Hast Du Dich dazu entschieden, WordPress zu nutzen, um Deinem Blog Auftrieb zu geben?
Falls ja, dann bist Du in guter Gesellschaft. Von CNN, über die nationale Football-Liga, bis hin zu TechCrunch verwenden viele große Namen WordPress aufgrund seiner Flexibilität, einfachen Nutzbarkeit und der Verfügbarkeit von Plugins.
Es ist eine Sache, WordPress zu installieren. Es ist eine ganz andere zu verstehen, wie es funktioniert und die Schritte zu kennen, die Du unternehmen kannst, um WordPress für Dich arbeiten zu lassen.
Beantworte folgende Frage, bevor Du mit Deinem Blog online gehst: welcher Methode wirst Du folgen, um WordPress zu erlernen?
Wenn Du darauf keine Antwort hast, dann bist Du hier an der richtigen Stelle.
In diesem Artikel werde ich Dir die 11 besten Methoden vorstellen, mit denen Du WordPress erlernen kannst, nachdem Du Deinen Blog bereits veröffentlicht hast. Natürlich kannst Du diese Ressourcen auch nutzen, bevor Du online gehst. Dann sorgst Du dafür, dass Du schnell an Fahrt gewinnst.
Jetzt können wir loslegen.
1. WordPress-Anleitung für Anfänger (WPBeginner)
Wie der Name schon sagt, WPBeginner hilft Leuten, die neu bei WordPress sind.
Die Anleitung hat acht Bereiche und jeder beschäftigt sich mit einem anderen wichtigen Thema. Diese beinhalten:
- Selbst gehostetes WordPress.org vs. kostenloses WordPress.com
- Wie man den richtigen Domain-Namen auswählt
- Wie man das beste WordPress Hosting auswählt
- Wie Du WordPress auf Deiner Seite installierst
- Wie man das perfekte WordPress-Design auswählt
- Empfohlene WordPress Plugins
- Wie man Google Analytics installiert und einstellt
- Eine professionell aussehende E-Mail-Adresse einrichten
Wenn Du Deinen WordPress-Blog schon eingerichtet hast, kannst Du die ersten paar Bereiche überspringen. Geh gleich zu den Informationen über die Plugins und Google Analytics über, denn beide Themen sind ausschlaggebend für Deinen Erfolg.
Vieles an dieser Anleitung ist sehr gut, doch ihre eher anfängerorientierte Ausrichtung ist ihre größte Stärke. Wenn Du noch nicht viel über dieses Content-Management-System (CMS) weißt, dann hast Du hier den richtigen Leitfaden gefunden.
2. WordPress Schnellstart-Anleitung (WordPress.org)
Da diese Anleitung direkt von WordPress selbst stammt, kannst Du Dich darauf verlassen, dass die Informationen 100% akkurat sind. Darüber hinaus ist sie extrem hilfreich, wenn Du daran interessiert bist, mehr über WordPress, und wie es funktioniert, zu lernen.
Da es eine Schnellstart-Anleitung ist, findest Du dort alles nützliche und nichts überflüssiges.
Der Bereich zum Thema „Content-Erstellung“ ist einer meiner Favoriten. Er beinhaltet Informationen darüber, wie Du Inhalte auf Deinem Blog veröffentlichen kannst, und ist in 5 Abschnitte unterteilt:
- Einen Post verfassen
- Eine Seite erstellen
- Kategorien für Deine Posts erstellen
- Tags zu Deinen Posts hinzufügen
- Eine Seite oder einen Post bearbeiten
Einigen Leuten ist das vielleicht zu simpel, aber wenn Du neu bei WordPress bist, dann ist das genau die Art von Information, die Du brauchst.
Wenn Du Dich durch diese detaillierte Anleitung gearbeitet hast, dann hast Du ein klares Verständnis für WordPress und alles, was es zu bieten hat.
Tipp: Bewahre den Leitfaden für den zukünftigen Gebrauch gut auf, denn Du weißt nie, wann Du wieder ein bisschen Hilfe gebrauchen kannst.
3. WordPress SEO (Yoast)
Sobald Du einen WordPress-Blog erstellt hast, versteht es sich von selbst, dass Du Dich bald auch um die Suchmaschinenoptimierung (SEO) kümmern musst. Mit anderen Worten, Du musst wissen, wie Du Deine Webseite an die Spitze der Suchergebnisse für Deine primären Schlüsselwörter bringen kannst.
Diese Anleitung von Yoast wird Dir den nötigen Antrieb geben. Sie wird wie folgt beschrieben:
„Die ultimative Anleitung zu höheren Rankings für WordPress-Webseiten.“
Wenn es das ist, was Du willst – und das sollte es sein – dann bist Du hier richtig.
In dieser Anleitung findest Du Informationen und Rat in neun Hauptkategorien:
- Grundlegendes WordPress SEO
- Vorlagen-Optimierung
- Fortgeschrittene WordPress SEO und Content-Duplikate
- Seitenaufbau für höhere Rankings
- Conversion-Optimierung
- Kommentar-Optimierung
- Externes SEO für Blogs
- Bewertung von Ergebnissen
- Schlussfolgerungen zum WordPress SEO
Du wirst einige Zeit brauchen, um diesen Leitfaden durchzuarbeiten. Einige Abschnitte musst Du wahrscheinlich mehrfach lesen, während Du Deinen Blog aufbaust.
Wenn Du alles richtig machen willst, lies Dir diese Anleitung durch, bevor Du schon zu weit in der Entwicklung Deines Blogs steckst. Das gibt Dir die Möglichkeit, gleich beim ersten Mal alles richtig zu machen.
Der Abschnitt „Seitenaufbau für höhere Rankings“ gefällt mir besonders gut. Viele Leute übersehen das, weil sie so sehr mit der Erstellung von hochqualitativen Inhalten und den Link-Building beschäftigt sind.
SEO für einen WordPress-Blog ist nicht das gleiche wie SEO für eine statische Webseite. Lass Dir von dieser SEO-Anleitung ein oder zwei Dinge beibringen.
4. WordPress Basistraining (Lynda)
Bist Du die eine Person, die am besten mit Videos lernt?
Wenn das nach Dir klingt, solltest Du Dir Lyndas Videotrainingskurs ansehen. Anstatt eine Anleitung durchzuackern, kannst Du mehr über WordPress lernen, indem Du Dir einfach ein paar Videos anschaust.
Der auf Anfänger ausgerichtete Kurs hatte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels bereits 68.283 Aufrufe.
Die Inhaltsangabe gibt einen grundlegenden Überblick darüber, was der Kurs anzubieten hat. Doch Du wirst erst sehen, wie detailliert er ist, wenn Du Dich hinsetzt und Dir einige Videos anschaust.
Ein paar der vielen Themen des Kurses sind:
- WordPress kennenlernen
- Der Anfang
- Posts erstellen
- Bilder und Medien hinzufügen
- Seiten verwalten
- Das Aussehen Deiner Seite verändern
- WordPress mit Plugins erweitern
- Nutzer und Nutzerprofile
- Einstellungen ändern
- Wie man Leser gewinnt
Der Kurs enthält sehr viele Informationen. Das Beste am Videokurs ist sein ausführlicher Ansatz. Jeder Bereich ist detailliert genug, um Dir genau das passende Wissen zu vermitteln.
Es gibt z.B. ein über 45 Minuten langes Video darüber, wie Du das Aussehen Deiner Seite verändern kannst.
Wenn Du am besten mit Videos lernst, folge diesem Trainingskurs von Anfang bis Ende. Du wirst nicht enttäuscht sein.
5. WP101
Anstatt Dir zu erklären, was dieses Tool zu bieten hat, teile ich die Einleitung, die Du auf der Webseite findest, mit Dir:
„Wer hat schon die Zeit, langweilige technische Bücher zu lesen? Unsere einfachen WordPress-Anleitungs-Videos vermitteln Dir alle Grundlagen in nur einer Stunde! Lerne noch mehr mit den Leitfäden für Fortgeschrittene und erhalte alle Antworten auf Deine Fragen zu WordPress in unserem Mitgliederforum.“
Das sind nur drei Sätze, aber es steckt viel drin.
Beachte, dass die Anleitungsvideos Dir alle Grundlagen in einer Stunde beibringen! Das nenne ich mal effizient!
Das ist aber noch lange nicht alles, was WP101 zu bieten hat. Wenn Du mehr lernen willst, gibt es Leitfäden für Fortgeschrittene.
Ich schätze Systeme, die etwas für Leute aller Erfahrungsstufen anzubieten haben. Und genau das bekommst Du hier. Du kannst langsam anfangen, dann auf Deinem Wissen aufbauen. Schon bald wirst Du sehen, dass Du auf einem professionellen Level angekommen bist.
6. Das meiste aus WordPress.com machen (WordPress.com)
Ein weiterer Leitfaden aus offizieller Quelle, der auch hält, was er verspricht.
Wenn Du das meiste aus Deinem WordPress-Blog rausholen willst, dann folge dieser Anleitung Wort für Wort und von Anfang bis Ende.
Es ist keine Anleitung für Leute, die WordPress schon seit Jahren benutzen. Es ist eher für Leute gedacht, die die feinen Nuancen besser verstehen wollen, z.B. wie CMS funktioniert und was es bringt.
Am besten gefällt mir der Bereich „Lerne Lingo„. Dieses Verzeichnis mit WordPress-Begriffen wird Dir helfen, besser zu verstehen, was Du siehst, wenn Du Dich in Deinem Dashboard anmeldest.
Sogar die erfahrensten WordPress-Nutzer haben ab und zu Probleme. Manchmal braucht man nur ein klares Verständnis eines bestimmten Begriffes, um weitermachen zu können.
Wenn Du nicht darauf vertrauen kannst, dass WordPress.com Dir hilft, wem dann?
7. WordPress für Anfänger – wie Du WordPress schnell meisterst (Udemy)
Noch eine Videoanleitung – und auf der Plattform Udemy ganz weit oben. Mit über 7.800 eingeschriebenen Studenten bist Du hier nicht alleine.
Dieser Kurs bietet viele tolle Sachen, doch hier sind einige besonders interessante Punkte:
- 74 Lektionen
- 8,5 Stunden Videomaterial
- Keine Vorkenntnisse erforderlich
- Darauf ausgerichtet, Dir dabei zu helfen, einen voll funktionsfähigen WordPress-Blog zu erstellen
Ich will Dich nicht aufhalten, indem ich alle 74 Lektionen aufliste. Deshalb sind hier nur meine Favoriten:
- Der WYSIWYG-Editor
- Das Installieren von Premium-Plugins
- Einleitung zur Sicherheit auf WordPress
- Anmerkungen zum Goolge Keyword Planner
- Ein Design für Kinder erstellen
Vielleicht treffen einige dieser Themen genau ins Schwarze. Vielleicht auch nicht. Mit diesem Kurs kannst Du wählen, was Du sehen willst. Doch ich würde von Vorne anzufangen und jede verfügbare Minute an Material nutzen.
8. Eine E-Commerce-Webseite mit WordPress erstellen (Udemy)
Einige Leute nutzen WordPress, um eine statische Webseite oder einen Blog zu erstellen. Andere nutzen es für etwas weitaus Komplexeres, wie den Aufbau einer E-Commerce-Webseite.
Wenn Du Produkte online verkaufen willst, bedeutet das nicht, dass Du WordPress nicht benutzen kannst. Mit dem richtigen Ansatz kannst Du WordPress verwenden, um all Deine Bedürfnisse im E-Commerce-Bereich abzudecken.
Da das leichter gesagt ist als getan, willst Du vielleicht Teil der 10.000 Studenten werden, die sich bereits für den Kurs angemeldet haben.
Mit der annähernd perfekten Bewertung kann man diesen Videokurs mit guten Gewissen nutzen. Dazu kommt, dass er auf Udemy angeboten wird. Du weist also, dass Dich ein angenehmes und effizientes Nutzererlebnis erwartet.
Der Kurs besteht aus 80 Lektionen, die ungefähr sieben Stunden Videomaterial bieten. Ja, es ist ein langer Kurs. Und ja, es dauert wahrscheinlich mehr als 7 Stunden, um ihn abzuschließen, da Du Dir zwischendurch Notizen machen solltest. Dennoch ist er die Zeit wert.
Mein Lieblingsabschnitt ist „Mach Dir die Finger SCHMUTZIG!“ Das ist der Zeitpunkt, ab dem Du nicht mehr nur lernst, sondern Dich an die Arbeit machst. Mit anderen Worten, es ist an der Zeit, endlich in Aktion zu treten.
Es gibt viele Wege, um eine E-Commerce-Webseite zu erstellen, doch Du solltest immer die Vorteile von WordPress im Auge behalten.
9. WP Apprentice
Wenn Du Dich für Videotraining interessierst, ist WP Apprentice ebenfalls eine Option. Wer Hilfe dabei braucht, seine WordPress-Webseite zu verwalten, für den ist diese Anleitung die ideale Lösung. Und zwar aus folgenden Gründen:
- Der Kurs gibt Dir alle Antworten, die Du brauchst, und das ganz ohne die Google-Suche.
- Du kannst all Deine überholten Bücher und Leitfäden links liegen lassen.
- Zugang vielen Schritt-für-Schritt Videoanleitungen.
- Die Lektionen sind immer aktuell und mit den neuesten Versionen von WordPress aktualisiert.
WordPress ist so einfach in der Anwendung, dass jeder eine Webseite erstellen und Inhalte hinzufügen kann. Was einige Leute aber nicht realisieren, besonders, wenn sie gerade erst anfangen, ist, dass die Verwaltung solch einer Seite verwirrend und zeitintensiv sein kann, sobald sie wächst.
WP Apprentice hilft Dir dabei, die Verwirrung loszuwerden, indem es Anleitungen für jeden Nutzer-Typ anbietet.
Der Website Blueprint Kurs ist für Geschäftsinhaber und Unternehmer gedacht. Dieser spezielle Kurs deckt Folgendes ab:
- So fängst Du an
- Das Planen Deiner Seite
- Seiten-Design
- Der Aufbau Deiner Seite
- Füge Geschäfts-Features hinzu
- Instandhaltung der Seite
Wie Du sehen kannst, ganz egal, womit Du auch immer konfrontiert wirst, wenn Du Deine WordPress-Seite erstellst, steht Dir WP Apprentice zur Seite.
10. So verwendest Du WordPress (First Site Guide)
Wie der Name schon sagt: mit diesem Leitfaden lernst Du, wie Du WordPress verwenden kannst.
Auch wenn das sehr simpel klingt, geht der Kurs weit über die Grundlagen hinaus. Die Details dieser Anleitung sind erfrischend, denn sie lässt Dich nie im stich. Du wirst nicht mehr nach weiteren Anleitungen suchen müssen.
Abgesehen davon, dass der Leitfaden reich an Informationen ist, sticht eine Sache besonders heraus: die Demo-Videos.
Wenn Du den Inhalt genauer studierst, siehst Du, dass jeder Bereich sein eigenes „kurzes Demo“ hat. Auf diese Weise kannst Du visualisieren, was Du gerade gelesen hast.
Darüber hinaus sind die Videos ausführlicher, als Du es bei ein oder zwei Minuten langen Videos erwarten würdest.
Das ist die Art von Leitfaden, die Du immer in der Nähe haben willst, solang Du WordPress nutzt. Du wirst darin sicher oft nach Rat suchen und Dir die Videos ansehen.
Tipp: Lies auch die anderen Kapitel der Anleitung, wie z.B. „Blog-Inhalte erstellen“, denn diese zeigen Dir, wie Du noch erfolgreicher wirst.
11. Die besten Methoden, um Deine WordPress-Seite zu verwalten: Die ultimative Anleitung (WPMU DEV)
Es gibt viele Leute, die denken, dass das Erstellen einer Webseite schon alles ist, was sie tun müssen, um ein Publikum zu erreichen.
Ich begegne auch vielen Leuten, die glauben, dass das Verwalten einer Webseite kein Kunststück ist. Sie verstehen nicht, was alles dahintersteckt, wenn man seinen Blog aktuell und auf dem Laufenden hält.
Diese Anleitung von WPMU DEV zeigt ein paar der besten Methoden für das Verwalten von WordPress-Webseiten. Sie konzentriert sich auf 5 Kernbereiche, und zwar:
- Content
- Code
- Leistung
- Backups
- Sicherheit
Das ist nicht einer dieser „dünnen“ Leitfäden, die grundlegende Tipps geben und dann hoffen, dass Du den Rest irgendwie selbst herausfindest. Er ist ausführlich, voller professioneller Beratungs-Tipps und darauf ausgelegt, Dir genau das beizubringen, was Du wissen musst.
Ein großartiges Beispiel ist der Bereich über die Optimierung der Ladezeit Deiner Webseite. Die meisten Leute denken darüber nicht einmal nach, wenn sie einen Blog starten. Sie sind erstmal nur glücklich, überhaupt etwas zu haben, dass online und sichtbar ist.
Doch wenn Du Deine Webseite erfolgreich verwalten und all Deine Ziele erreichen willst, kannst Du es Dir nicht leisten, diese feinen Details zu übersehen.
WPMU DEV hat über 400.000 Mitglieder und viele davon beginnen, indem sie diesen Leitfaden lesen. Wenn Du Hilfe mit irgendeinem Aspekt der Verwaltung einer WordPress-Seite brauchst, dann musst Du nicht mehr weitersuchen. Du kannst innehalten und Dich erstmal einlesen.
Fazit
Das Gute daran, sich auf WordPress zu verlassen, ist, dass Du immer Unterstützung findest. Zusätzlich zu den oben genannten Ressourcen, gibt es auch Tools, die Du einrichten kannst, um Deinen Traffic in die Höhe schnellen zu lassen, und Plugins, die darauf ausgerichtet sind, Dir dabei zu helfen, hochqualitative Inhalte zu erstellen.
Wenn Du das meiste aus Deinem WordPress-Blog rausholen willst, dann wird es jetzt Zeit, dass Du Dein Wissen anwendest. Sogar wenn Du nur eine der oben vorgestellten Techniken anwendest, befindest Du Dich schon in einer guten Position.
Hast Du noch andere Ideen, wie man WordPress erlernen kann? Teile Deine Ideen mit uns im Kommentarbereich.
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