Wie man mit 0 Euro Marketingbudget 10-mal mehr E-Commerce-Umsatz macht

bootstrap e-commerce sales

Der globale E-Commerce Markt ist riesig und wächst stetig weiter.

Da über 50 % aller Amerikaner ihre Produkte im Internet kaufen, ist der Markt sehr vielversprechend.

Immer mehr Leute geben ihr Geld lieber in einem Onlineshop aus und gehen zum Einkaufen nicht mehr aus dem Haus.

67 % der Millennials und 56 % der Generation X kaufen sogar lieber im Internet ein. anstatt ein Ladengeschäft aufzusuchen.

Onlineshopper kaufen sogar häufiger ein. 95 % der amerikanischen Onlinekunden tätigen mindestens einmal pro Woche einen Kauf im Internet, 5 % sogar täglich.

Das heißt also, dass 16.155.000 Amerikaner jeden Tag einen Kauf im Internet tätigen und Du kannst was von diesem Umsatz abhaben.

Es gibt aber auch schlechte Nachrichten.

Der E-Commerce Handel ist ein vielversprechender Markt, darum hast Du hier auch mit besonders viel Konkurrenz zu rechnen.

Onlinekunden gewinnen wird immer schwieriger, besonders ohne Werbe- oder Marketingbudget.

Die Konkurrenz ist einfach zu stark. Es gibt zu viele Onlineshops und -Plattformen.

Wenn Dein Unternehmen nicht pleite gehen soll, bist Du aber auf Deine Kunden angewiesen.

Zum Glück kenne ich ein paar Strategien, mit denen Du mehr Onlinekunden gewinnen kannst, ohne Geld dafür auszugeben.

Hier sind Strategien, mit denen man 10-mal so viele Kunden gewinnen kann.

Kunden gewinnen mit Pinterest

Kann man mit Pinterest Onlinekunden gewinnen? Willst Du mich verarschen?

Viele Leute wissen es anscheinend nicht, aber Pinterest ist eine tolle Verkaufsplattform und eignet sich bestens für die Kundenakquise, besonders für E-Commerce-Produkte.

Viele E-Commerce-Unternehmen, z. B. Wall Needs Love, gewinnen 94 % ihres Social Media Traffics mit Pinterest. Ich habe die Plattform bereits erfolgreich nutzen können, um den Umsatz vieler meiner Kunden mit der neuen Funktion, Produkt-Pins, um 328 % zu steigern.

Vor ein paar Monaten habe ich einem B2C-Onlineshop bei der Kundengewinnung geholfen.

Ich wollte den Umsatz des Unternehmens in sechs Monaten um 200 % steigern.

Trotz meiner jahrelangen Erfahrung im Onlinemarketing ist das ein sehr ehrgeiziges Ziel.

200 Prozent? Als ich mir dieses Ziel setzte, war mit ein bisschen mulmig zumute. Ich hatte mir aber fest vorgenommen, meine neue Strategie zu testen und den Umsatz des Unternehmens zu steigern.

Dafür hatte ich mir diese größtenteils ungenutzte Plattform mit enormem Potential ausgesucht.

Ich konnte die Umsätze innerhalb weniger Monate verdoppeln!

Wie? Mit Produkt-Pins.

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Produkt-Pins sind eine neue Funktion auf Pinterest, mit der man seine Produkte bewerben kann.

Nutzer der Plattform können das gewünschte Produkt direkt auf Pinterest kaufen und müssen die Seite nicht extra verlassen.

Es ist sozusagen ein kleiner Onlineshop direkt auf Pinterest.

Produkt-Pins funktionieren auch einwandfrei auf Mobilgeräten.

Und man kann die Produkt-Pins sogar kostenlos einrichten.

Warum solltest Du Pinterest benutzen? Teilen die Leute hier nicht nur hübsche Fotos? Schauen wir und mal ein paar Daten dazu an.

Die Nutzer von Pinterest sind momentan noch überwiegend weiblich, die Plattform gewinnt aber immer mehr Männer.

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Frauen sind zwar aktiver, das Alter der Nutzer ist aber sehr weit gestreut, von Teenagern bis hin zu Rentnern.

Die Anzahl der männlichen Nutzer ist allein im letzten Jahr um 120 % gestiegen.

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Das Haushaltseinkommen der Pinterest-Nutzer ist auch sehr weit gestreut.

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Das ist aber noch nicht alles.

87 % der Nutzer, die ein Produkt gepinnt haben, haben dieses Produkt anschließend gekauft und 93 % der Nutzer wollen das Produkt kaufen.

Die Plattform eignet sich also hervorragend für den Verkauf. Nutzer schauen sich das Produkt an und stellen sich vor, wie sie vom Produkt profitieren können, bevor sie den Kauf tätigen.

Die Plattform ist also bestens für eine Produktpräsentation geeignet.

Und wie funktionieren die Produkt-Pins?

Produkt-Pins tauchen überall auf Pinterest auf, z. B. wenn Du eine Suchanfrage durchführst. Der Nutzer kann im Menü auf den Reiter „Produkt-Pins“ klicken.

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Jetzt sieht er nur kaufbare Produkte.

Wenn er ein Produkt gefunden hat, das er kaufen will, kann er das Produkt mit einem Klick in den virtuellen Einkaufswagen legen.

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Wenn er fertig ist, kann er mit dem Checkout-Prozess beginnen.

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Man muss die Seite also nicht verlassen, was den Kaufprozess einfacher gestaltet.

Nach dem Kauf kann der Nutzer dann sofort weiter surfen.

Um Produkt-Pins nutzen zu können, musst Du Deine Konto mit einer E-Commerce-Onlineplattform verknüpfen.

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Jede dieser Plattformen verfügt über eine Anleitung, die erklärt, wie man Produkt-Pins einrichtet. Es dauert oft nur wenige Minuten.

Hier sind die Anleitungen der größten E-Commerce-Plattformen:

Du kannst Pinterest benutzen, um viele neue Kunden zu gewinnen.

Ich habe den Umsatz des B2C-Unternehmens mit dieser Strategie in wenigen Monaten um 328 % gesteigert.

Benutze Produkt-Pins um Deine Produkte auf Pinterest vorzustellen und mehr Umsatz zu machen.

Mehr Zahlungsmethoden zur Verfügung stellen

Es gibt nichts Frustrierenderes als der Mangel an geeigneten Zahlungsmethoden.

Erst neulich wollte ich Blumen für einen Freund bestellen.

Ich fand diese tolle Webseite mit tollen Blumensträussen.

Ich habe das Produkt also in meinen Einkaufswagen gelegt und wollte bezahlen.

Beim Checkout-Prozess bemerkte ich dann, dass ich nur mit Kreditkarte zahlen konnte. Noch schlimmer, nur zwei Optionen: Visa und American Express.

Da ich den Kauf mit meinem Handy abschließen wollte und grad unterwegs war, hatte ich meine Kreditkarte natürlich nicht zur Hand.

Ich hole die Kreditkarte in der Öffentlichkeit eh nur sehr ungern raus. Das ist einfach zu unsicher.

Ich habe den Kauf also abgebrochen.

Diese Kleinigkeit hat das Unternehmen einen Kunden gekostet.

Gibt es eine Lösung? Nun, man könnte PayPal als Zahlungsmethode anbieten. Diese Option kann die Conversion-Rate einer Webseite um ganze 70 % steigern.

Weniger Kunden würden den Kauf abbrechen. Warum?

Weil PayPal schnell und sicher ist. Außerdem muss der Kunde seine Kreditkarte nicht zur Hand haben.

Einer Studie ist zu entnehmen, dass 24 % aller Onlinekunden ihren Kauf aufgrund eines einzigen Problems abbrechen:

Der Mangel an geeigneten Zahlungsmethoden.

Das ist besonders bei Käufen unterwegs der Fall.

Hier ist der Zahlungsprozess von AllPosters:

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Das Unternehmen bietet zahlreiche Zahlungsmethoden an.

Man kann sogar per Handy oder Post bezahlen!

Wenn ein Kunde von AllPosters den Kauf abbricht, dann liegt es wahrscheinlich nicht am Mangel von Zahlungsmöglichkeiten.

E-Commerce-Kunden sind ein wertvolles Gut. Wenn ein Kunde kaufbereit ist, muss man ihm die nötigen Mittel zur Verfügung stellen, damit er den Kauf bequem abschließen kann.

Selbst kleinste Veränderung, beispielsweise mehr Zahlungsmethoden, können einen gewaltigen Unterschied machen.

Schick eine E-Mail wenn der Kauf abgebrochen wurde

Wenn ein Besucher in Deinem Onlineshop landet und eins Deiner Produkt in den Einkaufswagen legt, schließt dieser Besucher den Kauf oft nicht sofort ab.

Die meisten Kunden brechen den Kauf vorher ab.

Laut einer neuen Studie liegt die Abbruchrate sogar bei fast 80 %.

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Nutzer, die das Handy benutzen, brechen den Kauf am häufigsten ab.

Man hat sich so viel mühe gegeben, um den Nutzer auf die Webseite zu locken. Dieser hat Interesse gezeigt und schließt den Kauf dann trotzdem nicht ab.

Und jetzt?

Was kann man da machen? Gibt es eine Lösung?

Wenn Du diesen Nutzern keine E-Mail schickst, sind sie vielleicht für immer verloren.

Mit so einer E-Mail kannst Du diese Kunden oft doch noch zurückgewinnen.

Menschen sind vergesslich.

Ich habe schon so oft ein Produkt in meinen virtuellen Einkaufswagen gelegt und den Kauf dann in letzter Sekunde abgebrochen. Das Ganze war schon vergessen und dann habe ich meine E-Mail bekommen.

Und ganz oft schließe ich den Kauf dann doch noch ab.

Das geht vielen Leuten so. InboxArmy sagt, dass 75 % aller Kunden den Kauf zu einem späteren Zeitpunkt abschließen wollen.

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Und 60 % der Kunden, die ihren Kauf abgebrochen haben, können doch noch überzeugt werden.

Du kannst diese Kunden zurückgewinnen und Deinen Umsatz steigern, ganz ohne Mühe oder Investition.

Es ist ganz einfach.

Und wie funktioniert das?

Mit Shopify kannst Du diesen Kunden eine E-Mail schicken.

Öffne Dein Dashboard und klick unter “Orders” auf “Abandoned checkouts”.

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Jetzt siehst Du, welche Kunden den Kauf abgebrochen haben.

Wenn es wenige sind, kannst Du die E-Mail manuell verfassen, indem Du nach und nach auf jeden Kunden klickst.

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Du kannst den Prozess aber auch automatisieren (empfehlenswert), damit die E-Mails automatisch verschickt werden. Diese Änderung muss im Einstellungsbereich vorgenommen werden.

Klick auf “Order processing”.

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Jetzt kannst Du bestimmen, wann die E-Mail mit der Erinnerung zum Kauf an den Kunden verschickt werden soll.

Das Ganze muss nur noch gespeichert werden. Im nächsten Schritt kannst Du die E-Mail-Vorlage bearbeiten und den Prozess auf Autopilot stellen.

Jetzt kannst Du Dich entspannt zurücklehnen und dabei zusehen, wie Deine Umsätze steigen.

Upselling für Bestandskunden

Du kennst das Sprichwort bestimmt: “Es ist einfacher, einen Bestandskunden zu halten, als einen Neukunden zu gewinnen.”

Das stimmt und macht sogar Sinn.

Eine Neukunde muss zuerst die gesamte Kundenreise durchlaufen.

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Man muss zuerst Werbung schalten, um das Markenbewusstsein zu fördern, dann muss man kostenlose Angebot machen und anschließend immer wieder Remarketing-Anzeigen schalten, bis er endlich kauft.

Das kann natürlich teuer werden.

Du verfügst aber oft schon über die E-Mail-Adresse Deiner Bestandskunden.

In diesem Fall kann man sich die Remarketing-Kampagne und die kostenlosen Angebote sparen, weil der Kunde bereits markenbewusst ist.

Du kannst diesen Kunden eine Upsell-E-Mail schicken, weil sie Dein Unternehmen bereist kennen und Deine Produkte lieben.

Sie haben wahrscheinlich schon öfter bei Dir eingekauft und das verrät Dir einiges über die Kundenbeziehung.

Sie finden Dein Produkt toll, Du solltest Deinen Umsatz mit einer Upsell-E-Mail also problemlos verdoppeln können.

Du solltest diesen Kunden teurere Produkte vorschlagen.

Das geht so.

Zuerst musst Du herausfinden, wer Deine besten Kunden sind. Mit Shopify ist das ganz einfach.

Öffne das Dashboard und klick im linken Seitenmenü auf “Customers”.

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Jetzt kannst Du den Kundenbericht einsehen und Deine treusten Bestandskunden ermitteln.

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„Returning customers“ haben bereits mehrmals bei Dir eingekauft.

„Loyal customers“ kaufen besonders häufig ein.

Klick auf die Liste, um die Namen, die E-Mail-Adressen und die Ausgaben der Kunden zu sehen.

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Du kannst diese Daten nutzen, um ihnen neue Produkte vorzuschlagen.

Klick auf “Export”, um die E-Mails der Kunden herunterzuladen.

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Jetzt kannst Du eine überzeugende E-Mail schreiben und diesen Kunden neue Produkte vorschlagen.

Da es sich in diesem Fall um Bestandskunden handelt, kaufen sie mit höherer Wahrscheinlichkeit erneut bei Dir ein.

Das Ganze dauert nur fünf bis zehn Minuten und erfordert keinerlei Ausgaben für neue Werbeanzeigen.

Sprich Deine Bestandskunden an, um auch ohne Budget mehr Umsatz zu machen.

Einen Instagram-Shop einrichten

Instagram ist eine der besten Social Media Plattformen.

Sie ist besonders effektiv, wenn es darum geht, Produkte zu verkaufen, die auf E-Commerce basieren und optisch ansprechend sind.

Instagram verfügt über nahezu eine Milliarde monatlich aktive Nutzer.

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Die Plattform wächst rasend schnell und die Nutzer folgen ihren Lieblingsmarken.

Instagram sagt, dass 80 % der Nutzer einem Unternehmen folgen und 75 % lassen sich von den Beiträgen auf Instagram zu einer Handlung bewegen.

Viele dieser Nutzer entdecken neue Produkte auf Instagram, was die Plattform zu einer perfekten Verkaufsplattform macht.

Du musst also keinen Cent ausgeben.

Mit der neuen Funktion auf Instagram, können die Nutzer ein Outfit sogar nachkaufen.

Hier ist das Profil von Pura Vida Bracelets:

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Wenn man auf den Link in der Beschreibung des Profils klickt, landet man im Onlineshop.

Der Shop hat eine eigene Kategorie für Instagram.

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Jedes geteilte Produkt auf Instagram kann hier gekauft werden, der Nutzer kann das gewünschte Produkt anhand des Fotos identifizieren.

Wenn man auf eins der Fotos klickt, werden zusätzliche Informationen zum Produkt und der Preis eingeblendet.

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Mit dieser eigens für Instagram eingerichteten Kategorie kann man die Nutzer von Instagram ganz ohne Investition oder Werbung in zahlende Kunden verwandeln.

Es gibt Programme und Plug-ins, mit denen diese Integration möglich ist.

Shopify bietet das kostenlose Plug-in Instagram shop by Snapppt an:

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Du kannst Deine sozialen Profile verknüpfen und dann eine Instagram-Shop einrichten.

Das Plug-in benutzt die Fotos, die auf Instagram geteilt werden. Du kannst jedes Bild bearbeiten, um Produkte und Preise hinzuzufügen.

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Die Einrichtung eines solchen Shops dauert nur wenige Minuten und kann Dir zu vielen neuen Kunden verhelfen.

Wenn Du Deinen E-Commerce-Umsatz schnell steigern willst, musst Du den Nutzern den Kauf Deiner Produkte, die sie in den sozialen Medien sehen, so leicht wie möglich machen.

Fazit

Die E-Commerce-Branche wächst unaufhaltsam weiter.

Immer mehr Kunden kaufen lieber online ein und gehen gar nicht mehr ins Ladengeschäft.

E-Commerce liegt voll im Trend.

Über 50 % aller Amerikaner kaufen ihre Produkte mittlerweile im Internet.

Fast 70 % der Generation Y und 56 % der Generation X bevorzugen das Onlineshopping.

Wenn Du Produkte verkaufen willst, brauchst Du einen Onlineshop.

Es gibt aber auch schlechte Nachrichten, weil jeder ein Stück von Kuchen abhaben will.

Das bedeutet vor allem eins:

Mehr Konkurrenz.

Und mehr Konkurrenz macht die Kundengewinnung zu einer echten Herausforderung.

Man muss sich gleich gegen mehrere tausend Onlineshops behaupten, die alle dieselbe Zielgruppe ansprechen.

Und wenn man kein Marketingbudget für Werbung hat, fällt einem die Kundengewinnung sogar noch schwerer.

Wie gewinnt man neue Kunden ohne Budget?

Fang am besten an mit Pinterest. Die Plattform hat viel Potenzial und Produkt-Pins erleichtern den Verkauf.

Du solltest auch mehr Zahlungsmethoden anbieten. z. B. PayPal, damit der Kunde den Kauf schnell und problemlos von unterwegs abschließen kann.

Außerdem musst Du Deinen Kunden eine E-Mail schicken, wenn sie den Kauf abbrechen, um diesen Kunden zurückzugewinnen.

Für Bestandskunden eignet sich das Upselling. Du kannst den Kunden, die öfter bei Dir einkaufen, einfach eine E-Mail mit Produktvorschlägen schicken. Das kostet nichts.

Du kannst auch einen Instagram-Shop einrichten, um Deine Produkte schön zu präsentieren und auf diese Weise mehr Kunden zu gewinnen.

Es ist wirklich nicht einfach einen Onlineshop ohne Budget zu führen, man kann seinen Umsatz aber trotzdem steigern.

Hast Du ein paar Tipps, wie man den Umsatz eines Onlineshops ohne Budget steigern kann?

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