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Neil Patel

5 gefährliche Fehler, die Deine Suchmaschinen Rankings verschlechern

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine harte Nuss. Wenn Du scheiterst, ist das Ergebnis düster.

Wiederholst Du die gleichen Fehler, wird keiner auf Dich aufmerksam und Du verdienst stolze Null Euro. Solche Ergebnisse lassen einen ans Aufhören denken.

Im heutigen Informationszeitalter kannst Du im Internet alles lernen, was Du über SEO wissen musst. Solltest Du aber den falschen Tipps folgen, kann das schnell in die Hose gehen. Beängstigend, oder?

So viele Content-Vermarkter und Blogger mühen sich ab, um ihren organischen Traffic zu erhöhen oder ihre Platzierungen aufrechtzuerhalten. Aber sie folgen ihrem alten Trott und lehnen es ab, neue Wege zur Seiten-Optimierung einzuschlagen.

Die gute Nachricht ist, dass Dir eine Suche immer gezielte und motivierte Nutzer für Deine Webseite liefern kann.

Du verkaufst Digitalkameras und jemand findet Deine Seite, weil er nach „beste Digitalkamera online“ gesucht hat. Dann sind die Chancen ziemlich hoch, dass Dein Besucher zu einem Kunden wird.

Wenn Leads von Suchmaschinen generiert werden, ist die Chance einer Konversion 8,5 mal höher als bei Besuchern, die über andere Inbound-Lead-Aufbau-Strategien erreicht wurden.

Werfen wir mal einen Blick auf fünf SEO-Fehler, die Dein Ranking negativ beeinflussen. Ich zeige Dir, wie Du die Fehler beheben kannst und dadurch Deine Such-Leistung verbesserst.

Erster Fehler: Keine Optimierung für die richtigen Keywords

Oft sind die kleinen Dinge das Zünglein an der Waage für den Erfolg Deines Unternehmens.

Wusstest Du eigentlich, dass nicht alle Keywords für das Wachstum Deines Unternehmens brauchbar sind? Das ist Tatsache. Manche Keywords können Dir sogar schaden.

Keywords helfen beim Such-Traffic und beim Ranking. Schlüsselwörter (wie zum Beispiel „Politik“ oder „Geld online verdienen“) generieren meistens mehr Suchvolumen als sogenannte Long-Tail-Keywords (zum Beispiel „South Carolina Demokratische Politik 2016“ oder „Geld verdienen mit Ebay von Zuhause“). Allerdings sind letztere Suchbegriffe für 70% des gesamten Such-Traffic verantwortlich. Genau das ist der Traffic, der sich unterm Strich auch lohnt.

Alle möglichen Leute suchen nach Informationen, indem sie ein bestimmtes Keyword eingeben.

Selbst Touristen nutzen Suchmaschinen, um Flüge und Hotels zu buchen oder eine neue Stadt zu erkunden. Laut Search Engine Watch beginnen 60% der Reisenden ihre Recherche im Internet.

Da liegt es auf der Hand, dass Dein Erfolg mit dem SEO in erster Linie von den Keywords abhängt.

Wenn Du aber jedes denkbare Keyword optimieren willst, sind die Chancen für eine Verbesserung der Platzierung eher gering.

Es kann sogar zu einer hohen Absprungrate kommen. Besucher verlassen Deine Webseite schnell wieder und sehen die von Dir gewünschten Seiten nicht.

Das führt oft zu einer Situation, die als Pogo-Sticking bezeichnet wird. Nutzer springen schnell wieder zurück, um nach alternativen Suchergebnissen zu suchen. Deine Seite hat nicht das erhoffte Ergebnis geliefert.

Deine Seite geht unter, wenn Du sie nicht für die richtigen Keywords optimierst.

Wundere Dich nicht, wenn ich sage, die „richtigen Keywords“. Ich spreche von den Keywords, die für Deine Webseite wirklich wichtig sind. Mit ihnen werden potenzielle Besucher auf Deine Webseite aufmerksam, wenn sie eine Suchmaschine benutzen.

Sind Deine Inhalte relevant, wenn ein potentieller Kunde nach „Bewertungen Keramik Tassen“ sucht?

Die nachfolgenden Richtlinien können Dir bei der Optimierung der Keywords helfen:

Gerade am Anfang ist es sehr wichtig, nicht für Haupt-Keywords zu optimieren. Damit eine gute Platzierung zu bekommen ist schwierig. Wenn Du Dich mit einem Haupt-Keyword platzieren willst, ist das eher kontraproduktiv.

Wenn Du ein Experte für Social Media bist und nach Kunden suchst, dann optimiere nicht für die Worte „Social Media Marketing“, mit Ausnahme einiger allgemeiner Informationsseiten. Du solltest Dich stattdessen auf Long-Tail-Keywords konzentrieren. Einige Beispiele:

…und so weiter.

Es ist sehr wichtig, sich auf die richtigen Keywords zu konzentrieren.

Hier ist ein Beispiel: Richard Emils verwaltete seine eigene Webseite für ein paar Monate. Aber er war mit den Ergebnissen nicht zufrieden.

Er begann nach den richtigen Keywords zu suchen und optimierte seinen Inhalt für die Keywords „Ideen Wellness Programm.“ Er steht jetzt mit diesem Keyword auf Platz 1 der Google Suchergebnisse.

Dann nutzte er die Skyscraper-Technik von Brian Dean, um einen angemessenen Inhalt zum Verlinken zu erstellen und zu bewerben. Die Ergebnisse waren überwältigend. Er bekam 41.992 Seitenansichten, wurde die Nr. 1 im organischen Ranking und erhöhte sein Einkommen auf $100.000 monatlich.

Zweiter Fehler: SEO mit PPC (Pay per Click) verwechseln

Es gab Momente, da hielt ich Pay-per-Click Anzeigen für organische Suchergebnisse. Das passiert in der Regel, wenn Google die besten Ergebnisse nicht als bezahlte Anzeigen kennzeichnet.

Jedoch ist es jetzt einfacher, PPC-Anzeigen zu erkennen. Google kennzeichnet sie mit einem „Anzeigen“-Symbol. Wenn ich zum Beispiel nach einem „PHP-Entwickler“ suche, finde ich immer nur eine PPC-Anzeige.

Mit diesem Zeichen ist Vorsicht geboten. Es wird nicht immer deutlich angezeigt, wenn Du die organischen Suchergebnisse betrachtest.

Das kann zu Verwirrung führen.

Wenn Besucher auf eine PPC-Werbung hereinfallen, ist das nicht toll, denn sie denken eigentlich, dass der Link sich seinen Platz redlich verdient hat.

Anstatt Deine Zielgruppe zu verwirren, kannst Du den Schwerpunkt auf Deinen Markennamen setzen. Damit schlägst Du der Konkurrenz ein Schnippchen und Deine Leser werden nicht aufs Glatteis geführt.

Wenn Deine Mitbewerber aus irgendeinem Grund die gleichen Schlagwörter nutzen, wird Google Dich bevorzugen. Das liegt daran, dass Deine Zielseite viel passender und relevanter für die gesuchten Keywords ist.

Ehrlich gesagt wird immer noch darüber debattiert, ob Vermarkter auf Marken-Keywords setzen sollten. Es geht aber alles in eine Richtung: Relevanz.

Du möchtest, dass Dich Deine Zielgruppe findet, weil Sie mit Deinen Marken-Keywords nach Dir suchen. Solange Du damit Dein Ziel erreichst, ist das völlig in Ordnung. Ist das nicht der Fall, unterlasse es besser.

Amplify Interactive hat im Januar eine Grafik (unten) veröffentlicht. Sie zeigt eine um 5,1 Prozent gestiegene CTR (Durchklickrate), wenn eine Marke sowohl in organischen als auch bezahlten Ergebnissen auftaucht.

Mehr Information über das Bieten auf Marken-Keywords findest in den nachfolgenden Links.

Dritter Fehler: Erwarten, dass eine neue Website mit SEO sofort Erfolg hat

Es hat mich fast zehn Jahre und sehr viel Anstrengung gekostet, nennenswerte Ergebnisse mit SEO zu erreichen.

Ein sofortiger Erfolg stellt sich bei SEO nicht ein. Das sollte Dir klar sein und es hängt auch nicht davon ab, wie klug Du bist. SEO verlangt ein bisschen Geduld. Modernes SEO ist eine langfristige Angelegenheit. Wichtig ist, dass der Leser mit den Inhalten zufrieden ist.

Versteh mich nicht falsch. Der Erfolg von SEO zeigt sich nicht zwingend erst nach Jahren. Ich kenne Leute, die binnen drei Monaten ordentlich organischen Traffic auf eine neue Website geschafft und entsprechendes Ranking realisiert haben.

Eine dieser Erfolgsgeschichten, ist die von Perrin Carrell. Vor nicht allzu langer Zeit nahm er einen kleinen, süßen Welpen auf. Er war sehr enttäuscht als er nach dem besten Futter für seinen Freund suchte. Google konnte ihm nicht helfen. Es gab einfach keine relevanten Suchergebnisse.

Perrin begann eine Website zu entwickeln, die sich speziell mit den Themen beschäftigt, die er suchte. Genau dafür hat er relevante Inhalte zur Verfügung gestellt.

Dank Guestographics hatte er nach 6 Wochen seine organischen Traffic um 939% erhöht.

Perrin ist nicht der einzige, der schnellen Erfolg mit SEO hatte. Servando Silva teilte neulich eine beeindruckende Geschichte über seine Nischen-Website. Innerhalb von 2 Monaten schaffte sie es von 0 auf 400 Besucher täglich.

Wie gesagt, entsprechen diese Erfolgsgeschichten nicht der Regel. Es gibt sie, treten aber selten auf.

Vielleicht denkst Du, dass diese Leute nicht viel für ihren Erfolg tun mussten (das stimmt natürlich nicht). Auf der anderen Seite gibt es wieder Leute, die sich Tag für Tag plagen, Texte veröffentlichen, sie promoten und verlinken. Das Ranking bei Google verbessert sich aber trotzdem nicht.

Diese Leute geben oft auf.

Die Ursache ist offensichtlich. Ihre Träume von sofortigen Ergebnissen, sind einfach nicht wahr geworden.

Wenn Du bereits eine bestehende Authority Website hast, kannst Du schnell mit guten Suchergebnissen und Traffic rechnen. Das gilt vor allen Dingen dann, wenn Du Deine Inhalte auf Longtail Keywords optimierst.

Ist Deine Website hingegen neu (besonders wenn es Nischenseite ist), brauchst Du nicht einmal von sofortigem Suchmaschinen Platzierungen zu träumen. Konzentriere Dich stattdessen auf sogenannten Data-Driven content und wie Du Deine Seite legitim vorantreiben kannst.

Versuche nicht, Links um jeden Preis zu bekommen. Das kann nur schief gehen und bringt am Ende nichts. Willst Du mit Deiner Nischen-Website schnell erfolgreich sein, konzentriere Dich auf PPC Werbung via Facebook, Google AdWords, Instagram, LinkedIn und andere Suchmaschinen.

Die ersten richtigen SEO-Erfolge wirst Du nach 6 Monaten oder später haben. Das hat einen Grund. Deine neue Website muss sich mit den seinen Inhalten etablieren und Leser gewinnen. Es sind kontextabhängige Links, Sammeln von sozialen Signalen und so weiter, nötig. Das braucht eben seine Zeit.

Abschließend möchte ich zu diesem Thema nur zwei Worte sagen: „Sei geduldig.“

Vierter Fehler: Billige SEO- Tricks und Blackhat-SEO Strategien

Die Mehrheit der „schnellen SEO-Lösungen“ beinhalten meistens sogenannte Blackhat-SEO-Techniken. Klingt die Strategie zu gut, um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten.

Natürlich ist es leicht, verlinkt zu werden. Aber Links zu erhalten, die Dich im Ranking nach oben bringen, ist schwer. Sehr schwer.

Willst Du einen Link auf einer wichtigen und relevanten Website Search Engine Journal, Moz, QuickSprout und Entrepreneur ergattern, musst Du Dich mächtig ins Zeug legen.

Du hast nur zwei Möglichkeiten. Du besorgst Dir einen Beitrag von einem renommierten Gast oder Du bezahlst jemanden mit Ahnung, der Dir unter die Arme greift und die richtigen Weichen stellt.

Glaube mir, die Idee mit Influencern zu arbeiten kann auch nach hinten losgehen.Das gilt vor allen Dingen dann, wenn Du nur wegen einem Link auf einem populären Blog auftauchst.

Der Erfolg kommt, wenn Du Dich auf aktuelle Bedürfnisse (wie zum Beispiel: Links, Traffic, Social Shares) konzentrierst. Füttere sie mit hochwertigen Inhalten. Gib den Lesern, was sie wollen.

Blackhat-SEO-Tricks klingen vielleicht verlockend und vielversprechend. Lasse Dich aber nicht verlocken und verschwende nicht Deine Zeit damit.

Google veröffentlichte das Penguin-Algorithmus-Update im April 2012. Das Update fördert vertrauenswürdige Seiten, bestraft aber Seiten, die Suchmaschinen-Spamming betreiben. Sie legten spezielles Augenmerk auf Websites, die Links kauften oder sich auf Link-Netzwerke einließen, mit dem Ziel das Google Ranking zu manipulieren.

Kurz gesagt fischte Penguin die Blackhat-Websites heraus, die mit manipulierten Suchergebnissen aufwarteten.

Du solltest einfach keinen billigen SEO-Methoden trauen, egal woher Sie stammen.

Ryan Steward setzte letztes Jahr einen großen Meilenstein. Er stoppte den Verkauf von SEO-Dienstleistungen. Er konnte seinen Kunden einfach keinen Erfolg mehr garantieren. SEO hat sich zu sehr gewandelt.

Versprechen Dir SEO-Experten oder entsprechende Agenturen ein Nummer-Eins-Ranking, dann bauen Sie auf die Unkenntnis des Kunden.

Sprich mir nach:

Niemand kann ein sofortiges und hochrangiges Suchergebnis im organischen Ranking garantieren.

Fünfter Fehler: Interne Links ohne Ankertexte

Anker-Texte sind für Anwender und Suchmaschinen wichtig. Wäre das nicht der Fall, dann würde Google den Anker-Texten in Deinem Inhalt nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.

Übertreibe es nicht bei der Optimierung Deines Contents mit exakt passenden Anker-Texten. Google bestraft Dich dafür und Du verlierst Dein Ranking.

Geht es um die interne Verlinkung (Verknüpfungen innerhalb Deiner Seite), spielt die Relevanz eine große Rolle. Nutzt Du Anker-Texte wie „Klick hier“, „Lies mehr unter“ oder „Geh auf diese Seite“, dann übertreibe es nicht damit. Aus SEO-Sicht ist das eine Verschwendung.

Natürlich kann ein genereller Aufruf zum Handeln (Call-to-Action) vielleicht Deine Klickrate erhöhen. Auf Dauer ist das aber kontraproduktiv. Wie benutzt Du die Anker-Texte am besten, die ein wichtiger Bestandteil von SEO sind?

Nehmen wir an, Du schreibst einen Blog-Eintrag zum Thema „Startseite“. Nun möchtest Du eine Verknüpfung zu einer anderen Seite herstellen, von der Leser Templates herunterladen können. In diesem Fall solltest Du zum Beispiel solche Anker-Texte verwenden:

Übertreibe es nicht. Bleib natürlich.

Liest sich der Anker-Text nicht natürlich, ändere ihn. Deshalb empfehle ich Dir, erst den Inhalt zu schreiben. Hinterher verwandelst Du ein Teil-oder Marken-Keyword in einen Anker-Text.

Fazit

Heutzutage ist es schwer, sich von der breiten Masse abzuheben. Das liegt an den vielen Texten, die veröffentlicht werden.

Leser wollen nicht nur einen weiteren Textbrocken, der sie langweilt.

Versetze Dich in ihre Lage. Was für Suchbegriffe gibst Du bei einer Suche in Google ein?

Selbstverständlich möchtest Du die richtigen Suchergebnisse haben. Wer hat schon Lust sich bei der Suche nach den gewünschten Content, durch Milliarden von Suchergebnissen wühlen zu müssen?

Konzentriere Dich auf die Erstellung von „link-würdigen“ Inhalten.

Wenn Du die Möglichkeit hast auf nützliche Seiten von Dir verlinken kannst, setze auf Qualität und nicht auf Quantität. Aus Googles Sicht hat ein Dofollow Link von Forbes.com mehr Gewicht in Sachen SEO als 5 Dofollow Links von einem nagelneuen Blog.

Was glaubst Du? Welche Fehler in der Suchmaschinenoptimierung können einer organischen Suchmaschinen Platzierung im Wege stehen?

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