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Neil Patel

Wie Du Deine internen Seiten höher als Deine Startseite platzierst

Ich habe keine Probleme, mich auf die neuesten Algorithmus-Updates von Google einzustellen.

Aber selbst, wenn ich die Neuigkeiten über eine neue Entwicklung verpasse, steht eins fest: die Zukunft der Suche dreht sich um den Nutzer und der Schlüssel zum Erfolg ist, ihm genau das zu geben, wonach er sucht.

Generell wird eine Seite mit mehreren hochwertigen Links besser in den Suchmaschinen platziert, als eine Seite ohne Links oder Benutzeraktivitäten. Jedoch ist es nicht immer ratsam, viele Links auf Deine Startseite oder Deiner Landing-Page zu benutzen.

Wenn Deine Startseite ein besseres Ranking als Deine internen Seiten hat, dann siehst Du unausgewogene Suchergebnisse.

Google ist an den internen Seiten mehr interessiert als an Deiner Startseite. Die von den Lesern gesuchten Informationen, befinden sich oft nicht auf der Homepage.

In diesem ausführlichen Artikel zeige ich Dir, wie Du Deinen internen Seiten zu einem besseren Ranking verhelfen kannst.

Die Seite mit Deinen Dienstleistungen, Blog-Artikel, sowie alle anderen Seiten Deiner Webseite sind wichtig. Du solltest Dich nicht nur auf Deine Startseite konzentrieren. Es ist an der Zeit, tiefer einzutauchen und Deinen internen Seiten zu einer besseren Platzierung in den organischen Suchergebnissen zu verhelfen. Hier sind drei einfache Methoden, die zum Ziel führen: 

1. Das Setzen von Deep-Links auf internen Seiten.

Inaktive Seiten nützen weder dem Kunden noch den Suchmaschinen etwas. Die Aufgabe, Deine internen Seiten zu verlinken, ist nicht nur dafür gut, das Ranking zu verbessern. Du willst auch eine Verbindung herstellen, damit die Seiten für den Nutzer sichtbar werden.

Es ist Deine Verantwortung, darauf zu achten, dass sich der Crawler auf Deinen internen Seiten gut zurechtfindet.

Deep-Links sind eine einfache Methode. Mithilfe von Hyperlinks und Ankertexten verlinkst Du auf bestimmte relevante Seiten Deiner Webseite. Hier ist ein gutes Beispiel eines Deep-Links:

 

Du verstehst sicher, was hier los ist!

Deep-Links sind nicht nur wichtig für das SEO. Sie sind außerdem notwendig, um die Deep Link Discovery zu ermöglichen. Nutzer können dadurch leichter Inhalte finden und ansehen. Das gilt für Webseiten und mobile Apps.

 

Denk daran, dass die Google-Algorithmen heute mehr Wert auf relevante Links für die Suchmaschinenoptimierung legen, als auf irrelevante Links. In meinem aktuellen Blog-Post achte ich darauf, dass meine Ankertexte und die verknüpften Seiten repräsentativ sind.

Google möchte, dass Du auf Deine internen Seiten verlinkst. So weiß Google, dass Du auf den Inhalt Deiner Seiten stolz bist und Nutzer dorthin schicken möchtest.

Wenn Du konstant auf eine bestimmte Seite verlinkst, verleihst Du ihr eine höhere Glaubwürdigkeit. Diese Glaubwürdigkeit bezeichnet man auch oft als „Link Juice“ (Link-Treibstoff).

Dieser Link Juice stärkt Deine internen Seiten. Vertrauenswürdige und relevante Webseiten geben Deinen internen Seiten mehr Link Juice und verbessern ihre Suchmaschinenplatzierung.

Nehmen wir an, Du bist der Eigentümer eines Online-Shops. Du solltest verstehen, dass interne Seiten mit Deinen Produkten, Kategorien, Bewertungen und so weiter, wichtige Tore (Gateways) für Google sind.

Es ist generell schwierig, externe Links für Deine Produktseiten zu bekommen. Das weiß Google. Wer verlinkt schon zu einer Produktseite?

Du kannst aber interne Deep-Links zu diesen Produktseiten anlegen. Laut Moz, haben Links zu Produktseiten (und anderen weniger häufig verlinkten Seiten) „einen überdurchschnittlichen hohen Wert aus Sicht der Wettbewerbsfähigkeit.“

Unabhängig von Deinem Geschäftsmodell, erhält Deine Startseite generell die meisten Links. Daher ist es verlockend, Kunden Deines Blog-Posts und Deiner Videos auf Deine Startseite zu schicken. Aber übertreib es nicht.

Verteile Deine Links auf Deine internen Seiten. Das ist der beste Ansatz. Verlinke zu einer bestimmten Kategorie- oder Produktseite, die seltener Rückverweise erhält.

In der fünfzehnseitigen Anleitung „Deep Dive into Internal Linking for SEO“ erklärt HubSpot, dass es für Eigentümer einer Webseite wichtig ist, mehr „SEO-Juice“ auf die internen Seiten zu schicken.

Du solltest außerdem daran arbeiten, schwache Unterseiten zu verbessern. Wenn Du merkst, dass einige Deiner wichtigen Seiten eine niedrige Platzierung haben, kannst Du von Seiten mit einem höheren Ranking auf sie verlinken.

Um Seiten mit hoher und niedriger Platzierung auf Deiner Webseite zu finden, folge den hier beschriebenen Schritten:

i). Erster Schritt: Geh zu OpenSiteExplorer.com. Gib die Adresse Deiner Webseite (zum Beispiel singlegrain.com) auf der Startseite ein und klick dann auf „Search“.

ii). Zweiter Schritt: Klick links auf „Top Pages“.

iii). Dritter Schritt: Analysiere Deine besten Seiten, basierend auf ihrer Platzierung.

Im oberen Screenshot kannst Du sehen, dass die Startseite (singlegrain.com) das höchste Ranking (PA, Page Authority) hat. Dann folgt die Webseite von Eric Sius über „Science of Video Engagement“.

Um Seiten mit niedriger Platzierung zu unterstützen, solltest Du relevante Ankertexte nutzen, um von Seiten mit hoher Autorität auf sie zu verlinken. Zum Beispiel könnte die Seite über „Science of Video Engagement“ (PA 51) zu einer anderen Unterseite derselben Webseite verlinken, die ein schlechteres Ranking hat (sagen wir mal 40).

Beim internen Deep Linking zählt die Platzierung und die Position der Ankertexte. Orbit Media gibt dazu klare Anweisungen:

Deep-Link-Discovery ist eine Technologie, die auch bei der Entwicklung von Apps angewendet wird. Benutzer können so die Eigenschaften einer bestimmten App finden und nutzen. Marken verzeichnen ebenfalls großartige Ergebnisse mit Deep-Links.

Der Dating App „Coffee Meets Bagel“ für die Millenium-Generation, gelang es mit Deep-Links die Weiterempfehlungsrate um 26% zu steigern.

2. Verhelfe Deinen internen Seiten mithilfe von sozialen Signalen zu mehr SEO-Juice.

Ich habe mal eine Infografik über den SEO-Status veröffentlicht und damit die Untersuchungsergebnisse von Econsultancy veranschaulicht. Sie besagen, dass „74% der befragten Unternehmen und 82% der Agenturen die sozialen Medien entweder geringfügig oder sehr stark in ihre SEO-Strategie integrieren.“

Ein konstanter Strom sozialer Signale und Traffic aus den prominentesten sozialen Netzwerken (Facebook, LinkedIn, Twitter, Pinterest, Instagram, und so weiter) kann das Ranking Deiner internen Seiten deutlich verbessern.

Manche behaupten, dass soziale Signale bei den Faktoren für das Google Ranking keine Rolle spielen. Es gibt aber einige Hinweise darauf, dass soziale Signale einen starken Einfluss auf die Suchergebnisse haben:

Matt Cutts behauptete 2012, dass Google die Signale von Google+ nicht im Ranking-Algorithmus verwendet. Aber ich bezweifle doch sehr, dass sie ihr eigenes soziales Netzwerk ignorieren.

Aufgrund zahlreicher Studien und aus eigener Erfahrung, denke ich, dass die „relevanten sozialen Signale“ die wichtigste Rolle spielen.

Links, die Du mit einem sozialen Netzwerk (selbst No-Follow) sammelst, sollten daher immer von einer Seite kommen, die zum Thema passt.

Laut Brian Dean:

Google benutzt wahrscheinlich relevante Informationen vom sozialen Konto, dass Deinen Inhalt geteilt und zu Dir verlinkt hat, mitsamt dem dazugehörigen Text, um weitere Entscheidungen über den Wert Deiner Seite zu treffen.

Schau Dir ein paar typische Ergebnisse an. Einige der entscheidenden Faktoren, die Robbie Richards halfen, seinen organischen Traffic in sechs Monaten um 11,065% zu steigern, waren soziale Signale.

Er nutzte Buffer, um verschiedene Tweets zu erstellen, die regelmäßig gesendet wurden. Mit dieser Kampagne konnte er einen konstanten Strom sozialer Signale auf seine internen Seiten erzeugen. Wie vorherzusehen war, wuchsen sowohl Traffic als auch Rankings exponentiell.

Ich habe ja bereits erwähnt, dass die Bedeutung der sozialen Signale wichtig ist. Aber lass uns das noch mal bestätigen. Als das Penguin-Update herauskam, wechselten viele Seiten ihre Links zu No-Follow. Sie hatten Angst, von Google abgestraft zu werden.

Infolgedessen haben diese Links keinen SEO-Wert mehr, aber sie senden immer noch Traffic zu einer Webseite – und genau das interessiert Google.

Laut Dario Zadro, vom Search Engine Journal:

Google schätzt den Traffic von sozialen Signalen ein und diese No-Follow Links Deiner Profile in den sozialen Medien können eine echte Bereicherung sein.

Tweets und Likes sind für Google vielleicht nicht relevant, aber es ist der Multiplikationseffekt, nach dem Google sucht.

Das ergibt Sinn, oder? Wenn eine einflussreiche Person Deinen Artikel teilt, teilen ihn auch viele andere Leute. Je mehr Shares Du bekommst, umso besser stehen Deine Chancen, dass die Leute den Inhalt verlinken.

Deswegen spielen die sozialen Medien eine wichtige Rolle beim SEO. Das ist auch dann der Fall, wenn sich Likes und Tweets in Shares und dann in tatsächliche Links verwandeln.

Kannst Du Deine Google Rankings verbessern, wenn die Leute Deine Links twittern? Nun, alles hängt mit der Autorität und der Bedeutung der Twitter Profile zusammen, mit denen Du Inhalte teilst.

Brian Dean sagte in seinem Artikel über die 200 Faktoren des Google-Rankings:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Tweets von älteren, wichtigen Twitter-Profilen mit vielen Anhängern (wie Lady Gaga) eine größere Auswirkung haben, als Tweets von neueren Profilen, mit weniger Einfluss.

Als das Smashing Magazine die „SEO-Anleitung für Anfänger“ von Moz twitterte, erhielt die Seite den ersten Platz im Google-Ranking. Shrushti.com schoss ebenso von Seite 400 auf die erste Seite. Alles aufgrund starker sozialer Signale.

Achte darauf, dass Deine Social-Share-Buttons auf Deiner Seite sichtbar sind, wenn Du mehr soziale Signale erhalten möchtest.

Aber konzentrier Dich in erster Linie auf die Erstellung von Inhalten, die es wert sind, geteilt zu werden. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um einen Blog-Post, eine Infografik, ein Video oder eine Umfrage handelt. Nutze Deine besten Inhalte, um Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit auf verschiedenen Netzwerken der sozialen Medien zu erlangen.

Das Gestalten von wertvollen Inhalten, die an Nutzer sozialer Netzwerke gerichtet sind, helfen, Traffic auf Deine internen Seiten weiter zu leiten. Außerdem steigt die dringend notwendige Autorität aus den sozialen Netzwerken, um Deine Platzierungen organisch zu verbessern.

3. Verknüpf Deine Seiten mit Marken-Keywords.

Marken-Keywords sind Suchbegriffe und Keywords, die einen Teil von, oder den gesamten Namen, einer Marke beinhalten.

Hier sind einige, mit meinem Namen verbundene, Marken-Keywords:

Wenn Du Deine internen Seiten mit Marken-Keywords als Ankertext verknüpfst, kannst Du Deine On-Page SEO-Struktur verbessern. Das wiederum verbessert Deinen organischen Such-Traffic.

Du musst im Prinzip nur verstehen, was sich in den Köpfen der Nutzer von Suchmaschinen abspielt, wenn sie nach Deinem Marken-, Produkt- oder Firmennamen suchen.

Offensichtlich handelt es sich hier nicht um Fremde. Sie kennen sich mit Deiner Marke aus. Dass sie Deinen Namen (mehr oder weniger) korrekt eingegeben haben, bedeutet, dass Du es hier mit Zielpersonen zu tun hast.

In meinem jüngsten Beitrag habe ich den Seitennamen als Ankertext benutzt. Ich hätte Ankertexte wie „Tool zum Überprüfen der Webseiten-Analyse“, „Tool zur Inhaltsprüfung“ und andere exakte Keywords verwenden können. Im Grunde genommen macht das Tool genau das. Stattdessen habe ich mich aber für „Quick Sprout Tool“ entschieden.

Du solltest Deine internen Seiten mit Marken-Keywords verknüpfen. Aber denk immer daran, dass eine Nichtmarken-Keywordsuche eine wahre Goldgrube ist.

Die Nichtmarken-Keywordsuche ist eine wichtige KPI, besonders wenn Nutzer Deine Suchergebnisse anklicken und hängen bleiben. Denn dann lesen sie Deine Inhalte und verlassen die Seite nicht sofort wieder.

Was ich damit meine?

Als Geschäftsinhaber möchtest Du neue Kunden für Dein Unternehmen gewinnen. Wenn Leute nach Deinem Produkt oder Deinem Firmennamen suchen, dann kennen sie Dich wahrscheinlich schon. Vielleicht haben sie auch auf andere Weise von Dir gehört.

Wenn Leute nach relevanten Keywords suchen, Dich aber noch nie getroffen oder Deine Seite noch nie besucht haben, sind sie sehr wertvoll. Sie verdienen Deine Aufmerksamkeit, weil Du sie als zahlende Kunden begrüßen solltest.

Eine kurze Warnung: Das Verknüpfen Deiner internen Seiten mit Marken-Keywords sollte niemals genutzt werden, um Suchergebnisse zu manipulieren.

Das Verknüpfen mit Marken-Keywords schützt Deine Seiten allerdings vor der Über-Optimierung mit exakten Ankertexten. Ich kann bei Google keine einzige Strafe für das Verlinken mit Marken-Keywords finden.

Marken-Keywords sind wichtig, um eine starke Autorität in und um Deine internen Seiten aufzubauen.

Je mehr Marken-Keywords Du verknüpfst, umso einfacher kann Google bestimmen, was Dein Unternehmen macht und welche Dienstleistungen oder Produkte Du verkaufst.

 

Fazit

Zusätzlich zu den oberen Ratschlägen, wie Du Deine internen Seiten höher als Deine Startseite platzieren kannst, solltest Du auch auf die Eigenschaften Deiner Links achten.

Umfassende Links oder Links zu Fußzeilen, leiten nur wenig oder gar keinen SEO-Juice auf Deine internen Seiten. Kontextbezogene Verlinkungen sind besser.

Aus Sich von Google gibt ein Link mehr Link Juice weiter und verbessert Deine Suchleistung, wenn der Text des entsprechenden Links relevant und einzigartig ist. Außerdem sollte er nahtlos zum Rest des Inhaltes passen. Auf diese Weise konstruierst Du eine stärkere On-Page SEO-Architektur.

Achte darauf, dass Deine Ankertexte und die Inhalte der empfehlenden Seiten (die Seiten, von denen Du verlinkst) vertrauenswürdig, einzigartig und straffrei sind. Darüber hinaus sollten sie Nutzeraktivitäten enthalten (z.B. Social Shares oder Kommentare).

Setzt Du diese Tipps und Ratschläge um, kannst Du Deine internen Seiten evtl. über Deiner Startseite platzieren. Damit steigerst Du letztendlich auch Deine Verkäufe und Umsätze.

Wie lange dauert es? Abhängig vom Einfluss Deiner Domain und Deiner Webseite kannst Du möglicherweise in drei Monaten erste Ergebnisse sehen. Es kann aber auch länger dauern. Ich spreche hier von sechs bis zwölf Monaten.

Gib aber nicht auf. Schließlich ist SEO etwas für Vermarkter mit langem Atem, der bereit ist, fesselnde Inhalte zu produzieren. Deine Geduld spielt eine entscheidende Rolle.

Schneiden Deine internen Seiten besser ab als Deine Startseite? Welche Strategien und Taktiken hast Du angewendet, um diese Platzierungen zu erzielen?

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