Von den 262.169 Besuchern, die im Februar 2014 zu Quicksprout.com gekommen sind, kamen 238.195 durch Long-Tail-Keywords. Das sind stolze 91%.

Glaubst Du, dass all diese Long-Tail-Keywords, die für tausende von organischen Besuchern auf meinem Blog gesorgt haben, aus Beiträgen stammen, die bei Google Platz 1 in den Suchergebnissen belegten?

Natürlich nicht. Um ehrlich zu sein, standen nur eine Hand voll meiner Long-Tail-Keywords im Ranking recht weit oben. Aber ja, ich habe seit 2014 große Verbesserungen gesehen, daran besteht kein Zweifel.

Die Strategie der Long-Tail-Keywords ist eigentlich eine SEO Erfolgsmethode. Bislang hat Google keine Probleme damit gehabt. Natürlich kann man Schwierigkeiten bekommen, wenn man es übertreibt.

Vor einigen Jahren hat Amazon 57% aller Verkäufe durch Long-Tail-Keywords (Produktsuchen) generiert. Ich bin mir sicher, dass diese Zahl seitdem noch weiter gestiegen ist.

Ich habe herausgefunden, dass man vielleicht keinen Platz in den Google Top 10 bekommt, wenn man es auf Long-Tail-Keywords abzielt. Jedoch verbessert sich mit der Zeit das Ranking für verwandte Suchbegriffe, für die man seine Webseite nicht optimiert hat.

Wenn Du zum Beispiel „Traffic, um seinen Blog aufzubauen“ suchst, wirst Du einen der Beiträge finden, die ich früher auf diesem Blog geschrieben habe, gezielt auf das Long-Tail-Keyword „Wie man den Traffic für seinen Blog erhöht“ zugeschnitten.

Das ist die Macht der Wechselwirkung bei Long-Tail-Keywords. Du fängst an, organischen Traffic für verwandte Keywords zu generieren. Das ist als LSI (Latent Semantic Indexing) bekannt. Wir werden uns damit in der 7. Strategie weiter unten beschäftigen.

Lass uns jetzt erstmal nach einigen Long-Tail-Keywords suchen. Ich fange gerne mit dem Keyword-Tool von Google an, um „Keyword-Keime“ mit tausenden monatlichen Suchanfragen zu finden. Dann gehe ich ins Detail. Befolge diese drei einfachen Schritte:

Schritt Nr. 1: Geh zum Google AdWords Keywords Planner. Logg Dich ein und geb Dein Hauptkeywort (z.B. „Online Store“) in das Suchfeld ein. Klick auf „Get ideas“:

Klick als nächstes auf „Keyword Ideas“, um ähnliche Keywords angezeigt zu bekommen.

Schritt Nr. 2: Wähle stark Keywords mit hoher Nachfrage aus. Diejenigen, die mehr als 1.000 monatliche Suchanfragen erhalten,sind wichtig. Das ist wichtig, weil Du ein beachtliches Suchvolumen der Variationen Deiner Long-Tail-Keywords brauchst.

Schritt Nr. 3: Finde nun Long-Tail-Variationen. Kopiere alle markierten Keywords und finde die dazugehörige längere Variante mit KeywordTool.io – einem kostenlosen Recherche-Tool für Keywords, das eine Alternative zum Google Keyword Tool und Übersuggest ist.

Hier sind Deine Long-Tail-Keywords:

Der markierte Bereich zeigt Deine Long-Tail-Keyword-Variationen für das Hauptkeywort „Online Kleiderkauf“. Wenn Du genau hinsiehst, bemerkst Du, dass einige dieser Keywords nicht gut laufen. Tatsächlich sehen die meisten nach Spam aus. Zum Beispiel:

Wenn Du irgendeines dieser Keywords wortwörtlich in Deine Überschrift schreibst, werden Deine Nutzer nicht glücklich damit. Was machst Du also stattdessen?

Nutze Satzzeichen, um die Long-Tail-Keywords in Deine Überschrift einzubauen. Hier ist ein Beispiel:

Marke: In jedem dieser Beispiele habe ich einen Bindestrich, einen Doppelpunkt oder Klammern benutzt, um überzeugende Überschriften zu erstellen.

Die Keywords sind nach wie vor die gleichen. Google behandelt „Online Kleiderkauf – kostenloser Versand“ genau wie „Online Kleiderkauf kostenloser Versand“.

Es gibte viele Formeln um eine gut Überschriften zu bauen, die Du benutzen kannst, um Deine Leser zu locken, vor allem Satzzeichen sind sehr beliebt – sie werden auch von vielen meinungsbildenden Blogs wie z.B. Mshable benutzt:

Wenn Du meine Beiträge auf Quicksprout.com gelesen hast, weißt Du, dass ich diese Formel für Überschriften häufig benutze:

Strategie Nr. 4: Benutze LSI (Latent-Semantic-Indexing)

SEO ist riskant. Du denkst, dass Deine Strategie idiotensicher ist, nur um dann herauszufinden, dass Google nicht damit einverstanden ist, und Du schneidest dir am Ende ins eigene Fleisch.

Um die Gefahr zu minimieren, für das Vollstopfen deiner Seite mit Keywords bestraft zu werden, benutze LSI (Latente semantische Indexierung). Was bedeutet das? Google sagt:

Bei LSI geht es darum, Muster herauszufinden. Google benutzt LSI, um den Wert der Keywords abzuschätzen, die auf Deiner Webseite vorkommen.

Wenn Google eine Seite durchsucht, werden die bekanntesten Keywords und Ausdrücke gefunden und gesammelt. LSI sucht dann nach eng verwandten Wörtern oder Synonymen, die für den Titel der Seite relevant sind.

Wenn Deine Überschrift also „Web-Traffic lenken“ heißt, erwartet der Suchmaschinen-Spider ähnliche Keywords für das Thema im Inhalt der Seite. Eingie der Synonyme für „Web-Traffic lenken“, die erwartet werden, sind:

Wenn Du die Keywords in Deinem Text wiederholst (ob Long-Tail oder Hauptkeywörter) wird Google das herausbekommen, egal wie schlau du bist und dich bestrafen. Der einzige Weg, dies zu vermeiden, besteht darin, Synonyme für dein Haupt-Keyword zu benutzen.

Wenn die Überschrift „Wie man organischen Traffic auf seinem Blog antreibt “ ist, ist das Haupt-Keyword „organischen Traffic antreiben“.

Du könntest Deine Einleitung wie folgt beginnen:

Wenn Du den organischen Traffic auf Deiner Seite antreiben möchtest, dann ist Dieser Beitrag genau was du suchst. Die meisten Leute verlassen den sicheren Bereich nicht gern, wenn ihr Blog erst einmal online ist. Sie glauben, dass Besucher wie von Zauberhand erscheinen.

So funktioniert das nicht. Es gibt einige Dinge, die Du tun solltest, wenn Du Besucher auf Deine Seiten locken möchtest – lasst uns fünf davon ansehen:

Hast Du bemerkt, dass ich am Ende ein Synonym verwendet habe? Ich habe „organischen Traffic antreiben“ durch „Besucher lenken“ ersetzt. Für Google sind die inhaltlich gleich, aber man bleibt unter dem Radar und vermeidet Bestrafungen.

Wenn du den LSI Ansatz benutzt, musst Du nicht immer wieder Deine Haupt- oder Long-Tail-Keywords im Text verwenden. Behalte das Haupt-Keyword im Titel und die Synonyme im Text. Das reicht aus.

Wenn Du dir meinen letzten Beitrag ansiehst, in dem ich über „Taktiken zum Linkaufbau“ spreche, wird Dir auffallen, dass ich die Ziel-Keywords innerhalb des Artikels nicht mehrfach wiederhole. Stattdessen habe ich Wörter benutzt, die das gleiche ausdrücken:

Synonyme und ähnliche Schlüsselwörter zu benutzen, ist produktiven, professionellen Autoren bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Die Autoren von Moz haben die LSI Methode für das Schreiben von hochwertigen Blogbeiträgen verwendet. Beachte die Synonyme, die allein im ersten Absatz vorkommen:

Wenn Du Google dabei hilfst, Deine Webseite besser zu verstehen, schickt Google auch die richtigen Nutzer auf Deine Seite, egal, ob Du auf der ersten Seite der Suchergebnisse stehst, oder nicht.

Strategie Nr. 5: Organische Reichweite durch Ressourcen-Seiten

E-Mail Outreach ist beliebt. Wenn es richtig umgesetzt wird, kann es zu mehr eingehenden Links führen. Es gibt jedoch Grenzen, besonders, wenn man zu viele Links erstellt. Nach Moz öffnen 31% aller Blogger keine E-Mails, die eine Linkanfrage in der Überschrift enthalten.

Auf der anderen Seite fand man heraus, dass ausführliche E-Mails, die dem Empfänger einen Wert bieten, eher geöffnet werden. Hier ist das Diagramm:

Der Ansatz, mittels Ressourcen-Seiten Reichweite zu erzielen, ist nur ein Weg, um Webseiten zu untersuchen, die weit oben in den Top 10 Suchergebnissen von Google auftauchen und kann diese verbessern.

Zuallererst ist Ressourcen-Content ein Inhalt, der einen Mehrwert bietet. „Ressource“ ist in diesem Zusammenhang keine Seite, die Verlinkungen zu anderen Blogs oder internen Seiten beinhaltet. Im Grunde genommen ist jede Seite, die bei Google in den Top 10 Ergebnissen auftaucht, eine Ressourcen-Seite.

Was wäre, wenn man einen Beitrag verbessern könnte und dann den Autor darum bittet, diesen zu veröffentlichen und einen Link auf einen populären Beitrag einzufügen?

Ich zeige Dir, was ich meine. Lass uns damit beginnen, einen Beitrag zu finden, der bei Google für das Keyword „Ertragssteigerung durch Mailinglisten“ weit oben erscheint.

Das erste organische Ergbnis ist ein Beitrag von GetResponse. Dieser Beitrag ist nützlich und wertvoll, vielleicht hauptsächlich aufgrund der Bekanntheit des Namens und Domain von GetResponse. Ich kann diesen Beitrag aber verbessern. GetResponse akzeptiert Besucherbeiträge, was es viel einfacher macht, auf ihrem Blog veröffentlicht zu werden.

Da der Titel lautet:

…kann ich den Titel ganz einfach verbessern, indem ich einige Zahlen und aussagekräftige Wörter hinzufüge:

Besser noch – Ich kann die Seite zur ultimativen Ressource machen:

Durch diese überzeugende Überschrift akzeptiert GetResponse Deinen Beitrag vielleicht, aber enttäusche sie nicht, wenn Du anfängst, Deinen Beitrag zu schreiben.

Hier findest Du Möglichkeiten, den Wert Deiner Blogbeiträge zu verbessern, bevor Du sie einreichst:

Erinnere Dich daran, dass Du im Titel Deiner Mail zum Vorschlag Deines Gastbeitrags nicht erwähnen solltest, eine Linkaufbau-Anfrage zu haben. In Wirklichkeit geht es Dir nicht um die Links, sondern um den Traffic. Lerne von der schlechtesten Gastbeitrag-Anfrage aller Zeiten und mache nicht die gleichen Fehler:

Der Zweck, eine Idee für einen Artikel vorzustellen, ist es, einem neuen Publikum einen Mehrwert zu liefern. Frag nie nach einer Gegenleistung, nicht einmal nach Links!

Wenn Du den Herausgeber oder Blog-Inhaber erfolgreich inspirieren kannst (bei GetResponse ist es der Herausgeber), dann kannst Du danach fragen, ob sie Deinen Gastbeitrag mit einem Link in einem ihrer populären Artikel erwähnen, die bei Google bereits an erster Stelle erscheinen.

Damit generierst Du dauerhaft organische Besucher für Deine Seite. Anstatt lediglich eine Gast-Blogging-Tour zu beginnen, von der Du nicht weißt, ob sie erfolgreich sein wird, lerne wie Du E-Mail Outreach für Dich nutzen kannst, um mehr Traffic anzutreiben.

Strategie Nr. 6: Verbessere die Bekanntheit Deiner Seite, in dem Du Präsentationen hältst

Es gibt einige Dinge, die Du vielleicht nicht über mich weißt. Ich bin 30 Jahre alt und ich habe bereits auf über 239 Konferenzen gesprochen.

Die meisten Vermarkter, Blogger und Geschäftsleute scheuen sich davor, in der Öffentlichkeit zu sprechen.

Eine öffentliche Rede zu halten, ist eine gute Methode, um die eigene Marke aufzubauen. Wenn es richtig genutzt wird, kann es viele Leute dazu bringen, Deinen Namen in Suchmaschinen einzugeben.

Dafür musst Du noch nicht einmal Deinen Namen optimieren. Wenn Google bemerkt, dass mehr und mehr Leute auf Dich aufmerksam werden, rückt Deine Seite immer weiter nach oben.

Wenn Du noch nie in der Öffentlichkeit zu einer Gruppe von Vermarktern oder Unternehmern gesprochen hast, wird es Zeit, dass Du anfängst. Das bedeutet, dass Du jede Vortragsgelegenheit mitnehmen solltest, die sich Dir bietet, zumindest am Anfang.

Als ich aktiv anfing, öffentliche Vorträge zu halten, gingen die Suchanfragen meines Markennamens durch die Decke. Aktuell suchen jeden Monat mehr als 4.000 Leute nach „Neil Patel“. Wenn sie das tun, erscheint mein Blog an erster Stelle.

Besonders erfolgreiche öffentliche Sprecher beginnen stets mit einer Geschichte. Erzähle Deine Erfolgsgeschichten und benutze sie, um Deinen Zuhöhrern eine Richtung zu geben. „Erfolgsgeschichten eignen sich großartig dafür, zu zeigen, was Du bisher erreicht hast“ meint Jezra Kaye, Gründer von Speak Up For Success.

Strategie Nr. 7: Verbessere Deinen digitalen Ruf

Isocial Reviews hat neulich festgestellt, dass eine Verbesserung Deiner Bewertungen von einem Stern auf Yelp zu einer Umsatzzunahme von 5 – 9% führt. Außerdem „vertrauen 88% aller Verbraucher Online-Rezensionen ebenso, wie persönlichen Empfehlungen.“

In der Zeit des starken Wettbewerbs, musst Du das „DU“ verbessern. Mit anderen Worten: Was Du tust. beeinflusst Dein Geschäft.

Wenn Du zu den Leuten gehörst, die andere nicht respektieren oder Deine Leser nicht wertschätzt, wirst Du es schwer haben, organischen Traffic zu bekommen. Es sei denn, Du versteckst Dich hinter einem Pseudonym. Dein Online-Ruf ist Deine Währung. Wenn Du ihn verlierst, arbeitest Du zweimal so hart, um ihn wieder aufzubauen.

Umeinen guten online Ruf aufzubauen, braucht es entweder Zeit oder Geld. Wenn Du eine Online-Reputations-Agentur bittest, Dir zu helfen, Deine negativen Bewertungen und Beschwerden zu verringern oder zu entfernen, musst Du bereit sein, etwas Geld in die Hand zu nehmen.

Nach einer Umfrage von Holiday Mag vertrauen 90% aller Leute auf Online Bewertungen, wenn es darum geht, Kaufentscheidungen zu treffen.

Wenn Du deinen Online Ruf verbessern möchtest, ist es nicht mit einmaligem Handeln getan. Du musst kontinuierlich beobachten, was die Leute über Dich sagen und sie zu so viel positivem Feedback und Bewertungen wie nur möglich ermutigen.

Wenn Du die Kindle-Ausgabe eines Buches bei Amazon zum Verkauf anbietest, könntest Du einige Exemplare zum kostenlosen Download anbieten, und die Empfänger zu ehrlichem Feedback ermutigen.

Das Bloggen ist ein weiterer zukunftsweisender Weg, um Deinen Online-Ruf aufzubauen. Stell sicher, dass Du immer am Ball bleibst und Dich mit den aktuellen Herausforderungen Deiner Leser auskennst, damit Du ihnen die beste Lösung zu ihren Problemen liefern kannst.

Da Facebook, Twitter und LinkedIn die größten Social-Media Plattformen sind, solltest Du auf diesen Plattformen auch aktiv sein. Du solltest folgendes tun:

Merke: Du solltest Dir eine eigene virtuelle Präsenz sichern, damit ein Nutzer, Freund, Kollege oder potentieller Kunde, der nach Deiner Seite sucht, nur Dich oder Deine Seite findet. Hier ein Beispiel:

Fazit

Ich hoffe, Du hast es genossen, meine Strategie zu lesen, um organischen Traffic zu Deiner Webseite zu leiten, ohne in den Top 10 der SERPs bei Google stehen zu müssen.

Vielleicht hat Google Dich in der Vergangenheit bestraft und Deine Hoffnung zerstört, in den Top 10 der organischen Rankings aufzutauchen. Du musst deshalb jedoch niemand anderen Dein geschäftlichen Erfolg kontrollieren lassen.

Du hast Optionen. Wenn Du es nicht an die Spitze schaffst, dann nutze Webseiten anderer Leute und leite Traffic von ihnen auf Deine Seite weiter.

Wenn Du Social-Media Marketing nutzt und Deinen Nutzern aufmerksam zuhörst, kannst Du viele Kunden organisch weiterleiten. Hier gibt es keine Abkürzung. Es braucht viel harte Arbeit und intelligente Entscheidungen.

Hast Du irgendwelche dieser Methoden ausprobiert, um organischen Traffic zu bekommen, ohne in den Top 10 Suchergebnissen bei Google zu erscheinen? Ich würde mich freuen, von dir davon zu hören.

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