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Neil Patel

Wie Du Deinen E-Commerce-Umsatz mit E-Mail-Marketing steigern kannst

Von PPC-Anzeigen bis hin zu Werbemails, es gibt sehr viele Wege, wie Du Umsatz mit einem E-Commerce-Shop machen kannst.

Eine der zuverlässigsten und profitabelsten Methoden ist das E-Mail-Marketing.

Mit dem E-Mail-Marketing alles richtig zu machen ist allerdings schwer – vor allem, wenn es um einen E-Commerce-Shops geht. Es kann so viel schief gehen. Vielleicht fängst Du an und gibst das E-Mail-Marketing dann aber schnell wieder auf.

Aufzugeben wäre allerdings ein großer Fehler.

Das E-Mail-Marketing ist für rund 23% der Umsätze verantwortlich. Darum ist es einer der effektivsten Marketing-Kanäle.

Wenn Du ein paar Dinge weißt, fällt es Dir überhaupt nicht schwer, selbst eine profitable E-Mail-Marketing-Kampagne zu erstellen.

Aber was ist E-Mail-Marketing eigentlich?

Mit dem E-Mail-Marketing willst Du Vertrauen mit Deinen bestehenden und potenziellen Kunden aufbauen. Das kann erreicht werden, indem Du Werbe-E-Mails, personalisierte E-Mails, oder kostenlose Gutscheine – alles was die Kundentreue fördert – versendest.

In diesem Artikel werden wir sehen, was Du machen musst, um bei den E-Mail-Marketing-Kampagnen für E-Commerce-Shops tolle Ergebnisse zu erzielen.

Wir sehen uns an, wie Du schnelle Ergebnisse erzielen kannst, aber auch, wie Du die erforderlichen Fähigkeiten entwickelst, um kontinuierlich profitable E-Mail-Marketing-Kampagnen zu entwickeln.

Am Ende dieses Beitrags solltest Du dann Deine eigene E-Mail-Marketing-Kampagne erstellen können, damit Du mit Deinem E-Commerce-Shop Gewinne erzielen kannst.

Legen wir los.

Abonnenten für Deine Liste sammeln

Das E-Mail-Marketing funktioniert nur, wenn Du genug Abonnenten auf Deiner Liste hast.

Die wichtigste Frage lautet also: „Wie fülle ich meine Liste?“

Wenn es um die Vermarktung eines E-Commerce-Shops geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Leute für Deine Liste zu sammeln.

Wenn Du mit Deiner Seite bereits Umsatz machst, solltest Du schon eine Liste mit „Kunden“ haben.

Wenn nicht, zeige ich Dir jetzt ein paar Taktiken, mit denen Du E-Mail-Adressen sammeln kannst.

Bei der ersten Methode musst Du ein „Pop-Up“ erstellen, das auf Deiner Seite erscheint und Deinen Besuchern einen Coupon anbietet.

Wichtig ist, dass Du nicht gleich mit der Tür ins Haus fällst und nach einer E-Mail-Adresse fragst, sobald Dein Pop-Up angezeigt wird.

Wenn Du Besucher mit einem Rabatt-Coupon anlockst, kaufen sie eher etwas bei Dir. Und wenn sie etwas bei Dir kaufen, geben sie Dir ihre E-Mail-Adresse.

Deswegen ist das ein guter Weg, um Leads und Umsatz zu generieren, ohne zu fordernd zu wirken.

Du kannst auch einfach kostenlose Inhalte in Verbindung mit Deinem Produkt zur Verfügung zu stellen.

Wenn Du also zum Beispiel einen E-Commerce-Shop hast, der Kochutensilien verkauft, kannst Du „Lead Magneten“ wie Rezepte oder Tipps zur Reinigung der Kochutensilien anbieten.

Du kannst auch eine Opt-In Box oder ein Pop-Up in Deine Seitenleiste einfügen, um potentielle Kunden wissen zu lassen, dass Du etwas zu verschenken hast.

Wenn Deine Blog-Beiträge viele Besucher anziehen, kannst Du auch „Content-Upgrades“ anbieten.

Du solltest vielleicht sogar einen Wettbewerb veranstalten.

Wettbewerbe können Dir schnell zu Unmengen von E-Mail-Adressen verhelfen.

Auch wenn Wettbewerbe sehr effektiv sind, um Anmeldungen zu generieren, riskierst Du viele irrelevante Abonnenten auf Deiner Liste.

Das sind dann die Leute, die sich herzlich wenig für Deine Produkte interessieren und sich nur auf das Abo einlassen, um das Geschenk zu bekommen.

Das sind dann die gleichen Leute, die nie auf Deine Angebote, die Du in Deinen E-Mail-Aktionen bewirbst, eingehen. Es kann aber nicht schaden, ein wenig zu experimentieren, um herauszufinden, welche Ergebnisse Du erzielen kannst.

Wenn Du Dir sicher bist, kannst Du auch die E-Mail-Adresse Deiner Besucher verlangen, damit sie Deinen Shop überhaupt betreten können.

Das solltest Du natürlich vorher ausprobieren. Aber bei Huckberry scheint es gut zu funktionieren.

Du kannst auch ein paar Anzeigen schalten.

Es gibt allerdings einiges, das Du hier beachten solltest.

Du kannst entweder Produkt-Anzeigen schalten, oder die Anzeigen nutzen, um Deinen Lead-Magneten zu bewerben.

Produkt-Anzeigen sind toll, weil sie sofort zu Verkäufen führen und obendrein noch E-Mail-Adressen sammeln.

Die Verkäufe, die Du erzielst, können zur Deckung Deiner Werbeausgaben verwendet werden. Diese Art von Marketing ist gut, wenn Du günstige Produkte verkaufst.

Wenn Du versuchst etwas hochpreisiges zu verkaufen, bietet es sich an Anzeigen zu schalten, die einen Lead-Magneten bewerben.

Wie Du vielleicht weißt, ist es schwierig aus dem Stegreif Umsatz zu generieren, wenn Du etwas teures verkaufst.

Wenn Du die Leute dazu bringst Deinen Lead-Magneten in Anspruch zu nehmen, kannst Du ihnen eine Autoreply-E-Mail-Serie schicken, um Vertrauen und eine Beziehung zwischen dem Kunden und Deinem E-Commerce-Shop aufzubauen.

Beachte: Selbst wenn Du hochpreisige Produkte verkaufst, kannst Du Tests durchführen, um herauszufinden, was passiert, wenn Du günstige Produkte bewirbst und verkaufst, nur um E-Mail-Adressen zu sammeln.

Wenn die Leute etwas kaufen, müssen sie Dir ihre E-Mail-Adresse geben und Du kannst dann eine Beziehung mit ihnen aufbauen und ihnen später noch teure Produkte verkaufen.

Wenn Du Dich geschickt beim Verkauf des günstigen Produktes anstellst, kann es das Vertrauen in Deinen Shop sogar noch verbessern.

Wie bereits erwähnt musst Du das aber erst ausprobieren, um herauszufinden, ob es in Deinem Markt funktioniert.

Kampagnen, die zu schnellen Gewinnen führen

Wenn Du eine Abonnenten-Liste hast, musst Du diese Leute davon überzeugen etwas zu kaufen.

Damit sie das tun, musst Du Werbekampagnen schalten, die Interessenten ansprechen und sie dann zum Kauf verführen.

Die „Willkommens-E-Mail“-Kampagne ist wie dafür geschaffen sofort Umsätze zu generieren.

Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Abonnenten die Willkommens-E-Mails 42% eher lesen als normale Werbemails.

Dieses Wissen solltest Du Dir zu Nutze machen und Deine Abonnenten mit der Willkommens-Mail dazu bringen, etwas bei Dir zu kaufen, oder sich zumindest anzusehen, was Du zu bieten hast.

Hier ist das Beispiel einer Willkommens-E-Mail von Bonobos:

Eine Willkommens-E-Mail mit einem Coupon ist ein gutes Beispiel dafür, wie Du die Menschen beeinflussen kannst, damit sie zum ersten Mal etwas bei Dir kaufen.

Du kannst auch eine saisonale Kampagne schalten.

Egal ob Weihnachten, Valentinstag oder Halloween, es gibt sicher eine Möglichkeit, um Kampagnen zu diesen Anlässen zu gestalten.

Es ist etwas Kreativität und Planung erforderlich, aber es sollte Dir nicht schwer fallen, solche Marketing-Kampagnen zu erstellen. Du musst Dich halt fragen: „Wie kann ich mein Produkt mit dem anstehenden Ereignis verbinden“.

Wenn Du etwas Hilfe dabei brauchst, kannst Du eine Wegwerf-E-Mail-Adresse benutzen und Dich dann bei so vielen Marketing-Listen wie möglich eintragen.

In den darauf folgenden Monaten, wirst Du ein paar tolle Beispiele sehen und Ideen sammeln, wie solch eine Kampagne selbst umsetzen kannst.

Einkaufsabbruch-E-Mails sind eine weitere Kampagnenart, die Du schalten kannst.

Diese Kampagnen laufen kontinuierlich und bauen auf Segmentierung (etwas, das wir später ansprechen werden). Mit ihnen kann man definitiv schnelle Gewinne erzielen.

Einkaufsabbruch-E-Mails dienen dazu Kunden zu kontaktieren, die eine Kaufintention gezeigt haben. Du kontaktierst sie, weil sie ihre Produkte in den „Wagen“ gelegt und die Seite dann aus ungeklärten Gründen verlassen haben, ohne etwas zu kaufen.

Bei richtiger Anwendung sind Einkaufsabbruch-E-Mails wirkungsvoll und ein wichtiges Instrument für Deinen Shop, besonders, wenn man sich die Statistiken ansieht.

68,81% der Online-Einkaufswagen werden stehen gelassen und 29,9% der Einkaufsabbruch-E-Mails veranlassen die Kunden dazu, den abgebrochenen Kauf zu vervollständigen.

Su solltest unbedingt in Betracht ziehen, kontinuierlich eine Einkaufsabbruch-Kampagne durchzuführen.

Hier ist eine Anleitung, die Dir dabei helfen kann, bessere Einkaufsabbruch-E-Mails zu erstellen.

Wenn Du die Ergebnisse Deiner Einkaufsabbruch-E-Mail verbessern willst, solltest Du einen Rabatt oder die kostenlose Lieferung anbieten, um die Menschen zu motivieren, ihre Transaktionen abzuschließen.

Du solltest auch E-Mails senden, um die Leute zu benachrichtigen, dass Du ein neues Angebot hast.

Natürlich hängt die Erzielung schneller und nachhaltiger Gewinne davon ab, wie oft Dein Shop neue Produkte bekommt und ob es sich lohnt, die neue Lieferung zu erwähnen.

Wenn Dein Shop nur ein einziges Produkt verkauft, ist eine neue Lieferung keine große Sache, die man ankündigen muss.

Die Segmentierung Deiner Liste

Beim E-Mail Marketing ist die „Käufer-Liste“ eine der besten Listen, die man überhaupt haben kann.

Bei der Auswertung der Charakteristika der Kunden, die auf Deiner Käufer-Liste stehen, kann man verschiedene Erkenntnisse gewinnen.

Erstens: Du weißt, dass diese Menschen Geld ausgeben wollen.

Zweitens: Du weißt, dass sie Erfahrung mit Deiner Marke haben und Deiner Marke vertrauen.

Deswegen ist eine Käufer-Liste so wirksam.

Es gibt jedoch tatsächlich einen Weg, um eine Käufer-Liste noch wirksamer zu machen.

Die Segmentierung.

Wenn Du eine segmentierte Liste basierend auf den Interessen, den gekauften Produkten, oder der Aktionen, die Kunden auf Deiner Seite ausgeführt haben, erstellen kannst, kannst Du Deinen ROI drastisch verbessern.

Zu guter Letzt sorgt die Segmentierung dafür, dass mehr Menschen Deine E-Mails öffnen.

Warum?

Du vermeidest zum Beispiel E-Mails zu senden, die nicht relevant sind.

Wenn Du E-Mails verschickst, die auf dem vorherigen Verhalten eines Abonnenten basieren, kannst Du die Chancen erhöhen, nur relevante E-Mails zu senden.

Die Leute haben genug davon, irrelevante E-Mails zu bekommen.

49,1% der Menschen geben an, täglich irrelevante E-Mails zu bekommen. Und 31,6% markieren eine E-Mail als Spam, wenn sie diese irrelevant finden.

Als Spam markiert zu werden ist eines der schlimmsten Dinge, die Dir passieren können, da dann Deine Zustellungsquote fällt.

Wenn Du Deinen Kunden aufgrund der effektiven Segmentierung jedoch nur relevante E-Mails schickst, ist Spam kein Thema mehr.

Wenn Du konsistent bleibst, verbessern sich Deine langfristigen Öffnungsraten. Das bedeutet, dass mehr Menschen Deinem Marketing ausgesetzt sind und das kann den Umsatz verbessern.

Wenn Du richtig segmentierst, merken die Leute, dass Deine E-Mails immer Angebote und Inhalte bieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Indem Du segmentierst, kannst Du alle drei Top-Empfehlungen erfüllen, die Menschen angeben, wenn sie gefragt werden „Wie Unternehmen ihre E-Mails verbessern können„.

Wie kannst Du Deine Liste segmentieren?

Du könntest treue Kunden belohnen und alte Kunden erneut einbeziehen.

Wenn jemand in den letzten 12 Monaten kontinuierlich Deine Produkte gekauft hat, kannst Du ihm eine Dankes-Mail schicken und ihm sagen, dass Du ihm dankbar bist. Dieser Mail kannst Du dann einen Gutschein beifügen.

Wenn Du das tust, baust Du Loyalität auf und erhöhst die Chancen, dass diese Kunden auch in Zukunft weiterhin bei Dir einkaufen. Du motivierst sie erneut etwas bei Dir zu kaufen.

Wenn jemand in den letzten 12 Monaten nichts bei Dir gekauft hat, kannst Du ihm ebenfalls eine E-Mail schicken und diesen Kunden einen Gutschein anbieten.

Dieser Gutschein kann als Anreiz dienen, um das Interesse an Deiner Marke erneut zu wecken.

Howards Storage World ist ein Unternehmen, das das gut hinbekommen hat.

Zuerst haben sie ihre Kunden in zwei Gruppen eingeteilt: „Super Mitglieder“ und „halb-ruhend“.

Die Super Mitglieder sind regelmäßige Kunden und die halb-ruhend sind diejenigen, die in den letzten 12 Monaten, oder länger, nichts gekauft haben.

Den Super Mitgliedern wurden $20 Gutscheine geschickt.

Durch das Senden dieses Gutscheins an Super Mitglieder, erhöhte das Unternehmen den Gewinn um $105.000. Die Super Mitglieder, die Gutscheine erhalten haben, waren „überrascht“ und „erfreut“.

Insgesamt ist das ein gutes Ergebnis, das auch zur Verbesserung der Markenwahrnehmung beigetragen hat.

Der halb-ruhenden Gruppe wurden ebenfalls Gutscheine geschickt.

Interessanterweise waren die Ausgaben dieser Gruppe 16% höher als die der Super Mitglieder. Diese Gruppe hat auch $108.000 ausgegeben.

In diesem Fall hat das E-Mail Marketing also mehr Umsatz generiert, weil alte und inaktive Kunden mit einem Gutschein angelockt werden konnten.

Eine Segmentierung, die auf dem Kunden-Verhalten basiert ist auch sehr wirksam. Diese Art der Segmentierung funktioniert so ähnlich wie eine Einkaufsabbruchs-E-Mail.

Je nachdem was Deine Besucher auf Deiner Seite gemacht haben, verschickst Du E-Mails, selbst wenn sie nichts in den Einkaufswagen gelegt haben.

Wenn Du vor kurzem Amazon verwendet hast, weißt Du, dass sie Fans dieser Segmentierung sind. Und Du hast wahrscheinlich etwas gekauft, wenn Du so eine E-Mail geöffnet hast.

Hier ist ein Beispiel, wie Amazon einem Kunden eine E-Mail basierend auf seinem Verhalten auf der Seite schickt.

Was hat sich dieser Kunde wohl angesehen?

Diese Segmentierung ist wirksam, weil Du die Kunden motivierst, mit ihrem Einkauf fortzufahren.

In einigen Fällen kannst Du auch eine grundlegende Segmentierung durchführen und die Abonnenten im Vorhinein fragen, welche Art von E-Mails sie gerne erhalten würden.

Obwohl es sich um eine Grundsegmentierung handelt, kann diese Methode hilfreich sein, wenn Du willst, dass die Abonnenten Dir direkt zeigen, was sie von Deinem E-Mail-Marketing erwarten.

Wie Du bei Deinem eigenen E-Mail-Marketing segmentierst, hängt natürlich davon ab, mit welchem E-Mail-Marketing-Kunden Du arbeitest.

Es lohnt sich im Vorhinein zu planen, wie Du Deine Kunden segmentieren willst. Dann wende Dich an Deine E-Mail-Marketing-Kundenbetreuung, um herauszufinden, wie Du das gewünschte Ergebnis erzielen kannst.

Solch ein Beratungsgespräch hilft Dir oft dabei zu erkennen, dass es gar nicht so schwer ist, wie es aussieht.

Fazit

Das E-Mail-Marketing ist etwas, dass Du bei einem E-Commerce-Shop zur höchsten Priorität machen solltest.

Wenn nicht, gehen Dir viele Gewinne durch die Lappen.

Wenn Du eine Abonnenten-Liste hast, kannst Du experimentieren und ein paar der Kampagnen, von denen Du in diesem Beitrag erfahren hast, ausprobieren.

Wenn Du wirklich Fahrt aufnehmen willst, solltest Du es mit der Segmentierung versuchen.

Fang gleich an. Schon bald wirst merken, wie leistungsfähig die Kombination eines E-Commerce-Shops mit E-Mail-Marketing ist.

Hast Du Tipps, wie man mit E-Mail-Marketing am besten Werbung für seinen E-Commerce-Shop macht? Berichte uns im Kommentarbereich davon!

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