Wie hast Du meine Webseite gefunden?
Die meisten meiner Besucher haben einen meiner Artikel gefunden und gelesen.
Vielleicht hast Du ein Thema aus dem Bereich Onlinemarketing auf Google recherchiert und mein Artikel ist in den Suchergebnissen erschienen.
Dann hast Du geklickt und den Artikel gelesen.
Vielleicht hast Du Dich dann für meinen Newsletter angemeldet, bist mir in den sozialen Medien gefolgt oder kommst einfach nur so von Zeit zu Zeit auf meine Webseite zurück, um mehr zu erfahren.
Wenn Du meine Webseite bereits mehrmals besucht hast, dann scheine ich ja etwas richtig zu machen, weil ich den Kontakt zu meinen Lesern mit meinen Inhalten pflege.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Content Marketing gemacht.
Meine Inhalte erschienen in den Google-Ergebnissen, ich kann die Beziehung zu meinen Kunden pflegen und mich selbst als Experte auf meinem Gebiet etablieren.
Ich habe bereits mehrere Unternehmen gegründet, denen ich mit dem Content Marketing zum Erfolg verholfen habe.
Das Content Marketing gehört zu meinen Lieblingsstrategien, um Start-up-Unternehmen wachsen zu lassen.
Jetzt fragst Du Dich sicher: „Was ist Content Marketing und wie kann es von Unternehmern genutzt werden?“
Ich werde diese Frage jetzt beantworten und Dir verraten, wie Start-ups das Content Marketing nutzen können, um ihr Unternehmen voranzubringen.
Was ist Content Marketing?
Beim Content Marketing geht es in erster Linie um die Erstellung und Verbreitung relevanter und hilfreicher Inhalte, um eine klar definierte Zielgruppe anzusprechen und zu halten.
Große und kleine Unternehmen nutzen diese Strategie, um Traffic zu genieren, Leads zu sammeln, Beziehungen zu pflegen, Produkte zu verkaufen und treue Kunden zu gewinnen.
B2B-Unternehmen, die einen Blog führen und mindestens elf Artikel pro Woche veröffentlichen, generieren 3-mal mehr Traffic als Unternehmen, die nur einen Artikel pro Monat schreiben.
B2C-Unternehmen, die mindestens elf Artikel pro Monat veröffentlichen, sammeln 4-mal so viele Leads wie Unternehmen, die nur vier oder fünf Artikel pro Monat teilen.
Mit dem Content Marketing können Vermarkter einige ihrer größten Herausforderungen, darunter u. a. die Traffic-Gewinnung, Leadgenerierung und die Messung des ROIs, meistern.
Gute Inhalte sind das Fundament fast jeder Marketingstrategie.
Sei es Social Media Marketing, SEO, Inbound-Marketing, PR oder Bezahltwerbung, man braucht gute Inhalte, damit die Strategie ihre Wirkung zeigen kann.
Die meiste Leute denken, dass das Content Marketing mit einem Blog gleichzusetzen ist, es ist jedoch vielseitiger.
Ein Blog ist zwar noch immer der sicherste Weg, um in den Suchergebnissen platziert zu werden, aber bei weitem nicht das einzige Format.
Es kommt immer ganz auf die Dir zur Verfügung stehenden Inhalte, Ressourcen und die Vorlieben Deiner Zielgruppe an. Du kannst aus unterschiedlichen Formaten wählen, darunter Videos, Bilder, Infografiken, E-Books, Berichte, Webseminare, Apps, Slideshows, Social Media und Podcasts.
Wie kann ich das Content Marketing für mein Start-up nutzen?
Das Content Marketing eignet sich hervorragend für Start-ups und Unternehmer, die über ein begrenztes Budget und limitierte Ressourcen verfügen.
Kosteneffizient
Content Marketing kostet 31 bis 41 % weniger als bezahlte Werbung in den Suchmaschinen.
Die Kosten pro Lead fürs Inbound-Marketing, bei dem Inhalte eine entscheidende Komponente darstellen, sind erheblich niedriger als die Kosten für Outbound-Strategien.
Mit dem E-Mail-Marketing, eine wichtige Content-Marketing-Strategie, kann ein ROI von bis zu 4.300 % erzielt werden.
Man braucht auch kein großes Team, um diese Strategien umzusetzen.
Du kannst einfach einen Blog ins Leben rufen, einen Videokanal auf YouTube einrichten oder ein kostenloses E-Book zum herunterladen anbieten, um neue Leads zu sammeln.
Jede dieser Strategien kann von einem Einzelunternehmer oder mit einem sehr kleinen Marketingteam umgesetzt werden.
Prozessgetrieben
Beim Content Marketing verlässt man sich auf einen gut etablierten Arbeitsablauf, damit man sich nicht mehr einzig und allein aufs Bauchgefühl verlassen muss.
Darum eignet sich das Content Marketing vor allem für kleine Start-ups, die über wenig Ressourcen verfügen und nicht einfach so ins Dunkle schießen wollen.
Messbar
Im Gegensatz zu vielen traditionellen Marketingmethoden, ist das Content Marketing zielgerichtet und messbar.
Mit der richtigen Software und den wichtigen Technologien, kann man seine Strategie testen, Ergebnisse messen und herausfinden, was bei der Zielgruppe gut ankommt und was nicht.
Dank dieser Einblicke kann man seine Strategien anschließend anpassen und verfeinern, um das Meiste aus seinem investierten Geld herauszuholen.
Skalierbar
Das Content Marketing ist für Unternehmen jeglicher Größe und aus allen Branchen geeignet.
Wenn Dein Unternehmen wächst, kannst Du Deine Content-Marketing-Strategie problemlos anpassen und erweitern.
Langfristige Ergebnisse
Inhalte sind ein wichtiges Wirtschaftsgut, das nicht an Wert verliert.
Viele erfolgreiche Unternehmen generieren Traffic und Leads mit Inhalten, die vor vielen Jahren erstellt wurden.
Wenn Du mehr Zeit und Mühe in die Erstellung Deiner Inhalte steckst, stehen Dir immer mehr Inhalte zur Verfügung und das wirkt sich auch positiv auf Deine SEO-Ergebnisse aus.
Deine Inhalte werden dann häufiger in den Suchergebnissen platziert, Du kannst Dich als Experte etablieren und Deine Marke gewinnt an Glaubwürdigkeit.
Vertrauen und Beziehungen
Für viele Start-ups und Einzelunternehmen ist das Vertrauen ihrer loyalen Fans von besonderer Bedeutung und der Schlüssel zum Erfolg.
Sie teilen wertvolle und relevante Inhalte, um eine Beziehung zu ihren Fans aufzubauen, damit diese anschließend in zahlende Kunden verwandelt und als treue Kunden gehalten werden können.
Wie lange dauert es, bis das Content Marketing erste Ergebnisse zeigt?
Das Content Marketing ist eine Langzeitstrategie.
Es ist kein Wundermittel, mit dem man sofort scharenweise neue Kunden gewinnen kann. Die ersten Wochen, oder gar Monate, sollten keine dramatischen Ergebnisse erwartet werden.
Der Aufbau einer stabilen Kundenbasis erfordert viel Zeit und Hingabe.
Es dauert auch eine Weile, bis Deine Inhalte in den Google-Ergebnissen platziert werden.
Selbst die erfahrensten Content-Vermarkte, die alles richtig machen, brauchen in etwa ein oder zwei Jahre, um erste organische Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Du jetzt erst mit dem Content Marketing anfängst, solltest Du auch ein bisschen Geld in Werbung investieren, um schnelle Gewinne zu machen (später mehr dazu).
Wie fange ich mit dem Content Marketing an?
Bevor Du jetzt einen Blogbeitrag schreibst, ein Webseminar veranstaltest oder ein Video produzierst, brauchst Du eine gute Content-Strategie, um Deine Gedanken zu ordnen und strukturiert zum Erreichen Deiner Geschäftsziele einzusetzen.
Die Content-Strategie muss nicht kompliziert sein, sollte aber folgende Bestandteile beinhalten:
Klare Ziele
Was willst Du mit Deinen Inhalten erreichen?
Wie passen Deine Inhalte in den allgemeinen Geschäftsplan und dienen der Erreichung Deiner Unternehmensziele?
Du musst Deine Ziele klar bestimmen, darunter mehr Traffic für die Webseite, Besucher in Leads verwandeln oder zahlende Kunden gewinnen.
Du musst für jedes Deiner Ziele eine numerische Kennzahl bestimmen, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erreicht werden sollte.
Sei jedoch realistisch in Deiner Zielsetzung. Ziehe auch die Dir zur Verfügung stehenden Ressourcen, Dein Budget und die Zeit zur Erreichung Deiner Ziele in Betracht.
Leg dann die Leistungskennzahlen (Key Performance Metrics -KPIs) fest, um den Erfolg Deiner Kampagne zu bestimmen.
Zieh auch eine Bilanz der möglichen Herausforderungen oder Hindernisse.
Was kannst Du machen, um diese Hindernisse zu überwinden und den Weg zum Erfolg zu ebnen?
Buyer Personas
Das Budget eines Start-up-Unternehmens ist meistens stark limitiert. Um das meiste aus jedem investierten Euro herauszuholen, solltest Du eine klar definierte Zielgruppe ansprechen.
Auf diese Weise kannst Du bessere Leads gewinnen, Deine Werbebotschaft gezielter ausrichten und die Grundlage für Kundenempfehlungen schaffen.
Nutze Deine Buyer Persona, um Deine Zielgruppe zu definieren und herauszufinden, welche Inhalte Deinem perfekten Kunden gefallen könnten.
Du kannst bessere und relevantere Inhalte an den perfekten Stellen platzieren, indem Du die innere Einstellung, Wünsche, Vorlieben, Probleme und Gewohnheiten Deiner Zielgruppe besser kennenlernst und verstehst.
Vielleicht brauchst Du auch mehrere Buyer Personas. B2B-Unternehmen müssen oft mehrere Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen ansprechen.
Dennoch solltest Du höchstens drei bis fünf Personas erstellen, damit Du Dein Budget nicht zu weitläufig streust und Deine Strategien dennoch gezielt ausrichten kannst.
Die Kundenreise
Die Kundenreise zeigt die Schritte, die ein Kunde während seines gesamten Lebenszyklus unternimmt, von der ersten Wahrnehmung Deiner Marke bis hin zum ersten Kauf und seine Transformation zum Markenverfechter.
Du kannst besser auf die Bedürfnisse Deiner Kunden eingehen und diese besser auf ihrer Reise begleiten, indem Du Inhalte für jede Phase der Kundenreise erstellst.
Du musst Dich in die Lage des Kunden hineinversetzen.
Du musst während des gesamten Prozesses immer auf die Ziele, Bedürfnisse und Wünsche Deiner Kunden eingehen, um ihre Erwartungen in jeder Phase der Reise zu erfüllen.
Du kannst die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um Deinen Kunden mit Deinen Inhalten ein besseres Verständnis von Deinem Produkt zu vermitteln und um ihre Kaufentscheidung zu beeinflussen.
Nutze diese Gelegenheit, um Deinem Kunden eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten, denn so gewinnst Du sein Vertrauen und überzeugst ihn vom Kauf.
Content Mapping
Dein Kunde kommt im Laufe seines Lebenszyklus über unterschiedliche Kanäle mit Deinem Unternehmen in Kontakt.
Du musst ihm immer die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit am richtigen Ort liefern, um Deine Ziele zu erreichen.
Das Content Mapping dient dazu, die Produktion und Bewerbung Deiner Inhalte genaustens auf die Phasen und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe abzustimmen.
Das Design Deiner Content Map muss einem kundenorientierten Ansatz folgen.
Konzentriere Dich dabei auf die physische (z. B. welche Medien sie benutzen) und den emotionale (z. B. wie sie sich fühlen) Interaktion der Kunden mit Deinen Inhalten.
Berücksichtige auch auslösende Ereignisse zwischen Interaktionen, verwendeten Kanälen und Formaten, kundenbezogenen Ereignissen und der Back-End-Datenerfassungssequenz.
Anschließend muss Du die gewonnenen Daten in einem übersichtlichen Format zusammenfassen, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können.
Der Redaktionskalender
Jetzt hast Du Deine Themen gefunden, das Format Deiner Inhalte festgelegt und die richtigen Kanäle gefunden. Es ist Zeit für die Ausführung Deiner Strategie.
Mit einem Redaktionskalender kannst Du alle Ideen für die kommenden Monate planen und dann die Produktion sowie die Veröffentlichung Deiner Inhalte koordinieren.
Der Redaktionskalender enthält in der Regel das Veröffentlichungsdatum, den Namen des Autors, die Überschrift des Artikels, Details zum Inhalt, Keywords, Angaben zur Zielgruppe und die Handlungsaufforderung, damit Du jeden Inhalt ganz genau auf Deine Strategie abstimmen kannst.
Du kannst Deinen Marketingkalender zu Rate ziehen, während Du Dir einen Zeitplan zurecht legst, um all Deine Aktionen auf Deine übergeordnete Marketingstrategie abzustimmen.
Vergiss nicht besondere Feiertage und Ferien zu berücksichtigen.
Sei aber auch flexibel. Die meisten Deiner Inhalte sollten Evergreen-Content sein, dennoch kannst Du hin und wieder über aktuelle Themen schreiben.
Du kannst durchaus einen Inhalte über ein Thema verfassen, das Deiner Zielgruppe grad besonders am Herzen liegt, um relevant zu bleiben und mehr Traffic zu gewinnen.
Was muss ich über die Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten wissen?
Jetzt hast Du Dir eine passende Strategie zurechtgelegt und muss diese nur noch umsetzen!
Hier sind ein paar Dinge, die Du während der Erstellung Deiner Inhalte beachten solltest:
Konsistenz zeigen (Ton und Stil)
Mit Konsistenz gewinnt man Vertrauen und neue Kunden.
Deine Inhalte müssen einheitlich sein und alle in einem bestimmten Stil verfasst werden, Damit Du eine Beziehung zu Deinen Lesern aufbauen kannst.
Wenn mehrere Leute für das Schreiben Deiner Artikel zuständig sind, musst Du ihnen eine detaillierte Anleitung und Beispiele zur Verfügung stellen, damit Deine Marke immer richtig präsentiert wird.
Das Format
Zwar sind Artikel und Blogs das am weitesten verbreitete und genutzte Format, jedoch nicht die einzige Option fürs Content Marketing.
Du solltest bei der Wahl Deines Formates immer die Art Deiner Inhalte und die Vorlieben Deiner Zielgruppe berücksichtigen.
Du kannst unterschiedliche Formate miteinander kombinieren, z. B. eine Infografik oder ein Video in einen Blogbeitrag einfügen, um Deinen Lesern eine bessere Erfahrung zu bieten.
Content Management System (CMS)
Das CMS verfügt über unterschiedliche Funktionen für die Erstellung, Veröffentlichung und Analyse von Inhalten.
Du solltest ein CMS finden, mit dem Du Dein Team verwalten und die Veröffentlichung Deiner Inhalte ohne Hilfe eines Entwicklers koordinieren kannst.
Zu den beliebtesten CMS-Plattformen gehören u. a. WordPress, Joomla und Drupal.
Dein Content Management System sollte vor allem flexibel, skalierbar und einfach zu nutzen sein. Es muss sofort einsatzfähig sein und sollte Training sowie eine gute Kundenbetreuung anbieten.
Qualität vs. Quantität
Viele Start-ups und Einzelunternehmer sind der Meinung, dass sie möglichst viele Inhalte veröffentlichen müssen.
Man braucht natürlich eine gewisse Anzahl an Inhalten, um konstant Traffic zu generieren, denn wenn Dein Blog nur drei Artikel enthält, die alle schon ein paar Monate alt sind, ziehst Du damit sicherlich keinen neuen Leser an.
Allerdings darf die Qualität Deiner Inhalte auf keinen Fall unter dem Druck, jeden Tag einen neuen Artikel zu veröffentlichen, leiden.
Mit schlechter Qualität kann man keine Kunden gewinnen und die Qualität Deiner Inhalte hat starke Auswirkungen auf Deine Marke.
Hier sind ein paar Tipps zum Erstellen qualitativ hochwertiger Inhalte:
- Du musst relevante und interessante Themen finden. Du solltest Themen immer aus einem interessanten Blickwinkel betrachten und Deine Leser zur Diskussion anregen.
- Schrecke nicht vor langen und ausführlichen Inhalten zurück. Langform-Inhalte sind erwiesenermaßen effektiver als kurze Artikel, denn man kann neun mal so viele Leads gewinnen und mehr organischen Traffic generieren.
- Sei nicht zu knauserig. Du kennst das alte Sprichwort: „Man bekommt immer das, wofür man auch bezahlt.“ Du musst Autoren finden, die sich im Thema oder in Deiner Branche auskennen und ihnen dann die richtigen Anweisungen geben, damit die qualitativ hochwertige Artikel schreiben können.
- Du solltest einen Redakteur einstellen. Wenn Du Deine Inhalte selbst erstellst, musst Du dafür sorgen, dass diese auch von Lesern, die sich nicht so gut im Thema auskennen, verstehen werden können.
- Schreib bitte keine langweiligen Artikel. Gute Artikel sind ausführlich, zielgerichtet, hilfreich und gut geschrieben. Die Persönlichkeit Deiner Marke sollte zur Geltung kommen und, wenn angebracht, kannst Du auch Humor einbringen.
- Du musst die Lesbarkeit Deiner Artikel überprüfen. Mit langen Abschnitten und zu viel Fachjargon schreckst Du Deine Leser nur ab.
Wie kann ich den ROI meiner Inhalte verbessern?
Wenn Du viel Zeit, Geld und Mühe in die Erstellung Deiner Inhalte gesteckt hast, willst Du natürlich, dass Deine Arbeit am Ende Früchte trägt.
Die Bewerbung Deiner Inhalte ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Content-Marketing-Strategie. Du musst die Inhalte dem richtigen Publikum präsentieren, um neue Leads auf Deine Webseite zu schicken.
Erfolgreiche Vermarkter verbringen nur 20 % ihrer Zeit mit der Erstellung ihrer Inhalte und 80 % mit der Bewerbung.
Leider gibt es viel zu viele Werbestrategien, da kann man schnell mal den Überblick verlieren.
Keine Sorge, ich helfe Dir.
Suche Dir aus den folgenden Strategien die Werbestrategie aus, die am besten zu Deinem Geschäftsmodell, Deinem Format und Deiner Zielgruppe passt.
Newsletter
Wenn Du einen neuen Artikel veröffentlichst, solltest Du eine E-Mail an Deine Abonnenten schicken.
Du kannst bestehende Beziehungen pflegen und Interessenten in zahlende Kunden verwandeln, indem Du den Abonnenten, die Dein Unternehmen bereits kennen und Deine Produkte toll finden, relevante Inhalte per E-Mail zukommen lässt.
Du solltest Deine Kontaktliste segmentieren und dann jedem Segment Inhalte schicken, die genaustens auf ihre Vorlieben und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Du kannst beispielsweise Deine Kundenbindung stärken, indem Du Bestandskunden exklusive Inhalte zukommen lässt.
Social Media
Du kannst nicht auf jeder Plattform vertreten sein.
Du solltest Dir stattdessen zwei oder drei Kanäle aussuchen, die zu Deinen Inhalten und Deiner Zielgruppe passen. Pinterest und Instagram eignen sich besonders gut für visuelle Inhalte.
Jedes Netzwerk hat so seine Eigenheiten, darum musst Du Deine Inhalte (z. B. Überschrift, Hashtags) individuell auf jede Plattform zuschneiden.
Auch hier gilt die berühmte 80/20 Regel. 80 % Deiner Inhalte sollten informativ sein, nur 20 % dürfen Eigenwerbung beinhalten.
Du kannst Inhalte aus anderen Quellen teilen, um Deine Interaktionsrate zu verbessern und Deine Reichweite auszubauen.
Syndikation
Du solltest Deine Artikel auf mehreren Seiten gleichzeitig veröffentlichen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Auf diese Weise kannst Du neue Zielgruppen ansprechen und Partnerschaften mit anderen Blogs aus Deiner Branche eingehen.
Influencer
Die Zusammenarbeit mit Brancheninsidern hat viele Vorteile.
Du könntest ihre Arbeit in einem Deiner Artikel erwähnen, einen Link setzen und sie dann davon wissen lassen.
Auf diese Weise machst Du nicht nur neue Kontakte, es könnte Dir auch die Gelegenheit für einen Gastbeitrag oder andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit verschaffen.
Die meisten Influencer teilen Deinen Artikel sicherlich gerne mit ihren Fans und erwähnen Dich in den sozialen Medien.
Du könntest auch einen Round-up Artikel schreiben, um mehrere Branchenexperten gleichzeitig anzusprechen. Dafür suchst Du Dir einfach ein Thema aus und bittest die Experten dann um ihre Meinung oder einen kurzen Abschnitt für Deinen Artikel.
Wenn der Artikel dann fertig und veröffentlicht ist, sagst Du ihnen Bescheid und bittest sie darum, den Artikel mit ihren Fans zu teilen.
Social-Share-Buttons
Du musst das Teilen Deiner Artikel möglichst einfach machen, indem Du an strategischen Stellen Social-Share-Buttons verteilst.
Bezahlte Werbung und Remarketing
Organischer Traffic ist zwar günstiger und hat einen Langzeiteffekt, es dauert jedoch lange, bis man die gewünschten Ergebnisse erzielt.
Wenn Du ein relativ junges Unternehmen führst, hast Du wahrscheinlich noch nicht so viele Leser und Deine Webseite verfügt nicht über den nötigen SEO-Juice, um organische Ergebnisse zu erzielen.
Bezahltwerbung und Remarketing sind wirksame Strategien, um die Owned- und Earned-Media zu ergänzen und Deine Inhalte der richtigen Zielgruppe zu präsentieren und schneller Traffic zu generieren.
Inhalte wiederverwenden
Du kannst Deine Reichweite ausbauen und neue Leser gewinnen, indem Du Ausschnitte Deiner Artikel auf Seiten wie LinkedIn Pulse, Medium oder Quora veröffentlichst.
Nutze diese Gelegenheit, um Traffic auf Deine Webseite und den Originalartikel zu schicken.
Viele Leute machen sich sorgen, dass sie in diesem Fall von Google für duplizierte Inhalte bestraft werden.
Dafür gibt es aber eine einfache Lösung.
Benutze einen Canonical Tag, um den Suchmaschinen zu zeigen, wo der Originalartikel zu finden ist. Medium bietet dafür extra die Funktion “Import Story” an.
Wie erweitere ich mein Content Marketing?
Du machst alles richtig und erzielst tolle Ergebnisse. Was ist der nächste Schritt?
Du selbst kannst nur eine begrenzte Anzahl an Wörtern pro Tag schreiben und kommst irgendwann an Deine Grenzen. Es ist an der Zeit, ein In-House Team zusammenzustellen oder eine Agentur anzuheuern.
Das eigene Content-Marketing-Team
Dein Team muss diese wichtigen Rollen abdecken. Ein Mitarbeiter kann ruhig mehrere Aufgaben übernehmen.
- Der Stratege: Er definiert die Strategie und bestimmt die Richtung.
- Der Manager: Er verwandelt die Strategie in umsetzbare Schritte.
- Der Redakteur: Er ist für die Qualität der Inhalte und den reibungslosen Ablauf aller Arbeitsschritte verantwortlich.
- Der SEO/Analytics-Experte: Er kontrolliert die Kennzahlen und findet heraus, welche Strategien funktionieren und welche nicht. Er macht auch Vorschläge zur Verbesserung des ROIs.
- Der Autor: Er ist für das Schreiben der Artikel zuständig.
- Der Designer: Er sogt dafür, dass alle Artikel visuell ansprechend gestaltet und lesbar sind. Er erstellt Grafiken und Bilder, die dann benutzt und geteilt werden können.
- Der Community-Manager: Er ist für die Koordination und Platzierung Deiner Inhalte in Earned- und Paid-Media zuständig.
- Der Kundenexperte: Er bietet Einblicke in die Welt des Kunden. Dafür eignet sich ein Mitarbeiter, der besonders viel Kundenkontakt hat, z. B. ein Verkäufer oder Kundenbetreuer.
Wenn Du Dein Content-Marketing-Team ergänzen willst, solltest Du zusätzliche Rollen in Betracht ziehen, um Deine Strategie zu verfeinern und Deinen Prozess zu verbessern.
Du kannst es Dir wahrscheinlich nicht leisten neue Vollzeitmitarbeiter einzustellen, musst Du aber auch nicht.
Viele Unternehmen arbeiten mit Freiberuflern zusammen, um flexibel zu sein und Kosten zu sparen.
Du kannst Dir ein Team aus freiberuflichen Mitarbeitern zusammenstellen, rauchst dafür aber ein System und Richtlinien, für einen reibungslosen Ablauf.
- Du brauchst ein zentralisiertes Kommunikationssystem für den Informationsaustausch.
- Du brauchst ein Projektmanagementsystem für die Koordination von Arbeitsabläufen und den Austausch von Spezifikationen.
- Du brauchst einen Ort, an dem Du wichtige Dokumente und Unterlagen ablegen kannst, darunter u. a. die Strategieübersicht, Richtlinien, Vorlagen, Ressourcen und weitere hilfreiche Informationen.
Du musst Deinen Prozess laufend überarbeiten und verbessern, damit dieser immer auf die aktuellen Bedürfnisse Deines Unternehmens zugeschnitten ist.
Die Content-Marketing-Agentur
Das Finden der richtigen Mitarbeiter und die Verwaltung eines eigenen Teams nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist aufwändig.
Du kannst Dein Content Marketing auch an eine Agentur auslagern, damit Du weniger Arbeit hast.
Du musst vorab jedoch ein bisschen Recherche betreiben, um die richtige Agentur zu finden:
- Was erwartest Du von Deiner Agentur? Einige Agenturen habe sich auf die Strategie spezialisiert, während andere vor allem bei der Erstellung von Inhalten glänzen.
- Ist die Agentur kreativ und einfallsreich? Verwendet sie die Inhalte wieder und bewirbt diese angemessen?
- Schickt sie vorab Arbeitsproben und teilt Erfolgsbeispiele sowie Resultate?
- Bietet sie die Überprüfung und Überarbeitung Deiner gesamten Marketingstrategie an, damit Deine Inhalte auf jede Etappe der Kundenreise zugeschnitten sind?
- Welche Technologien und Programme benutzt sie, um Kennzahlen zu prüfen, neue Einblicke zu gewinnen und den Erfolg aller Maßnahmen zu bestimmen?
Fazit
Das Content Marketing ist noch relativ neu und entwickelt sich rasend schnell weiter.
Es gibt unzählige Tools und Programme, die versprechen alles schneller und besser zu machen.
Lass Dich aber nicht vom Weg abbringen. Du brauchst ein solides Fundament und eine klare Zielsetzung.
Deine Inhalte müssen auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sein, um Deinen idealen Kunden anzusprechen, müssen aber gleichzeitig Deine Markenpersönlichkeit widerspiegelt und Dir dabei helfen, Dich als Experte zu etablieren.
Konzentriere Dich also vor allem auf eine Sache, Deine Zielgruppe.
Du solltest unterschiedliche Inhalte für die unterschiedlichen Etappen der Kundenreise erstellen.
Hilf Deinen Kunden dabei, ein Problem zu lösen, neue Dinge zu lernen oder sich inspirieren zu lassen.
Verteile und Veröffentliche Deine Inhalte dann auf den bevorzugten Kanälen Deiner Zielgruppe.
Der Markt ist übersättigt und Deine Inhalte sind der Schlüssen zu einer guten und starken Kundenbeziehung.
Es dauert eine Weile, bis das Content Marketing die gewünschten Ergebnisse erzielt, denk also immer daran, dass es sich um eine Langzeitstrategie handelt. Deine Mühe wird sich am Ende aber auszahlen.
Nutzt Du das Content Marketing, um Dein Start-up-Unternehmen bekannt zu machen?
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